DE1988819U - Bauteilsatz, bestehend aus mindestens zwei mittels abbrennschweissen zu verbindenden bauteilen. - Google Patents
Bauteilsatz, bestehend aus mindestens zwei mittels abbrennschweissen zu verbindenden bauteilen.Info
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Description
Dipl -Ing. J/
3023 München-Pullach **"^
WienerStr.2-Tel. München790S7Q
vRa/au- 64923 München-PullaCh, 14. Mai 1968
Aktenzeichens ¥ 41 864/47a Gbm Anmelder« A.I. ¥ELDEES LIMITED
NEUE SEITE 1
BauteiHsitz, bestehend aus mindestens zxirei mittels
Abbrennschweißen zu verbindenden Bauteile^
Die Neuerung betrifft einen Bauteil®bz, bestehend aus mindestens|
zwei an ihren Stirnflächen durch Abbrennschweißen zu verbindenden Bauteilen.
Es ist bekannt, zwei durch Schweißen miteinander zu verbindend
Teile derart zu verschweißen, daß sie über die gesamten, aneinanderliegenden
Oberflächen verschweißt werden, und zwar mit dem Ergebnis, daß die Schweißnaht in diesem gesamten Bereich nach
aussen hervorsteht. Bei Bauteilen, die eine nicht einfache Querschnittsform aufweisen, ist die Entfernung der vorstehenden
Schweißnaht bädingt durch die komplizierte Querschnittsform schwierig und teuer.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, die vorstehend genannten
Nachteile zu vermeiden und eine einfache und bessere
Yerbindung der eingangs genannten Art zu schaffen. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäss dadurch gelöst, daß die Stirnflächen
der Bauteile in einer Ebene liegen, die ä.ejc endgültigen und gewünschten 1/erbindungsebene entspricht und daß an jeder Stirnfläche Vorsprünge ausgebildet sind, die derart dimensioniert
und geformt sind, daß sich die Stirnflächen nach aefοIgter Abbrenuschweißung
gerade beühren.
Es wird gemäß der Heuerung also so vorgegangen, daß die Bauteile,
die durch Abbrennschweißen miteinander verbunden werden soläl
len, im wesentlichen in ihren endgültigen Abmessungen vorliegen«!
(¥witer auf Seite 2 der ursprünglichen Unterlagen vom 13·3«68.)
diese Abmessungen hinausragend sind nun Vorsprünge vorgesehen,
die die eigentlichen Teile der Abbrennschweißung bilden und die während des Abbrennschweißens soweit abgebrannt werden, daß
die die endgültigen Abmessungen festlegenden Stirnflächen einander berühren. Hierbei bildet sich eine nach aussen vorstehende
Schweißnaht oder ein entsprechender Wulst nur im Bereich der Vor Sprünge aus,, Bei diesem Bereich handelt es sich um denjenigen
Bereich, der leicht zugänglich ist, so daß also auch ein leichtes Entfernen der gewünschten Abschnitte der Schweißnaht möglich
ist.
Insbesondere erfolgt die Ausbildung nach der !Teuerung in vorteilhafter Weise in Verbindung mit gewalzten oder stranggepressten
Profilen, die einen oder mehrere Plansche aufweisen, die seitlich von einem gemeinsamen Steg lervorstehen» Hierbei hat es
sich als zwecfcmässig erwiesen, die Torsprünge an einem oder
mehreren Planschen auszubilden, da die Plansche leicht zur Durchführung einer spanabhebenden Bearbeitung od. dgl. zugänglich
sind» Es können also die Schweißnähte dort leicht entfernt werden, wo es gewünscht wird.
Insbesondere ist eine derartige, vorstehend genannte Ausbildung
von Vorteil, wenn die Verbindung in einem Gehrstoß erfolgt*, Auch
bei einer derartigen Verbindung ist es von Vorteil, wenn die
Vorsprünge nur an den entsprechenden, seitlich hervorstehenden Flanschen ausgebildet sind» - '
Weitere Vorteile und Einzelheiten der !Teuerung sind aus der
Zeichnung ersichtlich, in welcher die !Teuerung an Hand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht ist«,
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf zwei Bauteile eines miteinander
zu verschweißenden !Fensterrahmens, die in
einer Stellung gezeigt sind, die sie einnehmen, wenn sie in der Abbrennschweißmaschine vor Beginn
des Verschweißens befestigt werden;
Pig. 2 eine Ansicht der Bauteile der Pig. 1 von links\
lig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie 3-3 der Pig« 1$
Pig. 4 einen Querschnitt durch die endgültig hergestellte Schweißverbildung in der Verbindungsebene
zwischen den beiden Bauteilen»
Die in denPig. 1 und 2 dargestellten beiden Bauteile 10 und
11, die miteinander zu verbinden sind, bestehen aus einem mittleren Steg 12, an dessen einander gegenüberliegenden Kanten
Plansche 13 und 14 hervorstehen, die in einer Ebene liegen, die
senkrecht zu der Ebene des Steges 12 verläuft, wobei die Plansche 13 iind 14 in einander entgegengesetzten Eichtungen verlaufen.
