DE19756600C1 - Leistungsregelventil - Google Patents
LeistungsregelventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Leistungsregelventil zum Begrenzen der Leistung zumindest
einer an dem Leistungsregelventil angeschlossenen, mittels einer Verstellvorrichtung
verstellbaren Hydropumpe.
Eine Vorrichtung zur Leistungsregelung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist z. B.
aus der DE 196 26 793 C1 bekannt. In dieser Druckschrift wird eine hydraulische
Regeleinrichtung beschrieben, die für zwei parallel arbeitende Hydropumpen jeweils ein
Vorrichtung zur Leistungsregelung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 umfaßt. Die
beiden Vorrichtungen zur Leistungsregelung werden von einer den Hydropumpen
gemeinsamen Druck-Regeleinrichtung angesteuert. Eine weitere Vorrichtung zur
Leistungsregelung für eine verstellbare Pumpe mit einer hydraulischen Regeleinrichtung ist
aus der DE 39 19 175 A1 bekannt. In dieser Druckschrift wird eine hydraulische
Regeleinrichtung beschrieben, die einen Leistungsregler zur Einstellung der Fördermenge
sowie einen Druckregler zur Beschränkung des Arbeitsdrucks an einer bestimmten
Obergrenze aufweist.
Die bekannten Vorrichtungen zur Leistungsregelung umfassen jeweils einen sogenannten
Hyperbelregler, der über einen Schwenkhebel auf ein als Leistungsregelventil wirkendes
Proportionalventil zurückwirkt. Der Schwenkhebel ist mittels eines als Schwenkkolben
ausgebildeten Angriffselements mit dem Stellkolben der Verstellvorrichtung der jeweils
zugeordneten Hydropumpe verbunden. In dem Stellkolben ist für das Angriffselement eine
Druckkammer geschaffen, die mit der Arbeitsleitung der zugeordneten Hydropumpe in
Verbindung steht. Das Angriffselement wird von dem Stellkolben der Verstellvorrichtung
mitgeführt, so daß sich der Hebelarm, über welchen das Angriffselement an dem
Schwenkhebel angreift mit zunehmendem Fördervolumen der zugeordneten Hydropumpe
verlängert. Der Stellkolben der Verstellvorrichtung ist einerseits mit dem Arbeitsdruck in
der Arbeitsleitung der zugeordneten Hydropumpe und andererseits mit einem Gegendruck
beaufschlagt, der durch das Proportionalventil eingestellt wird. Der von dem
Proportionalventil eingestellte Gegendruck hängt von der Rückwirkung über den
Schwenkwinkel ab. Diese Rückwirkung ist einerseits von dem Druck in der Arbeitsleitung
der zugeordneten Hydropumpe und andererseits von dem Hebelarm abhängig, mit
welchem das Angriffselement an dem Schwenkhebel angreift. Durch diese Konstellation
ergibt sich eine hyperbolische Regelkennlinie, d. h. bei Erreichen der vorgegebenen
Maximalleistung regelt die Vorrichtung zur Leistungsregelung die Hydropumpe auf eine
konstante Leistung, also auf ein konstantes Produkt aus Arbeitsdruck in der Arbeitsleitung
und Fördervolumen der Hydropumpe ein.
Dabei wird jedoch davon ausgegangen, daß das Fördervolumen der Hydropumpe
ausschließlich von der durch den Stellkolben der Verstellvorrichtung vorgegebenen
Ausschwenkung abhängt. Diese Voraussetzung trifft jedoch nur dann zu, wenn die
Hydropumpe durch den Antriebsmotor mit einer konstanten Drehzahl angetrieben wird.
Die bekannte Vorrichtung zur Leistungsregelung ist daher für Antriebssysteme mit
variabler Antriebsdrehzahl nicht einsetzbar. Ein weiterer Nachteil bei der bekannten
Vorrichtung zur Leistungsregelung ist darin zu sehen, daß die bekannte Vorrichtung zur
Leistungsregelung mit dem Stellkolben der Verstellvorrichtung verbunden werden muß, d.
h. an der Verstellvorrichtung der Hydropumpe montiert werden muß. Die entsprechende
Verbindung zwischen dem Schwenkhebel und dem Stellkolben erfordert einen zusätzlichen
konstruktiven Aufwand. Zudem läßt sich die gleiche konstruktive Lösung nicht bei allen
Typen der zu verwendenden Hydropumpen in gleicher Weise verwirklichen und es ist für
jede Type der Hydropumpe eine Sonderkonstruktion erforderlich.
