DE19908868A1 - Elastische Verpackung - Google Patents
Elastische VerpackungInfo
- Publication number
- DE19908868A1 DE19908868A1 DE1999108868 DE19908868A DE19908868A1 DE 19908868 A1 DE19908868 A1 DE 19908868A1 DE 1999108868 DE1999108868 DE 1999108868 DE 19908868 A DE19908868 A DE 19908868A DE 19908868 A1 DE19908868 A1 DE 19908868A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- incisions
- shipping packaging
- packaging according
- shipping
- cardboard
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D27/00—Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cartons (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Versandverpackung aus Karton, bei welcher an zumindest einer Innenfläche eine Vielzahl von linienförmigen Einschnitten (20) angebracht ist, welche sich ausgehend von der Innenfläche bis zu einer vorbestimmten Tiefe in den Karton hineinerstrecken, wobei diese Tiefe geringer als die Dicke des Kartons ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Versandverpackung aus Karton.
Es sind Versandverpackungen aus Karton, insbesondere in Form von Brief
umschlägen bekannt, welche aus einer einwelligen Wellpappe oder einer Rollen
wellpappe gefertigt sind. Eine derartige Wellpappe trägt nur auf einer Seite eine
Deckschicht, während auf der entgegengesetzten Seite eine offene Welle vor
handen ist. Eine Versandverpackung aus einer derartigen offenen Wellpappe ist
so ausgebildet, daß die Deckschicht der Wellpappe die Außenseite der Versand
verpackung bildet, während die offene Welle die Innenfläche der Versandver
packung bildet. Eine solche Versandverpackung weist eine deutlich größere Elastizi
tät bzw. Verformbarkeit auf als eine Versandverpackung aus einer Wellpappe,
welche an beiden Seiten mit einer Deckschicht versehen ist. Gleichzeitig kann
dennoch ein ausreichender Schutz des Inhalts der Versandverpackung sicher
gestellt werden. Eine gewisse Elastizität der Verpackung ist wünschenswert, um
diese zum Befüllen ausbeulen bzw. aufweiten zu können, wodurch die Öffnung
der Versandverpackung vergrößert und ein Befüllen erleichtert wird. Jedoch
weist die offene Wellpappe den Nachteil auf, daß sie schwer zu verarbeiten ist.
Insbesondere ist ein Verkleben der Wellpappe zum Ausbilden der Versand
verpackung schwierig, da aufgrund der an einer Seite vorhandenen offenen
Welle jeweils nur kleine Bereiche, d. h. die Wellenberge der offenen Welle mit
einer gegenüberliegenden zu verklebenden Fläche in Kontakt kommen. Zusätzlich
besteht das Problem, daß ein Klebstoff zum großen Teil in die Wellentäler fließt,
welche nicht mit einer gegenüberliegenden zu verklebenden Fläche in Kontakt
kommen. Ferner ist beim Befüllen einer solchen Versandverpackung störend, daß
ein Benutzer beim Befüllen in den offenen Wellen beispielsweise mit den Finger
nägeln hängen bleiben kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Versandverpackung zu schaffen,
welche eine große Elastizität bei guter Schutzwirkung für den Inhalt aufweist,
leicht und kostengünstig herstellbar ist sowie eine verbesserte Handhabung beim
Befüllen ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch eine Versandverpackung mit den im Anspruch 1 angege
benen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Versandverpackung aus Karton weist an zumindest einer
Innenfläche eine Vielzahl von linienförmigen Einschnitten auf, welche sich
ausgehend von der Innenfläche bis zu einer vorbestimmten Tiefe in den Karton
hineinerstrecken, wobei diese Tiefe geringer als die Dicke des Kartons ist. Durch
diese Einschnitte wird das Material der Versandverpackung an vorgegebenen
Stellen gezielt geschwächt, wodurch eine Beweglichkeit des Materials an diesen
