DE19830672A1 - Elektrischer Steckverbinder - Google Patents
Elektrischer SteckverbinderInfo
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Abstract
Ein elektrischer Steckverbinder 1 umfaßt ein elektrische Steckerkontakte 5 tragendes Steckerteil 4, eine mit dem Steckerteil 4 verbundene, zum Durchgreifen durch eine in eine Wand 3 eingebrachte Montageöffnung 2 ausgelegte Führungshülse 18 sowie ein elektrische Kontaktbuchsen enthaltendes Steckbuchsenteil 26. Nach einer Montage ist der elektrische Steckverbinder 1 in der Montageöffnung 2 der Wand 3 spielfrei fixiert. Zu diesem Zweck sind der Führungshülse 18 sich auf der steckbuchsenseitigen Wandoberfläche abstützende Abstützmittel 19 sowie ein Verriegelungsanschlag 23 zugeordnet. Der Verriegelungsanschlag 23 befindet sich in einem Abstand von der Unterseite der Abstützmittel 19, der um die von einem Verriegelungsmittel 11 benötigten Breite größer als die Länge der Montageöffnung 2 ist. Auf den Verriegelungsanschlag 23 der Führungshülse 18 stützt sich bei dem montierten Steckverbinder 1 das Verriegelungsmittel 19 ab, welches sich andererseits an der dem Abstützmittel 19 gegenüberliegenden Oberfläche der Wand 3 abstützt. Auf diese Weise ist die die Montageöffnung 2 begrenzende Wand 21 der Wand 3 zwischen dem Abstützmittel 19 und dem Verriegelungsmittel 12, 14 verspannt. Das Verriegelungsmittel 12 ist zum Heranführen an den Verriegelungsanschlag 23 bewegbar an dem Steckerteil 4 angeordnet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von elektrischen Steckverbin
dern zum Erzielen einer elektrischen Verbindung zwischen zwei durch
eine Trennwand voneinander getrennten elektrischen Bereichen. Insbe
sondere betrifft die Erfindung einen elektrischen Steckverbinder umfas
send ein elektrische Steckerkontakte tragendes Steckerteil, eine mit dem
Steckerteil verbundene, zum Durchgreifen durch eine in eine Wand ein
gebrachte Montageöffnung ausgelegte Führungshülse sowie ein elektri
sche Kontaktbuchsen enthaltendes Steckbuchsenteil, welches zum Er
stellen einer elektrischen Verbindung mit den Steckerkontakten des Stec
kerteils in die dem Steckteil gegenüberliegende Öffnung der Führungs
hülse einsetzbar ist, welcher Steckverbinder nach seiner Montage an der
Wand fixiert gehalten ist.
Derartige elektrische Steckverbinder werden beispielsweise bei einem
Einsatz von Getriebesteuersystemen in Kraftfahrzeugen benötigt. In ei
nem solchen Fall ist die Getriebewand die Trennwand zwischen einer in
nerhalb des Getriebegehäuses befindlichen Elektrikplatte, auf der zu ihrer
elektrischen Kontaktierung ein elektrischer Steckerkontakte tragendes
Steckerteil mit einem Stiftgehäuse angeordnet ist. Zur Kontaktierung der
elektrischen Steckerkontakte des Steckerteiles ist ein Steckbuchsenteil
vorgesehen, welches zur Erstellung des gewünschten elektrischen Steck
verbinders mit den in dem Steckbuchsenteil enthaltenen Kontaktbuchsen
auf die elektrischen Steckkontakte aufsteckbar ist. Das Steckbuchsenteil
ist an dem einen Ende eines Kabelstranges angeordnet, dessen anderes
Ende an den Ein- und Ausgängen einer Steuerelektronik zur Über
wachung und Steuerung der in dem Getriebegehäuse enthaltenen Elek
tronik angeschlossen sind.