Zwar ist aus der DE-OS 24 61 897 ein Leistungsregelventil bekannt, das von der
Antriebsdrehzahl der Hydropumpe unabhängig ist. Dieses Leistungsregelventil bedient sich
jedoch nicht eines Hyperbelreglers, der über einen Schwenkhebel auf ein
Proportionalventil zurückwirkt. Statt dessen weist dieses in der Arbeitsleitung der
Hydropumpe vorgesehene Leistungsregelventil einen Ventilkörper auf, dessen Stirnseite
von dem Druckfluid angeströmt wird. Der entstehende Druck bewirkt eine Verschiebung
des Ventilkörpers gegen eine Rückstellfeder. Mit zunehmender Verschiebung des
Ventilkörpers wird ein Regelschlitz geschlossen. Der Regelschlitz ist geometrisch so
ausgeformt, daß die Veränderung des Drosselquerschnitts als Funktion des Verschiebewegs
des Ventilkörpers nicht linear ist sondern so bestimmt ist, daß das Produkt aus
Arbeitsdruck und Drosselquerschnitt zumindest näherungsweise konstant ist. Auf diese
Weise wird zumindest annähernd eine Leistungsregelung erreicht.
Nachteilig bei dem aus der DE-OS 24 61 897 bekannten Leistungsregelventil ist jedoch,
daß dessen Regelcharakteristik für viele Anwendungsfälle zu ungenau ist. Der Staudruck
an der Stirnseite des Ventilkolbens ist eine relativ ungenaue Regelgröße und wird von dem
Druckabfall an dem Regelschlitz beeinflußt. Der Drosselquerschnitt des Regelschlitzes
wirkt daher auf den Verschiebeweg des Ventilkörpers zurück, so daß sich eine relativ
ungenaue Regelcharakteristik ergibt. Zudem hängt der Staudruck auch von der Viskosität
und somit der Temperatur des Druckfluids ab. Dieses Leistungsregelventil konnte sich
daher gegenüber Leistungsregelventilen mit einem exakten Hyperbelregler nicht
durchsetzen. Ferner ist nachteilig, daß zum Verändern der Regelleistung der Regelschlitz
verändert werden muß. Bei hohen Leistungen ergeben sich sehr hohe Federkräfte, die sehr
große Federn erfordern.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur
Leistungsregelung mit einem einen Schwenkhebel aufweisenden Hyperbelregler zu
schaffen, die auch zur Ansteuerung von Hydropumpen geeignet ist, die nicht mit
konstanter Drehzahl angetrieben werden.
Aus der DE 31 29 440 A1 ist noch eine Regeleinrichtung bekannt, mit welcher die von
einer Hydropumpe geförderte Förderstrommenge und nicht die hydraulische Leistung auf
einen konstanten Sollwert eingeregelt wird.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 in Verbindung
mit den gattungsbildenden Merkmalen gelöst.
Der Erfindung liegt das Konzept zugrunde, den Hyperbelregler mit dem Schwenkhebel in
einer von der Hydropumpe baulich losgelösten Einheit zu integrieren. Der Schwenkhebel
wird über das Angriffselement nicht mit dem Stellkolben der Verstellvorrichtung der
Hydropumpe verbunden. Statt dessen ist ein Drosselventil vorgesehen, dessen Ventilkörper
das Angriffselement mitführt. Das Drosselventil drosselt die Strömung in der der
Hydropumpe zugeordneten Arbeitsleitung. Der Druckabfall an den Drosselventilen kann
zur Ansteuerung der Verstellvorrichtung der Hydropumpe herangezogen werden. Da eine
derartige Steuerung z. B. bei förderstromgeregelten Hydropumpen ohnehin vorhanden und
üblich ist, ergibt sich für die Ansteuerung der Hydropumpe kein zusätzlicher konstruktiver
Aufwand. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Leistungsregelung ist vielmehr gegen
die bei förderstromgeregelten Hydropumpen übliche festverstellbare Drossel in der
Arbeitsleitung der Hydropumpe auszutauschen. Auf diese Weise können bereits im Betrieb
befindliche Hydropumpen auch mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Leistungsregelung nachgerüstet werden.
Die Vorrichtung zur Leistungsregelung ist dabei vollkommen unabhängig von der
Antriebsdrehzahl der zugeordneten Hydropumpe. Ferner kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Leistungsregelung universell für verschiedenste Typen von Hydropumpen
eingesetzt werden, da eine mechanische Verbindung zwischen dem Schwenkhebel und dem
Stellkolben der Verstellvorrichtung nicht geschaffen werden muß. Es genügt, die
erfindungsgemäße Vorrichtung zur Leistungsregelung in die Arbeitsleitung einzuschleifen.
Dennoch arbeitet die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Leistungsregelung aufgrund des
Hyperbelreglers äußerst exakt.
Die Ansprüche 2 bis 13 beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
Der Drossel-Ventilkörper des Drosselventils kann entsprechend Anspruch 2 von der
Druckdifferenz zwischen zwei Drosselventil-Kammern beaufschlagt werden, wobei die
erste Drosselventil-Kammer mit der Arbeitsleitung und die zweite Drosselventil-Kammer
mit einem Steuerausgang des Proportionalventils verbunden ist. Entsprechend Anspruch 3
kann der Drossel-Ventilkörper vorteilhaft als Hohlkolben ausgebildet sein, wobei eine der
beiden Drosselventil-Kammern entsprechend Anspruch 4 im Inneren des Drossel-
Ventilkörpers integriert sein kann. Dabei kann die entsprechende Drosselventil-Kammer
mit einem Meßkolben verschlossen sein, der sich an einem Gehäuseteil der Vorrichtung
zur Leistungsregelung abstößt.
