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DE19843633C2 - Vorrichtung aus Kunststoff zum Haltern von Rohren, Kabeln oder rohrförmigen Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung aus Kunststoff zum Haltern von Rohren, Kabeln oder rohrförmigen Gegenständen

Info

Publication number
DE19843633C2
DE19843633C2 DE1998143633 DE19843633A DE19843633C2 DE 19843633 C2 DE19843633 C2 DE 19843633C2 DE 1998143633 DE1998143633 DE 1998143633 DE 19843633 A DE19843633 A DE 19843633A DE 19843633 C2 DE19843633 C2 DE 19843633C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
web
area
fastening
holding
carriage
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE1998143633
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English (en)
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DE19843633A1 (de
Inventor
Willibald Kraus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BCS Automotive Interface Solutions GmbH
Original Assignee
BCS Automotive Interface Solutions GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by BCS Automotive Interface Solutions GmbH filed Critical BCS Automotive Interface Solutions GmbH
Priority to DE1998143633 priority Critical patent/DE19843633C2/de
Publication of DE19843633A1 publication Critical patent/DE19843633A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19843633C2 publication Critical patent/DE19843633C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/24Installation of lines or cables on walls, ceilings or floors by means of insulators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/08Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
    • F16L3/12Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing comprising a member substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
    • F16L3/127Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing comprising a member substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing and extending away from the attachment surface

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung aus Kunststoff zum Haltern von Rohren, Kabeln oder rohrförmigen Gegenständen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Als Stand der Technik ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt (EP 0 709 699 A1), welche eine Haltevorrichtung aus Kunststoff in einheitlicher Material­ zusammensetzung betrifft. Hier ist ein Befestigungsbereich gegenüber einem Lagerbereich in unveränderbarer Position definiert.
Damit ergibt sich der Nachteil, dass bei einer Massenfertigung, wie sie im Kraft­ fahrzeugbau üblich ist, beispielsweise Bohrungen zur Aufnahme des Befesti­ gungsbereichs nicht in jedem Fall positionsgenau vorhanden sind. Darüber hin­ aus ist bei dieser bekannten Haltevorrichtung nicht berücksichtigt, dass unter­ schiedliche Bereiche unterschiedlichen Belastungsanforderungen ausgesetzt sind.
Ein weiterer Stand der Technik beschreibt eine Befestigungsschelle mit einem nachgiebigen Band (DE 20 66 075 B1). Hier findet eine starre Auflageplatte Anwendung, wobei jedoch diese bekannte Konstruktion nicht die Möglichkeit vorsieht, ein nachgiebiges Band gegenüber der starren Auflageplatte zum Tole­ ranzausgleich zu verstellen.
Weiterer Stand der Technik ist eine Vorrichtung, bei welcher jeweils eine Wi­ ckelzone vorgesehen ist, um die getrennt davon ausgebildete bandförmige Be­ festigungselemente herumgeschlungen werden können (DE 197 04 674). Damit bedarf es unabhängiger, bandförmiger Befestigungselemente, um diese bekannte Vorrichtung mit den entsprechenden Rohren bzw. Kabeln zu verbinden.
Ähnlich aufgebaut ist eine Vorrichtung, bei welcher der Lagerbereich schalen­ förmig ausgebildet ist (FR-PS 2 717 554). In der Mitte der Schale befinden sich zwei klippartige Elemente, in welche ein zu befestigendes Rohr eingeklippt wer­ den kann. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, durch selbsthaftende band­ förmige Befestigungselemente mehrere Rohre zu umschlingen und diese an dem schalenförmigen Lagerbereich zu befestigen. Nachteilig ist bei dieser bekannten Konstruktion, dass sich über einen längeren Zeitraum die bandförmigen Befesti­ gungselemente lösen können, so dass die Haltesicherheit nicht mehr gewährleis­ tet ist.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Vor­ richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einen guten Toleranz­ ausgleich gewährleistet und außerdem so gestaltet ist, dass entsprechend den Anforderungen bezüglich unterschiedlicher Belastungen Rechnung getragen wird.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Hierdurch ergibt sich eine sehr vorteilhafte, kombinative Wirkung inso­ fern, als die erfindungsgemäße Konstruktion einen guten Toleranzausgleich ge­ währleistet und so beschaffen ist, dass entsprechend den Anforderungen der Pra­ xis die einzelnen Teile aus verschieden harten Materialkomponenten bestehen.
