DE19916927A1 - Motorbetriebssystem - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Motorbetriebssystem mit einer Abgasnachbehandlungseinrichtung (20) und einem Treibstoffabgabesystem, um Treibstoff zum Motor zu liefern, um das Luft/Treibstoffverhältnis des Motors dazu zu veranlassen, sich periodisch zu ändern. Die Treibstoffnachbehandlungseinrichtung (20) besitzt ein Fenster maximaler Betriebseffizienz, das durch die Speicherung und Abgabe einer Abgaskomponente in der Abgasnachbehandlungseinrichtung (20) charakterisiert ist. Eine Steuerung betreibt das Treibstoffabgabesystem und führt eine statistische Analyse der Signale eines Abgaskomponentensensors (20) stromabwärts der Abgasnachbehandlungseinrichtung (20) durch, um sicherzustellen, daß die Abgasnachbehandlungseinrichtung (20) in ihrem Fenster effizientesten Betriebs betrieben wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Motorbetriebssystem mit einer Abgasnachbehandlungseinrichtung,
insbesondere ein System zum Maximieren der Effizienz eines Automobilemissionssteuersy
stems und für die Überwachung einer Abgasnachbehandlungseinrichtung, die im Emissi
onssteuersystem enthalten ist.
Viele Abgasnachbehandlungseinrichtungen, die in Automobilen eingesetzt werden, besit
zen eine Umwandlungseffizienz, die durch das Luft/Treibstoffverhältnis, bei dem der Motor
betrieben wird, beeinflußt ist. Beispielsweise arbeiten Dreiwegekatalysatoren (TWC), die
üblicherweise in Automobilen eingesetzt werden, am besten, wenn das Luft/Treibstoff
verhältnis des Motors in einer gesteuerten Oszillation in einem ziemlich schmalen Band
variiert. Dieses schmale Band, das üblicherweise als "Fenster" bezeichnet wird, ist im Falle
eines Dreiwegekatalysators sowohl durch die Speicherung von Sauerstoff im Katalysator,
wenn der Motor sich am mageren Ende der Stoichiometrie bewegt, und durch die Abgabe
von Sauerstoff aus dem Katalysator, wenn sich der Motor in die fette Stoichiometrie
bewegt, charakterisiert. Es tritt auf, wenn Luft/Treibstoffverhältnis sich etwa um das
stoichiometrische Verhältnis bewegt, während der Katalysator in seinem effizientesten
Bereich arbeitet.
Fig. 2 zeigt die Ausgabe von Abgassauerstoffproportionalsensoren, die stromaufwärts und
stromabwärts eines Dreiwegekatalysators angeordnet sind. Bemerkenswerterweise zeigt
der stromaufwärtige Sensor an, ob sich das Luft/Treibstoffverhältnis entweder ständig er
höht oder mit einem relativ konstanten Neigungswinkel erniedrigt. Demgegenüber hat der
stromabwärtige Sensor, der einen universellen Abgassauerstoffsensor (allgemein, als
"UEGO" bezeichnet) oder irgendeinen anderen Typ Abgassensor aufweist, einen Ausgang
proportional der Sauerstoffkonzentration. Alternativ kann ein Sensor mit einer Ausgabe
proportional anderen Abgaskomponenten wie unverbranntem Kohlenwasserstoff in einem
erfindungsgemäßen System eingesetzt werden.