Entsprechend Anspruch 5 kann im Mantelbereich des Drossel-Ventilkörpers eine Ringnut
ausgebildet sein, an der die mit einem den Drossel-Ventilkörper umgebenden Drossel-
Zylinderkörper zusammenwirkende Steuerkante entsprechend Anspruch 5 ausgebildet ist.
Der Drosselquerschnitt zwischen dem Zulauf und dem Ablauf des Drosselventils hängt
dabei von der Stellung des Drossel-Ventilkörpers ab.
Das Angriffselement kann entsprechend Anspruch 6 in dem Drossel-Ventilkörper
verschiebbar gelagert sein und bis in die Hohlbohrung des Drossel-Ventilkörpers ragen, so
daß es vom Arbeitsdruck der Arbeitsleitung gegen den Schwenkhebel beaufschlagt wird.
Auf diese Weise ergibt sich eine besonders kompakte Bauweise. Dabei ist die
Bewegungsrichtung des Angriffselements vorzugsweise entsprechend Anspruch 7 senkrecht
zur Bewegungsrichtung des Drossel-Ventilkörpers gerichtet, so daß die Stellung des
Drossel-Ventilkörpers den Hebelarm und der Arbeitsdruck die auf den Hebelarm
ausgeübte Kraft festlegt.
Entsprechend Anspruch 8 kann ein justierbares Anschlagelement für den Drossel-
Ventilkörper vorgesehen sein, um den maximalen Förderstrom der Hydropumpe variabel
festzulegen.
Das Proportionalventil kann entsprechend Anspruch 9 einen mit der Arbeitsleitung
verbundenen ersten Eingangsanschluß, einen mit einem Druckmedium-Tank verbundenen
zweiten Eingangsanschluß und einem mit dem Drosselventil verbundenen Steuerausgang
aufweisen. Der Druck an dem Steuerausgang ist dabei einerseits zu dem Arbeitsdruck an
dem mit der Arbeitsleitung verbundenen Eingangsanschluß und andererseits der über die
Rückwirkung auf das Proportionalventil einwirkenden Rückwirkungskraft proportional.
Der Schwenkhebel greift entsprechend Anspruch 10 an dem Proportional-Ventilkörper des
Proportionalventils vorzugsweise so an, daß der Proportional-Ventilkörper mit
zunehmender Kraftbeaufschlagung des Schwenkhebels durch das Angriffselement den
Steuerausgang zunehmend mit dem ersten Eingangsanschluß verbindet. Eine proportionale,
lineare Ansteuerung des Proportionalventils kann dadurch erreicht werden, daß der
Schwenkhebel den Proportional-Ventilkörper entsprechend Anspruch 11 gegen eine
Rückstellfeder beaufschlagt.
Vorzugsweise ist die Vorspannung der Rückstellfeder über ein Justierelement entsprechend
Anspruch 12 einstellbar, so daß die Begrenzungsleistung, auf welche die
erfindungsgemäße Vorrichtung zur Leistungsregelung die angeschlossenen Hydropumpe
begrenzt, einstellbar ist. Die Einstellung kann entweder manuell z. B. mit einer
Einstellschraube erfolgen oder aber über eine hydraulische oder elektrische Ansteuerung
entsprechend Anspruch 13. Vorzugsweise ist dazu ein Proportional-Elektromagnet
vorgesehen, über welchen die Vorspannung der Rückstellfeder variabel einstellbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Leistungsregelung in einer teilweise geschnittenen Darstellung mit einem
Schaltbeispiel für die hydraulische Beschaltung; und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Leistungsregelung, wobei der Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 besteht darin, daß die Vorspannung der Rückstellfeder des
Proportionalventils über einen Proportional-Elektromagneten einstellbar ist;
und
Fig. 3 die Regel-Kennlinie der in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Ventile in einem P-
Q-Diagramm.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Leistungsregelung allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehen. Die Vorrichtung 1
zur Leistungsregelung weist vier Anschlüsse auf, nämlich einen Arbeitsleitungs-Eingang P,
einen Arbeitsleitungs-Ausgang A, einen mit einem Druckmedium-Tank 2 verbundenen
Tankanschluß T und einen Melde-Anschluß X. Der Arbeitsleitungs-Eingang P ist über die
Arbeitsleitung 3 mit dem Arbeitsleitungs-Anschluß B der Hydropumpe 4 verbunden. An
dem Arbeitsleitungs-Ausgang A ist bzw. sind ein oder mehrere Verbraucher
angeschlossen. Der Melde-Anschluß X ist über eine Melde-Leitung 5 mit dem Load-
Sensing Anschluß X der noch näher zu beschreibenden Ventilsteuereinheit 6 der
Hydropumpe 4 verbunden. Der Melde-Anschluß X und der Arbeitsleitungs-Ausgang A
sind im Gehäuse 7 der Vorrichtung 1 zur Leistungsregelung im dargestellten
Ausführungsbeispiel miteinander verbunden. Der Melde-Ausgang X und der
Arbeitsleitungs-Ausgang A können jedoch auch zu einem gemeinsamen Ausgang vereinigt
sein, so daß die Melde-Leitung 5 von der Arbeitsleitung 3 stromabwärts des
Arbeitsleitungs-Ausgangs A, vorzugsweise z. B. unmittelbar an dem angeschlossenen
Verbraucher, abzweigt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur Leistungsregelung gliedert sich im wesentlichen
in ein Drosselventil 8 und ein Proportionalventil 9, die im dargestellten
Ausführungsbeispiel zu einer gemeinsamen Ventileinheit in einem gemeinsamen Gehäuse 7
baulich vereinigt sind.
