DE19846527C1 - Verfahren zur Funktionsüberprüfung einer aufgeladenen Brennkraftmaschine auf einem Motorprüfstand - Google Patents
Verfahren zur Funktionsüberprüfung einer aufgeladenen Brennkraftmaschine auf einem MotorprüfstandInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zur Funktionsüberprüfung einer aufgeladenen Brennkraftmaschine, deren Abgasturbolader mit einer Abgasturbine mit variabler Turbinengeometrie zur veränderlichen Einstellung des wirksamen Turbinenquerschnitts und mit einem Ladeluftverdichter versehen ist, wird auf einem Motorprüfstand in befeuerter Betriebsweise Motorleistung erzeugt und in Bremsleistung einer Prüfstandsbremse umgewandelt. DOLLAR A Um die Bremseigenschaften des Abgasturboladers mit vertretbarem Aufwand auf Motorprüfständen überprüfen zu können, wird die variable Turbinengeometrie bei befeuerter Betriebsweise in ihre Staustellung überführt, wobei Bremsventile, über die die Brennräume mit dem Abgasstrang kommunizieren, geschlossen bleiben. Daraufhin wird der Ladedruck-Istwert gemessen und mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Funktionsüberprüfung
einer aufgeladenen Brennkraftmaschine auf einem Motorprüfstand
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE 195 43 190 A1 ist ein Motorbremssystem für eine auf
geladene Brennkraftmaschine bekannt, die mit einer Abgasturbine
mit einer über ein verstellbares Leitgitter variabel einstell
baren Turbinengeometrie versehen ist. Das Leitgitter umfaßt
Leitschaufeln, die mit Hilfe eines Stellglieds so eingestellt
werden können, daß der wirksame Turbinenquerschnitt der Turbine
verändert wird. Hierdurch können je nach Betriebszustand der
Brennkraftmaschine verschieden hohe Abgasgegendrücke im Ab
schnitt zwischen den Zylindern und dem Abgasturbolader reali
siert werden, wodurch die Leistung der Turbine und die Leistung
des Verdichters je nach Bedarf eingestellt werden können.
Um im Bremsbetrieb der Brennkraftmaschine eine Motorbremswir
kung zu erzielen, wird das Leitgitter in eine Staustellung
überführt, in der der Turbinenquerschnitt deutlich reduziert
ist. Im Leitungsabschnitt zwischen den Zylindern und der Abgas
turbine baut sich ein hoher Abgasgegendruck auf, welcher be
wirkt, daß Abgas mit hoher Geschwindigkeit durch die Kanäle
zwischen den Leitschaufeln strömt und das Turbinenrad mit einem
großen Impuls beaufschlagt. Die Turbinenleistung wird auf den
Verdichter übertragen, woraufhin die dem Motor zugeführte Ver
brennungsluft vom Verdichter unter erhöhten Ladedruck gesetzt
wird.
Dadurch wird der Zylinder eingangsseitig mit erhöhtem Druck be
aufschlagt, ausgangsseitig liegt zwischen dem Zylinderauslaß
und dem Abgasturbolader ein erhöhter Abgasgegendruck an, der
dem Abblasen der im Zylinder verdichteten Luft über Bremsventi
le in den Abgasstrang hinein entgegenwirkt. Im Motorbremsbe
trieb muß der Kolben im Verdichtungs- und Ausschiebehub Kom
pressionsarbeit gegen den hohen Überdruck im Abgasstrang ver
richten, wodurch eine starke Bremswirkung erreicht wird.
Derartige Motorbremssysteme sollen bevorzugt bei schweren Nutz
fahrzeugen eingesetzt werden. Hierbei können Motorbremsleistun
gen in der Größenordnung von mehreren Hundert kW erzeugt wer
den.
