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DE19749104B4 - Fahrzeug-Klimaanlage - Google Patents

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DE19749104B4
DE19749104B4 DE19749104A DE19749104A DE19749104B4 DE 19749104 B4 DE19749104 B4 DE 19749104B4 DE 19749104 A DE19749104 A DE 19749104A DE 19749104 A DE19749104 A DE 19749104A DE 19749104 B4 DE19749104 B4 DE 19749104B4
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Germany
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Yukio Kariya Uemura
So Kariya Obara
Hajime Kariya Ito
Yoshinobu Kariya Suzuki
Hideaki Kariya Inazawa
Yasuhiro Kariya Sato
Tetsuya Kariya Takechi
Koji Kariya Takahashi
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Denso Corp
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Abstract

Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug, umfassend
ein Klimatisierungsgehäuse (11), das einen Luftdurchlass ausbildet, wobei das Klimatisierungsgehäuse einen ersten Öffnungsabschnitt (29 und 33) zum Blasen von Luft in Richtung auf einen unteren Abschnitt einer Kraftfahrzeug-Fahrgastzelle und einen zweiten Öffnungsabschnitt (25) zum Blasen von Luft in Richtung auf die Innenseite einer Windschutzscheibe aufweist,
einen Heizwärmetauscher (13) zum Heizen von durch den Luftdurchlass hindurch tretender Luft unter Wärmetausch zwischen heißem Wasser und der Luft,
eine Temperatursteuereinheit zum Einstellen der durch den Heizwärmetauscher hindurch tretenden Heißwassermenge und/oder Luftmenge zum Steuern der Lufttemperatur, und
eine Unterteilungseinrichtung zum Unterteilen des Luftdurchlasses in einen ersten Luftdurchlass (8), durch welchen Innenluft strömt, und einen zweiten Luftdurchlass (9), durch welchen Außenluft strömt, wenn der erste und der zweite Öffnungsabschnitt (29 und 33, 25) geöffnet sind, wobei der erste Luftdurchlass (8) in Verbindung mit dem ersten Öffnungsabschnitt (29, 33) und der zweite Luftdurchlass (9) in Verbindung mit...

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Klimaanlage, bei welcher ein Durchlass in einem Klimatisierungsgehäuse in einen ersten Luftdurchlass und einen zweiten Luftdurchlass unterteilt ist. Erhitzte Hochtemperatur-Innenluft kann wieder umgewälzt werden, um das Heizvermögen zu verbessern, und aus einem Fußluftauslass geblasen werden, und niedrige Feuchtigkeit aufweisende Außenluft kann aus einem Entfrosterluftauslass geblasen werden.
  • Bei einer herkömmlichen Klimaanlage, die in der JP 05-124426 A offenbart ist, sind ein Innenlufteinlaß zum Einleiten von Innenluft und ein Außenlufteinlaß zum Einleiten von Außenluft an einer Endseite eines Klimatisierungsgehäuses gebildet, und ein Fußluftauslaß zum Blasen von Luft in einen Fußbereich, ein Entfrosterluftauslaß zum Blasen von Luft auf die Innenseite einer Windschutzscheibe, und ein Gesichtsluftauslaß zum Blasen von Luft in einen Gesichtsbereich sind an der anderen Endeseite des Klimatisierungsgehäuses gebildet.
  • In dem Klimatisierungsgehäuse ist eine Trennplatte zum Unterteilen des Innenraums des Klimatisierungsgehäuses in einen ersten Luftdurchlaß, der sich vom Außenlufteinlaß zum Gesichtsluftauslaß und dem Fußluftauslaß erstreckt, und ein zweiter Luftdurchlaß gebildet, der sich von dem Außenlufteinlaß zum Entfrosterluftauslaß erstreckt.
  • Sowohl im ersten wie im zweiten Luftdurchlaß sind ein Heizwärmetauscher, eine Umgehungsleitung zum Umgehen des Heizwärmetauschers und eine Luftmischklappe vorgesehen. Die Luftmischklappe weist eine Klappe auf Seiten des ersten Luftdurchlasses und eine weitere Klappe auf Seiten des zweiten Luftdurchlasses auf, die integral mit einer einzigen Drehwelle gebildet sind, die über beiden Luftdurchlässen drehbar angeordnet ist.
  • Wenn entweder die Gesichtsbetriebsart, die Zwei-Niveau-Betriebsart oder die Fußbetriebsart als Luftauslaßbetriebsart gewählt ist, wird dann, wenn die Innenluft/Außenluft-Einleitbetriebsart in die Innenluft-Umwälzbetriebsart eingestellt ist, die Innenluft in beide Luftdurchlässe eingeleitet, während dann, wenn die Betriebsart in die Außenluft-Einleitbetriebsart eingestellt ist, die Außenluft in beide Luftdurchlässe eingeleitet wird.
  • Wenn die Fuß/Entfrosterbetriebsart als Luftauslaßbetriebsart gewählt ist, wird eine Innenluft/Außenluft-Doppellaminarbetriebsart eingestellt, bei welcher die Innenluft in den ersten Luftdurchlaß und die Außenluft in den zweiten Luftdurchlaß eingeleitet wird. Da auf diese Weise eine Fahrgastzelle durch Wiederumwälzen der Innenluft geheizt wird, die bereits erhitzt wurde, wird das Heizleistungsvermögen verbessert. Da die Außenluft niedriger Feuchtigkeit in Richtung auf die Windschutzscheibe geblasen wird, ist es möglich, eine Entfrostungsleistung für die Windschutzscheibe zu gewährleisten.
  • Bei der herkömmlichen Vorrichtung ist jedoch die relative Anordnung des Heißwassereinlasses und des Auslasses des Heizwärmetauschers in Bezug auf die Innenluft/Außenluft-Durchlässe nicht erläutert. Es wurde festgestellt, dass die Temperatur der Luft, die von dem Heizwärmetauscher ausgeblasen wird, sich in Abhängigkeit von dieser relativen Anordnung ändert.
  • US 5 105 730 A beschreibt eine andere Klimaanlage, welche eine Luftströmung in einer Strömungsschicht erzeugt.
  • EP 699 547 A2 zeigt ein Heizgerät, bei welchem ebenfalls eine Luftströmung in einer einzigen Schicht erzeugt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kraftfahrzeug-Klimaanlage zu schaffen, bei welcher ein Heißwassereinlass des Heizwärmetauschers in einem ersten Luftdurchlass angeordnet ist, um die Heizleistung in einer Innenluft/Außenluft-Doppellaminarbetriebsart zu verbessern, bei welcher die Innenluft und die Außenluft voneinander getrennt strömen.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Klimaanlage einen Heizwärmetauscher auf, der einen Heißwassereinlass hat, durch welchen das Wasser in den Heizwärmetauscher strömt, und einen Heißwasserauslass, durch welchen das heiße Wasser, das einen Wärmeaustausch mit Luft durchgeführt hat, nach außen ausströmt. Der Heizwärmetauscher ist vom Einwege-Strömungstyp, bei welchem das heiße Wasser auf einem Weg von dem Heißwassereinlass zum Heißwasserauslass strömt. Der Wärmetauscher ist in einem Luftdurchlass eines Klimatisierungsgehäuses angeordnet, durch welchen Innenluft strömt, und in einen zweiten Luftdurchlass, durch welchen Außenluft strömt derart, dass der Heißwassereinlass sich im ersten Luftdurchlass be findet und der Heißwasserauslaß sich im zweiten Luftdurchlaß befindet.
  • Auf diese Weise wird in der Doppellaminarbetriebsart, bei welcher die Innenluft und die Außenluft voneinander getrennt strömen, das heiße Wasser auf Seiten des Heißwassereinlaßes des Heizwärmetauschers zum Wärmetausch mit der Innenluft gebracht, und das heiße Wasser auf Seiten des Heißwasserauslaßes des Heizwärmetauschers wird zum Wärmetausch mit der Außenluft gebracht. Das heißt, da das heiße Wasser mit hoher Temperatur von dem Heißwassereinlaß ausgehend zunächst mit der Innenluft Wärme tauscht und daraufhin mit der Außenluft Wärme tauscht, wird eine Temperaturdifferenz zwischen dem heißen Wasser und der Innenluft größer, wodurch die Wärmetauschwirkung auf der Innenluftseite verbessert wird und die Temperatur der von dem Heizwärmetauscher auf der Innenluftseite geblasenen Luft erhöht wird. Obwohl zu diesem Zeitpunkt die Temperaturdifferenz auf der Außenluftseite geringfügig verringert ist, wird die Abnahme der Temperatur des heißen Wassers infolge des Wärmetausches nur gering, weil die Temperatur der Innenluft in der Fahrgastzelle bereits einen bestimmten hohen Grad aufweist. Infolge davon wird die mittlere Temperatur der gesamten Luft, die ausgehend von dem Heizwärmetauscher ausgeblasen wird, erhöht, und die Heizfähigkeit bzw. -leistung wird verbessert.
  • Die Klimaanlage weist außerdem eine Temperatursteuereinheit auf, welche eine Durchflussmenge oder eine Temperatur des dem Heizwärmetauscher zuzuführenden heißen Wassers einstellt, um das Heizausmaß durch den Heizwärmetauscher einzustellen. Daher ist in einer Luftauslassbetriebsart, bei welcher gleichzeitig ein erster Öffnungsabschnitt zum Ausblasen von Luft zum unteren Abschnitt des Passagierabteils und ein zweiter Öffnungsabschnitt zum Ausblasen von Luft zur inneren Oberfläche einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs geöffnet sind, das Abstrahlausmaß des heißen Wassers gering und die Temperatur des heißen Wassers wird nicht stark verringert, selbst dann, wenn die Temperatursteuereinheit die Durchflussmenge oder die Temperatur des zu dem Heizwärmetauscher zuzuführenden heißen Wassers steuert, da die Innenluft, welche eine höhere Temperatur als die Außenluft aufweist, durch den ersten Durchtritt hindurchströmt. Infolge davon kann die Außenluft, die durch den zweiten Luftdurchlaß strömt, einen Wärmeaustausch mit dem heißen Wasser, das eine relativ hohe Temperatur aufweist, durchführen, weshalb die Temperatur der Außenluft, die in Richtung auf den zweiten Öffnungsabschnitt durch den zweiten Luftdurchlaß strömt, erhöht werden kann.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert; es zeigen:
  • 1 schematisch den Gesamtaufbau eines Lüftungssystems gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform;
  • 2 einen Querschnittsansicht einer Klimaanlagen-Einheit in 1;
  • 3 eine Vorderansicht eines Heizerkerns in 1;
  • 4A und 4B schematisch das experimentelle Ergebnis der Temperatur von Luft, die ausgehend vom Heizerkern geblasen wird;
  • 5 schematisch den Gesamtaufbau eines Lüftungssystems und eines Heißwasserkreislaufs gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform,
  • 6 eine Kurvendarstellung von Eigenschaften bzw. der Kennlinie eines Ventilkörpers des Heißwasserventils aus 5,
  • 7 schematisch den Arbeitsablauf einer Gesichtsluftbetriebsart gemäß der zweiten Ausführungsform,
  • 8 schematisch die Arbeitsweise einer Zwei-Niveau-Luftauslaßbetriebsart gemäß der zweiten Ausführungsform,
  • 9 schematisch die Arbeitsweise der Fußluftauslaßbetriebsart gemäß der zweiten Ausführungsform,
  • 10 schematisch die Arbeitsweise der Fuß/Entfrosterluftauslaßbetriebsart gemäß der zweiten Ausführungsform, und
  • 11 schematisch die Arbeitsweise einer Entfrosterluftauslaßbetriebsart gemäß der zweiten Ausführungsform.
