DE19828189C1 - Pfosten-Riegel-Verbindung - Google Patents
Pfosten-Riegel-VerbindungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Pfosten-Riegel-Verbindung zur Herstellung einer Verbindung zwischen aneinanderstoßenden, eine Rahmenstruktur bildenden Elementen (2, 4), insbesondere in Form von aus Hohlprofilen gebildeten Pfosten (2) und Riegeln (4), einer Fassadenkonstruktion, bei welcher an einem durchlaufenden Element (2) ein Verbindungselement (8) angebracht ist, das sich von diesem Element (2) in Richtung eines anstoßenden Elementes (4) erstreckt, das anstoßende Element (4) zumindest eine sich zum freien Ende des anstoßenden Elementes (4) hin erstreckende, offene, zumindest an einer Wandung angeordnete Ausnehmung (16) aufweist mit Abmessungen, die groß genug sind, daß das Verbindungselement (8) durch die Aufnehmung (16) hindurch geschoben werden kann, und das Verbindungselement (8) so ausgebildet ist, daß es mit der Innenkontur des anstoßenden Elements (4) zumindest teilweise in Eingriff bringbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Pfosten-Riegel-Verbindung zur Herstellung einer kraft-
und formschlüssigen Verbindung zwischen aneinanderstoßenden Elementen einer
Fassadenkonstruktion.
Bei bekannten Pfosten-Riegel-Verbindungen zur Anbindung von Querriegeln an
durchlaufenden Pfosten bzw. Trägern einer Fassaden- bzw. Dachkonstruktion
werden häufig aufwendige Schraub- oder Schweißverbindungen verwendet.
Insbesondere das Verschweißen von Pfosten und Riegeln bzw. Querriegeln auf
der Baustelle ist problematisch, da die Montage recht aufwendig und zeitintensiv
ist und es schwierig ist, die geforderten Qualitätsanforderungen einzuhalten.
Weiterhin ist es bekannt, Querriegel an durchlaufenden Pfosten einer Fassaden
konstruktion mittels Federelementen zu verklemmen bzw. zu verrasten. Diese
Befestigungsmethode erfordert aufwendige Verbindungselemente, die die ge
nannten Federelemente enthalten, woraus hohe Herstellungskosten resultieren.
DE 87 11 842 U1 offenbart ein Verbindungselement für eine Fassadenkon
struktion, bei welchem eine profilierte Anschlußplatte an einem Pfosten der
Fassadenkonstruktion angebracht ist. Im Endbereich des an dem Pfosten zu
befestigenden Riegels ist eine Kopfplatte angebracht, welche derart profiliert ist,
daß sie auf die an dem Pfosten befestigte Anschlußplatte aufschiebbar ist. Dabei
verläuft die Profilierung von Anschluß- und Kopfplatte senkrecht zu den Längs
richtungen von Pfosten und Riegel, welche senkrecht zueinander verlaufen, so
daß der Riegel quer zu seiner Längsrichtung auf die Anschlußplatte aufgescho
ben wird und dann über die Profilierung in Kopf- und Anschlußplatte in Längs
richtung des Riegels gegen Verschieben gesichert ist. Um ein Verschieben des
Riegels quer zu seiner Längsrichtung in Richtung der Profilierung von Anschluß-
und Kopfplatte zu verhindern, ist ein zusätzliches Sicherungsblech nach Anbringen
des Riegels mittels einer Schraube an dem Riegel befestigt.
Die DE 196 19 862 offenbart eine Riegel-Sprossen-Verbindung, bei welcher an
einer vertikalen Sprosse ein Hakenteil mit einem Haken angebracht ist. Im
Endbereich des horizontal verlaufenden Riegels ist ein Profilteil angebracht,
welches eine Ausnehmung aufweist, in die der Haken eingreift. Zur Anbringung
des Riegels wird dieser einfach an dem Haken eingehängt.
Die zuvor genannten Verbindungen bzw. Verbindungselemente weisen jedoch
den Nachteil auf, daß sich ein Spiel in der Verbindung in Längsrichtung des
Riegels, um eine thermische Ausdehnung des Riegels zu ermöglichen, nur
schwer bzw. eingeschränkt realisieren läßt. Für ein bestimmtes Spiel sind jeweils
entsprechend vorgefertigte spezielle Bauteile erforderlich, d. h. die Profilierung der
Anschluß- und Kopfplatte bzw. die Größe von Haken und Ausnehmung müssen
speziell an ein bestimmtes gewünschtes Verbindungsspiel angepaßt werden,
wodurch sich höhere Herstellungskosten ergeben.
Die DE 296 21 607 offenbart ebenfalls eine Tragkonstruktion aus Pfosten und
Riegeln, bei welcher der horizontale Riegel an einer Positionsplatte mit Haken
elementen, welche an dem senkrechten Pfosten angebracht ist, eingehängt ist.
Dazu ist in dem hohlen Riegel ein Riegelverbinder angeordnet, welcher sich aus
dem Ende des Riegels heraus erstreckt. Der Riegelverbinder ist beweglich in dem
Riegel angeordnet und verschwenkt nach Einhängen des Riegels an dem Haken
element des Pfostens aufgrund der Schwerkraft des Riegels, wodurch zusätzli
che Hintergreifschultern an dem Riegelverbinder und dem Hakenelement in
Eingriff kommen und den Riegel gegen Hochheben sichern. Diese Verbindung hat
jedoch den Nachteil, daß die Verbindungselemente außerhalb von Pfosten und
Riegel angeordnet sind, wodurch der optische Eindruck erheblich gestört wird.
