DE19858006C1 - Container mit einer Vorrichtung zum Ausladen und Absenken von Rohren - Google Patents
Container mit einer Vorrichtung zum Ausladen und Absenken von RohrenInfo
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Abstract
Es wird ein Container (1) mit einer Vorrichtung zum Ausladen und Absenken von Rohren (2) vorgeschlagen, der im Zusammenhang mit dem unterirdischen Vortrieb von Leitungsrohren zum Einsatz kommen soll. Der vorgeschlagene Container (1) soll die Zuführung der Rohre vereinfachen und damit zu einer Einsparung vom Zeit und Kosten beitragen. Außerdem soll die Unfallgefahr beim Absenken der Rohre in einen Schacht oder eine Baugrube reduziert werden. DOLLAR A Dazu ist eine im Containerinnenraum und aus dem Containerinnenraum heraus verfahrbare Hebeeinrichtung (7) vorgesehen. Diese Hebeeinrichtung (7) ist mit mindestens einer betätigbaren Aufhängung (8) zum Befestigen an einem Rohr (2) ausgestattet.
Description
Die Erfindung betrifft einen Container mit einer Vorrichtung zum Ausladen und Ab
senken von Rohren.
Nachfolgend wird der Begriff "Container" sowohl für einen Transportbehälter verwen
det, der auf einen Lastwagen oder ein anderes Transportmittel verladen werden kann
und von diesem wieder abgeladen werden kann, als auch für einen Transportbehäl
ter, der fest auf einem Fahrzeug, insbesondere einem Lastwagen, installiert ist.
Container der hier in Rede stehenden Art können überall dort eingesetzt werden, wo
eine größere Anzahl von Rohren bzw. Rohrschüssen im Baugrund verlegt werden
soll.
In der Praxis werden die Rohre zunächst mit geeigneten Fahrzeugen an den Ort der
Baumaßnahme transportiert und dort entladen. In aller Regel können die Rohre nicht
sofort verlegt werden, so daß sie am Ort der Baumaßnahme zwischengelagert wer
den müssen, was in mehrerlei Hinsicht problematisch ist. Zunächst steht nicht immer
hinreichend viel Platz für die Zwischenlagerung der Rohre zur Verfügung. Außerdem
müssen bei der Zwischenlagerung genauso wie beim Transport Vorkehrungen zur
Fixierung der Rohre getroffen werden, um Unfällen bedingt durch das unkontrollierte
Verrutschen der Rohre vorzubeugen. Nicht zu vernachlässigen ist schließlich noch
der zeitliche Aufwand und in Folge der Kostenaufwand, der mit dem Abladen und
Zwischenlagern der Rohre verbunden ist. Als problematisch erweist sich in der
Praxis auch das kontrollierte Absenken der einzelnen Rohre bzw. Rohrschüsse in
eine Baugrube, in der die Rohre verlegt werden, oder einen Schacht, von dem aus
die Rohre unterirdisch vorgepreßt werden. Hierfür sind eine spezielle Hebeeinrich
tung und Befestigungsmittel für die Rohre erforderlich, um ein Abstürzen der Rohre
beim Absenken zu vermeiden.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Container mit
einer Vorrichtung zum Ausladen und Absenken von Rohren auszustatten, so daß
sich das Zuführen und Absenken der Rohre in einen Schacht oder eine Baugrube
vereinfacht.
Die voranstehende Aufgabe wird durch einen Container mit den Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1 gelöst. Danach ist eine im Containerinnenraum und aus dem Con
tainerinnenraum heraus verfahrbare Hebeeinrichtung vorgesehen. Diese Hebeein
richtung ist mit mindestens einer betätigbaren Aufhängung zum Befestigen an einem
Rohr ausgestattet.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß sich ein erheblicher Zeit- und
damit auch Kostenfaktor beim Verlegen von Rohren einsparen läßt, wenn eine Zwi
schenlagerung der Rohre am Ort der Baumaßnahme entfällt. Es wird daher vorge
schlagen, die Rohre - quasi just in time - zu verlegen, d. h. die Rohre direkt aus dem
Container des Zulieferfahrzeugs heraus in die Baugrube oder den Schacht abzusen
ken, von wo aus die Rohre dann unverzüglich verlegt oder vorgepreßt werden kön
nen. In diesem Zusammenhang ist erkannt worden, daß zum Ausladen der Rohre
aus dem Container und daran anschließenden Absenken der Rohre eine spezielle
Hebeeinrichtung erforderlich ist, die in unmittelbarer Nähe der Baugrube bzw. des
Schachts angeordnet werden muß. Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, diese
Hebeeinrichtung in den Container zu integrieren, in dem die Rohre zum Ort der
Baumaßnahme transportiert werden. Mit dem Anordnen des Containers im Randbe
reich der Baugrube bzw. des Schachts wird dadurch automatisch auch die erforderli
che Hebeeinrichtung für die Rohre in eine optimale Position sowohl bezüglich der
Rohre als auch bezüglich der Baugrube bzw. des Schachts verbracht. Auf diese
Weise kann unverzüglich nach dem Positionieren des Containers mit dem Ausladen
und Absenken der Rohre begonnen werden.