linienförmigen Einschnitten entsteht, welche eine leichte, insbesondere elastische
Verformbarkeit der Versandverpackung ermöglicht. Dadurch kann eine ähnliche
Elastizität wie bei einer offenen Wellpappe erreicht werden, ohne daß jedoch
offene Wellen mit den oben genannten Nachteilen erforderlich sind. Vielmehr
kann ein auf beiden Seiten glatter Karton bzw. eine auf beiden Seiten glatte
Pappe verwendet werden. Eine glatte Oberfläche des Kartons, aus dem die
Versandverpackung ausgebildet wird, vereinfacht das Verkleben, da in den zu
verklebenden Bereichen jeweils eine große Kontaktfläche vorhanden ist, auf
welche ein Klebstoff aufgebracht werden kann. Ferner kann kein Klebstoff
ungenutzt in Bereiche fließen, in denen kein Kontakt mit einer zu verklebenden
Fläche besteht, wie es bei einer offenen Welle der Fall ist. Da sich die Einschnitte
nicht vollständig durch den Karton hindurch erstrecken, sondern nur bis zu einer
vorbestimmten Tiefe, kann trotz der gezielten Schwächung des Materials eine
ausreichende Festigkeit sichergestellt werden, um den Inhalt der
Versandverpackung sicher zu schützen.
Vorteilhafterweise ist der Karton eine Wellpappe mit beidseitiger Deckschicht.
Eine solche Wellpappe weist eine hohe Festigkeit bei gleichzeitig guten Dämp
fungseigenschaften auf, welche einen verbesserten Schutz eines Versandgutes
in der Versandverpackung ermöglichen. Ferner hat eine solche Wellpappe auf
beiden Seiten eine glatte Oberfläche. Dies erleichtert die Herstellung der Ver
sandverpackung, da bei einem Verkleben immer vollständig glatte Flächen
aufeinander zu liegen kommen, welche eine gute Haftung des Klebstoffes und
eine äußerst feste Klebeverbindung gewährleisten. Zusätzlich wird die Handha
bung insbesondere beim Befüllen verbessert, da die Innenseite der Versand
verpackung aufgrund der Deckschicht vollständig glatt ist, so daß ein Verhaken
bzw. Verfangen eines Versandgutes oder beispielsweise der Fingernägel eines
Benutzers ausgeschlossen ist.
Bevorzugt ist die Tiefe der Abschnitte größer als die Dicke derjenigen Deck
schicht der Wellpappe, welche die Innenfläche der Versandverpackung bildet. Bei
einer solchen vorbestimmten Tiefe der Einschnitte wird die Wellpappe im Bereich
der Einschnitte im wesentlichen bis auf die Stärke der äußeren, d. h. nicht
eingeschnittenen Deckschicht geschwächt. Auf diese Weise wird im Bereich der
Einschnitte eine Elastizität erreicht, die im wesentlichen der Elastizität einer
offenen Wellpappe im Bereich eines Wellentals, d. h. desjenigen Bereiches, an
dem die Welle mit der einzigen Deckschicht in Kontakt ist, entspricht. Auf diese
Weise kann eine große Elastizität und Verformbarkeit der Wellpappe bei aus
reichender Festigkeit, welche im wesentlichen durch die äußere Deckschicht
gewährleistet wird, sichergestellt werden.
Die Versandverpackung weist vorzugsweise an zumindest einer ihrer Seitenkan
ten eine Öffnung auf, wobei sich die linienförmigen Einschnitte an der Innen
fläche im wesentlichen quer zu der Seitenkante erstrecken, an welcher die
Öffnung ausgebildet ist. Dies bedeutet, daß sich die linienförmigen Einschnitte
auf der Innenseite ausgehend von der Seitenkante mit der Öffnung bevorzugt
senkrecht zu dieser in die Verpackung hinein erstrecken. Auf diese Weise wird
eine Elastizität der Verpackung im wesentlichen in ihrer Querrichtung geschaf
fen, d. h. in einer Richtung parallel zu der Öffnung der Versandverpackung. Diese
Elastizität ermöglicht, daß die Verpackung, beispielsweise in Form eines Brief
umschlages, quer zu ihren Längskanten zusammengedrückt werden kann, so daß
sie sich in Richtung senkrecht zu den beiden Hauptwandungen ausbeult. Somit
weitet sich die Öffnung auf, so daß ein Befüllen erleichtert wird.