Ferner wird durch den beweglichen Riegelverbinder die Stabilität der Verbindung
beeinträchtigt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Pfosten-Riegel-Verbindung zur Herstellung
einer Verbindung zwischen aneinanderstoßenden Elementen einer Fassadenkonstruktion
zu schaffen, welche schnell und kostengünstig zu fertigen ist, eine
schnelle und sichere Montage und dabei eine einfache Einstellung eines ge
wünschten Spiels zwischen Pfosten und Riegel ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch eine Pfosten-Riegel-Verbindung mit den im Anspruch 1
angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ermöglicht eine sichere kraft- und/oder formschlüssige Verbindung
zwischen aneinanderstoßenden, eine Rahmenstruktur bildenden Elementen,
insbesondere in Form von aus Hohlprofilen gebildeten Pfosten und Riegeln, einer
Fassadenkonstruktion. Die Erfindung ist jedoch nicht auf eine Anordnung in einer
senkrechten Fassadenkonstruktion beschränkt, sondern kann vielmehr auch zur
Verbindung von schräg zueinander verlaufenden Elementen, beispielsweise in
einer Dachkonstruktion oder in einer schrägen bzw. polygonalen Fassaden
anordnung eingesetzt werden. Die Montage der erfindungsgemäßen Pfosten-
Riegel-Verbindung ist äußerst einfach und schnell durchzuführen, da die an
stoßenden Elemente mit ihren Ausnehmungen lediglich an den Verbindungs
elementen, welche an den durchlaufenden Elementen angebracht sind, einge
hängt bzw. auf diese aufgeschoben werden müssen, so daß die Verbindungs
elemente in die anstoßenden Elemente eingeschoben werden bzw. in diese
eindringen. Dadurch, daß die Verbindungselemente so ausgebildet sind, daß sie
mit der Innenkontur des anstoßenden Elementes zumindest teilweise in Eingriff
bringbar sind, wird eine sichere Verbindung zwischen dem durchlaufenden und
dem anstoßenden Element geschaffen, die verhindert, daß das anstoßende
Element von dem Verbindungselement herunterrutschen und sich somit von dem
durchlaufenden Element lösen kann. Da die erfindungsgemäße Pfosten-Riegel-
Verbindung nur aus wenigen Einzelteilen besteht, reduzieren sich auch die
gesamten Fertigungs- bzw. Herstellungskosten der Pfosten-Riegel-Verbindung.
Vorteilhafterweise sind an dem Verbindungselement und/oder zumindest im
Endbereich des anstoßenden Elementes Eingriffmittel vorgesehen, die in ent
sprechende Aussparungen an dem Verbindungselement bzw. im Inneren des
anstoßenden Elementes eingreifen. Durch diese Ausgestaltung wird ein sicheres
Verhaken bzw. eine weitgehend formschlüssige Verbindung zwischen dem
Verbindungselement und dem anstoßenden Element erzeugt. Dabei können
beispielsweise auf der Außenseite des Verbindungselementes entsprechende
Erhebungen bzw. Vorsprünge ausgebildet sein, während im Inneren des an
stoßenden Elementes entsprechende Aussparungen bzw. Öffnungen vorgesehen
sind, in welche die Erhebungen bzw. Vorsprünge eingreifen. Diese Ausgestaltung
könnte jedoch auch umgekehrt ausgebildet sein, d. h. die Erhebungen sind im
Inneren des anstoßenden Elementes ausgebildet, während die korrespondieren
den Öffnungen bzw. Aussparungen in der Oberfläche des Verbindungselementes
vorgesehen sind.
Vorzugsweise sind die Eingriffmittel und/oder Aussparungen im Inneren des
anstoßenden Elementes in einem separaten Kupplungsteil ausgebildet, das im
Inneren des anstoßenden Elementes mittels zumindest einer Schraube durch
Verspannen befestigt ist, wobei die Schraube von der Innenseite des Kupplungs
teils her eingeschraubt ist und gegen eine Innenseite des anstoßenden Elementes
drückt. Dies ermöglicht eine Gestaltung des anstoßenden Elementes unabhängig
von der erforderlichen Innenkontur zum Ineingriffbringen mit dem Verbindungs
element. Die erforderlichen Eingriffmittel und/oder Aussparungen können in dem
separaten Kupplungsteil derart ausgebildet werden, daß sie genau an die Eingriff
mittel und/oder Aussparungen an dem Verbindungselement angepaßt sind, ohne
daß eine spezielle Ausgestaltung des anstoßenden Elementes erforderlich ist. So
ist es beispielsweise auch möglich, ein und dasselbe anstoßende Element in
Verbindung mit verschieden ausgestalteten Pfosten-Riegel-Verbindungen gemäß
der Erfindung vorzusehen, wobei nur unterschiedlich gestaltete Kupplungsteile
in das anstoßende Element eingesetzt werden müssen. Die Außenkonturen des
Kupplungsteiles sind so gestaltet, daß das Kupplungsteil in das Innere des
anstoßenden Elementes paßt und dort mit zumindest einer Schraube befestigt
werden kann. Diese Befestigung kann beispielsweise derart ausgebildet sein, daß
das Kupplungsteil im Inneren des anstoßenden Elementes mittels einer Schraube
verspannt wird, wobei die Schraube gegen eine Innenseite des anstoßenden
Elementes drückt, so daß keinerlei von außen in das anstoßende Element eingreifende
Schrauben benötigt werden. Das Kupplungsteil kann aber beispiels
weise auch nur durch Einpressen in das anstoßende Element an bzw. in diesem
befestigt werden. Derartige Befestigungen ermöglichen eine von dieser un
abhängige äußere Gestaltung des anstoßenden Elementes, beispielsweise nach
ästhetischen Gesichtspunkten.