  • Eine erste Ausführungsform wird nunmehr in Bezug auf 1 bis 3 erläutert.
  • Sie wird bei einer Klimaanlage angewendet,
    die in einem Fahrzeug angebracht ist, bei welchem es schwierig ist, eine ausreichende Heizquelle für den Heizbetrieb sicherzustellen, wie etwa in einem Fahrzeug mit einem Dieselmotor, einem Elektrofahrzeug und einem Hybridfahrzeug. 1 zeigt schematisch den Gesamtaufbau eines Lüftungssystems einer Klima anlage und 2 zeigt ein Vertikal-Querschnitt einer Klimatisierungseinheit.
  • In 1 ist das Lüftungssystem der Klimaanlage hauptsächlich in zwei Teile, eine Gebläseeinheit 1 und eine Klimatisie rungseinheit 100 unterteilt. Zunächst, wird die Gebläseeinheit 1 erläutert. Die Gebläseeinheit 1 ist am unteren Abschnitt einer Spritzwand in einer Fahrgastzelle angeordnet sowie versetzt von einer Mittenposition in Richtung auf den Sitz eines Beifahrers nahe am Fahrersitz. Die Gebläseeinheit 1 ist mit ersten und zweiten Innenlufteinleitöffnungen 2 und 2a zum Einleiten von Innenluft (d. h. Luft in der Fahrgastzelle) und einer Außenlufteinleitöffnung 3 zum Einleiten von Außenluft (d. h. Luft außerhalb der Fahrgastzelle) versehen. Die Einleitöffnungen 2, 2a und 3 werden durch erste und zweite Innenluft/Außenluftumschaltklapnen 4 und 5 geöffnet und geschlossen.
  • Diese ersten und zweiten Innenluft/Außenluftumschaltklappen 4 und 5 werden mit Drehwellen 4a bzw. 5a zentral gedreht und durch einen (nicht gezeigten) gelenkten Mechanismus betätigt und mittels eines Betätigungsorgans, wie etwa eines Servomotors in Übereinstimmung mit einem Innenluft/Außenlufteinleitbetriebsart-Steuersignal der Klimaanlage.
  • In der Gebläseeinheit 1 ist ein erstes Lüfterrad 6 für Innenluft und ein zweites Lüfterrad 7 für Außenluft zum Blasen von Luft vorgesehen, die ausgehend von den Einleitöffnungen 2, 2a und 3 eingeleitet wird. Beide Lüfterräder 6 und 7 weisen ein Zentrifugal-Mehrschaufellüfterrad (Scirocco-Lüfterrad) auf, und werden gleichzeitig durch einen (nicht gezeigten) gemeinsamen Elektromotor in Drehung versetzt.
  • 1 zeigt einen Zustand einer Dopellaminarbetriebsart (nachfolgend erläutert). Da die erste Innenluft/Außenluftumschaltklappe 4 die erste Innenlufteinleitungs öffnung 2 öffnet und den Außenluftdurchlass 3a ausgehend von der Außenlufteinleitöffnung 3 schließt, wird die Innenluft in eine Saugöffnung 6a eines ersten Lüfterrades 6 gesaugt. Da andererseits die zweite Innenluft/Außenluft-Umschaltklappe 4 die zweite Innenluft-Einleitöffnung 2a schließt und den Außenluftdurchlass 3b ausgehend von der Außenlufteinleitöffnung 3 öffnet, wird Außenluft in eine Saugöffnung 7a des zweiten Lüfterrades 7 gesaugt.
  • In diesem Zustand bläst deshalb das erste Lüfterrad 6 die Innenluft ausgehend von der Innenlufteinleitöffnung 2 in einen ersten Durchlass 8 für Innenluft und ein zweites Lüfterrad 7 bläst die Außenluft ausgehend von der Außenlufteinleitöffnung 3 in den zweiten Durchlass 9 für Außenluft. Der erste Durchlass 8 und der zweite Durchlass 9 sind durch eine Trennwand 10 unterteilt, die zwischen dem ersten Lüfterrad 6 und dem zweiten Lüfterrad 7 angeordnet ist. Die Trennplatte 10 kann in ein Schneckengehäuse 10a integriert gebildet sein, das aus Kunstharz bzw. Kunststoff besteht, und beide Lüfterräder 6 und 7 aufnimmt.
  • Die Klimatisierungseinheit 100 ist von einem Typ, bei welchem sowohl ein Verdampfer (Kühlwärmetauscher) 12 wie ein Heizerkern (Reizwärmetauscher) 13 in einem Klimatisierungsgehäuse 11 aufgenommen sind. Nachfolgend wird der Aufbau der Klimatisierungseinheit 100 insbesondere in bezug auf 2 erläutert.
  • Das Klimatisierungsgehäuse 11 besteht aus Kunstharz bzw. Kunststoff, das bis zu einem gewissen Grad elastisch und hochgradig fest ist, wie etwa Polypropylen, und des aus rechten und linken Teilgehäusen besteht, von denen jedes eine Unterteilungsfläche in vertikaler Richtung (Auf/Ab-Richtung des Fahrzeugs) in 2 aufweist. Die rechten und linken Teilgehäuse sind zur Bildung des Klimatisierungsgehäuses 11 durch Befestigungsmittel, wie etwa eine Metallfederklemme und eine Schraube, verbunden, nachdem die Heizwärmetauscher 12 und 13 sowie Komponenten, wie etwa eine Klappe (nachfolgend erläutert), darin aufgenommen sind.
  • Die Klimatisierungseinheit 100 ist an der Unterseite der Spritzwand in der Fahrgastzelle angeordnet sowie im wesentlichen an einem zentralen Abschnitt in bezug auf die Rechts/Linksrichtung des Fahrzeugs. In einem Abschnitt des Klimatisierungsgehäuses 11 an der vordersten Seite des Fahrzeugs ist ein Lufteinlaß 14 gebildet, in welchem durch die Gebläseeinheit 1 geblasene klimatisierte Luft strömt. Der Lufteinlaß 14 mündet in eine Seitenfläche des Beifahrersitzes, um mit einem Luftauslaßabschnitt der Gebläseeinheit 1 verbunden zu werden, die in einem Abschnitt an der Vorderseite des Fahrgastsitzes angeordnet ist.
  • In dem Klimatisierungsgehäuse 11 ist ein Verdampfer 12 an einem Abschnitt unmittelbar hinter dem Lufteinlass 14 angeordnet, um die gesamten Querschnitte der ersten und zweiten Luftdurchlässe 8 und 9 zu kreuzen. Wie an sich bekannt, dient der Verdampfer 12 zum Abkühlen der klimatisierten Luft
  • Wie in 2 gezeigt, ist der Verdampfer 12 in der Vorwärts/Rückwärts-Richtung bzw. entlang der Länge des Fahrzeugs dünn gebildet und in dem Klimatisierungsgehäuse 11 so angeordnet, dass eine Längsrichtung von diesem sich in Auf/Abwärtsrichtung des Fahrzeugs bzw. in vertikaler Richtung erstreckt.
  • Ein Luftdurchlaß, der sich von dem Lufteinlaß 14 zum Verdampfer 12 erstreckt, ist durch eine Trennplatte 15 in einen ersten Luftdurchlaß 8 auf der Unterseite des Fahrzeugs und einen zweiten Luftdurchlaß 9 auf der Oberseite des Fahrzeugs unterteilt. Die Trennplatte 15 ist integriert mit dem Klimatisierungsgehäuse 11 unter Verwendung von Kunstharz bzw. Kunststoff gebildet, und es handelt sich um ein stationäres Trennelement, das sich in horizontaler Richtung erstreckt.
  • An der luftstromabwärtigen Seite (Fahrzeugrückseite) des Verdampfers 12 ist ein Heizerkern 13 in einem bestimmten Abstand angeordnet. Der Heizerkern 13 dient zum Wiederaufheizen kühler Luft, die durch den Verdampfer 7 getreten ist. Im Heizerkern 13 strömt Kühlwasser hoher Temperatur (heißes Kühlwasser) zum Kühlen des Fahrzeugmotors, und der Heizerkern 13 heizt die Luft unter Verwendung des Kühlwassers als Heizquelle. Ähnlich zu dem Verdampfer 12 ist der Heizerkern 13 in Längsrichtung des Fahrzeugs dünn gebildet und in dem Klimatisierungsgehäuse 11 derart angeordnet, dass sich eine Längsachse von diesem in vertikaler bzw. Aufwärts/Abwärts-Richtung des Fahrzeugs erstreckt. Der Heizerkern 13 ist jedoch aus der vertikalen Richtung zur Vorderseite des Fahrzeugs unter geringem Winkel geneigt.
  • In dem Klimatisierungsgehäuse ist ein Kühlluftumgehungsdurchlaß 16 am oberen Abschnitt des Heizerkerns 13 gebildet, durch wel chen die Luft (kühle Luft) strömt, während sie den Heizerkern 13 umgeht.
  • In dem Klimatisierungsgehäuse 11 zwischen dem Heizerkern 13 und dem Verdampfer 12 sind eine plattenartige Hauptluftmischklappe 17 und eine plattenartige Hilfsluftmischklappe 18 zum Einstellen des Mengenverhältnisses von Luft, die in dem Heizerkern 13 erwärmt werden soll, und kühler Luft vorgesehen, die den Heizerkern 13 in der Umgehungsleitung 16 umströmt. Beide Luftmischklappen 17 und 18 sind mit Drehwellen 17a bzw. 18a verbunden und mit den Drehwellen 17a und 18a in der Aufwärts/Abwärts-Richtung des Fahrzeugs drehbar.
  • Die Drehwellen 17a und 18a sind drehbar in dem Klimatisierungsgehäuse 11 gelagert, und jeder Endabschnitt der Drehwellen 17a und 18a steht nach außen vor und ist mit einem (nachfolgend erläuterten) Gelenk- bzw. Verbindungsmechanismus verbunden. Beide Luftmischklappen 17 und 18 werden durch einen Gelenkmechanismus und ein Betätigungsorgan, wie etwa einen Servomotor, gegenseitig verriegelt betätigt, in Übereinstimmung mit einem Blaslufttemperatursteuersignal der Klimaanlage.
  • Die Drehwelle 17a der Hauptluftmischklappe 17 ist an der Oberseite der Drehwelle 18a der Hilfsluftmischklappe 18 angeordnet, um dazwischen einen vorbestimmten Abstand zu bilden. Beide Luftmischklappen 17 und 18 werden in sämtliche Drehpositionen so gedreht, daß sie nicht in störenden Eingriff miteinander gelangen. Im Maximal-Kühlbetrieb werden die Luftmischklappen 17 und 18 in Positionen gedreht, wobei beide ein ander überlappen, wie in 2 doppelstrichpunktiert gezeigt, und zwar in einer Weise, daß beide Luftmischklappen 17 und 18 durch Druck an einer vorstehenden Rippe an einer Seite des Klimatisierungsgehäuses 11 anliegen, um den Luftzuströmdurchlaß in den Heizerkern 13 vollständig zu verschließen.