Grundsätzlich gibt es verschiedene Realisierungsmöglichkeiten für eine Hebeein
richtung, die den erfindungsgemäßen Anforderungen genügt, die nämlich im Contai
nerinnenraum verfahrbar ist und auch aus dem Containerinnenraum heraus verfahr
bar ist.
Die Hebeeinrichtung könnte beispielsweise mit einer Ein-Punkt-Aufhängung für die
Rohre ausgestattet sein. Derartige Ein-Punkt-Aufhängungen sind aus der Praxis be
kannt und werden deshalb an dieser Stelle nicht näher erläutert. In einer anderen
vorteilhaften Variante ist die Hebeeinrichtung mit zwei voneinander unabhängig be
tätigbaren Aufhängungen zum zweiseitigen Befestigen an einem Rohr ausgestattet.
Dies erweist sich insbesondere dann als günstig, wenn die Rohre beim Absenken
aus der Horizontalen in die Vertikale und umgekehrt wieder in die Horizontale ver
bracht werden müssen. Mit Hilfe einer zweiseitigen Aufhängung kann die damit ver
bundene Unfallgefahr wirkungsvoll vermindert werden.
In einer einfachen und daher vorteilhaften Variante umfaßt die Hebeeinrichtung eine
Laufkatze. Diese Laufkatze könnte entlang einer im oberen Bereich des Containerin
nenraumes angeordneten Laufschiene verfahrbar sein.
Wie bereits erwähnt, muß die Laufkatze erfindungsgemäß nicht nur im Containerin
nenraum verfahrbar sein, sondern auch aus dem Containerinnenraum heraus ver
fahrbar sein, nämlich über den Schacht oder die Baugrube, in den oder die die Rohre
abgesenkt werden sollen. Dazu könnte die Laufschiene aus dem Containerinnen
raum herausragend verlängerbar sein, beispielsweise durch Ausklappen eines Lauf
schienenabschnitts oder durch Ansetzen eines zusätzlichen Laufschienenabschnitts.
Alternativ oder auch ergänzend dazu könnte die Laufschiene insgesamt verschiebbar
im Containerinnenraum gelagert sein, so daß sie zumindest teilweise aus dem Con
tainerinnenraum herausgeschoben werden kann.
In der Regel werden die Rohre so im Container angeordnet, daß die Rohrachsen
senkrecht zur Ebene der Entladeöffnung ausgerichtet sind. In diesem Zusammen
hang erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Laufschiene U-förmig ausgebildet ist
und zumindest einer der Schenkel der U-Form aus dem Containerinnenraum heraus
ragend verlängerbar oder anordenbar ist. Die Rohre im Container sind dann im we
sentlichen parallel zu den Schenkeln der U-Form der Laufschiene angeordnet, so
daß die Laufkatze in jedem Falle einfach in der Nähe des jeweils zu bewegenden
Rohres angeordnet werden kann. Außerdem ist das Anheben und Befördern eines
Rohres dann immer nur mit einer Transversalbewegung aber niemals mit einer
Schwenk- oder Drehbewegung verbunden, was im Hinblick auf eine Minimierung des
Unfallrisikos auf der Baustelle von Vorteil ist.
In einer besonders vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Containers umfaßt
die Hebeeinrichtung neben einer auf einer Laufschiene verfahrbaren Laufkatze einen
Brückenwagen, der auf mindestens einer im oberen Bereich des Containerinnen
raumes montierten Brückenschiene verschiebbar gelagert ist. Die Laufschiene für die
Laufkatze ist dann so am Brückenwagen montiert, daß die Laufkatze im wesentli
chen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Brückenwagens verfahrbar ist. Diese
Konstruktion der Hebeeinrichtung ermöglicht eine sehr exakte Positionierung der
Laufkatze sowohl beim Befestigen der Aufhängungen an den beiden Enden eines
Rohres und beim Anheben des Rohres als auch beim Absenken des Rohres in die
Baugrube bzw. in einen Schacht.
Alternativ oder auch ergänzend zu einer Verlängerung der Laufschiene aus dem
Containerinnenraum heraus könnte nun auch die Brückenschiene aus dem Contai
nerinnenraum herausragend verlängerbar sein. Dazu könnte ein Verlängerungsteil
der Brückenschiene von der die Entladeöffnung aufweisenden Stirnseite des Contai
ners ausgehend in die Ebene der Brückenschiene hochgeklappt werden. Als beson
ders vorteilhaft erweist sich in diesem Zusammenhang der Einsatz eines Hydrau
likzylinders, mit dessen Hilfe sich das Verlängerungsteil der Brückenschiene nicht
nur bewegen, also hoch- und wieder einklappen, läßt. Das Verlängerungsteil der
Brückenschiene kann mit Hilfe eines Hydraulikzylinders auch zuverlässig in hochge
klapptem Zustand gehalten werden.