Ein solcher Steckverbinder ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster
2 97 21 908.1 bekannt. Bei dem in diesem Dokument beschriebenen elektri
schen Steckverbinder ist das Steckerteil, wie oben beschrieben, Teil der
Elektrikplatte, von der die elektrischen Steckerkontakte zur Getriebewand
weisend abragen. Die Steckerkontaktanordnung ist von einem stegartigen
Aufnahmerand begrenzt. Durch diesen Aufnahmerand wird sowohl eine
Aufnahme für den vorderen Abschnitt des Steckbuchsenteils sowie zur
Aufnahme einer Führungshülse gebildet. Die Führungshülse ist von der
Elektrikplatte nach oben durch die Getriebewand hindurchragend ange
ordnet und grenzt innenseitig an den Aufnahmerand. Die Führungshülse
ist mit dem Aufnahmerand durch eine Bügelklammer verbunden. Mit ei
nem außenseitig Verriegelungsnuten aufweisenden Abschnitt ragt die
Führungshülse auf der der Elektrikplatte gegenüberliegenden Seite aus
der Getriebewand heraus. Die Verriegelungsnuten dienen zum Verriegeln
eines dem Steckbuchsenteil zugeordneten Bajonettringes zur Sicherung
der erstellten elektrischen Steckverbindung.
Der Bajonettring weist an seinem einsteckseitigen Ende einen Abstütz
flansch auf, der sich auf der äußeren Oberfläche der Getriebewand ab
stützt. Die Bajonettverriegelung ist so ausgelegt, daß beim Aufsetzen des
Bajonettringes bzw. beim Drehen desselben zur Herbeiführung einer Ver
riegelung die Führungshülse in einem bestimmten Maße aus der Getrie
bewand herausgezogen wird. An der Getriebewand sind zur Elektrikplatte
weisende Kerbnagel ähnlich wirkende Elemente angeordnet, die in ent
sprechende der Elektrikplatte zugeordnete Zentrier- und Befestigungs
buchsen eingreifen. Beim Verriegeln des Bajonettringes an der Führungs
hülse und dem dadurch bedingten Herausziehen der Führungshülse bzw.
Heranziehen der Elektrikplatte an die Getriebewand werden die Kerbnagel
ähnlich wirkenden Elemente in die diesen zugeordnete Zentrier- und Be
festigungsbuchsen eingedrückt. Nach einem Aufsetzen des Bajonettrin
ges ist sodann der elektrische Steckverbinder sowie die dem Steckerteil
zugehörige Elektrikplatte an der Getriebewand befestigt.
Zur Gewährleistung eines langjährig einwandfreien Betriebes eines sol
chen Getriebes ist es notwendig die Elektrikplatte bzw. den elektrischen
Steckverbinder spielfrei an der Getriebewand anzuordnen. Ist eine spiel
freie Befestigung nicht gegeben, können durch auftretende Getriebevibra
tionen die gegeneinander bewegbaren Elemente Schaden nehmen. Auch
wenn mit dem vorbekannten Steckverbinder eine solche spielfreie Be
festigung der Elektrikplatte bzw. des elektrischen Steckverbinders an der
Getriebewand erzielbar ist, so ist die Zuverlässigkeit der Befestigung ge
genüber Getriebevibrationen maßgeblich von der Qualität des Reib
schlusses zwischen der Mantelfläche der Kerbnagel ähnlich wirkenden
Elemente und den zylindrischen Innenflächen der Zentrier- und Befesti
gungsbuchsen abhängig. Soll eine Verbindung, die hohen Auszugskräften
standhält, hergestellt werden, so bedarf dies einer solchen Bemaßungs
konfigurierung von den Kerbnagel ähnlich wirkenden Elementen und den
Zentrier- und Befestigungsbuchsen, das erstere mit hoher Kraft in die
letztere eingepreßt werden müssen. Mit der Zahl der verwendeten Be
festigungspunkte - üblicherweise sind etwa drei vorgesehen - nimmt auch
die zur Herstellung der Verbindung benötigte Kraft zu. Eine manuelle
Montage ist dann nicht immer möglich. Zudem können Herstellungstole
ranzen in der Anordnung der Zentrier- und Befestigungsbuchsen sowie
der Kerbnagel ähnlich wirkenden Elemente dazuführen, daß nach einem
Aufsetzen der Getriebewand die Elektrikplatte unerwünscht unter Span
nung steht.
Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung
somit die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen elektrischen Steck
verbinder vorzuschlagen, der nicht nur mit einfachen Mitteln spannungs
frei montierbar ist, sondern der ebenfalls eine spielfreie Befestigung an
der Wand ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Führungs
hülse sich auf der Steckbuchsenseitigen Wandoberfläche abstützende
Abstützmittel zugeordnet sind und daß die Führungshülse in einem dem
Abstand zwischen den Abstützmitteln und der Steckerteilseitigen
Wandoberfläche im diesseitigen Mündungsbereich der Montageöffnung
geringfügig größeren Abstand zum Abstützrand einen Verriegelungsan
schlag aufweist, auf welchen Verriegelungsanschlag beim montierten
Steckverbinder ein riegelartig wirkendes Verriegelungsmittel einen von der
Wandoberfläche weg gerichteten Fixierdruck ausübt, welches Verriege
lungsmittel sich mit seiner anderen Seite an der Steckerteilseitigen
Wandoberfläche abstützt, so daß die Montageöffnung begrenzende
Wandabschnitte zwischen den Abstützmitteln der Führungshülse und den
Verriegelungsmitteln den Steckverbinder an der Wand fixierend verspannt
sind, welches Verriegelungsmittel zum Heranführen an den Verriege
lungsanschlag bewegbar an dem Steckerteil angeordnet ist.
Ein solcher elektrischer Steckverbinder wird dadurch an einer Wand be
festigt, daß durch die der Führungshülse zugeordneten Abstützmittel ein
sich auf der Steckbuchsenseitigen Wandoberfläche abstützendes Wider
lager gebildet ist, so daß durch Einsetzen des Verriegelungsmittels ein
Preßsitz dadurch herbeigeführt ist, daß das Verriegelungsmittel sich ei
nerseits an der steckerteilseitigen Wandoberfläche abstützt und anderer
seits auf den Verriegelungsanschlag einen zum Steckerteil hin gerichteten
Druck ausübt. Die Führungshülse ist durch diesen Preßsitz in der Monta
geöffnung der Wand spielfrei fixiert. Zum Einbringen eines solchen Verrie
gelungsmittels ist diesem zweckmäßigerweise ein Betätigungsarm zuge
ordnet, der bewegbar zum Ausführen der Verriegelungsbewegung an dem
Steckerteil gehalten ist. Da das Verriegelungsmittel Teil des Steckerteils
ist, werden zur Durchführung einer Montage dieses elektrischen Steck
verbinders bzw. zur Befestigung seiner Führungshülse in der Montageöff
nung der Wand keine weiteren Hilfsmittel benötigt. Die Verriegelung und
Fixierung der Führungshülse in der Montageöffnung erfolgt durch ein
faches Heranführen des Verriegelungsmittels an den Verriegelungsan
schlag der Führungshülse, wobei dabei lediglich soviel Kraft aufgewendet
werden muß, die zur Erzielung des gewünschten Preßsitzes gewünscht
ist. Da das Verriegelungsmittel zum Befestigen der Führungshülse rie
gelartig wirkt, ist die Führungshülse gegenüber einem Herausziehen durch
diesen Riegel gesichert.
Zweckmäßigerweise ist als Abstützmittel der Führungshülse ein Abstütz
flansch vorgesehen, der sich im Bereich der Steckbuchsenseitigen Mün
dung der Montageöffnung wandseitig abstützt. Der Verriegelungsanschlag
ist bevorzugt die zur Wandoberfläche weisende Wand einer in die Füh
rungshülse eingebrachten tangential angeordneten Verriegelungsnut. Zur
Gewährleistung eines gleichmäßigen Preßsitzes der Führungshülse in der
Montageöffnung ist einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorgesehen,
der Führungshülse zwei diametral gegenüberliegende Verriegelungsnuten
zuzuordnen, in welche zur Verriegelung der Führungsnut eine gegabelte
Verriegelungsklammer eingreift. Eine solche Verriegelungsklammer wird
mit ihren Verriegelungsarmen mit einer radial zur Führungshülse ange
ordneten Einschiebbewegung in die Verriegelungsnuten eingeschoben.
Zu diesem Zweck kann als Führung dem Betätigungsarm ein Patrizen
element, zweckmäßigerweise ein T-Profil zugeordnet sein, welches in ei
nem dem Steckerteil zugeordneten Matrizenteil, zweckmäßigerweise ein
bezüglich seiner Dimensionierung komplementär ausgestaltetes C-Profil
verschiebbar geführt ist. Vorteilhafterweise befindet sich der Betätigungs
arm mit der Verriegelungsklammer in seiner Offenstellung am Steckerteil
bevor dieses montiert wird, so daß nach Einsetzen der am Steckerteil be
findlichen Führungshülse in die Montageöffnung durch Verschieben des
Betätigungsarmes innerhalb der Führung, etwa durch einen Gummiham
merschlag die Verriegelung vorgenommen werden kann. Die Führungs
hülse ist dann samt Steckerteil mit der ggf. angeformten Elektrikplatte an
einer Wand spielfrei befestigt. Nach Einsetzen des Steckbuchsenteils und
Verriegeln desselben an der Führungshülse ist die elektrische Steckver
bindung hergestellt.