Das Drosselventil 8 besteht aus einem Drossel-Ventilkörper 10, der in einem den Drossel-
Ventilkörper 10 umgebenen Drossel-Zylinderkörper 11 in Längsrichtung bewegbar ist.
Der Drossel-Ventilkörper 10 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als Hohlkolben
ausgebildet und weist eine als Sackbohrung ausgeführte Hohlbohrung 12 auf. Die
Hohlbohrung 12 ist über eine Querbohrung 13 mit einer an der Mantelfläche des Drossel-
Ventilkörpers 10 ausgebildete Ringnut 14 verbunden. An dem Drossel-Zylinderkörper 11
ist ein mit dem Arbeitsleitungs-Eingang P verbundener Zulauf 15 und ein mit dem
Arbeitsleitungs-Ausgang A verbundener Ablauf 16, z. B. in Form von Radialschlitzen,
ausgebildet.
Der Drossel-Ventilkörper 10 ist in Fig. 1 in seiner Stellung mit maximalem
Drosselquerschnitt dargestellt. Wenn sich der Drossel-Ventilkörper 10 in Fig. 1 nach unten
bewegt, verringert sich der Drosselquerschnitt des Drosselventil 8 zunehmend, da sich die
Steuerkante 17 am in Fig. 1 oberen Ende der Ringnut 14 mit der Verschiebung des
Drossel-Ventilkörpers 10 ebenfalls nach unten bewegt und die Verbindung zu dem Ablauf
16 einengt. Die in Fig. 1 dargestellte Stellung des Drossel-Ventilkörpers 10 mit
maximalem Drossel-Querschnitt und somit maximalem Fördervolumen der
angeschlossenen Hydropumpe 4 läßt sich durch das justierbare Anschlagelement 18
variabel einstellen. Das justierbare Anschlagelement 18 ist in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel als Gewindebolzen ausgebildet und läßt sich in den Anschlußstutzen
19 einschrauben und mittels der Mutter 20 und der Kontermutter 21 fixieren.
Die Stellung des Drossel-Ventilkörpers 10 ist durch die Druckdifferenz zwischen einer im
Inneren des Drossel-Ventilkörpers 10 ausgebildeten ersten Drosselventil-Kammer 22 und
einer zweiten im Ausführungsbeispiel an dem Anschlußstutzen 19 an der in Fig. 1
oberseitigen Stirnseite des Drossel-Ventilkörpers 10 ausgebildeten zweiten Drosselventil-
Kammer 23 angesteuert. Die erste Drosselventil-Kammer 22 ist im dargestellten
Ausführungsbeispiel Teil der Hohlbohrung 12 und ist somit über den Arbeitsleitungs-
Eingang P mit der Arbeitsleitung 3 verbunden. Die erste Drosselventil-Kammer 22 ist
durch einen Meßkolben 24, der sich an der Verschlußkappe 25 des Gehäuses 7 abstützt,
verschlossen. Bei Druckerhöhung in der ersten Drosselventil-Kammer 22 bewegt sich der
Drossel-Ventilkörper 10 daher in Fig. 1 nach oben, während sich der Drossel-Ventilkörper
10 bei einer Druckerhöhung in der zweiten Drosselventil-Kammer 23 in Fig. 1 nach unten
bewegt. Die zweite Drosselventil-Kammer 23 ist über eine in dem Anschlußstutzen 19
durch einen Verschlußkörper 26 endseitig verschlossene Steuerleitung 27 mit einem
Steuerausgang A' des Proportionalventils 9 verbunden.
