DE19814740A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Schnelldekontamination von Personen im Zivilschutz und Katastrophenschutz - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Schnelldekontamination von Personen im Zivilschutz und KatastrophenschutzInfo
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Abstract
System zur Dekontamination von Chemikalienschutzanzügen an der Einsatzperson unmittelbar nach dem Einsatz (Fig. 3).
Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Dekontamination von Chemikalienschutzanzü
gen an der Einsatzperson unmittelbar nach dem Einsatz.
Im Zivilschutz und Katastrophenschutz (ZKS) besteht eine wichtige Aufgabe darin,
Personen, die einen diesbezüglichen Einsatz mit Chemikalienschutzanzügen (CSA)
durchgeführt haben, zu dekontaminieren. Dekontamination bedeutet hier die Ent
fernung von gesundheitsschädlichen oder giftigen Substanzen von den Schutzan
zügen.
Eine Besonderheit bei möglichen ZKS-Einsätzen besteht z. B. im Vergleich mit
militärischen Einsatzfällen in einer grundsätzlich möglichen Vielfalt gesundheits
schädlicher oder giftiger Substanzen, sei es bei Bränden oder z. B. Chemieunfällen.
Im militärischen Bereich sind die möglichen Substanzen weitaus mehr einge
schränkt, jedoch in der Regel weitaus gefährlicher.
Bei ZKS-Einsätzen werden nur selten Substanzen der militärischen Gefährdungs
klasse auftreten. Da jedoch das Auftreten hochtoxischer Substanzen nicht auszu
schliessen ist, muss auch ein Dekontaminationsverfahren für ZKS-Einsätze ähnlich
leistungsfähig wie ein militärisches Dekontaminationsverfahren sein.
Bei Schutzanzügen handelt es sich um einen hermetischen Vollschutz aus Kau
tschuk- oder Polymermaterial mit integrierter Sauerstoffversorgung (Atemschutz).
Derzeit beträgt die Kapazität des Atemschutzes ca. 20 min. Da eine Dekontaminati
on der CSA bei geschlossenen Anzügen erfolgen muß und die Atemluft aus
schliesslich der CSA-internen Versorgung entnommen werden kann, ist die tatsäch
liche Einsatzzeit des ZKS-Personals ca. 20 min abzüglich der zur Dekontamination
erforderlichen Zeit.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein System zu schaffen, das eine schnelle und
effektive Dekontamination ermöglicht und verhindert, dass kontaminierende
Substanzen in die Schutzanzüge eindiffundieren können, so dass die Schutzanzüge
wiederverwendbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Lehre des Hauptanspruchs gelöst.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Der Gegenstand der Erfindung erfüllt folgende Anforderungen:
- - Integration aller notwendiger Komponenten/Verfahren/Hilfs- und Betriebsstoffe auf einem unabhängigen Einsatzfahrzeug
- - energieautarkes und zumindest für eine Stunde betriebsstoffautarkes und hilfsstoffautarkes System
- - Verwendung eines Dekontaminationsverfahrens mit möglichst geringem Umwelt gefährdungspotential
- - Einrichtung und Handhabung des Systems durch zwei bis höchstens drei Personen.
Aufgrund dieser Anforderungen wird ein Dekontaminationsverfahren auf flüssig
extraktiver Grundlage verwendet.
Entgiftungsemulsionen, wie die im militärischen Bereich verwendete "German-
Emulsion" (GE), sind für die Anwendung im ZKS weniger gut geeignet. Dies ist darin
begründet, daß zunächst die Emulsionsherstellung selbst ein vergleichsweise
aufwendiges und anspruchsvolles Verfahren darstellt, was ohne den Einsatz
entsprechend geschulten Personals (ABC-Truppe) nicht durchführbar ist.
