DE19920400C1 - Nähmaschine mit einer Überlastkupplung - Google Patents
Nähmaschine mit einer ÜberlastkupplungInfo
- Publication number
- DE19920400C1 DE19920400C1 DE19920400A DE19920400A DE19920400C1 DE 19920400 C1 DE19920400 C1 DE 19920400C1 DE 19920400 A DE19920400 A DE 19920400A DE 19920400 A DE19920400 A DE 19920400A DE 19920400 C1 DE19920400 C1 DE 19920400C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sewing machine
- drive
- blockage
- drive shaft
- friction clutch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000009958 sewing Methods 0.000 title claims abstract description 57
- 239000003550 marker Substances 0.000 title abstract 3
- 230000008878 coupling Effects 0.000 title abstract 2
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 title abstract 2
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 title abstract 2
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 4
- 238000007726 management method Methods 0.000 description 4
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 2
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 description 1
- 230000000994 depressogenic effect Effects 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 210000003746 feather Anatomy 0.000 description 1
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B69/00—Driving-gear; Control devices
- D05B69/36—Devices for stopping drive when abnormal conditions occur, e.g. thread breakage
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B69/00—Driving-gear; Control devices
- D05B69/30—Details
- D05B69/34—Hand-wheel clutches
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B69/00—Driving-gear; Control devices
- D05B69/10—Electrical or electromagnetic drives
- D05B69/12—Electrical or electromagnetic drives using rotary electric motors
- D05B69/125—Arrangement of clutch-brake construction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Abstract
Nähmaschine (1) mit einer Überlastkupplung in Form einer Reibkupplung im Bereich des Handrades (44) und mit einem Positioniermotor (57) einschließlich einem Motorteil (56) und einem Steuerteil (55) und mit einem mit der Armwelle (5) verbundenen Positionsgeber (51). Im Fall einer Blockierung der Armwelle (5) veranlaßt der Steuerteil (56) ein sofortiges Stillsetzen des Positioniermotors (57) und eine Ausgabe einer Fehlermeldung an einem Anzeigefeld (68) des Bediengerätes (66). Nach Beseitigung der Störung und anschließendem Aus- und erneuten Einschalten der Stromzufuhr ist die Nähmaschine (1) wieder betriebsbereit.
Description
Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einer Überlastkupplung nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine derartige Nähmaschine mit einer Überlastkupplung ist als ADLER Klasse
167-FA 3 S und druckschriftlich durch die zugehörige Ersatzteilliste (adler 167-
3S;-FA3S, TL. 402 167-24.2-Nov.1979) bekannt, bei der zwischen dem als An
triebsrad ausgebildeten Handrad und der Armwelle als Antriebswelle der Näh
maschine die in einer vorgegebenen Positionen einrastbare Überlastkupplung
vorgesehen ist.
Nachteilig an der Nähmaschine mit der Überlastkupplung ist, daß der Positions
geber des Nähmaschinen-Antriebsmotors im Fall einer Blockierung nicht mit der
Armwelle der Nähmaschine verbunden bleibt. Wenn nun die Nähmaschine ohne
das erforderliche Wiedereinrasten der Überlastkupplung in Betrieb genommen
wird, kann es zu erheblichen Beschädigungen an der Nähmaschine kommen.
Hieraus folgt, daß die Bedienungsperson nach dem Auftreten einer Blockierung
vor der erneuten Inbetriebnahme der Nähmaschine das Wiedereinrasten der
Überlastkupplung vornehmen muß.
Aus dem Sachverhalt, daß der Positionsgeber mechanisch mit dem treibenden
Teil der Nähmaschine verbunden ist, ergibt sich ein weiterer Nachteil für die
Nähmaschine. Im Fall einer Blockierung und des dadurch verursachtes Ausra
stens der Überlastkupplung werden fortlaufend Stoßbelastungen, das heißt ein
Drehmoment-Impuls bei jeder Umdrehung des treibenden Teils auf die blockierte
Nähmaschine während der Auslaufphase des Nähmaschinenantriebs ausgeübt.