Für den Fall, daß die Führungshülse und das Steckerteil zweistückig vor
gesehen sind, weist das Steckerteil einen Aufnahmerand auf, an dem an
grenzend innenseitig die Führungshülse einsetzbar ist. Der Aufnahmerand
zeigt bevorzugt zwei diametral gegenüberliegende durch den Aufnahme
rand hindurchreichende Verriegelungsschlitze auf; der Führungshülse
sind an entsprechenden Positionen weitere Verriegelungsanschläge zu
geordnet. Eine Verbindung zwischen Führungshülse und Steckerteil kann
dann ebenfalls mit einer gegabelten Verriegelungsklammer vorgenommen
werden. Besonders einfach ist eine Montage eines solchen Steckverbin
ders, wenn diese Verriegelungsklammer parallel zu der zur Verriegelung
der Führungshülse vorgesehenen Verriegelungsklammer an demselben
Betätigungsarm angeordnet vorgesehen ist. Mit einer einzigen Verschie
bebewegung des Betätigungsarmes erfolgt dann eine gleichzeitige Ver
riegelung der Führungshülse mit dem Steckerteil sowie der Führungshülse
in der Montageöffnung der Wand.
Der von den Verriegelungsarmen auf die Verriegelungsanschläge wir
kende Druck kann durch gekrümmte zumindest im Bereich der Krümmung
elastisch federnde Abschnitte der Arme der Verriegelungsklammem be
wirkt werden.
Weitere Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung sind Bestandteil wei
terer Unteransprüche sowie der nachfolgenden Beschreibung eines be
vorzugten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
Fig. 1 Nach Art einer Explosionsdarstellung ein in der Montageöff
nung einer Getriebewand zu befestigender elektrischer
Steckverbinder,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie A-B der Fig. 1 mit in die
Montageöffnung eingesetzter Führungshülse,
Fig. 3 die Anordnung der Fig. 2 mit der in die Montageöffnung
eingesetzten und an der Getriebewand verriegelten Füh
rungshülse und
Fig. 4 eine Seitenansicht des elektrischen Steckverbinders mit ein
gesetztem Steckbuchsenteil.
Fig. 1 zeigt einen elektrischen Steckverbinder 1, der in eine Montageöff
nung 2 einer Getriebewand 3 zu befestigen ist. Der elektrische Steckver
binder 1 umfaßt ein Steckerteil 4, in das in einer vorbestimmten Anord
nung Steckerkontaktstifte 5 eingesetzt sind. Das Steckerteil 4 weist einen
umlaufenden Aufnahmerand 6 auf, der mit einem inneren, die Stecker
kontaktstiftanordnung begrenzenden Steg 7 eine ringförmige Aufnahme 8
bildet. Radial nach außen weisend ist an dem Aufnahmerand 6 an einer
vorbestimmten Position eine C-förmig ausgestaltete Führungsschiene 9
angeformt. Parallel zur Anordnung der Führungsschiene 9 und tangential
bezüglich des Aufnahmerandes 6 sind in diesen zwei diametral gegen
überliegende Verriegelungsschlitze 10, 10' eingebracht. Die Verriege
lungsschlitze 10, 10' sind den Aufnahmerand 6 durchgreifend ausgebildet.
Dem Steckerteil 4 ist ferner ein als gegabelte Doppelklammer ausgebil
detes Verriegelungsmittel 11 zugeordnet. Das Verriegelungsmittel 11
umfaßt zwei einzelne gegabelte aus einem Federstahl hergestellte Verrie
gelungsklammern 12, 13, die mit Abstand zueinander übereinander
liegend angeordnet sind. Die gegabelte Ausbildung der Verriegelungs
klammern 12, 13 wird durch jeweils zwei, zum Aufnahmerand 6 weisende
Verriegelungsarme 14, 15 gebildet, von denen in Fig. 1 lediglich die
jeweils linken Verriegelungsarme 14, 15 trägt. Die Verriegelungsklam
mern 12, 13 sind an einem Betätigungsarm 16 angeordnet, der unterseitig
ein in der Führungsschiene 9 gehaltenes und geführtes, T-förmig
ausgebildetes Führungselement 17 trägt. Ist das Führungselement 17 in
die Führungsschiene 9 eingesetzt, ist der Betätigungsarm 16 zusammen
mit den beiden Verriegelungsklammern 12, 13 radial zum Aufnahmerand
6 verschiebbar, wobei die Verriegelungsarme 15 der Verrie
gelungsklammer 13 beim Einschieben des Betätigungsarmes 16 zum
Aufnahmerand 6 hin in die Verriegelungsschlitze 10, 10' des Aufnahme
randes 6 eingreifen. Die Breite der Verriegelungsarme 15 ist so vorgese
hen, daß diese in die Aufnahme 8 hineingreifen, wenn sich das Verriege
lungsmittel 11 in seiner zum Aufnahmerand 6 hingeschobenen Stellung
befindet.