Des weiteren ist die GE nicht lagerfähig und muß bei jedem Einsatz neu hergestellt
werden. Bedingt durch die vergleichsweise langen Herstellungszeiten (ca. 40 bis 60
min.) ist ein Einsatz im ZKS-Bereich problematisch. Andererseits ist die GE vom
physikalisch-chemischen Standpunkt her infolge guter Oberflächenhaftung und
nachgewiesenem auch tiefgehendem Extraktionsvermögen durchaus von Interesse
und den sonstigen derzeit angewandten Reinigungsverfahren auf Wasserbasis
(Hochdruckreinigung oder Naßdampfreinigung) eindeutig überlegen.
Somit besteht eine Teilaufgabe bei der Darstellung eines CSA-Schnelldekontamina
tionssystems darin, ein ähnlich wirksames Dekontaminationsverfahren wie bei der
GE zu realisieren (z. B. gute Oberflächenhaftung, gutes Extraktionsvermögen),
jedoch deren Nachteile zu vermeiden.
Dazu wird erfindungsgemäß ein Schaumverfahren auf der Basis von Wasser und
tensidischen Materialien eingesetzt. Zusätzlich ist noch die Zugabe von Dekontami
nationsmitteln - sofern erforderlich - vorgesehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Figur näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Einsatzfahrzeugs mit Systemkomponenten
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Fahrzeug von Fig. 1
Fig. 3 den Betriebszustand des Systems
Fig. 4 die Dekontaminationskabinen von Fig. 3 in vergrösserter Darstellung und
Fig. 5 die Arbeitsweise des Schaumgenerators.
Fig. 1 und 2 zeigen ein Einsatzfahrzeug 2, auf dessen Ladefläche 4 folgende
Systemkomponenten fest installiert sind, die während des Einsatzes (Fig. 3) auf der
Ladefläche verbleiben:
- - Frischwassertank 6 ca. 200 Liter zum autarken Betrieb für ca. 1 h, identischer Tank 8 zur Sammlung des Abwassers, Wasserpumpen 10 ca. 5 bar zur Versor gung des Boilers 12 des Schaumgenerators 14 und einer Abspülkabine 16
- - Schaumgenerator 14 (näher beschrieben bei Fig. 5)
- - elektrische Energieversorgungseinheit 18 (z. B. 230/400 V, 50 Hz, 8 kVA)
- - Tank 20 (ca. 50 Liter) zur Aufnahme von schaumzerstörenden Chemikalien mit separater Wasserpumpe 22 (ca. 5 bar) zur Versorgung der Sprühköpfe 28 für die Auffangwanne 30
- - Steuerung 26 für die Teilsystemsteuerung (Schaumgenerator 14, Versorgung Abspülkabine 16, Versorgung Sprühköpfe 28, Auffangwanne 30, Abwasserpum pe 32).
Auf der Ladefläche 4 des Einsatzfahrzeugs 2 werden folgende Systemkomponen
ten mitgeführt, die am Einsatzort in der Umgebung des Einsatzfahrzeugs aufgebaut
werden:
- - Faltbare Duschkabinen 16, 34 mit faltbarem Gitterrost 36 und Sprühköpfen 38 für die Schaumzerstörung
- - Schaum- und Wasserauffangwanne 30, bevorzugt faltbares Kunststoffmaterial
- - Tauchpumpe 38 zum Abpumpen der Auffangwanne 30 in den Abwassertank 8
- - Zelt 40 (zum Umkleiden und Ausruhen des Einsatzpersonals).
Nachfolgend werden nun die Fig. 3 und 4 näher erläutert:
Im Einsatzfall werden die Duschkabinen neben dem Einsatzfahrzeug 2 aufgebaut. Dieser Aufbauzustand der Kabinen ist in Fig. 3 dargestellt. Die beiden Kabinen 16, 34 sind auf Gitterrosten 36 aufgebaut und mit einer Auffangwanne 30 nach unten abgeschlossen. Die zu dekontaminierenden Personen 42 im CSA betreten zu nächst die Kabine 34, die ausschliesslich der Aufbringung des Dekontaminations schaumes, ggf. mit zusätzlichen Dekontaminationschemikalien, dient. Dazu sind mehrere Ausbringköpfe 44 innerhalb der Kabine 34 derart angeordnet, daß ein gleichmässiges Einschäumen der CSA gewährleistet werden kann ohne daß sich die Personen 42 drehen müssen, was aufgrund der eingeschränkten Bewegungs möglichkeit sowie möglicher Stressituationen der Personen nicht zuverlässig möglich wäre. Ein Handlauf 56 bietet den Personen (auch bei eingeschränkter Sicht) Sicherheit beim Gang in die nächste Kabine 16.
