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DE19837508A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen und Andrücken einer schlauchförmigen Dichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen und Andrücken einer schlauchförmigen Dichtung

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DE19837508A1
DE19837508A1 DE19837508A DE19837508A DE19837508A1 DE 19837508 A1 DE19837508 A1 DE 19837508A1 DE 19837508 A DE19837508 A DE 19837508A DE 19837508 A DE19837508 A DE 19837508A DE 19837508 A1 DE19837508 A1 DE 19837508A1
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assembly frame
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    • B23P19/047Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for assembling or disassembling parts for flexible profiles, e.g. sealing or decorating strips in grooves or on other profiles by devices moving along the flexible profile
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/45Assembling sealing arrangements with vehicle parts

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufsetzen und Andrücken einer schlauchförmigen Dichtung, insbesondere an einer Türe oder einem Türausschnitt einer Fahrzeug-Karosserie, wobei diese Dichtung auf ein Stegblech der Türe oder der Fahrzeug-Karosserie Stegblech aufgeklebt wird. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des vorgeschlagenen neuen Verfahrens. Erfindungsgemäß wird die schlauchförmige Dichtung mittels eines diese tragenden Montagerahmens auf das Stegblech aufgesetzt und anschließend darin mit einem Fluid befüllt, wodurch sich die Dichtung vom Montagerahmen geeignet gehalten geringfügig im Querschnitt vergrößert und hierdurch gegen das Stegblech gepreßt wird. Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen eine die schlauchförmige Dichtung aufnehmende, zum Stegblech hin offene im wesentlichen U-förmige Rinne aufweist. Dabei kann der Montagerahmen zumindest eine die Wand der Dichtung durchdringende Fluid-Einführdüse und eine entfernbare Haltevorrichtung für die schlauchförmige Dichtung aufweisen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufsetzen und Andrücken einer schlauchförmigen Dichtung insbesondere an einer Türe oder einem Türaus­ schnitt einer Fahrzeug-Karosserie, wobei diese Dichtung auf ein Stegblech der Türe oder der Fahrzeug-Karosserie Stegblech aufgeklebt wird. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des vorgeschlage­ nen neuen Verfahrens. Zum technischen Umfeld wird neben der EP 0 253 599 A2 und der DE 42 16 692 A1 insbesondere auf die DE 40 10 185 C1 verwiesen.
Tür- oder Türausschnitt-Dichtungen von Fahrzeug-Karosserien können auf verschiedene Weise montiert werden, eine mögliche Verbindungsmöglichkeit ist dabei das Aufkleben auf ein geeignet geformtes Stegblech entweder der Türe oder der den Türausschnitt begrenzenden Fahrzeug-Karosserie. Für die Herstellung einer festen Klebeverbindung ist es erforderlich, daß die Dichtung - üblicherweise kommen hierbei schlauchförmige Dichtungen zum Einsatz, da diese eine bestmögliche Dichtwirkung zeigen -, fest an dieses Stegblech angepreßt wird. Hierfür kann bspw. eine Montagevorrichtung mit einer Anpreßrolle zum Einsatz kommen, so wie dies in der eingangs ge­ nannten EP 0 253 599 A2 gezeigt ist.
Eine weitere Möglichkeit für das Anpressen der Dichtung im Klebeverbin­ dungs-Herstellprozeß zeigt die eingangs letztgenannte DE 40 10 185 C1. Hier besteht die Montagevorrichtung aus einer in der Form dem Türaus­ schnitt angepaßten sog. Felge, auf welcher sich ein als Luftreifen ausgebil­ detes Reifenprofil befindet. Nach dem Aufstecken der Dichtung setzt man diese bekannte Montagevorrichtung in den Türausschnitt ein und bläst das Reifenprofil auf, wodurch dieses die Dichtung vollständig gegen das den Türausschnitt begrenzende Stegblech drückt. Wegen des hierbei absolut gewährleisteten und insbesondere gleichmäßigen Anpreßdruckes ergibt sich hierdurch eine sichere Klebeverbindung.