In der Großserienfertigung werden die Brennkraftmaschinen für
schwere Nutzfahrzeuge nach der Motorenmontage einer Funktions
überprüfung auf einem Motorprüfstand unterzogen, um etwaige
Fehlfunktionen des Motors noch vor dem Einbau in das Fahrzeug
detektieren und lokalisieren zu können. Die Motorprüfstände
sind üblicherweise mit Wasserbremsen zur Aufnahme der im Prüf
betrieb erzeugten Motorleistung ausgestattet. Die Wasserbremsen
sind jedoch als passives Bauteil nur dazu geeignet, Motorlei
stung aufzunehmen und als Bremsleistung zu dissipieren. Sie
können aber nicht aktiv angetrieben werden und sind deshalb
nicht in der Lage, Leistung abzugeben, so daß ein Motorbremsbe
trieb mit diesem Bremsentyp nicht simuliert werden kann. Motor
prüfstände mit Wasserbremsen werden daher ausschließlich im be
feuerten Motorbetrieb gefahren, eine Prüfung von Motoren mit
variabler Turbinengeometrie ist im Bremsbetrieb nicht möglich.
Es sind andererseits elektrische Bremsen für Prüfstände be
kannt, die im befeuerten Motorbetrieb als Generator eingesetzt
werden und im Bremsbetrieb der Brennkraftmaschine Leistung ab
geben; dieser Bremsentyp kann sowohl für den befeuerten Betrieb
als auch für den Motorbremsbetrieb eingesetzt werden. Es können
jedoch mit diesen Prüfstandsbremsen nicht mit vertretbarem Auf
wand die für einen Motorbremsbetrieb großer Brennkraftmaschinen
mit variabler Turbinengeometrie erforderlichen Leistungswerte
in der Größenordnung von mehreren Hundert kW erzeugt werden.
Der Motorbremsbetrieb ist bei diesem Bremsentyp auf geringere
Leistungswerte beschränkt, große Brennkraftmaschinen können da
her nicht in ihrem gesamten Leistungsspektrum geprüft werden.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Verfahren anzuge
ben, mit dem aufgeladene Brennkraftmaschinen, die mit variabler
Turbinengeometrie ausgestattet sind und hohe Leistungswerte
aufweisen, mit vertretbarem Aufwand auf Motorprüfständen einer
Funktionsüberprüfung unterzogen werden können.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An
spruches 1 gelöst.
Gemäß dem neuartigen Verfahren wird die Brennkraftmaschine aus
schließlich im befeuerten Betrieb auf dem Motorprüfstand ge
prüft, so daß rein passive Prüfstands-Bremssysteme verwendet
werden können, die mit vergleichsweise geringem Aufwand herge
stellt, betrieben und unterhalten werden können und die zur
Aufnahme sehr großer Leistungen geeignet sind. Zugleich ist es
aber möglich, die Funktionsfähigkeit der variablen Turbinengeo
metrie in ihrem gesamten Leistungsspektrum zu prüfen, insbeson
dere in Betriebspunkten hoher Leistung, die im realen Motor
bremsbetrieb auftreten können, ohne jedoch den Motorbremsbe
trieb auf dem Prüfstand simulieren zu müssen. Hierfür wird die
einstellbare Turbine des Abgasturboladers in ihre dem Motor
bremsbetrieb entsprechende Staustellung überführt, in der übli
cherweise der wirksame Turbinenquerschnitt ein Minimum ein
nimmt. Entgegen dem tatsächlichen Motorbremsbetrieb bleiben nun
aber die Bremsventile in ihrer dem befeuerten Betrieb entspre
chenden Schließstellung, so daß die Brennräume der Zylinder nur
über die Auslaßventile, nicht jedoch über die Bremsventile mit
dem Abgasstrang kommunizieren. Zugleich wird Kraftstoff einge
spritzt und es wird Motorantriebsleistung erzeugt.
Durch den verengten Turbinenquerschnitt wird ein erhöhter Ab
gasgegendruck stromauf der Turbine erzeugt, der zu hohen Strö
mungsgeschwindigkeiten mit hohem Impuls auf das Turbinenlaufrad
führt, was einen erhöhten Ladedruck zur Folge hat. Da die
Bremsventile geschlossen bleiben, muß der Brennrauminhalt nicht
gegen den erhöhten Abgasgegendruck ausgeschoben werden, so daß
keine Motorbremsleistung generiert wird. Es wird ausschließlich
Antriebsleistung erzeugt, die von passiven Prüfstandsbremsen
aufgenommen werden kann.