Im Einsatzfall werden die Duschkabinen neben dem Einsatzfahrzeug 2 aufgebaut. Dieser Aufbauzustand der Kabinen ist in Fig. 3 dargestellt. Die beiden Kabinen 16, 34 sind auf Gitterrosten 36 aufgebaut und mit einer Auffangwanne 30 nach unten abgeschlossen. Die zu dekontaminierenden Personen 42 im CSA betreten zu nächst die Kabine 34, die ausschliesslich der Aufbringung des Dekontaminations schaumes, ggf. mit zusätzlichen Dekontaminationschemikalien, dient. Dazu sind mehrere Ausbringköpfe 44 innerhalb der Kabine 34 derart angeordnet, daß ein gleichmässiges Einschäumen der CSA gewährleistet werden kann ohne daß sich die Personen 42 drehen müssen, was aufgrund der eingeschränkten Bewegungs möglichkeit sowie möglicher Stressituationen der Personen nicht zuverlässig möglich wäre. Ein Handlauf 56 bietet den Personen (auch bei eingeschränkter Sicht) Sicherheit beim Gang in die nächste Kabine 16.
Nach der Einschäumprozedur/Einwirkungszeit von ca. 1 bis 2 min in Abhängigkeit
vom Ausmaß der Kontamination treten die Personen (CSA) in die anschliessende
Abspülkabine 16 ein, die von der Einschäumkabine 34 durch einen spritzwasser
dichten Vorhang 46 abgetrennt ist. Das Abspülen des Dekontaminationsschaums
erfolgt in analoger Weise wie bei der Einschäumprozedur durch mehrere Sprühköp
fe 45.
Die Auffangwanne 30 besteht bevorzugt aus einem faltbaren stabilen Kunststoffma
terial. Der Schaumanteil in der Auffangwanne verhindert zunächst ein effizientes
Abpumpen, z. B. mittels einer separaten Tauchpumpe 38.
Dazu ist es erforderlich, den Schaumanteil zu destabilisieren und somit zum
Zerfallen zu bringen, wozu es verschiedene mehr oder weniger praktikable Verfah
ren gibt, in Abhängigkeit vom primär eingesetzten schaumbildenden Tensid.
Prinzipiell immer möglich ist eine Wärmebehandlung des Schaumes oder der
schaumtragenden Flüssigkeit. Die schaumbildenden Tenside sind bezüglich ihrer
grenzflächenaktiven Eigenschaften, die die Schaumbildung bewirken, temperatur
empfindlich. Teilweise werden dabei jedoch beträchtlich hohe Temperaturen in
Abhängigkeit der jeweils eingesetzten Tenside benötigt, so daß eine thermische
Destabilisierung des Schaumes nicht in allen Fällen zum Ziel führt. Insbesondere
trifft dies zu für ionische Tenside, wohingegen nichtionische Tenside eher tempera
turlabil sind und eine Wärmebehandlung in diesem Fall vorteilhaft angewandt
werden kann.
Als besonders effektiv hat sich bei der Destabilisierung von Schäumen aus nicht
ionischen Tensiden ein Anblasen des Schaumes mit Heißluft erwiesen (Abbau von
ca. 10 cm Schaumhöhe in weniger als 1 min.).
Eine weitere Möglichkeit zur Schaumdestabilisierung besteht in der Zugabe geeig
neter Chemikalien, vorzugsweise in wässriger Lösung oder Suspension.
Schäume aus sowohl ionischen als auch nichtionischen Tensiden sind bevorzugt
destabilisierbar durch wässrige Lösungen/Suspensionen von Tributylphosphat und
Natrium-Araclinat (Na-Salz der C19-aliphatischen Carbonsäure) in Konzentrations
bereichen bis ca. 30%.