Nach einer ersten Gruppe einer Ausführungsmöglichkeit der Erfindung kann die Vorrichtung mit zwei Lagerbereichen versehen sein, zwischen welchen der Hal­ tebereich angeordnet ist. Hierbei besteht die Möglichkeit, dass erfindungsgemäß der Haltebereich zwischen den beiden Lagerbereichen verschiebbar und arretier­ bar ist. Es kann ein Schlitten Anwendung finden, auf welchem der Haltebereich verschiebbar gelagert ist. Der Schlitten kann mit jedem der beiden Lagerbereiche über zwei elastisch verformbare, aus jeweils einer weichen Materialkomponente bestehende, verlänger- bzw. verkürzbare Abstandshalter verbunden sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die beiden Lagerbereiche durch zwei, den Außenumfang des Schlittens zumindest teilweise umfassende, aus jeweils einer weichen Materialkomponente bestehende, elastisch verformbare Abstandshalter miteinander verbunden sein. Hierbei können diagonal einander gegenüberliegende Wölbungsbereiche Anwendung finden, welche zumindest teilweise an der jeweiligen Innenseite der Abstandshalter anliegen.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der Schlitten einen Wölbungsbereich und - diesem gegenüberliegend - einen in dem angrenzenden Abstandshalter eingelagerten Arretierbereich aufweisen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Schlitten mit mindestens einer senkrecht diesen durchsetzenden Freiarbeitung versehen sein.
Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, dass in weiterer Ausgestaltung der Erfindung jedes Befestigungselement einen Längsschlitz besitzt, welcher unter­ seitig des dem jeweiligen Befestigungselement zugeordneten Lagerbereichs in einen Befestigungssteg einlagerbar ist. Hierbei kann vorteilhafterweise der Befe­ stigungssteg in Richtung des Längsschlitzes keilförmig ausgebildet sein mit dem breiteren Bereich am Ende des Längsschlitzes. Durch diese konfigurative Ge­ staltung wird eine sehr gute Haltewirkung des Befestigungselements in Schließ­ stellung gewährleistet.
Um die zu halternden Rohre exakt zu fixieren, besteht in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Möglichkeit, dass mindestens ein Lagerbereich und/oder der obere Führungssteg mit mindestens einem Halteelement versehen ist. Dieses Halteelement kann als zumindest teilweise quer verlaufender Steg oder als Zap­ fen ausgebildet sein, wobei mehrere Zapfen in Längsrichtung hintereinander angeordnet sein können. Der Steg besteht vorteilhafterweise aus der weicheren Materialkomponente.
Allen Ausführungsformen ist darüber hinaus gemeinsam, dass der Haltebereich eine zumindest teilweise aus der weicheren Materialkomponente bestehende Dichtlippe und ein mit einem Träger verbindbares Rastteil aufweist. Dieses Rastteil kann verschiedenartig gestaltet sein, beispielsweise können mehrere elastische Rastzungen Anwendung finden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht nach einer anderen Gruppe der Gestaltung der Vorrichtung auch die Möglichkeit, dass auf der einen Seite des Haltebereichs ein Befestigungselement und auf der anderen Seite ein Führungs­ kanal mit Befestigungssteg angeordnet sind, wobei das Befestigungselement in Schließstellung diagonal zu dem Führungskanal geführt ist.
Die drei Materialkomponenten können vorteilhafterweise im Mehrkomponenten­ spritzverfahren zu einer einstückigen Einheit verbunden werden, so dass sich eine einfache und kostensparende Herstellung ergibt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Aus­ führungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 drei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung in perspek­ tivischer Ansicht, mit geöffneten Befestigungselementen;
Fig. 4 eine andere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung in perspekti­ vischer Ansicht;
Fig. 5 die Ausführungsform nach Fig. 4 in anderer perspektivischer Darstellung;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in perspektivischer Ansicht;
Fig. 7 die Ausführungsform nach Fig. 6 in anderer perspektivischer Ansicht;
Fig. 8 eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung in perspek­ tivischer Ansicht, mit einem einzigen Befestigungselement.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsmöglichkeit der Erfindung bzgl. einer Vorrichtung aus Kunststoff zum Haltern von Rohren, Kabeln oder rohrförmigen Gegenständen. Diese Vorrichtung besteht aus einem mit einem nicht näher dargestellten Träger zu verbindenden Haltebereich 1 mit umlaufender Dichtlippe 26, unterhalb welcher sich ein Rastteil 27 befindet (Fig. 5 bis 8).