Der Neigungswinkel der Änderung des Ausgang des stromabwärtigen Sensors ändert sich
wenn die Abgasnachbehandlungseinrichtung, in diesem Fall ein Dreiwegekatalysator, in
nerhalb des Fensters arbeitet. Demzufolge ist zu bemerken, daß sich an den Punkten A
und B der Neigungswinkel des stromabwärtigen Sensorausgangs dramatisch verringert,
dies tritt auf, da der Sauerstoffgehalt des Abgasstromes, der den Katalysator verläßt, sich
sehr langsam ändert, unabhängig davon, daß das Luft/Treibstoffverhältnis des zugeführten
Gases, wie durch den Ausgang des stromabwärtigen Sensors angezeigt, sich mit einer
meßbar höheren Geschwindigkeit fortgesetzt ändert. Diese Hysterese im Sauerstoff, der
vom Dreiwegekatalysator abgegeben wird, ist ein klarer Indikator für das Fenster, in dem
der Katalysator am effizientesten arbeitet, wobei das Hysterese-Phänomen eingesetzt wer
den kann, um den Betrieb, insbesondere das Luft/Treibstoffverhältnis, einer Abgasnachbe
handlungseinrichtung, wie eines erfindungsgemäßen Katalysators, zu steuern
Konventionelle Abgassteuersysteme zum Einsatz in Kraftfahrzeugen, die mit Dreiwegeka
talysatoren ausgerüstet sind, erfordern, daß der Abgassauerstoffgehalt des den Dreiwege
katalysator verlassenden Abgases sorgfältig gemäß den entsprechenden Anforderungen
des Kraftfahrzeuges und der speziellen Zusammensetzung des auf dem Substrat im Drei
wegekatalysator befindlichen "washcoat" eingestellt werden muß, sowie auch abhängig von
der Zusammensetzung der Abgassensoren, je nachdem, ob diese stromaufwärts oder
stromabwärts des Katalysators angeordnet sind. Unglücklicherweise kann sich das genaue
Luft/Treibstoffverhältnis, das zum Betrieb bei maximaler Effizienz benötigt wird, nämlich zu
Betrieb innerhalb des Fensters, von Kraftfahrzeug zu Kraftfahrzeug ändern; für dasselbe
Kraftfahrzeug kann die Varianz während seiner Lebensdauer beträchtlich sein. Diese Va
riationen können bspw. durch unterschiedliche Zusammensetzungen des Treibstoffes,
beispielsweise Treibstoff mit Methanol/Ethanol, oder auch andere sauerstoffhaltige Kom
ponenten, oder Additive, die sicher den Betrieb eines Dreiwegekatalysators beeinflussen,
veranlaßt sein. Die Treibstoffalterung oder der Reid-Dampfdruck (RVP) werden den
Luft/Treibstoffverhältnisbetriebspunkt, bei dem ein Dreiwegekatalysator oder auch andere
Typen von Abgasnachbehandlungseinrichtungen, sehr effizient betrieben werden, beein
flussen. Andere Faktoren, wie Abgasleaks stromaufwärts des Katalysators, Verunreinigung
des Katalysators, Verunreinigung der Abgassauerstoffsensoren, die Chemie des
Katalysators, die Chemie des Sensors und Unterschiede im Luft/Treibstoffverhältnis von
Zylinder zu Zylinder können auch die geschlossene Schleife des mittleren Luft/Treibstoff
verhältnisses eines MotorLuft/Treibstoff-Steuersystems und demzufolge den Betrieb eines
Katalysators beeinflussen. Alle diese Ursachen sind wichtig, da bekannte Systeme, wie das
im US-Patent 5,537,816 beschriebene, das auf den Inhaber der Erfindung übertragen
wurde, auf festen Luft/Treibstoffverhältnissen beruhen, die auf das Motorsteuersystem
geeicht waren. Weil das feste Luft/Treibstoffverhältnis für die optimale Katalysatoreffizienz
nicht immer korrekt war, war es nicht möglich, die sonst mögliche Umwandlung der Abgas
systemkomponenten zu erreichen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Motorbetriebssystem mit einer Abgasnachbe
handlungseinrichtung gelöst, die aufweist: ein Treibstoffzuführsystem zur Zuführung von
Treibstoff zum Motor, um das Luft/Treibstoffverhältnis des Motors dazu zu veranlassen, sich
periodisch zu ändern; eine Abgasnachbehandlungseinrichtung (20) mit einem Fenster
maximaler Betriebseffizienz, in dem eine Abgaskomponente in der Abgasnachbehand
lungseinrichtung gespeichert wird; einen Sensor stromabwärts der Abgasnachbehand
lungseinrichtung zum Messen der Konzentration der gespeicherten Abgaskomponente im
von der Abgasnachbehandlungseinrichtung (20) fließenden Abgas und um ein Konzentra
tionssignal mit einem dieser Konzentration proportionalen Wert zu generieren, und eine
Steuerung zum Betreiben des Treibstoffzuführsystems, zum Empfang von Konzentrations
signalen und um den Modus der Konzentrationssignale wie auch ein Maß der Variation der
Konzentrationssignale aus dem Modus zu bestimmen, wobei die Steuerung das Treib
stoffzuführsystem dazu veranlaßt, die Variation vom Modus zu minimieren.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Es wird also das gesamte Emissionssteuersystem, das mindestens das Motortreibstoff
steuersystem als auch die Nachbehandlungseinrichtungen umfaßt, als ein Gesamtsystem
behandelt.