  • Im Maximal-Heizbetrieb werden beide Luftmischklappen 17 und 18 in die durch durchgezogene Linien gezeigten Positionen gedreht und die Hauptluftmischklappe 17 verschließt das Einlaßloch 16a des Kühlluftumgehungsluftdurchlasses 16. Ein Oberseitenendabschnitt der Hilfsluftmischklappe 18 ist in einer Position unmittelbar hinter bzw. nach dem Verdampfer 12 sowie im Bereich der Verlängerungslinie A der Trennplatte 15 derart angeordnet, daß die Hilfsluftmischklappe 18 als bewegliches Trennelement zum Unterteilen eines Luftdurchlasses zwischen dem Verdampfer 12 und dem Heizerkern 13 in den ersten Luftdurchlaß 8 und den zweiten Luftdurchlaß 9 dient.
  • Der Verdampfer 12 ist vom geschichteten Typ, bei welchem mehrere flache Rohre, von denen jedes durch Verbinden von zwei dünnen Metallplatten aus Aluminium oder dergleichen miteinander gebildet ist, um gewellte Kühlripen zwischen benachbarten flachen Rohren sandwichartig einzuschließen, woraufhin sie verlötet werden. Innerhalb des Verdampfers 12 ist ein Luftdurchlass auf eine Verlängerungslinie A durch eine Rippenoberfläche der gewellten Rippe(n) oder eine flache Oberfläche des flachen Rohres derart gebildet, dass der erste Luftdurchlaß 8 und der zweite Luftdurchlaß 9 in dem Verdampfer 12 unterteilt sind.
  • In dem Klimatisierungsgehäuse 11 ist an der stromabwärtigen Seite (Abschnitt, an der Rückseite des Fahrzeugs) eine Trennwand 19 integriert mit dem Klimatisierungsgehäuse 11 und sich in der Aufwärts/Abwärts-Richtung erstreckend vorgesehen, um einen vorbestimmten Freiraum mit dem Heizerkern 13 zu bilden. Durch die Trennwand 19 ist ein Warmluftdurchlass 19a gebildet, der sich in Aufwärtsrichtung ausgehend von einer Position unmittelbar nach bzw. hinter dem Heizerkern 13 erstreckt. An der stromabwärtigen Seite (d. h. an der Oberseite) vereinigt sich der Warmluftdurchlass 19a mit dem Kühlluftumgehungsdurchlass 16 an einer Oberseite des Heizerkerns 13, um einen Kühlluft/Warmluft-Mischraum 20 zum Mischen der kühlen Luft mit der warmen Luft zu bilden.
  • An einem unteren Endabschnitt der Trennwand 19 ist ein Warmluft-Umgehungseinlassabschnitt 21 geöffnet bzw. mündet dort, um einer Oberfläche des Heizerkerns 13 auf der luftstromabwärtigen Seite gegenüberzuliegen. Der Warmluft-Umgehungseinlassabschnitt 21 wird durch eine Warmluftumgehungsklappe 22 geöffnet und geschlossen. Die Warmluftumgehungsklappe 22 ist mit einer Drehwelle 23 verbunden, die drehbar an einem oberen Endabschnitt des Warmluft-Umgehungseinlassabschnitts 21 angeordnet ist, und sie wird mit der Drehwelle 23 zwischen einer durch eine durchgezogene Linie gezeigten Stellung und einer durch eine doppelstrichpunktierte Linie gezeigten Stellung in 2 gedreht.
  • Bei einer Ausführungsform wird die Warmluftumgehungsklappe 22 durch einen (nicht gezeigten) Gelenkmechanismus und ein (nicht gezeigtes) Betätigungsorgan, wie etwa einen Servomotor, in Über einstimmung mit einem Blaslufttemperatursteuersignal und einem Luftauslaßbetriebsartsteuersignal der Klimaanlage betätigt.
  • In einer (nachfolgend erläuterten) Fußluftauslaßbetriebsart und einer (nachfolgend erläuterten) Fuß/Entfrosterauslaßbetriabsart wird die Warmluftklappe 22, wenn die Maximalheizbetriebsart (Doppellaminarbetriebsart) eingestellt ist, in eine durch die durchgezogene Linie von 2 gezeigte Stellung (d. h. eine Stellung im Bereich einer Trennlinie B des Heizerkerns 13) derart betätigt, daß die Warmluftumgehungsklappe 22 als bewegliches Trennelement zum Unterteilen des Warmluftdurchlasses 19a unmittelbar nach dem Heizerkern 13 in einen ersten Luftdurchlaß 8 und einen zweiten Luftdurchlaß 9 dient.
  • Als nächstes wird der Heizerkern 13 in bezug auf 3 erläutert. Der Heizerkern 13 weist einen Heißwassereinlaßtank 13b mit einem Heißwassereinlaß 13a auf, einen Heißwasserauslaßtank 13d mit einem Heißwasserauslaß 13c und einen Wärmetauscherkernabschnitt 13e, der zwischen den beiden Tanks 13b und 13d angeordnet ist. Der Kernabschnitt 13e ist ein Typ, bei welchem mehrere flache Rohre 13f, von denen jedes durch Verbinden von dünnen Metallplatten aus Aluminium oder dergleichen mit einem flachen Querschnitt gebildet ist, und eine gewellte Rippe 13g zwischen benachbarten flachen Rohren sandwichartig einschließt, und verlötet ist.
  • Jedes Seitenende der flachen Rohre 13f kommuniziert mit dem Heißwassereinlaßtank 13b, und jedes andere Seitenende der flachen Rohre kommuniziert mit dem Heißwasserauslaßtank 13d. In dem Heizerkern 13 wird damit von dem Heißwassereinlaß 13a zu dem Heißwassereinlaßtank 13b eingeleitetes heißes Wasser in die flachen Rohre 13f auf einem Weg bzw. in Einwegstraßenart von einer unteren Seite zu einer oberen Seite in 3.
  • Die Aufwärts/Abwärts-Richtung bzw. vertikale Richtung des Heizerkerns 13 in 3 entspricht der entsprechenden Aufwärts/Abwärts-Richtung in 2. Deshalb sind de Heißwassereinlaß 13a und der Heißwassereinlaßtank 13b des Heizerkerns 13 in dem ersten Luftdurchlaß 8 angeordnet, und der Heißwasserauslaß 13c und der Heißwasserauslaßtank 13d sind in dem zweiten Luftdurchlaß 9 angeordnet. In dem Heizerkern 13 ist ein Luftdurchlaß auf bzw. entlang der Trennlinie B durch eine Rippenoberfläche der gewellten Rippe 13g derart unterteilt, dass der erste Luftdurchlaß 8 und der zweite Luftdurchlaß in dem Heizerkern 13 unterteilt sind. Auf der stromaufwärtigen Seite des Heizerkerns 13 ist eine stationäre Trennplatte 24 integriert mit dem Klimatisierungsgehäuse 11 zwischen der Drehachse 18a und der Hilfsluftmischklappe 18 gebildet.
  • In einem Oberseitenabschnitt des Klimatisierungsgehäuses 11 mündet ein Entfrosteröffnungsabschnitt 25 in einen Abschnitt der Fahrzeugvorderseite. Die klimatisierte Luft von dem Kühlluft/Warmluft-Mischraum 20, deren Temperatur gesteuert wird, strömt in den Entfrosteröffnungsabschnitt 25 und wird daraufhin in Richtung auf die Innenseite der Kraftfahrzeugwindschutzscheibe durch einen (nicht gezeigten) Entfrosterkanal und einen (nicht gezeigten) Entfrosterluftauslaß ausgeblasen. Ein Einlaßloch 25a, das vor einem Durchlaß vorgesehen ist, der zu dem Entfrosteröffnungsabschnitt 25 führt, wird durch die Entfroster klappe 26 geöffnet und geschlossen. Die Entfrosterklappe 26 ist drehbar durch eine Drehwelle 27 angeordnet.
  • In dem Oberseitenabschnitt des Klimatisierungsgehäuses 11 mündet ein Gesichtsöffnungsabschnitt 28 in einen Abschnitt in Richtung der Fahrzeugrückseite auf einer Beifahrerseite. Die klimatisierte Luft aus dem Kühlluft/Warmluft-Mischraum 20, deren Temperatur gesteuert wird, strömt in den Gesichtsöffnungsabschnitt 28 durch einen Verbindungspfad 36 und wird daraufhin aus einem Gesichtsluftauslaß an einem oberen Abschnitt der Spritzwand in Richtung auf einen Oberkörper des Fahrgasts durch einen (nicht gezeigten) Gesichtskanal ausgeblasen.
  • An einem oberen Abschnitt der Seitenfläche in Richtung der Fahrzeugrückseite des Klimatisierungsgehäuses 11 mündet ein Vordersitz-Fußöffnungsabschnitt 29. Die klimatisierte Luft von dem Kühlluft/Warmluft-Mischraum 20, deren Temperatur gesteuert wird, strömt in den Vordersitz-Fußöffnungsabschnitt 29 durch einen Verbindungspfad 36. Im Maximal-Heizbetrieb strömt die warme Luft von dem Warmluft-Umgehungseinlaßabschnitt 21 durch eine Öffnung von diesem durch den Warmluftdurchlaß 30 in den Vordersitz-Fußöffnungsabschnitt 29. Die warme Luft wird aus dem Vordersitz-Fußluftauslaß in Richtung auf die Füße des Beifahrers auf den vorderen Sitz geblasen, und zwar durch einen (nicht gezeigten) Vordersitzfußkanal.
  • Zwischen einem Einlaßloch 29a des Vordersitz-Fußöffnungsabschnitts 29 und dem Gesichtsöffnungsabschnitt 28 ist eine Fuß/Gesichts-Umschaltklappe 31 angeordnet, und zwar drehbar getragen durch eine Drehwelle 32. Das Einlaßloch 29a des Vor dersitz-Fußöffnungsabschnitts 29 und der Gesichtsöffnungsabschnitt 28 werden durch die Klappe 31 wahlweise geöffnet und geschlossen.
  • In einen unteren Abschnitt der Seitenfläche des Klimatisierungsgehäuses 11 in Richtung der Fahrzeugrückseite (auf der Beifahrerseite) mündet ein Rücksitz-Fußöffnungsabschnitt 33 gegenüber dem Warmluft-Umgehungseinlaßabschnitt 21. Die warme Luft von dem Warmluft-Umgehungseinlaßabschnitt 21 und dem Warmluftdurchlaß 30 strömt in den Rücksitz-Fußöffnungsabschnitt 33 und wird aus dem (nicht gezeigten) Rücksitz-Fußluftauslaß in Richtung auf die Füße des Beifahrers bzw. Fahrgasts auf dem Rücksitz durch einen (nicht gezeigten) Rücksitzfußkanal ausgeblasen.
  • An einem unteren Endabschnitt des Warmluft-Umgehungseinlaßabschnitts 21 ist eine Warmluftführungsplatte 34 zum Leiten der warmen Luft in Richtung auf den Warmluftdurchlaß 30 vorgesehen.