Hieraus folgt eine erheblicher Belastung anteiliger Bauteile. Die Dauer dieser
Belastung ist außerdem davon abhängig, wie schnell die Bedienungsperson der
Nähmaschine die Blockierung der Nähmaschine wahrnimmt und einen Stopp der
Nähmaschine durch entsprechende Betätigung des Pedals veranlaßt.
Letztlich ist die Montage und Justage der Nähmaschine mit der Überlastkupp
lung mit erheblichem Zeitaufwand verbunden, um die die Kugeln belastenden
Federn zur Erreichung einer einigermaßen gleichmäßigen Vorspannungkraft an
den Federn in der gewünschten Höhe zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Nähmaschine mit einer
Überlastkupplung derart weiterzubilden, daß das Arbeiten an der Nähmaschine
für die Bedienungsperson erleichtert wird, daß das Verhalten der Bedienungs
person im Störfall keinen Einfluß mehr hat und daß die Belastung der Nähma
schine beim Auftreten einer Blockierung herabgesetzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeich
nungsteils des Anspruchs 1 gelöst. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen
wird erreicht, daß bei dem Wirksamwerden der Überlastkupplung die Antriebs
verbindung von dem Positionsgeber zu der Armwelle aufrechterhalten bleibt, so
daß sich die Arbeiten der Bedienungsperson einzig und allein auf die Beseiti
gung der die Blockierung verursachten Störung reduzieren. Weitere Vorteile er
geben sich daraus, daß mit der Verwendung einer Reibkupplung wiederkehren
de Stoßbelastungen auf die Nähmaschine grundsätzlich beseitigt werden und
daß das selbsttätige Abstellen des Antriebsmotors im Fall des Auftretens einer
Blockierung unabhängig von dem Verhalten der Bedienungsperson erfolgt. Mit
der Nähmaschine nach der Erfindung wird eine Erleichterung der Handhabung
und eine Herabsetzung von Verschleiß an Bauteilen der Nähmaschine erreicht
und eine zu geringeren Kosten herzustellende, zuverlässig arbeitende Lösung
bereitgestellt.
Mit dem Merkmal von Anspruch 2 wird eine vorteilhafte Weiterbildung vorge
schlagen. Die Merkmale von Anspruch 3 führen zu einer sehr einfachen und ko
stengünstigen Lösung. Mit der Weiterbildung gemäß Anspruch 4 ist der Wert
des übertragbaren Drehmoments einstellbar. Dies ermöglicht eine Anpassung an
den jeweiligen Nähmaschinentyp und deren Belastung und eine Begrenzung der
bei derartigen Störfallen auftretenden Belastung an Maschinenteilen der Näh
maschine 1.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung
näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Nähmaschine und
Fig. 2 einen Teil der in Fig. 1 gezeigten Nähmaschine in einer vergrößerten
und im Halbschnitt gezeigten Ansicht.
Eine Nähmaschine 1 ist in üblicher Weise mit einem oberen Arm 2, einem verti
kalen Ständer 3 und einer Grundplatte 4 ausgebildet. In dem Arm 2 ist eine
Armwelle 5 in Lagern 6, 7 drehbar gelagert, deren aus dem Arm 2 herausragen
den Ende in einer Bohrung 8 einer Nabe 9 aufgenommen ist. Die Nabe 9 ist mit
einer Setzschraube 10 ausgebildet, mit der die Nabe 9 auf der Armwelle 5 befe
stigt ist. Die Nabe 9 ist mit einem Ansatz 11 ausgebildet, auf dem ein Kugellager
12 aufgepreßt ist. Das Kugellager 12 ist in einem in dem Arm 2 ausgebildeten
Lager 13 aufgenommen.
