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DE19818280C2 - Leiter mit verschiebbarer Leiterfußspitze - Google Patents

Leiter mit verschiebbarer Leiterfußspitze

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Publication number
DE19818280C2
DE19818280C2 DE1998118280 DE19818280A DE19818280C2 DE 19818280 C2 DE19818280 C2 DE 19818280C2 DE 1998118280 DE1998118280 DE 1998118280 DE 19818280 A DE19818280 A DE 19818280A DE 19818280 C2 DE19818280 C2 DE 19818280C2
Authority
DE
Germany
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ladder
bolts
tip
stile
base body
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE1998118280
Other languages
English (en)
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DE19818280A1 (de
Inventor
Martin Pallauf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MEGA FORM PRAEZ SBLECHFERTIGUN
Original Assignee
MEGA FORM PRAEZ SBLECHFERTIGUN
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06CLADDERS
    • E06C7/00Component parts, supporting parts, or accessories
    • E06C7/42Ladder feet; Supports therefor
    • E06C7/46Non-skid equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Leiter, insbesondere die Gestaltung einer Leiterfuß­ spitze.
Bei der Verwendung einer Leiter auf weichen Böden, beispielsweise auf feuchten Obstwiesen oder auf erdigem oder sandigem Untergrund tritt das Problem auf, daß die Leiter in den Boden einsinkt. Dies kann bei entsprechender Belastung dazu führen, daß die Leiter wegrutscht oder umkippt, wodurch der auf der Leiter stehende Mensch erheblich gefährdet wird.
Zur Lösung dieses Problems ist es bekannt, an wenigstens einem Ende eines Lei­ terholms eine Leiterfußspitze anzubringen, die über das Ende des Leiterholms vorsteht und vor Benutzung der Leiter in den weichen Boden tief eingerammt wird, bis der eigentliche Leiterholm den Untergrund berührt. Dadurch steht die Leiter stabil und kann weder wegrutschen noch umkippen.
Bei den bekannten Leitern dieser Art hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die Handhabung der Leiterfußspitze sehr umständlich ist. So wird die Leiterfußspit­ ze üblicherweise mit Hilfe von Bolzen an entsprechenden Bohrungen im Leiter­ holm festgeschraubt. Wenn nach einem Wechsel des Leiteruntergrundes die Lei­ terfußspitze nicht mehr notwendig ist, müssen die Bolzen gelöst und die Leiter­ fußspitze demontiert werden. Die Handhabung und Lagerung der vielen Einzel­ teile ist umständlich, so daß es häufig auftritt, daß die Bolzen oder zugehörige Muttern im tiefen Gras einer Wiese verloren gehen können. Außerdem ist das Befestigen der Leiterfußspitze am Leiterholm derart zeitaufwendig, daß es der Benutzer in der Praxis meist unterläßt, was zu den oben geschilderten Sicher­ heitsproblemen führt.
In der US-A-5 335 754 ist eine Leiterfußverlängerung mit einem länglichen Grundkörper und einer die Seitenflächen des Grundkörpers durchdringenden Ausnehmung, die einen länglichen Abschnitt aufweist, von dem mehrere Rastab­ schnitte abgehen, dargestellt.
Daß eine Leiterfußverlängerung mit einer Spitze versehen werden kann, ist aus der US-A-2 127 035 bekannt.
In der US-A-2 309 484 ist eine Leiter beschrieben, deren Leiterfußspitze relativ zu einem Leiterholm verschiebbar und in bestimmten Stellungen an dem Leiter­ holm arretierbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leiter mit einer Leiterfußspitze anzugeben, die einfacher zu handhaben ist und bei der die genannten Nachteile vermieden werden können.
Erfindungsgemäß wird eine Leiter mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 an­ gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die erfindungsgemäße Leiter ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Leiterfuß­ spitze aufweist, die relativ zu einem Leiterholm der Leiter verschiebbar und in bestimmten Stellungen arretierbar ist. Die Verschiebbarkeit und Arretierbarkeit der Leiterfußspitze ermöglicht es, daß im Bedarfsfall die Leiterfußspitze schnell relativ zu der Leiter ausgefahren und in der gewünschten Stellung justiert wer­ den kann. Bei entsprechender Ausgestaltung der Erfindung ist dies möglich, ohne die Leiterfußspitze von der Leiter zu trennen und ohne daß sonstige Teile von der Leiter abgebaut werden müssen.