Beidseitig des Haltebereichs 1 sind, über diesen hinausragend, Lagerbereiche 2, 2' vorgesehen, an welchen über mindestens ein bandförmiges Befestigungsele­ ment 3 sowie 3' mindestens ein nicht näher dargestelltes Rohr befestigbar ist.
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, sind die Befestigungselemente 3 und 3' einstückig mit dem Lagerbereich 2, 2' ausgebildet und nach Umschlingen des zu halternden Rohres mit dem jeweiligen Lagerbereich verbindbar.
Die beiden Befestigungselemente 3 und 3' bestehen aus einer weichen elasti­ schen Materialkomponente; die Lagerbereiche 2 und 2' sowie der Haltebereich 1 sind jeweils aus einer harten Materialkomponente gestaltet. Alle Komponenten werden im Mehrkomponentenspritzverfahren zu einer einstückigen Einheit ver­ bunden und bilden damit die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Hierbei können z. B. die Lagerbereiche 2 und 2' aus einer gegenüber der Materi­ alkomponente der Befestigungselemente 3 und 3' härteren Materialkomponente bestehen, welche jedoch nicht so hart ist wie die Materialkomponente des Halte­ bereichs 1.
Wie aus Fig. 1 entnehmbar, ist der Haltebereich 1 in Längsrichtung, d. h. in Pfeil­ richtung des zu halternden Rohres gegenüber den Lagerbereichen 2 und 2' ver­ schiebbar und arretierbar ausgebildet. Hierbei sind die beiden Lagerbereiche 2 und 2' über einen oberen Führungssteg 5 und einen unteren Führungssteg 5' miteinander verbunden, auf welchen der Haltebereich 1 über einen Schlitten 8 verschiebbar gelagert ist. Der Schlitten 8 weist zwei Längsschlitze auf, in wel­ chen der Führungssteg 5 geführt ist. Dieser Schlitten 8 besteht wiederum aus einer harten Materialkomponente; die beiden Lagerbereiche 2 und 2' sowie die Führungsstege 5 und 5' bestehen aus einer anderen harten Materialkomponente.
Der Schlitten 8 ist mit jedem der beiden Lagerbereiche 2 und 2' über zwei ela­ stisch verformbare, aus jeweils einer weichen Materialkomponente bestehende, verlänger- bzw. verkürzbare Abstandshalter 10 und 10' verbunden. Die insge­ samt vier Abstandshalter 10 und 10' liegen in derselben Horizontalebene wie die Oberseite des Schlittens 8 und der Lagerbereiche 2 und 2'.
Bei mittiger Anordnung des Haltebereichs 1 sind zwischen den beiden Lagerbe­ reichen 2 und 2' die vier Abstandshalter 10 und 10' in gleicher Weise gegen den ersten Führungssteg 5 gewölbt geformt.
Durch die Verschiebemöglichkeiten des Haltebereichs 1 in Pfeilrichtung ergibt sich ein guter Toleranzausgleich in der Zone zwischen den beiden Lagerberei­ chen 2 und 2'; der Haltebereich 1 kann entweder nach links oder nach rechts verschoben werden, ist hierbei einwandfrei in den Führungsstegen 5 und 5' ge­ führt und wird durch die vier Abstandshalter 10 und 10' genau positioniert, wo­ bei ein Paar einander gegenüberliegende Abstandshalter mehr zusammenge­ drückt ist, wohingegen das andere Paar einander gegenüberliegende Abstands­ halter eine Längung erfährt.
Aus Fig. 1 ist darüber hinaus erkennbar, dass jedes Befestigungselement 3 und 3' einen Längsschlitz 20 aufweist, welcher unterseitig des dem jeweilige Befesti­ gungselement zugeordneten Lagerbereichs 2 und 2' in einen Befestigungssteg 30 einlagerbar ist. Der Befestigungssteg 30 kann nach Fig. 8 in Richtung des Längs­ schlitzes 20 keilförmig ausgebildet sein, mit dem breiten Bereich am Ende des Längsschlitzes.