In dem Gehäuse 7 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Leistungsregelung ist ein um
eine Schwenkachse 30 schwenkbarer Schwenkhebel 31 angeordnet, an welchem ein in
einer Radialbohrung 32 des Drossel-Ventilkörpers 10 angeordnetes, kolbenartiges
Angriffselement 35 über einen Gleitschuh 33 angreift. Die Stirnfläche 34 des
Angriffselements 35 befindet sich im Ausführungsbeispiel innerhalb der Hohlbohrung 12
und wird somit von dem in der Arbeitsleitung 3 herrschenden Arbeitsdruck gegen den
Schwenkhebel 31 beaufschlagt. Die Bewegungsrichtung des Angriffselements 35 verläuft
dabei senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Drossel-Ventilkolbens 10. Während der
Arbeitsdruck in der Arbeitsleitung 3 die Kraft festlegt, mit welcher das Angriffselement 35
auf den Schwenkhebel 31 einwirkt, wird der Hebelarm mit welchem das Angriffselement
35 an dem Schwenkhebel 31 angreift durch die Stellung des Drossel-Ventilkörpers 10
festgelegt. Beim Verschieben des Drossel-Ventilkörpers 10 in Fig. 1 nach unten gleitet der
Gleitschuh 33 auf der Oberfläche des Schwenkhebels 31 nach unten, so daß sich der
Hebelarm verkürzt. Insgesamt wirkt daher über den Schwenkhebel 31 ein Drehmoment auf
das Proportionalventil 9 zurück, das dem Produkt aus dem Arbeitsdruck in der
Arbeitsleitung 3 und dem Drosselquerschnitt des Drosselventils 8, also der von dem
Drosselventil 8 festgelegten hydraulischen Leistung proportional ist.
Die über den Schwenkhebel 31 vermittelte Rückwirkkraft wirkt über den Stößel 40 auf den
Proportional-Ventilkolben 41 des Proportionalventils 9 ein und verschiebt den
Proportional-Ventilkörper 41 gegen die von der Rückstellfeder 42 aufgebrachte
Rückstellkraft in Fig. 1 nach unten. Der Proportional-Ventilkörper 41 ist in einem
Proportional-Zylinderkörper 43 bewegbar, der den Proportional-Ventilkörper 41 umgibt
und einen mit der Arbeitsleitung 3 verbundenen ersten Eingangsanschluß P', einen mit
dem Druckmedium-Tank 2 verbundenen zweiten Eingangsanschluß T' und einem über die
Steuerleitung 27 mit dem Drosselventil 8 verbundenen Steuerausgang A' aufweist.
In der in Fig. 1 dargestellten Grundstellung ist der Druckmedium-Tank 2 mit dem
Steueranschluß A' verbunden und somit die zweite Drosselventil-Kammer 23 zum
Druckmedium-Tank T hin belüftet. Das Drosselventil 8 arbeitet mit dem durch das
justierbare Anschlagelement 18 vorgegebenen Maximalöffnungsquerschnitt. Bei einem
Anstieg des Fördervolumens der Hydropumpe 4 in den Regelbereich der
Leistungsbegrenzung wird der Schwenkhebel 31 durch das Angriffselement 35
verschwenkt und der Proportional-Ventilkörper 41 nach unten bewegt, so daß die
Trennwand 44 des Proportional-Ventilkörpers 41 zunehmend die Verbindung zwischen
dem mit der Arbeitsleitung 3 verbundenen Eingangsanschluß P' und dem Steuerausgang
A' freigibt. Dadurch wird die zweite Drosselventil-Kammer 23 zunehmend mit
Steuerdruck beaufschlagt und der Drossel-Ventilkörper 10 in Fig. 1 nach unten bewegt, so
daß sich der Drosselquerschnitt des Drosselventils 8 verringert. Dadurch verkürzt sich der
Hebelarm, mit welchem das Angriffselement 35 auf den Schwenkhebel 31 einwirkt, so daß
ein Gleichgewichtszustand gefunden wird. Wie beschrieben wird das Produkt aus
Arbeitsdruck in der Arbeitsleitung 3 und variablem Drosselquerschnitt des Drosselventils 8
und somit die hydraulische Leistung auf einen konstanten Wert eingeregelt.
Da der Steuerdruck in der Drosselventil-Kammer 23 neben der Ventilstellung des
Proportionalventils 9 auch von dem am Eingangsanschluß P' des Proportionalventils 9
anstehenden Arbeitsdruck abhängt, muß bezüglich des Arbeitsdrucks eine Kompensation
erfolgen. Dies geschieht beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Drosselventil-
Kammer 22 und den Meßkolben 24.
Als Proportionalventil 9 kann ein hydraulisches Proportionalventil jeder bekannten Bauart
Verwendung finden. Die Vorspannung der Rückstellfeder 42 ist vorzugsweise über ein
Justierelement, das an dem Federteller 46 der Rückstellfeder 42 angreift, einstellbar. Ein
weiterer Federteller 47 der Rückstellfeder 42 liegt an dem Proportional-Ventilkörper 41
des Proportionalventils 9 an. Auf diese Weise ist die Begrenzungsleistung, auf welche die
erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur Leistungsregelung begrenzt, einstellbar. Im in Fig. 1
dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Justierelement als Gewindebolzen 45 ausgebildet
und mittels einer Mutter 47 und einer Kontermutter 48 fixierbar. Die Rückstellfeder 42 ist
im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei ineinander angeordneten Rückstellfedern
42a und 42b zusammengesetzt.