Wie bereits erwähnt, ist die Hebeeinrichtung erfindungsgemäß mit mindestens zwei
voneinander unabhängig betätigbaren Aufhängungen zum zweiseitigen Befestigen
an einem Rohr ausgestattet. Diese Aufhängungen könnten in vorteilhafter Weise je
weils an einem Seil befestigte Befestigungsmittel für ein Rohr umfassen und eine
Winde für das Seil, wobei die beiden Winden der beiden Aufhängungen unabhängig
voneinander betätigbar und unabhängig voneinander steuerbar sein sollten. Winden
stellen eine einfache und robuste, also wartungsfreundliche Konstruktion dar, die
dennoch sehr leistungsfähig ist.
Bei dieser Realisierungsform der Aufhängungen erweist es sich als vorteilhaft, wenn
Führungsmittel für jedes der beiden Seile vorgesehen sind, die ein kontrolliertes Auf-
und Abwickeln der Seile ermöglichen. In einer konstruktiv einfachen Variante umfas
sen die Führungsmittel für jedes der beiden Seile mindestens ein an einer gemein
samen Traverse angeordnetes Führungsrollenpaar. In diesem Zusammenhang er
weist es sich als besonders vorteilhaft, wenn die Traverse schwingfähig an der Lauf
katze angelenkt ist, da sich auf diese Weise auch die Seilwanderung auf der Seil
trommel der jeweiligen Winde ausgleichen läßt. Grundsätzlich ist mit den voranste
hend beschriebenen Führungsmitteln auch eine Anpassung der Hebeeinrichtung an
unterschiedliche Rohrlängen möglich. Dazu könnte beispielsweise der Abstand zwi
schen den beiden Führungsrollenpaaren auf der Traverse durch Verschieben verän
dert werden. Alternativ dazu können die voranstehend beschriebenen Führungsmittel
zusätzlich noch mindestens eine weitere Führungsrolle aufweisen, die ebenfalls an
der Traverse, und zwar zwischen den beiden Führungsrollenpaaren, angeordnet ist.
Beim Einsatz der Hebeeinrichtung für Rohre kürzerer Länge kann dann eines der
beiden Seile der Aufhängung einfach zusätzlich noch über diese Führungsrolle ge
führt werden.
Im Hinblick auf ein zügiges Entladen des erfindungsgemäßen Containers mit Hilfe
der Hebeeinrichtung ist es von Vorteil, wenn die Befestigungsmittel mit Hilfe eines
Schnellverschlusses an den Rohren festgelegt werden können. In einer besonders
vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Containers umfassen die Befesti
gungsmittel mindestens einen mit der Rohrwandung zusammenwirkenden Einhän
gehaken. Dieser Einhängehaken verhindert auf einfache aber wirkungsvolle Weise
ein unkontrolliertes Abstürzen des Rohres beim Absenken, das oftmals ein Verkip
pen des Rohres von der Horizontalen in die Vertikale erfordert.
Soll der erfindungsgemäße Container im Zusammenhang mit dem unterirdischen
Vortrieb von Rohrleitungen eingesetzt werden, so erweist es sich als vorteilhaft,
schon beim Beladen des Containers das für den Vortrieb der Rohre erforderliche
Schlauchpaket, welches Hydraulikschläuche sowie gegebenenfalls einen Steuer
schlauch und einen Schlauch für eine Verpreßsuspension umfaßt, durch die Rohr
schüsse zu führen, so daß die Rohrschüsse quasi auf dem Schlauchpaket aufgefä
delt sind. Vor dem Ausladen und Absenken der einzelnen Rohrschüsse wird dann
zunächst das Schlauchpaket an die in dem Schacht bzw. der Baugrube befindliche
Vorpreßeinrichtung angeschlossen. Die einzelnen auf dem Schlauchpaket aufgefä
delten Rohrschüsse werden dann nacheinander mit Hilfe der Hebeeinrichtung aus
geladen und direkt in den Schacht bzw. die Baugrube abgesenkt. Dabei erweist es
sich als vorteilhaft, wenn die Aufhängungen, genauer gesagt die Befestigungsmittel
der Hebeeinrichtung auch Laufrollen für das Schlauchpaket umfassen.
Unabhängig von der Art der Realisierung der Hebeeinrichtung ist es vorteilhaft, wenn
Mittel zum Steuern der Bewegung der Hebeeinrichtung in der Horizontalen und ggf.
auch in der Vertikalen vorgesehen sind. Die Horizontalbewegung der Hebeeinrich
tung ermöglicht das Austragen der Rohre aus dem Container und eine genaue Posi
tionierung der Rohre. Außerdem ist es sowohl beim Befestigen der Rohre an den
Aufhängungen der Hebeeinrichtung im Containerinnenraum als auch beim Absenken
der Rohre außerhalb des Containers über dem Schacht oder der Baugrube von
Vorteil, wenn die Hebeeinrichtung insgesamt angehoben oder abgesenkt werden
kann.