Weiter bevorzugt ist eine zusätzliche Aushebesicherung durch die Ausnehmung
in einen Zwischenraum zwischen dem Verbindungselement und einer Innenwan
dung des anstoßenden Elementes eingeschoben. Diese zusätzliche Aushebesi
cherung verhindert, daß das anstoßende Element von dem Verbindungselement
beispielsweise durch Anheben außer Eingriff gebracht werden kann, da die
Aushebesicherung jegliche Bewegung des anstoßenden Elementes relativ zu dem
Verbindungselement unmöglich macht. Insbesondere in dem Fall, daß Vor
sprünge und entsprechende Aussparungen an dem Verbindungselement und im
Inneren des anstoßenden Elementes vorgesehen sind, kann durch die Aushe
besicherung verhindert werden, daß die Vorsprünge aus den Aussparungen
herausbewegt werden, wodurch ein Lösen der Pfosten-Riegel-Verbindung mög
lich wäre. Die Aushebesicherung bietet somit eine zusätzliche Sicherung für die
Pfosten-Riegel-Verbindung, die ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung sicher
verhindert.
Die Aushebesicherung weist vorteilhafterweise eine Dicke auf, die zumindest der
Höhe der Eingriffmittel und der Aussparung entspricht. Dies ermöglicht eine
Gestaltung der Pfosten-Riegel-Verbindung, bei der die Innenkontur des anstoßen
den Elementes ausreichend Spiel aufweist, um ein Einsetzen der Eingriffmittel in
die korrespondierenden Aussparungen zu ermöglichen. Nach Einsetzen der
Aushebesicherung wird dieses Spiel beseitigt, da die Aushebesicherung den das
Spiel verursachenden Freiraum zwischen dem Verbindungselement und einer
Innenwandung des anstoßenden Elementes möglichst vollständig ausfüllt.
Vorteilhafterweise weisen das Kupplungsteil und/oder die Aushebesicherung in
einer Längsrichtung einen konstanten Querschnitt auf. Diese Ausgestaltung
ermöglicht die Fertigung der genannten Elemente beispielsweise durch Walzen,
Stranggießen oder Strangpressen. Vorzugsweise werden die genannten Elemente
durch Strangpressen von Aluminium gefertigt. Es entsteht dabei ein Strangpreß
profil, das die gewünschte Querschnittskontur beispielsweise der Eingriffsmittel
bzw. Aussparungen an dem Kupplungsteil und/oder dem Verbindungselement
aufweist. Von diesem Profil werden dann die benötigten Einzelteile in der ge
wünschten Länge abgeschnitten. Dies ermöglicht eine äußerst schnelle, flexible
und kostengünstige Fertigung.
Die Aushebesicherung ist vorteilhafterweise durch einen Profilabschnitt ins
besondere in Form eines Glashalteprofils gesichert, der entlang einer Seite des
anstoßenden Elementes verläuft und die Ausnehmung zumindest teilweise
überdeckt. Dies bedeutet, daß der Profilabschnitt bzw. das Glashalteprofil die
Ausnehmung derart verschließt, daß die Aushebesicherung nicht mehr durch die
Ausnehmung hindurchtreten kann. Auf diese Weise wird sicher verhindert, daß
die Aushebesicherung aus der Öffnung 16 und somit auch aus dem Zwischen
raum zwischen dem Verbindungselement und einer Innenseite des anstoßenden
Elementes herausrutschen kann. Somit wird ein versehentliches Lösen, beispiels
weise aufgrund von Erschütterungen der erfindungsgemäßen Pfosten-Riegel-
Verbindung unterbunden.
Vorteilhafterweise umgreift die Aushebesicherung in Längsrichtung des an
stoßenden Elementes zumindest einen Teil von diesem und/oder des Verbin
dungselementes und/oder des Kupplungsteiles. Dies verhindert, daß die Aushe
besicherung in Längsrichtung des anstoßenden Elementes verrutschen kann.
Somit ist sichergestellt, daß die Aushebesicherung nicht in Längsrichtung des
anstoßenden Elementes aus dem Zwischenraum zwischen einer Innenseite des
anstoßenden Elementes und des Verbindungselementes herausrutschen kann,
beispielsweise in den Innenraum eines rohrförmigen anstoßenden Elementes
hinein. Somit ist ein versehentliches Lösen der Pfosten-Riegel-Verbindung auf
grund eines Verrutschens der Aushebesicherung in Längsrichtung des anstoßen
den Elementes, beispielsweise aufgrund von Erschütterungen, nicht mehr mög
lich.