Wie weiterhin aus Fig. 8 entnehmbar, kann der Befestigungssteg 30 in einem auf die Abmessungen des Befestigungselements 3 bzw. 3' abgestellten Führungska­ nal 32 angeordnet sein. Der Befestigungssteg 30 und/oder der Führungskanal 32 kann hierbei mit seitlichen Führungsflanschen 34 für das in den Führungskanal 32 eingelagerte Befestigungselement 3 und 3' versehen sein.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung:
Gemeinsam mit Fig. 1 ist, dass zwei Lagerbereiche 2 und 2' vorgesehen sind, zwischen welchen der Haltebereich 1 angeordnet ist. Wiederum sind die beiden Befestigungselemente 3 und 3' einstückig mit dem jeweiligen Lagerbereich 2 und 2' ausgebildet.
Der Schlitten 8 des Haltebereichs 1 weist im unteren Teil Führungselemente 8' auf, wobei diese Führungselemente 8' mit dem unteren Führungssteg 5' zusam­ menwirken. Die beiden Lagerbereiche 2 und 2' sind durch zwei, den Außenum­ fang des Schlittens 8, 8' zumindest teilweise umfassende, aus jeweils einer wei­ chen Materialkomponente bestehende, elastisch verformbare Abstandshalter 10" und 10''' miteinander verbunden.
Aus Fig. 2 ist darüber hinaus entnehmbar, dass der Schlitten 8 im oberen Bereich diagonal einander gegenüberliegende Wölbungsbereiche 12 und 12' aufweist, welche zumindest teilweise an der jeweiligen Innenseite der Abstandshalter 10" und 10''' anliegen. Der Schlitten ist unterhalb der Wölbungsbereiche durch einen einzigen, die beiden Lagerbereiche 2 und 2' miteinander verbindenden Füh­ rungssteg 5' geführt.
Wiederum ist es möglich, den Haltebereich 1 über den Schlitten 8 nach links oder nach rechts zu dem Lagerteil 2 bzw. 2' zu verschieben, wobei diese Ver­ schiebung durch den Führungssteg 5' geführt ist, und die beiden Abstandshalter 10" und 10''' den funktionsrichtig zum Toleranzausgleich verschobenen Halte­ bereich 1 in der betreffenden Position haltern. Aus Fig. 2 ist erkennbar, dass beide Lagerbereiche 2 und 2' mit jeweils einem quer verlaufenden Steg 25 ver­ sehen sind, wobei diese Stege aus der weicheren Materialkomponente bestehen. Sie dienen dazu, in Schließstellung der Befestigungselemente 3 und 3', d. h. bei Einlagerung in den Befestigungssteg 30 an der Unterseite der Lagerbereiche 2 und 2' das jeweils gehalterte Rohr verschiebesicher zu positionieren.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung:
Wiederum ist der Schlitten 8 Teil des Haltebereichs 1, wobei analog der Ausfüh­ rungsform nach Fig. 1 übereinanderliegende Führungsstege 5 und 5' vorgesehen sind, welche die beiden Lagerbereiche 2 und 2' miteinander verbinden. Der Schlitten 8 wird in dem Führungssteg 5 bis 5' geführt; er weist zwei Wölbungs­ bereiche 12 und 12' auf, welche zumindest teilweise an der jeweiligen Innenseite der Abstandshalter 10" und 10''' anliegen, die aus der weicheren Materialkom­ ponente bestehen. Damit kann der Haltebereich 1 wiederum in Pfeilrichtung hin und her verschoben und in die richtige Position zum Toleranzausgleich geführt werden.
Den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 3 ist gemeinsam, dass der Schlitten 8, 8' mit mindestens einer senkrecht diesen durchsetzenden Freiarbeitung 15 verse­ hen ist.