Das freie Ende des Armes 2 bildet einen Kopf 14, in dem die Armwelle 5 mit ei
nem Kurbeltrieb 15 verbunden ist. Der Kurbeltrieb 15 ist in der üblichen Weise
für den auf und abgehenden Antrieb einer in dem Kopf 14 verschiebbar gela
gerten Nadelstange 16 vorgesehen. Die Nadelstange 16 ist an ihrem unteren
Ende mit einer Nähnadel 17 versehen, die einen Nadelfaden (nicht dargestellt)
führt. Weiter ist in dem Kopf 14 eine Stoffdrückerstange 18 verschiebbar gela
gert, die an ihrem unteren Ende mit einem Drückerfuß 19 bestückt ist.
Auf der Armwelle 5 ist ein Zahnriemenrad 20 befestigt, das von einem endlosen
Zahnriemen 21 umschlungen wird. Der Zahnriemen 21 erstreckt sich durch den
hohl ausgebildeten Ständer 3 nach unten und umschlingt dort ein dem Zahnrie
menrad 20 entsprechend dimensioniertes Zahnriemenrad 22, welches fest auf
einer in der Grundplatte 4 in Lagern (nicht bezeichnet) drehbar gelagerten Welle
23 angeordnet ist. Weiter ist in der Grundplatte 4 in einem Lager 24 eine Welle
25 drehbar gelagert. Die Wellen 23, 25 sind durch ein Zahnradgetriebe 26 an
triebsmäßig verbunden, wobei dieses in der üblichen Weise ein Übersetzungs
verhältnis von i = 1 : 2 aufweist. Wenn sich die Welle 23 bzw. die Armwelle 5 ein
mal dreht, dreht sich die Welle 25 zweimal.
Auf dem dem Zahnradgetriebe 26 abgewandten Ende der Welle 25 ist ein Grei
fer 27 befestigt, der einen Fadenvorrat beinhaltet. Der Greifer 27 ist derart auf
der Welle 25 angeordnet, daß eine Greiferspitze 28 spielfrei an der nahe ihrer
unteren Position befindlichen Nähnadel 17 vorbeiläuft, wie das für die Aufnahme
einer durch den Nadelfaden gebildeten Fadenschleife bei der Ausführung eines
Doppelsteppstichs bekannt ist. Der Greifer 27 ist weiter mit einem Fadenleitblech
29 ausgebildet, welches sich in sich in Richtung der Welle 25 weg von dem
Zahnradgetriebe 26 erstreckt.
Auf der Grundplatte 4 ist oberhalb des Greifers 27 eine Stichplatte 30 festge
schraubt, die ein Stichloch (nicht bezeichnet) für den ungehinderten Durchgang
der Nähnadel 17 aufweist. Weiter ist die Nähmaschine 1 mit einem Stoffschieber
(nicht dargestellt) ausgestattet, der in der bekannten Weise einem von dem
Drückerfuß 19 auf der Stichplatte 30 niedergehaltenen Nähgutteil 31 eine Vor
schubbewegung erteilt, wenn sich die Nähnadel 17 außerhalb desselben befin
det. Gemäß Fig. 1 ist die Grundplatte 4 in einem abgesetzten Ausschnitt einer
Tischplatte 32 gelagert.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Nabe 9 mit einem größeren Ansatz 33 und ei
nem sich daran anschließenden verjüngten Ansatz 34 ausgebildet. Weiter ist der
Ansatz 34 mit einem Gewinde 35 und einem sich weiter verjüngenden Ende 36
ausgebildet. Auf dem Ansatz 34 ist ein Lagerstück 37 spielfrei, jedoch drehbar
aufgenommen. Das Lagerstück 37 ist an seiner dem Ansatz 33 zugewandten
Stirnseite mit einer Scheibe 38 beklebt, die als Reibbelag aus einem für Kupp
lungsscheiben üblichem Werkstoff hergestellt ist. Die Scheibe 38 weist einen
dem Außendurchmesser des Ansatzes 33 entsprechenden Durchmesser auf.