Das durchlaufende Element und/oder das anstoßende Element bestehen vorzugs
weise aus Stahlprofilen und insbesondere aus im wesentlichen rechteckigen
Rohren. Derartige Stahlprofile bzw. -rohre weisen eine hohe Festigkeit auf, die
den Aufbau einer steifen Fassadenkonstruktion bei minimalen Abmessungen der
tragenden Elemente ermöglicht. Weiterhin sind derartige Rohre bzw. Profile sehr
kostengünstig, da es sich um Standardprofile handelt. Es müssen jedoch nicht
sowohl das durchlaufende als auch das anstoßende Element als Stahlprofil bzw.
-rohr ausgebildet sein, es ist beispielsweise auch denkbar, lediglich eines dieser
Elemente als Haupttragelement aus Stahl zu fertigen, während das andere
Element beispielsweise ein Aluminiumprofil ist.
Das Verbindungselement und/oder die Aushebesicherung und/oder das Kupp
lungsteil bestehen vorzugsweise aus Aluminium. Aluminium ist leicht und ko
stengünstig zu verarbeiten, so daß die Herstellungskosten für die Erzeugung der
genannten Elemente der erfindungsgemäßen Pfosten-Riegel-Verbindung minimiert
werden können. Ferner weist Aluminium ein geringes Gewicht auf und ist
äußerst korrosionsbeständig. Es müssen jedoch nicht sowohl das Verbindungs
element als auch die Aushebesicherung und das Kupplungsteil aus Aluminium
bestehen. Es ist auch möglich, einzelne dieser Teile aus einem anderen Material,
wie beispielsweise Stahl oder Kunststoff zu fertigen.
Vorteilhafterweise sind das Verbindungselement und/oder das Kupplungsteil
und/oder die Aushebesicherung jeweils symmetrisch zu zumindest einer ihrer
Mittelebenen ausgebildet. Diese symmetrische Ausgestaltung ermöglicht eine
einfachere Montage dieser Elemente, da bei der Montage nicht mehr darauf
geachtet werden muß, wie herum die einzelnen Teile montiert werden, da
aufgrund der symmetrischen Ausgestaltung die Teile auch in einer anderen
Richtung bzw. in umgekehrter Lage eingesetzt werden können, ohne daß die
Funktion beeinträchtigt wird.
Vorzugsweise ist das Verbindungselement an dem durchlaufenden Element
angeschraubt. Das Anschrauben des Verbindungselementes an dem durch
laufenden Element ist äußerst leicht durchzuführen, insbesondere auch auf der
Baustelle. Vorteilhafterweise werden in dem durchlaufenden Element entspre
chende Gewindelöcher vorgefertigt, so daß die Montageposition des Verbin
dungselementes vorgegeben ist. Die Schrauben werden vorteilhafterweise derart
angebracht, daß die Schraubenköpfe nach Aufsetzen des anstoßenden Elemen
tes in dessen Inneren liegen, so daß der optische Eindruck der montierten Pfo
sten-Riegel-Verbindung nicht beeinträchtigt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft
beschrieben. In diesen zeigt:
Fig. 1 eine Explosionsansicht einer Pfosten-Riegel-Verbindung und
Fig. 2 das Zusammensetzen der erfindungsgemäßen Pfosten-Riegel-Verbindung
im Querschnitt.
Fig. 1 zeigt in einer Explosionsansicht den Aufbau der erfindungsgemäßen
Pfosten-Riegel-Verbindung zur Verbindung eines durchlaufenden Elementes in
Form eines Pfostens 2 mit einem anstoßenden Element in Form eines Querrie
gels 4 in einer Fassadenkonstruktion. Der Pfosten 2 und der Querriegel 4 sind in
diesem Fall als Stahlrohre mit im wesentlichen quadratischem Querschnitt
ausgebildet. In dem Pfosten 2 sind an einer Längsseite an der Position, an der
der Querriegel angebracht werden soll, zwei Gewindelöcher 6 ausgebildet. An
diesen Gewindelöchern 6 kann ein Paßstück 8 mit zwei Zylinderschrauben 10
befestigt werden, wobei hier zusätzlich zwei Unterlegscheiben zwischen den
Schraubenköpfen und dem Paßstück 8 vorgesehen sind. Das Paßstück 8 ist im
wesentlichen quaderförmig ausgebildet und weist in der Richtung senkrecht zur
Oberfläche des Pfostens 2 Durchgangsbohrungen bzw. Öffnungen 12 auf, durch
die sich die Zylinderschrauben 10 zur Befestigung des Paßstücks 8 an dem
Pfosten 2 erstrecken können. An seiner Oberseite weist das Paßstück 8 einen
Vorsprung 14 auf, der ebenfalls einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
hat und sich senkrecht zur Oberfläche des Pfostens 2 in Längsrichtung des
Paßstückes 8 erstreckt. Das Paßstück 8 wird günstigerweise durch Strang
pressen von Aluminium erzeugt. Dabei entsteht ein Aluminiumstrangpreßprofil,
das dem Querschnitt des Paßstückes 8 entspricht, so daß das Paßstück 8 durch
Ablängen, beispielsweise durch Sägen, eines Abschnitts von dem Strangpreß
profil gebildet werden kann.
Der Querriegel 4 weist an einer Wandung an seinem dem Pfosten 2 zugewand
ten Ende eine Ausnehmung 16 auf. Die Ausnehmung 16 hat eine im wesentli
chen rechteckige Form und erstreckt sich in Längsrichtung des Querriegels
ausgehend von einer dem Pfosten 2 zugewandten Kante. Der Querriegel 4 ist als
Stahlrohr mit im wesentlichen quadratischem Querschnitt ausgebildet, d. h. die
Öffnung in seinem Inneren weist ebenfalls einen in etwa quadratischen Quer
schnitt auf. In das Innere des Querriegels 4 ist ausgehend von dem dem Pfosten
2 zugewandten Ende des Querriegels 4 ein Kupplungsteil 18 eingesetzt. Das
Kupplungsteil 18 weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, wobei
seine äußere Kontur der Innenkontur des Querriegels 4 angepaßt ist, so daß das
Kupplungsteil 18 in das Innere des Querriegels 4 passend eingesetzt werden
kann. Die freien Enden des U-förmigen Querschnittes des Kupplungsteiles 18
sind so ausgebildet, daß sie sich vom Inneren des Querriegels 4 in die Aus
nehmung 16 hineinerstrecken, so daß sie zur Führung des Kupplungsteiles an
den Kanten der Ausnehmung 16 anliegen. Das Kupplungsteil 18 weist somit
ebenfalls eine Ausnehmung 20 auf, die mit der Ausnehmung 16 des Querriegels
4 im zusammengebauten Zustand fluchtet. An der der Ausnehmung 20 gegen
überliegenden Seite des Kupplungsteiles 18, d. h. im Querschenkel des U-förmi
gen Querschnittes, ist eine Gewindebohrung 22 ausgebildet, in die ein Ge
windestift 24 von der Innenseite des Kupplungsteiles her eingeschraubt werden
kann. Wenn das Kupplungsteil 18 in das Innere des Querriegels 4 eingesetzt ist,
und der Gewindestift 24 in die Gewindebohrung 22 von der Innenseite des
Kupplungsteiles 18 her eingeschraubt wird, kommt die vordere Stirnseite des
Gewindestiftes 24 in Kontakt mit der Innenwand des Querriegels 4, die der
Ausnehmung 16 gegenüberliegt, wodurch das Kupplungsteil im Inneren des
Querriegels verspannt bzw. eingeklemmt wird.
Zum Zusammenbau der Pfosten-Riegel-Verbindung wird der Querriegel 4 so
ausgerichtet, daß seine Ausnehmung 16 und somit auch die Ausnehmung 20
des eingesetzten Kupplungsteiles 18 in einer sich vertikal erstreckenden Wan
dung liegt. Dann kann der Querriegel 4 senkrecht zu dem Paßstück 8 sowie zu
der Längsachse des Pfostens 2 und parallel zu der Wandung 26 des Pfostens 2,
an der das Paßstück 8 befestigt ist, über das Paßstück geschoben werden, so
daß das Paßstück 8 in die Ausnehmung 20 des Kupplungsteiles 18 eingescho
ben wird.
Hierzu ist es erforderlich, daß die Ausnehmung 20 des Kupplungsteiles 18 eine
Höhe in vertikaler Richtung, d. h. in Längsrichtung des Pfostens 2, aufweist, die
zumindest der Höhe des Paßstückes 8 mit dem Vorsprung 14 in entsprechender
Richtung, d. h. in Pfostenlängsrichtung, entspricht. Die Innenkontur des Kupp
lungsteiles 18 weist einen Querschnitt senkrecht zur Querriegellängsrichtung
auf, der im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist und der Höhe der Ausnehmung
20, d. h. der Höhe des Paßstückes 8 mit dem Vorsprung 14 entspricht,
und in seiner Breite der Breite des Paßstückes 8 entspricht, so daß das Paßstück
2 vollständig im Inneren des Kupplungsteiles 18 aufgenommen werden kann. An
der Innenkontur des Kupplungsteiles 18 ist an der Ober- und der Unterseite, in
Längsrichtung des Pfostens 2 bzw. vertikal gesehen, jeweils eine Nut 21 ausge
bildet, wobei die beiden Nuten 21 spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Die
Nuten 21 erstrecken sich horizontal bzw. in Querriegellängsrichtung über die
gesamte Länge der Innenkontur des Kupplungsteiles 18 und weisen einen
Querschnitt senkrecht zur Querriegellängsrichtung auf, der dem Querschnitt des
Vorsprungs 14 an dem Paßstück 8 entspricht. Auf diese Weise kann der Vor
sprung 14 in eine der Ausnehmungen 20 eingreifen, wenn das Paßstück 8 in das
Innere des Kupplungsteiles 18 eingeschoben wird bzw. der Querriegel 4 mit dem
darin eingesetzten Kupplungsteil 18 über das an dem Pfosten 2 angebrachte
Paßstück 8 geschoben wird. Auf diese Weise wird eine Sicherung gegen hori
zontales Abrutschen des Querriegels 4 von dem Paßstück 8 gewährleistet. Dabei
tritt jeweils nur die obere Nut 21 mit dem Vorsprung 14 des Paßstückes 8 in
Eingriff, während die untere Nut 21 keine haltende Funktion hat. Die untere Nut
21 ist lediglich vorgesehen, um eine spiegelsymmetrische Ausgestaltung des
Querschnittes des Kupplungsteiles 18 zu ermöglichen, wie hier gezeigt. Dies
ermöglicht eine leichtere Montage, da nicht darauf geachtet werden muß, wie
herum das Kupplungsteil 18 in den Querriegel 4 eingesetzt wird. Vorteilhafter
weise ist auch das Kupplungsteil 18 durch Strangpressen von Aluminium ge
fertigt, wobei das einzelne Kupplungsteil 18 in entsprechender Länge von dem
Aluminiumstrangpreßprofil abgeschnitten wird, beispielsweise durch Sägen.