Während bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die beiden Lagerbereiche 2 und 2' mit einem quer verlaufenden Steg 25 versehen sind, besteht nach Fig. 3 die Möglichkeit, dass mehrere Zapfen 25' in Längsrichtung im Abstand hintereinan­ der auf den Lagerbereichen 2, 2' und auf dem Führungssteg 5 angeordnet sind. Sie bewirken bei montierten Rohren eine einwandfreie verschiebesichere Posi­ tionierung dieses Rohres.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 weist der Schlitten 8, 8' einen Wöl­ bungsbereich 12" und - diesem diagonal gegenüberliegend - einen in den an­ grenzenden Abstandshalter 10" eingelagerten Arretierbereich 14 auf. Wiederum ist es analog den vorgenannten Ausführungsformen möglich, den Haltebereich 1 zwischen den beiden Lagerbereichen 2 und 2' zum Toleranzausgleich zu ver­ schieben, wobei die beiden Abstandshalter 10" und 10''' eine einwandfreie Po­ sitionierung gewährleisten.
Auf der Oberseite der Lagerbereiche 2 und 2' sind wiederum quer verlaufende Stege 25" vorgesehen, welche bei dieser Ausführungsform jedoch sich nicht über die gesamte Breite der jeweiligen Lagerbereiche erstrecken. Statt dessen befindet sich jeweils an der Unterseite des mit einer Einschnürung 22 versehenen Befestigungselements 3, 3' ein kurzer Steg 24.
Alternativ besteht die Möglichkeit, statt des einen Stegs 25" zwei im Abstand voneinander liegende Stege 25 vorzusehen, welche die Form analog der Ausfüh­ rungsform nach Fig. 2 haben können. Zwischen diese beiden Stege 25 lagert sich der Steg 24 bei geschlossenen Befestigungselementen 3 und 3', wodurch das zu halternde Rohr oder mindestens ein zu halternder rohrförmiger Gegenstand eine sehr gute und verschiebesichere Positionierung erfährt. Die Stege 25 können aus einem weicheren bis halbharten Material bestehen.
Der Schlitten 8, 8' ist analog der vorgenannten Ausführungsformen gestaltet.
Aus Fig. 5 ist erkennbar, dass sich unterhalb der Dichtlippe 26 des Haltebereichs 1 ein Rastteil 27 befindet, welches mit einem nicht näher dargestellten Träger verbindbar, d. h. in eine Öffnung dieses Trägers einsetzbar ist. Dieses Rastteil 27 kann mit einem geschlossenen Endbereich 29 und mit mehreren elastischen Rastzungen 36 versehen sein.
Die Bauform nach Fig. 6 und 7 ist ähnlich der Ausführungsform nach Fig. 2 gestaltet und weist bzgl. der Abstandshalter 10" und 10''' ein Zusammenwirken mit den Wölbungsbereichen 12 und 12' des Schlittens 8 auf. Bei dieser Ausführungsform ist lediglich ein Führungssteg 5' vorgesehen, welcher die beiden La­ gerbereiche 2 und 2' miteinander verbindet. Der Schlitten 8 weist analog den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 3 jeweils eine Freiarbeitung 15 auf, welche sich durch den gesamten Bereich erstreckt.
Die Stege 25", die Einschnürung 22 und die Stege 24 oberhalb der beiden La­ gerbereiche 2 und 2' sind analog der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ausge­ bildet.
Aus Fig. 7 ist entnehmbar, dass unterhalb der Dichtlippe 26 das Rastteil 27 einen geschlossenen Endbereich 29' aufweist. Wiederum sind elastische Rastzungen 36 vorgesehen.
Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, dass die Dichtlippe 26 zumindest teil­ weise aus einer weicheren Materialkomponente besteht, so dass nach Einsetzen des Rastteils 27 und Verrasten der Rastzungen 36 hinter eine Öffnung des Trä­ gers ein wasserdichter Abschluss der betreffenden Öffnung durch die Dichtlippe 26 gewährleistet ist.
Statt der Rastzungen 36 können bzgl. des Rastteils 27 auch andere Rastelemente Anwendung finden.
