DE19749768A1 - Pflaster mit Datenaufzeichnungsfunktion zur Erfassung und Speicherung von Elektrokardiogramm-Signalen - Google Patents
Pflaster mit Datenaufzeichnungsfunktion zur Erfassung und Speicherung von Elektrokardiogramm-SignalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft mobile Vorrichtungen zur Messung und Datenaufzeichnung von Elektro
kardiogrammen (EKG) für Anwendungen im Medizin- und Sportbereich. Geräte dieser Art sind
bekannt und werden im Medizinbereich an Patienten eingesetzt, um über einen Zeitraum von
Stunden oder Tagen die Herzrhythmen während ihrer normalen Arbeitstätigkeit und/oder bei be
sonderen Belastungen (Hochleistungssport, Training) aufzuzeichnen (sogenanntes Langzeit -
EKG, auch 24 h-EKG). Aus den Aufzeichnungen wird eine Diagnose über eventuell vorliegende
Erkrankungen des Herzens oder die Belastungssituation erstellt. Diese Diagnose wird durch Be
trachten der aufgezeichneten EKG-Signale oder auch durch automatische oder halbautomatische
rechnergestützte Auswerteverfahren, die signifikante Merkmale der gespeicherten Signale berück
sichtigen, erstellt.
Die bekannten Datenaufzeichnungsgeräte sind relativ groß und schwer und werden vom Patienten
am Gürtel getragen, zusammen mit den Ableitungen ist das unbequem und unhandlich und
schränkt den Bewegungsspielraum ein. Dadurch ist dem Patienten der Vorgang der Datenauf
zeichnung ständig bewußt, was zu anormalem Verhalten und damit zu einer Verfälschung der
Meßergebnisse führt. In zahlreichen Anwendungen bei Patienten, die körperliche Arbeit verrich
ten, stellen die bekannten Geräte auf Grund ihres Gewichts und der Anordnung mit Drahtablei
tungen, die zu einzelnen, separat aufgebrachten Elektroden führen, eine erhebliche Behinderung
dar, so daß es häufig zu Elektrodenabriß, Unterbrechung der Kontakte, Ablösen der Elektroden
und damit letztlich zu nicht auswertbaren Meßergebnissen kommt.
Beim Einsatz im Sporttraining kommt dem Gewicht und Bauvolumen des Erfassungsgeräts eben
falls allerhöchste Bedeutung zu, da bei vielen Sportarten der Körper extremen Beschleunigungen
(z. B. beim Hochsprung, Laufsport, Skifahren usw.) ausgesetzt ist, die jedes in irgend einer Weise
am Körper festgeschnallte Gerät betreffen.
Insbesondere im Sportbereich ist beim Einsatz des Geräts mit der Anbringung durch medizinische
Laien zu rechnen, wobei die Anordnung der Ableitungen bei Einzelelektroden wesentlich das Er
gebnis mitbestimmt, hierfür aber medizinische Kenntnisse und eine qualitative Beurteilung der
Meßwerte erforderlich sind, die nicht immer vorhanden ist. Die Anwendung muß also durch die
Gestaltung einfach und unproblematisch sein.
Es ist ferner für die Handhabung wünschenswert, wenn das Auslesen oder die Kontrolle der
Funktion des Geräts nicht eine Entkleidung des Patienten erfordert, sondern durch die Kleidung
vorgenommen werden kann.
Auch das Abnehmen des Geräts durch den Patienten selbst sollte möglich sein, z. B. wenn der Pa
tient weit entfernt vom Arzt wohnt und ein direkter Besuch nur mit Aufwand möglich ist. Das
Gerät sollte dazu einfach zu verpacken und zu versenden sein (Briefumschlag), um es beim Arzt
dann auszulesen.