Das Motorbetriebssystem, das eine Abgasnachbehandlungseinrichtung umfaßt, besitzt ein
Treibstoffzuführsystem, um Treibstoff an den Motor abzugeben, um das Luft/Treibstoff
verhältnis des Motors dazu zu veranlassen, sich periodisch zu ändern. Die Abgasnach
behandlungseinrichtung besitzt ein Fenster maximaler Betriebseffizienz, wobei dieses Fen
ster dadurch charakterisiert ist, daß eine Abgaskomponente in der Abgasnachbehand
lungseinrichtung gespeichert wird, falls die Vorrichtung im Fenster arbeitet. Das Fenster
selbst kann durch ein Luft/Treibstoffverhältnis identifiziert werden, dessen präziser Wert
sich mit Veränderungen der Abgasnachbehandlungseinrichtung ändern kann.
Ein stromabwärts der Abgasnachbehandlungseinrichtung angeordneter Sensor mißt die
Konzentration der gespeicherten Abgaskomponente im Abgas, das aus dem Nachbehand
lungsgerät fließt und gibt ein Konzentrationssignal aus, welches einen Wert besitzt, der
proportional der Konzentration der gespeicherten Abgaskomponente ist.
Eine Steuerung betreibt das Treibstoffzuführsystem und empfängt die Konzentrations
signale. Die Steuerung bestimmt den statistischen Zustand der Konzentrationssignale.
Nachfolgend wird mit der Bezeichnung "Modus" - wie in der klassischen statistischen Theo
rie - die häufigste Beobachtung oder Messung bezeichnet.
Die Steuerung bestimmt auch als Maß der Variation der Konzentrationssignale vom Modus.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Maß der Variation die Standardabweichung
auf jeder Seite des Modus. Schließlich veranlaßt die Steuerung das Treibstoffzuführsystem,
Variation vom Modus zu minimieren. Mit anderen Worten veranlaßt die Steuerung das
Treibstoffzuführsystem dazu, den Betriebspunkt der Abgasnachbehandlungseinrichtung in
das Fenster zu drücken, so daß die Abgasnachbehandlungseinrichtung mit maximaler
Effizienz arbeitet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform mißt der Sensor die Konzentration von Sauerstoff
im Abgas und die Steuerung bestimmt eine Verschiebung im Luft/Treibstoffverhältnis des
Motors, um den Modus des Konzentrationssignals zu maximieren.
Die Abgasnachbehandlungseinrichtung kann entweder eine NOx-Falle, einen Dreiwegeka
talysator oder andere bekannte Nachbehandlungseinrichtungen aufweisen. Falls die Ab
gasnachbehandlungseinrichtung einen Dreiwegekatalysator oder andere bekannte Vor
richtungen aufweist, wobei ein Sensor die Abgassauerstoffkonzentration mißt, kann die
Steuerung das Treibstoffzuführsystem so betreiben, daß das Luft/Treibstoffverhältnis des
Motors dazu veranlaßt wird, sich periodisch vom fetten, stoichiometrischen Verhältnis zum
mageren Verhältnis zu ändern. Jedenfalls wird die Steuerung das Treibstoffzuführsystem
so betreiben, daß es sowohl den Modus des Sauerstoffkonzentrationssignals maximiert, als
auch Variationen zwischen den Standardabweichungen gegenüber dem fetten und
mageren Betrieb um den Modus minimiert.
Falls die Variation der Konzentrationssignale eine vorherbestimmte Schwelle überschreitet,
oder die Größe des Modus der Konzentrationssignale kleiner als eine zweite vorherbe
stimmte Schwelle ist, gibt die Steuerung ein Signal aus, das anzeigt, daß die Abgasnach
behandlungseinrichtung defekt ist.
Falls das Luft/Treibstoffverhältnis periodisch durch die Wirkung der Steuerung geändert
wird, kann ein Abgassensor vor die Abgasnachbehandlungseinrichtung gesetzt werden, um
das Luft/Treibstoffverhältnis des in die Abgasnachbehandlungseinrichtung fließenden
Gases zu steuern.
Bei einem Dreiwegekatalysator ist das Fenster durch die Speicherung und Abgabe von
Abgassauerstoff aus dem Dreiwegekatalysator charakterisiert, falls das Treibstoffzuführ
system so betrieben wird, daß das Luft/Treibstoffverhältnis der in den Katalysator fließen
den Gase zwischen dem mageren zum fetten Bereich der Stoichiometrie oszilliert.
Es ist ein Vorteil der Erfindung, daß eine Abgasnachbehandlungseinrichtung so gesteuert
werden kann, daß die Abgasnachbehandlungseinrichtung innerhalb ihres Fensters größter
Effizienz arbeitet, unabhängig von Einflüssen wie Treibstoffzusammensetzung, Variationen
in der Katalysatorzusammensetzung und anderen Variablen. Tatsächlich ermöglicht es das
erfindungsgemäße System der Motorsteuerung, sich auf Änderungen in der Abgasnach
behandlungseinrichtung einzustellen.