Wie bereits erwähnt, sind die beiden Aufhängungen der Hebeeinrichtung unabhängig
voneinander betätigbar. Es ist daher von Vorteil, wenn auch für beide Aufhängungen
Mittel zum Steuern vorgesehen sind. Sind die beiden Aufhängungen beispielsweise
in Form von Winden realisiert, so sollten die beiden Winden unabhängig voneinander
manuell oder auch programmgesteuert unterschiedliche vertikale Hübe durchführen
können. Dadurch läßt sich ein an beiden Enden mit den Aufhängungen verbundenes
Rohr nämlich einfach von der Horizontalen in die Vertikale und auch umgekehrt von
der Vertikalen wieder in die Horizontale verbringen.
In einer vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Containers ist der Hebeein
richtung als Sicherungsmaßnahme eine Auffangwanne für ein Rohr zugeordnet, die
zusätzlich oder alternativ zu den Aufhängungen ein unkontrolliertes Abstürzen eines
Rohres verhindern soll.
In einer weiteren vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Containers sind Auf
nahmevorrichtungen für die Rohre vorgesehen, die eine definierte Anordnung der
Rohre im Container vereinfachen und dadurch zu einer sicheren Lagerung der Rohre
während des Transports und der Ladevorgänge beitragen.
Schließlich sei noch erwähnt, daß der erfindungsgemäße Container in einer vorteil
haften Variante eine oben, d. h. im Dachbereich, öffenbare Konstruktion aufweist, so
daß er von oben beladen werden kann, während der Austrag der Rohre mit Hilfe der
Hebeeinrichtung durch die Entladeöffnung an einer Stirnseite des Containers erfolgt.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Containers kann das Ausladen und Absenken von
Rohren in einen Schacht oder eine Baugrube besonders rationell erfolgen. Dazu wird
zunächst der Container mit den Rohren am Rand des Schachts bzw. der Baugrube
positioniert. Dann wird ein Rohr an den beiden unabhängig voneinander betätigbaren
Aufhängungen der Hebeeinrichtung befestigt und mit Hilfe der Aufhängungen ange
hoben, so daß es im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Zusammen mit der He
beeinrichtung wird das Rohr dann aus dem Containerinnenraum heraus über den
Schacht bzw. die Baugrube bewegt. Vor oder während dem eigentlichen Absenken
des Rohres in den Schacht bzw. die Baugrube wird das Rohr mit Hilfe der unabhän
gig voneinander betätigbaren Aufhängungen so lange lediglich einseitig abgesenkt
bzw. an einer Seite stärker abgesenkt als auf der anderen Seite, bis es im wesentli
chen vertikal ausgerichtet ist. Erst wenn sich das Rohr ungefähr auf seiner Solltiefe
im Schacht oder in der Baugrube befindet wird das Rohr wieder horizontal ausge
richtet, indem es wieder nur einseitig aber diesmal auf der anderen Seite abgesenkt
wird, bis es im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Das Rohr wird dann von den
Aufhängungen der Hebeeinrichtung abgekoppelt. Die Hebeeinrichtung wird wieder in
den Container verfahren, so daß das nächste Rohr an den Aufhängungen der Hebe
einrichtung befestigt werden kann. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis der
gesamte Container entladen ist.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die
dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfol
gende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnun
gen zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des Ausführungsbeispiels wer
den auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Lehre erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch einen erfindungsgemäßen Container, der
zum Ausladen von Leitungsrohren neben einem Preßschacht positio
niert ist, von dem ausgehend Leitungsrohre unterirdisch in den Bau
grund getrieben werden,
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Container während des Transports der Lei
tungsrohre zum Einsatzort,
Fig. 3 eine Ansicht auf die geöffnete Entladeöffnung des in den Fig. 1 und
2 dargestellten Containers,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Hebeeinrichtung des in den Fig. 1 bis 3 dar
gestellten Containers, an der ein 2 m langes Rohr befestigt ist,
Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 4 dargestellten Hebeeinrichtung, an der
ein 1 m langes Rohr befestigt ist,
Fig. 6a bis 6c die Befestigungsmittel der Aufhängungen der in den Fig. 4
und 5 dargestellten Hebeeinrichtung beim Abkoppeln eines Roh
res und
Fig. 7 eine Frontansicht der in Fig. 6a dargestellten Befestigungsmittel.
In Fig. 1 ist ein Container 1 mit einer Vorrichtung zum Ausladen und Absenken von
Rohren dargestellt.
In dem Container 1, der sich auf einem Lastwagen befindet, sind Leitungsrohre 2
zum Ort einer Baumaßnahme, hier zu einem Preßschacht 3 transportiert worden.