Den Bauformen nach Fig. 1 bis 7 ist gemeinsam, dass zwischen zwei Lagerberei­ chen 2 und 2' der Haltebereich 1 angeordnet ist. Dementsprechend sind auch zwei Befestigungselemente 3 und 3' vorgesehen, welche mit den beiden Lager­ bereichen 2 und 2' zusammenwirken.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist auf der einen Seite des Haltebereichs 1 nur ein Befestigungselement 3" vorgesehen, welches schräg diagonal verläuft. Auf der anderen Seite des Haltebereichs 1 befindet sich unterhalb des Lagerbe­ reichs 2" ein Führungskanal 32 mit Befestigungssteg 30. Damit ist die Möglich­ keit gegeben, dass das Befestigungselement 3" in Schließstellung nach Um­ schlingen des zu halternden Rohres diagonal zu dem Führungskanal 32 geführt wird und über den Längsschlitz 20 mit dem Befestigungssteg 30 verbunden wer­ den kann. Der Befestigungssteg 30 sowie der Führungskanal 32 weist Führungs­ flansche 34 bzw. 34' auf, um das Befestigungselement 3" in Montagestellung funktionssicher in dem Führungskanal 32 einzulagern. Wiederum kann analog den vorgenannten Ausführungsformen der Haltebereich 1 in Pfeilrichtung zwi­ schen dem Befestigungselement 3" und dem einzigen Lagerbereich 2" verscho­ ben werden um einen entsprechenden Toleranzausgleich zu gewährleisten.
Die Unterseite der über den Haltebereich herausragenden Zone, an welcher das Befestigungselement 3" angeordnet ist, kann mit einem Verstärkungssteg 38 versehen sein.
Allen Ausführungsformen der Erfindung ist gemeinsam, dass das betreffende Befestigungselement 3 und 3' bzw. 3" einstückig mit dem jeweiligen Lagerbe­ reich 2 bzw. 2' bzw. 2" ausgebildet ist, und nach Umschlingen des zu halternden Rohres mit dem jeweiligen Lagerbereich verbunden werden kann. Das Befesti­ gungselement 3 und 3' bzw. 3" besteht aus einer weichen elastischen Material­ komponente, wohingegen der Lagerbereich 2, 2' bzw. 2" sowie der Haltebereich 1 aus jeweils einer haften Materialkomponente hergestellt sind. Diese drei Mate­ rialkomponenten werden im Mehrkomponentenspritzverfahren zu einer einstü­ ckigen Einheit verbunden.
Durch die Verschiebemöglichkeit des Haltbereichs 1 im Hinblick auf dn jewei­ ligen Lagerbereich 2 bzw. 2' bzw. 2" mit Hilfe der Abstandshalter 10, 10', 10" bzw. 10''' und dem betreffenden Schlitten 8 und 8' sowie den Führungsstegen 5 und 5' besteht eine Verschiebemöglichkeit und damit ein guter Toleranzaus­ gleich, wenn sich die betreffende Bohrung in den Träger nicht an der funktions­ richtigen Stelle befindet.
Die gesamte Anordnung ist einfach aufgebaut und weist eine hohe Effektivität auf.

Claims (26)

1. richtung aus Kunststoff zum Haltern von Rohren, Kabeln oder rohrför­ mige Gegenständen
mit einem mit einem Träger zu verbindenden Halterbereich (1) und einem darüber angeordneten, beidseitig über den Halterbereich (1) hinausragenden Lagerbereich (2, 2', 2"), an welchem über mindestens ein bandförmiges Befestigungselement (3, 3', 3") mindestens ein Rohr befestigbar ist,
wobei das Befestigungselement (3, 3', 3") einstückig mit dem Lagerbereich (2, 2', 2"), ausgebildet und nach umschlingen des zu halternden Rohres mit dem jeweiligen Lagerbereich (2, 2', 2") verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Befestigungselement (3, 3', 3") aus einer weichen, elastischen Materialkomponente und der Lagerbereich (2, 2', 2") sowie der Haltebe­ reich (1) aus jeweils einer demgegenüber härteren Materialkomponente be­ stehen und
dass der Haltebereich (1) in Längsrichtung des zu halternden Rohres ge­ genüber dem Lagerbereich (2, 2', 2") verschiebbar und arretierbar ausge­ bildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit zwei Lagerbereichen (2, 2'), zwischen welchen der Haltebereich (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich (1) zwischen den beiden Lagerbereichen (2, 2') ver­ schiebbar und arretierbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lagerbereiche (2, 2') über mindestens einen Führungssteg (S. 5') miteinan­ der verbunden sind, auf welchem der Haltebereich (1) über einen Schlitten (8, 8') verschiebbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (8, 8') mit jedem der beiden Lagerbereiche (2, 2') über zwei elas­ tisch verformbare, aus jeweils einer weichen Materialkomponente beste­ hende, verlänger- bzw. verkürzbare Abstandshalter (10, 10') verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lagerbereiche (2, 2') über einen ersten, den Schlitten (8, 8') durch­ setzenden Führungssteg (5) und einen darunter angeordneten zweiten Füh­ rungssteg (5') miteinander verbunden sind, und dass die Abstandshalter (10, 10') in derselben Horizontalebene wie die O­ berseiten des Schlittens (8, 8') und der Lagerbereiche (2, 2') liegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei mittiger Anordnung des Haltebereichs (1) zwischen den beiden Lagerberei­ chen (2, 2') die vier Abstandshalter (10, 10') in gleicher Weise gegen den ersten Führungssteg (5) gewölbt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lagerbereiche (2, 2') durch zwei, den Außenumfang des Schlittens (8, 8') zumindest teilweise umfassende, aus jeweils einer weichen Materi­ alkomponente bestehende, elastisch verformbare Abstandshalter (10", 10''') miteinander verbunden sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (8, 8') diagonal einander gegenüberliegende Wölbungsbereiche (12, 12') aufweist, welche zumindest teilweise an der jeweiligen Innenseite der Ab­ standshalter (10", 10''') anliegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (8, 8') unterhalb der Wölbungsbereiche (12, 12') durch einen einzigen, die beiden Lagerbereiche (2, 2') miteinander verbindenden Führungssteg (5') geführt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (8, 8') einen Wölbungsbereich (12") und, diesem diagonal gegenüberlie­ gend einen in den angrenzenden Abstandshalter (10") eingelagerten Arre­ tierbereich (14) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (8, 8') mit mindestens einer senkrecht diesen durchsetzenden Freiarbeitung (15) versehen ist.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Befestigungselement (3, 3'; 3") einen Längsschlitz (20) aufweist, welcher unterseitig des dem jeweiligen Befesti­ gungselement zugeordneten Lagerbereichs in einen Befestigungssteg (30) einlagerbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Befes­ tigungssteg (30) in Richtung des Längsschlitzes (20) keilförmig ausgebildet ist mit dem breiteren Bereich am Ende des Längsschlitzes (20).
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Befes­ tigungssteg (30) in einem auf die Abmessungen des Befestigungselements (3, 3'; 3") abgestellten Führungskanal (32) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Befes­ tigungssteg (30) und/oder der Führungskanal (32) mit seitlichen Führungs­ flanschen (34) für das in den Führungskanal eingelagerte Befestigungsele­ ment (3, 3'; 3") versehen ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Lagerbereich (2, 2'; 2") und/oder der obere Führungssteg (5) mit mindestens einem Halteelement (25, 25'; 25") zu versehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement als zumindest teilweise quer verlaufender Steg (25, 25") oder Zap­ fen (25') ausgebildet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Zapfen (25') in Längsrichtung im Abstand hintereinander angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (25, 25") aus der weicheren Materialkomponente besteht.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich (1) eine zumindest teil­ weise aus der weicheren Materialkomponente bestehende Dichtlippe (26) und ein mit einem Träger verbindbares Rastteil (27) aufweist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastteil (27) mit einem offenen oder geschlossenen Endbereich (29, 29') und mit mehreren elastischen Rastzungen (36) versehen ist.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der einen Seite des Haltebereichs (1) ein Befestigungselement (3") und auf der anderen Seite ein Führungskanal (32) mit Befestigungssteg (30) angeordnet sind, wobei das Befestigungs­ element (3") in Schließstellung diagonal zu dem Führungskanal (32) ge­ führt ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet, durch einen. Verstär­ kungssteg (38) im Bereich unterhalb des Befestigungselements (3").
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Befestigungselement (3, 3'; 3") mit einer Einschnürung (22) versehen ist.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungselemente (3, 3'; 3") an der dem Halteelement (25, 25', 25") zugekehrten Seite mit einem Steg (24) versehen sind.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Materialkomponenten im Mehr­ komponentenspritzverfahren zu einer einstückigen Einheit verbunden sind.
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