DE1980841U - Gesundheitsliege bzw. liegestuhl. - Google Patents

Description

* Patentanwalt

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J?0. Hg?. 1967

Josef Oberberger Rosenheim-Langenpfunzen Nothburgastraße 3

"Gesundheitsliege bzw. Liegestuhl"

Bei dieser Erfindung handelt es sich um eine Gesundheitsliege, die wesentlich dazu beiträgt, den Blutkreislauf des Menschen zu fördern. Es ist bekannt, daß der Mensch, der turnt

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und oft minutenlange Hand- und Kopfstände übt, eine weitaus bessere Blutzirkulation und Durchblutung erreicht. Dabei kann man feststellen, wie schnell oft die Ermüdungen verschwinden.

Dickere und ältere Personen sind überhaupt nicht mehr in der Lage, solche Bewegungen auszuführen. Der Erfinder hat dabei gedacht, jede Person, auch die ältere und körperbehinderte, in die Lage zu versetzen, die gewünschten Kopfstände, durchzuführen, allerdings aber auf mechanisch- und automatischem Wege.

Die Erfindung besteht in einer Liege, bzw. Liegestuhl mit Gestell und ist dadurch gekennzeichnet, daß an das Gestell eine Liegeplattform mit Hilfe von Lagerböcken und Lagerzapfen schwenkbar angeordnet ist und wobei die Liegeplattform in ansich bekannter Weise (DA 1 114 985) zum Verschwenken mit mindestens einen Zahnstangenbogen ausgerüstet ist, dem ein Antriebsritzel eines im Gestell angeordneten Motors zugeordnet ist.

Es ist dabei zu erwähnen, daß jeder Mensch, der sich auf die Liege begibt, die Möglichkeit hat, jede gewünschte Höhen- und Tiefenlage des Kopfes und der Füße wunschgemäß bis zu 85 Grad mit einem Bedienungsschalthebel einstellen oder verändern

Bei Obe*-lkeit läßt der Mensch den durchgezogenen Schalthebel aus, dadurch wird die Liegeplattform automatisch in den waagerechten Zustand gebracht und ausgeschaltet.

Die Liegeplattform ist verstellbar gelagert, sodaß dieses

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Gerät auch als Ruhe- und Lesestuhl Verwendung findet, wobei die Höhenlage des Oberkörpers und der Füße nach Wunsch automatisch verstellt werden kann.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht.

Fig. 1 zeigt die Gesundheitsliege im Aufriß von der Seite gesehen;

Fig. 2 ist ein Grundriß der Fig. 1;

Fig. 3 zeigt den Gegenstad als Liegestuhl ausgebildet, im Aufriß von der Seite gesehen und

Fig. 4 ist die Draufsicht von Fig. 3.

Ein Stahlrohrgestell 1 weist an seinen beiden Längsholmen 15 und 16 im Abstand vom Kopfende Lagerböcke 11 für Lagerzapfen 2 auf, auf denen Lagerböcke 12 einer Liegeplattform 3 lagern. Im Gestell 1 ist ein Elektromotor 5 angeordnet, auf dessen Antriebswelle 5^r an den Enden je ein Ritzel 6 festsitzt. Diese stehen mit je einer bogenförmigen Zahnstange 4 im Eingriff, die etwa in der Längsmitte an der Lagerplatte 3 befestigt sind.

Der eingebaute, z.B. Wechselstrommotor 5 kann mit Schneckenantrieb ausgerüstet sein und mittels Stecker an das Stromnetz angeschlossen werden.

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Eine rait Kopfhöhlung 7' versehene Achselstützplatte ist 7 und schaumgummigepolstert. Die Stützplatte fängt bei Höhenstellung das Körpergewicht ab.

Die Füße werden von einer verstellbaren Halterung 10 gehalten.

Schalter 8 und 9 dienen zum Ein- und Ausschalten des Motors 5 und zum Einstellen jeder gewünschten Lage der Liegeplattform 3.

Die Liegeplattform 3 kann auf jede Körpergröße verstellt werden. Der ganze automatische Vorgang kann auch mit Preßluft oder Hydraulik ausgeführt werden.

Fig. 3 und 4 zeigen das Gerät als Liegestuhl, wobei die Höhenlage des Oberkörpers und der Füße wahlweise automatisch verstellt werden kann. Der obere Teil 13 von der Liegeplattform 3 kann mittels Gelenken 14 geknickt eingestellt werden. Damit ist das Gerät auch als Liegestuhl zu verwenden, wobei die Flöhen- und Tiefenlage der Füße automatisch verstellt werden kann.

Der Erfindungsgegenstand kann auch als Couch ausgebildet sein.

Claims (3)

. P.A. 724 978*20.126/ - 5 - - · «' ν «.ν. ,u.uy 8736/3O£ Gbm| 2-3410 ANSPRÜCHE

1. Gesundheitsliege bzw. Liegestuhl mit einem Gestell, vorzugsweise aus Stahlrohr, dadurch gekennzeichnet, daß an das Rahmengestell (1) eine Liegeplattform (3) mit Hilfe von Lagerböcken (11, 12 und Lagerzapfen 2) schwenkbar angelenkt ist und wobei die Liegeplattform (3) zum Verschwenken in ansich bekannter Weise mit mindestens einem Zahnstangenbogen (4) ausgerüstet ist, dem ein Antriebsritzel (6) eines im Gestell (1) angeordneten Motors (5) zugeordnet ist.

2. Liege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (3) mit einer Schaumgummischulterstütze (7) mit Kopfaussparung (7') und verstellbaren Fußstützen CIO) versehen ist.

3. Liege nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegeplattform (3) mit einem Raster-Knick-Gelenk (14) ausgerüstet ist.