Auf der dem Steckerteil 4 gegenüberliegenden Seite der Getriebewand 3
befindet sich eine Führungshülse 18. Die Führungshülse 18 ist zum Ein
setzen in die Montageöffnung 2 der Getriebewand 3 ausgelegt. Die Füh
rungshülse weist einen Abstützflansch 19 auf, der sich nach Einsetzen der
Führungshülse 18 in die Montageöffnung 2 auf dem oberen Rand 20 ei
nes die Montageöffnung 2 begrenzenden Verstärkungswulstes 21 ab
stützt. In Einsteckrichtung unterhalb des Abstützflansches 19 sind in die
Führungshülse zwei diametral gegenüberliegende Verriegelungsnuten 22
eingebracht, von denen in Fig. 1 lediglich die linke Verriegelungsnut 22
sichtbar ist. Die Verriegelungsnut 22 befindet sich in einem Abstand von
der Unterseite des Abstützflansches 19, der im wesentlichen demjenigen
der Länge der Montageöffnung 2 entspricht, wobei die untere Nutwan
dung 23 als Verriegelungsanschlag nach einem Einsetzen der Führungs
hülse 18 in die Montageöffnung 2 soweit unterhalb der Wandunterseite
angeordnet ist, daß in dem verbleibenden Zwischenraum die beiden Ver
riegelungsarme 14 der Verriegelungsklammer 12 einschiebbar sind. Die
Führungshülse 18 umfaßt einen weiteren Verriegelungsanschlag 24, über
den nach einer Montage des elektrischen Steckverbinders 1 die Verrie
gelungsarme 15 der Verriegelungsklammer 13 angeordnet sind. Oberhalb
des Abstützflansches 19 weist die Führungshülse 18 Bajonettführungen
25 auf, in denen zur Herbeiführung einer elektrischen Kontaktierung zwi
schen den in einem Buchsengehäuse 26 aufgenommenen Kontaktbuch
sen und den Steckerkontaktstiften 5 des Steckerteils 4 entsprechende
Verriegelungsnasen eines Bajonettringes 27 eingreifen.
Fig. 2 zeigt in einem Querschnitt entlang der Linie A-B die in die Monta
geöffnung 2 eingesetzte Führungshülse 18, die gegenüber der Getriebe
wand 3 mit Dichtringen 28 abgedichtet ist. Deutlich erkennbar ist, daß der
Abstützflansch 19 sich unterseitig auf den oberen Rand 20 des die Mon
tageöffnung 2 begrenzenden Verstärkungswulstes 21 abstützt. Der unter
seitig aus der Montageöffnung 2 herausragende Endabschnitt der Füh
rungshülse 18 ist in die Aufnahme 8 des Steckerteils 4 eingesetzt und
darin abgedichtet gehalten. Diese Anordnung wird durch Aufdrücken des
Steckerteiles 4 auf den unteren Rand der Führungshülse 18 erreicht, wo
bei durch den zur Abdichtung vorgesehen Dichtring 29 die Anordnung
gegenüber einem Abrutschen des Steckerteils 4 gesichert ist. Das Verrie
gelungsmittel 11 befindet sich in seiner Offen-Stellung, so daß die Verrie
gelungsarme 14, 15 das Aufsetzen des Steckerteils 4 auf die Führungs
hülse 18 nicht behindern. Aus dieser Figur wird ebenfalls die Konfigurie
rung der Verriegelungsarme 14, 15 deutlich, welche Verriegelungsarme
14, 15 im Bereich ihrer in den Verriegelungsschlitz 10 des Steckerteils 4
sowie in die Verriegelungsnuten 22 der Führungshülse 18 eingreifenden
Abschnitte gekrümmt ausgebildet sind. Dabei ist vorgesehen, daß die
Krümmung der Verriegelungsarme 14, 15 zueinander hinweisend ange
ordnet ist, so daß das Verriegelungsmittel 11 in diesem Bereich einen
konkaven Umriß aufweist.