Die Einschnitte erstrecken sich in ihrer Längsrichtung zweckmäßigerweise jeweils
über die gesamte Länge der Innenfläche. Auf diese Weise wird über die gesamte
Länge der Versandverpackung eine ausreichende Elastizität sichergestellt.
Günstigerweise verlaufen die Einschnitte parallel zueinander. So kann eine
gleichmäßige Elastizität geschaffen werden, welche ein Aufweiten bzw. Aus
beulen der Versandverpackung zu deren Befüllen weiter erleichtert.
Bevorzugt ist die zumindest eine Innenfläche über ihre gesamte Breite mit von
einander beabstandeten Einschnitten versehen. Auf diese Weise wird die Elastizi
tät der gesamten Versandverpackung weiter erhöht, wodurch ein noch ein
facheres Verformen bzw. Aufweiten zum Befüllen der Versandverpackung
ermöglicht wird.
Die Einschnitte sind vorzugsweise als ununterbrochene Linien ausgebildet. Dies
verbessert zum einen weiter die Elastizität der Verpackung und ermöglicht zum
anderen eine besonders einfache Herstellung der Einschnitte. Die Einschnitte
können sehr leicht durch durchgehendes Einschneiden oder Einritzen ausgebildet
werden.
Günstigerweise sind die Einschnitte als gerade Linien ausgebildet. Derartige
Einschnitte sind besonders günstig herzustellen und bewirken zudem eine be
sonders gleichmäßige und konstante Elastizität der Verpackung über die gesamte
Länge der Einschnitte.
Bevorzugt sind die einzelnen Einschnitte gleichmäßig voneinander beabstandet.
Dies bewirkt eine gleichmäßige und konstante Verformbarkeit der Versand
verpackung bei deren Befüllen, da die durch die Einschnitte gebildeten Verfor
mungsbereiche gleichmäßig über die Flächen der Versandverpackung verteilt
sind.
Besonders bevorzugt sind sämtliche Innenflächen der Versandverpackung mit
den Einschnitten versehen. Auf diese Weise wird eine ausreichende Elastizität in
allen Bereichen der Versandverpackung gewährleistet, so daß das Befüllen der
Versandverpackung weiter erleichtert wird.
Zweckmäßigerweise sind die Verklebebereiche zum Verkleben zumindest eines
die Versandverpackung bildenden Kartonzuschnittes frei von Einschnitten. Auf
diese Weise wird eine Schwächung des Materials im Bereich der Klebestellen,
welche zum Ausbilden der Versandverpackung erforderlich sind, vermieden. So
kann eine optimale Festigkeit der Klebeverbindungen gewährleistet werden.
Vorzugsweise sind die Einschnitte zusätzlich an einer Verschlußlasche der
Versandverpackung ausgebildet. Auf diese Weise wird eine ausreichende Elastizi
tät der Verschlußlasche gewährleistet, welche erforderlich ist, wenn die Ver
schlußlasche beim Verschließen der Versandverpackung, beispielsweise in Form
eines Briefumschlages auf einer ausgebeulten bzw. verformten Außenfläche der
Versandverpackung zu liegen kommt. So kann auch eine ausgebeulte Verpackung,
beispielsweise wenn sich ein dickerer Gegenstand im Inneren der Versand
verpackung befindet, sicher und vollständig mittels einer Verschlußlasche,
beispielsweise durch Verkleben verschlossen werden.
Die Einschnitte an der Verschlußlasche verlaufen bevorzugt im wesentlichen
parallel und vorzugsweise in Verlängerung zu den Einschnitten an der Innen
fläche der Versandverpackung. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die
Verschlußlasche dieselbe Elastizität aufweist, wie die übrigen Teile der Versand
verpackung, auf denen die Verschlußlasche beim Verschließen der Versand
verpackung zu liegen kommt.