Im Hinblick auf die mögliche Variantenvielfalt bei einem Karosserie-Hersteller sowie ferner im Hinblick auf die Standfestigkeit des benötigten Luftreifens sind bezüglich der letztgenannten Montagevorrichtung jedoch Verbesserun­ gen möglich, die aufzuzeigen sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe gestellt hat. Neben einem neuartigen Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 soll dabei ferner eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens aufgezeigt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die schlauch­ förmige Dichtung mittels eines diese tragenden Montagerahmens auf das Stegblech aufgesetzt und anschließend darin mit einem Fluid befüllt wird, wodurch sich die Dichtung vom Montagerahmen geeignet gehalten geringfü­ gig im Querschnitt vergrößert und hierdurch gegen das Stegblech gepreßt wird. Dabei sei darauf hingewiesen, daß schlauchförmige, mit einem Fluid befüllbare und somit quasi aufblasbare Tür-Dichtungen für Fahr­ zeug-Karosserien an sich bekannt sind, so bspw. aus der eingangs genannten DE 42 16 692 A1, jedoch erfolgt hier das Aufblasen zur Steigerung der Dichtwirkung, nicht jedoch in Verbindung mit der Dichtungs-Montage.
Eine vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen eine die schlauchförmige Dich­ tung aufnehmende, zum Stegblech hin offene im wesentlichen U-förmige Rinne aufweist. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der vorgeschlagenen Vorrichtung sind Inhalt der weiteren Unteransprüche.
Näher erläutert wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungs­ beispieles, wobei in der beigefügten Fig. 1 ein Ausschnitt der erfindungs­ gemäßen Montage-Vorrichtung vereinfacht perspektivisch dargestellt ist, und wobei Fig. 2 eine (ebenfalls vereinfachte) Aufsicht auf die Montage-Vorrichtung zeigt.
Auf eine nicht dargestellte, an sich übliche Türe einer Fahrzeug-Karosserie soll eine schlauchförmige Dichtung 1 am Türrand umlaufend montiert wer­ den. Dabei wird diese Dichtung 1 mit ihrer sog. Flachseite 1a auf ein Steg­ blech 2 (hierbei handelt es sich um ein sog. Türinnenblech) aufgeklebt. Hier­ zu trägt die Dichtung 1 auf dieser Flachseite 1a einen beidseitig mit einem geeigneten Klebstoff beschichteten Klebestreifen 3, der nach einem ausrei­ chend intensiven Andrücken der schlauchförmigen Dichtung 1 eine sichere Klebeverbindung zwischen dieser sowie dem Stegblech 2 herstellt.
Zum Aufsetzen sowie zum Andrücken der Dichtung 1 kommt die im folgen­ den beschriebene Montage-Vorrichtung zum Einsatz. Diese besteht aus ei­ nem in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichneten Montagerahmen, der in sei­ ner Form der Geometrie der Fahrzeug-Türe angepaßt ist, vgl. hierzu auch Fig. 2, die die Ansicht des Montagerahmen 10 - in dessen sog. Montage­ rahmen-Ebene liegend - zeigt und woraus erkennbar ist, daß die Außen­ kontur des Montagerahmens 10 der Kontur einer üblichen Fahrzeug-Türe entspricht.
Zurückkommend auf Fig. 1 erkennt man eine im wesentlichen U-förmige Rinne 11, die Bestandteil des Montagerahmens 10 ist. In diese U-förmige Rinne 11 wird zunächst die schlauchförmige Dichtung 1 zusammen mit dem darauf bereits aufgeklebten Klebestreifen 3 derart eingelegt, daß die Flach­ seite 1a bzw. der Klebestreifen 3 im offenen Bereich der U-förmigen Rinne 11 liegt. Anschließend daran wird der Montagerahmen 10 auf später noch näher erläuterte Weise auf die Türe des Fahrzeuges aufgelegt, wobei die bereits erwähnte Montagerahmen-Ebene mit der Tür-Ebene im wesentlichen zur Deckung kommt bzw. wobei Ebenen-Parallelität vorliegt. Dabei ist die U-förmige Rinne 11 mit ihrem offenen Bereich dem Stegblech 2 zugewandt.
Der Montagerahmen 10 sei (der einfacheren Erläuterung wegen zunächst einmal) derart geformt und dimensioniert, daß nun die Dichtung 1 mit ihrer Flachseite 1a auf dem Stegblech 2 aufliegt. Hierdurch wird jedoch noch kei­ ne innige Klebeverbindung durch den Klebestreifen 3 hergestellt, da hierzu die Dichtung 1 noch an die dem Klebestreifen 3 zugewandte Oberfläche des Stegbleches 2 angepreßt werden muß.