Es sind Geräte bekannt (US 757965), die EKG-Meßwerte erfassen und auf Magnetkassetten
aufzeichnen, wobei die Geräte Anschlüsse für Kabelableitungen, die zu am Körper aufzukleben
den Elektroden führen, besitzen. Diese Geräte weisen typisch die Größe einer Zigarettenschachtel
oder größer auf und werden am Gürtel, in Taschen oder sonstigen Halterungen am Körper des
Patienten befestigt (WO 89/05116). Es sind ferner Geräte bekannt (EP 0333 125 B1, EP 0 398660 B1),
die anstelle der Magnetbandkassetten Halbleiterspeicher einsetzen. Ferner ist bekannt
(WO 85/05514), daß zur Komprimierung der anfallenden großen Datenmengen Kompressionsverfahren
eingesetzt werden, wobei unterschiedliche Verfahren zum Einsatz kommen. Es sind ferner Geräte
bekannt (WO 94/01040), bei denen als Speicher ein abnehmbarer Halbleiterspeicher in Form einer
genormten Speicherkarte verwendet wird, der in einer geeigneten Vorrichtung ausgelesen wird.
Es sind ferner pflasterartige Ausführungen von Überwachungselektronik bekannt, die bei Klein
kindern die Atemfunktion und die Körpertemperatur überwachen (WO 92/08734) und deren Me
ßergebnisse induktiv übertragen werden. Diese Ausführung wird an der Kleidung befestigt, EKG-
Signale werden nicht übertragen.
Eine Anordnung, bei der die Signale fest montierter Elektroden zur Erfassung der Myokardfunk
tion miteinander kombiniert, gespeichert und induktiv übertragen werden ist in EP 0578748 B1
beschrieben. Hierbei handelt es sich um ein subcutanes, unter der Haut implantiertes Gerät in
Kombination mit einem Herzschrittmacher mit völlig anderem Anwendungsbereich.
Alle diese bekannten Geräte erfüllen die oben gestellten Forderungen nicht oder nur unvollkom
men.
Es ist Gegenstand der Erfindung, die Elektronik zur Erfassung der EKG-Signale mit den erfor
derlichen auf der Haut aufzubringenden Elektroden in einem "Pflaster" zusammenzufassen, wel
ches direkt auf der Brust aufgeklebt wird und die EKG-Signale über einen vorgegebenen Zeit
raum digital komprimiert zu speichern vermag, wobei nach Ablauf des Erfassungsintervalls die
Daten aus dem Pflaster berührungslos ausgelesen und einer Auswerteanordnung zugeführt wer
den.
Erfindungsgemäß wird dabei durch die Anordnung der Elektroden, die durch die Geometrie des
Pflasters gegeben ist, die Anbringung der Ableitungen am Brustkorb vereinheitlicht und auch für
Laien durchführbar, wobei Mittel in der Elektronik vorhanden sind, mit denen die für die Speiche
rung verwendeten Elektroden optimal selektiert werden können.
Zur Berücksichtigung unterschiedlicher Körpergröße sowie männlicher oder weiblicher Patienten
wird erfindungsgemäß ein der Ergonomie angepaßter Satz typischer Ausführungsformen (small,
medium, large, extra large) vorgehalten, die sich lediglich in der Geometrie, nicht in der Elektro
nik unterscheiden.
Es ist ferner Gegenstand der Erfindung, daß das EKG-Aufzeichnungsgerät mit Mitteln der Mi
kroelektronik soweit miniaturisiert wird, daß es zu sehr niedrigem Preis massenproduzierbar wird
und wie ein Verband oder Wundpflaster nur einmal verwendet wird, was zu verbesserter Hygiene
und Rationalisierung im Medizinbereich führt.
Die Erfindung betrifft neben der oben beschriebenen Ausführung zur Einmalnutzung, deren Funk
tionen aus Kostengründen eingeschränkt sein kann, auch Ausführungen, bei denen Teile, z. B. der
Elektronik oder Speichereinheiten, wiederverwendet werden, wobei lediglich die Batterie, der
Elektrodenbereich und das direkt am Körper anliegende klebende Pflaster ausgewechselt werden.
Erfindungsgemäß werden die aufgezeichneten Daten digital in komprimierter Form in einem
Halbleiterspeicher aufgezeichnet. Geeignete Kompressionsverfahren sind bekannt und nicht hier
beschrieben. Für die Kompression und für die weiter unten dargestellte Kommunikation mit dem
Auslesegerät wird erfindungsgemäß ein programmierbarer Mikroprozessor eingesetzt, der in die
Elektronik des Pflasters integriert ist.