Erfindungsgemäß wird die Verschiebbarkeit durch ein in der Leiterfußspitze rea­ lisiertes Langlochsystem erreicht. Dazu ist die Leiterfußspitze in Form eines länglichen, flachen Grundkörpers ausgebildet, in dem eine Ausnehmung vorhan­ den ist, die einen der länglichen Erstreckung des Grundkörpers folgenden Ver­ schiebeabschnitt aufweist, von dem mehrere Rastabschnitte abgehen. In die Ausnehmung sind wenigstens zwei am Ende des Leiterholms vorgesehene Bolzen einführbar, die zur Verschiebung der Leiterfußspitze relativ zu dem Leiterholm in dem Verschiebeabschnitt beweglich sind. Zum Arretieren der gewünschten Stellung werden die Bolzen aus dem Verschiebeabschnitt in jeweils passende Rastabschnitte verschoben und dort durch geeignete Befestigungsmittel fixiert, wodurch der Leiterholm und die Leiterfußspitze zusammen mit den Bolzen eine feste Einheit bilden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Stirnseite des die Leiterfußspitze bilden­ den Grundkörpers zugespitzt ist. Dies erleichtert es, die Leiterfußspitze in den weichen Untergrund zu rammen, bis die Stirnseite des Leiterholms in Kon­ takt mit dem Untergrund gelangt.
Die aus Stabilitätsgründen wenigstens zwei Bolzen sind bei einer besonders vor­ teilhaften Ausführungsform der Erfindung senkrecht stehend auf einer Platte befestigt und in zugehörige Bohrungen am Ende des Leiterholms einschiebbar. Auf der anderen Seite des Leiterholms durchdringen sie die Ausnehmung in der Leiterfußspitze und werden durch die Befestigungsmittel fixiert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend unter Zuhilfe­ nahme der begleitenden Figur näher erläutert.
Die Figur zeigt perspektivisch einen unteren Teil einer erfindungsgemäßen Leiter in Explosionsdarstellung.
Die Leiter besteht in bekannter Weise aus zwei Leiterholmen 1, die durch als Tritte dienende Querholme 2 miteinander verbunden sind. Die Leiterhauptrich­ tung erstreckt sich entlang der Leiterholme 1.
Am unteren Ende von jedem Leiterholm 1 sind entlang der Leiterhauptrichtung drei Bohrungen 3 ausgebildet, in die drei auf einer Platte 4 befestigte Bolzen 5, 6, 7 von einer Seite des Leiterholms 1 einführbar sind. Die Bolzen 5, 6, 7 sind so bemessen, daß sie auf der anderen Seite des Leiterholms 1 überstehen, so daß dort eine Leiterfußspitze 8 auf alle drei Bolzen 5, 6, 7 aufgesetzt werden kann.
In der Figur ist auf den Innenseiten von beiden Leiterholmen 1 jeweils eine Lei­ terfußspitze 8 angebracht. Selbstverständlich können die Leiterfußspitzen 8 auch an den Außenseiten befestigt werden. Ebenso ist es möglich, daß nur einer der Leiterholme 1 eine Leiterfußspitze 8 trägt.
Die Leiterfußspitze 8 weist einen aus einem starken Blech bestehenden flachen, länglichen Grundkörper 9 auf. Je nach Ausführungsform kann der Grundkörper 9 auch durch ein Vierkant- oder Rundrohr gebildet sein.
In dem Grundkörper 9 ist - z. B. durch Stanzen oder Fräsen - eine den Grundkörper 9 durchdringende Ausnehmung 10 ausgebildet, die einen sich ent­ lang der länglichen Form des Grundkörpers 9 erstreckenden Verschiebeab­ schnitt 11 aufweist, von dem mehrere Rastabschnitte 12 rechtwinklig abgehen. Am Ende von jedem Rastabschnitt 12 ist darüber hinaus eine sich parallel zu dem Verschiebeabschnitt 11 erstreckende Ausbuchtung 13 ausgebildet.
In der Grundstellung, das heißt in einer Stellung, in der die Leiterfußspitze nicht benutzt wird, stehen die drei Bolzen 5, 6, 7 in den unteren drei Ausbuch­ tungen 13 der Leiterfußspitze 8. Je nach Ausführungsform ist nur einer der Bol­ zen, zum Beispiel der Bolzen 6 mit einem Gewinde versehen, während die restli­ chen Bolzen 5, 7 zur Abstützung und Führung dienen. Jedoch können bei höheren Festigkeitsanforderungen auch diese Bolzen mit einem Gewinde ausge­ stattet sein.
Am Ende der Bolzen 6, die ein Gewinde aufweisen, ist eine Flügelmutter 14 auf­ geschraubt, mit der der Bolzen 6 derart angezogen werden kann, daß die Leiter­ fußspitze 8 mit dem Leiterholm 1 eine Einheit bildet.
Um die Flügelmutter 14 verliersicher auf dem Bolzen 6 zu befestigen, ist hinter ihr eine Stoppmutter 15 aufgeschraubt, die sich aufgrund eines Kunststoffgewin­ des beziehungsweise eines Klebstoffs im Gewinde nicht selbst lösen und nur mit großem Kraftaufwand und geeignetem Werkzeug vom Bolzen 6 abgeschraubt wer­ den kann.