In Fig. 1 ist als Beispiel die äußere Beschaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Leistungsregelung am Beispiel einer förderstromgeregelten Hydropumpe 4 dargestellt. Die
Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Leistungsregelung ist jedoch nicht
auf diesen Anwendungsfall beschränkt.
Die Vorrichtung 1 zur Leistungsregelung ist in die Arbeitsleitung 3 eingeschleift und stellt
gleichzeitig das Drosselelement dar, das bei der Förderstromregelung das Fördervolumen
für den an dem Arbeitsleitungs-Ausgang A angeschlossenen Verbraucher vorgibt. Ein
Förderstromregelventil 50 erfaßt den Druckabfall über dem Drosselventil 8 und regelt in
Abhängigkeit davon über die im Ausführungsbeispiel zwei Stellzylinder 51 und 52 und
zwei Stellkolben 53 und 54 aufweisende Verstellvorrichtung das Fördervolumen der
Hydropumpe 4. Ferner ist ein Druckbegrenzungsventil 55 vorgesehen, das den
Arbeitsdruck in der Arbeitsleitung 3 auf einen zulässigen Maximalwert begrenzt. Das
Förderstromregelventil 50 und das Druckbegrenzungsventil 55 sind im dargestellten
Ausführungsbeispiel als 3/2-Wegeventile ausgebildet und jeweils durch eine Rückstellfeder
56 bzw. 57 in ihre Grundstellung beaufschlagt.
Das Förderstromregelventil 50 und das Druckbegrenzungsventil 55 sind über eine
Verbindungsleitung 60 mit der Arbeitsleitung 3 und über eine Verbindungsleitung 61 mit
dem Druckmedium-Tank 2 verbunden. Das Druckbegrenzungsventil 55 befindet sich im
dargestellten Ausführungsbeispiel in der Verbindungsleitung 62 zwischen dem
Förderstromregelventil 50 und der Druckkammer 63 des Stehzylinders 51. Bei einer
Erhöhung des Druckabfalls über dem Drosselventil 8 erhöht das Förderstromregelventil 50
den Druck in der Leitung 62 und somit in der Stellkammer 63, so daß die Hydropumpe 4
zurückgeschwenkt wird und somit der Druckabfall über dem Drosselventil 8 sinkt. Auf
diese Weise wird ein Gleichgewichtszustand erreicht. Wenn umgekehrt der Druckabfall
sinkt verringert das Förderstromregelventil 50 den Druck in der Stellkammer 63 und die
Hydropumpe 4 wird bis zum Erreichen des Gleichgewichtszustands weiter ausgeschwenkt.
Beim Überschreiten des maximal zulässigen Arbeitsdrucks in der Arbeitsleitung 3 erhöht
das Druckbegrenzungsventil 55 den Druck in der Stellkammer 63 und schwenkt die
Hydropumpe 4 soweit zurück, daß der Arbeitsdruck in der Arbeitsleitung 3 auf den
zulässigen Maximaldruck begrenzt wird.
Das Zusammenwirken der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Leistungsregelung, des
Förderstromregelventils 50 und des Druckbegrenzungsventils 55 wird nachfolgend anhand
von Fig. 3 beschrieben.