Bei der Verwendung kationischer oder anionischer Tenside als Schaumbildner
besteht eine weitere Möglichkeit zur Schaumdestabilisierung darin, ein Tensid der
jeweils entgegengesetzten Ladung einzubringen. Bei kationischen Tensiden als
Schaumbildner wird demzufolge ein anionisches Tensid zugegeben, wohingegen
bei anionischen schaumbildenden Tensiden zur Destabilisierung ein kationisches
Tensid zugegeben wird. Es ist ausreichend, Tensidkonzentrationen (in Wasser) im
Bereich einiger Prozent zuzugeben.
Ebenfalls möglich ist die Zugabe von anorganischen Salzlösungen, insbesondere
wasserlösliche Calciumsalze, zur Schaumdestabilisierung bei der Verwendung
ionischer Tenside bei der Schaumherstellung. Hierzu sind Salzkonzentrationen im
Bereich einiger zehn Prozent zu einer raschen Schaumzerstörung erforderlich.
Bei der Verwendung nichtionischer Tenside bei der Schaumherstellung ist eine
Schaumdestabilisierung durch ionische Tensidlösungen oder Lösungen anorgani
scher Salze ebenfalls möglich, jedoch wesentlich weniger effektiv als im Falle der
ionischen Tenside als Schaumbildner.
Bessere Resultate werden bei der Destabilisierung von Schäumen aus nichtioni
schen Tensiden dadurch erzielt, daß beispielsweise Substanzen wie langkettige
Fettalkohole oder Polyglykoläther in wässrigen Lösungen bzw. Suspensionen
zugegeben werden. Eine weitere Möglichkeit der Schaumdestabilisierung besteht in
der Zugabe von Phosphaten.
Geeignete Konzentrationen der o.a. Substanzen liegen im Bereich zwischen 1%
und 10%.
Die Ausbringung geeigneter wässriger Lösungen/Suspensionen der schaum
destabiliserenden Chemikalien erfolgt vorzugsweise über mehrere Feinsprühköpfe
28, die entweder um den oberen Rand der Auffangwanne 30 angeordnet sind, oder
alternativ dazu in den Gitterrost 36 der Duschkabinen integriert sind. Die Versor
gung erfolgt vom Einsatzfahrzeug 2 her mittels einer separaten Pumpe 10 (ca. 5
bar) aus entsprechenden Behältern.
Nach dem Abspülen (ca. 1 min.) verlassen die Personen (CSA) die Kabine 16 und
der Schutzanzug 50 wird von einer Hilfsperson entfernt.
Die Personen werden danach für eine angemessene Ruhezeit sowie dem Anlegen
leichter Kleidung in einem ebenfalls im Einsatzfahrzeug transportierten Zelt 40
untergebracht.
Die Arbeitsweise des Schaumgenerators 14 ist aus Fig. 5 ersichtlich und im
folgenden näher erläutert.
Leitungswasser wird auf 40-60°C erhitzt (elektrisch betriebener Boiler 12 oder
Durchlauferhitzer, ebenfalls elektrisch oder feuerungsbetrieben) und einer Hoch
druckpumpe zugeführt (ca. 40-100 bar). Die Zumischung von Tensidlösung sowie
Dekontaminationslösung erfolgt mittels Dosierpumpen in der Zuleitung vor einer
Hochdruckpumpe. Das Flüssigkeitsgemisch wird anschliessend nach der Hoch
druckpumpe über eine luftseitig offene Venturidüse entspannt, wodurch unter
Luftansaugung ein Schaum erzeugt wird. Die Konsistenz des Schaumes ist beein
flußbar durch den Druckabfall im Venturi.
Der erzeugte Schaum wird mittels Schlauchleitung 52 und Sprühköpfen 44 der
Einschäumkabine 34 zur Personen-CSA-Dekontamination (Fig. 3 und 4) zugeführt.
