DE19738039A1 - Gerät zur portionierten Ausgabe von Handwaschmittel, Hautpflegemittel oder dergleichen - Google Patents
Gerät zur portionierten Ausgabe von Handwaschmittel, Hautpflegemittel oder dergleichenInfo
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- DE19738039A1 DE19738039A1 DE19738039A DE19738039A DE19738039A1 DE 19738039 A1 DE19738039 A1 DE 19738039A1 DE 19738039 A DE19738039 A DE 19738039A DE 19738039 A DE19738039 A DE 19738039A DE 19738039 A1 DE19738039 A1 DE 19738039A1
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- A47K5/1202—Dispensers for soap for liquid or pasty soap dispensing dosed volume
- A47K5/1208—Dispensers for soap for liquid or pasty soap dispensing dosed volume by means of a flexible dispensing chamber
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- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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- B05B11/01—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
- B05B11/10—Pump arrangements for transferring the contents from the container to a pump chamber by a sucking effect and forcing the contents out through the dispensing nozzle
- B05B11/1028—Pumps having a pumping chamber with a deformable wall
- B05B11/1032—Pumps having a pumping chamber with a deformable wall actuated without substantial movement of the nozzle in the direction of the pressure stroke
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur portionier
ten Ausgabe flüssiger, Handwaschmittel, Hautpflegemit
tel oder dergleichen, welches mittels Dosierbetätigung
aus einem Vorratsbehälter einer Austrittsöffnung zu
bringbar ist, welcher Vorratsbehälter zusammen mit
einem zweiten Vorratsbehälter in einem gemeinsamen
Gehäuse angeordnet ist.
Entsprechende, als sogenannte Seifenspender bezeichnete
Geräte gehören heute ebenso zum sanitären Standard wie
ein organisiertes Nachfüllsystem über Vorratsbehälter.
Als Handwaschmittel kommt eine Lösung mit einer basi
schen und sauren Komponente zum Einsatz. Diese Mischsub
stanz ist aber auf bestimmte Beigaben wie Konservie
rungsstoffe oder andere Stabilisationsmittel angewie
sen, die selbst jedoch keinen Effekt für den zugrunde
liegenden Verwendungszweck der Hautreinigung, des Haut
schutzes oder der Hautpflege beinhalten.
Schließlich ist ein Seifenspender bekannt, der außer
einem großvolumigen, eine Vielzahl an Einzelportionen
bietenden Vorratsbehälter einen integrierten Reservebe
hälter aufweist. Letzterer fungiert als Versorgungsüber
brückung. Dadurch kann ein leerer Vorratbehälter ausge
tauscht werden, bevor der Spender ganz leer ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend
von einem gattungsgeinäßen Gerät die Handhabung zu inten
sivieren und zu vereinfachen unter Reduzierung der Her
stellungs- und Lieferkosten für das Handwaschmittel.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei
einem Gerät zur portionierten Ausgabe flüssiger Hand
waschmittel oder dergleichen gelöst, wobei darauf abge
stellt ist, daß der eine Vorratsbehälter die basische
Komponente und der andere Vorratsbehälter die saure
Komponente beinhaltet und die beiden Komponenten durch
zwei gemeinsam betätigbare Dosiereinrichtungen einer
der Austrittsöffnung vorgeschalteten Mischstrecke zu
führbar sind.
Hierdurch ist ein Spendersystem erhöhten Gebrauchswerts
erzielt sowie vor allem eine rezepturmäßige Vereinfa
chung. Konservierungsstoffe oder andere Stabilisa
tionsmittel werden nicht mehr benötigt. Die extremen
(möglichen) pH-Werte verhindern aus sich schon den
Kleinbefall, sogar abstufungsfähig nach dem Einsatzort.
Herstellung und Lieferung vereinfachen sich. Die Verei
nigung der beiden Komponenten geschieht praktisch erst
unmittelbar vor dem Gebrauchsfall. Das Dualsystem der
Dosiervorrichtung als Pumpe arbeitet einfach und zuver
lässig und bringt eine hohe Dosiergenauigkeit zur Errei
chung des pH-Neutral-Wertes um 7. Es liegt ein minima
ler baulicher Einsatz zugrunde. Im Dualsystem werden
die beiden flüssigen Phasen so eingestellt, daß über
die Konzentration der Inhaltsstoffe und/oder die Ein
stellung der pH-Werte beim Mischen der Phasen die er
strebte optimale Anwendungskonzentration erreicht wird.