Weiterhin ist eine Aushebesicherung 28 vorgesehen. Diese Aushebesicherung 28
ist ein längliches Bauteil von im wesentlichen rechteckiger Form und weist einen
U-förmigen Querschnitt auf. Der innere Abstand zwischen den beiden parallelen
Schenkeln des U-förmigen Querschnittes ist dabei so dimensioniert, daß er
zumindest der Breite des Kupplungsteiles 18 in Längsrichtung des Querriegels 4
entspricht. Die Dicke der Aushebesicherung 28 in Längsrichtung des Pfostens 2
entspricht zumindest der Dicke des Vorsprungs 14 an dem Paßstück 8 in dersel
ben Richtung. Die Länge der Aushebesicherung 28 in Richtung senkrecht zu der
Längsachse des Querriegels 4 und senkrecht zu der Längsachse des Pfostens 2
entspricht im wesentlichen der freien Länge der Innenkontur des Kupplungs
teiles 18 in dieser Richtung. Diese Ausgestaltung der Aushebesicherung 28
ermöglicht, daß nach dem Aufschieben des Querriegels 4 mit dem eingesetzten
Kupplungsteil 18 auf das Paßstück 8, wenn der Vorsprung 14 in die obere
Ausnehmung 20 des Kupplungsteiles 18 eingreift, die Aushebesicherung 18 in
den verbleibenden Freiraum zwischen der Unterseite des Paßstückes 8 und der
unteren Fläche an der Innenseite des Kupplungsteiles 18 einzuschieben. Dabei
umgreift die Aushebesicherung 28 mit ihren parallelen Schenkeln des U-förmigen
Querschnittes die Seiten des Kupplungsteiles 18 senkrecht zur Längsrichtung
des Querriegels 4. Durch die entsprechende Wahl der Dicke der Aushebesiche
rung 28 wird der Freiraum zwischen der Unterseite des Paßstückes 8 und der
dieser gegenüberliegenden Innenseite des Kupplungsteiles 18 vollständig ausge
füllt, so daß eine Bewegung des Paßstückes 8 in dem Kupplungsteil 18 verhin
dert wird. Auf diese Weise ist es nicht mehr möglich, den Querriegel 4 in Längs
richtung des Pfostens 2 nach oben anzuheben und die obere Ausnehmung 20 an
dem Kupplungsteil 18 von dem Vorsprung 14 außer Eingriff zu bringen, um den
Querriegel 4 von dem Pfosten 2 zu lösen. Es wird somit eine feste Verbindung
zwischen dem Pfosten 2 und dem Querriegel 4 geschaffen. Durch den U-förmi
gen Querschnitt der Aushebesicherung 28, dessen parallele Schenkel das Kupp
lungsteil 18 umgreifen, wird ebenfalls eine Lagesicherung der Aushebesicherung
in Längsrichtung des Querriegels 4 erzielt. Nach der Montage des Querriegels 4
an dem Pfosten 2 wird an der Seite des Querriegels 4, welche die Ausnehmung
16 aufweist, eine Glashalteleiste bzw. Dichtungsleiste, hier nicht gezeigt, an
gebracht, welche die Ausnehmung 16 vollständig überdeckt. Dadurch wird zum
einen eine optisch ansprechende Gestaltung erzielt, zum anderen aber auch die
Aushebesicherung 18 in Richtung senkrecht zu der Längsachse des Pfostens 2
und der Längsachse des Querriegels 4 gesichert, so daß die Aushebesiche
rung 28 nicht mehr durch die Ausnehmung 16 aus dem Kupplungsteil 18 her
ausgezogen werden kann. Somit ist eine dauerhafte und sichere Verbindung des
Querriegels 4 mit dem Pfosten 2 gewährleistet.
Auch die Aushebesicherung 28 wird vorteilhafterweise aus Aluminium durch
Strangpressen gefertigt. Das erzeugte Strangpreßprofil weist dabei den U-förmi
gen Querschnitt der Aushebesicherung 28 auf, so daß eine einzelne Aushe
besicherung 28 durch entsprechendes Ablängen, beispielsweise durch Sägen,
des erzeugten Profiles hergestellt werden kann.