Von der Sohle des Preßschachts 3 ausgehend sollen die Rohre 2 horizontal in den
Baugrund getrieben werden. Da der Vortrieb der Rohre 2 hydraulisch erfolgen soll,
ist bereits beim Beladen des Containers 1 ein Schlauchpaket 4 mit Hydraulikschläu
chen, einem Steuerschlauch und einem Schlauch für Verpreßsuspension durch die
Rohre 2 geführt worden, so daß die Rohre 2 hier also quasi auf dem Schlauchpaket
4 aufgefädelt sind.
Der Lastwagen mit dem Container 1 ist in unmittelbarer Nähe der Schachtöffnung
angeordnet, und zwar so, daß die Entladeöffnung 5 des Containers 1 der Schachtöff
nung zugewandt ist. Vor dem eigentlichen Entladen und Absenken der einzelnen
Rohre 2 in den Preßschacht 3 ist das Schlauchpaket 4 an die auf der Schachtsohle
angeordnete Vortriebseinrichtung 6 angeschlossen worden.
Erfindungsgemäß umfaßt der Container 1 eine im Containerinnenraum und über die
Entladeöffnung 5 aus dem Containerinnenraum heraus verfahrbare Hebeeinrichtung
7, die mit zwei voneinander unabhängig betätigbaren Aufhängungen 8 zum zweiseiti
gen Befestigen an einem Rohr ausgestattet ist.
Dazu sind im oberen Bereich des Containerinnenraums zwei Brückenschienen 9
montiert, auf der ein in Fig. 1 nicht näher bezeichneter Brückenwagen verschiebbar
gelagert ist. Die Brückenschienen 9 sind in den beiden Randbereichen, parallel zur
Hauptachse des Containers 1, hier zur Bildebene angeordnet, so daß der Brücken
wagen in Richtung der Entladeöffnung 5 oder von dieser weg bewegt werden kann.
Am Brückenwagen ist eine Laufschiene für eine hier ebenfalls nicht näher bezeich
nete Laufkatze montiert, so daß die Laufkatze im wesentlichen senkrecht zur Bewe
gungsrichtung des Brückenwagens verfahrbar ist.
Die Brückenschienen 9 sind hier über die Entladeöffnung 5 des Containers 1 aus
dem Containerinnenraum herausragend verlängerbar, wozu Verlängerungsteile 10
mit Hilfe von Hydraulikzylindern 11 aus der die Entladeöffnung 5 aufweisenden
Containerfront in die Ebene der Brückenschienen 9 hochgeklappt werden. Die so
verlängerten Brückenschienen 9 ragen in Fig. 1 bis über die Schachtöffnung.
Mit Hilfe der so verlängerbaren Brückenschienen 9 und dem darauf verfahrbaren
Brückenwagen kann die Laufkatze sowohl im Containerinnenraum als auch aus dem
Containerinnenraum heraus verfahren werden. Die Bewegungen der Hebeeinrich
tung in der Horizontalen, nämlich des Brückenwagens und der Laufkatze, können
entweder manuell oder auch automatisch gesteuert werden. Unabhängig davon kön
nen an den Enden der Brückenschienen 9 bzw. der Verlängerungsteile 10 und der
Laufschiene für die Laufkatze Endschalter angeordnet sein, die ein endseitiges Her
ausspringen des Brückenwagens und der Laufkatze verhindern sollen. Außerdem
sind noch Mittel zum Steuern Aufhängungen 8 vorgesehen, die nachfolgend und in
Verbindung mit den Fig. 4 und 5 näher erläutert werden.
Fig. 1 verdeutlicht, daß die Rohre 2 im Containerinnenraum parallel zu den Brüc
kenschienen 9 angeordnet sind. Die Lage der Rohre 2 im Containerinnenraum wird
sowohl während des Transports im Container 1 als auch während des gesamten
Entlade- und Absenkvorgangs durch Aufnahmevorrichtungen - hier Rungen 12 -
fixiert.
Zum Ausladen und Absenken werden die Rohre 2 entsprechend ihrer Reihenfolge
auf dem Schlauchpaket 4 an der Laufkatze befestigt, die dafür erfindungsgemäß mit
Aufhängungen 8 für ein Rohr ausgestattet ist. Jede der beiden Aufhängungen 8 um
faßt eine steuerbare Winde für ein Seil 13, an dem wiederum Befestigungsmittel 14
für ein Rohr befestigt sind. Die Winden der beiden Aufhängungen 8 sind unabhängig
voneinander betätigbar und steuerbar.