Für die aus zwei Quellen kommenden Komponenten besteht
eine Einstellmöglichkeit bezüglich der alkalischen
respektive basischen Komponente pH-Werte, die über 11
gehen können und für die saure Komponente ein pH-Wert,
der bei 3 liegt. Anwendungsbezogen sind also Variatio
nen realisierbar. Dadurch, daß die Betätigung der bei
den Pumpen gemeinsam geschieht, ergeben sich zwangsläu
fig die in der Mischstrecke zusammentreffenden Versor
gungsströme. In Erlangung einer räumlich sinnvollen
Führung des Strömungsweges erweist es sich sodann als
vorteilhaft, daß die Mischstrecke als Fallstrecke ausge bildet ist, sich unterhalb der Pumpen befindet, welche Pumpen, oberhalb der Vorratsbehälter angeordnet, durch Betätigen eines einigen Handnebels betätigbar sind. Die Fallstrecke eröffnet die Beteiligung einer Schwer kraftwirkung. Die schlägt sich unterstützend auf die pumpenbewirkte Strömung des flüssigen Mediums. Nur einen Handhebel für beide Pumpen einzusetzen, verbil ligt nicht nur das System, sondern substituiert eine ansonsten vorzunehmende Zweihandbedienung. Weiterhin ist es günstig, daß die Zuleitungen zur Mischstrecke strömungsseitig hinter den Pumpen mit Ventilen ausge stattet sind. Der Rückhub führt also nicht zu einem Zurückziehen der Substanz aus der Fallstrecke. Zweckmä ßig befindet sich auch noch ein Ventil vor den Pumpen, also zu den Quellen hin. Weiter ist vorgesehen, daß die Austrittsöffnung mit einem einen Gegendruck in der Mischstrecke erzeugenden, selbstöffnenden Verschlußven til ausgestattet ist. Außer der schon genannten Gegen druckwirkung tritt auch die einer Bakteriensperre ein. Das ist bei Einsatz des erfindungsgemäßen Gerätes in Kliniken oder ähnlichen Einrichtungen von erheblicher Bedeutung. Um sicherzustellen, daß nur rezepturkor rekte Komponenten im sogenannten Refillsystem Ver wendung finden können, ist eine mittels des eingesetz ten Vorratsbehälters in die Freigabestellung bringbare Sperre der Pumpenbetätigung installiert. Das erleich tert die Klärung etwaiger Haftungsfragen. Konkret kann eine Lösung unter geringem Aufwand so aussehen, daß der Vorratsbehälter im Bereich seines oberen Mundstückendes eine Steuerungsfläche ausbildet, welche einen im Gehäu se gelagerten Sperrhebel so verlagert, daß sein gegen überliegendes Ende aus dem Schwenkbereich des Pumpenhe bels heraustritt. Dabei liegt eine ein Minimum an Bau teilen erfordernde Sperre vor, wenn der Sperrhebel doppelarmig und so ausgestaltet ist, daß er sich bei fehlender Abstützung durch die Steuerfläche des Vorrats behälters unter Schwerkraft in die Sperrstellung be wegt. Eine vorteilhafte Variante der in Rede stehenden Sperre ist sodann gekennzeichnet durch eine mittels des eingesetzten Vorratsbehälters verschließbare Nebenöff nung der Pumpe. Wird diese Nebenöffnung zufolge Einsat zes einer nicht betriebsgerechten Nachfüllpackung sprich Vorratsbehälters nicht zugehalten, so bleibt die Pumpwirkung aus. Es kommt nicht zum Transport der Kompo nenten an den Zielort, d. h. die Austrittsöffnung. Ein baulich vorteilhaftes Gerät liegt sodann vor, wenn die beiden Pumpen auf einer gemeinsamen Traverse des Gehäu ses nebeneinander unterhalb der Gehäusedecke angeordnet sind und der abgewinkelte Pumpen-Handhebel oberhalb derselben lagert und mit einem abwärts gerichteten Arm auf die Stirnenden der als Balgpumpen ausgebilden Pum pen drückt. Beschickungstechnisch günstig ist es, daß zum Einsetzen des Vorratsbehälters bzw. der Vorratsbe hälter die Gehäusedecke einschließlich der Pumpen, der in die Vorratsbehälter eintauchenden Steigrohre und der Mischstrecke vom Gehäuseunterteil als Einheit abnehmbar sind. Durch Wegnehmen dieser Funktionsteile aus dem Kopfbereich des Gerätes bleibt ein genügend großer Zugangsquerschnitt für das Einsetzen der bzw. neuer Vorratsbehälter. Baulich vorteilhaft ist es weiter, daß von der Gehäusedecke eine bis zur Austrittsöffnung reichende, in die Gehäusefrontwand integrierte Lanze ausgeht, an deren unterem Endbereich die Mischstrecke angeordnet ist. Über den von einer Lanze gebildeten Ausleger erreicht man so die günstigste Entnahmepositi on für das austretende Handwaschmittel, nämlich in der Projektion des Kopfes des Gerätes an tiefster Stelle desselben. Befestigungs- und führungstechnisch günstig ist die Maßnahme, daß die Seitenkanten der Lanze im Schwalbenschwanzverbund zu Randflanken eines Schlitzes in der Gehäusewand stehen. Das ergibt eine stabile Fesselung der Lanze gegenüber etwaigen abbiegenden Kräften bei der Portionsentnahme. Die Steckzuordnung der Gehäusedecke bzw. das betriebsgerechte Einführen der Lanze ist dadurch erleichtert, daß Lanze und Schlitz in Steckzuordnungsrichtung konvergieren. An fangs besteht so eine für das verschmälerte Ende der Lanze günstige Zentriermündung.