An der freien Stirnseite des Lagerstücks 37 liegt eine ein Federpaket bildende
Feder 39 an, welche insgesamt aus vier jeweils entgegengesetzt angeordneten
Tellerfedern zusammengesetzt ist. Auf dem Gewinde 35 ist eine Mutter 40 auf
geschraubt, die an der freien Seite der Feder 39 anliegt. Die Feder 39 befindet
sich in einem vorgespannten Zustand, so daß das Lagerstück 37 mit der Scheibe
38 gegen den Ansatz 33 gepreßt wird.
Das Lagerstück 37 ist mit einem äußeren Ring 41 als Antriebsrad ausgebildet,
der mit einem keilförmigen Einstich 42 für die Aufnahme eines Keilriemens 43
ausgebildet ist. Der Ring 41 ist mit drei sich parallel zu der Bohrung 8 erstrec
kenden Gewindebohrungen ausgebildet. In den Gewindebohrungen sind
Schrauben aufgenommen, wobei die Schrauben entsprechende Durchgangsboh
rungen eines Handrades 44 durchsetzen. Von den genannten Gewindebohrun
gen und den darin eingeschraubten Schrauben sind beispielhaft eine Gewinde
bohrung 45 und eine Schraube 46 dargestellt. Mit der Ausbildung der Gewinde
bohrungen und der darin aufgenommenen Schrauben wird eine Flanschverbin
dung 47 geschaffen, so daß das Lagerstück 37 und das Handrad 44 fest mitein
ander verbunden sind. Das Lagerstück 37 mit der daran befindlichen Scheibe
38, der Ansatz 33 und die vorgespannte Feder 39 bilden die wesentlichen Be
standteile einer allgemein als Reibkupplung bekannten Überlastkupplung 48, die
die Übertragung eines eingestellten Drehmoments durch Reibung an einem ein
zigen Reibflächenpaar (Berührungflächen der Scheibe 38 mit der Stirnseite des
Ansatzes 33) von dem Lagerstück 37 auf die Nabe 9 gestattet. Umgekehrt erfolgt
ein Durchrutschen der Überlastkupplung 48, wenn das zu übertragende
Drehmoment den voreingestellten Wert überschreitet.
Auf dem Ende 36 ist ein rohrförmiger Teil 49 aufgenommen, der mit einer Setz
schraube 50 versehen ist. Das Ende 36 und der Teil 49 sind mit der Setzschrau
be 50 fest miteinander verbunden. Das Teil 49 ist ein Bestandteil eines üblicher
weise als Positionsgeber 51 bezeichneten Impulsgebers. Der Positionsgeber 51
entspricht der bekannten Bauweise und weist im Innern eines ortsfesten Gehäu
ses 52 eine Lagerung für das Teil 49 mit daran angebrachten Scheiben mit Mar
kierungen auf, um mit an dem Gehäuse 52 angebrachten Sensoren Impulse auf
zunehmen, die die Drehlage und die Drehzahl der Armwelle 5 repräsentieren.
Das Gehäuse 52 ist über einen an dem Ständer 3 befestigten Halter 53 gegen
Verdrehung gesichert.
Der Positionsgeber 51 ist über eine elektrische Leitung 54 mit einem elektroni
schen Steuerteil 55 verbunden, der Teil eines einen Motorteil 56 aufweisenden
Antriebsmotors ist, der nachfolgend als Positioniermotors 57 bezeichnet ist. Der
Positioniermotor 57 ist aus dem Stand der Technik bekannt und beispielsweise
als EFKA Typ DC1600/DA82GA im Handel verfügbar. Der Positioniermotor 57 ist
derart ausgebildet, daß ein Anhalten der Nähmaschine 1 in bestimmten Drehla
gen der Armwelle 5, beispielsweise in einer Drehlage, bei der sich die Nähnadel
17 in ihrer oberen oder unteren Position befindet, möglich ist.