ZKS Zivil- und Katastrophenschutz
CSA Chemikalienschutzanzug
GE . . . Entgiftungserscheinung ("German Emulsion") beschrieben in DE 36 38 625 C
ABC Atomare, biologische, chemische Kampfstoffe
CSA Chemikalienschutzanzug
GE . . . Entgiftungserscheinung ("German Emulsion") beschrieben in DE 36 38 625 C
ABC Atomare, biologische, chemische Kampfstoffe
2
Einsatzfahrzeug
4
Ladefläche
6
Frischwassertank
8
Abwassertank
10
Wasserpumpen
12
Boiler
14
Schaumgenerator
16
Abspülkabine
18
Energieversorgungseinheit
20
Tank (schaumzerstörende Chemikalien
22
Wasserpumpe
24
Flutlichtmast
26
Steuerung
28
Sprühköpfe für Schaumzerstörung
30
Auffangwanne
32
Abwasserpumpe
34
Kabine für Einschäumen
36
Gitterrost
38
Tauchpumpe
40
Zelt
42
Personen im CSA
44
Ausbringköpfe
45
Sprühköpfe
46
Vorhang
50
Schutzanzug
52
Schlauchleitungen
54
Ventile
56
Handlauf
Claims (5)
1. System zur Dekontamination der von Einsatzpersonen getragenen, geschlos
senen Chemikalienschutzanzüge am Träger, wobei die Dekontaminationsmittel und -Vor
richtungen auf der Ladefläche eines Lastkraftwagens an den Einsatz
ort transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Ladefläche (4)
oder auf einer Palette auf der Ladefläche ein Frischwassertank (6), ein Abwas
sertank (8), ein Schaumgenerator (14), ein Stromerzeuger (18), eine Frisch
wasserpumpe (10) und eine Abwasserpumpe (10) befestigt sind und dass auf
der Ladefläche (4) mindestens eine in der Umgebung des Fahrzeugs aufstell
bare Kabine (16, 34) für die Durchführung der Dekontamination und ein Zelt
(40) zum Umkleiden und Ausruhen des Einsatzpersonals mitgeführt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabine für
die Dekontamination durch einen chemikalienfesten Vorhang (46) getrennte
Räume (16, 34) aufweist, von denen der erste Raum (34) in Wänden und
Decke Sprüheinrichtungen (44) für das Einschäumen des am Träger (42) be
findlichen Chemikalienschutzanzugs (50) und der zweite Raum Sprühköpfe
(45) zum Abwaschen des Schaums mittels Wasser vom Schutzanzug aufweist,
dass der Boden der Kabine ein Gifterrost (36) ist unter dem sich eine Auffang
wanne (30) befindet, und dass am tiefsten Bereich der Auffangwanne eine Ab
wasserpumpe (38) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der
Auffangwanne (30) Zerstäubungsdüsen (28) für das Versprühen schaum
destabilisierender Chemikalien befinden.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich am Rand
der Kabine (16, 34) mindestens ein Handlauf (46) befindet.
5. Schaum zur Dekontamination für Einrichtungen nach Anspruch 1 bestehend
aus Wasser und Tensiden, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Erzeugung
im Schaumgenerator (14) Oxidationsmittel auf hypochloritischer oder peroxidi
scher Basis zugegeben werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19814740A DE19814740A1 (de) | 1998-04-02 | 1998-04-02 | Verfahren und Vorrichtung zur Schnelldekontamination von Personen im Zivilschutz und Katastrophenschutz |
DE29824860U DE29824860U1 (de) | 1998-04-02 | 1998-04-02 | Vorrichtung zur Schnelldekontamination von Personen im Zivilschutz und Katastrophenschutz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19814740A DE19814740A1 (de) | 1998-04-02 | 1998-04-02 | Verfahren und Vorrichtung zur Schnelldekontamination von Personen im Zivilschutz und Katastrophenschutz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19814740A1 true DE19814740A1 (de) | 1999-10-07 |
Family
ID=7863324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19814740A Ceased DE19814740A1 (de) | 1998-04-02 | 1998-04-02 | Verfahren und Vorrichtung zur Schnelldekontamination von Personen im Zivilschutz und Katastrophenschutz |
Country Status (1)
Country | Link |
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