Bevorzugt sind die Einschnitte als Schneid- und/oder Rillinien ausgebildet. Dies
ermöglicht eine sehr einfache Herstellung der Einschnitte, in den beispielsweise
eine Klinge oder ein Schneidrad in Erstreckungsrichtung des entsprechenden
Einschnittes über die Innenfläche der Versandverpackung geführt wird, um die
Einschnitte einzuschneiden oder einzuritzen.
Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand beiliegender Zeichnungen
beschrieben, in diesen zeigt:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Versandverpackung und
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Kartonzuschnitt für eine Versandverpackung
gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt schematisch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Versandverpackung. Diese bevorzugte Ausführungsform weist im
wesentlichen die Form eines Briefumschlages bzw. Umschlages 2 auf. Der
Umschlag 2 ist, wie später erläutert werden wird, aus einer einzigen Kartonlage
ausgebildet. Der Umschlag 2 weist zwei Hauptwandungen aus Karton bzw.
Pappe in Form einer unteren Wandung 4 und einer oberen Wandung 6 auf. Die
obere Wandung 6 wird von den beiden Flügeln 6a und 6b gebildet, welche
einstückig mit der unteren Wandung 4 ausgebildet, entlang der Längskanten 8
des Umschlages 2 umgeschlagen und dann entlang der Linie 10 miteinander
verklebt sind. Dabei überlappen sich die beiden Flügel 6a und 6b in dem an die
Linie 10 angrenzenden Bereich. Entlang der Querkante 12 ist ein weiterer
Flügel 14 einstückig mit der unteren Wandung 4 ausgebildet und derart entlang
der Querkante 12 umgeschlagen, daß der Flügel 14 über den Flügeln 6a und 6b
zu liegen kommt. Der Flügel 14 ist mit der Oberseite 6, d. h. den Flügeln 6a, 6b
verklebt, so daß der Umschlag entlang der Querkante 12 verschlossen ist. Das
der Querkante 12 entgegengesetzte Ende des Umschlages 2 ist nicht verschlos
sen, sondern bildet eine Öffnung 16, die ein Befüllen des Umschlages 2 er
möglicht. Die Öffnung 16 kann nach dem Befüllen durch die einstückig mit der
unteren Wandung 4 ausgebildete Verschlußlasche 18 verschlossen werden.
Dabei kann an der Verschlußlasche 18 beispielsweise Klebestreifen ausgebildet
sein, mit dem die Verschlußlasche 18 mit der oberen Wandung 6 zum Ver
schließen des Umschlages 2 verklebt werden kann. An den Innenseiten, d. h. den
dem Inneren des Umschlages 2 zugewandten Seiten der unteren Wandung 4
sowie der oberen Wandung 6 (hier nicht zu sehen) sind linienförmige Einschnit
te 20 ausgebildet (hier durch gestrichelte Linien dargestellt). Die Einschnitte 20
erstrecken sich ausgehend von der Öffnung 16 parallel zu den Längskanten 8
über die gesamte Länge des Umschlages 2 entlang der Innenflächen des Um
schlages 2. Dabei sind die Einschnitte 20 in Richtung senkrecht zu den Längs
kanten im wesentlichen gleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet und
über die gesamte Innenfläche des Umschlages 2 verteilt. Diese Einschnitte 20
erstrecken sich nur bis zu einer bestimmten Tiefe des Kartons und nicht voll
ständig durch diesen hindurch, d. h. die Tiefe der Einschnitte ist geringer als die
Dicke des Kartons bzw. der Pappe, aus welcher der Umschlag 2 gebildet ist. Auf
diese Weise wird eine Elastizität des Umschlages 2 erreicht, die sein Befüllen
erleichtert. So kann der Umschlag quer zu den Längskanten 8 in Richtung der
Pfeile A zusammengedrückt werden, so daß er sich ausbeult, d. h. daß sich die
untere Wandung 4 und die obere Wandung 6 im Bereich der Öffnung 16 vonein
ander entfernen, so daß ein Befüllen des Umschlages 2 leicht möglich ist. Die
Einschnitte 20 erstrecken sich auch über die Verschlußlasche 18, so daß diese
sich ebenfalls entsprechend der oberen Wandung 6, mit der die Verschlußlasche
18 beim Verschließen verklebt wird, verformen kann.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Kartonzuschnitt einer Versandverpackung
in Form eines Umschlages 2, wie er in Fig. 1 gezeigt ist. Der Zuschnitt weist
einen rechteckigen zentralen Bereich auf, welcher der unteren Wandung 4 des
Umschlages entspricht. Ausgehend von den seitlichen Längskanten 8 der unte
ren Wandung 4 erstrecken sich die beiden Flügel 6a und 6b der oberen Wandung
6 des Umschlages 2. Dabei sind die Längskanten 8 an dem Kartonzuschnitt als
Prägelinien ausgebildet, um das Umklappen der Flügel 6a und 6b zu erleichtern.