  • Bei dieser Ausführungsform wird in einer Doppellaminarbetriebsart während der Fußluftauslaßbetriebsart auf der stromabwärtigen Seite des Heizerkerns 13 die Warmluftumgehungsklappe 22 in eine Stellung betätigt, die durch die durchgezogene Linie gezeigt ist, um die ersten und zweiten Luftdurchlässe 8 und 9 zu trennen und um den Kommunikationspfad 26 zu öffnen.
  • Auf diese Weise werden die ersten und zweiten Luftdurchlässe 8, 9 über den Verbindungspfad 36 miteinander verbunden.
  • Die Entfrosterklappe 26 und die Fuß/Gesichtsumschaltklappe 31 sind mit einem (nicht gezeigten) Gelenkmechanismus verbunden und werden durch ein Betätigungsorgan, wie etwa einen Servomotor, in Übereinstimmung mit einem Luftauslaßbetriebsartsteuersignal der Klimaanlage gegenseitig verriegelt betätigt.
  • Jede der vorstehend erläuterten Klappen 4, 5, 17, 18, 22, 26 und 31 hat denselben Aufbau wie eine Klappenbasisplatte, die aus Kunstharz bzw. Kunststoff oder Metall besteht und mit den jeweiligen Drehwellen 4a, 5a, 17a, 18a, 23, 27 und 32 verbunden und mit elastischem Dichtmaterial zu beiden Seiten versehen ist.
  • Als nächstes wird die Arbeitsweise der Ausführungsform mit dem vorstehend erläuterten Aufbau beschrieben.
  • Die Klimaanlage ist mit einer (nicht gezeigten) elektronischen Steuereinheit versehen, welchen ein Betriebssignal von jedem der unterschiedlichen Bedienelemente und ein Sensorsignal von jedem der unterschiedlichen Klimatisierungssensoren zugeführt wird, wobei jede Position der Klappen 4, 5, 17, 18, 22, 26 und 31 durch Ausgangssignale der Steuereinheit gesteuert wird.
  • (1) FUßLUFTAUSLAßBETRIEBSART
  • 1 und 2 zeigen einen Zustand, bei weichem eine Doppellaminarbetriebsart in der Fußluftauslaßbetriebsart eingestellt ist, wenn der Maximalheizzustand vorliegt. In diesem Zustand wird die erste Innenlufteinleitungsöffnung 2 in Verbindung mit der Saugöffnung 6a des ersten Lüfterrades 6 gebracht und außerdem wird die Außenluft-Einleitungsöffnung 3 in Verbindung mit der Saugöffnung 7a des zweiten Lüfterrades 7 für Außenluft der Gebläseeinheit 1 gebracht. In diesem Zustand bläst deshalb das erste Lüfterrad 6 die Innenluft von der Innenluft-Einleitungsöffnung 2 in den ersten Durchlass 8 für Innenluft und das zweite Lüfterrad 7 bläst die Außenluft von der Außenluft-Einleitungsöffnung 3 in den zweiten Durchlass 9 für Außenluft.
  • In der Klimatisierungseinheit 100 werden außerdem sowohl die Mischklappe 17 wie die Mischklappe 18 in die durch durchgezogene Linien gezeigte Stellungen gedreht, damit die Hauptluftmischklappe 17 die Einlaßöffnung 1a des Kühlluftumgehungsdurchlasses 16 vollständig schließt und gleichzeitig der Oberseitenendabschnitt der Hilfsluftmischklappe 18 in einer Position unmittelbar hinter dem Verdampfer 12 angeordnet ist und ausgehend von der Verlängerungslinie A der Trennplatte 15 in Richtung auf den zweiten Luftdurchlaß 9 mit dem vorbestimmten Abstand verschoben ist. Auf diese Weise arbeitet die Hilfsluftmischklappe 18 als bewegliches Trennelement zum Unterteilen des Luftdurchlasses zwischen dem Verdampfer 12 und dem Heizerkern 13 in den ersten Luftdurchlaß 8 und den zweiten Luftdurchlaß 9.
  • Die Warmluftumgehungsklappe 22 wird derart in die in 2 mit durchgezogener Linie gezeigte Position bewegt, dass die Warmluftumgehungsklappe 22 als bewegliches Trennelement zum Unterteilen des Warmluftdurchlasses 19a in einen ersten Luftdurchlaß 8 und einen zweiten Luftdurchlaß 9 dient und den Warmluft Umgehungseinlaßabschnitt 21 öffnet.
  • Die Entfrosterklappe 26 wird in eine Zwischenposition zwischen dem Verbindungspfad 36 und dem Einlaßloch 26 des Entfrosteröffnungsabschnitts 25 gebracht, um sowohl, den Verbindungspfad 36 wie den Entfrosteröffnungsabschnitt 25 zu öffnen. Die Fuß/Gesichts-Umschaltklappe 31 verschließt den Gesichtsöffnungsabschnitt 28 und öffnet den Vordersitz-Fußöffnungsabschnitt 29.
  • Durch Betätigen der Lüfterräder 6 und 7 strömt deshalb die Innenluft von der Innenlufteinleitungsöffnung 2 und die Außenluft von der Außenlufteinleitungsöffnung 3 getrennt in den ersten Luftdurchlass 8 und den zweiten Luftdurchlass 9.
  • Die gesamte Innenluft und die gesamte Außenluft strömt durch den Heizerkern 13 und wird maximal erhitzt.
  • Nachdem sie im Heizerkern 13 erhitzt ist, strömt die Innenluft durch den Warmluftumgehungseinlaßabschnitt 23 und den Warmluftdurchlaß 30 und zu den Vordersitz- und Hintersitzöffnungsabschnitten 29 und 33. Nachdem sie im Heizerkern 13 erhitzt ist, strömt andererseits die Außenluft durch den Warmluftdurchlaß 19a an der Oberseite der Warmluftumgehungsklappe 22 zu dem Kühlluft/Warmluftmischraum 20 und wird außerdem von dort aus in zwei Ströme unterteilt. Einer der Außenluftströme strömt in den Entfrosteröffnungsabschnitt 25 und der andere Außenluftstrom strömt in den Vordersitzfußöffnungsabschnitt 29 durch den Verbindungspfad 36.
  • Infolge davon wird die Warmluft, die durch Erhitzen der Außenluft mit geringer Feuchtigkeit erzeugt ist, in die Entfroster öffnung 25, und mit niedriger Feuchtigkeit in Richtung auf die Innenseite der Windschutzscheibe ausgeblasen, so dass das Entfrosterleistungsvermögen für die Windschutzscheibe ausreichend gewährleistet werden kann. Die Hochtemperaturwarmluft, die durch das Erhitzen der Innenluft erzeugt ist, wird hauptsächlich in die Vordersitz- und Hintersitzfußöffnungsabschnitte 29 und 33 ausgeblasen, damit die Heizwirkung verbessert werden kann. In 2 bezeichnet der Pfeil C eine Innerluftströmung, während der Pfeil D eine Außenluftströmung bezeichnet.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird ein Verhältnis der Luftmenge, die in den Entfrosteröffnungsabschnitt 25 geblasen wird, zu einer Luftmenge, die in die Fußöffnungsabschnitte 29 und 33 geblasen wird, durch Betätigen der Entfrosterklappe 26 in ihre Zwischenposition gesteuert.
  • Dabei wird die Luftmenge, die in die Fußöffnungsabschnitte 29 und 33 geblasen wird, auf ungefähr 80% eingestellt, und die Luftmenge, die in die Entfroster-Öffnungsabschnitte 25 geblasen wird, wird auf ungefähr 20% eingestellt.
  • Wenn in der Fußluft-Auslaßbetriebsart beide Mischklappen 17 und 18 ausgehend von ihrem Maximal-Heizzustand in eine Zwischenöffnungsstellung betätigt werden, um eine Temperatur der Blasluft zu steuern, geht die Klimatisierungseinheit 100 in den Zustand eines normalen Betriebs über. In diesem Zustand normalen Betriebs werden beide Luftmischklappen 17 und 18 in die Zwischenöffnungsposition betätigt und die Hauptluftmischklappe 17 öffnet den Kühlluftumgehungsdurchlaß 16. Die Kühlluft strömt deshalb durch den Kühlluftumgehungsdurchlaß 16 und direkt in den Kühlluft/Warmluftmischraum 20 unter Umgehung des Heizerkerns 13.
  • Gekoppelt mit den Betätigungen beider Luftmischklappen 17 und 18 wird die Warmluftumgehungsklappe 22 in die mit durchgezogener Linie gezeigte Stellung betätigt, in welcher der Warmluftumgehungseinlaßabschnitt 21 geschlossen ist und die Unterteilungsfunktion für den Warmluftdurchlaß 19a unmittelbar hinter bzw. nach dem Heizerkern 13 aufgehoben ist.
  • Die gesamte Warmluft, die erwärmt wird, während sie den Heizerkern 13 durchströmt, steigt in dem Warmluftdurchlaß 19a hoch und wird daraufhin mit der kühlen Luft aus dem Kühlluftumgehungsdurchlaß 16 in dem Raum 20 gemischt, so daß warme Luft gewünschter Temperatur erzielt werden kann. Der größte Teil der warmen Luft strömt durch den Verbindungspfad 36 zu den Vordersitz- und Hintersitzfußöffnungsabschnitten 29 und 33 und wird in Richtung auf die Füsse des Beifahrers bzw. Fahrgasts ausgeblasen.
  • Die verbleibende warme Luft in dem Raum 20 strömt in Richtung auf den Entfrosteröffnungsabschnitt 25 und wird in Richtung auf die Innenseite der Windschutzscheibe ausgeblasen.
  • Wenn sich die Fußluftauslaßbetriebsart in dem Temperatursteuerbereich befindet, in welchem die beiden Mischklappen 17 und 18 in eine Zwischenöffnungsposition gebracht sind, um die Temperatur der Blasluft zu steuern, ist die maximale Heizkapazität bzw. das maximale Heizvermögen nicht erforderlich. in der Innenluft/Außenlufteinleitungsbetriebsart ist deshalb üblicherweise eine Gesamtaußenluftbetriebsart eingestellt, in welcher sowohl die erste wie die zweite Innenlufteinleitungsöffnung 2 und 2a geschlossen sind und lediglich die Außenlufteinleitungsöffnung 3 geöffnet ist. Durch manuelle Betätigung durch den Fahrgast bzw. Beifahrer kann eine Gesamtinnenluftbetriebsart eingestellt werden, in welcher die Außenlufteinleitungsöffnung 3 geschlossen ist und sowohl die erste wie die zweite Innenlufteinleitungsöffnungen 2 und 2a geöffnet ist, oder eine Innenluft/Außenluftmischbetriebsart, in welcher die Innenluft und die Außenluft gleichzeitig eingeleitet bzw. zugeleitet werden, wie vorstehend erläutert.
  • In der Fußluftauslaßbetriebsart mit diesem Temperatursteuerbereich wird deshalb, weil die Luftmenge, die in Richtung auf die Vordersitz- und Hintersitzfußöffnungsabschnitte 29 und 33 durch Schließen des Warmluftumgehungseinlaßabschnitts 21 geringer sein kann, die Entfrosterklappe 28 in eine Position verschoben, in welcher ein Öffnungsbereich des Verbindungspfads 36 vergrößert ist, um eine Abnahme der Blasluftmenge zu verhindern.