Der sich in dieser Betriebsweise einstellende Ladedruck korre
liert mit der im realen Fahrbetrieb erreichbaren Motorbremslei
stung und kann daher als ein Maß für die Güte und die Qualität
des Motorbremssystems herangezogen werden. Der Ladedruck wird
gemessen und mit einem bekannten Sollwert verglichen. Weicht
der gemessene Ladedruck in unzulässiger Weise vom Sollwert ab,
so liegt eine Fehlfunktion einer die Motorbremsfunktion beein
flussenden Komponente vor. Liegt der gemessene Ladedruck inner
halb zulässiger Grenzen im Bereich des Sollwerts, funktioniert
das Motorbremssystem einwandfrei.
In zweckmäßiger Weiterbildung des Verfahrens ist in einem Steu
ergerät des Moorprüfstandes ein Kennfeld mit Ladedruck-
Sollwerten in Abhängigkeit der Motorlast und der Motordrehzahl
abgespeichert. Die Brennkraftmaschine wird im Motorprüfstand in
der Regel mit einer definierten Motordrehzahl betrieben, bei
der Drehmoment erzeugt wird, das von der Prüfstandsbremse als
Last aufgenommen wird. Je nach Last und Drehzahl kann diesem
Motor-Betriebspunkt in Staustellung der variablen Turbinengeo
metrie ein Ladedruck-Sollwert zugeordnet werden, der zum Ver
gleich mit dem gemessenen Ladedruck-Istwert herangezogen wird.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung werden die Lade
druck-Istwerte in Bremsleistungswerte umgerechnet. In dem Steu
ergerät des Motorprüfstandes kann ein Kennfeld mit Motor-
Bremsleistungswerten in Abhängigkeit des Ladedrucks abgespei
chert sein, wobei mit Hilfe dieses Kennfeldes den gemessenen
Ladedruck-Istwerten unmittelbar die korrespondierenden Brems
leistungs-Istwerte zugeordnet werden, die bestimmte Sollwerte
erreichen müssen, damit kein Fehlerfall vorliegt.
Im Fehlerfall - Ladedruck-Istwert ungleich Ladedruck-Sollwert
oder Bremsleistungs-Istwert ungleich Bremsleistungs-Sollwert -
wird vorzugsweise ein Fehlersignal erzeugt, das zur Anzeige ge
bracht bzw. dokumentiert werden kann. Über das Fehlersignal
kann eine Fehlfunktion des Motor-Bremsleistungssystems detek
tiert werden. Hieran können sich gegebenenfalls weitere Unter
suchungen zur Lokalisation des Fehlers anschließen.
Als Prüfstandsbremse wird bevorzugt eine Wasserbremse verwen
det, die sich durch eine große Leistungsaufnahme, einen einfa
chen Aufbau und eine gute Wärmeableitung und geringe Kosten
auszeichnet.
Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungsformen sind den
weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und der Zeichnung
zu entnehmen, in der ein Ablaufdiagramm gemäß dem erfindungsge
mäßen Verfahren zur Funktionsüberprüfung einer aufgeladenen
Brennkraftmaschine mit variabler Turbinengeometrie dargestellt
ist.
Das Ablaufdiagramm ist aus Gründen der besseren Verständlich
keit in verschiedene Blöcke 1 bis 5 unterteilt. Der in dem Dia
gramm gezeigte Ablauf wird technisch in einem Motorprüfstand
realisiert, der die für die Motorprüfung erforderlichen Kompo
nenten wie Prüfstandssteuergerät mit entsprechender Prüfsoft
ware, Sensorik, Bremsen etc. aufweist.