Fig. 3 zeigt ein p-Q-Diagramm, wobei p den Arbeitsdruck in der Arbeitsleitung 3 und Q
das von der Hydropumpe 4 abgegebene Fördervolumen symbolisieren. Solange die von
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Leistungsregelung vorgegebene
Maximalleistung noch nicht erreicht ist, regelt das Förderstromregelventil 50 das
Fördervolumen der Hydropumpe 4 im Regelbereich 80 in Fig. 3 auf ein konstantes
Fördervolumen Qmax ein, das durch das justierbare Anschlagelement 18
verbraucherangepaßt vorgegeben wird. Sobald die zulässige Maximalleistung der
Hydropumpe 4 erreicht wird, regelt die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur
Leistungsregelung entlang der Hyperbel 81 das Produkt aus Arbeitsdruck p und
Fördervolumen Q auf einen konstanten Wert ein, so daß eine Überlastung der
Hydropumpe 4 vermieden wird. Wenn jedoch in der Arbeitsleitung 3 der maximal
zulässige Arbeitsdruck pmax überschritten wird, regelt das Druckbegrenzungsventil 55 die
Hydropumpe 4 zurück, um eine Drucküberlastung des Systems zu vermeiden. Die
Maximalleistung, auf welche die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur Leistungsregelung
einregelt, ist durch das Justierelement 45 einstellbar.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Leistungsregelung
gegenüber an der Verstellvorrichtung der Hydropumpe 4 angreifenden Vorrichtungen zur
Leistungsregelung liegt darin, daß die Leistungsregelung von der Drehzahl der die
Hydropumpe 4 antreibenden Antriebswelle 58 unabhängig ist. Bekannte Vorrichtungen zur
Leistungsregelung regeln das Produkt aus Arbeitsdruck und Schwenkwinkel der
Hydropumpe 4 ebenfalls mit einem Schwenkhebelmechanismus auf einen konstanten Wert
ein. Das Fördervolumen der Hydropumpe ist jedoch nur dann dem Schwenkwinkel
proportional, wenn die Antriebsdrehzahl konstant ist. Bei einigen Antriebskonzepten ist
dies nicht sichergestellt und dort kann eine bekannte Vorrichtung zur Leistungsregelung
nicht zum Einsatz kommen. Ein weiterer erheblicher Vorteil liegt darin, daß die bekannte
Vorrichtung zur Leistungsregelung als von der Hydropumpe 4 getrennte separate
Ventileinheit ausgebildet ist. Eine mechanische Verbindung mit der Verstellvorrichtung 51
bis 54 der Hydropumpe 4 ist nicht erforderlich. Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur
Leistungsregelung wird lediglich in die Arbeitsleitung 3 eingeschleift und ist daher vom
verwendeten Typ der Hydropumpe 4 vollkommen unabhängig. Dadurch ist eine hohe
universelle Einsetzbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Leistungsregelung
gegeben.
Fig. 2 zeigt ein gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 leicht abgewandeltes
zweites Ausführungsbeispiel. Bereits beschriebene Elemente sind mit übereinstimmenden
Bezugszeichen versehen, so daß sich insoweit eine wiederholende Beschreibung erübrigt.
Der Unterschied zu dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht darin, daß die
Vorspannung der Rückstellfeder 42 nicht mittels des Gewindebolzens 45 starr einstellbar
ist, sondern mittels eines über einen Stößel 70 an dem Federteller 46 angreifenden, im
einzelnen nicht weiter dargestellten Proportional-Elektromagneten in Abhängigkeit von
einem den Anschlußleitungen 72 und 73 des Proportional-Magneten 41 zuführbaren
elektrischen Steuersignals variabel einstellbar ist. Auf diese Weise ist die
Begrenzungsleistung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zur Leistungsregelung variabel
vorgebbar. Z. B. können an einer Hydropumpe 4 mehrere Verbraucher jeweils über eine
separate Vorrichtung 1 zur Leistungsregelung angeschlossen sein. Die Leistungszuweisung
für die einzelnen Verbraucher hängt dann z. B. davon ab, wieviele andere Verbraucher
zugeschaltet sind. Dies kann durch eine entsprechendes auf den Proportional-Magneten 71
einwirkendes Steuersignal berücksichtigt werden. Hyperbeln anderer Regelleistungen sind
in Fig. 3 mit den Bezugszeichen 83 und 84 versehen.
Claims (13)
1. Vorrichtung (1) zur Leistungsregelung einer Hydropumpe (4), deren Fördervolumen
durch eine Verstellvorrichtung (51-54) verstellbar ist und die in eine Arbeitsleitung (3)
fördert
mit einem Hyperbelregler, der über einen Schwenkhebel (31) auf ein Proportionalventil (9) zurückwirkt und einem Angriffselement (35), das auf dem Schwenkhebel (31) so verschiebbar ist, daß der Hebelarm, mit welchem das Angriffselement (35) an dem Schwenkhebel (31) angreift, veränderbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (1) zur Leistungsregelung als eine von der Verstellvorrichtung (51-54) baulich getrennte Ventileinheit ausgebildet ist, und
daß das Angriffselement (35) von einem bewegbaren Drossel-Ventilkörper (10) eines in der Arbeitsleitung (3) angeordneten Drosselventils (8) mitgeführt wird, wobei die Stellung des Drossel-Ventilkörpers (10) von einem Differenzdruck gesteuert ist, der die Differenz zwischen dem in der Arbeitsleitung (3) herrschenden Arbeitsdruck der Hydropumpe (4) und einem Steuerdruck ist, welcher einem von der Stellung des Schwenkhebels (31) abhängigen Verstellweg eines Proportional-Ventilkörpers (41) des Proportionalventils (9) proportional ist.
mit einem Hyperbelregler, der über einen Schwenkhebel (31) auf ein Proportionalventil (9) zurückwirkt und einem Angriffselement (35), das auf dem Schwenkhebel (31) so verschiebbar ist, daß der Hebelarm, mit welchem das Angriffselement (35) an dem Schwenkhebel (31) angreift, veränderbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (1) zur Leistungsregelung als eine von der Verstellvorrichtung (51-54) baulich getrennte Ventileinheit ausgebildet ist, und
daß das Angriffselement (35) von einem bewegbaren Drossel-Ventilkörper (10) eines in der Arbeitsleitung (3) angeordneten Drosselventils (8) mitgeführt wird, wobei die Stellung des Drossel-Ventilkörpers (10) von einem Differenzdruck gesteuert ist, der die Differenz zwischen dem in der Arbeitsleitung (3) herrschenden Arbeitsdruck der Hydropumpe (4) und einem Steuerdruck ist, welcher einem von der Stellung des Schwenkhebels (31) abhängigen Verstellweg eines Proportional-Ventilkörpers (41) des Proportionalventils (9) proportional ist.
2. Vorrichtung (1) zur Leistungsregelung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drossel-Ventilkörper (10) von der Druckdifferenz zwischen einer ersten (22)
und zweiten (23) Drosselventil-Kammer beaufschlagt ist, wobei die erste Drosselventil-
Kammer (22) mit der Arbeitsleitung (3) und die zweite Drosselventil-Kammer (23) über
eine Steuerleitung (27) mit einem Steuerausgang (A') des Proportionalventils (9)
verbunden ist.
3. Vorrichtung (1) zur Leistungsregelung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Drossel-Ventilkörper (10) als Hohlkolben ausgebildet ist und der Drossel-
Ventilkörper (10) eine Hohlbohrung (12) aufweist, die mit der Arbeitsleitung (3) in
Verbindung steht.
4. Vorrichtung (1) zur Leistungsregelung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Drosselventil-Kammer (22) im Inneren des Drossel-Ventilkörpers (10)
ausgebildet ist und mit einem Meßkolben (24) verschlossen ist, der sich an einem
Gehäuseteil (25) der Vorrichtung (1) zur Leistungsregelung abstützt.
5. Vorrichtung (1) zur Leistungsregelung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlbohrung (12) mit einer im Mantelbereich des Drossel-Ventilkörpers (10)
vorgesehenen Ringnut (14) verbunden ist, die einen in einem den Drossel-Ventilkörper
(10) umgebenden Drossel-Zylinderkörper (11) ausgebildeten Zulauf (15) mit einem in
dem Drossel-Zylinderkörper (11) ausgebildeten Ablauf (16) über einen
Drosselquerschnitt verbindet, der von der Stellung des Drossel-Ventilkörpers (10)
abhängt.
6. Vorrichtung (1) zur Leistungsregelung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Angriffselement (35) in dem Drossel-Ventilkörper (10) verschiebbar gelagert ist
und von dem Arbeitsdruck in der Arbeitsleitung (3) gegen den Schwenkhebel (31)
beaufschlagt ist, indem eine Stirnfläche (34) des Angriffselements (35) in die
Hohlbohrung (12) des Drossel-Ventilkörpers (10) ragt.
7. Vorrichtung (1) zur Leistungsregelung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegungsrichtung des Angriffselements (35) senkrecht zu der
Bewegungsrichtung des Drossel-Ventilkörpers (10) gerichtet ist.
8. Vorrichtung (1) zur Leistungsregelung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein justierbares Anschlagelement (18) vorgesehen ist, an welchem der Drossel-
Ventilkörper (10) bei Erreichen des durch das Anschlagelement (18) einstellbaren
maximalen Förderstroms der Hydropumpe (4) anschlägt.
9. Vorrichtung (1) zur Leistungsregelung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Proportionalventil (9) einen mit der Arbeitsleitung (3) verbundenen ersten
Eingangsanschluß (P'), einen mit einem Druckmedium-Tank (2) des Drossel-
Ventilkörpers (10) verbundenen zweiten Eingangsanschluß (T') und einen über eine
Steuerleitung (27) mit dem Drosselventil (8) verbundenen Steuerausgang (A') aufweist.
10. Vorrichtung zur Leistungsregelung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Proportionalventil (9) einen Proportional-Ventilkörper (41) aufweist, an
welchem der Schwenkhebel (31) so angreift, daß der Proportional-Ventilkörper (41) mit
zunehmender Kraftbeaufschlagung des Schwenkhebels (31) durch das Angriffselement
(35) den Steuerausgang (A') zunehmend mit dem ersten Eingangsanschluß (P')
verbindet.
11. Vorrichtung (1) zur Leistungsregelung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwenkhebel (31) den Proportional-Ventilkörper (41) gegen eine
Rückstellfeder (42) beaufschlagt.
12. Vorrichtung (1) zur Leistungsregelung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannung der Rückstellfeder (42) über ein Justierelement (45; 70, 71)
einstellbar ist.
13. Vorrichtung (1) zur Leistungsregelung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannung der Rückstellfeder (42) hydraulisch oder elektrisch, insbesondere
mittels eines Proportional-Elektromagneten (71), zur Vorgabe der Begrenzungsleistung
der Vorrichtung (1) zur Leistungsregelung veränderbar ist.
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