Nachdem das auszutragende Rohr 2a über die Befestigungsmittel 14 an den Seilen
13 der Aufhängungen 8 befestigt worden ist, wird es aus seiner Aufnahmevorrichtung
12 gelöst und durch entsprechende Betätigung der Winden angehoben, so daß es im
wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Dann wird das Rohr 2a durch Verfahren des
Brückenwagens und ggf. Verschieben der Laufkatze durch die Entladeöffnung 5 aus
dem Containerinnenraum heraus über die Schachtöffnung bewegt. Da das
Schlauchpaket 4 durch das Rohr 2a geführt ist und bereits mit der Vortriebseinrich
tung 6 im Preßschacht 3 verbunden ist, muß das Rohr 2a zum Absenken in den
Preßschacht 3 gekippt werden, bis es im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. Dazu
wird das Rohr 2a mit Hilfe der unabhängig voneinander betätigbaren Winden zu
nächst einmal nur einseitig abgesenkt, bis es im wesentlichen vertikal ausgerichtet
ist. Das vertikal ausgerichtete Rohr 2a kann nun insgesamt in den Preßschacht 3
abgesenkt werden, bis es sich in etwa auf Höhe der Vortriebseinrichtung 6 befindet.
An dieser Stelle sei angemerkt, daß das einseitige Absenken des Rohres 2a mit Hilfe
der Winden selbstverständlich auch parallel zu dem Absenken des Rohres 2a insge
samt erfolgen kann. Auf der Höhe der Vortriebseinrichtung 6 muß das Rohr 2a wie
der horizontal ausgerichtet werden, um in den Baugrund vorgetrieben werden zu
können. Dazu wird das Rohr 2a wieder mit Hilfe der Winden lediglich einseitig -
diesmal auf der anderen Seite - abgesenkt. Nachdem das Rohr 2a von den Aufhän
gungen 8 der Laufkatze gelöst worden ist, kann das nächste Rohr in der voranste
hend beschriebenen Weise aus dem Container 1 ausgetragen und in den Preß
schacht 3 abgesenkt werden.
Genauso wie die Bewegungen des Brückenwagens und der Laufkatze innerhalb und
außerhalb des Containers 1 sowohl manuell als auch mit Hilfe einer speicherpro
grammierbaren (SPS) Steuerung oder Computersteuerung gesteuert werden, kann
auch die Ansteuerung der Aufhängungen, hier der Winden, manuell oder automa
tisch erfolgen.
Wie bereits erwähnt zeigt Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Laster mit dem Container
1 während des Transports, also mit geschlossener Entladeöffnung 5 und eingefahre
nen Hydraulikzylindern 11, so daß die Verlängerungsteile 10 der Brückenschienen 9
heruntergeklappt und parallel zur hinteren Stirnseite des Containers 1 angeordnet
sind. Die Hebeeinrichtung 7 ist in den vorderen Bereich des Containerinnenraumes
verfahren und dort fixiert. Die Befestigungsmittel 14 der Aufhängungen 8 baumeln
lose über der Rohranordnung.
Die in Fig. 3 dargestellte Ansicht auf die geöffnete Entladeöffnung 5 des Containers 1
verdeutlicht nochmals den Aufbau der Hebeeinrichtung 7 und deren Anordnung im
oberen Bereich des Containerinnenraumes. Die Hebeeinrichtung 7 umfaßt im we
sentlichen einen Brückenwagen 15, der auf den beiden seitlich im Bereich der Con
tainerdecke angeordneten Brückenschienen senkrecht zur Bildebene verfahrbar ist,
und eine Laufkatze 16, die in einer am Brückenwagen 15 montierten Laufschiene 17
senkrecht zur Bewegungsrichtung des Brückenwagens 15, also in der Bildebene,
verfahrbar ist, was durch einen Pfeil angedeutet ist. An der Laufkatze sind zwei Win
den 18 für Seile 13 befestigt, von denen hier nur eine dargestellt ist. An den Seilen
13 sind die Befestigungsmittel 14 für die Rohre 2 befestigt. Fig. 3 verdeutlicht ferner
die Anordnung der Rohre 2 im Container 1 und deren Fixierung mit Hilfe von Rungen
12. Außerdem ist das durch die Rohre 2 geführte Schlauchpaket 4 zu erkennen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine im Vergleich zu den Fig. 1 und 2 vergrößerte
Seitenansicht der Laufkatze 16 mit den Aufhängungen 8, an denen jeweils ein Rohr
2 befestigt ist. Dieses wird durch lediglich einseitiges Absenken von der Horizontalen
in die Vertikale verbracht.
Die Aufhängungen 8 bestehen hier im wesentlichen aus den beiden Winden 18 für
die Seile 13 mit den Befestigungsmitteln 14. Die hier dargestellte Konstruktion weist
zusätzlich noch Führungsmittel für die Seile 13 auf. Diese Führungsmittel umfassen
für jedes der beiden Seile 13 ein der entsprechenden Winde 18 zugeordnetes Füh
rungsrollenpaar 19. Die beiden Führungsrollenpaare 19 sind an einer gemeinsamen
Schwingtraverse 20, nämlich einer schwingfähig an der Laufkatze 16 montierten Tra
verse, angeordnet. Mit Hilfe dieser Konstruktion läßt sich die beim Auf- und Abwic
keln der Seile 13 zwangsläufig auftretende Seilwanderung auf den Winden 18 ein
fach ausgleichen. Mittig an der Schwingtraverse 20 zwischen den beiden Führungs
rollenpaaren 19 ist außerdem noch eine weitere Führungsrolle 21 angeordnet, deren
Funktion durch einen Vergleich der Fig. 4 und 5 verdeutlicht wird. Diese Füh
rungsrolle 21 dient zur Anpassung der Aufhängungen 8 an verschiedene Rohrlän
gen. Je nach dem, ob längere oder kürzere Rohre 2 bewegt werden sollen, kann
eines der beiden Seile 13 zusätzlich noch über die Führungsrolle 21 geführt werden,
wie in Fig. 5 dargestellt.