Fig. 2 zeigt drei Querschnitte durch den Querriegel 4 im Bereich des eingesetzten
Kupplungsteiles 18, welche die Montage des Querriegels 4 an dem Paßstück 8
und damit an dem Pfosten 2 illustrieren. Oben in Fig. 2 ist der Querschnitt des
Querriegels 4 mit eingesetztem Kupplungsteil 18 vor dem Aufsetzen auf das
Paßstück 8 gezeigt. Der Querriegel 4 weist sowohl an seiner Außenseite als
auch an seiner Innenseite einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt auf,
wobei an einer der Seitenflächen, in der Zeichnung die rechte Seitenfläche, die
Ausnehmung 16 ausgebildet ist. Das Kupplungsteil 18 ist von der Stirnseite her
in den Querriegel 4 eingeschoben. Dabei weist das Kupplungsteil 18 einen im
wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, wobei die freien Enden der Schenkel
des U derart ausgestaltet sind, daß sie mit den Kanten der Ausnehmung 16 von
der Innenseite des Querriegels 4 her in Eingriff treten bzw. diese umgreifen. Das
Kupplungsteil 18 weist zwischen den freien Schenkeln des U an seiner Seite, die
der Seilte des Querriegels 4 mit der Ausnehmung 16 zugewandt ist, eine Aus
nehmung 20 auf, die mit der Ausnehmung 16 fluchtet. An der gegenüberliegen
den Seite zu der Ausnehmung 20 des Kupplungsteiles 18 ist die Gewindeboh
rung 22 mit dem Gewindestift 24 vorgesehen. Der Gewindestift 24 ist von der
Innenseite des Kupplungsteiles 18 her in die Gewindebohrung 22 eingeschraubt
und kommt in Kontakt mit der gegenüberliegenden Innenwandung des Querrie
gels 4. Auf diese Weise wird das Kupplungsteil 18 zwischen den Kanten der
Ausnehmung 16 des Querriegels 4 und der gegenüberliegenden Innenseite des
Querriegels 4 fest und spielfrei verspannt. Die Innenkontur des Kupplungs
teiles 18 weist einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Die Höhe
dieses Querschnittes in Richtung parallel zu der Wandung des Querriegels 4 mit
der Ausnehmung 16 entspricht der Höhe der Ausnehmung 20 in dem Kupplungs
teil 18 in derselben Richtung. Diese Höhe ist der Höhe des Paßstückes 8 mit
dem Vorsprung 14 in Längsrichtung des Pfostens 2 angepaßt bzw. entspricht
dieser. An der Ober- und der Unterseite der Innenkontur des Kupplungsteiles 18
ist jeweils eine Nut 21 ausgebildet, die einen im wesentlichen rechteckigen
Querschnitt aufweist, der dem Querschnitt des Vorsprungs 14 auf dem Paßstück
8 entspricht. Die beiden Nuten 21 liegen einander spiegelsymmetrisch gegen
über. Weiterhin ist das gesamte Kupplungsteil 18 in seinem Querschnitt gegen
über der Mittelebene des Querriegels 4 senkrecht zu der Pfostenlängsachse
spiegelsymmetrisch ausgebildet.
Der mittlere Querschnitt in Fig. 2 zeigt den Querschnitt des Querriegels 4 mit
dem Kupplungsteil 18, nachdem dieses auf das Paßstück 8 aufgesetzt wurde.
Das Paßstück 8 ist nun in dem Innenraum des Kupplungsteiles 18 angeordnet,
so daß der Vorsprung 14 an der Oberseite des Paßstückes 8 weitgehend spielfrei
in die Nut 21 des Kupplungsteiles 18 eingreift, so daß das Kupplungsteil 18 mit
dem Querriegel 4 in horizontaler Richtung gegen Bewegung auf dem Paßstück 8
gesichert ist.
In dem dritten Querschnitt, unten in Fig. 2, ist nun zusätzlich zu dem Paßstück
8 die Aushebesicherung 28 in das Kupplungsteil 18 eingesetzt. Die Aushe
besicherung 28 füllt dabei den verbleibenden Raum zwischen der Unterseite des
Kupplungsteiles 18 und der unteren Oberfläche der Innenseite des Kupplungs
teiles 18 vollständig aus, so daß eine Bewegung des Kupplungsteiles 18 mit dem
Querriegel 4 in vertikaler Richtung, d. h. in Längsrichtung zu dem Pfosten 2, nicht
mehr möglich ist. Somit ist eine feste Verbindung zwischen dem Querriegel 4
und dem Paßstück 8 bzw. dem Pfosten 2 geschaffen. Wie im Vergleich des
mittleren Querschnittes mit dem linken Querschnitt in Fig. 2 zu erkennen ist,
umgreift die Aushebesicherung 28 die Unterkanten an der Innenseite des Kupp
lungsteiles 18, so daß eine Bewegung der Aushebesicherung 28 in Längsrich
tung des Querriegels 4 nicht möglich ist. Nach dieser hier gezeigten Montage
wird nun noch eine, hier nicht gezeigte, Glashalte- bzw. Dichtungsleiste an der
Außenseite des Querriegels 4 angebracht, welche die Öffnung 16 aufweist.
Dadurch wird auch ein Herausrutschen der Aushebesicherung 28 aus dem
Kupplungsteil 18 bzw. der Ausnehmung 20 verhindert.