Zur Herbeiführung einer Verriegelung der Führungshülse 18 in der Mon
tageöffnung 2 sowie der Führungshülse 18 mit dem Steckerteil 4 wird das
Verriegelungsmittel 11 gemäß der Pfeilrichtung bewegt. Dabei kommt die
obere Seite der Verriegelungsklammer 12 zur Anlage an der inneren
Oberfläche der Getriebewand 3. Beim Einschieben des Verriegelungs
mittels 11 greifen dann die Verriegelungsarme 14 der Verriegelungsklam
mer 12 in die Verriegelungsnuten 22 der Führungshülse 18, so daß die
Führungshülse 18 durch den federelastisch reagierenden gekrümmten
Bereich seiner Verriegelungsarme sich mit seinem Abstützflansch 19 auf
dem Verstärkungswulst 21 abstützend in die Montageöffnung 2 eingezo
gen wird. Die Führungshülse 18 ist somit durch Einspannen des
Verstärkungswulstes 21 zwischen dem Abstützflansch und den Verrie
gelungsarmen 14 an der Getriebewand befestigt. Gleichzeitig mit dem
Einschieben der Verriegelungsarme 14 werden die Verriegelungsarme 15
in die Verriegelungsschlitze 10 des Steckerteils 4 eingeschoben und bil
den ein mit dem Verriegelungsanschlag 24 der Führungshülse 18 zu
sammenwirkendes Widerlager, so daß die Führungshülse 18 in der Auf
nahme 8 gegenüber einem Herausziehen gesichert ist. Die ebenfalls
federelastisch reagierende Krümmung der Verriegelungsarme 15 bewirkt
auch bei der Verriegelung dieser beiden Bauteile 4, 18 eine spielfreie Be
festigung.
Der fertig montierte elektrische Steckverbinder 1 ist in Fig. 4 nochmals in
einer Seitenansicht gezeigt, woraus sich insbesondere das Eingreifen der
Verriegelungsarme 14, 15 der Verriegelungsklammern 12, 13 in den Ver
riegelungsschlitz 10 des Steckerteils 4 bzw. in die Verriegelungsnut 22 der
Führungshülse 18 ergibt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Verriegelungsmittel 11 mit den
Verriegelungsklammern 12, 13, welches an dem Steckerteil 4 angeordnet
ist, innen so positioniert ist, daß diese bei geöffnetem Gehäuse
vorgerastet eingeschoben werden und somit die beschriebenen
Abstützmittel 19 in ihre bestimmungsgemäße Position bringen und die
bestimmungsgemäße Verriegelung herbeiführen.
Aus der Beschreibung der Erfindung wird deutlich, daß der elektrische
Steckverbinder 1 nicht nur eine sichere spielfreie Befestigung an einer
Wand 3 gewährleistet, sondern daß dieser auch ohne weiteres manuell
montierbar und auch demontierbar ist.
