DE19731884C1

DE19731884C1 - Medical instrument with shaft tube

Info

Publication number: DE19731884C1
Application number: DE1997131884
Authority: DE
Inventors: Manfred Boebel; Dieter Metsch
Original assignee: Richard Wolf GmbH
Current assignee: Richard Wolf GmbH
Priority date: 1997-07-24
Filing date: 1997-07-24
Publication date: 1999-04-22
Anticipated expiration: 2017-07-25

Abstract

The proximal end (3a) of the auxiliary instrument shaft (3) can be fed through an accommodation provided with a bolt (5) until a section of the shaft of the instrument with an inlet groove (3.2) locates within a through passage (5.1) of the bolt. On the shaft of the auxiliary instrument two diametrically opposed key surfaces (3.1) and on the bolt through passage (5.1) two first bolt surfaces corresponding with the key surfaces are formed. Each key surface evolves into a proximally running inlet groove (3.2) on the shaft of the auxiliary instrument.

Description

Die Erfindung betrifft ein medizinisches Instrument mit einem Schaftrohr, in dessen distalem Ende das proximale Ende eines Schaftes eines Hilfsinstrumentes einführbar und proximalwärts durch eine einen Riegel aufweisende Aufnahme hindurchführbar ist, bis ein mindestens eine Einlaufrille aufweisender Abschnitt des Hilfsinstrumentes innerhalb eines Durchganges des Riegels zu liegen kommt und in diesem lösbar in definierter axialer Lage und Drehstellung festlegbar ist, indem der mit einer Feder in Richtung auf eine Sperrstellung vorgespannte Riegel mit einer Riegelfläche eine am proximalen Ende des Hilfsinstrumentes angeordne te Schlüsselfläche übergreift, während der Riegel zum Lösen der Verriegelung gegen die Wirkung der Feder in eine Freigabestellung bewegbar ist, bei der sich die Riegelfläche und die Schlüsselfläche außer Eingriff befinden und der Schaft des Hilfsinstrumentes unter distalwärts gerichtetem Zug aus dem Schaftrohr entnehmbar ist.The invention relates to a medical instrument with a shaft tube, in the distal end of the proximal end of a shaft of an auxiliary instrument insertable and proximally through a receptacle with a latch can be passed through until a section having at least one inlet groove of the auxiliary instrument comes to lie within a passage of the bolt and can be detachably fixed in this in a defined axial position and rotational position, by the bolt biased with a spring towards a locking position arranged with a locking surface at the proximal end of the auxiliary instrument The key surface overlaps while the bolt is used to release the lock is movable against the action of the spring in a release position in which the latch surface and the key surface are disengaged and the shaft the auxiliary instrument under distal pull from the shaft tube is removable.

Ein solches Instrument entspricht praktiziertem Stand der Technik. Auch bei anderen Instrumenten geht es um eine lösbare Verriegelung zweier Instrumenten teile. So ist der DE 93 17 535 U1 ein Instrument zu entnehmen, bei dem ein Quer bolzen mit einem Riegelflächen bildenden integriertem Kupplungsschlitz derart wirkt, daß er in einer Sperrstellung zwei parallel zueinander verlaufende, am trennbaren Instrumentenschaft eingefräste Kupplungs- bzw. Schlüsselflächen umgreift. Durch die DE 43 23 584 A1 ist ein Instrument bekannt, bei dem ein trennbarer Schaft, nämlich ein Arbeitsstab mit Elektrodenrohr, mit einem Kupp lungsriegel ausgestattet ist, der gegen die Wirkung einer Riegelfeder in eine Freigabestellung bewegt werden kann.Such an instrument corresponds to the state of the art in practice. Also at other instruments are concerned with a releasable locking of two instruments parts. DE 93 17 535 U1 shows an instrument in which a cross bolt with an integrated coupling slot forming locking surfaces in such a way has the effect that in a locking position two parallel to each other, on separable instrument shaft milled coupling or key surfaces embraces. From DE 43 23 584 A1 an instrument is known in which a separable shaft, namely a working rod with an electrode tube, with a dome lungsriegel is equipped, which against the action of a locking spring in a Release position can be moved.

Aus der DE 36 26 371 C2 ist ein trennbarer Schaft eines Hilfsinstrumentes be kannt, bei dem eine Verriegelung des Schaftrohres durch die Wirkung einer Feder erfolgt. Das Lösen der Verriegelung wird über einen Druckknopf realisiert. Dabei ist eine definierte Raststellung zum Einstellen der Arretierposition eines Gleitrohres durch einen speziell ausgebildeten Justierstopper möglich. Dieser ist mit Riegel flächen bildenden Bohrungen versehen, die ein Halteteil freigeben oder bei Verrie gelung sperrend umgreifen.From DE 36 26 371 C2 a separable shaft of an auxiliary instrument is be knows, in which a locking of the shaft tube by the action of a spring he follows. The locking is released using a push button. Here is a defined locking position for setting the locking position of a sliding tube possible with a specially designed adjustment stopper. This is with latch provide surface-forming holes that release a holding part or in Verrie reach around blocking.