Hierzu wird im folgenden die schlauchförmige Dichtung 1 bzw. der Innen­ raum 1b derselben mit einem Fluid befüllt. Bevorzugt handelt es sich bei die­ sem Fluid um Luft, so daß die schlauchförmige Dichtung quasi aufgeblasen wird, wodurch sich die (in Fig. 1 schraffiert dargestellte) Querschnittsfläche der Dichtung 1 zumindest geringfügig vergrößert. Nachdem aber diese Dichtung 1 in der U-förmigen Rinne 11 an den Schenkeln derselben innen­ anliegend gehalten ist, kann diese geschilderte Querschnittsvergrößerung nur in Richtung des Stegbleches 2 erfolgen, d. h. die Dichtung 1 bewegt sich geringfügig aus dem offenen Bereich der U-förmigen Rinne 11 heraus. Daß hierbei die Dichtung 1 mit ihrer Flachseite 1a auf die zugewandte Oberfläche des Stegbleches 2 aufgepreßt wird, ist offensichtlich, nachdem die entspre­ chende Reaktionskraft von der U-förmigen Rinne 11 bzw. vom Montagerah­ men 10 aufgenommen wird.
Nachdem ausreichender Druck zur Herstellung einer sicheren Klebeverbin­ dung über den Klebestreifen 3 aufgebracht wurde, wird dieser Druck im In­ nenraum 1b der Dichtung 1 wieder abgebaut bzw. nicht weiter aufrechter­ halten, wonach der Montagerahmen 10 auf später noch näher erläuterte Weise entfernt werden kann.
Zunächst sei jedoch der Druckaufbau im Dichtungs-Innenraum 1b bzw. die Befüllung der schlauchförmigen Dichtung 1 mit dem Fluid erläutert:
Mit der Bezugsziffer 12 ist eine Fluid-Einführdüse bezeichnet, die Bestandteil des Montagerahmens 10 ist, und die, nachdem die Dichtung 1 in die U-förmige Rinne 11 eingelegt wurde, diese Rinne 11 in einer geeigneten Boh­ rung durchdringend in die Dichtung 1 eingestochen wird, so daß das freie Ende 12a der Einführdüse 12 im Dichtungsinnenraum zum Liegen kommt. Hierbei wird also die Einführdüse 12 gemäß Pfeilrichtung 13 derart verscho­ ben, daß sie eine Wand der Dichtung 1 durchdringt. Auf das dem freien En­ de 12a gegenüberliegenden Ende der Fluid-Einführdüse 12 ist ein Schlauch aufgesteckt (hier nicht dargestellt), über den das verwendete Fluid (insbesondere Luft) danach unter Druck über die Einführdüse 12 in den Dichtungs-Innenraum 1b eingeleitet wird. Nachdem die schlauchförmige Dichtung 2 bezüglich der Tür um laufend ausgeführt ist, handelt es sich bei dieser Dichtung 2 somit um einen ringförmigen Schlauch, so daß das in des­ sen Innenraum 1b eingebrachte Fluid allenfalls über kleine Leckagestellen entweichen kann. Somit wird nach Einleiten einer gewissen Fluidmenge in den Dichtungs-Innenraum 1b in diesem ein derartiger Überdruck erzeugt, daß sich die Dichtung 1 im Querschnitt vergrößert und hierdurch - wie oben bereits beschrieben - mit ihrer Flachseite 1a gegen die Oberfläche des Steg­ bleches 2 gepreßt wird.
Selbstverständlich können über dem gesamten Umfang der U-förmigen Rin­ ne 11 bzw. über dem Umfang der Türe verteilt mehrere derartige Fluid-Einführdüsen 12 vorgesehen sein. Insbesondere dann können diese mehre­ ren Einführdüsen 12 eine weitere Funktion übernehmen, nämlich die Dich­ tung 1 während des gesamten Einsetzvorganges des Montagerahmens 10 in den Türausschnitt in der U-förmigen Rinne 11 halten. Selbstverständlich muß die bzw. müssen alle Einführdüse(n) 12 wieder gegen Pfeilrichtung 13 aus der Dichtung 1 herausgezogen werden, ehe der Montagerahmen 1 von der dann am Stegblech 2 angeklebten Dichtung 1 abgenommen werden kann.