Die auf dem Prüfstand zu untersuchende Brennkraftmaschine, ins
besondere ein Dieselmotor eines schweren Nutzfahrzeugs, weist
einen Abgasturbolader mit einer Abgasturbine mit variabler Tur
binengeometrie auf, die zwischen einer Offenstellung, in der
der wirksame Turbinenquerschnitt einen maximalen Wert einnimmt,
und einer Staustellung, in der der wirksame Turbinenquerschnitt
minimal ist, variabel verstellt werden kann. Der Abgasturbola
der kann sowohl im befeuerten Betrieb als auch im Motorbremsbe
trieb eingesetzt werden, wobei im Motorbremsbetrieb die Turbi
nengeometrie in die Staustellung überführt wird und Bremsventi
le am Zylinderauslaß geöffnet werden.
Die variable Turbinengeometrie ist zweckmäßig als radiales
Leitgitter mit verstellbaren Leitschaufeln zur Querschnittsre
duzierung der Turbine ausgeführt. Alternativ zu einem radialen
Leitgitter kann die variable Turbinengeometrie auch als Axial
schieber realisiert sein. Gegebenenfalls kommen auch Klappen
turbinen oder sonstige Varioturbinentypen zum Einsatz, die eine
variable Einstellung des wirksamen Turbinenquerschnitts oder in
sonstiger Weise eine Beeinflussung des auf das Turbinenrad
treffenden Abgasmassenstromes ermöglichen.
Als Bremsventile kommen Konstantdrosseln, getaktete Dekompres
sionsventile oder auch getaktete Auslaßventile in Betracht.
Gemäß Block 1 wird die zu untersuchende Brennkraftmaschine im
befeuerten Betrieb auf dem Motorprüfstand getestet. Der Prüf
stand ist mit einem passiven Bremssystem, insbesondere mit ei
ner Wasserbremse ausgerüstet, das zur Aufnahme großer Motorlei
stungen der Brennkraftmaschine ausgelegt ist. Um das Motor
bremssystem zu überprüfen, werden gemäß Block 2 die Bremsventi
le geschlossen und die variable Turbinengeometrie (VTG) in die
dem Motorbremsbetrieb entsprechende Staustellung überführt. Zu
gleich wird Kraftstoff eingespritzt, so daß die Brennkraftma
schine Leistung erzeugt, welche vom Prüfstands-Bremssystem auf
genommen wird und angezeigt werden kann. Zweckmäßig wird eine
definierte Kraftstoffmenge eingespritzt, die einer bestimmten
Motordrehzahl entspricht. Hierfür kann ein Kennfeld für die
Kraftstoffmenge in Abhängigkeit der Motordrehzahl im Prüf
standssteuergerät abgelegt sein.
Gemäß Block 3 wird daraufhin der Ladedruck-Istwert p2S,ist im Be
reich des Ansaugrohres stromab des Verdichters gemessen. Der
sich einstellende Ladedruck p2S,ist korreliert mit einer Motor
bremsleistung, die im realen Motorbremsbetrieb bei geöffneten
Bremsventilen und ohne Kraftstoffeinspritzung erreicht werden
würde.
Im Block 4 wird der gemessene Ladedruck-Istwert p2S,ist mit einem
Ladedruck-Sollwert p2S,soll verglichen. Der Ladedruck-Sollwert
p2S,soll ist in einem Kennfeld in Abhängigkeit der Motorlast und
der Motordrehzahl abgespeichert. Von der Differenz zwischen
Istwert und Sollwert wird der Betrag gebildet und mit einem To
leranzwert Tol verglichen. Liegt der Betrag der Differenz in
nerhalb des Toleranzwertes, so ist liegt kein Fehler im Motor
bremssystem vor und das Prüfverfahren kann gemäß der gestri
chelten Linie fortgesetzt werden. Liegt dagegen der Betrag der
Differenz außerhalb des Toleranzwertes Tol, so ist die Abwei
chung des Ladedruck-Istwerts vom Ladedruck-Sollwert unzulässig
hoch und es wurde eine Fehlfunktion in einer oder in mehreren
am Motorbremssystem beteiligten Komponenten detektiert. In die
sem Fall wird ein Fehlersignal erzeugt und gemäß Block 5 in ei
ner Fehlerdokumentation abgespeichert und angezeigt.