Der DE 93 20 450 U1 kann ein trennbarer Schaft eines Instrumentes als bekannt entnommen werden, bei dem ein federbelastetes Klemmelement Riegelflächen enthält, die in entsprechende Abflachungen bzw. Schlüsselflächen zur Festlegung des Schaftes eingreifen. Schließlich ist aus der Schrift DE 25 19 827 B2 ein lösbarer Zangeneinsatz bekannt, der mit einer Handhabe durch eine als Sperr schieber ausgebildete Kupplung verbunden ist. Die Verriegelung erfolgt durch eine Feder, die zur Entriegelung und Teilung des Schaftes durch einen Druckknopf niedergedrückt wird.DE 93 20 450 U1 can make a separable shaft of an instrument known are removed, in which a spring-loaded clamping element locking surfaces contains that in appropriate flattening or key areas for fixing of the shaft. Finally, from DE 25 19 827 B2 releasable pliers insert known with a handle as a lock slide trained coupling is connected. The locking is done by a Spring used to unlock and split the shaft with a push button is depressed.

Bei medizinischen Instrumenten der einleitend erwähnten Art kommt es vor, daß die im Schaftrohr befindlichen Hilfsinstrumente während der Operation aufgrund von Verschmutzung oder anderweitigen Funktionsstörungen getauscht werden müssen. Dabei steht das Operationspersonal oft unter Streß und Zeitdruck. Durch hektisches Hantieren geht Zeit verloren, bis das Hilfsinstrument, wie etwa ein Zangeneinsatz, eine Elektrode oder dergleichen, in seiner Arretierstellung einrastet. Da die Schlüssel-Schloß-Funktion des Schafts des Hilfsinstrumentes in nerhalb der Aufnahme evtl. nicht einsehbar ist, kann eine Orientie rung nur ungefähr in Längs- und Winkellage erfolgen.With medical instruments of the type mentioned in the introduction it happens that the auxiliary instruments located in the shaft tube during the operation of dirt or other malfunctions have to. The operating personnel are often under stress and time pressure. By hectic fiddling takes time lost until the auxiliary instrument, such as a pliers insert, a Electrode or the like, engages in its locking position. There the key-lock function of the shaft of the auxiliary instrument in An orientation can possibly not be visible within the recording only approximately in the longitudinal and angular position.

Aus diesem Grund ist es Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes medizinisches Instrument so auszubilden, daß es eine schnelle und vor allen Dingen sichere, d. h. genau positionierbare Montage des Hilfsinstrumentes und damit ein schnelles und sicheres Auffinden des definierten Rastpunktes ermöglicht.For this reason, it is an object of the invention, a generic train medical instrument so that it is a fast and above all safe, d. H. precisely positionable assembly of the Auxiliary instrument and thus a quick and safe location of the defined resting point enables.