1
Elektrischer Steckverbinder
2
Montageöffnung
3
Getriebewand
4
Steckerteil
5
Steckerkontaktstift
6
Aufnahmerand
7
Steg
8
Aufnahme
9
Führungsschiene, C-förmig
10
,
10
' Verriegelungsschlitz
11
Verriegelungsmittel
12
Verriegelungsklammer
13
Verriegelungsklammer
14
Verriegelungsarm
15
Verriegelungsarm
16
Betätigungsarm
17
Führungselement, T-förmig
18
Führungshülse
19
Abstützflansch
20
Oberer Rand
21
Verstärkungswulst
22
Verriegelungsnut
23
Verriegelungsnutwandung, Verriegelungsanschlag
24
Verriegelungsanschlag
25
Bajonettführung
26
Buchsengehäuse
27
Bajonettring
28
Dichtring
29
Dichtring
Claims (10)
1. Elektrischer Steckverbinder umfassend ein elektrische Stecker
kontakte (5) tragendes Steckerteil (4), eine mit dem Steckerteil (4)
verbundene, zum Durchgreifen durch eine in eine Wand (3) einge
brachte Montageöffnung (2) ausgelegte Führungshülse (18) sowie
ein elektrische Kontaktbuchsen enthaltendes Steckbuchsenteil
(26), welches zum Erstellen einer elektrischen Verbindung mit den
Steckerkontakten (5) des Steckerteils (4) in die dem Steckerteil (4)
gegenüberliegende Öffnung der Führungshülse (18) einsetzbar ist,
welcher Steckverbinder (1) nach seiner Montage an der Wand (3)
fixiert gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungs
hülse (18) sich auf der steckbuchsenseitigen Wandoberfläche ab
stützende Abstützmittel (19) zugeordnet sind und daß die Füh
rungshülse (18) in einem dem Abstand zwischen den Abstützmit
teln (19) und der steckerteilseitigen Wandoberfläche im diesseiti
gen Mündungsbereich der Montageöffnung (2) geringfügig größe
ren Abstand zu den Abstützmitteln (19) einen Verriegelungsan
schlag (23) aufweist, auf welchen Verriegelungsanschlag (23) beim
montierten Steckverbinder (1) ein riegelartig wirkendes Verrie
gelungsmittel (12) einen von der Wandoberfläche weg gerichteten
Fixierdruck ausübt, welches Verriegelungsmittel (12) sich mit seiner
anderen Seite an der steckerteilseitigen Wandoberfläche abstützt,
so daß die Montageöffnung (2) begrenzenden Wandabschnitte
zwischen den Abstützmitteln (19) der Führungshülse (18) und den
Verriegelungsmitteln (12) den Steckverbinder (1) an der Wand (3)
fixierend verspannt sind, welches Verriegelungsmittel (12) zum
Heranführen an den Verriegelungsanschlag (23) bewegbar an dem
Steckerteil (4) angeordnet ist.
2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Abstützmittel ein Abstützflansch (19) vorgesehen
ist.
3. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verriegelungsanschlag (23) die zur Wandober
fläche weisende Wand einer Verriegelungsnut (22) ist.
4. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verriegelungsnut (22) eine tangential angeord
nete Aussparung in der Wandung der Führungshülse ist.
5. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei diametral gegenüberliegende Verriegelungs
nuten (22) vorgesehen sind und daß als Verriegelungsmittel eine
an einem Ende eines Betätigungsarmes (16) angeordnete gega
belte Verriegelungsklammer (12) vorgesehen ist.
6. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betätigungsarm (16) am Steckerteil längsver
schiebbar geführt ist, wobei dem Betätigungsarm (16) ein Patrizen
element (17) zugeordnet ist, das zur Führung des Betätigungsar
mes (16) in einem dem Steckerteil (4) zugeordneten Matrizenteil (9)
verschiebbar geführt ist.
7. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Patrizenelement ein T-Profil (17) und als Ma
trizenelement ein bezüglich seiner Dimensionierung komplementär
ausgestaltetes C-Profil (9) vorgesehen ist.
8. Elektrischer Steckverbinder nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse
(18) und das Steckerteil (4) zweistückig sind und das Steckerteil (4)
einen Aufnahmerand (6) aufweist und daß zum Verbinden der Füh
rungshülse (18) mit dem Steckerteil (4) dieses einen Verriege
lungsschlitz (10) und die Führungshülse (18) in einem an den Ver
riegelungsschlitz (10) nach einem Einsetzen in das Steckerteil (4)
grenzenden Bereich einen Verriegelungsanschlag (24) aufweist, so
daß beim Einschieben eines weiteren Verriegelungsmittels (13) in
den Verriegelungsschlitz (10) dieses durch den Verriegelungs
schlitz (10) hindurch an dem Verriegelungsanschlag (24) der Füh
rungshülse (18) anliegt.
9. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das weitere Verriegelungsmittel ebenfalls eine
Verriegelungsklammer (13) ist, die parallel mit der zur Fixierung der
Führungshülse (18) in der Montageöffnung (2) vorgesehenen Ver
riegelungsklammer (12) eine Doppelklammer (11) bildend an dem
einen Ende des Betätigungsarmes (16) angeordnet sind.
10. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 5 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in die Verriegelungsnuten (22; 10, 24) hin
einreichenden Abschnitte (14, 15) der Verriegelungsklammern (12,
13) gekrümmt und zumindest im Bereich dieser Abschnitte (14, 15)
federnd elastisch ausgebildet sind.
Priority Applications (9)
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