Um die Leiter auch auf weichem Untergrund nutzen zu können, wird die Leiter­ fußspitze 8 relativ zu dem Leiterholm 1 ausgefahren. Dazu wird die Flügelmutter 14 soweit gelöst, wie es die Stoppmutter 15 zuläßt. Anschließend wird die Leiter­ fußspitze 8 derart relativ zu dem Leiterholm 1 verschoben, daß sich die Bolzen 5, 6, 7 aus der Ausbuchtung 13 und den jeweiligen Rastabschnitten 12 heraus in den Verschiebeabschnitt 11 bewegen. Dann kann die Leiterfußspitze 8 über das Ende des Leiterholms 1 in die gewünschte Stellung herausgeschoben werden. Dort werden wiederum die Bolzen 5, 6, 7 in die zugehörigen Rastabschnitte 12 und Ausbuchtungen 13 bewegt, wo die Flügelmutter 14 angezogen werden kann. Die Leiterfußspitze 8 und der Leiterholm 1 bilden jetzt erneut eine stabile, sichere Einheit.
Selbstverständlich können zur Erhöhung der Sicherheit beide Leiterholme 1 mit der Leiterfußspitze 8 versehen sein, wie dies auch in der Figur dargestellt ist.
Im Bedarfsfall kann zwischen der Leiterfußspitze 8 und dem Leiterholm 1 eine Ausgleichsplatte 16 untergelegt werden, um ein Überstehen der Bolzen 5, 6, 7 an der Leiterfußspitze 8 zu vermeiden.
Die erfindungsgemäße Leiter gewährleistet aufgrund der Leiterfußspitze 8 einen sicheren Stand auch auf weichen Böden. Durch die erfindungsgemäße Ausbil­ dung der Leiterfußspitze 8 muß diese zur Inbetriebnahme nicht von der Leiter ab­ gebaut beziehungsweise umständlich angebaut werden. Vielmehr ist es möglich, die Leiterfußspitze 8 bereits nach wenigen Umdrehungen der Flügelmutter 14 re­ lativ zu dem Leiterholm 1 zu verschieben und in der gewünschten Stellung in Se­ kundenschnelle zu fixieren. Die relativ zum Leiterholm 1 beweglichen Teile blei­ ben verliersicher mit dem Leiterholm 1 verbunden, so daß auch auf Wiesen oder sandigem Untergrund keine Bauteile verloren gehen können. Dies wird durch die mittels der Stoppmutter 15 verliersicher befestigten Flügelmutter 14 noch unter­ stützt.

Claims (10)

1. Leiter, mit
  • - wenigstens einer relativ zu einem Leiterholm (1) verschiebbaren und in bestimmten Stellungen an dem Leiterholm arretierbaren Leiterfußspitze (8), die einen länglichen Grundkörper (9) und eine die Seitenflächen des Grundkörpers durchdringende Ausnehmung (10) aufweist; und mit
  • - wenigstens zwei an einem Ende des Leiterholms (1) senkrecht zu einer Leiterhauptrichtung stehenden Bolzen (5, 6, 7), auf die die Leiterfußspitze (8) derart aufsetzbar ist, daß die Bolzen in der Ausnehmung (10) der Leiterfuß­ spitze stehen, wobei die Bolzen (5, 6, 7) senkrecht stehend auf einer Platte (4) befestigt und in zugehörige Bohrungen (3) am Ende des Leiterholms (1) ein­ schiebbar sind.
2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausneh­ mung (10) einen der länglichen Erstreckung des Grundkörpers (9) folgenden Verschiebeabschnitt (11) aufweist, von dem mehrere Rastabschnitte (12) abge­ hen.
3. Leiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast­ abschnitte (12) zu dem Verschiebeabschnitt (11) senkrecht angeordnet sind.
4. Leiter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rast­ abschnitt (12) eine sich im wesentlichen parallel zu dem Verschiebeabschnitt (11) erstreckende Ausbuchtung (13) aufweist.
5. Leiter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterfußspitze (8) relativ zu dem Leiterholm (1) derart verschiebbar ist, daß die Bolzen (5, 6, 7) in jeweils einer Ausbuchtung (13) eines Rast­ abschnitts (12) stehen.
6. Leiter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (5, 6, 7) zum Verschieben der Leiterfußspitze (8) relativ zu dem Leiterholm (1) in dem Verschiebeabschnitt (11) bewegbar sind.
7. Leiter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen wenigstens zwei Bolzen (5, 6, 7) gleich dem ein- oder ganzzahligen Mehrfachen des jeweiligen Abstands zwischen zwei Rastabschnit­ ten (12) ist.
8. Leiter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß an wenigstens einem der Bolzen (5, 6, 7) unverlierbar angebrachte Befestigungsmittel (14) zum reibschlüssigen Befestigen der Leiterfußspitze (8) an dem Leiterholm (1) vorgesehen sind.
9. Leiter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Stirnseite des Grundkörpers (9) zugespitzt ist.
10. Leiter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß zwei Leiterholme (1) vorgesehen sind, an denen jeweils eine Leiterfuß­ spitze (8) verschiebbar angebracht ist.
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