Ein erfindungsgemäßes medizinisches Instrument, das die obige Aufgabe löst, ist gemäß einem wesentlichen Aspekt der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß am Schaft des Hilfsinstrumentes zwei einander diametral gegenüberliegende Schlüsselflächen und am Rie geldurchgang zwei mit den Schlüsselflächen korrespondierende erste Riegelflächen gebildet sind, daß jede Schlüsselfläche in eine am Schaft des Hilfsinstrumentes proximalwärts verlaufende Einlaufrille übergeht und daß an einem Abschnitt des Riegeldurchgangs zwei sich jeweils an die ersten Riegelflächen anschließende zweite Riegelflä chen gebildet sind, die, wenn sich der Schaft des Hilfsinstrumentes in einer Zwischenposition befindet, mit den Einlaufrillen am Schaft so verrasten, daß dieser noch bis zum Erreichen seiner Arbeitsposition, bei der die ersten Riegelflächen sperrend die Schlüsselflächen um greifen, axial verschiebbar ist.An inventive medical instrument that the above Solves the problem is according to an essential aspect of the invention characterized in that two on the shaft of the auxiliary instrument diametrically opposed wrench flats and on the rie passage two first with the key surfaces Bolt surfaces are formed that each key surface in a Shaft of the auxiliary instrument proximally running inlet groove passes and that on a section of the bolt passage two each second bar area adjoining the first bar area Chen are formed, which, when the shaft of the auxiliary instrument in an intermediate position, with the inlet grooves on the shaft like this lock it in place until it reaches its working position, in which the first bolt surfaces block the key surfaces grab, is axially displaceable.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat der Schaft des Hilfs instrumentes proximalseitig der beiden Einlaufrillen und distalseitig der Schlüsselflächen eine kreisrunde Außenkontur, und die beiden Schlüsselflächen sind unter Bildung von Eingriffsschultern, zwischen die der Riegel mit den ersten Riegelflächen eingreift, gegenüber dieser Außenkontur radial zurückgesetzt. Bei dieser Ausführungsform sind die ersten Riegelflächen und die mit ihnen korrespondierenden Schlüsselflächen am Schaft jeweils in zueinander parallelen Ebenen gelegen, und der Riegeldurchgang ist symmetrisch und parallel zur Längsachse des Schaftrohrs ausgebildet. Er weist einen ersten Ab schnitt mit etwa halbkreisförmiger Kontur auf, an den sich der die ersten und zweiten Riegelflächen definierende verjüngte Abschnitt des Riegeldurchgangs anschließt.In a preferred embodiment, the stem of the auxiliary instrumentes on the proximal side of the two inlet grooves and on the distal side the key surfaces have a circular outer contour, and the two Key areas are under the formation of engagement shoulders, between which the latch engages with the first latch surfaces radially reset this outer contour. In this embodiment are the first bolt surfaces and the corresponding ones Wrench flats on the shaft in mutually parallel planes located, and the bolt passage is symmetrical and parallel to Longitudinal axis of the shaft tube formed. He rejects a first cut with an approximately semicircular contour, to which the first and second locking surfaces defining tapered section of the Bolt passage connects.

Weiterhin ist dieses Instrument mit einer Druckfeder versehen, die mit ihrer Spannkraft an dem den verjüngten Abschnitt des Riegel durchgangs anschließenden Ende des Riegels angreift. Die Aufnahme weist einen Druckstößel auf, durch den der Riegel gegen die Vor spannung der Feder verschoben werden kann, um dadurch die Ver riegelung des Riegels an der Schlüsselfläche zu lösen. Das Hilfs instrument kann ein zur Ausübung bipolarer elektrochirurgischer Behandlung am Gewebe eines Patienten eingerichteter Bipolar-Zan geneinsatz sein.Furthermore, this instrument is provided with a compression spring that with its resilience on the tapered section of the latch through the adjacent end of the bolt. The recording has a pressure ram through which the bolt against the front tension of the spring can be shifted, thereby the Ver release the lock on the key surface. The auxiliary instrument can be used to exercise bipolar electrosurgical Treatment of a patient's bipolar zan be opposed.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels weiter beschrieben. Es zeigen:The invention is described below with reference to a drawing illustrated embodiment described further. Show it:

Fig. 1: eine schematische und teilweise geschnittene Gesamt ansicht eines als Bipolar-Zange ausgeführten Instru ments, FIG. 1 shows a schematic and partially sectioned overall view of a bipolar forceps executed Instru ments,

Fig. 2: Details des in Fig. 1 dargestellten Instruments im Be reich II der Aufnahme, teilweise im Schnitt, Fig 2.:. Details of the instrument shown in Figure 1 in the Be II rich recording, partly in section,

Fig. 3: Details des in Fig. 1 dargestellten medizinischen Instru ments im Bereich III des Schafts gem. Fig. 2 und FIG. 3 shows details of the illustrated in Figure 1 Medical Instru ments in the range III in accordance with the shaft.. Fig. 2 and

Fig. 4 bis 6: jeweils Querschnittsdarstellungen längs der Schnittlinie A-A durch den Riegel, wobei sich der Schaft des Zan geneinsatzes in verschiedenen aufeinanderfolgenden Schiebestellungen innerhalb des Schaftrohrs des in Fig. 1 dargestellten medizinischen Instruments befindet. FIGS. 4 to 6 are cross-sectional views taken along the section line AA through the bolt, wherein the shank of the Zan geneinsatzes in successive shift positions within the shaft tube of the medical instrument shown in Figure 1 is..