Im Bereich der Linie 10, welche die äußere Längskante des Flügels 6a bildet, ist
eine Klebefläche 22 ausgebildet, welche frei von Einschnitten ist und später mit
der Außenseite des Flügels 6b mit Hilfe eines geeigneten Klebstoffes verklebt
wird. Ausgehend von der im wesentlichen normal zu den Längskanten 8 ver
laufenden Querkante 12 der unteren Wandung 4 erstreckt sich ein Flügel 14,
welcher als Klebelasche ausgebildet ist und ebenfalls frei von Einschnitten ist.
Der Flügel 14 wird nach dem Verkleben der Flügel 6a und 6b umgeschlagen und
mit der Außenfläche der Flügel 6a und 6b verklebt, so daß diese Seite des
Umschlages entlang der Querkante 12 geschlossen ist. An der der Querkante 12
entgegengesetzten Seite der unteren Wandung 4 erstreckt sich ausgehend von
der unteren Wandung 4 eine Verschlußlasche 18 zum späteren Verschließen des
Umschlages 2. Mit Ausnahme des Klebebereiches 22 und des Flügels 14 ist eine
Vielzahl von Einschnitten 20 auf den Oberseiten, d. h. den späteren Innenseiten
des Umschlages 2, der unteren Wandung 4 sowie der Flügel 6a und 6b an
geordnet. Die Einschnitte 20 erstrecken sich als gerade Linien parallel zu den
Längskanten 8 über die gesamte Länge der unteren Wandung 4 sowie der Flügel
6a, 6b. Die einzelnen Einschnitte 20 sind dabei gleichmäßig beabstandet vonein
ander angeordnet, so daß der gesamte Kartonzuschnitt mit Ausnahme des
Klebebereiches 22 in Richtung quer zu den Längskanten 8 in regelmäßigen
Abständen mit Einschnitten 20 versehen ist. Die Einschnitte 20 erstrecken sich
ferner auch über die Verschlußlasche 18. Dabei können die Einschnitte 20 in
dem äußeren Bereich 24 der Verschlußlasche 18 weggelassen werden, um eine
ungeschwächte, durchgängige Fläche zum Anbringen eines Klebestreifens zum
Verschließen des Umschlages 2 zu schaffen. Ferner ist in der Verschlußla
sche 18 ein Aufreißstreifen 26 in bekannter Weise durch Perforation ausgebildet,
um ein späteres Öffnen der Versandverpackung bzw. des Umschlages zu erleich
tern. Zusätzlich sind in dem Bereich des Kartonzuschnittes, welcher später die
Öffnung 16 (siehe Fig. 1) bildet, Löcher bzw. kreuzförmige Schlitze 28 einge
stanzt, durch die zusätzliche Klammern zum Verschließen oder Wiederverschlie
ßen der Versandverpackung bzw. des Umschlages gesteckt werden können.