Der Positioniermotor 57 ist unterhalb der Grundplatte 4 der Nähmaschine 1 an
einem die Tischplatte 32 tragenden Gestell (nicht dargestellt) befestigt.
Der Steuerteil 55 weist eine Zieh-Schiebe-Stange (nicht bezeichnet) auf, die me
chanisch über eine Verbindungsstange 58 mit einem Pedal 59 in der bekannten
Weise betätigbar verbünden ist. Das Pedal 59 ist schwenkbar in ortsfesten La
gern 60, 61 an dem Gestell gelagert. Der Motorteil 56 ist mit einer auf einer
Welle befindlichen Keilriemenscheibe 62 versehen, auf der das freie Ende des
Keilriemens 43 aufgenommen ist.
Unterhalb der Tischplatte 32 ist ein Schaltkasten 63 befestigt, in dem eine Strom
zuführende Leitung 64 endet. Der Schaltkasten 63 ist über eine Leitung 65 elek
trisch mit dem Steuerteil 55 verbunden. Der Schaltkasten 63 ist in der bekannten
Weise mit einem Schalthebel ausgebildet, mit dem die elektrische Verbindung
der Leitung 64 mit der Leitung 65 hergestellt (Stellung I) oder unterbrochen
(Stellung 0) werden kann.
Auf der Tischplatte 32 ist ein als Bedienfeld bezeichnetes kastenförmiges Be
diengerät 66 befestigt, welches Eingabeschalter 67 und ein Anzeigefeld 68 zur
Anzeige von alphanumerischen Informationen aufweist. Das Bediengerät 66 ist
elektrisch über eine Leitung 69 mit dem Steuerteil 55 verbunden.
Die Arbeitsweise ist wie folgt:
Ausgehend von einem betriebsbereiten Zustand der Nähmaschine 1 mit dem in
der dargestellten Stellung I des Schalthebels an dem Schaltkasten 63 versetzt
der Motorteil 56 die Armwelle 5 nach dem Niedertreten des Pedals mit der Fuß
spitze in Drehung, so daß in dem Nähgutteil 31 eine Naht erzeugt wird. Hierbei
wird das erforderliche Drehmoment von dem Keilriemen 43 auf den Ring 41 und
damit über das Reibflächenpaar, das heißt über die miteinander in Berührung
befindlichen Oberflächen der Scheibe 38 und der Stirnseite des Ansatzes 33
infolge Reibschluß an die Armwelle 5 übertragen. Bei diesem Vorgang regelt der
Steuerteil 55 nach einem Vergleich der durch das Pedal 59 vorgegeben Soll-
Drehzahl und der von dem Positionsgeber 51 durch Signale repräsentierte Ist-
Drehzahl die Drehzahl an der Armwelle 5. Die Regelung durch den Steuerteil 55
erfolgt in der bekannten Weise derart, daß die Drehzahl auch bei Auftreten einer
zusätzlichen Belastung der Nähmaschine 1, beispielsweise durch das Übernä
hen einer Quernaht, nahezu konstant gehalten wird, wenn man von einer gerin
gen tolerierbaren Regelabweichung absieht.
Im Fall einer Blockierung an der Nähmaschine 1, beispielsweise durch das Ein
schlagen des von der Nadel geführten Nadelfadens in den Greifer 27 oder das
Kollidieren einer abgebrochenen Nähnadel 17 mit dem Fadenleitblech 29 ge
langt die Armwelle 5 in einem Bruchteil einer Sekunde zum Stillstand. Hiermit
wird die Abgabe von Impulsen von dem Positionsgeber 51 an den Steuerteil 55
unterbrochen. Auf diesen Zustand der Regelabweichung reagiert der Steuerteil
55 zunächst mit der Abgabe eines gegenüber dem normalen Drehmoment er
höhten Drehmoments. Das heißt, die Armwelle 5 mit der Nabe 9 steht still, wäh
rend sich das Lagerstück 37 mit dem Ring 41 weiter dreht. Dieser Zustand hält
für eine kurze Zeit, beispielsweise für 20 Millisekunden an, bis der Steuerteil 55
das Drehmoment abschaltet und anschließend eine alphanumerischen Informa
tion als Fehlermeldung an dem Anzeigefeld 68 ausgibt.