Es kann zweckmäßig sein, im Block 4 anstelle des Ladedruck-
Vergleiches einen Vergleich zwischen einem hypothetischen Mo
torbremswert, der mit dem gemessenen Ladedruck korreliert, und
einem Soll-Motorbremswert durchzuführen. Hierfür wird wiederum
zunächst der Ladedruck gemessen, gemäß einem bekannten Kennfeld
bzw. einer bekannten Beziehung in einen hypothetischen Motor
bremswert umgerechnet, ein Soll-Motorbremswert aus einem Kenn
feld in Abhängigkeit der Motorlast und der Motordrehzahl be
stimmt und der errechnete Motorbrems-Istwert vom Sollwert sub
trahiert, wobei die Differenz unterhalb eines spezifischen To
leranzwertes liegen muß.
Gegebenenfalls werden Messungen und Vergleiche für eine Reihe
von Motorbetriebspunkten durchgeführt, insbesondere für eine
variierende Motordrehzahl und für variierende Stellungen der
variablen Turbinengeometrie. Außerdem kann es vorteilhaft sein,
auch die Abweichung des Ladedruck-Istwerts oberhalb oder unter
halb des Ladedruck-Sollwerts zu bestimmen. Beide Maßnahmen kön
nen zur Eingrenzung des Fehlers bzw. zur Fehlerlokalisation
herangezogen werden. Beispielsweise deutet ein unzulässig nied
riger Ladedruck auf eine mangelhafte Einstellmöglichkeit der
variablen Turbinengeometrie hin.
Claims (8)
1. Verfahren zur Funktionsüberprüfung einer aufgeladenen Brenn
kraftmaschine auf einem Motorprüfstand, wobei der Abgasturbola
der der Brennkraftmaschine mit einer Abgasturbine mit variabler
Turbinengeometrie zur veränderlichen Einstellung des wirksamen
Turbinenquerschnitts und mit einem Ladeluftverdichter versehen
ist, und wobei in befeuerter Betriebsweise Motorleistung er
zeugt und in Bremsleistung einer Prüfstandsbremse umgewandelt
wird,
dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß zur Überprüfung der Bremseigenschaften des Abgasturbola ders die variable Turbinengeometrie bei befeuerter Betriebs weise in ihre Staustellung überführt, wird und zugleich Bremsventile, über die die Brennräume mit dem Abgasstrang kommunizieren, geschlossen bleiben und
- 2. daß der Ladedruck-Istwert gemessen und mit einem vorgegebe nen Sollwert verglichen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Prüfstandssteuergerät ein Kennfeld mit Ladedruck-
Sollwerten in Abhängigkeit der Motorlast und der Motordrehzahl
abgespeichert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Prüfstandssteuergerät ein Kennfeld mit Motor-
Bremsleistungswerten in Abhängigkeit des Ladedrucks abgespei
chert ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Abweichung des Ladedruck-Istwerts von einem vorgegebe
nen Ladedruck-Sollwert ein Fehlersignal erzeugt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Prüfstandsbremse eine Wasserbremse verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Bremsventile Konstantdrosseln verwendet werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Bremsdrosseln getaktete Dekompressionsventile verwende
werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Bremsdrosseln getaktete Auslaßventile verwendet werden.
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DE19846527A DE19846527C1 (de) | 1998-10-09 | 1998-10-09 | Verfahren zur Funktionsüberprüfung einer aufgeladenen Brennkraftmaschine auf einem Motorprüfstand |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10259528B3 (de) * | 2002-12-19 | 2004-08-26 | Daimlerchrysler Ag | Motorprüfstand und Verfahren zum Prüfen eines Verbrennungsmotors |
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DE19637999A1 (de) * | 1996-09-18 | 1998-03-19 | Daimler Benz Ag | Verfahren zum Betreiben einer Motorbremse und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
-
1998
- 1998-10-09 DE DE19846527A patent/DE19846527C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |