DE19809346B4 - Elektromechanische Schließvorrichtung, insbesondere Schloß - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine elektromechanische Schließvorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Einrichtung ist beispielsweise aus der
DE 195 26 660 A1 bekannt. - Des Weiteren sind aus der Literaturstelle
DE 94 07 505 U1 undCH 24 279 A DE 44 13 904 A1 undDE 94 03 769 U1 sind Schließvorrichtungen bekannt, welche eine Kupplung zwischen Antrieb und Schieber/Riegel vorsehen bzw. Sensoren zur Erfassung der Riegelposition. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schließvorrichtung mit verbesserten Eigenschaften aufzuzeigen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung den Gegenstand des Anspruchs 1.
- Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 in vereinfachter Darstellung und in Rückansicht eine elektromechanische Schließvorrichtung mit doppeltem Motorantrieb, entsprechend einer ersten möglichen Ausführungsform der Erfindung; -
2 in vereinfachter Darstellung einen Schnitt entsprechend der Linie I-I der1 ; -
3 in vergrößerter Teildarstellung die Schubstange der Schließvorrichtung mit einem Überlastungsschutz; -
4 und5 in sehr vereinfachter Darstellung ähnlich den1 und2 eine weitere mögliche Ausführungsform der Erfindung; -
6 schematisch die Anordnung von einem Lichtschrankenpaar. - Die in den
1 –3 allgemein mit1 bezeichnete Schließvorrichtung besitzt ein aus Stahlblech durch Biegen hergestelltes quaderförmiges Gehäuse2 , welches die für derartige Schließeinrichtungen, beispielsweise für Tresore übliche Normgröße aufweist. Zur einfacheren Orientierung sind in den1 und2 drei senkrecht zueinander verlaufenden Raumachsen, nämlich die X-Achse, y-Achse und Z-Achse angegeben. - Im Inneren des Gehäuses
2 sind zur Betätigung der Schließvorrichtung1 zwei Elektromotore3 angeordnet, und zwar jeweils einer benachbart der in der X-Y-Ebene liegenden Oberseite4 und einer benachbart der ebenfalls in der X-Y-Ebene liegenden Unterseite5 . Beide Elektromotoren3 sind so ausgebildet bzw. angesteuert, daß sie jeweils nur eine einzige Drehrichtung aufweisen. An den Ausgangswellen der Motoren3 ist jeweils eine Schnecke6 vorgesehen, die in Eingriff mit einem Schneckenrad7 eines Freilauf-Getriebes8 steht. Für jeden Motor3 ist ein eigenes Freilauf-Getriebe8 vorgesehen. Das jeweilige Schneckenrad7 ist eingangsseitig vorgesehen. Ausgangsseitig weist jedes Freilauf-Getriebe8 ein Zahnrad9 auf, welches in die Außenverzahnung eines Kurbelrades10 eingreift. Das Schneckenrad7 , das Zahnrad9 und das Zahn- bzw. Kurbelrad10 sind jeweils um Y-Achsen drehbar gelagert. - Die beiden Schneckenräder
7 sind über den jeweiligen Freilauf8 antriebsmäßig derart mit ihrem Zahnrad9 und damit mit dem Kurbelrad10 verbunden, das ein Drehen des Kurbelrades10 wahlweise durch beide oder aber auch nur durch einen Elektromotor3 möglich ist, wobei der andere Elektromotor3 abgeschaltet ist. Die Elektromotoren3 sind weiterhin so angesteuert, daß sie im eingeschalteten bzw. aktivierten Zustand die gleiche Drehrichtung des Kurbelrades10 , beispielsweise in Richtung des Pfeiles A der1 bewirken. - Am Kurbelrad
10 ist exzentrisch zu dessen Achse das eine Ende11' einer Schubstange11 schwenkbar gelagert, und zwar um eine Achse parallel zur Achse des Kurbelrades10 . Am anderen Ende11'' der Schubstange11 ist ein im Gehäuse2 in Richtung der X-Achse verschiebbarer Kopf12 vorgesehen, der u. a. Führungsfunktion für das Ende11'' der Schubstange11 hat und über den die Schubstange11 mit weiteren Elementen der Schließvorrichtung1 antriebsmäßig verbunden ist. Der Kopf12 durchgreift mit einem hülsenartigen, sich in Richtung der Y-Achse erstreckenden Abschnitt13 eine Öffnung14 in einem Schieber15 , der plattenförmig ausgeführt ist und mit seinen Oberflächenseiten in der X-Z-Ebene liegt sowie im Gehäuse in Richtung der X-Achse hin- und herverschiebbar geführt ist, und zwar zwischen der in den1 und2 gezeigten, dem Schließzustand der Schließvorrichtung1 entsprechenden Schließstellung und einer den geöffneten Zustand der Schließvorrichtung entsprechende Offenstellung. Bei der für die1 und2 gewählten Darstellung wird der Schieber15 für das Öffnen der Schließvorrichtung1 in Richtung der X-Achse nach rechts bewegt (Pfeil B), und zwar durch die Wirkung einer nicht dargestellten Rückstellfeder. Die Öffnung14 ist als Langloch oder Schlitz ausgebildet, der mit seiner Längserstreckung in der X-Achse liegt, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform in einer gemeinsamen X-Y-Ebene mit der Achse des Kurbelrades10 . - Bei der in den
1 und2 wiedergegebenen Situation (Schließzustand) befindet sich das eine Ende11' der Kurbelstange an der dem Schieber15 zugewandten Seite des Kurbelrades10 , so daß der Schieber15 gegen die Wirkung der nicht dargestellten Rückstellfeder durch den gegen das eine Ende der Öffnung14 anliegenden hülsenartigen Abschnitt13 in Richtung des Pfeiles C in die Schließstellung gedrückt und dort gehalten ist. Auch die Achse des Anlenkpunktes des Endes11' befindet sich dann in der gemeinsamen X-Y-Ebene mit der Längserstreckung der Öffnung14 und der Drehachse des Kurbelrades10 . - Zum Öffnen der Schließvorrichtung wird einer der beiden Elektromotore
3 eingeschaltet, und zwar für eine Drehbewegung des Kurbelrades10 um 180°, so daß sich schließlich das Ende11 auf der dem Schieber15 abgewandten Seite des Kurbelrades10 befindet. Durch die Ausbildung der Öffnung14 als Langloch ist es bei dieser Öffnungsbewegung möglich, daß sich der Kopf12 in Richtung der X-Achse entgegen der Schließbewegung, d. h. in Richtung des Pfeiles B weiter bewegt, ohne daß der Schieber15 mitbewegt wird, was für nachstehend noch beschriebene Funktionen wesentlich ist. - Am Schieber
15 sind zwei Klinken16 jeweils um die Y-Achse bei17 schwenkbar gelagert. Die Klinken16 sind durch nicht dargestellte Federn derart vorgespannt, daß sie mit ihren hakenförmig abgewinkelten Enden18 hinter Rasten19 , die innen im Gehäuse2 vorgesehen sind, dann einrasten, wenn der Schieber15 über die Schubstange11 vollständig in Richtung des Pfeiles C in die Schließstellung bewegt ist. Durch die dann an den Rasten19 eingerasteten Klinken16 ist der Schieber15 in der Sperrstellung verriegelt, aus der dieser Schieber auch durch mechanisches, äußeres Einwirken nicht zurückbewegt werden kann. Die Klinken16 bilden jeweils eine Steuerfläche20 , die mit dem hülsenartigen Abschnitt13 des Kopfes12 derart zusammenwirkt, daß beim motorischen Zurückbewegen des Schiebers15 aus der Schließstellung in die Offenstellung zunächst der hülsenartige Abschnitt13 mit diesen Steuerflächen20 zur Anlage kommt, wodurch die Klinken16 jeweils durch Schwenken um die Gelenke17 von den Rasten19 frei kommen und dann der Schieber15 unter der Wirkung der nicht dargestellten Rückstellfedern bei weiter in Richtung des Pfeiles B sich bewegendem Kopf12 in die geöffnete Stellung bewegt wird. - An dem dem Kopf
12 entfernt liegenden Ende ist am Schieber15 im Inneren des Gehäuses2 ein Führungsstück oder Führungsklotz21 befestigt, der mit dem Schieber15 mitbewegt wird und an dem der eigentliche Sperrriegel22 in Richtung der X-Achse einstellbar vorgesehen ist. Für den Sperrriegel22 ist an der in den1 und2 linken, in der Y-Z-Ebene liegenden Stirnseite2' im Gehäuse2 eine Öffnung23 vorgesehen, die an den rechteckförmigen Querschnitt des Sperrriegels22 angepaßt ist und in der dieser Sperrriegel zusätzlich geführt ist. Der Sperrriegel22 besitzt weiterhin eine Ausnehmung, in deren Bereich der Sperrriegel22 das Führungsstück21 übergreift und zwar in der Art, daß der Sperrriegel22 am Führungsstück in Richtung der X-Achse für die Einstellung geführt ist. Weiterhin ist im Inneren des Gehäuses1 ein Anschlag24 vorgesehen, gegen den der Sperrriegel22 im geöffneten Zustand der Schließvorrichtung1 zur Anlage kommt. - Mit
25 ist eine Einstellschraube angegeben, die eine Verstellung des Sperrriegels22 relativ zum Führungsstück21 in Richtung der X-Achse ermöglicht, d. h. mit dieser Verstellschraube25 ist der Hub bzw. das Maß x verstellbar, mit dem der Sperrriegel22 im Schließzustand der Schließvorrichtung1 über die Stirnseite2' des Gehäuses2 vorsteht. Dieser Hub x ist beispielsweise zwischen 8 und 15 mm einstellbar, wodurch die Schließvorrichtung universell auch für unterschiedlichste Systeme verwendbar ist. Durch den Anschlag24 ist gewährleistet, daß sich beim Öffnen der Schließvorrichtung der Schließriegel22 jeweils unabhängig von der mit der Verstellschraube25 getroffenen Einstellung in eine vorgegebene Endstellung bewegt, in der der Sperrriegel22 beispielsweise bündig mit der Stirnseite2' des Gehäuses2 liegt, wobei durch die Ausbildung der Öffnung14 als Langloch sich der Kopf12 auch dann noch in die Position bewegen kann, die dem geöffneten Zustand der Schließvorrichtung entspricht, wenn der Sperrriegel22 bereits gegen den Anschlag24 anliegt und sich somit auch der Schieber15 nicht mehr weiter in Richtung des Pfeiles B bewegen kann. - Mit
26' ist allgemein eine Platine bezeichnet, die die Elektronik26 u. a. für die Steuerung der Motoren3 enthält. Diese Platine ist ebenfalls im Gehäuse2 untergebracht, so daß die Schließvorrichtung auch hinsichtlich der Ansteuerung der Elektromotoren3 eine komplette, voll funktionsfähige Einheit bildet. Überwacht wird mit der Elektronik26 u. a. auch die Stellung der Klinken16 , d. h. das vollständige Einrasten dieser Klinken hinter die Rasten19 . An den Klinken16 sind hierfür Stifte27 vorgesehen, die die Lichtstrecke jeweils einer an der Platine26 vorgesehenen Lichtschranke28 nur dann unterbrechen, wenn in der Schließstellung des Schiebers15 die jeweilige Klinke16 tatsächlich ordnungsgemäß an der zugehörigen Rast19 eingerastet ist. Mit der Elektronik26 wird weiterhin auch die Stellung des Antriebs bzw. der Schubstange11 überwacht. Hierfür ist an der Schubstange ein sich in Richtung der X-Achse erstreckender Stift29 einseitig gehalten, der mit einer Lichtschranke30 an der Platine26' zusammenwirkt. An der Bewegungsbahn, die das der Schubstange11 entfernt liegende freie Ende des Stiftes29 beschreibt, können aber auch mehrere Lichtschranken30 vorgesehen sein, so daß mit diesen dann unterschiedliche Stellungen bzw. die Bewegung der Schubstange11 überwacht bzw. angezeigt werden können. Der Antrieb der Schneckenräder7 erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform in der Weise, daß die durch die Schnecken6 auf die Schneckenräder7 ausgeübten Axialkräfte bei der für die2 gewählten Darstellung axial nach unten wirken, so daß die Freilauf-Getriebe8 in besonders einfacher Weise auf Gelenkbolzen gelagert werden können, die nur einseitig an der in der2 unten liegenden Gehäusewandung2'' befestigt sind. Die Elektronik26 befindet sich an der der Gehäusewandung2'' gegenüberliegenden, ebenfalls in der X-Z-Ebene liegenden Gehäusewandung2''' . - Wie oben ausgeführt wurde, sind die Elektromotoren
3 bzw. deren Steuerung so ausgebildet, daß diese Motoren jeweils nur eine einzige Drehrichtung aufweisen bzw. auch das Kurbelrad10 nur in einer einzigen Drehrichtung gedreht wird. Dies bedeutet zwar eine Vereinfachung der Steuerung, könnte aber zu Problemen dann führen, wenn beispielsweise durch Störungen im Schließsystem der Schieber15 bzw. der Sperrriegel22 nicht vollständig in die Schließstellung bewegt werden können d. h. der Sperriegel22 vor dem Erreichen der endgültigen Schließstellung blockiert wird. In diesem Zustand wäre dann auch ein Öffnen der Schließvorrichtung nicht mehr möglich, da die Öffnungsbewegung erst nach Erreichen der endgültigen Schließstellung eingeleitet werden kann. - Um dieses Problem zu vermeiden, ist der Kopf
22 mit einer Sicherheitskupplung31 ausgebildet, die dann die antriebsmäßige Verbindung zwischen dem Ende11'' der Schubstange11 und dem Kopf12 trennt, wenn die Schubkraft beispielsweise durch Blockieren des Sperrriegels22 einen vorgegebenen Grenzwert übersteigt. Die Kupplung31 wird von einer Kugel32 gebildet, die in dem hülsenartigen Abschnitt13 in einer Achsrichtung radial zur Schubstange11 geführt ist und durch eine Druckfeder33 seitlich gegen die Schubstange11 anliegt und dabei normalerweise in eine Ausnehmung34 der Schubstange11 eingreift. Die Ausnehmung34 besitzt eine Schräge34' und zwar an der dem Ende11' zugewandten Seite, und eine im wesentlichen senkrecht zur Achse der Schubstange11 verlaufende Fläche34'' an der dem Ende11' abgewandten Seite der Ausnehmung34 . An der Schräge34' kann sich die Kugel32 , die die antriebsmäßige Verbindung zwischen der Schubstange11 und dem Kopf12 bildet, dann aus der Ausnehmung34 herausbewegen, wenn die Schubkraft der Schubstange11 einen vorgegebenen Grenzwert übersteigt, der durch den Winkel der Schräge34' und die Kraft der Feder33 bestimmt ist. An der Fläche34'' ist hingegen ein Ausrücken der Kugel32 aus der Ausnehmung nicht möglich. - Bei einem Blockieren des Sperrriegels
22 vor Erreichen der endgültigen Schließstellung ist somit durch Ausrücken der Kugel32 bzw. der Kupplung31 eine Weiterbewegung des Antriebs in den der Schließstellung entsprechenden Zustand möglich, so daß dann aus diesem Zustand auch die Öffnungsbewegung eingeleitet werden kann, bei der dann aufgrund der auf die Schubstange11 ausgeübten Kräfte die Kugel32 wiederum in Eingriff mit der Ausnehmung34 kommt. - Die
4 und5 zeigen eine Schließvorrichtung1a , die sich von der Schließvorrichtung1 lediglich dadurch unterscheidet, daß anstelle der Schnecken6 und zugehörigen Schneckenränder7 die beiden Elektromotoren3 über Kegelräder35 und36 mit dem diesen Motoren3 jeweils zugeordneten Freilaufgetriebe8 antriebsmäßig verbunden sind. - Um die Position der Stifte
27 bzw.29 besonders exakt zu erfassen, sind die Lichtschranken28 und30 entsprechend der6 vorzugsweise so ausgeführt, daß sie jeweils zwei Lichtstrecken37 und38 bilden, die sich senkrecht kreuzen, wobei die zu überwachende Position dann erreicht ist, wenn beide Lichtstrecken unterbrochen sind. - Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
- Bezugszeichenliste
-
- 1, 1a
- Schließvorrichtung
- 2
- Gehäuse
- 2'
- Stirnseite
- 2'', 2'''
- Gehäuseseiten
- 3
- Elektromotor
- 4
- Oberseite
- 5
- Unterseite
- 6
- Schnecke
- 7
- Schneckenrad
- 8
- Freilaufgetriebe
- 9
- Zahnrad
- 10
- Kurbelrad
- 11
- Schubstange
- 11', 11''
- Ende
- 12
- Kopf
- 13
- Hülsenabschnitt
- 14
- Öffnung
- 15
- Schieber
- 16
- Klinke
- 17
- Gelenk
- 18
- Klinkenende
- 19
- Rast
- 20
- Steuerfläche
- 21
- Führungsstück
- 22
- Sperrriegel
- 23
- Sperrriegelöffnung
- 24
- Sperriegelanschlag
- 25
- Verstellschraube
- 26
- Elektronik
- 26'
- Platine
- 27
- Stift
- 28
- Lichtschranke
- 29
- Stift
- 30
- Lichtschranke
- 31
- Kupplung
- 32
- Kugel
- 33
- Feder
- 34
- Ausnehmung
- 34', 34''
- Steuerflächen
- 35, 36
- Kegelrad
- 37, 38
- Lichtstrecke
Claims (8)
- Elektromechanische Schließvorrichtung mit wenigstens einem in einem Gehäuse (
2 ) in einer ersten Achsrichtung (X-Achse) mit einem Hub zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegbaren Sperrriegel (22 ), der antriebsmäßig mit einem im Gehäuse verschiebbaren Steuer- oder Schieber (15 ) verbunden ist, sowie mit einem wenigstens zwei Elektromotore (3 ) aufweisenden Antrieb, mit dem der Schieber (15 ) und mit diesem der Sperrriegel (22 ) zwischen Schließstellung und Offenstellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrriegel (22 ) mittels einer sich in Richtung der ersten Ausrichtung (X-Achse) längserstreckenden Einstellschraube (25 ) gegenüber einem am Schieber (15 ) angebrachten Führungsstück (21 ) am Schieber (15 ) in der ersten Ausrichtung (X-Achse) für eine Einstellung des Hubes verstellbar ist. - Schließvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein Kurbelantrieb ist, der über eine Kurbelstange (
11 ) wirkungsmäßig mit dem Schieber (15 ) verbunden ist, und dass im Antriebsstrang zwischen dem Kurbelantrieb und dem Schieber (15 ) eine Kupplung (31 ) vorgesehen ist, die den Antriebsstrang dann unterbricht, wenn beim Bewegen des Sperrriegels (22 ) in die Schließstellung die im Antriebsstrang wirkenden Kräfte und/oder Momente einen vorgegebenen Grenzwert übersteigen. - Schließvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrriegel (
22 ) am Schieber (15 ) in der ersten Achsrichtung (X-Achse) für eine Einstellung des Hubes verstellbar ist. - Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (
31 ) ein unter der Wirkung wenigstens eines Federelementes (33 ) stehendes Kupplungselement (32 ) aufweist, welches an einem Element (12 ) des Antriebsstranges vorgesehen ist und in eine Mit- oder Aufnahme (34 ) an einem im Antriebsstrang anschließenden Element (11 ) eingreift. - Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Anschlag (
24 ) für den Sperrriegel (22 ), um eine von der Hubeinstellung unabhängige Position des Sperrriegels (22 ) in der Offenstellung zu erreichen. - Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (
31 ) eine unter der Wirkung einer Feder stehende Kugel (32 ) aufweist, die in eine Ausnehmung (34 ) des anschließenden Elementes im Antriebsstrang eingreift. - Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (
2 ) eine Elektronik (26 ) untergebracht ist und dass die Elektronik Sensoren (28 ,30 ) aufweist, die mit Positionsanzeigeelementen, beispielsweise Stiften (27 ,29 ) zusammenwirken, welche an mechanischen Funktionselementen der Schließvorrichtung vorgesehen sind, um die Position dieser Elemente zu überwachen. - Schließvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsanzeigeelemente an Klinken (
16 ), die den Schieber (15 ) in der sperrenden Stellung verriegeln, und/oder am Antrieb, beispielsweise an der Schubstange (11 ), vorgesehen sind.
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Owner name: INSYS MICROELECTRONICS GMBH, 93047 REGENSBURG, DE |
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Representative=s name: HANNKE BITTNER & PARTNER, DE Effective date: 20131107 Representative=s name: HANNKE BITTNER & PARTNER, DE Effective date: 20140124 Representative=s name: HANNKE BITTNER & PARTNER, PATENTANWAELTE- UND , DE Effective date: 20140124 Representative=s name: HANNKE BITTNER & PARTNER, PATENTANWAELTE- UND , DE Effective date: 20131107 Representative=s name: HANNKE BITTNER & PARTNER, PATENT- UND RECHTSAN, DE Effective date: 20140124 Representative=s name: HANNKE BITTNER & PARTNER, PATENT- UND RECHTSAN, DE Effective date: 20131107 |
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R026 | Opposition filed against patent |
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