  • (2) Fuß/ENTFROSTERLUFTAUSLAßBETRIEBSART
  • In der Fuß/Entfrosterluftauslaßbetriebsart ist die Luftmenge die ausgehend von den Vordersitz- und Hintersitzfußöffnungsabschnitten 29 und 33 ausgeblasen wird, ungefähr gleich derjenigen, die aus dem Entfrosteröffnungsabschnitt 25 ausgeblasen wird. In der Doppellaminarbetriebsart wird während der Fuß/Entfroster-Luftauslassbetriebsart, wie aus einem Ver gleich mit 2 hervorgeht, die Entfrosterklappe 26 in eine den Verbindungspfad 36 verschließende Position gebracht. Da kein Luftstrom durch den Verbindungspfad 36 in Richtung auf den Vordersitz-Fußöffnungsabschnitt 29 vorhanden ist, ist es möglich, die Luftmenge, die ausgehend von den Vordersitz- und Hintersitz-Öffnungsabschnitten 29 und 33 ausgeblasen wird, auf ungefähr dieselbe Menge einzustellen, die aus dem Entfroster-Öffnungsabschnitt 25 ausgeblasen wird. Die anderen Punkte sind ähnlich wie bei der Doppellaminarbetriebsart in der Fußluftauslaßbetriebsart.
  • Da der Luftströmungswiderstand jedes Abschnitts in der Klimatisierungseinheit 100 für jedes Produkt variiert, kann die Entfrosterklappe 26 in eine Stellung betätigt werden, in welche der Verbindungspfad 36 geringfügig geöffnet ist. Auf diese Weise strömt in der Doppellaminarbetriebsart nicht nur in der Fußluftauslaßbetriebsart, sondern auch in der Fuß/Entfroster-Luftauslaßbetriebsart die Außenluft ausgehend von dem zweiten Luftdurchlaß 9 in den Vordersitz-Fußöffnungsabschnitt 29 durch den Verbindungspfad 36.
  • Wenn in der Fuß/Entfroster-Luftauslaßbetriebsart beide Mischklappen 17 und 18 ausgehend von dem Maximal-Heizzustand in eine Zwischenöffnungsstellung betätigt werden, um die Temperatur der Blasluft zu steuern, wird die Warmluftumgehungsklappe 22 mit den Betätigungen von beiden Luftmischklappen 17 und 18 verriegelt und in die Stellung betätigt, die in 2 durch eine doppelt strichpunktierte Linie gezeigt ist, um den Warmluft-Umgehungseinlaßabschnitt 21 zu verschließen. Um einen Luftstromdurchlaß in Richtung auf die Vordersitz- und Hintersitzfußöffnungsabschnitte 29 und 33 zu gewährleisten, wird die Entfrosterklappe 26 in eine in 2 gezeigte Zwischenstellung betätigt, um ein Luftmengenverhältnis beizubehalten, bei welchem die Luftmenge, die in Richtung auf die Fußöffnungsabschnitte 29 und 33 geblasen wird, ungefähr gleich derjenigen ist, die in Richtung auf den Entfrosteröffnungsabschnitt 25 geblasen wird.
  • (3) GESICHTSLUFTAUSLAßBETRIEBSART
  • In der Gesichtsluftauslaßbetriebsart wird die Klappe 22 betätigt, um den Warmluftumgehungseinlaßabschnitt 21 zu schließen, die Klappe 26 wird betätigt, um den Entfrosteröffnungsabschnitt 25 zu schließen und die Klappe 31 wird betätigt, um den Fußöffnungsabschnitt 29 zu schließen und lediglich den Gesichtsöffnungsabschnitt 28 zu öffnen. Durch die Luftmischklappen 17 und 18 auf eine gewünschte Temperatur klimatisierte kühle Luft wird lediglich in Richtung auf den Gesichtsöffnungsabschnitt 28 geblasen.
  • (4) ZWEI-NIVEAU-LUFTAUSLAßBETRIEBSART
  • In der Zwei-Niveau-Luftauslaßbetriebsart wird die Fuß/Gesichtsumschaltklappe 31 aus der Stellung der Gesichtsluftauslaßbetriebsart in eine Zwischenstellung betätigt, in welcher ein Luftdurchlaß in Richtung auf den Gesichtsöffnungsabschnitt 28 und ein Luftdurchlaß in Richtung auf die Fußöffnungsabschnitte 29 und 33 gleichzeitig geöffnet werden. Auf diese Weise wird kühle Luft aus dem Kühlluftumgehungsdurchlaß 16 hauptsächlich in Richtung auf den Gesichtsöffnungsabschnitt 28 geblasen und die warme Luft aus dem Warmluftdurchlaß 19a wird hauptsächlich in die Fußöffnungsabschnitte 29 und 33 geblasen. Die Temperatur der Luft, die in Richtung auf den Gesichtsöffnungsabschnitt 28 geblasen wird, ist deshalb niedriger als diejenige, die in Richtung auf die Fußöffnungsabschnitte 29 und 33 geblasen wird, so daß eine Temperaturverteilung der Blasluft zum Kühlen eines Kopfteils und zum Erwärmen bzw. Heizen eines Fußabschnitts erhalten werden kann.
  • (5) ENTFROSTERLUFTAUSLAßBETRIEBSART
  • In der Entfrosterluftauslaßbetriebsart wird die Klappe 22 betätigt, um den Warmluftumgehungseinlaß 21 zu verschließen und die Klappe 26 wird betätigt, um den Verbindungspfad 36 zu schließen und lediglich den Entfrosteröffnungsabschnitt 25 zu öffnen. Durch die Luftmischklappen 17 und 18 auf eine bestimmte Temperatur klimatisierte warme Luft wird deshalb in Richtung auf den Entfrosteröffnungsabschnitt 25 geblasen.
  • Tabelle 1 und 4A und 4B zeigen die Beziehung zwischen der Temperatur von Luft, die ausgehend von dem Heizerkern 13 geblasen wird und Anordnungsstellungen des Heißwassereinlasses 13a und des Heißwasserauslasses 13c relativ zu dem ersten Luftdurchlaß 8 auf der Innenluftseite und dem zweiten Luftdurchlaß 9 auf der Außenluftseite. In Tabelle 1 zeigt der Zustand A eine Bedingung, in welcher der Heißwassereinlaß 13 sich an der Innenluftseite befindet, der Zustand B zeigt eine Bedingung, in welcher der Heißwasserauslaß 13c sich an der Außenluftseite befindet, der Zustand C zeigt eine Bedingung, in welcher der Heißwassereinlaß 13 sich auf der Außenluftseite befindet und der Zustand D zeigt eine Bedingung, in welcher der Heißwasserauslaß 13c sich auf der Innenluftseite befindet.
  • Wenn der Heißwassereinlaß 13a in dem zweiten Luftdurchlaß 9 auf der Außenluftseite angeordnet ist und der Heißwasserauslaß 13c in dem ersten Luftdurchlaß 8 auf der Innenluftseite angeordnet ist, wie für die Bedingungen C und D in der Tabelle gezeigt, wird heißes Wasser mit einer Temperatur von 50°C ausgehend vom Heißwassereinlaß 13a zunächst zum Wärmetauschen mit der eine niedrige Temperatur von 0°C aufweisenden Außenluft im zweiten Luftdurchlaß 9 gebracht. Die Temperatur des heißen Wassers in dem ersten Luftdurchlaß 8 wird dadurch rasch verringert. Infolge davon wird die Temperaturdifferenz zwischen dem heißen Wasser und der Innenluft geringer, so daß die Wärmetauschwirkung vermindert ist. Das heißt, wie in 4B gezeigt, die Temperatur von Luft, die ausgehend vom Heizerkern 13 auf der Innenluftseite geblasen wird, beträgt 41,9°C, die Temperatur von Luft, die ausgehend vom Heizerkern 13 auf der Außenluftseite geblasen wird, beträgt 44,4°C, und die mittlere Temperatur davon beträgt 43,2°C.
  • Wenn andererseits der Heißwassereinlaß 13a in dem ersten Luftdurchlaß 8 auf der Einlaßluftseite angeordnet wird und der Heißwasserauslaß 13c im zweiten Luftdurchlaß 9 auf der Außenluftseite angeordnet ist, wie für die Bedingungen A und B in der Tabelle 1 gezeigt, wird heißes Wasser mit einer Temperatur von 50°C ausgehend vom Heißwassereinlaß 13a zunächst zum Wärme tauschen mit der Innenluft, die eine Temperatur von 20°C aufweist, im ersten Luftdurchlaß 8 gebracht. Eine Temperaturdifferenz zwischen dem heißen Wasser und der Innenluft wird dadurch größer (d. h. 30°C), so daß die Wärmetauschwirkung auf der Innenluftseite vermindert wird. Das heißt, wie in 4A gezeigt, daß die Temperatur von Luft, die ausgehend vom Heizerkern 13 auf der Innenluftseite geblasen wird, auf 46,9°C erhöht ist. Infolge davon wird die mittlere Blaslufttemperatur zwischen der Temperatur von Luft, die ausgehend vom Heizerkern auf der Innenluftseite geblasen wird, und der Temperatur von Luft, die ausgehend vom Heizerkern auf der Außenluftseite geblasen wird, auf 44,3°C erhöht, so daß das Heizvermögen des Heizerkerns 13 verbessert werden kann.
  • Figure 00290001
  • Bei der vorstehend erläuterten ersten Ausführungsform wird jede der Klappen 4, 5, 17, 18, 22, 26, 31 und 36 durch ein Betätigungsorgan, wie etwa einen Servomotor durch einen Gelenkmechanismus betätigt; jede Klappe kann jedoch auch manuell durch ein manuelles Betätigungselement betätigt werden, das auf einem Klimaanlagenbedienpaneel vorgesehen ist, wie etwa ein Innenluft/Außenlufteinleit- bzw. -zuführeinstellhebel, ein Temperatursteuerhebel und ein Luftauslaßbetriebsarthebel.
  • Außerdem kann die vorliegende Klimaanlage dahingehend abgewandelt werden, dass der Verdampfer (d. h. der Kühlwärmetauscher) 12 nicht in der Klimatisierungseinheit 100 angeordnet ist.
  • Bei der ersten Ausführungsform ist der Maximalheizbetrieb, wenn die Doppellaminarbetriebsart eingestellt ist, nicht strikt auf den Fall begrenzt, bei welchem die Luftmischklappen 17 und 18 in Stellungen betätigt werden, um kühle Luft vollständig daran zu hindern, umgeleitet zu werden; vielmehr umfaßt er auch den Fall, bei welchem Stellungen der Luftmischklappen 17 und 18 erlauben, daß eine geringe Menge an Kühlluft umgeleitet wird.