Das Pflaster mit Datenaufzeichnungsfunktion wird erfindungsgemäß durch Batterien versorgt, die
in das Pflaster eingearbeitet sind. Die Batterien können in einzelnen Ausführungen ausgewechselt
werden, in der nur einmal verwendbaren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind die
Batterien vom Hersteller unlösbar mit dem Pflaster verbunden.
Erfindungsgemäß verfügt das am Körper getragene Pflaster mit Datenaufzeichnungsfunktion über
keine eigenen Bedienelemente. Konfiguration, Aktivierung und Auslesen der aufgezeichneten
Daten erfolgt durch einen Auslesekopf, der in die Nähe des Pflasters gebracht wird. Die Kommu
nikation mit dem Auslesekopf erfolgt erfindungsgemäß berührungslos, auch durch die Kleidung
des Patienten hindurch. Der Auslesekopf verfügt über eine eigene, hier nicht weiter beschriebene
bekannte Elektronik und ist mit einem Personal Computer verbunden, der über ein geeignetes
Programm zur Kommunikation mit dem Pflaster verfügt. Wahl der Betriebsarten, Konfiguration,
Auslesen und Auswerten der Daten sowie Darstellung erfolgt auf dem PC.
Erfindungsgemäß verfügt das Aufzeichnungssystem mindestens über folgende Betriebsarten, die
durch berührungslose Kommunikation mit einem Auslesegerät aktiviert werden können.
In dieser Betriebsart wird das Pflaster mit Datenaufzeichnungsfunktion gehandelt, gelagert und
transportiert. Die Betriebsart wird beim Hersteller nach Prüfung eingestellt. In dieser Betriebsart
findet praktisch kein merklicher Stromverbrauch statt.
In dieser Betriebsart wird das Pflaster mit Datenaufzeichnungsfunktion bezüglich seiner Funktio
nen konfiguriert. Hierbei wird eine eindeutige Identifikationsnummer, Datum, Name des Patien
ten, weitere Daten wie Diagnose, Krankenkassennummer usw. eingespeichert, ferner werden die
aufzuzeichnenden Kanäle bzw. Elektroden gewählt, der Erfassungsintervall sowie Parameter zur
Datenkompression, die die Wiedergabegüte beeinflussen. In dieser Betriebsart ist ferner erfin
dungsgemäß eine Übertragung von Programmdaten für den integrierten Mikroprozessor vom PC
über den Auslesekopf zum Pflaster mit Datenaufzeichnungsfunktion möglich, mit dem Teile des
Steuerprogramms verändert und bestimmten Aufgaben- oder Diagnosesituationen angepaßt wer
den können (Download). Dieser Vorgang kann verdeckt und für den Bediener unzugänglich er
folgen. Die Betriebsart "Konfiguration" kann mit Passwort geschützt sein.
In dieser Betriebsart werden die aktuell gemessenen Daten laufend übertragen, so daß sie am Dis
play des PCs sichtbar gemacht werden können. In dieser Betriebsart beobachtet der Arzt die Qua
lität der Ergebnisse und wählt die optimalen Elektroden für die Aufzeichnung aus.
Mit diesem Befehl wird die Datenaufzeichnung erfindungsgemäß aktiviert. In dieser Betriebsart
werden die EKG-Signale regelmäßig erfaßt und komprimiert aufgezeichnet.
In dieser Betriebsart werden die Daten erfindungsgemäß über den Auslesekopf aus dem Pflaster
mit Datenaufzeichnungsfunktion ausgelesen und im PC dekomprimiert und dargestellt bzw. weite
rer Auswertung zugeführt. Der Auslesevorgang kann durch Parameter gesteuert werden, z. B.
Auslesen von nur einem Teil der Daten.
In dieser Betriebsart werden die aufgezeichneten Daten wieder gelöscht. Der Löschvorgang kann
durch Passwort geschützt werden.
In Bild 1 ist eine typische Anordnung des Pflasters mit Datenaufzeichnungsfunktion zur Aufzeich
nung und Speicherung von Elektrokardiogramm-Signalen dargestellt. Das etwa handgroße,
L-förmige Pflaster aus einem elastischen Gewebematerial, in das auf der dem Körper zugewandten
Seite eine Anzahl von Elektroden (2) eingearbeitet sind, ist auf der dem Körper zugewandten
Seite mit hautfreundlichem Klebstoff beschichtet. Auf der dem Körper abgewandten Seite sind in
einer eingearbeiteten Tasche die elektrischen Verbindungen zu den Elektroden mit Hilfe einer
kaschierten Folie hergestellt. Die Folie trägt zugleich auch die elektronischen Bauteile (3) wie
auch die in dieser Ausführung vorgesehene Spule (4) zur induktiven Datenübertragung. Die
Elektronik ist zusammen mit der Batterie in körperfreundlichem elastischem Vergußmaterial ein
gebettet. Im Falle einer auswechselbaren Batterie ist die entsprechende Halterung hier angeordnet.
Die gesamte Elektronik ist soweit gegen Feuchtigkeit, Schweiß und Wasser geschützt, das ein
Duschen oder zumindestens ausführliches Waschen des Körpers ohne Beeinträchtigung möglich
ist.
Der innere Aufbau der Elektronik ist im Blockbild Bild 2 dargestellt. Ein integrierter Mikropro
zessor (8) verarbeitet die von einem A/D-Wandler (7) digitalisierten Meßwerte und legt sie in
einem elektrisch löschbaren Speicher (10) ab. Vor der A/D-Wandlung ist ein Differenzverstärker
(6) mit mehreren Kanälen und Mitteln zur Selektion der Kanäle angeordnet. Die Signale der
Elektroden (2) werden hier zugeführt. Ein Quarz bestimmt die Taktfrequenz und wird zugleich als
Zeitnormal (Uhr) verwendet.
Die Kommunikation des Prozessors erfolgt über eine seriell arbeitende induktive Schnittstelle auf
einer Trägerfrequenz im Mittelfrequenzbereich, die Sende- zugleich Empfangsspule (12) bildet
mit einem Kondensator (14) einen frequenzselektiven Resonanzkreis. Empfangsverstärker und
Treiber (11) der halbduplex-Schnittstelle sind dargestellt. Der größte Teil der Elektronik ist ty
pisch auf einem einzigen Halbleiterchip integriert (15), so daß nur wenige, preiswerte diskrete
Bauteile übrig bleiben.
Als Halbleiterspeicher wird typisch ein sog. Flash-Speicher großer Kapazität eingesetzt, der
blockweise beschrieben werden kann. Er kann auch auswechselbar ausgeführt sein. Er speichert
die für die Funktionen erforderlichen Programme, die Konfigurationsdaten und die erfaßten Meß
daten. Ein weiterer, nicht veränderbarer Programmspeicher mit BIOS-Routinen ist typischerwei
se im Prozessor (8) selbst integriert, ebenso ein RAM Speicher, Zeitgeber, serielle Schnittstelle
usw., wie sie typisch für einen Mikrocontroller sind (nicht dargestellt).
Die Stromversorgung erfolgt typisch durch eine Lithium-Batterie mit 3 Volt, eine Stabilisierung
der Versorgungsspannung ist nicht erforderlich.
Alle verwendeten Bauteile und Baugruppen sind für sich genommen Stand der Technik.
Die erfindungsgemäßen Betriebsarten der Elektronik werden durch implementierten Softwaremo
dule realisiert, die teilweise als Firmware bereits im Prozessor vorhanden, teilweise als beim Her
steller erfolgte Herstellerkonfiguration im Flash - Speicher gespeichert und teilweise erst bei der
Anwenderkonfiguration heruntergeladen werden. Insbesondere der letzte Teil der Software kann
erfindungsgemäß aktuell modifiziert und damit auf dem neuesten Stand gehalten werden, so daß
auch früher verkaufte Einheiten nachträglich noch mit neuen Funktionen versehen werden können
Zudem kann durch unterschiedliche Software der Anwendungsbereich des Pflasters mit Datenauf
zeichnungsfunktion vergrößert werden, wodurch große Serien und ein günstiger Preis möglich
sind. So kann z. B. die Zahl der erfaßten und gespeicherten Kanäle unterschiedlich sein, ebenso die
verwendeten Algorithmen der Datenkompression. Fortschritte in der Entwicklung werden da
durch weitergegeben, daß auf dem Host-PC eine neue Softwareversion eingespielt wird, die bei
der Konfiguration eines Pflasters mit Datenaufzeichnungsfunktion eine neue Treiberversion auf
dieses herunterlädt.
Die Montagetechnik der Elektronik ist konventionell und weit verbreitet. Bei der "Einmalversion"
werden die Chips direkt auf den Trägerfilm gebondet und mit einem Vergußharz abgedeckt. Flip-
Chip-Bonden ist ebenfalls möglich. Die Dicke der Elektronik beträgt damit kaum einen Millime
ter, das Gewicht nur wenige Gramm. Als Batterie kann z. B. eine Folienausführung zur Anwen
dung gelangen, so daß der gesamte Aufbau sehr dünn und elastisch bleibt. Das Pflaster ist damit in
der Lage, den Verformungen der Haut zu folgen. Bei der wiederverwendbaren Version werden
typisch Halbleiter in Miniaturgehäusen verwendet und klassisch auf den Film in Oberflächenmon
tagetechnik aufgelötet.
Weitere Ausführungen der Elektronik oder des Pflasters sind möglich, auch andere Formen der
Datenübertragung (Ultraschall, Infrarot).
Claims (13)
1. Pflaster mit Datenaufzeichnungsfunktion zur Erfassung und Speicherung von Elektrokardio
gramm-Signalen, bei dem mehrere Elektroden auf der Hautoberfläche angebracht und bei
dem die elektrischen Spannungen zwischen diesen Elektroden in regelmäßigen Zeitabständen
gemessen, digitalisiert und abgespeichert werden und welches mobil durch eine Batterie oder
ähnliche Energiequelle versorgt wird, wobei die Elektronik einen Mikroprozessor, Zeitgeber,
serielle Schnittstellen und Mittel zur Speicherung der Signale in digitaler Form enthält, wobei
Mittel vorgesehen sind, die eine Aktivierung und Konfigurierung der Elektronik sowie ein
Auslesen und Löschen des Speichers ermöglichen
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden zusammen mit der Elektronik zu einem
auf der Haut im Brustbereich aufzuklebenden Pflaster integriert sind, welches die relative
geometrische Lage der Elektroden zueinander fixiert und daß bei der Konfiguration ein
zelne oder mehrere Elektroden nach Beobachtung der Meßsignale selektiert, die Signale
elektrisch oder rechnerisch kombiniert und für die Aufzeichnung vorgesehen werden kön
nen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikation mit einem
Auslesegerät berührungslos auf induktivem Wege durch die Kleidung hindurch erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abspeicherung
der Daten Verfahren der digitalen Datenkompression angewendet werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Konfiguration
weitere Informationen wie Patienten-Name, Datum usw. auf der Karte abgelegt werden, und
daß diese Daten nur durch Eingabe eines Paßwortes gelesen werden können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Konfiguration
Programmodule vom Auslesegerät auf die Vorrichtung übertragen werden, die Funktionen der
Vorrichtung beeinflussen oder neue Funktionen schaffen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Ausfüh
rung zur "Einmalverwendung" ausgelegt ist und ein Austausch von Batterien nicht möglich ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Ausfüh
rung so ausgelegt ist, daß der dem Körper zugewandte Teil mit den Elektroden und die Batte
rie auswechselbar sind, die übrige Elektronik wiederverwendet werden kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Ausfüh
rung so dünn und leicht ist, daß sie in einem üblichen Briefumschlag per Post versendet werden
kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung über eine
Betriebsart "passiv" verfügt, in der die Vorrichtung nahezu keinen Strom verbraucht und gela
gert, transportiert und gehandelt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung über
eine Betriebsart "Anzeigen" verfügt, bei der die gemessenen Signale aktuell zum Auslesekopf
übertragen werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Berücksichtigung
unterschiedlicher Körpergrößen und der Unterschiede von Mann und Frau das Pflaster in an
gepaßter Größe hergestellt wird, wobei eine feste Zahl von Standardgrößen festgelegt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Aus
führung weitgehend wasser- und schweißdicht, hautverträglich und in Körperfarbe erfolgt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen
Baugruppen mit Ausnahme des Speichers und weniger diskreter Bauteile auf einem einzigen
Halbleiterchip integriert sind.
Priority Applications (3)
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