Was die soeben beschriebene Halte-Funktion der Einführdüse(n) 12 betrifft, so kann diese auch dann erwünscht sein, wenn ein zunächst - d. h. vor dem Auflegen der Dichtung 1 auf das Stegblech 2 - auf der dem Stegblech 2 zu­ gewandten Außenseite des Klebestreifens 3 vorgesehener Schutzstreifen (nicht gezeigt) entfernt werden soll. Im übrigen kann diese beschriebene Halte-Funktion auch von einer separaten, am Montagerahmen 10 vorgese­ henen Haltevorrichtung 14 übernommen werden, die im folgenden erläutert wird:
Wie ersichtlich befindet sich zwischen der sog. Flachseite 1a der schlauch­ förmigen Dichtung 1 und dem nicht näher bezeichneten, den Innenraum 1b begrenzenden eigentlichen Schlauchbereich derselben ein über der gesam­ ten Dichtung 1 umlaufender Schlitz 1c. In diesen Schlitz 1c ist die gezeigte plattenförmige Haltevorrichtung 14 gemäß Pfeilrichtung 15 verschiebbar und einführbar. Selbstverständlich muß diese Haltevorrichtung 14 vor dem Be­ füllen des Dichtungs-Innenraumes 1b mit Fluid im Rahmen des geschilderten Anpreß-Prozesses gegen Pfeilrichtung 15 zumindest im wesentlichen aus dem Schlitz 1c herausgezogen, d. h. zumindest teilweise entfernt werden, um die geschilderte Querschnitts-Vergrößerung der Dichtung 1 und die damit verbundene Anpreßwirkung überhaupt erzielen zu können.
Verschiebbar geführt ist die Haltevorrichtung 14 in sog. Führungsaufnahmen 16 am Montagerahmen 10. Dabei trägt hier die Haltevorrichtung 14 noch einen Anschlag 17, der zur optimalen Positionierung des Montagerahmens 10 an der Fahrzeug-Türe vor dem genannten Zurückfahren gegen Pfeilrich­ tung 15 an einem Schenkel 2b des Stegbleches 2 zum Anliegen kommt. Selbstverständlich sollten - über dem Umfang des Montagerahmens 10 ver­ teilt - mehrere derartige Haltevorrichtungen 14 am Montagerahmen 10 vor­ gesehen sein.
Um das bereits kurz erwähnte Aufsetzen des Montagerahmens 10 auf die Fahrzeug-Türe und insbesondere das Entfernen desselben nach erfolgtem Anpressen der Dichtung 1 am Stegblech 2 zu vereinfachen bzw. zu ermögli­ chen, ist der Montagerahmen 10 in einer insbesondere diagonal zu seinem Grundriß verlaufenden Trennlinie 20 geteilt ausgebildet, wobei die beiden Montagerahmen-Teile 10a, 10b in der Montagerahmen-Ebene senkrecht zu dieser Trennlinie 20 gegeneinander verschiebbar sind, wozu auf die im fol­ genden erläuterte Fig. 2 verwiesen wird:
Hier erkennt man eine mit der Bezugsziffer 21 versehene Grundplatte, die den Montagerahmen 10 bzw. die beiden nebeneinander liegenden Montage­ rahmen-Teile 10a, 10b trägt. Dabei sind diese beiden Montagerahmen-Teile 10a, 10b in auf der Grundplatte 21 vorgesehenen Führungsschienen 22, die ihrerseits in der sog. Montagerahmen-Ebene senkrecht zur Trennlinie 20 verlaufen, geringfügig verschiebbar geführt. In Fig. 2 dargestellt ist der Montagerahmen 10 in demjenigen Zustand, in dem er auf der Türe der Fahr­ zeug-Karosserie aufliegt und wobei die Dichtung 1 durch Befüllung des Dichtungs-Innenraumes 1b mit einem Fluid mit ihrer Flachseite 1a gegen das Stegblech 2 gepreßt wird. Hierbei sind die beiden Montagerahmen-Teile 10a, 10b in deren einander zugewandtem Stoßbereich um ein minimales Abstandsmaß x voneinander beabstandet. Nach erfolgtem Anpressen der Dichtung 1 wird dieses Abstandsmaß x vergrößert, d. h. die beiden Montage­ rahmen-Teile 10a, 10b werden geringfügig voneinander wegbewegt, so daß hierbei die Dichtung 1 zumindest im wesentlichen aus der U-förmigen Rinne herausgelangt (bzw. genauer bewegt sich hierbei die U-förmige Rinne 11 von der Dichtung 1 weg), so daß danach der Montagerahmen 10 von der Türe entfernt werden kann, während die Dichtung 1 wie gewünscht auf die­ ser verbleibt.