Die Fig. 6a bis 6c sowie Fig. 7 sollen die Konstruktion und Funktionsweise der
Befestigungsmittel 14 in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel verdeutlichen.
Als Befestigungsmittel 14 dient hier eine Rohrklammer 22 mit zwei jeweils endseitig
angeordneten Einhängehaken 23. Die Länge der Rohrklammer 22, d. h. der Abstand
zwischen den beiden Einhängehaken 23, läßt sich mit Hilfe eines Spannverschlusses
24, der hier als Schnellspanner realisiert ist, zumindest in gewissen Grenzen variie
ren. Da die Abmessungen der Rohrklammer 22 insgesamt auf die Dimensionierung
des zu bewegenden Rohres 2 abgestimmt sind, läßt sich die Rohrklammer 22 mit
Hilfe des Spannverschlusses 24 so an dem Rohr 2 anordnen, daß die Einhängeha
ken 23 die Rohrwandung an beiden Enden des Rohres 2 umgreifen, was in Fig. 6a
dargestellt ist. Auf diese Weise wird das Rohr 2 unabhängig von einer eher horizon
talen oder vertikalen Orientierung des Rohres 2 sicher gehalten. Schließlich sei noch
darauf hingewiesen, daß an den Einhängehaken 23 Laufrollen 25 für das durch das
Rohr 2 geführte Schlauchpaket 4 befestigt sind, die eine Beschädigung des
Schlauchpakets 4 beim Bewegen des Rohres 2 verhindern sollen.
Die in Fig. 7 dargestellte Frontansicht der in Fig. 6a wiedergegebenen Situation ver
deutlicht, wie der Einhängehaken 23 der Befestigungsmittel 14 die Rohrwandung 26
umgreift. Über einen Ring 27 sind hier vier Laufrollen 25 an dem Einhängehaken 23
befestigt, die das Schlauchpaket 4 allseitig umgeben. Selbstverständlich wäre hier
auch eine Anordnung von mehr als vier Laufrollen 25 denkbar.
Zum An- und Entkoppeln der Rohrklammer 22 muß zunächst der Spannverschluß 24
geöffnet werden, um den Abstand zwischen den beiden Einhängehaken 23 zu ver
größern. Dann wird zumindest eine Laufrolle 25 zusammen mit dem entsprechenden
Segment des Ringes 27 weggeklappt, was in Fig. 7 gestrichelt dargestellt ist. In die
sem Zustand läßt sich die Rohrklammer 22 über dem Rohr 2 und um das durch das
Rohr 2 geführte Schlauchpaket 4 anordnen bzw. von diesem lösen. Die Fig. 6a
bis 6c geben den voranstehend beschriebenen Vorgang des Entkoppelns wieder.
Claims (25)
1. Container (1) mit einer Vorrichtung zum Ausladen und Absenken von Rohren,
dadurch gekennzeichnet, daß eine im Containerinnenraum und aus
dem Containerinnenraum heraus verfahrbare Hebeeinrichtung (7) vorgesehen ist
und daß die Hebeeinrichtung (7) mit mindestens einer betätigbaren Aufhängung (8)
zum Befestigen an einem Rohr ausgestattet ist.
2. Container nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrich
tung mit einer Ein-Punkt-Aufhängung ausgestattet ist.
3. Container (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeein
richtung (7) mit zwei voneinander unabhängig betätigbaren Aufhängungen (8) zum
zweiseitigen Befestigen an einem Rohr ausgestattet ist.
4. Container (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebeeinrichtung (7) eine Laufkatze (16) umfaßt.
5. Container nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatze ent
lang einer im oberen Bereich des Containerinnenraumes montierten Laufschiene
verfahrbar ist.
6. Container nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene
aus dem Containerinnenraum herausragend verlängerbar ist.
7. Container nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laufschiene verschiebbar gelagert ist, so daß sie zumindest teilweise aus dem
Containerinnenraum herausragend angeordnet werden kann.
8. Container nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Laufschiene U-förmig ausgebildet ist und zumindest einer der Schenkel der U-
Form aus dem Containerinnenraum herausragend verlängerbar oder anordenbar ist.