2
Pfosten
4
Querriegel
6
Gewindeloch
8
Paßstück
10
Zylinderschraube
12
Durchgangsbohrung
14
Vorsprung
16
Ausnehmung
18
Kupplungsteil
20
Ausnehmung
21
Nut
22
Gewindebohrung
24
Gewindestift
26
Wandung
28
Aushebesicherung
Claims (12)
1. Pfosten-Riegel-Verbindung zur Herstellung einer Verbindung zwischen
aneinanderstoßenden, eine Rahmenstruktur bildenden Elementen (2, 4),
insbesondere in Form von aus Hohlprofilen gebildeten Pfosten (2) und
Riegeln (4), einer Fassadenkonstruktion, bei welcher
an einem durchlaufenden Element (2) ein Verbindungselement (8) an gebracht ist, das sich von diesem Element (2) in Richtung eines an stoßenden Elementes (4) erstreckt,
das anstoßende Element (4) zumindest eine sich zum freien Ende des anstoßenden Elementes (4) hin erstreckende, offene, zumindest an einer Wandung angeordnete Ausnehmung (16) aufweist mit Abmessungen,
die groß genug sind, daß das Verbindungselement (8) durch die Aus nehmung (16) hindurch geschoben werden kann, und
das Verbindungselement (8) in der Längsrichtung des anstoßenden Elementes einen konstanten Querschnitt aufweist und mit der Innen kontur des anstoßenden Elements (4) zumindest teilweise in Eingriff bringbar ist.
an einem durchlaufenden Element (2) ein Verbindungselement (8) an gebracht ist, das sich von diesem Element (2) in Richtung eines an stoßenden Elementes (4) erstreckt,
das anstoßende Element (4) zumindest eine sich zum freien Ende des anstoßenden Elementes (4) hin erstreckende, offene, zumindest an einer Wandung angeordnete Ausnehmung (16) aufweist mit Abmessungen,
die groß genug sind, daß das Verbindungselement (8) durch die Aus nehmung (16) hindurch geschoben werden kann, und
das Verbindungselement (8) in der Längsrichtung des anstoßenden Elementes einen konstanten Querschnitt aufweist und mit der Innen kontur des anstoßenden Elements (4) zumindest teilweise in Eingriff bringbar ist.
2. Pfosten-Riegel-Verbindung nach Anspruch 1, bei welcher an dem Ver
bindungselement (8) und/oder zumindest im Endbereich des anstoßen
den Elementes (4) Eingriffmittel (14) vorgesehen sind, die in entspre
chende Aussparungen (21) an dem Verbindungselement (8) bzw. im
Inneren des anstoßenden Elementes (4) eingreifen.
3. Pfosten-Riegel-Verbindung nach Anspruch 2, bei welcher die Eingriff
mittel (14) und/oder Aussparungen (21) im Inneren des anstoßenden
Elementes (4) in einem separaten Kupplungsteil (18) ausgebildet sind,
das im Inneren des anstoßenden Elementes (4) mittels zumindest einer
Schraube (24) durch Verspannen befestigt ist, wobei die Schraube (24)
von der Innenseite des Kupplungsteils her eingeschraubt ist und gegen
eine Innenseite des anstoßenden Elementes (4) drückt.
4. Pfosten-Riegel-Verbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
bei welcher zumindest eine zusätzliche Aushebesicherung (28) durch die
Ausnehmung (16) in einen Zwischenraum zwischen dem Verbindungs
element (8) und einer Innenwandung des anstoßenden Elementes (4)
eingeschoben ist.
5. Pfosten-Riegel-Verbindung nach Anspruch 4, bei welcher die Aushe
besicherung (28) eine Dicke aufweist, die zumindest der Höhe der
Eingriffmittel (14) oder der Aussparungen (21) entspricht.
6. Pfosten-Riegel-Verbindung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei
welcher das Kupplungsteil (18) und/oder die Aushebesicherung (28) in
einer Längsrichtung einen konstanten Querschnitt aufweisen.
7. Pfosten-Riegel-Verbindung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei
welcher die Aushebesicherung (28) durch einen Profilabschnitt ins
besondere in Form eines Glashalteprofils gesichert ist, der entlang einer
Seite des anstoßenden Elementes (4) verläuft und die Ausnehmung (16)
zumindest teilweise überdeckt.
8. Pfosten-Riegel-Verbindung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, bei
welcher die Aushebesicherung (28) in Längsrichtung des anstoßenden
Elementes (4) zumindest einen Teil von diesem und/oder des Verbin
dungselementes (8) und/oder des Kupplungsteiles (18) umgreift.
9. Pfosten-Riegel-Verbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
bei welcher das durchlaufende Element (2) und/oder das anstoßende
Element (4) aus Stahlprofilen und insbesondere aus im wesentlichen
rechteckigen Rohren bestehen.
10. Pfosten-Riegel-Verbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
bei welcher das Verbindungselement (8) und/oder die Aushebesicherung
(28) und/oder das Kupplungsteil (18) aus Aluminium bestehen.
11. Pfosten-Riegel-Verbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
bei welcher das Verbindungselement (8) und/oder das Kupplungsteil
(18) und/oder die Aushebesicherung (28) jeweils symmetrisch zu zu
mindest einer ihrer Mittelebenen ausgebildet sind.
12. Pfosten-Riegel-Verbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
bei welcher das Verbindungselement (8) an dem durchlaufenden Ele
ment (2) angeschraubt ist.
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20150101 |