Im zuletzt genannten Zustand, d. h. mit vergrößertem Abstandsmaß x, kann der Montagerahmen 10 im übrigen auch vereinfacht auf die Türe aufgelegt und auf dieser wie gewünscht positioniert werden. Dies kann bspw. mittels eines an der Grundplatte 21 angreifenden Roboter-Armes erfolgen. An­ schließend daran werden - wie bereits erwähnt - die beiden Montage­ rahmen-Teile 10a, 10b geringfügig (nämlich auf das dargestellte Abstandsmaß x) zusammengefahren, und zwar hier durch Verdrehen einer geeignet gestal­ teten, auf der Grundplatte 21 befestigten und mit den beiden Montagerah­ men-Teilen 10a, 10b zusammenwirkenden Kulissenscheibe 23, jedoch kann dies sowie eine Vielzahl weiterer Details insbesondere konstruktiver Art durchaus abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel gestaltet sein, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen.
Stets läßt sich mit der beschriebenen Montagevorrichtung sowie mit dem entsprechenden Montageverfahren eine schlauchförmige Dichtung 1 auf ei­ nem Stegblech sicher und auf einfache Weise aufsetzen und montieren. Die Montagevorrichtung ist nicht nur einfach aufgebaut und dementsprechend einfach handhabbar, sondern arbeitet gleichzeitig äußerst zuverlässig, wobei alleine durch das Einbringen eines Fluids in die schlauchförmige Dichtung 1 diese in ausreichender Weise gegen das Stegblech 2 gepreßt wird, um eine sichere Verbindung über den Klebestreifen 3 zu gewährleisten. Dabei sei abschließend ausdrücklich darauf hingewiesen, daß eine schlauchförmige Dichtung 1 mit dem beschriebenen Verfahren nicht auf einer Türe eines Fahrzeuges aufgesetzt und angeklebt werden kann, sondern bei entspre­ chender Gestaltung einer dann anders aussehenden Montagevorrichtung nur in einen Türausschnitt einer Fahrzeug-Karosserie eingesetzt und dort an einem diesen Türausschnitt begrenzenden Stegblech angeklebt werden kann. In anderen Worten ausgedrückt kann eine schlauchförmige Dichtung 1 auf diese Weise sowohl an einem Tür-Rahmen, als auch an der diesem Tür-Rahmen zugeordneten Türe oder dgl. befestigt werden.
Bezugszeichenliste
1
(schlauchförmige) Dichtung
1
a Flachseite (von
1
)
1
b Innenraum (von
1
)
1
c Schlitz (in
1
)
2
Stegblech
2
b Schenkel (von
2
)
3
Klebestreifen
10
Montagerahmen
10
a Montagerahmen-Teil
10
b Montagerahmen-Teil
11
U-förmige Rinne
12
Fluid-Einführdüse
12
a freies Ende (von
12
)
13
Pfeilrichtung
14
Haltevorrichtung
15
Pfeilrichtung
16
Führungsaufnahme
17
Anschlag
20
Trennlinie (teilt
10
in
10
a und
10
b)
21
Grundplatte
22
Führungsschiene
23
Kulissenscheibe
x Abstandsmaß (zwischen
10
a,
10
b)

Claims (5)

1. Verfahren zum Aufsetzen und Andrücken einer schlauchförmigen Dichtung (1) insbesondere an einer Türe oder einem Türausschnitt ei­ ner Fahrzeug-Karosserie, wobei diese Dichtung (1) auf ein Stegblech (2) der Türe oder des Türausschnittes aufgeklebt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die schlauchförmige Dichtung (1) mit­ tels eines diese tragenden Montagerahmens (10, 10a, 10b) auf das Stegblech (2) aufgesetzt und anschließend darin mit einem Fluid be­ füllt wird, wodurch sich die Dichtung vom Montagerahmen (10) geeig­ net gehalten geringfügig im Querschnitt vergrößert und hierdurch ge­ gen das Stegblech (2) gepreßt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen (10) eine die schlauchförmige Dichtung (1) aufnehmende, zum Stegblech (2) hin offene im wesentlichen U-förmige Rinne (11) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen (10) zumindest eine die Wand der Dichtung (1) durchdringende Fluid-Einführdüse (12) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen (10) eine zumin­ dest teilweise entfernbare Haltevorrichtung (14) für die schlauchförmi­ ge Dichtung (1) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagerahmen (10) in einer ins­ besondere diagonal zu seinem Grundriß verlaufenden Trennlinie (20) geteilt ausgebildet ist, wobei die beiden Montagerahmen-Teile (10a, 10b) in der Montagerahmen-Ebene senkrecht zu dieser Trennlinie (20) gegeneinander verschiebbar sind.
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