Es ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß ein ineffizienter Betrieb der Ab
gasnachbehandlungseinrichtung zuverlässig detektiert und berichtet werden kann.
Weitere Vorteile, Merkmale und Ziel der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung sowie den Zeichnungen. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Automobilmotors mit einem erfindungsgemäßen
Betriebssystem;
Fig. 2 die Ausgänge der Abgassauerstoffsensoren, die stromaufwärts und stromabwärts
eines Dreiwegekatalysators gemäß der Erfindung angeordnet sind;
Fig. 3-5 statistische Analysen der Ausgangssignale von Abgassensoren, die sowohl strom
aufwärts und stromabwärts eines Dreiwegekatalysators angeordnet sind, gemäß einer wei
teren Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 6 ein Flußdiagramm, das den Betrieb eines erfindungsgemäßen Systems erläutert.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird der Motor 10 mit Treibstoff mittels eines Treibstoffzuführsystems
12 versorgt, das durch die Steuerung 14 betrieben wird. Die Steuerung 14 kann aus einer
bekannten Klasse Steuerungen, die dem Fachmann auf dem Gebiet der Motorsteuerung
bekannt sind und durch diese Offenbarung vorgeschlagen werden, ausgewählt werden.
Die Steuerung 14 empfängt Eingaben aus einer Batterie von Sensoren 16, die Betriebspa
rameter wie Motorgeschwindigkeit, Motorbelastung, Umgebungstemperatur, Kühlmitteltem
peratur, Drosselventilposition, Kraftfahrzeuggeschwindigkeit, Treibstoffqualität messen und
andere dem Fachmann bekannte Eingaben. Ein Abgaszusammensetzungssensor 18 ist
stromabwärts einer Abgasnachbehandlungseinrichtung 20 angebracht. Der Abgassensor
18 dient dazu, ein Konzentrationssignal zur Messung der Konzentration einer gespeicherten
Abgaskomponente aus dem aus der Abgasnachbehandlungseinrichtung 20 fließenden
Abgas zu liefern, wobei der Sensor 18 ein Konzentrationssignal mit einem Wert proportional
der Konzentration der gespeicherten Abgaskomponente generiert. Der Sensor 18 gibt Si
gnale an eine Steuerung 14, um die Steuerung 14 dazu zu befähigen, die statistische
Analyse der Signale, wie erläutert, durchzuführen. Die Abgasnachbehandlungseinrichtung
20 kann eine Vorrichtung, wie einen Dreiwegekatalysator oder eine NOx-Falle aufweisen,
oder andere Arten von Nachbehandlungsvorrichtungen, wie sie dem Fachmann bekannt
sind.
Der Abgassensor 22, der mit der Steuerung 14 verbunden ist, dient dazu, der Steuerung 14
zu ermöglichen, das Luft/Treibstoffverhältnis des die Abgasnachbehandlungseinrichtung 20
betretenden Abgases zu ändern. Die Abgasnachbehandlungseinrichtung 20 wird als
"Einrichtung" bezeichnet, da die Einrichtung mehr als einen Katalysator aufweisen kann
oder einen Katalysator mit mehr als einem Substrat, oder einen Katalysator mit der Fähig
keit, mehr als eine zugeführte Abgaskomponente zu reduzieren oder zu oxidieren.
Wie oben erwähnt, zeigt Fig. 2, daß ein stromabwärtiger Sensor 18 einen Hystereseeffekt
aufgrund der Speicherung einer Abgaskomponente - in diesem Falle Sauerstoff - in einem
Dreiwegekatalysator besitzt. Dieser Hystereseeffekt bedeutet, daß die Ausgaben vom
stromabwärtigen Abgassensor 18 dazu neigen, eine statistische Verteilung aufzuweisen,
die durch ein sehr hohes Niveau des Modus charakterisiert sind, mit wenig Abweichung um
den Modus, wenn die Abgasnachbehandlungseinrichtung 20 im Fenster maximaler Effi
zienz betrieben wird.
Fig. 3A zeigt einen treibstoffreichen Betriebszustand eines Dreiwegekatalysators. Es ist
bemerkenswert, daß Fig. 3A, die ein Histogramm des Luft/Treibstoffverhältnisses, das in
den Katalysator fließt, ist, eine Streuung aufweist und daß das mit einem UEGO stromab
wärts des Katalysators gemessene Luft/Treibstoffverhältnis auf eine Seite des Modus ver
schoben ist, der klar als Punkt maximaler Amplitude identifizierbar ist. Entsprechend diesem
verschobenen Luft/Treibstoffverhältnis wird die Steuerung 14 versuchen, das Luft/Treib
stoffverhältnis einzustellen und eine derartige Einstellung ist in den Fig. 4A und 4B gezeigt.