Zusätzlich sind in dem in Fig. 2 gezeigten Zuschnitt Prägelinien 30 ausgebildet,
welche später in bekannter Weise ein Eindrücken und des Umschlages an seinen
Querkanten, d. h. den Kanten normal zu den Längskanten 8, ermöglicht, so daß
der Umschlag sich ausbeult und zur Aufnahme dickerer Gegenstände geeignet
ist. Ebenfalls sind im Bereich zwischen der Verschlußlasche 18 und der unteren
Wandung 4 Prägelinien angeordnet, die ein leichtes Umschlagen der Verschlußla
sche zum Verschließen des Umschlages ermöglichen.
2
Umschlag
4
untere Wandung
6
obere Wandung
6
a,
6
b Flügel
8
Längskante
10
Linie
12
Querkante
14
Flügel
16
Öffnung
18
Verschlußlasche
20
Einschnitte
22
Klebebereich
24
äußerer Bereich
26
Aufreißstreifen
28
kreuzförmige Einschnitte
30
Prägelinien
Claims (15)
1. Versandverpackung aus Karton, bei welcher an zumindest einer Innen
fläche eine Vielzahl von linienförmigen Einschnitten (20) angebracht ist,
welche sich ausgehend von der Innenfläche bis zu einer vorbestimmten
Tiefe in den Karton hineinerstrecken, wobei diese Tiefe geringer als die
Dicke des Kartons ist.
2. Versandverpackung nach Anspruch 1, bei welcher der Karton eine
Wellpappe mit beidseitiger Deckschicht ist.
3. Versandverpackung nach Anspruch 2, bei welcher die Tiefe der Ein
schnitte größer ist als die Dicke derjenigen Deckschicht der Wellpappe,
welche die Innenfläche der Versandverpackung (2) bildet.
4. Versandverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, welche
an zumindest einer ihrer Seitenkanten eine Öffnung (16) aufweist,
wobei sich die linienförmigen Einschnitte (20) an der Innenfläche im
wesentlichen quer zu der Seitenkante erstrecken, an welcher die Öff
nung (16) ausgebildet ist.
5. Versandverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei
welcher sich die Einschnitte (20) in ihrer Längsrichtung jeweils über die
gesamte Länge der Innenfläche erstrecken.
6. Versandverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei
welcher die Einschnitte (20) parallel zueinander verlaufen.
7. Versandverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei
welcher die zumindest eine Innenfläche über ihre gesamte Breite mit
voneinander beabstandeten Einschnitten (20) versehen ist.
8. Versandverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei
welcher die Einschnitte (20) als ununterbrochene Linien ausgebildet
sind.
9. Versandverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei
welcher die Einschnitte (20) als gerade Linien ausgebildet sind.
10. Versandverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei
welcher die einzelnen Einschnitte (20) gleichmäßig voneinander be
abstandet sind.
11. Versandverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei
welcher sämtliche Innenflächen der Versandverpackung (2) mit den
Einschnitten (20) versehen sind.
12. Versandverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei
welcher Klebebereiche (22) zum Verkleben zumindest eines die Ver
sandverpackung (2) bildenden Kartonzuschnittes frei von Einschnitten
(20) ist.
13. Versandverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei
welcher die Einschnitte (20) zusätzlich an einer Verschlußlasche (18)
der Versandverpackung (2) ausgebildet sind.
14. Versandverpackung nach Anspruch 11, bei welcher die Einschnitte (20)
an der Verschlußlasche (18) im wesentlichen parallel und vorzugsweise
in Verlängerung zu den Einschnitten (20) an der Innenfläche der Ver
sandverpackung (2) verlaufen.
15. Versandverpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei
welcher die Einschnitte (20) als Schneid- und/oder Rillinien ausgebildet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999108868 DE19908868A1 (de) | 1999-03-01 | 1999-03-01 | Elastische Verpackung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999108868 DE19908868A1 (de) | 1999-03-01 | 1999-03-01 | Elastische Verpackung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19908868A1 true DE19908868A1 (de) | 2000-09-14 |
Family
ID=7899296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999108868 Ceased DE19908868A1 (de) | 1999-03-01 | 1999-03-01 | Elastische Verpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19908868A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017024797A1 (zh) * | 2015-08-13 | 2017-02-16 | 常江 | 一种信封袋 |
WO2019210046A1 (en) * | 2018-04-25 | 2019-10-31 | Westrock Shared Services, Llc | Conformable corrugated mailer |
WO2021110591A1 (en) * | 2019-12-02 | 2021-06-10 | Ds Smith Packaging Limited | Envelope mailer of corrugated cardboard and blank therefore |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2203084A (en) * | 1938-03-17 | 1940-06-04 | Fibreboard Products Inc | Fiberboard structure and method of making the same |
DE2740983A1 (de) * | 1977-09-12 | 1979-03-22 | Unilever Nv | Verpackungsbehaelter |
-
1999
- 1999-03-01 DE DE1999108868 patent/DE19908868A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2203084A (en) * | 1938-03-17 | 1940-06-04 | Fibreboard Products Inc | Fiberboard structure and method of making the same |
DE2740983A1 (de) * | 1977-09-12 | 1979-03-22 | Unilever Nv | Verpackungsbehaelter |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017024797A1 (zh) * | 2015-08-13 | 2017-02-16 | 常江 | 一种信封袋 |
WO2019210046A1 (en) * | 2018-04-25 | 2019-10-31 | Westrock Shared Services, Llc | Conformable corrugated mailer |
WO2021110591A1 (en) * | 2019-12-02 | 2021-06-10 | Ds Smith Packaging Limited | Envelope mailer of corrugated cardboard and blank therefore |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT411246B (de) | Verpackung | |
DE2621966A1 (de) | Kartondeckel | |
DE3007769C2 (de) | Faltschachtel aus Karton o.dgl. | |
DE1913600B2 (de) | Zigarettenpackung aus Schichtstoff | |
DE2503421C3 (de) | Quaderförmige Packung für Zigaretten | |
EP0547424B1 (de) | Verpackung für Papier-Taschentücher | |
DE69908342T2 (de) | Kantenschutz für plattenförmige gegenstände | |
DE19908868A1 (de) | Elastische Verpackung | |
DE2947716A1 (de) | Ofenfester pappkarton zur verwendung in einem mikrowellenofen und in konventionellen oefen | |
CH687194A5 (de) | Verpackung, insbesondere fuer Buecher. | |
EP0072931B1 (de) | Verpackung sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
DE19711611C2 (de) | Halteplatte eines Staubsauger-Filterbeutels | |
EP0703160B1 (de) | Klappschachtel für Zigaretten oder dergleichen | |
DE20219480U1 (de) | Zuschnitt für eine Faltschachtel | |
EP4029799B1 (de) | Faltschachtel mit originalitätsverschluss | |
DE202011050182U1 (de) | Faltschachtel mit Innenlasche | |
DE102022123065B3 (de) | Stanzzuschnitt eines flächigen Materialbogens zur Herstellung einer Faltverpackung zur Aufnahme eines insbesondere flächigen Produkts sowie Faltverpackung | |
EP3805121B1 (de) | Verpackung aus kartonage | |
CH683832A5 (de) | Tragfaltschachtel. | |
EP2216263A1 (de) | Verpackung aus Faltmaterial | |
EP0823380B1 (de) | Wiederverschliessbare Faltschachtel mit aufreissbarer Oeffnungslasche | |
DE3711731C2 (de) | ||
EP0199225B1 (de) | Aufreissvorrichtung zum Öffnen einer Verpackung | |
DE29713982U1 (de) | Faltschachtel mit Schutz gegen Stoßbelastungen | |
DE4409074A1 (de) | Wellpappkiste |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |