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DE19842790A1 - Verfahren zur Umschaltung von Bedienebenen einer Tastsensoreinheit eines Installationsbusses der Gebäudesystemtechnik - Google Patents

Verfahren zur Umschaltung von Bedienebenen einer Tastsensoreinheit eines Installationsbusses der Gebäudesystemtechnik

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DE19842790A1
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DE
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sensor unit
bus
switching
push
buttons
Prior art date
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DE19842790A
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Inventor
Udo Neumann
Dieter Hilleke
Thomas Sbielut
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Insta GmbH
Original Assignee
Insta Elektro GmbH and Co KG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/94Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the way in which the control signals are generated
    • H03K17/96Touch switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Input From Keyboards Or The Like (AREA)

Abstract

Es wird ein Verfahren zur Umschaltung von Bedienebenen einer Tastsensoreinheit, die aus mehreren Tasten und Leuchtdioden zusammengesetzt ist und die mit einem Busankoppler von einem Installationsbus der Gebäudesystemtechnik verbunden ist, beschrieben. Ein wesentlicher Teil der Erfindung liegt darin, daß die elektrische Umschaltung von einer Bedienebene in eine weitere Bedienebene einer Tastsensoreinheit (4) durch gleichzeitige und wahlweises Betätigen von mehreren Tasten (5 bis 12) erfolgt (Fig. 1).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nachdem Oberbegriff der Ansprüche 1 bis 3.
In der Gebäudesystemtechnik werden eine Vielzahl von Sensoren und Aktoren eingesetzt. Die Aktoren und Sensoren sind in ihren Funktionen programmierbar. Sensoren sind neben anderen Geräten auch Tastsensoreinheiten, die eine oder mehrere Tasten besitzen und auf sogenannte Busankoppler aufgesteckt werden. Diese Busankoppler können sowohl an eine Zweidrahtleitung als auch an eine Netzleitung mit aufgeprägten Steuersignalen angeschlossen sein. Den Tasten können unterschiedliche Funktionen zugeordnet werden. Eine Taste der Tastsensoreinheit kann die Funktionen Schalten, Dimmen, Jalousiesteuerung, Lichtszenensteuerung, Wertgeber und andere ausführen.
Eine erweiterte Anzahl von Funktionen wird in vielen Anwendungen gewünscht, die über die Grundfunktionen einer Tastsensoreinheit hinausgehen. Jedoch stehen für die Bedienung der Funktion in der Regel nur wenige Tasten zur Verfügung, z. B. 8 Stück, und da für die Vielzahl der Funktionen mehr Tasten erforderlich sind, müssen heute auch mehrere Tastsensoreinheiten eingesetzt werden. Dies führt zu einer Erhöhung der Kosten für diese Funktionen.
Beispielsweise wird gewünscht, daß 8 Tasten die Funktion Schalten von 8 Schaltaktoren besitzen, aber auch mit 8 Tasten die Funktion Dimmen von Dimmaktoren gefordert wird. Es muß daher eine Tastsensoreinheit für. Schalten und eine Tastsensoreinheit für Dimmen eingesetzt werden.
Zeitabläufe werden heute durch zusätzliche Geräte wie Uhren gesteuert. Diese Uhren sind in der Regel in Verteilerschränken untergebracht, so daß die Bedienung nicht am Tastsensor erfolgt und so müssen für ein manuelles Steuern und ein zeitgesteuertes Steuern des gleichen Verbrauchers unterschiedliche Geräte bedient werden. Dies ist für den Bediener schwierig erlernbar.
In manchen Fällen ist die Bedienung von Tastsensoreinheiten nur durch qualifiziertes Personal zugelassen oder die Funktionen müssen zeitweise gesperrt werden. Dies wird heute durch konstruktive Maßnahmen wie z. B. Schlüsselschalter oder Installationen der Tastsensoreinheit in einem verschlossenen Gehäuse ermöglicht.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, welches die Funktionen nach dem Stand der Technik weiter verbessert, insoweit, daß diese Funktionen in einem Gerät zusammengefaßt sind und durch bestimmte Verfahrensweisen ermöglicht werden.
Die genannten Aufgaben werden mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 3 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Zur weiteren Erläuterung der erfindungsgemäßen Verfahren wird auf die Zeichnungen verwiesen, in deren
Fig. 1 die Anordnung einer Tastsensoreinheit mit Tasten und Leuchtdioden veranschaulicht ist;
Fig. 2 die Draufsicht auf die Tastsensoreinheit dargestellt ist;
Fig. 3 das Blockschaltbild der Tastsensoreinheit dargestellt ist;
Fig. 4 die Draufsicht auf die Tastsensoreinheit mit einer Drei-Tasten-Bedienung dargestellt ist;
Fig. 5 die Draufsicht auf-die Tastsensoreinheit mit einer Tastenfolge dargestellt ist;
Fig. 6 das Zeitdiagramm einer Telegranimfolge veranschaulicht ist;
Fig. 7 das Zeitdiagramm einer anderen Telegranimfolge dargestellt ist.
Gemäß Fig. 1 ist die Tastsensoreinheit 4 über die Anwendungsschnittstelle 3 mit dem Busankoppler 2 verbunden, der seinerseits an eine Busleitung angeschlossen ist. Die Busleitung 1 kann aus einer Zweidrahtleitung oder aus einer Netzleitung mit aufgeprägten Steuersignalen bestehen. Die Tastsensoreinheit 4 kann durch Betätigen der Tasten 5 bis 12 bedient werden und zeigt über Leuchtdioden 13 bis 20 den Schaltzustand der entsprechenden Aktoren oder den Betriebszustand der Tastsensoreinheit an.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der Tastsensoreinheit 4 in der Draufsicht. Sie besteht aus 8 Tasten 5 bis 12 und 8 Leuchtdioden 13 bis 20. Mit den Tasten 5 bis 12 können die Grundfunktionen durch die Betätigung einer Taste ausgelöst werden, oder die erweiterten Funktionen durch Betätigen beliebiger Tastenfolgen oder -kombinationen ausgelöst werden.
Im Blockschaltbild der Fig. 3 sind die in der Tastsensoreinheit 4 enthaltenen Elemente, Anwendungsschnittstelle 3, Anpassung 21 an den Mikrocontroller 22, Tasten 5 bis 12 und Leuchtdioden 13 bis 20 dargestellt. Der Mikrocontroller 22 erkennt die Bedienungen der Tasten 5 bis 12 und löst die Grundfunktionen oder erweiterten Funktionen aus.
In Fig. 4 ist eine Umschaltung der Tastsensoreinheit 4 von einer Bedienebene in eine zweite Bedienebene gezeigt. Durch gleichzeitiges Drücken mehrerer Tasten, zum Beispiel der Taste 5 und Taste 7 und Taste 12, für einen definierten Zeitraum, z. B. 3 Sekunden, ändert sich die Bedienebene der Tasten 5 bis 12. Die Tastsensoreinheit 4 ist jetzt auf eine zweite Bedienebene eingestellt. Sie bestätigt die Umschaltung auf die zweite Bedienebene durch zeitweises Blinken durch wenigstens einer der Leuchtdioden 13 bis 20. Die Rückkehr in den Betrieb mit der ersten Bedienebene kann in gleicher Betätigungsweise erfolgen.
An einem Beispiel sei die funktionsweise näher erläutert: Die Tasten 5 bis 12 sind in der ersten Bedienebene so konfiguriert, daß die Funktion Schalten mit ihnen eingestellt ist. Durch das gleichzeitige und zeitlich definierte Drücken der Taste 5, 7 und 12 wird die Tastsensoreinheit 4 in eine zweite Bedienebene gebracht, wodurch anstelle der Funktion Schalten die Funktion Dimmen auf den Tasten 5 bis 12 eingestellt ist. Mit einer Tastsensoreinheit mit 8 Tasten können somit mehr als 8 Funktion eingestellt werden und auch mehr als 8 unterschiedliche Aktoren angesteuert werden. Durch eine andere Tastenkombination als das gleichzeitige Drücken der Tasten 5, 7, 12 kann eine weitere Bedienebene eingestellt werden. Beispielsweise kann die Tastsensoreinheit 4 dann auch keine Funktion in dieser Bedienebene haben. Sie ist dann für eine normale Bedienung gesperrt und kann nur durch die vorgenannte Tastenkombination in eine Bedienebene gebracht werden, die wieder eine Bedienung zuläßt.
In Fig. 5 ist eine Umschaltung der Tastsensoreinheit 4 vom Betrieb der ersten Bedienebene in den Betrieb einer zweiten Bedienebene durch eine codierte Umschaltung gezeigt. Durch eine Betätigungsreihenfolge - Erstens Drücken der Taste 5, Zweitens Drücken der Taste 7, Drittens Drücken der Taste 10, Viertens Drücken der Taste 12 - ändern sich die Funktionen der Tasten 5 bis 12. Die Tastsensoreinheit 4 bestätigt die Umschaltung durch zeitweises Blinken wenigstens einer der Leuchtdioden 13 bis 20. Nun kann die Tastsensoreinheit 4 in einer zweiten Bedienebene betrieben werden oder auch in einen Sperrzustand versetzt werden. Die Rückkehr in den Betrieb mit der ersten Bedienebene kann durch die gleiche Betätigungsreihenfolge realisiert werden.
Die Tastsensoreinheit 4 kann durch unterschiedliche Bedienarten - z. B. gleichzeitiges Drücken mehrerer Tasten oder Betätigung bestimmter Tasten in einer definierten Reihenfolge in die unterschiedlichsten Bedienebenen gebracht werden.
Die Umschaltung von Bedienebenen kann auch durch Telegramme über die Busleitung 1 erfolgen, indem die Tastsensoreinheit 4 den Befehl "Bedienebene X" von anderen Busteilnehmern erhält.
Eine weitere Möglichkeit der Umschaltung, die nicht in den Zeichnungen dargestellt ist, kann beispielsweise durch in der Tastsensoreinheit 4 integrierte Infrarot- oder Funkempfänger erfolgen, die die Befehle zur Umschaltung der Bedienebene mit Hilfe von Infrarot oder Funk erhalten. Dadurch werden die Bedienebenen durch Handsender mit Infrarot oder Funk fernbedienbar und wechselbar.
Außerdem kann das erfindungsgemäße Verfahren zusätzlich für Bedienungen von Zeitabläufen benutzt werden.
Durch Telegrammfolgen 32 und 33, die durch das Drücken von zwei Tasten der Tastsensoreinheit 4 ausgelöst werden erfolgt ein zeitlich versetztes Ansteuern von Aktoren (Fig. 6 und 7). Eine Telegranimfolge 32 wird durch das Drücken einer definierten Taste z. B. Taste 5 und einer Telegrammfolge 33 wird durch das Drücken einer definierten Taste z. B. Taste 8 ausgelöst.
Die Tastsensoreinheit 4 sendet nach dem Drücken der Taste 5 (Fig. 6) die Telegramme 23 bis 30 aus, die unterschiedliche Zieladressen und Werte besitzen. Der zeitliche Abstand der Telegramme 23 bis 30 ist durch die Zeitabstände 31 bis 37 festgelegt.
In Fig. 7 sendet die Tastsensoreinheit 4 nach dem Drücken der Taste 8 die Telegranime 38 bis 45 aus, jedoch besitzen die Zeitabstände 46 bis 52 nun eine andere Länge als die Zeitabstände 31 bis 37 in Fig. 6. Auch die Zieladressen und Werte der Telegramme 38 bis 45 sind im Vergleich zu den Telegrammen 23 bis 30 unterschiedlich. Die Tastsensoreinheit 4 mit 8 Tasten 5 bis 12 kann damit 8 unterschiedliche Telegrammfolgen mit unterschiedlichsten Zieladressen, Werten und Zeitabständen aussenden.

Claims (8)

1. Verfahren zur Umschaltung von Bedienebenen einer Tastsensoreinheit, die aus mehreren Tasten und Leuchtdioden zusammengesetzt ist und die mit einem Busankoppler von einem Installationsbus der Gebäudesystemtechnik verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Umschaltung von einer Bedienebene in eine weitere Bedienebene einer Tastsensoreinheit (4) durch gleichzeitige und wahlweises Betätigen von mehreren Tasten (5 bis 12) erfolgt.
2. Verfahren zur Umschaltung von Bedienebenen einer Tastsensoreinheit, die aus mehreren Tasten und Leuchtdioden zusammengesetzt ist und die mit einem Busankoppler von einem Installationsbus der Gebäudesystemtechnik verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Umschaltung von einer Bedienebene in eine weitere Bedienebene einer Tastsensoreinheit (4) durch Betätigen einer bestimmten Anzahl der Tasten (5 bis 12) in bestimmter Reihenfolge erfolgt.
3. Verfahren zur Umschaltung von Bedienebenen einer Tastsensoreinheit, die aus mehreren Tasten und Leuchtdioden zusammengesetzt ist und die mit einem Busankoppler von einem Installationsbus der Gebäudesystemtechnik verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erhalt unterschiedlicher Bedienebenen die Kombination der Merkmale von Anspruch 1 und 2 angewendet werden kann.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachung eines Umschaltvorganges wenigstens durch eine blinkende Leuchtdiode (13 bis 20) angezeigt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umschaltung auf unterschiedliche Bedienebenen Bustelegramme verwendet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umschaltung auf unterschiedliche Bedienebenen Infrarot- oder Funkfernbedienungsbefehle verwendet werden.
7. Verfahren nach der Erfindung mit zusätzlicher Bedienung für Zeitabläufe, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigen einer der Tasten (5 bis 12) eine Telegrammfolge (32) mit den Telegrammen (23 bis 30) ausgelöst wird, wobei diese in frei wählbaren Zeitabständen (31 bis 37) eingestellt sind und auch ihre Zieladressen und Werte frei einstellbar sind.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastsensoreinheit (4) nach Einstellen der weiteren Bedienebene gesperrt ist und ihre Freigabe nur durch eine Tastenkombination gemäß der Merkmale von Anspruch 1 und 2 erfolgen kann.
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Bedienungsanleitung für den Taschenrechner TI-55III/TI-56 der Fa. Texas Instruments 1981, 1983, Druckvermerk 1110638-0012, S.110,111, S.118-121 *
PC-Tastatur, Siemens-Nixdorf, eing. im DPA vor dem Anmeldetag 18.9.98 *
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