Weiterhin befindet sich in der Ebene eines Plansches 14
eine verhältnismässig schmale Hippe 1-5, die an der gegenüberliegenden
Seite des Steges 12 hervorsteht»
Zur Vorbereitung der Durchführung der Schweißung der beiden
Bauteile, werden die Enden derart abgeschnitten, daß die Querschnitte
in einer Ebene 16 enden, die 45 zu der Längsrichtung
und quer zu den Planschen 13 "und 14 geneigt ist» In diesen
Ebenen sind einstückig mit dem entsprechenden Bauteil ausgebildet
te VorSprünge 17 und 18 ausgebildet und zwar über die gesamte
Stärke. ■ der Plansche. Die Vor Sprünge verlaufen nicht über die gesamte Querschnittsfläche des Plansches und sind darüberhinaus
derart angeordnet, daß die Plansehe unter ihnen in beiden Eiehtun-
gen verlaufen» Die äusseren Enden der Vorsprünge 17 und 18 verlaufen
parallel zu der 45°-Ebene, die vorstehend erwähnt wurde«.
Die "beiden miteinander zu verbindenden Bauteile 10 und 11 werden
dann in eine Wider stands~Abbre:nnscüweißmaschine eingespannt, so
daß die vorstehend erwähnte 45°-Ebene 16 senkrecht zu der
Innäherungsrichtung der Maschinenspannplatten liegt, und das Schweißen wird in "bekannter Weise durchgeführt„ Die Annäherung
der Spannplatten der Schweißmaschine während des A"bbrennens ist
derart "begrenzt, daß die Enden der vollständigen Querschnitte der Bauteile 10 und 11 gerade miteinander in Berührung gebracht
werden«
Wenn die Verbindung auf diese Weise vervollständigt wurde, wird
eine hervorstehende Schweißnaht nur im Bereich der Abschnitte der Plansche erzeugt,, die nicht zu ihren Kanten verlaufen, wie
es durch die Querschnittsschraffierung "bei 19 in Figo 2 gezeigt
ist. Eine derartige Schweißnaht kann leichi^und in einfacher
Weise entfernt werden«,
Es ist verständlich, daß miteinander zu verbindende Teile andere
Querschnittsformen aufweisen können und daß die Heuerung
nicht auf die vorstehend "beschriebene Querschnittsform beschränkt
ist«. Auch können selbstverständlich andere Bauteile
als Fensterrahmen miteinander verbunden werden»
Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in der Zeichnung dargestellten technischen Einzelheiten sind für die Neuerung
von Bedeutung.
Claims (2)
1. Bauteilsatz, bestellend aus mindestens zwei an ihren
Stirnflächen mittels Abbrennschweißen zu verbindenden Bauteilen, dadurch gekennzeichnet , daß
die Stirnflächen (16) der Bauteile (10, 11) in einer Ebene (16) angeordnet sind, die der endgültigen und gewünschten
Yerbindungsebene entspricht und daß an jeder Stirnfläche (16) Yorsprünge (17, 18) ausgebildet sind, die derart
dimensioniert und geformt sind, daß sich die Stirnflächen
(16) nach erfolgter Abbrennschweißung gerade berühren«
2. Bauteilsatz nach Inspruch 1, dadurch gekennzeicküä;,
daß die Bautäle (10, 11) gewalzte oder stranggepresste
Profile sind, die einen oder mehrere Plansche (13, 14) aufweisen, die seitlich von einemSteg (12) hervorstehen und
daß die Torsprünge (17, 18) an dem Plansch oder an den
Flanschen (13, 14) ausgebildet sind.
3« Bauteilsatz nach lnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bauteile (10, 11) im Gehrstoß und rechtwinklig zueinander verbunden sind.
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Cited By (1)
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DE3435242A1 (de) * | 1984-09-26 | 1986-04-03 | August Läpple GmbH & Co, 7100 Heilbronn | Verfahren zur herstellung insbesondere in der modellbautechnik des fahrzeugbaus verwendeter stuetzen-, verstrebungs- oder rippenkonstruktionen o.dgl. |
AT410066B (de) * | 2000-05-09 | 2003-01-27 | Lisec Peter | Verfahren zum verbinden von hohlprofilleisten durch schweissen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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GB1163644A (en) | 1969-09-10 |
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