Bemerkenswerterweise scheint in Fig. 4A die Verteilung eher eine Normalverteilung zu sein,
als die Verteilung der Fig. 3A; in Fig. 4B ist zu bemerken, daß die Verteilung hinsichtlich des
Modus enger und weniger gestreut ist als in Fig. 3B.
Schließlich wird eine Modusaufzeichnung wie in Fig. 5B auftreten, falls eine Einstellung
durchgeführt wird, die eine weitere Verarmung des Luft/Treibstoffverhältnisses verursacht,
wobei der Modus sich auf seinem maximalen Niveau befindet. Bemerkenswerterweise
wächst das Zusammenfallen des Modus von etwa 750 in Fig. 3B auf etwa 1100 in Fig. 4B
und etwa 3200 in Fig. 5B. Bemerkenswerterweise ist die Variation auf jeder Seite des Mo
dus symmetrisch. Dies bedeutet, daß der Katalysator, in diesem Fall ein Dreiwegekatalysa
tor, wirksam innerhalb seines Fensters maximaler Effizienz betrieben wird.
Fig. 6 zeigt die Art und Weise, in der ein erfindungsgemäßes System betrieben wird. Be
ginnend bei 40 überprüft die Steuerung 42 den Ausgang des Sensors 18 beim Block 42, um
festzustellen, ob die Abgasnachbehandlungseinrichtung 20 in ihrem Fenster arbeitet. Mit
anderen Worten, ob der Ausgang des Sensors 18 sich innerhalb eines vorabgespeicherten
Wertes entsprechend dem Fenster, befindet.
Falls der Ausgang des Sensors 18 sich nicht innerhalb eines vorher aufgezeichneten Fen
sterwertes befindet, stellt bei Block 44 die Steuerung 14 das Luft/Treibstoffverhältnis ent
weder auf fett oder mager, abhängig vom Sensorausgang, ein. Falls der Sensorausgang
einen fetten Betriebszustand zeigt, wird die Steuerung 14 das Treibstoffsystem 12 dazu
veranlassen, weniger Treibstoff dem Motor 10 zuzuführen und umgekehrt. Sobald der Aus
gang des Sensor 18 sich innerhalb des Fensters bei Block 42 befindet, bewegt sich die
Steuerung 14 zum Block 46, in dem der Sensorausgang in eine Histogrammroutine in der
Steuerung 14 eingegeben wird. Dieses Histogramm wird eine Form des in Fig. 3B, 4B und
5B dargestellten Typs haben. Beim Fortschreiten zu Block 48 berechnet die Steuerung 14
den Modus und die Standardabweichungen auf beiden Seiten des Modus des Ausgangs
des Sensors 18. Bei Block 50 fragt die Steuerung 14 ab: sind die Standardabweichungen
gleich? Falls sie nicht gleich sind, wird das Luft/Treibstoffverhältnis wiederum bei Block 52
eingestellt, um das Luft/Treibstoffverhältnis in der in den Fig. 3A, 3B, 4A, 4B, 5A, und 5B
dargestellten Weise zu verschieben. Bei Block 50 wird, falls die Antwort ja ist, mit anderen
Worten die Standardabweichungen des Signals des Abgassensors 18 um den Modus des
Signals gleich sind, die Routine zu Block 54 fortschreiten, bei dem der Sensorausgangswert
aufgezeichnet wird und die Routine endet. Die Routine wird periodisch während des Be
triebs des Motors 10 wiederholt, um sicherzustellen, daß die Abgasnachbehandlungsein
richtung 20 in ihrem Fensterbereich betrieben wird.
Nach Block 48 - spezifisch bei Block 55 - fragt die Steuerung 14 ab: entsprechen der Mo
dus und die Standardabweichungen den Anforderungen? Falls die Antwort ja ist, endet die
Routine. Falls die Antwort nein ist, fährt die Routine bei Block 60 fort, wo ein Fehlercode
gesetzt wird. Die Anforderungen, auf die in Block 56 Bezug genommen wird, sind die, daß
der Modus einen bestimmten Minimalwert besitzen muß, um sicherzustellen, daß der Kata
lysator immer noch seine Umwandlung durchführen kann und die Standardabweichungen
oder andere Typen dem Fachmann offensichtliche statistische Varianten nicht vorherbe
stimmte Schwellenwerte übersteigen. Dies ist wichtig, weil dann, wenn bei Block 56 die
Antwort nein ist, die gesetzlichen Erfordernisse für "Borddiagnostik" von Emissionskontroll
systemen voraussetzen, daß bei Block 60 der Fehlercode gesetzt wird.
Das oben erläuterte, erfindungsgemäße System ist wichtig, da es nicht nur eine Feinan
passung einer Emissionssteuerung ermöglicht, die Variationen im Sensorausgang, Treib
stoffmenge, Umgebungsbedingungen und anderen Faktoren, die die Effizienz eines
Konverters beeinflussen, berücksichtigen kann, sondern auch, da es es einer Emissions
steuerung ermöglicht, mit den Borddiagnostik-Voraussetzungen in robuster Weise
zurechtzukommen.
Obwohl die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist
dem Fachmann offensichtlich, daß mannigfache Abwandlungen davon möglich sind, ohne
sich aus dem Schutzbereich der Ansprüche herauszubewegen.
10
Motor
12
System
14
Steuerung
16
Sensoren
18
Sensor für Abgaskomponente, stromabwärts von
20
20
Abgasnachbehandlungseinrichtung
22
Sensor für Abgaskomponente, stromaufwärts von
20
40
Start
42
Block
44
Block
46
Block
48
Block
50
52
54
Block
56
Block
60
Block
Claims (19)
1. Motorbetriebssystem mit einer Abgasnachbehandlungseinrichtung (20), die auf
weist:
ein Treibstoffzuführsystem zur Zuführung von Treibstoff zum Motor (10), um das Luft/Treibstoffverhältnis des Motors dazu zu veranlassen, sich periodisch zu än dern;
eine Abgasnachbehandlungseinrichtung (20) mit einem Fenster maximaler Be triebseffizienz, in dem eine Abgaskomponente in der Abgasnachbehandlungsein richtung (20) gespeichert wird,
einen Sensor stromabwärts der Abgasnachbehandlungseinrichtung (20) zum Mes sen der Konzentration der gespeicherten Abgaskomponente im von der Abgas nachbehandlungseinrichtung (20) fließenden Abgas und um ein Konzentrations signal mit einem dieser Konzentration proportionalen Wert zu generieren, und
eine Steuerung (14) zum Betreiben des Treibstoffzuführsystems, zum Empfang von Konzentrationssignalen und um den Modus der Konzentrationssignale wie auch ein Maß der Variation der Konzentrationssignale aus dem Modus zu be stimmen, wobei die Steuerung (14) das Treibstoffzuführsystem dazu veranlaßt, die Variation vom Modus zu minimieren.
ein Treibstoffzuführsystem zur Zuführung von Treibstoff zum Motor (10), um das Luft/Treibstoffverhältnis des Motors dazu zu veranlassen, sich periodisch zu än dern;
eine Abgasnachbehandlungseinrichtung (20) mit einem Fenster maximaler Be triebseffizienz, in dem eine Abgaskomponente in der Abgasnachbehandlungsein richtung (20) gespeichert wird,
einen Sensor stromabwärts der Abgasnachbehandlungseinrichtung (20) zum Mes sen der Konzentration der gespeicherten Abgaskomponente im von der Abgas nachbehandlungseinrichtung (20) fließenden Abgas und um ein Konzentrations signal mit einem dieser Konzentration proportionalen Wert zu generieren, und
eine Steuerung (14) zum Betreiben des Treibstoffzuführsystems, zum Empfang von Konzentrationssignalen und um den Modus der Konzentrationssignale wie auch ein Maß der Variation der Konzentrationssignale aus dem Modus zu be stimmen, wobei die Steuerung (14) das Treibstoffzuführsystem dazu veranlaßt, die Variation vom Modus zu minimieren.
2. Motorbetriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sen
sor die Konzentration von Sauerstoff im Abgas mißt und die Steuerung (14) eine
Verschiebung im Luft/Treibstoffverhältnis des Motors bestimmt, um den Modus der
Konzentrationssignale zu maximieren.
3. Motorbetriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
gasnachbehandlungseinrichtung (20) eine NOx-Falle aufweist.
4. Motorbetriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
gasnachbehandlungseinrichtung (20) einen Dreiwegekatalysator aufweist.
5. Motorbetriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
gasnachbehandlungseinrichtung (20) einen Dreiwegekatalysator aufweist, wobei
der die Sauerstoffkonzentration im Abgas messende Sensor und die das Treib
stoffzuführsystem betreibende Steuerung (14) so betrieben werden, daß die
Luft/Treibstoffverhältnisse des Motors dazu veranlaßt werden, sich periodisch vom
fetten zum mageren stoichiometrischen Gemisch zu ändern.
6. Motorbetriebssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steue
rung (14) das Treibstoffzuführsystem so betreibt, daß sowohl der Modus des Sau
erstoffkonzentrationssignals maximiert, als auch die Variationen der Standardab
weichungen des fetten und mageren Betriebs um den Modus symmetrisch mini
miert werden.
7. Motorbetriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
gasnachbehandlungseinrichtung eine NOx-Falle aufweist, der Sensor zur Messung
der Sauerstoffkonzentration im Abgas befähigt ist und die Steuerung (14) das
Kraftstoffzuführsystem so betreiben kann, daß die Luft/Treibstoffverhältnisse des
Motors um einen vorherbestimmten Punkt variieren.
8. Motorbetriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steue
rung (14) ein Signal ausgeben kann, das einen Defekt der Abgasnachbehand
lungseinrichtung (20) anzeigt, falls die Variation der Konzentrationssignale einen
vorherbestimmten Schwellenwert überschreitet.
9. Motorbetriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Luft/Treibstoffverhältnis des Motors periodisch durch die Wirkung einer Steuerung
(14) die Eingaben eines Gassensors vor der Abgasnachbehandlungseinrichtung
(20) variiert.
10. Motorbetriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung (14) ein Signal abgibt, das einen Defekt der Abgasnachbehand
lungseinrichtung (20) anzeigt, falls die Größe des Modus geringer als ein vor
herbestimmter Schwellenwert ist.
11. Motorbetriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung (14) ein Signal abgibt, das einen Defekt der Abgasnachbehandlungsein
richtung (20) anzeigt, falls die Variation der Konzentrationssignale um den Modus
einen vorherbestimmten Schwellenwert überschreitet und die Größe des Modus
kleiner als ein vorherbestimmter Schwellenwert ist.
12. Motorbetriebssystem mit einer Abgasnachbehandlungseinrichtung (20), das
aufweist:
ein Treibstoffzuführsystem zum Zuführen von Treibstoff zum Motor (10), um das Luft/Treibstoffverhältnis des Motors zu veranlassen, sich periodisch vom fetten zum mageren, stoichiometrischen Verhältnis zu ändern;
eine Abgasnachbehandlungseinrichtung (20) mit einem Fenster maximaler Be triebseffizienz, das durch die Speicherung und Abgabe mindestens einer Abgas komponente aus der Abgasnachbehandlungseinrichtung (20) charakterisiert ist, wenn das Treibstoffzuführsystem so betrieben wird, daß das Luft/Treibstoff verhältnis der in die Abgasnachbehandlungseinrichtung (20) einströmenden Gase zwischen dem mageren und fetten, stoichiometrischen Bereich oszilliert;
einen stromabwärts der Abgasnachbehandlungseinrichtung (20) angeordneten Sensor, um periodisch die Konzentration der gespeicherten Abgaskomponente im aus der Abgasnachbehandlungseinrichtung (20) herausfließenden Abgasstrom zu messen und um ein Konzentrationssignal mit einem Wert proportional der Konzen tration zu generieren; und
einer Steuerung (14) zum Betreiben des Treibstoffzuführsystems, zum Empfang der Konzentrationssignale und zum Bestimmen des Modus der Konzentrations signale und eines Maßes der Variation der Konzentrationssignale vom Modus in der fetten und mageren Richtung, wobei die Steuerung (14) das Kraftstoffzuführsystem dazu veranlaßt, sowohl den Modus des Konzentrationssignals zu maximieren, als auch die Variation symmetrisch um den Modus zu minimieren.
ein Treibstoffzuführsystem zum Zuführen von Treibstoff zum Motor (10), um das Luft/Treibstoffverhältnis des Motors zu veranlassen, sich periodisch vom fetten zum mageren, stoichiometrischen Verhältnis zu ändern;
eine Abgasnachbehandlungseinrichtung (20) mit einem Fenster maximaler Be triebseffizienz, das durch die Speicherung und Abgabe mindestens einer Abgas komponente aus der Abgasnachbehandlungseinrichtung (20) charakterisiert ist, wenn das Treibstoffzuführsystem so betrieben wird, daß das Luft/Treibstoff verhältnis der in die Abgasnachbehandlungseinrichtung (20) einströmenden Gase zwischen dem mageren und fetten, stoichiometrischen Bereich oszilliert;
einen stromabwärts der Abgasnachbehandlungseinrichtung (20) angeordneten Sensor, um periodisch die Konzentration der gespeicherten Abgaskomponente im aus der Abgasnachbehandlungseinrichtung (20) herausfließenden Abgasstrom zu messen und um ein Konzentrationssignal mit einem Wert proportional der Konzen tration zu generieren; und
einer Steuerung (14) zum Betreiben des Treibstoffzuführsystems, zum Empfang der Konzentrationssignale und zum Bestimmen des Modus der Konzentrations signale und eines Maßes der Variation der Konzentrationssignale vom Modus in der fetten und mageren Richtung, wobei die Steuerung (14) das Kraftstoffzuführsystem dazu veranlaßt, sowohl den Modus des Konzentrationssignals zu maximieren, als auch die Variation symmetrisch um den Modus zu minimieren.
13. Motorbetriebssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abgasnachbehandlungseinrichtung (20) einen Dreiwegekatalysator aufweist.
14. Motorbetriebssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung (14) das Treibstoffzuführsystem derart betreibt, daß die Standardab
weichungen der Konzentrationssignale auf beiden Seiten des Modus minimiert
werden.
15. Motorbetriebssystem mit einer Abgasnachbehandlungseinrichtung (20), das
aufweist:
ein Treibstoffzuführsystem zur Zuführung von Treibstoff zum Motor (10), um das Luft/Treibstoffverhältnis des Motors zu veranlassen, periodisch vom fetten zum mageren, stoichiometrischen Verhältnis zu variieren;
einen Dreiwegekatalysator mit einem Fenster maximaler Betriebseffizienz, in dem eine Abgaskomponente im Katalysator, wenn dieser im Fenster betrieben wird, speichert und abgibt;
einen stromabwärts des Katalysators angeordneten Sensor, um periodisch die Konzentration der gespeicherten Abgaskomponente im aus dem Katalysator flie ßenden Abgas zu messen und ein Konzentrationssignal mit einem Wert proportio nal der Konzentration zu generieren; und
eine Steuerung (14) zum Betreiben des Treibstoffzuführsystems und Empfang der Konzentrationssignale und zur Bestimmung des Modus der Konzentrationssignale sowie eines Maßes der Variation der Konzentrationssignale vom Modus sowohl in fetter, als auch in magerer Richtung, wobei die Steuerung (14) das Treibstoffzu führsystem dazu veranlaßt, sowohl den Modus der Konzentrationssignale zu maximieren, als auch die Variation vom Modus zu minimieren.
ein Treibstoffzuführsystem zur Zuführung von Treibstoff zum Motor (10), um das Luft/Treibstoffverhältnis des Motors zu veranlassen, periodisch vom fetten zum mageren, stoichiometrischen Verhältnis zu variieren;
einen Dreiwegekatalysator mit einem Fenster maximaler Betriebseffizienz, in dem eine Abgaskomponente im Katalysator, wenn dieser im Fenster betrieben wird, speichert und abgibt;
einen stromabwärts des Katalysators angeordneten Sensor, um periodisch die Konzentration der gespeicherten Abgaskomponente im aus dem Katalysator flie ßenden Abgas zu messen und ein Konzentrationssignal mit einem Wert proportio nal der Konzentration zu generieren; und
eine Steuerung (14) zum Betreiben des Treibstoffzuführsystems und Empfang der Konzentrationssignale und zur Bestimmung des Modus der Konzentrationssignale sowie eines Maßes der Variation der Konzentrationssignale vom Modus sowohl in fetter, als auch in magerer Richtung, wobei die Steuerung (14) das Treibstoffzu führsystem dazu veranlaßt, sowohl den Modus der Konzentrationssignale zu maximieren, als auch die Variation vom Modus zu minimieren.
16. Motorbetriebssystem nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch eine Überwa
chungsroutine in der Steuerung (14), um periodisch die Variation des Konzentrati
onssignals vom Modus zu messen und ein Signal für einen Defekt des Dreiwege
katalysators auszugeben, falls die Variation der Konzentrationssignale einen
vorherbestimmten Schwellenwert überschreitet.
17. Motorbetriebssystem nach Anspruch 15, ferner dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerung (14) eine Überwachungsroutine durchführen kann, um periodisch
die Variation des Konzentrationssignals vom Modus zu messen und ein Signal für
einen Defekt des Dreiwegekatalysators auszugeben, falls der Modus kleiner als ein
vorherbestimmter Schwellenwert ist.
18. Motorbetriebssystem nach Anspruch 15, ferner dadurch gekennzeich
net, daß die Steuerung (14) eine Überwachungsroutine durchführen kann, um pe
riodisch die Konzentrationssignals vom Modus zu messen und ein Signal auszuge
ben, das angibt, daß der Dreiwegekatalysator defekt ist, falls die Variation des
Konzentrationssignals um den Modus einen vorherbestimmten Schwellenwert
überschreitet und der Modus kleiner als ein vorherbestimmter Schwellenwert ist.
19. Motorbetriebssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abgaskomponente Sauerstoff aufweist.
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