  • Bei der ersten Ausführungsform wird außerdem das bewegliche Trennelement, das aus der Hilfsluftmischklappe 18 und der Warmluftumgehungsklappe 22 besteht, als Unterteilungselement zum Unterteilen der ersten und zweiten Luftdurchlässe 8 und 9 auf der stromaufwärtigen und der stromabwärtigen Seite des Heizerkerns 13 verwendet. Als Unterteilungs- bzw. Trennelement zum Unterteilen der ersten und zweiten Luftdurchlässe 8 und 9 auf der luftstromaufwärtigen Seite und der luftstromabwärtigen Seite des Heizerkerns 13 können jedoch auch Unterteilungselemente, die am Klimatisierungsgehäuse 11 befestigt sind, ähnlich wie die Unterteilungselemente 15 und 24 verwendet werden.
  • Bei der vorliegenden Klimaanlage kann außerdem die Warmluftumgehungsklappe 22 oder der rückseitz-Fußöffnungsabschnitt 33 aus der ersten Ausführungsform weggelassen werden.
  • Eine zweite bevorzugte Ausführungsform wird nunmehr in Bezug auf 5 bis 11 erläutert.
  • Bei der ersten Ausführungsform sind als Temperatureinstelleinheit zum Einstellung des Erwärmens der klimatisierten Luft Luftmischklappen 17 und 18 zum Einstellen eines Luftmengenverhältnisses von kühler Luft zu warmer Luft verwendet. Bei der zweiten Ausführungsform wird anstelle der Luftmischklappen 17 und 18 ein Heißwasserventil 48 zum Einstellen der Menge von heißem Wasser, das in den Heizerkern 13 strömt genutzt, um die Lufttemperatur einzustellen.
  • Bei der zweiten Ausführungsform werden Teile und Komponenten, die ähnlich oder äquivalent zu denjenigen bei der ersten Ausführungsform sind, durch dieselben Bezugsziffern bezeichnet, und eine Erläuterung dieser Teile und Komponenten erübrigt sich. Bei der zweiten Ausführungsform sind der Teil der Gebläseeinheit 1 und der Teil des Verdampfers 12 ähnlich zu denjenigen bei der ersten Ausführungsform. In 5 ist zur Vereinfachung der Darstellung die Gebläseeinheit 1 auf der stromauf wärtigen Seite der Klimatisierungseinheit 100 in Reihe angeordnet; ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform kann jedoch die Gebläseeinheit 1 in einer versetzten Stellung auf einer Seite der Klimatisierungseinheit 100 in der Fahrgastzelle angeordnet sein.
  • Bei dem Heizerkern 13 handelt es sich um einen Einwegeströmungstyp. Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform ist der Heizerkern 13 derart angeordnet, daß der Heißwassereinlaß 13a des Heizerkerns 13 im ersten Luftdurchlaß 8 angeordnet ist, und der Heißwasserauslaß 13c im zweiten Luftdurchlaß 9 angeordnet ist.
  • Als Trenn- bzw. Unterteilungselement zum Unterteilen der ersten und zweiten Luftdurchlässe 8 und 9 auf der luftstromaufwärtigen Seite und der luftstromabwärtigen Seite des Heizerkerns 13 sind bei der zweiten Ausführungsform feststehende bzw. stationäre Unterteilungs- bzw. Trennplatten 24a und 24b zum Unterteilen der ersten und zweiten Luftdurchlässe 8 und 9 vorgesehen. Auf der luftstromabwärtigen Seite der Trennplatte 24b ist ein Verbindungspfad 40 zum Verbinden des ersten Luftdurchlasses 8 mit dem zweiten Luftdurchlaß 9 vorgesehen.
  • Der Verbindungspfad 40 wird durch eine Fußklappe 41 geöffnet und geschlossen. Das heißt, durch Verwendung der Fußklappe 41 können der Fußöffnungsabschnitt 29 und der Verbindungspfad 40 geöffnet und geschlossen werden. Wenn die Fußklappe 41 den Verbindungspfad 40 schließt, teilt die Fußklappe 41 den ersten Luftdurchlaß 8 vom zweiten Luftdurchlaß 9. Die Fußklappe 41 wird mittels einer Drehwelle 42 gedreht.
  • Ein Kühlluftumgehungsdurchlass 43 ist an einer oberen Seite des Heizerkerne 13 vorgesehen, und der Kühlluftumgehungsdurchlaß 43 wird durch eine Kühlluftumgehungsklappe 44 geöffnet und geschlossen. Die Entfrosterklappe 26, welche den Entfrosteröffnungsabschnitt 25 öffnet und schließt, öffnet und schließt außerdem den Gesichtsöffnungsabschnitt 28.
  • Als nächstes wird der Heißwasserkreislauf 45 für heißes Wasser (d. h. Motorkühlwasser) erläutert, das im Heizerkern 13 zirkuliert.
  • Bei einem Motor 46 handelt es sich um einen wassergekühlten Motor und eine Wasserpumpe 47, die durch den Motor 46 angetrieben wird, ist in dem Heißwasserkreislauf 45 vorgesehen. Wenn der Motor 46 läuft, wird die Wasserpumpe 47 derart betätigt, daß das heiße Wasser in der Heißwasserleitung bzw. dem Heißwasserkreislauf 45 zirkuliert.
  • Ein Heißwasserventil 48 zum Einstellen der Menge von heißem Wasser, das in den Heizerkern 13 strömt, ist in der Heißwasserleitung 45 vorgesehen. Das Heißwasserventil 48 weist ein Ventilgehäuse 49 aus Kunstharz bzw. Kunststoff auf, und einen Heißwassereinlaß 50, in welchen heißes Wasser ausgehend vom Motor 45 strömt, wobei eine Umgehungsöffnung 51 und ein Heißwasserauslaß (nicht gezeigt) in dem Ventilgehäuse 49 vorgesehen sind. Der Heißwasserauslaß ist auf der Bodenseite (d. h. der Rückseite in 5) des Ventilgehäuses 49 gebildet und mit dem Heißwassereinlaß 13a des Heizerkerns 13 verbunden.
  • Ein Ventilkörper 52 zylindrischer Form und aus Kunststoff bestehend ist drehbar in dem Ventilgehäuse 49 aufgenommen. Der Ventilkörper 52 ist mit einem (nicht gezeigten) Ventilkörperbetätigungsmechanismus verbunden. Der Ventilkörperbetätigungsmechanismus wird durch ein Betätigungsorgan, wie etwa einen Servomotor oder manuell durch einen manuellen Betätigungsmechanismus für eine Temperatureinstellung eines Klimaanlagenbedienpaneels betätigt.
  • Ein Umgehungsdurchlaß 55, der mit der Umgehungsöffnung 51 verbunden ist, ist im Ventilgehäuse 49 vorgesehen. In dem Heißwasserkreislauf 45 ist die Umgehungsleitung 55, durch welche heißes Wasser den Heizerkern 13 umgeht, parallel zum Heizerkern 13 angeordnet. Ein Rückführheißwassereinlaß 53, der mit dem Heißwasserauslaß 13c des Heizerkerns 13 verbunden ist, ein Rückführheißwasserauslaß 54, der mit der Saugseite der Wasserpumpe 47 des Motors 46 verbunden ist, und ein Verbindungs- bzw. Vereinigungsabschnitt 56, in welchem umgeleitetes heißes Wasser aus der Umgehungsleitung 55 und rückgeführtes heißes Wasser vom Heizerkern 13 miteinander vereinigt werden, sind im Ventilgehäuse 49 vorgesehen.
  • Ein druckempfindliches Ventil (d. h. Umgehungsventil) 57 ist im Umgehungsdurchlaß 55 vorgesehen und weist einen Ventilkörper 58 zum Einstellen eines Öffnungsquerschnitts der Umgehungsöffnung 51 und eine Schraubenfeder (d. h. Federeinheit) 59 auf. Die Federkraft der Schraubenfeder 59 wird auf den Ventilkörper 58 ausgeübt. Das druckempfindliche Ventil 57 dient zum Unterdrücken einer Schwankung des Durchsatzes des heißen Wassers, das in den Heizerkern 13 strömt, und zwar aufgrund einer Schwankung bzw. Änderung der Motordrehzahl.
  • Wenn eine Druckdifferenz zwischen der Vorderseite und der Rückseite des druckempfindlichen Ventils 57 auf einen vorbestimmten Wert erhöht ist, bewegt sich der Ventilkörper 58 des druckempfindlichen Ventils 57 in 5 aufwärts, und zwar entgegenwirkend zur Federkraft der Schraubenfedern 51. Die Umgehungsöffnung 51 wird deshalb geöffnet und der Öffnungsquerschnitt der Umgehungsöffnung 51 wird in Übereinstimmung mit der Druckdifferenz zwischen der Vorderseite und der Rückseite des druckempfindlichen Ventils 57 geändert. Eine Druckdifferenz zwischen dem Heißwassereinlaß 13a und dem Heißwasserauslaß 13c wird deshalb ungefähr auf einem konstanten Wert selbst dann gehalten, wenn der Austragdruck der Wasserpumpe 47 des Motors 46 schwankt bzw. sich ändert.
  • Bei dem zylindrischen Ventilkörper 52, der in dem Ventilgehäuse 49 drehbar aufgenommen ist, handelt es sich um ein Dreiwege-Ventil zum öffnen und Schließen des Heißwassereinlasses 50, der Umgehungsöffnung 51 und des Heißwasserauslasses (nicht gezeigt). Der Ventilkörper 52 weist einen Steuerdurchlaß 521 zum Einstellen der Durchflußmenge des heißen Wassers auf. Im Steuerdurchlaß 521 sind einlaßseitige öffnungsabschnitte 522 und 523 zum Einstellen des Öffnungsgrads des Heißwassereinlasses 50 vorgesehen, ein Zwischendurchlaßabschnitt 524 zur Kommunikation mit dem einlaßseitigen öffnungsabschnitt 522 und 523, ein umgehungsseitiger öffnungsabschnitt 525, durch welchen heies Wasser ausgehend vom Zwischendurchlaßabschnitt 524 zu der Umgehungsöffnung 51 strömt, und auslaßseitige Öffnungsab schnitte 526 und 527, durch welche das heiße Wasser ausgehend vom Zwischendurchlaßabschnitt 524 zum Heißwasserauslaß (nicht gezeigt) strömt.
  • Durch Einstellen des Öffnungsgrads (d. h. des Drehwinkels) des Ventilkörpers 52 können auf diese Weise ein Öffnungsquerschnitt A des Heißwassereinlasses 50, ein Öffnungsquerschnitt A2 des Heißwasserauslasses (d. h. des Einlasses des Heißwasserkerns 13) und ein Öffnungsquerschnitt A3 der Umgehungsöffnung 51 kontinuierlich eingestellt werden, wie in 6 gezeigt. Die Menge des heißen Wassers, die durch den Heizerkern 13 strömt, und die Menge des heißen Wassers, die durch den Umgehungsdurchlaß 55 strömt, können eingestellt werden.
  • Als nächstes wird nunmehr in Bezug auf 7 bis 11 jede Luftauslaßbetriebsart der zweiten Ausführungsform erläutert.
  • (1) GESICHTSLUFTAUSLAßBETRIEBSART
  • Wie in 7 gezeigt, öffnet die Kühlluftumgehungsklappe 44 im Maximalkühlzustand während der Gesichtsluftauslaßbetriebsart den Kühlluftumgehungsdurchlaß 43, um den Luftströmungswiderstand zu verringern und die Menge an kühler Luft zu vergrößern, die ausgeblasen werden soll. In dem Heißwasserventil 48 wird der Ventilkörper 52 in eine Position betätigt, in welcher der Öffnungsgrad in 6 0° beträgt, so daß der Heißwasserauslaß (d. h. der Einlaß des Heizerkerns 13) vollständig geschlossen ist, um den Umlauf des heißen Wassers in den Heizerkern 13 zu unterbrechen.
  • Zu diesem Zeitpunkt werden in der Gebläseeinheit 1 die Innenluft/Außenluftumschaltklappen 4 und 5 betätigt, um die Betriebsart, in welcher die gesamte Innenluft angesaugt wird, derart einzustellen, dass Innenluft durch sowohl den ersten Luftdurchlaß 8 wie den zweiten Luftdurchlaß 9 strömt.
  • Die Innenluft im ersten Luftdurchlaß 8, abgekühlt durch den Verdampfer 12, strömt durch den Heizerkern 13 und den Verbindungspfad 40 und in Richtung auf den Gesichtsöffnungsabschnitt 28, und die Innenluft im zweiten Luftdurchlaß 9, abgekühlt durch den Verdampfer 12, strömt durch den Heizerkern 13 und den Kühllüftumgehungsdurchlaß 43 und in Richtung auf den Gesichtsöffnungsabschnitt 28. Die kühle Luft in dem Gesichtsöffnungsabschnitt 28 strömt durch einen (nicht gezeigten) Gesichtskanal und wird aus dem Gesichtsauslaß in Richtung auf die obere Seite bzw. den oberen Teil eines Fahrgasts bzw. Beifahrers in der Fahrgastzelle geblasen.
  • In dem anderen Zustand mit Ausnahme des Maximal-Kühlzustands während der Gesichts-Luftauslaßbetriebsart schließt die Kühlluft-Umgehungsklappe 44 den Kühlluftumgehungsdurchlaß 43.
  • (2) ZWEI-NIVEAU-LUFTAUSLAßBETRIEBSART
  • Wie in 8 gezeigt, schließt in der Zwei-Niveau-Luftauslaßbetriebsart die Kühlluftumgehungsklappe 44 vollständig den Kühlluftumgehungsdurchlaß 43 und die Fußklappe 41 schließt vollständig den Verbindungspfad 40 und öffnet vollständig den Fußöffnungsabschnitt 29. Zu diesem Zeitpunkt werden in der Gebläseeinheit 1 die Innenluft/Außenluftumschaltklappen 4 und 5 so betätigt, daß die Gesamtinnenluftansaugbetriebsart eingestellt ist, so daß Innenluft durch die ersten und zweiten Luftdurchlässe 8 und 9 strömt.
  • In der Zwei-Niveau-Auslaßbetriebsart wird der Ventilkörper 52 des Heißwasserventils 48 in einen Zwischenöffnungsgrad (z. B. 30° bis 60°) derart betätigt, daß eine vorbestimmte Durchflußmenge des heißen Wassers in den Heizerkern 13 strömt.
  • Die Innenluft im ersten Luftdurchlaß 8 wird demnach durch den Verdampfer 12 abgekühlt und durch den Heizerkern 13 erneut erhitzt, um eine vorbestimmte Temperatur einzunehmen und daraufhin in Richtung auf den Fußbereich des Fahrgasts bzw. Beifahrers in der Fahrgastzelle durch den Fußöffnungsabschnitt 29 geblasen. Gleichzeitig wird Innenluft im zweiten Luftdurchlaß 9 durch den Verdampfer 12 abgekühlt und durch den Heizerkern 13 auf eine vorbestimmte Temperatur wiedererhitzt und daraufhin in Richtung auf die Oberseite bzw. den Oberkörper des Fahrgasts in der Fahrgastzelle durch den Gesichtsöffnungsabschnitt 28 geblasen.
  • Der Heizerkern 13 ist vom Einwegedurchflußtyp, bei welchem das heiße Wasser entlang einem Weg ausgehend vom Heißwassereinlaß 13a in Richtung auf den Heißwasserauslaß 13c strömt. Der Heizerkern 13 ist außerdem derart angeordnet, daß der Heißwassereinlaß 13a im ersten Luftdurchlaß 8 angeordnet ist, und der Heißwasserauslaß 13c im zweiten Luftdurchlaß 9 angeordnet ist. Das heiße Wasser mit hoher Temperatur erwärmt deshalb die Innenluft im ersten Luftdurchlaß 8 und das heiße Wasser, das in dem ersten Luftdurchlaß 8 mit der Innenluft einen Wärmeaustausch ausgeführt hat, heizt die Innenluft im zweiten Luftdurchlaß 9.
  • Da die Temperatur der Luft, die ausgehend vom Heizerkern 3 auf der Seite des zweiten Luftdurchlasses 9 geblasen wird, niedriger wird als die Temperatur derjenigen Luft, die ausgehend vom Heizerkern 3 auf der Seite des ersten Luftdurchlasses 8 geblasen wird, ist die Temperatur der Luft, die in Richtung auf den Gesichtsöffnungsabschnitt 28 geblasen wird, niedriger als diejenige, die in Richtung auf die Fußöffnungsabschnitte 29 geblasen wird, so daß eine Temperaturverteilung der Blasluft zum Kühlen eines Kopfabschnitts und zum Heizen eines Fußabschnitts (eines Fahrgastes) erzielt werden kann.
  • Die Temperatur von Luft, die in Richtung auf die Fahrgastzelle geblasen wird, kann durch Einstellen des Öffnungsgrads des Ventilkörpers 52 des Heißwasserventils 48 eingestellt werden.
  • In der vorstehend erläuterten zwei-Niveau-Auslaßbetriebsart und in der Gesichtsluftauslaßbetriebsart wird die Luftansaugbetriebsart in die Gesamtinnenluftansaugbetriebsart versetzt; die Gesamtaußenluftansaugbetriebsart kann jedoch durch manuelle Betätigung durch einen Fahrgast in der Fahrgastzelle eingestellt werden.
  • (3) FUßLUFTAUSLAßPETRIEBSART
  • Wie in 9 gezeigt, schließt die Entfrosterklappe 26 in der Fußluftauslaßbetriebsart den Gesichtsöffnungsabschnitt 28 und öffnet den Entfrosteröffnungsabschnitt 25. Außerdem schließt die Kühlluftumgehungsklappe 44 den Kühlluftumgehungsdurchlaß 43 und die Fußklappe 41 wird in die obere Stellung des Verbindungspfads 40 gedreht bzw. verschwenkt, um den Verbindungspfad 40 und den Fußöffnungsabschnitt 29 gleichzeitig zu öffnen.
  • Andererseits werden in der Gebläseeinheit 1 die Innenluft/Außenluftumschaltklappen 4 und 5 betätigt, um die Innen/Außenluftdoppellaminarbetriebsart einzustellen, so daß die Innenluft durch den ersten Luftdurchlaß 8 strömt und die Außenluft durch den zweiten Luftdurchlaß 9 strömt.
  • Nach Durchströmen des Verdampfers 12 im ersten Luftdurchlaß 8 wird Innenluft in dem Heizerkern 13 erwärmt, um warme Luft bereitzustellen und in Richtung auf den Fußabschnitt des Fahrgasts in der Fahrgastzelle durch den Fußöffnungsabschnitt 29 geblasen. Nach Durchströmen des Verdampfers 12 in dem zweiten Luftdurchlaß 9 wird die Außenluft in dem Heizerkern 13 erwärmt, um warme Luft bereitzustellen und in Richtung auf die Innenseite der Windschutzscheibe des Fahrzeugs durch den Entfrosteröffnungsabschnitt 25 ausgeblasen.
  • Da ein Teil der Warmluft im zweiten Kühldurchlaß 9 in diesem Fall in den Fußöffnungsabschnitt 29 durch den Verbindungspfad 40 strömt, wird ein Verhältnis der Luftmenge, die aus dem Entfrosteröffnungsabschnitt 25 geblasen wird, zu der Luftmenge, die aus dem Fußöffnungsabschnitt 29 geblasen wird, auf 2/8 beispielsweise eingestellt. Infolge davon kann die Heizwirkung der warmen Luft, die aus dem Fußöffnungsabschnitt 29 geblasen wird, erhöht werden.
  • Durch Einstellen in der Innen/Außenluftdoppellaminarbetriebsart ist es möglich, sowohl die Verbesserung der Heizwirkung wie des Entfrostungsleistungsvermögens für die Windschutzscheibe des Fahrzeugs zu gewährleisten.
  • Die Fußluftauslaßbetriebsart wird üblicherweise im Winter bei niedriger Temperatur genutzt. Zum Startzeitpunkt wird deshalb der Ventilkörper 52 des Heißwasserventils 48 in den maximalen Öffnungsgrad (d. h. 95°) derart betätigt, daß die maximale Durchflußmenge an heißem Wasser durch den Heizerkern 13 strömt. Wenn eine vorbestimmte Zeit nach dem Starten des Heizbetriebs abgelaufen ist und die Temperatur der Fahrgastzelle erhöht ist, wird der Ventilkörper 52 des Heißwasserventils 48 vom bzw. ausgehend vom maximalen Öffnungsgrad in einen Zwischenöffnungsgrad in dieser Abfolge betätigt.
  • Wenn der Ventilkörper 52 des Heißwasserventils 48 in die Zwischenposition betätigt wird, wird die Menge an heißem Wasser, das durch den Heizerkern 13 strömt, verringert. Wenn die Gesamtaußenluftansaugbetriebsart in diesem Fall eingestellt wird, wird deshalb die Temperatur des heißen Wassers auf der Heißwassereinlaßseite des Heizerkerns 13 rasch verringert. Da die Temperatur der Außenluft im Winter bis auf –10°C fallen kann, wird das heiße Wasser mit der Außenluft niedriger Temperatur, z. B. –10°C, in der Gesamtaußenluftansaugbetriebsart zum Wärmetausch gebracht, wodurch die Temperatur des heißen Wassers auf der Heißwassereinlaßseite des Heizerkerns 13 rasch erniedrigt wird. Auf der Heißwasserauslaßseite des Heizerkerns 13 wird infolge davon das heiße Wasser verringerter Temperatur zum Wärmetausch mit der Außenluft niedriger Temperatur gebracht. Die Temperatur von Blasluft auf der Heißwasserauslaßseite des Heizerkerns 13 wird deshalb im Vergleich zu derjenigen Temperatur von Blasluft auf der Heißwassereinlaßseite stark verringert. Da die Temperatur von Luft, die von der Heißwassereinlaßseite des Heizerkerns 13 ausgeblasen wird, erniedrigt ist, wird die Temperatur von Luft, die ausgehend vom zweiten Luftdurchlaß 9 geblasen wird, erniedrigt, und die Temperatur von Luft, die ausgehend vom Entfrosterluftauslaß geblasen wird, wird ebenfalls erniedrigt, wodurch das Entfrostungsvermögen für die Windschutzscheibe des Fahrzeugs verringert wird.
  • Selbst dann, wenn der Ventilkörper 52 des Heißwasserventils 48 bei der zweiten Ausführungsform in die Zwischenstellung derart betätigt wird, daß die Menge an heißem Wasser, das durch den Heizerkern 13 strömt, erniedrigt ist, wird die Innen/Außenluftdoppellaminarbetriebsart eingestellt, der Heizerkern 13 ist vom Einwegeströmungstyp und der Heißwassereinlaß 13a des Heizerkerns 13 ist im ersten Luftdurchlaß 8 (d. h. auf der Innenluftseite) angeordnet und der Heißwasserauslaß 13c des Heizerkerns 13 ist im zweiten Luftdurchlaß 9 (d. h. der Außenluftseite) angeordnet. Da in diesem Fall die Temperatur der Innenluft auf 25°C durch Durchführen des Heizvorgangs erhöht wird, wenn der Ventilkörper 52 des Heißwasserventils 48 in die Zwischenposition betätigt ist, wird das Wärmetauschausmaß zwischen der Innenluft, die durch den ersten Luftkanal 8 strömt und dem heißem Wasser in dem Heizerkern 13 gering und die Temperatur des heißen Wassers auf der Heißwassereinlaßseite (d. h. der Seite des ersten Luftdurchlasses) des Heizerkerns 13 wird nicht so stark verringert.
  • Da bei der zweiten Ausführungsform das heiße Wasser mit relativ hoher Temperatur in die Heißwasserauslaßseite (d. h. die Seite des zweiten Luftdurchlasses 9) des Heizerkerns 13 strömt, kann die Temperatur von Luft, die ausgehend von der Heißwasserauslaßseite des Heizerkerns 13 geblasen wird, höher gemacht werden als in dem Fall, daß die gesamte Außenluftansaugbetriebsart eingestellt ist.
  • (4) FUß/ENTFROSTERLUFTAUSLAßBETRIEBSART
  • Wie in 10 gezeigt, schließt die Fußklappe 41 in der Fuß/Entfrosterluftauslaßbetriebsart den Kommunikationspfad 40 vollständig. Die weiteren Betriebs- bzw. Betätigungspositionen in der Fuß/Entfrosterluftauslaßbetriebsart sind ähnlich zu derjenigen in der Fußluftauslaßbetriebsart.
  • Auf diese Weise strömt die warme Luft in dem zweiten Luftdurchlaß 9 auf der Auslaßluftseite nicht in den ersten Luftdurchlaß 8 durch den Verbindungspfad 40. Die Menge an warmem Wasser, das in Richtung auf den Fußöffnungsabschnitt 29 geblasen wird, ist deshalb verringert, und die Menge an warmer Luft, die in Richtung auf den Entfrosteröffnungsabschnitt 25 geblasen wird, ist im Vergleich zu diesem Fall der Fußluftauslaßbetriebsart erhöht, und es ist möglich, die Menge an Luft einzustellen, die aus dem Fußöffnungsabschnitt 29 geblasen wird, und zwar ungefähr auf die gleiche Menge wie diejenige, die aus dem Entfrosteröffnungsabschnitt 25 geblasen wird, um die Entfrosterleistungsfähigkeit für die Windschutzscheibe des Fahrzeugs zu verbessern.
  • In der Fuß/Entfrosterluftauslaßbetriebsart kann die Temperaturdifferenz zwischen der warmen Luft, die aus dem Fußöffnungsabschnitt 29 geblasen wird, und der warmen Luft, die aus dem Entfrosteröffnungsabschnitt 25 geblasen wird, verringert werden.
  • Wenn in der Fuß/Entfrosterluftauslaßbetriebsart die Temperatur der Außenluft –10°C beträgt, beträgt das Durchflußvolumen (d. h. die Durchflußmenge) des heißen Wassers 0,8 l/min, die Temperatur des heißen Wassers am Heißwassereinlaß beträgt 80°C, das Luftvolumen der Gebläseeinheit 1 beträgt 150 m3/h und die Temperatur der Innenluft beträgt 25°C, die Temperaturdifferenz zwischen der Luft, die ausgehend von der Heißwassereinlaßseite (d. h. der Seite des ersten Luftdurchlasses 8) des Heizerkerns 13 geblasen wird, und der Luft, die ausgehend von der Heißwasserauslaßseite (d. h. der Seite des zweiten Luftdurchlasses 9) geblasen wird, beträgt 14°C in der Gesamtaußenluftansaugbetriebsart. Da jedoch bei der zweiten Ausführungsform die Doppellaminarbetriebsart eingestellt ist, wird die Temperaturdifferenz zwischen der Luft, die ausgehend von der Heißwassereinlaßseite des Heizerkerns 13 geblasen wird, und der Luft, die ausgehend von der Heißwasserauslaßseite des Heizerkerns 13 geblasen wird, um bzw. auf 8°C unter denselben Bedingungen erniedrigt.
  • (5) ENTFROSTERLUFTAUSLAßBETRIEBSART
  • Wie in 11 gezeigt, wird in der Entfrosterluftauslaßbetriebsart die Gesamtaußenluftansaugbetriebsart gewählt, um das Entfrostungsvermögen bzw. -leistungsvermögen zu erhöhen. Außerdem öffnet die Fußklappe 41 den Verbindungspfad 40 und schließt den Fußöffnungsabschnitt 29. Die Außenluft in den ersten und zweiten Luftdurchlässen 8 und 9 wird dadurch durch den Heizerkern 13 erhitzt und strömt in Richtung auf den Entfrosterauslaßöffnungsabschnitt 25, um den Entfrosterbetrieb für die Windschutzscheibe des Fahrzeugs durchzuführen.
  • Bei der zweiten Ausführungsform wird der Öffnungsgrad (d. h. die Stellung) des Ventilkörpers 52 des Heißwasserventils 48 stufenlos geändert, um die Menge an heißem Wasser einzustellen, die in den Heizerkern 13 Strömt. Die zweite Ausführungsform kann jedoch in einer Klimaanlage zum Einsatz gelangen, in welcher die Temperatur des heißen Wassers, das in den Heizerkern 13 strömt, durch Einstellen der Strömungsmenge des heißen Wassers eingestellt wird, das eine hohe Temperatur hat und vom Motor herrührt, und einer Durchflussmenge des Wassers niedriger Temperatur, nachdem ein Wärmeaustausch im Heizerkern 13 stattgefunden hat. Das heißt, die zweite Ausführungsform kann auf eine Klimaanlage angewendet werden, bei welcher die Temperatur von Luft, die in Richtung auf die Fahrgastzelle geblasen wird, durch Ein stellen der Durchflußmenge oder der Temperatur des dem Heizerkern 13 zuzuführenden heißen Wassers eingestellt wird.
  • Als Einstelleinheit zum Einstellen der Durchflußmenge oder der Temperatur des dem Heizerkern 13 zuzuführenden heißen Wassers kann ein Leistungs- bzw. Schaltsteuerventil eingesetzt werden, bei welchem der Ventilkörper 52 eine Einschaltdauersteuerung zwischen vorbestimmten unterschiedlichen Öffnungsgraden (d. h. Stellungen) durchführt.

Claims (6)

  1. Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug, umfassend ein Klimatisierungsgehäuse (11), das einen Luftdurchlass ausbildet, wobei das Klimatisierungsgehäuse einen ersten Öffnungsabschnitt (29 und 33) zum Blasen von Luft in Richtung auf einen unteren Abschnitt einer Kraftfahrzeug-Fahrgastzelle und einen zweiten Öffnungsabschnitt (25) zum Blasen von Luft in Richtung auf die Innenseite einer Windschutzscheibe aufweist, einen Heizwärmetauscher (13) zum Heizen von durch den Luftdurchlass hindurch tretender Luft unter Wärmetausch zwischen heißem Wasser und der Luft, eine Temperatursteuereinheit zum Einstellen der durch den Heizwärmetauscher hindurch tretenden Heißwassermenge und/oder Luftmenge zum Steuern der Lufttemperatur, und eine Unterteilungseinrichtung zum Unterteilen des Luftdurchlasses in einen ersten Luftdurchlass (8), durch welchen Innenluft strömt, und einen zweiten Luftdurchlass (9), durch welchen Außenluft strömt, wenn der erste und der zweite Öffnungsabschnitt (29 und 33, 25) geöffnet sind, wobei der erste Luftdurchlass (8) in Verbindung mit dem ersten Öffnungsabschnitt (29, 33) und der zweite Luftdurchlass (9) in Verbindung mit dem zweiten Öffnungsabschnitt (25) steht, wenn die Unterteilungseinrichtung den Luftdurchlass in den ersten Luftdurchlass (8) und den zweiten Luftdurchlass (9) unterteilt, wobei der Heizwärmetauscher (13) einen Heißwassereinlass (13a) und einen Heißwasserauslass (13c) aufweist, wobei der Heizwärmetauscher (13) vom Einwegeströmungstyp ist, in welchem das heiße Wasser entlang einem Weg von einem Heißwassereinlass (13a) zum einem Heißwasserauslass (13c) strömt, und der Heizwärmetauscher (13) in dem Luftdurchlass angeordnet ist, und die ersten und zweiten Luftdurchlässe (8, 9) derart kreuzt, dass der Heißwasserein lass (13a) sich an dem ersten Luftdurchlass (8) und der Heißwasserauslass (13c) sich an dem zweiten Luftdurchlass (9) befinden.
  2. Klimaanlage nach Anspruch 1, wobei die Temperatursteuereinheit ein Heißwasserventil (48) zur Einstellung einer Durchflussmenge des heißen Wassers, das dem Heizwärmetauscher (13) zugeführt werden soll, umfasst.
  3. Klimaanlage nach Anspruch 2, wobei das Heißwasserventil (48) einen stufenlos positionierbaren Ventilkörper (52) zum stufenlosen Einstellen einer Durchflussmenge des heißen Wassers durch das Heißwasserventil (48) aufweist, welches dem Heizwärmetauscher (13) der Stellung des Ventilkörpers (52) entsprechend zugeführt werden soll.
  4. Klimaanlage nach Anspruch 1, außerdem aufweisend eine Innenluft-/Außenluft-Umschaltklappe (4 und 5), die Innenluft in den ersten Luftdurchlass und Außenluft in den zweiten Luftdurchlass in der Luftauslassbetriebsart einleitet, wobei der erste Öffnungsabschnitt (29 und 33) und der zweite Öffnungsabschnitt (25) gleichzeitig geöffnet werden.
  5. Klimaanlage nach Anspruch 1, außerdem aufweisend einen Kühlwärmetauscher (12), der in dem Klimatisierungsgehäuse (11) auf der stromaufwärtigen Seite des Heizwärmetauschers (13) angeordnet ist, wobei der Heizwärmetauscher (13) und der Kühlwärmetauscher (12) derart angeordnet sind, dass der Kühlwärmetauscher sich auf der Fahrzeugvorderseite relativ zu dem Heizwärmetauscher befindet, und der erste Luftdurchlass (8) und der zweite Luftdurchlass (9) derart angeordnet sind, dass der erste Luftdurchlass sich relativ unterhalb des zweiten Luftdurchlasses befindet.
  6. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Klimatisierungsgehäuse außerdem einen dritten Öffnungsabschnitt (28) zum Blasen von Luft in Richtung auf einen oberen Abschnitt der Fahrgastzelle aufweist, und der dritte Öffnungsabschnitt in Verbindung mit dem zweiten Luftdurchlass (9) steht.
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