vorteilhaft, daß die Mischstrecke als Fallstrecke ausge bildet ist, sich unterhalb der Pumpen befindet, welche Pumpen, oberhalb der Vorratsbehälter angeordnet, durch Betätigen eines einigen Handnebels betätigbar sind. Die Fallstrecke eröffnet die Beteiligung einer Schwer kraftwirkung. Die schlägt sich unterstützend auf die pumpenbewirkte Strömung des flüssigen Mediums. Nur einen Handhebel für beide Pumpen einzusetzen, verbil ligt nicht nur das System, sondern substituiert eine ansonsten vorzunehmende Zweihandbedienung. Weiterhin ist es günstig, daß die Zuleitungen zur Mischstrecke strömungsseitig hinter den Pumpen mit Ventilen ausge stattet sind. Der Rückhub führt also nicht zu einem Zurückziehen der Substanz aus der Fallstrecke. Zweckmä ßig befindet sich auch noch ein Ventil vor den Pumpen, also zu den Quellen hin. Weiter ist vorgesehen, daß die Austrittsöffnung mit einem einen Gegendruck in der Mischstrecke erzeugenden, selbstöffnenden Verschlußven til ausgestattet ist. Außer der schon genannten Gegen druckwirkung tritt auch die einer Bakteriensperre ein. Das ist bei Einsatz des erfindungsgemäßen Gerätes in Kliniken oder ähnlichen Einrichtungen von erheblicher Bedeutung. Um sicherzustellen, daß nur rezepturkor rekte Komponenten im sogenannten Refillsystem Ver wendung finden können, ist eine mittels des eingesetz ten Vorratsbehälters in die Freigabestellung bringbare Sperre der Pumpenbetätigung installiert. Das erleich tert die Klärung etwaiger Haftungsfragen. Konkret kann eine Lösung unter geringem Aufwand so aussehen, daß der Vorratsbehälter im Bereich seines oberen Mundstückendes eine Steuerungsfläche ausbildet, welche einen im Gehäu se gelagerten Sperrhebel so verlagert, daß sein gegen überliegendes Ende aus dem Schwenkbereich des Pumpenhe bels heraustritt. Dabei liegt eine ein Minimum an Bau teilen erfordernde Sperre vor, wenn der Sperrhebel doppelarmig und so ausgestaltet ist, daß er sich bei fehlender Abstützung durch die Steuerfläche des Vorrats behälters unter Schwerkraft in die Sperrstellung be wegt. Eine vorteilhafte Variante der in Rede stehenden Sperre ist sodann gekennzeichnet durch eine mittels des eingesetzten Vorratsbehälters verschließbare Nebenöff nung der Pumpe. Wird diese Nebenöffnung zufolge Einsat zes einer nicht betriebsgerechten Nachfüllpackung sprich Vorratsbehälters nicht zugehalten, so bleibt die Pumpwirkung aus. Es kommt nicht zum Transport der Kompo nenten an den Zielort, d. h. die Austrittsöffnung. Ein baulich vorteilhaftes Gerät liegt sodann vor, wenn die beiden Pumpen auf einer gemeinsamen Traverse des Gehäu ses nebeneinander unterhalb der Gehäusedecke angeordnet sind und der abgewinkelte Pumpen-Handhebel oberhalb derselben lagert und mit einem abwärts gerichteten Arm auf die Stirnenden der als Balgpumpen ausgebilden Pum pen drückt. Beschickungstechnisch günstig ist es, daß zum Einsetzen des Vorratsbehälters bzw. der Vorratsbe hälter die Gehäusedecke einschließlich der Pumpen, der in die Vorratsbehälter eintauchenden Steigrohre und der Mischstrecke vom Gehäuseunterteil als Einheit abnehmbar sind. Durch Wegnehmen dieser Funktionsteile aus dem Kopfbereich des Gerätes bleibt ein genügend großer Zugangsquerschnitt für das Einsetzen der bzw. neuer Vorratsbehälter. Baulich vorteilhaft ist es weiter, daß von der Gehäusedecke eine bis zur Austrittsöffnung reichende, in die Gehäusefrontwand integrierte Lanze ausgeht, an deren unterem Endbereich die Mischstrecke angeordnet ist. Über den von einer Lanze gebildeten Ausleger erreicht man so die günstigste Entnahmepositi on für das austretende Handwaschmittel, nämlich in der Projektion des Kopfes des Gerätes an tiefster Stelle desselben. Befestigungs- und führungstechnisch günstig ist die Maßnahme, daß die Seitenkanten der Lanze im Schwalbenschwanzverbund zu Randflanken eines Schlitzes in der Gehäusewand stehen. Das ergibt eine stabile Fesselung der Lanze gegenüber etwaigen abbiegenden Kräften bei der Portionsentnahme. Die Steckzuordnung der Gehäusedecke bzw. das betriebsgerechte Einführen der Lanze ist dadurch erleichtert, daß Lanze und Schlitz in Steckzuordnungsrichtung konvergieren. An fangs besteht so eine für das verschmälerte Ende der Lanze günstige Zentriermündung.
Bei Anordnung der Vorratsbehälter in die über Kopf-Posi
tion kann die duale Dosierung auch aus anderen Durch
flußreglern bestehen, welche die unterschiedliche Visko
sität der Komponenten berücksichtigt.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand
eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie
les näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das als Wandspender realisierte Gerät in Vor
deransicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht hierzu,
Fig. 3 die Draufsicht,
Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 1,
gegenüber Fig. 1 vergrößert,
Fig. 5 den Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 1, in
etwa natürlichen Abmessungen,
Fig. 6 den Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 5, noch
weiter vergrößert,
Fig. 7 einen Schnitt wie Fig. 6, jedoch durch die
Mittelebene des Gerätes gelegt,
Fig. 8 eine Herausvergrößerung aus Fig. 5,
Fig. 9 die Mischstrecke in vergrößerter Wiedergabe,
Fig. 10 den Schnitt gemäß Linie X-X in Fig 9,
Fig. 11 eine Einrichtung zur Sicherstellung der Zuord
nung bestimmungsgemäßer Vorratsbehälter,
Fig. 12 den Schnitt gemäß Linie XII-XII in Fig. 11 und
Fig. 13 eine abgewandelte Einrichtung zur Sicherstel
lung der Zuordnung bestimmungsgemäßer Vorrats
behälter.
Das als wandseitig zu befestigender, nach dem Dual-Sy
stem arbeitende Gerät zur portionierten Ausgabe
flüssiger Handwaschmittel umfaßt ein Gehäuse 1 im
wesentlichen lang rechteckiger Gestalt. Die längere
Erstreckung ist in der Vertikalen. Die Wand ist mit W
bezeichnet.
Das Gerät ist auf die Aufnahme zweier Vorratsbehälter
2, 3 eingerichtet. Letztere sind paarig nebeneinanderste
hend angeordnet und stützen sich auf einem Boden 4
eines einen entsprechenden Aufnahmeraum 5 bildenden
Gehäuseunterteils 6 ab. Ihre Öffnung liegt oben. Zum
Bestücken respektive Auswechseln der Vorratsbehälter
2, 3 läßt sich eine Gehäusedecke 7 vom Gehäuseunterteil 6
abnehmen. Danach steht der gesamte Querschnitt des
Gehäuses 1, eine obere Einbring- oder Entnahmeöffnung
schaffend, frei. Die Gehäusedecke 7 bildet, wenn auch
in geringem Anteil, zugleich die Wandung des Gehäuses 1
mit. Das in dem Maße, daß ein bequemes Greifen des
abnehmbaren Parts gegeben ist.
Der eine Vorratsbehälter 2 enthält eine basische Kompo
nente I; der andere Vorratsbehälter 2 beinhaltet eine
saure Komponente II. Beide Komponenten I, II werden über
eine handbetätigbare Pumpeinrichtung zusammengeführt
und ausgegeben.
Besagte Pumpeinrichtung umfaßt zwei gleichgestaltete
Pumpen, bezeichnet mit P1 und P2. Die Pumpe P1 hebt die
basische Komponente I aus, während die Pumpe P2 zur
entsprechenden Förderung der sauren Komponente II
dient.
Die Strömungswege der Komponenten I, II sind bis zum
Erreichen einer Mischstrecke 8 getrennt. Nach dem Zusam
menführen der beiden Komponenten I, II in der Misch
strecke 8 kommt es zur Ausbringung des nun anwendungsgerech
ten Endprodukts über eine an tiefster Stelle des Gerä
tes frontkantennah angeordnete Austrittsöffnung 9. Das
geschieht durch kraftvolles Ausbringen und Ablegen
eines Stranges in den Handteller der einen Hand, wohin
gegen die andere Hand der bequemen Betätigung eines im
Kopfbereich des Gerätes gelagerten Handhebels 10 vorbe
halten ist. Die entsprechende örtliche Distanz von
Betätigung und Entnahme beläßt eine gute Übersicht.
Die in den Entnahmebereich gelegte Komponenten-Zusammen
führung hat gegenüber gleich vorgemischten Handwaschmit
teln den Vorteil, daß man Konservierungsstoffe oder
andere Stabilisierungsmittel nicht mehr benötigt. Auch
ist die Zusammenstellung der Komponenten für einen
gezielten Anwendungszweck individuell einstellbar. So
kann der pH-Wert der basischen respektive alkalischen
Komponente I übel 11 gehen und der der sauren Komponen
te II bei 3 liegen.
Die Betätigung der beiden Pumpen P1, P2 geschieht - wie
schon angedeutet - über den Handhebel 10, und zwar
synchron. Der im wesentlichen horizontal ausgerichtete,
frontal des Gehäuses 1 freitragende Handhebel 10 lagert
auf einer wandparallelen horizontalen geometrischen
Achse x-x, und zwar gleich unterhalb der Innenseite der
Gehäusedecke 7. Von besagter Innenseite gehen dazu
vertikal ausgerichtete Lagerleisten 11 aus.
Bezüglich der Pumpen P1, P2 handelt es sich um Balgpum
pen. Deren gummielastischer Quetschdom ist mit 12 be
zeichnet. Jeder Quetschdom 12 sitzt auf je einem Rohr
stutzen 13 eines gemeinsamen Pumpengehäuses 14, welches
aber durch eine Scheidewand 15 zwei Pumpenkammern 16
voneinander getrennt hält.
Die höhengleich angeordneten Quetschdome 12 liegen mit
einem Teil ihrer axialen Länge raumausnutzend unter
einem den körperlichen Achszapfen der Achse x-x umgrei
fenden Lagerauge 17 des Handhebels 10.
Den Zenit des Quetschdomes 12 übergreifend, geht das
Lagerauge 17 in einen vertikal ausgerichteten, nach
unten weisenden Arm 18 über. Besagter Arm 18 drückt
unter abwärtsgerichteter Schwenkbetätigung des Handhe
bels 10 in Pfeilrichtung y (siehe Fig. 4) gegen das
korrespondierende Stirnende 19 des Quetschdomes 12.
Zufolge der beschriebenen Lagerung des Handnebels 10
wird die Betätigungsbewegung des Handhebels 10 in eine
im wesentlichen horizontal wirkende Druckkraft umge
setzt, welche dem Quetschdom 12 unter Volumenverkleine
rung der Pumpenkammer 16 partiell eindrückt. Die Ein
drückbetätigung ist anschlagbegrenzt. Das kann inner
halb einer frontalen Durchtrittsöffnung 20 für den
Handhebel 10 des Gehäuses 1 realisiert sein, indem ein
öffnungsnaher handnebelunterseitiger Abschnitt 10',
gegen eine korrespondierende untere, äußere Fensterkan
te 21 der Durchtrittsöffnung 20 trifft.
Verlaufungstendenzen bzw. einem seitlichen Ausweichen
der Quetschdome 12 bei der entsprechenden Druckbetäti
gung ist entgegengewirkt, indem das Stirnende respekti
ve der Zenit des Quetschdomes 12 eine semi-sphärische
Dellung aufweist, in der eine die entsprechende Gegen
kontur aufweisende Warze 23 des Armes 18 einliegt.
Wie Fig. 5 entnehmbar, sind beide Warzen 23 am gemein
samen Arm 18 ausgebildet, vorzugsweise angeformt.
Der gummielastische Quetschdom 12 besitzt eine so große
Flexibilität, daß er als Rückholfeder wirken kann, die
nach Loslassen des Handhebels 10 diesen stets wieder-in
Richtung seiner in Fig. 4 dargestellten Grundstellung
schwenkt und dort hält. Auch die Grundstellung ist
anschlagdefiniert und kann nur willensbetont überwunden
werden.
Die zufolge des gemeinsamen Pumpengehäuses 14 auf einer
gemeinsamen Traverse T des Gehäuses 1 angeordneten
Pumpen P1, P2 weisen zugangsseitig und abgangsseitig
beide je ein Ventil auf. Es sind dies je ein Einlaßven
til V1 je und ein Auslaßventil V2. Es handelt sich um
Rückschlagventile.
Das Einlaßventil V1, realisiert als Kugelventil, ist im
oberen, verdickten Bereich eines Steigrohres 24 unterge
bracht. Jedes der Steigrohre 24 ragt als Saugleitung in
das Innere des Vorratsbehälters 2 bzw. 3. Die Länge
des Steigrohres 24 ist so bemessen, daß praktisch ein
restloses Ausbringen der jeweiligen Komponente I bzw.
II stattfindet.
Der verdickte Bereich des Steigrohres 24 fungiert als
beispielsweise reibungsschlüssig haltender Stecker 25.
Der Stecker 25 greift dichtschließend in die passend
gestaltete Halsöffnung eines Mundstückes 26 des Vorrats
behälters 2 bzw. 3 ein. Ein solcher Dichtschluß setzt
Kollabierbarkeit des Vorratsbehälters 2 bzw. 3 voraus.
Ist jedoch nicht auf eine Kollabierbarkeit der Wandung
abgestellt, so befindet sich im Mundstück 26 eine Luft
ausgleichsöffnung (nicht dargestellt).
Das Auslaßventil V2 beider Pumpen P1, P2 befindet sich
in einem mit dem Pumpengehäuse 14 verbundenen Ventilge
häuse 27. Auch hier liegt ein Kugelventil vor. Die
unter Federbelastung gegen eine unterseitige Ventilsitz
fläche ausweichbar gehaltene Kugel hebt bei Überdruck
in der Pumpenkammer 16 ab.
Unterseitig des Ventilgehäuses 27 ist eine schlaucharti
ge Zuleitung zur Mischstrecke 8 hin angedockt. Beide
Zuleitungen 28 sind an einen gemeinsamen Mischer 29
angeschlossen, der, die Mischstrecke 8 bildend, passen
de Steckanschlußkanäle 30 aufweist (vergleiche Fig.
9 und 10. Die paarig verlaufenden und im wesentlichen
vertikal ausgerichteten Steckanschlußkanäle 30 gehen in
eine gemeinsame Mischkammer 31 über, enthaltend eine
Mischwendel 32. In diesem Bereich kommt es zu einer
homogenen Verbindung/Mischung der beiden Komponenten
I, II.
Steckanschlußkanäle 30 und Mischkammer 31 sind im Über
gangsbereich einander schneidende Querschnitte (siehe
Fig. 10), so daß ein Y-förmiger Kanalzweig vorliegt,
dessen Y-Steg von der Mischkammer 31 gestellt wird. Die
im Steckanschlußkanal 30 einsteckenden Enden der Zulei
tungen 28 sind schräg geschnitten (siehe Fig. 9). Das
erbringt dort eine um die Wandungsdicke der Zuleitung
28 vergrößerte mischbegünstigende Übergangskammer.
Die Zuleitung ist als Fallstrecke Pfeil F ausgebildet.
Es liegt eine nahezu vertikale Ausrichtung der entspre
chenden, stürzend in die Mischstrecke 8 einlaufenden
Schläuche vor. Auf die Mischstrecke 8 entfällt etwa ein
Drittel bzw. ein Viertel der Länge der Fallstrecke F.
Der von den Steigrohren 24 eingenommene Saugweg und der
die Fallstrecke F bildende Ausgabe- bzw. Mischweg lie
gen gegenläufig. Im Grunde handelt es sich um eine
U-förmige Leistungsführung, wobei die Pumpen P1, P2 in
der U-Kehre placiert sind. Das Ausgabe-Mundstück sprich
Austrittsöffnung 9 liegt in der Projektionsfläche der
Pumpen P1, P2. Der vertikale Ausgabe- bzw. Mischweg
wirkt schwerkraftmäßig mit, d. h. in jedem Fall strö
mungsunterstützend.
Den unteren Abschluß der Mischkammer 31 bildet eine
Vorkammer 33. Die ist wendel- und wendelkernfrei. Eine
dort über die Mischkammerendzone übergezogene gummiela
stische Kappe fungiert als Verschlußventil V3 der Aus
trittsöffnung 9. Es handelt sich um ein bei Mediendruck
öffnendes bzw. bei Druckabfall selbstschließendes Ven
til. Die Öffnung 9 ist durch eine Kreuzschlitzung in
der domartig gewölbten Zone erzeugt. Da aufgrund der
Rückstellkraft des Materiales das Öffnen erst ab einer
bestimmten Druckschwelle geschieht, wirkt das Verschluß
ventil V3 mit einem Gegendruck auf die Mischstrecke 8,
so daß es dort zu einer noch innigeren Vermischung der
Komponenten I, II kommt.
Die das Verschlußventil V3 bildende gummielastische
Kappe wird auch nicht abgestemmt, da sie sich innensei
tig hinter dem Rand einer Aufnahmebohrung 34 des Gehäu
ses 1 mittels eines Flansches 35 abstützt.
Träger der Mischkammer 31 ist die Gehäusedecke 7, an
der auch die Pumpen P1, P2 einschließlich der Anschlüs
se für die Steigrohre 24 angebracht sind, so daß, ohne
jedwede Zwischendemontage, all diese Funktionsteile als
Einheit vom Gehäuseunterteil 6 abnehmbar sind.
Konkret sieht die Mischstreckenzuordnung so aus, daß
von der Gehäusedecke 7 eine bis zur Austrittsöffnung 9
reichende Lanze 36 ausgeht. Letztere bildet in zugeord
neter Stellung einen gleichsam brustbeinartigen, mitti
gen Abschnitt der Gehäusefrontwand 37. Letztere ist,
wie aus Fig. 5 ersichtlich, schwach konvex gewölbt,und
zwar quer zur Längenerstreckung des Gehäuses 1 gesehen.
Die so integrierte Lanze 36 setzt diese Wölbung stö
rungsfrei fort.
Während die Gehäusedecke 7 über einen Winkelfalz im Öff
nungsbereich des Gehäuseunterteils 6 in dieses steck
geführt eingreift, ist auch für die Lanze 36 eine Füh
rungszuordnung gewählt. Letztere kann darin bestehen,
daß Seitenkanten 38 der Lanze 36 in einem Schwalben
schwanzverbund oder - wie dargestellt - Hintergriffver
bund zu Randflanken 39 eines Schlitzes 40 in der Gehäu
sefrontwand 37 stehen (vergleiche Fig. 10). Bei einer
Schwalbenschwanzführung kann die Lanze 36 relativ flach
gestaltet sein; bei der in Fig. 10 dargestellten Hin
tergriffsituation wird eine rückwärtige Abstützung über
die Seitenkanten 38 bildende Leisten 41 bewirkt, die
sich mit ihren wandseitig weisenden Schmalseiten an
einer Rückwand 42 gegengeführt abstützen. Die Rückwand
42 bildet den nach innen gerichteten Abschluß eines
entsprechenden Aufnahmeschachtes 43 für den Mischer 29,
dies auch in der Version des Schwalbenschwanzverbundes.
Letzterer (29) ist am Rücken der Lanze 36 gehaltert.
Hierzu dient eine Flanschplatte 44. Die kann dem Rücken
der Lanze 36 gleich angeformt sein. Sie weist ihrer
seits eine zur Rückwand 42 hin öffnende Schwalben
schwanzführung auf, in die ein entsprechender Gegenpart
des Mischers 29 vertikal einschiebbar und so festlegbar
ist.
Das untere freie Ende des Mischers 29 hält den Flansch
35 des Verschlußventils V3 mit fest.
Die Leisten 41 verleihen der Lanze 36 ein stabiles
U-Profil.
Wie Fig. 1 entnehmbar, verjüngt sich die Lanze 36 zu
ihrem freien Ende hin. Unter entsprechender Verjüngung
auch des Schlitzes 40 ist durch die adäquate Konvergenz
der Führungsflächen die Steckzuordnung der lanzentragen
den Gehäusedecke 7 begünstigt. Sie fühlt sich gut an.
Des weiteren sind Vorkehrungen getroffen in Form einer
Einrichtung zur Sicherstellung der Zuordnung bestim
mungsgemäßer Gebinde. Dazu weisen Gerät und Vorratsbe
hälter 2, 3 besondere Merkmale auf. Eine dieser Einrich
tungen geht aus einer Weiterbildung gemäß Fig. 13 her
vor. Sie ist dort durch eine mittels des eingesetzten
Vorratsbehälters 2 bzw. 3 in die Freigabestellung bring
bare Sperre der Pumpenbetätigung erzielt. Dazu bildet
der Vorratsbehälter 2 bzw. 3 im Bereich seines oben
liegenden Mundstückes 26 eine Steuerungsfläche 45 aus.
Es handelt sich um das nach oben weisende Stirnende
einer dem Mundstück 26 konzentrisch angeformten Ring
wand 46.
Die Steuerungsfläche 45 nimmt nach Einsatz eines origi
nalen Vorratsbehälters 2 bzw. 3 eine bestimmte Höhenebe
ne innerhalb des Gehäuses 1 ein. Auf diese Wirkstellung
ist die gehäuseseitige Sperre eingerichtet, gebildet
aus einem im Gehäuse 1 ortsfest gelagerten Sperrhebel
47. Seine horizontal ausgerichtete Lagerachse trägt das
Bezugszeichen 48. Die liegt im Bereich der dort von
unten her zurückgeschnittenen Scheidewand 15 der Traver
se T. Das erbringt einen seitlich führenden Lager
schacht.
Es handelt sich um einen doppelarmigen Sperrhebel 47.
Sein einer Arm a tastet als Geber den Vorratsbehälter
2 bzw. 3 ab, sein anderer Arm b wirkt sperraktiv. Der
erstgenannte Arm a weist eine größere Eigenlast auf als
der andere b. Die entsprechende Materialanhäufung ist
durch hammerkopfartige Gestalt erzielt. Das ist dahinge
hend genutzt, daß der Sperrhebel 47 sich bei fehlender
Abstützung durch die Steuerungsfläche 45 des Vorratsbe
hälters 2 bzw. 3 unter Schwerkraft absenkt. Der andere,
in der Zeichnung rechtsseitige Arm b hebt an und tritt
so in die in strichpunktierter Linienart wiedergegebene
Sperrstellung. Sein freies Armende weist dazu einen
nach oben gerichteten Finger 49 auf, der in den um die
Achse x-x gehenden Schwenkbereich des Pumpen-Handhebels
10 fährt und sich demgemäß im Wirkungsbereich einer
inneren Flanke einer vertikalen Haltenase 50 unterhalb
des Übergangsbereichs zwischen Arm 18 und Handhebel 10
befindet. Das sperrt die Betätigung des Handnebels 10.
Die Schlitzaufnahme der Traverse T ist zur Gehäusefront
wand 37 hin entsprechend winkelgerecht höhergezogen.
Eine weitere Einrichtung zur Sicherstellung der Zuord
nung bestimmungsgemäßer Vorratsbehälter 2, 3 geht aus
den Fig. 11 und 12 hervor. Dort ist die Sperre durch
eine mittels des eingesetzten Vorratsbehälters 2 bzw. 3
verschließbare Nebenöffnung 51 der Pumpe P1 bzw. P2
verwirklicht. Ein besagte Nebenöffnung 51 verschließen
der Stopfen 52 ist an einem vertikalen Ausleger 53
realisiert. Der wurzelt über einen Krümmer 54 in der
gleichfalls vertikalen Mantelwand des Mundstückes 26
des Vorratsbehälters 2 bzw. 3.
Wird ein die entsprechenden Merkmale nicht aufweisender
Vorratsbehälter angedockt, ist die Pumpwirkung durch
Eintritt von Falschluft trotz Betätigung außer Funkti
on. Es kommt nur zu einem Aus- und Einatmen zwischen
den beiden Ventilen V1 und V2 der Pumpenkammern 16.
Wie ersichtlich, ist der Stopfen 52 als Kegelstumpf
realisiert. Der wirkt zentrierend auf die adäquate
Bohrung der Nebenöffnung 51. Seine Basiszone ist von
einem Dichtring 55 umgeben, der sich der Querschnittsge
stalt des dortigen Pumpenstutzens entsprechend anschmie
gend wölbt und so die Pumpenfunktion im Normalfall
störungsfrei hält.
Die Bezugsziffern sind ansonsten sinngemäß angewandt,
z. T. ohne textliche Wiederholungen.
Bezüglich des Steckers 25 bleibt noch auszuführen, daß
dieser steigrohrseitig eine die Steckzuordnung begünsti
gende Verjüngung aufweist. Hier liegt die Trennstelle
zwischen Vorratsbehälter 2 bzw. 3 und der wegnehmbaren
Spendermechanik.
Den unbefugten Zugang des Geräts kann man durch eine im
Bereich der Gehäusedecke 7 wandseitig angeordnete Sperr
vorrichtung 56 erschweren. Es handelt sich um einen
über einen Innensechskant betätigbaren Knebel, dessen
Flügel 57 in eine Sperrvertiefung 58 der Gehäuserück
wand schwenkbar ist. Bei weitergehendem Sicherheitsbe
dürfnis kann hier ein Zylinderschloß angeordnet sein.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten: Im beschriebenen
Dual-System werden die beiden flüssigen Phasen so einge
stellt, daß z. B. über die Konzentration der Inhaltsstof
fe und/oder die Einstellung der pH-Werte obengenannte
Maßnahme wie die Konservierung nicht notwendig werden
und bei Vermischung der Phasen eine optimale Anwendungs
konzentration des Handwaschmittels oder dergleichen
erzielt wird.
Anschließend werden noch Rezepturen angegeben, die
jeweils dadurch gekennzeichnet sind, daß zwei verschie
dene Phasen über das beschriebene Spendersystem zu
einem anwendungsgerechten Endprodukt vereinigt werden:
Phase 1: 5-30% Aniontenside
und/oder 2-30% Niotenside
und/oder 2-30% Amphotenside
evtl. 2-10% Rückfetter
evtl. 2-10% Salze
evtl. Alkaliträger
Rest Wasser
Phase 2: 1-5% Rückfetter
evtl. Säuren
evtl. Salze
Rest Wasser.
und/oder 2-30% Niotenside
und/oder 2-30% Amphotenside
evtl. 2-10% Rückfetter
evtl. 2-10% Salze
evtl. Alkaliträger
Rest Wasser
Phase 2: 1-5% Rückfetter
evtl. Säuren
evtl. Salze
Rest Wasser.
Phase 1: 10-50% Lösemittel
2-10% Emulgatoren
1-5% Fettsäuren
0,5-3% Rückfetter
evtl. Antioxidantien
Phase 2 : 0,1-5% Alkaliträger
evtl. 0,2-5% Lösemittel
evtl. 0,5-3% Rückfetter
Rest Wasser
2-10% Emulgatoren
1-5% Fettsäuren
0,5-3% Rückfetter
evtl. Antioxidantien
Phase 2 : 0,1-5% Alkaliträger
evtl. 0,2-5% Lösemittel
evtl. 0,5-3% Rückfetter
Rest Wasser
Aniontenside: Fettalkoholethersulfate, Sulfosuccinate
Niotenside: Alkylpolyglycoside, Fettalkoholethoxilate
Amphotenside: Betaine, Glycinate
Rückfetter: Öle, Fette, ethoxilierte Öle, Fette
Salze: Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Phosphate, Komplexbildner
Alkaliträger: Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid
Lösemittel: Lösemittel mineralischen oder natürlichen Ursprungs, native Öle, Ester
Emulgatoren: Niotenside
Fettsäuren: synthetische und native Fettsäuren und deren Ester
Antioxidantien: BHT, Vitamin E.
Niotenside: Alkylpolyglycoside, Fettalkoholethoxilate
Amphotenside: Betaine, Glycinate
Rückfetter: Öle, Fette, ethoxilierte Öle, Fette
Salze: Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Phosphate, Komplexbildner
Alkaliträger: Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid
Lösemittel: Lösemittel mineralischen oder natürlichen Ursprungs, native Öle, Ester
Emulgatoren: Niotenside
Fettsäuren: synthetische und native Fettsäuren und deren Ester
Antioxidantien: BHT, Vitamin E.
Claims (14)
1. Gerät zur portionierten Ausgabe flüssiger Handwasch
mittel, welches mittels Dosierbetätigung aus einem
Vorratsbehälter einer Austrittsöffnung zubringbar ist,
welcher Vorratsbehälter zusammen mit einem zweiten
Vorratsbehälter in einem gemeinsamen Gehäuse (1) ange
ordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Vor
ratsbehälter (2) eine basische Komponente (I) und der
andere Vorratsbehälter eine saure Komponente (II) be
inhaltet und die beiden Komponenten (I, II) durch zwei
gemeinsam betätigbare Dosiereinrichtungen (P1, P2) einer
der Austrittsöffnung (9) vorgeschalteten Mischstrecke
(8) zuführbar sind.
2. Gerät nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierbetätigung eine
Pumpenbetätigung ist.
3. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Mischstrecke (8) als Fallstrecke (Pfeil
F) ausgebildet ist, sich unterhalb der Pumpen (P1, P2)
befindet, welche Pumpen (P1, P2), oberhalb der Vorratsbe
hälter (2, 3) angeordnet, durch Betätigen eines einzigen
Handhebels (10) betätigbar sind.
4. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Zuleitungen (28) zur Mischstrecke (8)
strömungsseitig hinter den Pumpen (P1, P2) mit Ventilen
(V2) ausgestattet sind.
5. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Austrittsöffnung (9) mit einem einen Gegen
drück in der Mischstrecke (8) erzeugenden, selbstöffnen
den Verschlußventil (V3) ausgestattet ist.
6. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet
durch eine mittels des eingesetzten Vorratsbehälters (2
bzw. 3) in die Freigabestellung bringbare Sperre der
Pumpenbetätigung.
7. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß der Vorratsbehälter (2, 3) im Bereich seines
oberen Mundstückendes (26) eine Steuerungsfläche (45)
ausbildet, welche einen im Gehäuse (1) gelagerten Sperr
hebel (47) so verlagert, daß sein gegenüberliegendes
Ende aus dem Schwenkbereich des Pumpen-Handhebels (10)
heraustritt.
8. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß der Sperrhebel (47) doppelarmig (a, b) und so
ausgestaltet ist, daß er sich bei fehlender Abstützung
durch die Steuerungsfläche (45) des Vorratsbehälters (2
bzw. 3) unter Schwerkraft in die Sperrstellung bewegt.
9. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet
durch eine mittels des eingesetzten Vorratsbehälters (2
bzw. 3) verschließbare Nebenöffnung (51) der Pumpe (P1
bzw. P2).
10. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Pumpen (P1, P2) auf einer gemeinsamen
Traverse (T) des Gehäuses (1) nebeneinander unterhalb
der Gehäusedecke (7). angeordnet sind und der abgewinkelte
Pumpen-Handnebel (10) oberhalb derselben lagert und
mit einem abwärts gerichteten Arm (18) auf die Stirnen
den (19) der als Balgpumpen ausgebildeten Pumpen
(P1, P2) drückt.
11. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß zum Einsetzen des Vorratsbehälters (2 bzw. 3)
die Gehäusedecke (7) einschließlich der Pumpen (P1, P2),
der in die Vorratsbehälter (2, 3) eintauchenden Steigroh
re (24) und der Mischstrecke (8) vom Gehäuseunterteil
(6) als Einheit abnehmbar sind.
12. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß von der Gehäusedecke (7) eine bis zur Aus
trittsöffnung (9) reichende, in die Gehäusefrontwand
(37) integrierte Lanze (36) ausgeht, an deren unterem
Endbereich die Mischstrecke (8) angeordnet ist.
13. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß die Seitenkanten (38) der Lanze (36) im Schwal
benschwanzverbund zu Randflanken (39) eines Schlitzes
(40) in der Gehäusefrontwand (37) stehen.
14. Gerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, daß Lanze (36) und Schlitz (40) in Steckzuordnungs
richtung konvergieren.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19738039A DE19738039A1 (de) | 1997-08-30 | 1997-08-30 | Gerät zur portionierten Ausgabe von Handwaschmittel, Hautpflegemittel oder dergleichen |
PCT/EP1998/005348 WO1999012007A1 (de) | 1997-08-30 | 1998-08-22 | Gerät zur portionierten ausgabe von handwaschmittel, hautpflegemittel oder dergleichen |
AU93459/98A AU9345998A (en) | 1997-08-30 | 1998-08-22 | Apparatus for dispensing hand soap, skin care products or the like |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19738039A DE19738039A1 (de) | 1997-08-30 | 1997-08-30 | Gerät zur portionierten Ausgabe von Handwaschmittel, Hautpflegemittel oder dergleichen |
Publications (1)
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DE19738039A1 true DE19738039A1 (de) | 1999-03-04 |
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ID=7840774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19738039A Ceased DE19738039A1 (de) | 1997-08-30 | 1997-08-30 | Gerät zur portionierten Ausgabe von Handwaschmittel, Hautpflegemittel oder dergleichen |
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Country | Link |
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AU (1) | AU9345998A (de) |
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