Mit dem Instrument 1 gemäß Fig. 1 in Form einer Bipolar-Greifzange ist eine bipolare elektrochirurgische Behandlung von Patientengewebe ausführbar. In das distale Ende eines Schaftrohrs 2 des Instruments 1 ist das proximale Ende 3a des Schafts 3 eines Zangeneinsatzes proximalwärts durch eine einen Riegel 5 aufweisende Aufnahme 7 so weit eingeführt, bis der Riegel 5 in der Aufnahme 7 in Schlüsselflä chen 3.1 in der Nähe des proximalen Endes 3a des Schafts 2 ver riegelnd eingreift. Die Details der Funktionsweise des erfindungs gemäßen medizinischen Instruments beim Einsetzen des Schafts 2 in das Schaftrohr 3 bis der Riegel 5 sicher in die Schlüsselflächen 3.1 eingreift, wird weiter unten anhand der Fig. 4 bis 6 näher erläu tert.A bipolar electrosurgical treatment of patient tissue can be carried out with the instrument 1 according to FIG. 1 in the form of a bipolar gripping forceps. In the distal end of a shaft tube 2 of the instrument 1 , the proximal end 3 a of the shaft 3 of a forceps insert is inserted proximally through a receptacle 7 having a latch 5 until the latch 5 in the receptacle 7 in key areas 3.1 near the proximal end 3 a of the shaft 2 engages ver locking. The details of the mode of operation of the medical instrument according to the invention when the shaft 2 is inserted into the shaft tube 3 until the latch 5 engages securely in the key surfaces 3.1 is explained in more detail below with reference to FIGS . 4 to 6.

Das Bezugszeichen 8 bezeichnet einen Druckstößel, mit dem der Riegel 5 gegen die Wirkung einer in Fig. 2 gezeigten Feder 6 nach unten gedrückt werden kann, um dadurch den Eingriff zwischen dem Riegel 5 und den Schlüsselflächen 3.1 zu lösen. Zum Einsetzen des Zangeneinsatzes, d. h. seines Schafts 3 in das Instrumentenschaftrohr 2, muß der Druckstößel 8 ebenfalls betätigt werden, damit das proxi male Ende 3a in die Aufnahme 7 eingeführt bzw. durch den Durch gang 5.1 des Riegels 5 hindurchgeführt werden kann. Das Schaftrohr 2 und der sich daran anschließende Handhabungsteil 9 bis 11 bilden eine Baueinheit des Instruments 1, deren zentral angeordneter Kanal durch eine Dichtkappe 12 abgeschlossen ist. The reference numeral 8 designates a pressure plunger with which the bolt 5 can be pressed down against the action of a spring 6 shown in FIG. 2, in order to thereby release the engagement between the bolt 5 and the key surfaces 3.1 . To insert the pliers insert, ie its shaft 3 in the instrument shaft 2 , the plunger 8 must also be operated so that the proximal male end 3 a is inserted into the receptacle 7 or can be passed through the passage 5.1 of the bolt 5 . The shaft tube 2 and the adjoining handling part 9 to 11 form a structural unit of the instrument 1 , the centrally arranged channel of which is closed by a sealing cap 12 .

An diese Einheit schließt sich die Aufnahme 7 und eine mit ihr verbundene Steckeraufnahme 13 an, die das proximale Ende 3a des Zangeneinsatzes 3, 4 umgibt. Das proximale Ende 3a bildet den Anschluß für die Verbindung mit einem Hochfrequenzgenerator. Die Stromzuführung für die für die bipolare Elektrochirurgie ausgelegten Zangenmaulteile 4a, 4b erfolgt über die durch Isolierelemente 16 elektrisch voneinander getrennten Anschlußteile 3a, 3b. Auf diese einen Steckerstift bildenden Anschlußteile kann die Kupplung eines Hochfrequenzkabels aufgesteckt werden.This unit is followed by the receptacle 7 and a plug receptacle 13 connected to it, which surrounds the proximal end 3 a of the forceps insert 3 , 4 . The proximal end 3 a forms the connection for connection to a high-frequency generator. The power supply for the forceps jaw parts 4 a, 4 b designed for bipolar electrosurgery takes place via the connecting parts 3 a, 3 b which are electrically separated from one another by insulating elements 16 . The coupling of a high-frequency cable can be plugged onto these connecting parts which form a plug pin.

Das distale, die Dichtkappe 12 durchdringende Ende 14 der die Aufnahme 7 und die Steckeraufnahme 13 aufweisenden Baueinheit ist in einer zylindrischen Hülse 10 gegen die Wirkung einer in Fig. 1 angedeuteten Feder 15 axial verschiebbar. Die Feder 15 bewirkt, daß das in Fig. 1 dargestellte Zangenmaul 4 mit den Maulteilen 4a und 4b in der unbetätigten Gebrauchslage geschlossen ist, da hierbei die Branchen des Zangenmauls vom distalen Ende des Schaftrohrs 2 gegeneinander gedrückt werden. Verschiebt man die Aufnahme 7 mit den damit integralen Teilen 13 und 14 in Richtung auf den Handha benteil 11, wird, da das proximale Ende 3a des Zangeneinsatzes 3 in seiner Arbeitsstellung in der Aufnahme 7 festgelegt ist, das Zangen maul 4 unter gleichzeitiger Spreizung der Maulteilbranchen distal wärts verschoben (Fig. 1).The distal end 14 , which penetrates the sealing cap 12 , of the structural unit having the receptacle 7 and the plug receptacle 13 can be axially displaced in a cylindrical sleeve 10 against the action of a spring 15 indicated in FIG. 1. The spring 15 causes the, in Fig. 1 illustrated forceps jaw 4 with the jaw members 4 a and 4 b in the unactuated position of use, is closed, since in this case the branches of the forceps jaw are pushed from the distal end of the shaft tube 2 against each other. Moving the receptacle 7 with the integral parts 13 and 14 in the direction of the handle part 11 , since the proximal end 3 a of the pliers insert 3 is fixed in its working position in the receptacle 7 , the pliers mouth 4 while spreading the Jaw-like branches distally displaced ( Fig. 1).

Fig. 2 zeigt Details des mit einem Kreis umgebenen Abschnitts II des Instruments von Fig. 1. Der Druckstößel 8 ist gegen die Vorspan nungskraft der Feder 6 nach unten gedrückt. Der Schaft 3 des Zan geneinsatzes kann somit frei im Durchgang des Riegels 5 in Axial richtung verschoben werden. Die auf einer Seite des Schafts 3 liegen de Schlüsselfläche 3.1 und die daran proximalwärts anschließende und axial verlaufende Einlaufsrille 3.2 sind zu sehen. In Fig. 2 ist der Schaft 3 des Zangeneinsatzes so weit proximalwärts in die Aufnahme 7, d. h. in den Durchgang 5.1 des Riegels 5 geschoben, daß, wenn der Druckstößel 8 losgelassen wird, zweite Riegelflächen 5.3 des Riegels 5 in rastenden Eingriff mit den sich diametral gegenüberliegenden Einlaufsrillen 3.2 des Schafts 3 kommen, wie dies nachstehend im einzelnen anhand der diese Position veranschaulichenden Fig. 5 erläutert wird. Fig. 2 shows details of a circle surrounded section II of the instrument of Fig. 1. The plunger 8 is pressed against the biasing force of the spring 6 down. The shaft 3 of the Zan gene insert can thus be moved freely in the passage of the bolt 5 in the axial direction. The key surface 3.1 lying on one side of the shaft 3 and the inlet groove 3.2 adjoining it proximally and axially running can be seen. In Fig. 2, the shaft 3 of the pliers insert is pushed so far proximally into the receptacle 7 , ie into the passage 5.1 of the bolt 5 , that when the plunger 8 is released, the second locking surfaces 5.3 of the bolt 5 engage in engagement with the diametrically opposed ones opposite inlet grooves 3.2 of the shaft 3 come, as will be explained in detail below with reference to FIG. 5 illustrating this position.

Fig. 3 zeigt ein vergrößertes Detail innerhalb des durch einen Kreis umrahmten Bereichs III des Schafts 3. Deutlich zu erkennen sind in Fig. 3 die Schlüsselflächen 3.1, die am Schaft 3 einander diametral gegenüberliegend vorgesehen und zur Verriegelung durch die ersten Riegelflächen 5.2 (vgl. Fig. 6) bestimmt sind. Die Schlüsselflächen 3.1 weisen an ihren beiden Enden jeweils radial vorstehende Schul tern 3.4 auf, zwischen die der Riegel 5 mit seinen ersten Riegel flächen 5.2 eingreift (vgl. Fig. 6). FIG. 3 shows an enlarged detail within the area III of the shaft 3 framed by a circle . The key surfaces 3.1 can be clearly seen in FIG. 3, which are provided diametrically opposite one another on the shaft 3 and for locking by the first locking surfaces 5.2 (cf. Fig. 6) are determined. The wrench flats 3.1 each have radially projecting shoulders 3.4 at their two ends, between which the bolt 5 engages with its first bolt surfaces 5.2 (see FIG. 6).

In Fig. 4, die einen Querschnitt längs der Schnittebene A-A in Fig. 2 darstellt, befindet sich der Schaft 3 in einer Position, in der er sich mit seiner kreisrunden Außenkontur an seinem proximalen Ende 3a innerhalb des Riegeldurchgangs 5.1 befindet. In dieser Lage ist der Schaft im Riegeldurchgang 5.1 noch axial verschiebbar und auch innerhalb des Riegeldurchgangs 5.1 gegenüber der ruhend angenom menen Aufnahme 7 verdrehbar. Die in Fig. 4 nur schematisch ange deutete Feder 6 drückt von unten gegen den Riegel 5, so daß dieser mit seinen ersten Riegelflächen 5.3 leicht gegen die Außenperipherie des Schafts 3 drückt. Der Riegel 5 selbst und der Riegeldurchgang 5.1 sind symmetrisch zu einer die Schaftlängsachse schneidenden Längsachse B des Riegels 5 angeordnet.In Fig. 4, which shows a cross section along the section plane AA in Fig. 2, the shaft 3 is in a position in which it is located with its circular outer contour at its proximal end 3 a within the bolt passage 5.1 . In this position, the shaft is still axially displaceable in the bolt passage 5.1 and can also be rotated within the bolt passage 5.1 with respect to the resting receptacle 7 . The only schematically indicated in Fig. 4 spring 6 presses from below against the bolt 5 , so that it presses slightly with its first locking surfaces 5.3 against the outer periphery of the shaft 3 . The bolt 5 itself and the bolt passage 5.1 are arranged symmetrically to a longitudinal axis B of the bolt 5 which intersects the longitudinal axis of the shaft.

Der Durchgang 5.1 hat einen oberen Abschnitt 5.1.1 mit einer etwa halbkreisförmigen Kontur, an die sich parallele gerade Abschnitte nach unten anschließen. An diese geraden Abschnitte schließen sich die nach innen gekurvten zweiten Riegelflächen 5.3 an, die in die parallel und diametral einander gegenüberliegenden ersten Riegel flächen 5.2 fluchtend übergehen. In seinem unteren Abschnitt 5.1.2 weist der Durchgang 5.1 wieder eine halbkreisförmige Kontur auf, die an die geraden und parallelen Abschnitte der ersten Riegelflächen 5.2 anschließt. Der Radius der halbkreisförmigen Kontur im unteren Abschnitt 5.1.2 ist um ein bestimmtes Maß kleiner als der Radius der halbkreisförmigen Kontur im oberen Abschnitt 5.1.1. The passage 5.1 has an upper section 5.1.1 with an approximately semicircular contour, which is followed by parallel straight sections at the bottom. These straight sections are followed by the inwardly curved second locking surfaces 5.3 , which merge into the parallel and diametrically opposite first locking surfaces 5.2 . In its lower section 5.1.2 , the passage 5.1 again has a semicircular contour which adjoins the straight and parallel sections of the first locking surfaces 5.2 . The radius of the semicircular contour in the lower section 5.1.2 is a certain amount smaller than the radius of the semicircular contour in the upper section 5.1.1.

Die in Fig. 5 gezeigte axiale Stellung des Schafts 3 im Durchgang 5.1 des Riegels 5 ist so, daß die zweiten Riegelflächen 5.3 bereits in die Einlaufrillen 3.2 eingegriffen haben, nachdem der Schaft 3 gege benenfalls vorher noch durch Drehen um seine Längsachse in die für den Eingriff erforderliche Position gebracht wurde. Das Eingreifen geschieht unter der Wirkung der Druckfeder 6, die den Riegel 5 gegenüber der in Fig. 4 gezeigten Stellung um eine gewisse Distanz weiter nach oben gedrückt hat. Die eine abgerundete Kontur auf weisenden, diametral gegenüberliegenden zweiten Riegelflächen 5.3 des Riegels 5 greifen in die am Schaft 3 gebildeten Einlaufrillen 3.2 ein. In der in Fig. 5 gezeigten Zwischenposition ist der Schaft 3 noch axial verschiebbar.The axial position of the shaft 3 shown in Fig. 5 in the passage 5.1 of the bolt 5 is such that the second locking surfaces 5.3 have already engaged in the run-in grooves 3.2 after the shaft 3, if necessary beforehand by rotating about its longitudinal axis in the for Intervention required position was brought. The intervention takes place under the action of the compression spring 6 , which has pushed the bolt 5 upwards by a certain distance compared to the position shown in FIG. 4. The rounded contour on diametrically opposite second locking surfaces 5.3 of the locking bolt 5 engage in the inlet grooves 3.2 formed on the shaft 3 . In the intermediate position shown in Fig. 5, the shaft 3 is still axially displaceable.

In Fig. 6 schließlich ist eine Position des Schafts 3 im Durchgang 5.1 des Riegels 5 dargestellt, bei der der Riegel mit seinen ersten, diame tral einander gegenüberliegenden Riegelflächen 5.2 die damit korre spondierenden Schlüsselflächen 3.1 des Schafts 3 umgreift. Dies wird durch die Druckkraft der Feder 6 bewirkt, die, sobald der Schaft 3 seine definierte axiale Position erreicht hat, den Riegel 5 noch weiter nach oben drückt. In dieser Stellung ist der Schaft 3 vom Riegel 5 axial und hinsichtlich seiner Drehstellung verriegelt. Mit Hilfe der in der Stellung gemäß Fig. 5 zum Tragen kommenden Einlaufrillen wird erreicht, daß der Schaft 3 die definierte axiale und Drehstellung einnehmen kann. Der Anwender spürt das Einrasten des Riegels 5 in die in Fig. 5 gezeigte Rastposition, d. h. das durch die Feder 6 be wirkte Einrasten der zweiten Riegelflächen 5.3 an den Schultern der Einlaufrillen 3.2 des Schafts 3. Ferner spürt der Anwender, der den Schaft 3 des Zangeneinsatzes in das Schaftrohr 2 proximalwärts schiebt, wenn der Schaft 3 seine endgültige verriegelte Arbeitsposi tion erreicht hat, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist. Diese Position und die zugehörige Riegelstellung sind auch optisch dadurch erkennbar, daß der Druckstößel 8 wieder seine Endposition eingenommen hat.Finally, FIG. 6 shows a position of the shaft 3 in the passage 5.1 of the bolt 5 , in which the bolt, with its first, diametrically opposed bolt surfaces 5.2 , engages around the key surfaces 3.1 of the shaft 3 which correspond accordingly. This is caused by the pressure force of the spring 6 , which, as soon as the shaft 3 has reached its defined axial position, pushes the bolt 5 even further upwards. In this position, the shaft 3 is locked axially by the bolt 5 and with respect to its rotational position. With the help of the inlet grooves that are used in the position according to FIG. 5 it is achieved that the shaft 3 can assume the defined axial and rotational position. The user feels the latching of the latch 5 in the latching position shown in FIG. 5, ie the snap action of the second latching surfaces 5.3 acting on the shoulders of the inlet grooves 3.2 of the shaft 3 , which is effected by the spring 6. Furthermore, the user senses that the shaft 3 of the Pliers insert pushes proximally into the shaft tube 2 when the shaft 3 has reached its final locked working position, as shown in FIG. 6. This position and the associated locking position are also visually recognizable in that the pressure plunger 8 has returned to its end position.

Die in den Fig. 2 und 4-6 lediglich angedeutete Form des Riegels 5 kann z. B. kreiszylindrisch sein und zusammen mit dem ebenfalls kreiszylindrisch ausgebildeten Druckstößel 8 und mit der Feder 6 in einer entsprechenden kreiszylindrischen Bohrung der Aufnahme 7 in der senkrecht zur Instrumentenlängsachse liegenden Druckrichtung des Druckstößels beweglich geführt sein.In FIGS. 2 and 4-6 only indicated form of the bolt 5 may be, for. B. be circular cylindrical and together with the likewise circular cylindrical pressure plunger 8 and with the spring 6 in a corresponding circular cylindrical bore of the receptacle 7 in the perpendicular to the instrument longitudinal axis of the pressure plunger can be guided.

Der in das Schaftrohr 2 eingeschobene und mit dem erfindungsgemä ßen medizinischen Instrument zu betätigende Zangeneinsatz ist ein zur Ausübung der bipolaren Elektrochirurgie gestalteter Zangenein satz.The forceps insert inserted into the shaft tube 2 and to be actuated with the medical instrument according to the invention is a forceps insert designed for performing bipolar electrosurgery.

Im Bereich der Erfindung liegen jedoch auch andere Ausführungs formen. Insbesondere können die Abmessungen und die Gestaltung von Details des Riegels und der Schlüsselflächen und Einlaufrillen von der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform abweichen. Da der Zangeneinsatz bei der Erfindung in einfacher und sicherer Art auswechselbar ist, kann das medizinische Instrument auch mit anderen Zangeneinsätzen versehen werden, deren Einsatzzwecke sich von der bipolaren Elektrochirurgie unterscheiden. So kann ein Zangeneinsatz eingesetzt werden, der zur monopolaren Elektrochirurgie dient, oder ein Zangeneinsatz, der nur zum Ergreifen und Festhalten von Gewebe vorgesehen ist.However, other embodiments are also within the scope of the invention to form. In particular, the dimensions and design of details of the bolt and the key surfaces and inlet grooves deviate from the embodiment shown in the drawing. Since the pliers insert in the invention in a simple and safe manner is interchangeable, the medical instrument can also be used with others Plier inserts are provided, the purposes of which differ from the distinguish between bipolar electrosurgery. This is how pliers can be used are used, which is used for monopolar electrosurgery, or a pliers insert that is only for gripping and holding tissue is provided.

Insgesamt ermöglicht die erfindungsgemäße Gestaltung des medizini schen Instruments eine sichere und schnelle Montage des Hilfsinstru mentes und damit auch eine einfache und sichere Auswechselbarkeit desselben im Inneren des Instruments, d. h. im Inneren des Schaft rohrs. Durch die besondere Gestaltung des Riegels, seiner Riegel flächen und der damit korrespondierenden Schlüsselflächen am Schaft des Hilfsinstrumentes und der Einlaufrillen ist gewährleistet, daß der federvorgespannte Riegel sicher und in definierter Stellung des Schafts automatisch einrasten kann.Overall, the design of the medical device according to the invention enables instruments a safe and quick assembly of the auxiliary instru mentes and therefore easy and safe interchangeability inside the instrument, d. H. inside the shaft pipes. Due to the special design of the bar, its bars surfaces and the corresponding key surfaces on the shaft of the auxiliary instrument and the inlet grooves ensures that the spring pretensioned bolt securely and in a defined position of the Shaft can snap into place automatically.

Claims

1. Medical instrument ( 1 ) with a shaft tube ( 2 ), in the distal end of which the proximal end ( 3 a) of a shaft ( 3 ) of an auxiliary instrument can be inserted and can be guided proximally through a receptacle ( 7 ) having a bolt ( 5 ), until a section of the shaft ( 3 ) of the auxiliary instrument having at least one inlet groove ( 3.2 ) comes to lie within a passage ( 5.1 ) of the bolt ( 5 ) and can be detachably fixed therein in a defined axial position and rotational position by using a spring ( 6 ) in the direction of a locking position pretensioned bolt ( 5 ) with a bolt surface ( 5.2 ) overlaps a key surface ( 3.1 ) located at the proximal end of the auxiliary instrument, while the bolt ( 5 ) for releasing the lock against the action of the spring ( 6 ) can be moved into a release position in which the locking surface ( 5.2 ) and the key surface ( 3.1 ) are out of engagement and the shaft ( 3 ) of the auxiliary instrument can be removed from the shaft tube ( 2 ) under a distal pull, characterized in that on the shaft ( 3 ) of the auxiliary instrument two key surfaces ( 3.1 ) diametrically opposite one another and on the bolt passage ( 5.1 ) two first ones corresponding to the key surfaces ( 3.1 ) Bolt surfaces ( 5.2 ) are designed so that each key surface ( 3.1 ) merges into a running groove ( 3.2 ) running proximally on the shaft ( 3 ) of the auxiliary instrument and that at a section ( 5.1.2 ) of the belt passage ( 5.1 ) two each to the first locking surfaces ( 5.2 ) adjoining second locking surfaces ( 5.3 ) are formed, which, when the shaft ( 3 ) of the auxiliary instrument is in an intermediate position, lock with the inlet grooves ( 3.2 ) on the shaft ( 3 ) so that it still until it reaches its working position, in which the first locking surfaces block around the key surfaces ( 3.1 ), axially v is pushable.

2. Medical instrument according to claim 1, characterized in that the shaft ( 3 ) of the auxiliary instrument proximal to the two inlet grooves ( 3.2 ) and distal side of the key surfaces ( 3.1 ) has a circular outer contour and that the two key surfaces ( 3.1 ) with the formation of engagement shoulders ( 3.4 ), between which the bolt engages with the first bolt surfaces ( 5.2 ), are radially set back with respect to this outer contour.

3. Medical instrument according to claim 1 or 2, characterized in that the first locking surfaces ( 5.2 ) and the corresponding key surfaces ( 3.1 ) on the shaft ( 3 ) each lie in mutually parallel planes.

4. Medical instrument according to one of the preceding claims, characterized in that the bolt passage ( 5.1 ) is symmetrical and axially parallel to the longitudinal axis of the shaft tube ( 2 ) and has a first section ( 5.1.1 ) with an approximately semicircular contour to which the tapered section ( 5.1.2 ) defining the first and second transom surfaces ( 5.2 and 5.3 ) follows.

5. Medical instrument according to one of the preceding claims, characterized in that the bias in Rich direction of the locking position on the bolt ( 5 ) exerting spring ( 6 ) is a compression spring which with its tension on the tapered section ( 5.1. 2 ) of the bolt passage ( 5.1 ) adjoining the end of the bolt ( 5 ).

6. Medical instrument according to one of the preceding claims, characterized in that the receptacle ( 7 ) has a pressure plunger ( 8 ) through which the bolt ( 5 ) can be moved against the bias of the spring ( 6 ), thereby the Unlock the bolt ( 5 ) on the key surface ( 3.1 ).

7. Medical instrument according to one of the preceding claims, characterized in that the auxiliary instrument is a bipolar forceps insert ( 3 , 4 , 4 a, 4 b) designed for exercising bipolar electrosurgical treatment on the tissue of a patient.