9. Container (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeein
richtung (7) einen Brückenwagen (15) umfaßt, daß der Brückenwagen (15) auf min
destens einer im oberen Bereich des Containerinnenraumes montierten Brücken
schiene (9) verschiebbar gelagert ist und daß am Brückenwagen (15) eine Lauf
schiene (17) für die Laufkatze (16) montiert ist, so daß die Laufkatze (16) im wesent
lichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Brückenwagens (15) verfahrbar ist.
10. Container (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücken
schiene (9) aus dem Containerinnenraum herausragend verlängerbar ist.
11. Container (1) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verlängerungsteil (10) der Brückenschiene (9) von einer Stirnseite des Con
tainers (1) ausgehend in die Ebene der Brückenschiene (9) hochklappbar ist.
12. Container (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlänge
rungsteil (10) der Brückenschiene (9) mit Hilfe mindestens eines Hydraulikzylinders
(11) hochklappbar ist und in hochgeklapptem Zustand gehalten wird.
13. Container (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufhängungen (8) der Hebeeinrichtung (7) mindestens zwei unabhängig
voneinander betätigbare und steuerbare Winden (18) für an Seilen (13) befestigte
Befestigungsmittel (14) umfassen.
14. Container (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsmittel
für die Seile (13) vorgesehen sind und daß die Führungsmittel für jedes der beiden
Seile (13) mindestens ein an einer gemeinsamen Traverse (20) angeordnetes Füh
rungsrollenpaar (19) umfassen.
15. Container (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse
(20) in ihrer Längsrichtung schwingfähig an der Hebeeinrichtung (7) angelenkt ist.
16. Container (1) nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens eine weitere Führungsrolle (21) zwischen den beiden Führungs
rollenpaaren (19) an der Traverse (20) angeordnet ist.
17. Container (1) nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel (14) mindestens einen Schnellverschluß (24) umfassen.
18. Container (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Befesti
gungsmittel (14) mindestens einen mit der Wandung (26) des Rohres (2) zusam
menwirkenden Einhängehaken (23) umfassen.
19. Container (1) nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungsmittel (14) Laufrollen (25) für ein durch das Rohr (2) ge
führtes Schlauchpaket (4) umfassen.
20. Container (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zum Steuern der Bewegung der Hebeeinrichtung (7) vorgesehen sind.
21. Container (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel zum Steuern der Aufhängungen (8) vorgesehen sind.
22. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hebeeinrichtung eine Auffangwanne für ein Rohr zugeordnet ist.
23. Container (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß Aufnahmevorrichtungen (12) für eine definierte Anordnung der Rohre (2) im
Container (1) vorgesehen sind.
24. Container nach einem der Ansprüche 1 bis 23, gekennzeichnet durch eine im
Dachbereich öffenbare Konstruktion, so daß das Beladen des Containers von oben
über die geöffnete Dachkonstruktion möglich ist.
25. Verfahren zum Ausladen und Absenken von Rohren (2) in einen Schacht (3)
oder eine Baugrube unter Verwendung eines Containers (1) nach einem der Ansprü
che 3 bis 24, dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Container (1) mit den Rohren (2) am Rande des Schachts (3) bzw. der Baugrube positioniert wird,
- - daß ein Rohr (2a) zweiseitig an den beiden unabhängig voneinander betä tigbaren Aufhängungen (8) der Hebeeinrichtung (7) befestigt wird,
- - daß das Rohr (2a) mit Hilfe der Aufhängungen (8) angehoben wird, so daß es im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist,
- - daß die Hebeeinrichtung (7) zusammen mit dem Rohr (2a) aus dem Con tainerinnenraum heraus über den Schacht (3) bzw. die Baugrube bewegt wird,
- - daß das Rohr (2a) mit Hilfe der Aufhängungen (8) solange einseitig abge senkt wird, bis es im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist,
- - daß das Rohr (2a) mit Hilfe der Aufhängungen (8) insgesamt in den Schacht (3) bzw. die Baugrube abgesenkt wird und
- - daß das Rohr (2a) dann mit Hilfe der Aufhängungen (8) wieder nur einsei tig abgesenkt wird, bis das Rohr (2a) auf seiner Soll-Tiefe im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998158006 DE19858006C1 (de) | 1998-12-16 | 1998-12-16 | Container mit einer Vorrichtung zum Ausladen und Absenken von Rohren |
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---|---|---|---|
DE1998158006 DE19858006C1 (de) | 1998-12-16 | 1998-12-16 | Container mit einer Vorrichtung zum Ausladen und Absenken von Rohren |
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ID=7891267
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DE (1) | DE19858006C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2009002391A (ja) * | 2007-06-19 | 2009-01-08 | Yoshika Kk | 既設管補修方法 |
-
1998
- 1998-12-16 DE DE1998158006 patent/DE19858006C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
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NICHTS ERMITTELT * |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JP2009002391A (ja) * | 2007-06-19 | 2009-01-08 | Yoshika Kk | 既設管補修方法 |
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