Der soweit beschriebene Ablauf läuft ungeachtet der Stellung ab, in der die Be
dienungsperson das Pedal beim Auftreten einer Blockierung der Nähmaschine 1
positioniert hat. Damit ist eine Beeinflussung bzw. ein Fehlverhalten der Bedie
nungsperson der Nähmaschine 1 auf den beschriebenen Ablauf ohne jeglichen
Einfluß.
Wie bekannt ist, arbeitet der Positioniermotor 57 in der Weise, daß der Steuer
teil 55 das Auftreten einer Störung, beispielsweise eines Kabelbruchs oder eines
Fehlverhaltens des Positionsgebers 51 mit der Ausgabe einer aussagefähigen
alphanumerischen Fehlermeldung an dem Anzeigefeld 68 des Bediengeräts 66
quittiert. Daraufhin kann der Positioniermotor 57 nur nach einem Ausschalten
und Wiedereinschalten der Stromzufuhr durch eine entsprechende Betätigung
des Schalthebels an dem Schaltkasten 63 wieder in Betrieb genommen werden.
Das gleiche Verhalten zeigt der Positioniermotor 57 beim Ausbleiben der abge
gebenen Impulse.
Nach der Beseitigung der durch die Blockierung der Armwelle 5 verursachten
Störung und einem Aus- und erneutem Einschalten der Stromzufuhr kann die
Nähmaschine 1 wieder in Betrieb genommen werden.
1
Nähmaschine
2
Arm
3
Ständer
4
Grundplatte
5
Armwelle
6
Lager
7
Lager
8
Bohrung
9
Nabe
10
Setzschraube
11
Ansatz
12
Kugellager
13
Lager
14
Kopf
15
Kurbeltrieb
16
Nadelstange
17
Nähnadel
18
Stoffdrückerstange
19
Drückerfuß
20
Zahnriemenrad
21
Zahnriemen
22
Zahnriemenrad
23
Welle
24
Lager
25
Welle
26
Zahnradgetriebe
27
Greifer
28
Greiferspitze
29
Fadenleitblech
30
Stichplatte
31
Nähgutteil
32
Tischplatte
33
Ansatz
34
Ansatz
35
Gewinde
36
Ende
37
Lagerstück
38
Scheibe
39
Feder
40
Mutter
41
Ring
42
Einstich
43
Keilriemen
44
Handrad
45
Gewindebohrung
46
Schraube
47
Flanschverbindung
48
Überlastkupplung
49
Teil
50
Setzschraube
51
Positionsgeber
52
Gehäuse
53
Halter
54
Leitung
55
Steuerteil
56
Motorteil
57
Positioniermotor
58
Verbindungsstange
59
Pedal
60
Lager
61
Lager
62
Keilriemenscheibe
63
Schaltkasten
64
Leitung
65
Leitung
66
Bediengerät
67
Eingabeschalter
68
Anzeigefeld
69
Leitung
Claims (4)
1. Nähmaschine (1) mit einer Überlastkupplung (48) zur Unterbrechung der
Antriebsverbindung beim Auftreten einer Blockierung,
mit folgenden Merkmalen:
- 1. eine Antriebswelle (5) mit einem Antriebsrad (41),
- 2. ein Antriebsmotor (57) mit einer elektronischen Steuerung (55), wobei der Antriebsmotor (57) antriebsmäßig mit dem Antriebsrad (41) verbunden ist, ein Positionsgeber (51) gibt die Drehlage der Antriebswelle (5) repräsen tierende Signale an die Steuerung (55) ab,
- 3. die Überlastkupplung (48) ist zwischen dem Antriebsrad (41) und der An triebswelle (5) angeordnet,
- 1. die Überlastkupplung (48) ist als Reibkupplung ausgebildet,
- 2. der Positionsgeber (48) ist antriebsmäßig mit der Antriebswelle (5) ver
bunden,
wobei der Positionsgeber (51) bei Auftreten einer Blockierung an der Nähmaschine (1) die Abgabe der Signale an die Steuerung (55) unter bricht und die Steuerung (55) daraufhin einen Stopp des Antriebsmotors (57) veranlaßt.
2. Nähmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das An
triebsrad (41) mit einem Handrad (44) ausgebildet ist.
3. Nähmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Reibkupplung (48) ein einziges Reibflächenpaar aufweist, deren Anpreßkraft
durch eine vorgespannte Feder (39) aufgebracht wird.
4. Nähmaschine (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor
spannung der Feder (39) durch eine Mutter (40) einstellbar ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19920400A DE19920400C1 (de) | 1999-05-04 | 1999-05-04 | Nähmaschine mit einer Überlastkupplung |
CNB001067737A CN1163647C (zh) | 1999-05-04 | 2000-04-20 | 带过载离合器的缝纫机 |
JP2000132660A JP2000350880A (ja) | 1999-05-04 | 2000-05-01 | 過負荷クラッチを有するミシン |
US09/561,668 US6363872B1 (en) | 1999-05-04 | 2000-05-01 | Sewing machine with an overload clutch |
KR1020000023426A KR100600941B1 (ko) | 1999-05-04 | 2000-05-02 | 과부하 클러치부 재봉틀 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19920400A DE19920400C1 (de) | 1999-05-04 | 1999-05-04 | Nähmaschine mit einer Überlastkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19920400C1 true DE19920400C1 (de) | 2000-05-18 |
Family
ID=7906876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19920400A Expired - Fee Related DE19920400C1 (de) | 1999-05-04 | 1999-05-04 | Nähmaschine mit einer Überlastkupplung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6363872B1 (de) |
JP (1) | JP2000350880A (de) |
KR (1) | KR100600941B1 (de) |
CN (1) | CN1163647C (de) |
DE (1) | DE19920400C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2145991A1 (de) * | 2008-07-15 | 2010-01-20 | Dürkopp Adler AG | Betätigungsvorrichtung zur Bedienung einer Nähmaschine |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP4588920B2 (ja) * | 2001-05-21 | 2010-12-01 | Juki株式会社 | 布送り装置の駆動機構 |
US7007618B1 (en) * | 2005-01-31 | 2006-03-07 | Yung-Ho Chiu | Motor system for sewing machine |
JP2008237706A (ja) * | 2007-03-28 | 2008-10-09 | Juki Corp | ミシン |
TWM335525U (en) | 2007-10-30 | 2008-07-01 | Chee Siang Ind Co Ltd | Clutch structure of sewing machine |
DE102008033270A1 (de) * | 2008-07-15 | 2010-01-21 | Schaeffler Kg | Elektromechanischer Aktuator, insbesondere für einen Wankstabilisator eines Kraftfahrzeugs |
JP5519137B2 (ja) * | 2008-09-25 | 2014-06-11 | Juki株式会社 | ベルトループ縫いミシンの制御装置およびベルトループ縫いミシンの制御方法 |
CN102337645A (zh) * | 2010-07-24 | 2012-02-01 | 麻佰林 | 一种新型电子套结机 |
KR101025002B1 (ko) | 2010-11-10 | 2011-03-25 | 윤팔석 | 구동 안전장치 |
DE102011088177A1 (de) * | 2011-12-09 | 2013-06-13 | Dürkopp Adler AG | Nähmaschine |
CN103510293A (zh) * | 2013-09-24 | 2014-01-15 | 吴江唯奇布业有限公司 | 一种电动缝纫机 |
CN104695138A (zh) * | 2015-04-03 | 2015-06-10 | 周磊 | 缝纫机 |
CH712287B1 (de) * | 2016-03-22 | 2020-11-30 | Bernina Int Ag | Langarm-Quilt- und Steppmaschinenanordnung. |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4195585A (en) * | 1977-03-30 | 1980-04-01 | Hitachi, Ltd. | Protection apparatus for electric sewing mechine |
CH677511A5 (de) * | 1988-10-12 | 1991-05-31 | Mefina Sa | |
US5752455A (en) * | 1996-09-24 | 1998-05-19 | Amf Reece, Inc. | Clutch mechanism for a buttonhole sewing machine |
-
1999
- 1999-05-04 DE DE19920400A patent/DE19920400C1/de not_active Expired - Fee Related
-
2000
- 2000-04-20 CN CNB001067737A patent/CN1163647C/zh not_active Expired - Fee Related
- 2000-05-01 US US09/561,668 patent/US6363872B1/en not_active Expired - Fee Related
- 2000-05-01 JP JP2000132660A patent/JP2000350880A/ja active Pending
- 2000-05-02 KR KR1020000023426A patent/KR100600941B1/ko active IP Right Grant
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Ersatzteileliste Adler Klasse 167-FA 3S Nov.1979 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2145991A1 (de) * | 2008-07-15 | 2010-01-20 | Dürkopp Adler AG | Betätigungsvorrichtung zur Bedienung einer Nähmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6363872B1 (en) | 2002-04-02 |
CN1272564A (zh) | 2000-11-08 |
KR20010049317A (ko) | 2001-06-15 |
KR100600941B1 (ko) | 2006-07-13 |
CN1163647C (zh) | 2004-08-25 |
JP2000350880A (ja) | 2000-12-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19920400C1 (de) | Nähmaschine mit einer Überlastkupplung | |
DE3506695C2 (de) | ||
DE3802740A1 (de) | Motorisch betriebenes handgeraet | |
EP0036198A1 (de) | Kupplungsmässig steuerbarer Riementrieb | |
DE3642153A1 (de) | Tragbare handwerkzeugmaschine, insbesondere winkelschleifer | |
EP2666898B1 (de) | Nähmaschine | |
DE837530C (de) | Elektrosschrauber mit Rutschkupplung und ankuppelbarer Schraubenzieherspindel | |
EP0281593B1 (de) | Getriebe mit überlast-sicherheitskupplung | |
DE10046888B4 (de) | Getriebeanordnung mit variabler Geschwindigkeit | |
DE19517929C2 (de) | Steuereinrichtung für ein einstellbares Keilriemengetriebe | |
EP1188703B1 (de) | Vorrichtung zum Steuern eines Spulenrahmens einer Textilmaschine | |
DE9412091U1 (de) | Antriebsvorrichtung für eine Nähmaschine | |
DE2109888A1 (de) | Tangentialriemenantrieb fuer Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen | |
DE698657C (de) | Vorrichtung zum Aufnehmen von Fallmaschen in Strick- und Wirkwaren | |
DE3036510C2 (de) | Automatisch ansteuerbare Kupplung zum schaltbaren Antrieb der Armwelle an einer Nähmaschine | |
DE4036912A1 (de) | Handwerkzeugmaschine | |
DE127240C (de) | ||
DE181862C (de) | ||
DE224792C (de) | ||
DE1117365B (de) | Kraftverstaerkergetriebe fuer Naehmaschinen | |
DD226175A1 (de) | Ueberlastsicherung fuer den bindeeinrichtungsantrieb an ballenpressen | |
DE711308C (de) | In beiden Drehrichtungen wirkende Kupplung fuer gleichachsige oder ungleichachsige Wellen von Stellhebelantrieben fuer Buehnenbeleuchtungseinrichtungen | |
DE29808338U1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE963919C (de) | Kupplungsmotor | |
DE2901582A1 (de) | Einstellvorrichtung fuer den greifer einer naehmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |