DE19723642A1 - Verfahren zur dichtenden Montage eines Scheibenhebermechanismus in einer Fahrzeugtür und Tür zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur dichtenden Montage eines Scheibenhebermechanismus in einer Fahrzeugtür und Tür zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur dichtenden
Montage eines Scheibenhebermechanismus und seines Trägers im
Kasten einer Fahrzeugtür sowie die entsprechende Fahrzeug
tür.
Genauer betrifft die Erfindung eine Fahrzeugtür, die
mit einem Scheibenheber einer Art mit Seil und Trommel und
wenigstens einer Führungsschiene für die Scheibe und ins
besondere einer Art mit Doppelschiene-Trommel (sog. "Doppel
lift") ausgestattet ist.
Bei einer solchen Tür weist der Kasten eine Öffnung für
das Einführen des Mechanismus auf. Eine Trägerplatte ver
schließt dann in dichter Weise die Öffnung, die für den
Durchtritt des Scheibenhebermechanismus notwendig ist, wobei
der Kasten in seinem oberen Teil einen Schacht für den
Durchtritt der Scheibe aufweist.
Es sind bereits Türmodule bekannt, die auf einem Träger
die Gesamtheit (oder ein Teil) der Mechanismen vereinigen,
die im Inneren der Tür oder an ihr (Schloß, Schienen- Schei
benhebermechanismus, . . . ) angebracht sind. Diese Module
dienen dazu, die Montage dieser Elemente auf den Fertigungs
straßen zu vereinfachen.
Die Erfindung betrifft insbesondere den Fall, daß die
Trägerplatte auch die Dichtungsfunktion integriert.
Die Tatsache der Integration der Dichtigkeitsfunktion
erlegt Zwänge auf, was den im Kasten der Tür verfügbaren
Raum und den Hub der Scheibe anbelangt. Die obere Stellung
und die untere Stellung der Scheibe definieren deren Hublän
ge. Die Hublänge der Scheibe und die Länge des Läufers be
stimmen die Minimallänge der Schiene. Die Schiene ist mit
der Trägerplatte verbunden und diese weist eine Randdichtung
auf, die am Umriß der Öffnung des Kastens die Dichtheit
zwischen der Tür und dem Inneren des Fahrzeugs gewährlei
stet. Die Bandverstärkung am oberen Teil der Tür hat eine
Form, die allgemein so gewählt ist, daß sie eine maximale
Dimensionsstabilität aufweist.
Schließlich ist zwischen dem unteren Rand der Öffnung
des Kastens und dem Boden desselben ein Volumen zurückbehal
ten, das erforderlich ist, um eine gewisse Steifigkeit des
unteren Teils des Kastens zu gewährleisten.
Wenn man die Schiene mit ihrer Trägerplatte in herkömm
licher Weise montiert, drückt man die Schiene in den Kasten
hinein, bis sie gegen den Boden desselben anliegt, und legt
dann den Aufbau um, um für eine Berührung mit dem Dichtungs
umfang der Öffnung des Kastens zu sorgen. Damit das Umlegen
des Aufbaus möglich ist, ist es erforderlich, daß die im
Kasten der Tür verfügbare Höhe größer oder gleich der Summe
aus der Länge der Schiene und der Höhe des unteren Rand
streifens, der unter dem unteren Rand der Öffnung des Ka
stens liegt, ist. Aufgrund der Tatsache, daß die Höhe des
Randstreifens nicht null sein kann, weil die Notwendigkeit
besteht, einen Türkasten mit ausreichender Steifigkeit zu
realisieren, stellt man fest, daß es nicht möglich ist, eine
Schiene herzustellen, die die gesamte im Kasten verfügbare
Länge ausnützt, das heißt sich in die Höhe des unteren Rand
streifens erstreckt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Montageverfah
ren sowie eine zugehörige Tür vorzuschlagen, die eine Ver
größerung der Gesamtlänge der Schiene oder der beiden Schie
nen, wenn es sich um einen Fensterhebermechanismus des Dop
pelschienentyps (Doppellifttyps) handelt, gestattet, indem
die Länge der Schiene oder der Schienen in das im Randstrei
fen des Kastens verfügbare Volumen, das heißt unter die
untere Kante der Einführungsöffnung des Scheibenhebermecha
nismus, ausgedehnt wird.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird
- a) die Schiene des Fensterhebers mit ihrem Träger in einem wechselseitigen Abstand verbunden, der größer als der Normalabstand in Benutzungsstellung des Scheibenhebers ist,
- b) das obere Ende der Schiene in den Kasten eingeführt,
- c) das obere Ende der Schiene unter Anheben des Trägers und des Scheibenhebers zum Eindringen in den Scheibenschacht gebracht,
- d) das untere Ende der Schiene über den unteren Rand streifen der Öffnung des Kastens hinwegbewegt,
- e) der Träger an einem Dichtungsumfang um die Öffnung zur Anlage gebracht, indem der Aufbau so abgesenkt wird, daß das untere Ende der Schiene in Anordnung im Kasten unter dem unteren Randstreifen kommt, und
- f) die Schiene aus ihrer vom Träger entfernten Stellung unter Annäherung an den Träger in ihre normale Benutzungs stellung überführt wird.
Es ist einsichtig, das dank der provisorisch für die
Montage auf rechterhaltenen Beabstandung zwischen der Schiene
und ihrer Trägerplatte es möglich ist, die Schiene so weit
in das Innere des Kastens der Tür einzuführen, daß sie unter
dem Scheibenschacht angeordnet wird. Unter Anhebung des
Aufbaus kann man dann das obere Ende der Schiene in den
Scheibenschacht einführen und sie an ihrem unteren Ende den
Randstreifen der Öffnung des Kastens überqueren lassen,
wonach man den Aufbau wieder in seine Normalstellung absenkt
und die Schiene in ihrer Endstellung für die Benutzung an
ordnet.
Durch dieses Verfahren wird es möglich, die Länge der
Schiene wesentlich zu vergrößeren, derart, daß ihr unteres
Ende sich in das Innere des unteren Randstreifens des Ka
stens erstreckt, womit sich eine Schiene vorsehen läßt, die
praktisch die gesamte im Kasten verfügbare Länge ausnutzt.
Die erfindungsgemäße Fahrzeugtür ist von einer Art mit
einem Kasten, in dessen unteren Feld eine Öffnung für den
Durchtritt eines Scheibenhebermechanismus ausgebildet ist,
der wenigstens eine Führungsschiene für das Fenster, ins
besondere zwei Führungsschienen, aufweist, die an einer Trä
gerplatte angebracht sind, die so angepaßt ist, daß sie sich
in dichter Weise an den äußeren Umfang der Öffnung legt.
Gemäß der Erfindung weist die Tür eine Einrichtung zur
Verbindung der Schiene mit ihrer Trägerplatte in einem pro
visorischen wechselseitigen Abstand auf, der größer als der
wechselseitige Abstand in Benutzungsstellung des Fensterhe
bers nach Montage in der Tür ist, wobei eine komplementäre
Einrichtung vorgesehen ist, mit der die Schiene aus ihrer
provisorischen Abstandsstellung in ihre normale Abstands
stellung überführt werden kann, sobald der Aufbau im Kasten
montiert ist.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung hat die Schiene
eine Länger derart, daß ihr unteres Ende sich nach Montage
des Scheibenhebers unter den unteren Rand der Öffnung zur
Einführung in den Kasten erstreckt.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, auf welchen
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
einer Fahrzeugtür und eines Zusammenbaus aus Scheibenheber
mechanismus und seinem Träger, der in die Öffnung des Türka
stens eingeführt werden kann, ist,
Fig. 2 eine teilgeschnittene schematische Seitenansicht
einer Kraftfahrzeugtür und eines Scheibenhebermechanismus
mit Schiene zur Führung des Hubs der Scheibe eines bekannten
Typs ist,
Fig. 3, 4, 5 und 6 teilgeschnittene Seitenansichten
einer Fahrzeugtür, die mit einem Aufbau aus Scheibenheber
und Trägerplatte gemäß der Erfindung versehen ist, wobei
eine Folge der Montage derselben im Kasten der Tür darge
stellt ist,
Fig. 7 eine teilgeschnittene Seitenansicht, in gegen
über den Fig. 2 bis 6 vergrößertem Maßstab, eines Aufbaus
aus Scheibenheberschiene und ihrer Trägerplatte gemäß einer
ersten Ausführungsform der Einrichtung zur Verbindung von
Trägerplatte und Schiene ist,
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Seitenansicht der
Einrichtung zur Verbindung von Trägerplatte und Schiene des
Scheibenhebers ist,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht, in gegenüber der
Fig. 8 vergrößertem Maßstab, eines Elements der Vorrichtung
zur Verbindung von Trägerplatte und Führungsschiene ist,
Fig. 10 eine Teilseitenansicht einer dritten Ausfüh
rungsform der Einrichtung zur Verbindung von Trägerplatte
und Führungsschiene ist,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Schraubbolzens der Aus
führungsform der Fig. 10 ist, und
Fig. 12 eine der Fig. 10 entsprechende Ansicht einer
vierten Ausführungsform der Einrichtung zur Verbindung von
Trägerplatte und Schiene des Scheibenhebers ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Kraftfahrzeugtür 1 weist
einen Kasten 2 auf, in dessen Innenfeld 3 eine Öffnung 4 für
den Durchtritt eines an einer Trägerplatte 6 angebrachten
Scheibenhebermechanismus 5 ausgebildet ist.
Der Scheibenhebermechanismus 5 ist von einer Art, die
wenigstens eine Führungsschiene für die Scheibe 7, nämlich
im dargestellten Beispiel zwei im wesentlichen parallele
Schienen 8 aufweist, auf welchen ein Seil 9 gleiten kann.
Die Platte 6 kann aus Blech oder Kunststoff sein und ist so
eingerichtet, das sie sich in dichter Weise an den Umfang
der Einführungsöffnung 4 für den Scheibenheber 5 legen kann.
Letzterer ist von an sich bekannter Art und braucht nicht in
größeren Einzelheiten beschrieben zu werden.
In Fig. 2 ist der Scheibenheber und seine Trägerplatte
6 in Montage- und Benutzungsstellung der Tür 1 dargestellt.
Die Platte 6 ist dank einer Dichtung 11 in dichter Weise
gegen den Umfang der Öffnung 4 gelegt und weist zum Inneren
des Kastens 2 hin gerichtete Faltungen 12 auf, an deren
Enden die Schiene bzw. die Schienen 8 befestigt ist bzw.
sind.
In angehobener Stellung durchsetzt die Scheibe 7 einen
Scheibenschacht 13 im oberen Teil des Kastens 2, wobei die
ser obere Teil innen durch ein Band 14 begrenzt wird, wel
ches die Dichtung 11 aufnimmt und mit einer Verstärkung 14a
versehen ist. Der untere Rand 15 der Öffnung 4 ist durch
einen profilierten Randstreifen 16 des Kastens 2 begrenzt,
wobei der Randstreifen 16 ein Innenvolumen 17 im Kasten 2
ausnimmt.
Wie in Fig. 2 zu sehen, ist die Länge der Schiene 8
kleiner als die im Kasten der Tür 2 verfügbare Höhe, im
wesentlichen wegen des Vorhandenseins des Randstreifens 16
einer Höhe h, der die Wirkung hat, eine Schiene 8 zu bedin
gen, deren unteres Ende sich im wesentlichen auf Höhe des
unteren Randes 15 der Öffnung 4 befindet. Der Zusammenbau
aus Träger 6 und Scheibenheber, der die Schiene oder die
Schienen 8 aufweist, wird, wie vorstehend angegeben, mit
unbenutztem Volumen 17 in der Tür 1 angeordnet.
Im folgenden wird nun die Tür gemäß der Erfindung unter
Bezugnahme insbesondere auf die Fig. 3 bis 11 beschrieben.
Die Schiene 18 wird mit ihrer Trägerplatte 19 in einem
wechselseitigen Abstand d1 (Fig. 3 und 7) verbunden, der
größer als der Normalabstand d2 (Fig. 7) des Scheibenhebers
nach Montage in der Tür ist. Komplementäre Mittel sind vor
gesehen, die die Schiene 18 aus ihrer provisorischen Ab
standsposition d1 in ihre normale Abstandsposition d2 in
Benutzungsstellung übergehen lassen.
Wenn die Trägerplatte 19 aus einem Metallblech besteht,
weisen die vorgenannten Befestigungsmittel in einer in Fig.
7 dargestellten ersten Ausführungsform eine Schraube 21 auf,
deren Gewindeschaft 22 die Anlagezone 23 der Trägerplatte 19
durchsetzt. Nur das Ende des Gewindeschafts 22 wird in eine
mit der Schiene 18 festverbundene Mutter 24 geschraubt. Die
Mutter 24 ist innenseitig an einem Buckel bzw. einem Lappen
25 der Schiene 18, beispielsweise durch Schweißen, be
festigt. Bei der Montage des Moduls in der Tür wird die
Schiene 18 im Abstand d1 von der Anlagezone 23 angeordnet.
Das Einschrauben des Schraubbolzens 21 in die feste Mutter 24
ermöglicht ein Annähern derselben und folglich des Schie
nenaufbaus 18 an die Trägerplatte 19, bis der Abstand d1 an
d2 herangeführt ist (Fig. 7).
Der Schraubbolzen 21 und die Mutter 24 sind im oberen
Teil des Bleches 19 angeordnet, während eine geringfügig
verformbare feste Verbindung, die in an sich bekannter Weise
hergestellt und nicht dargestellt ist, zwischen der unteren
Anlagezone 23 der Platte 19 und dem unteren Teil der Schiene
18 vorgesehen ist.
Das Verfahren der Montage der Trägerplatte 19 und des
Scheibenhebers, der die Schiene oder Schienen 18 enthält,
geht folgendermaßen vor sich:
- a) die Schiene 18 und ihr Träger 19 werden, wie oben erläutert, im wechselseitigem Abstand d1 miteinander ver bunden;
- b) das obere Ende 18a der Schiene 18 wird in den oberen Teil des Kastens 2 eingeführt, wobei das untere Ende 18b der Schiene in diesem Stadium außerhalb des Kastens 2 in Anlage am unteren Rand 15 der Öffnung 4 verbleibt (Fig. 3); der obere Rand der Trägerplatte 19 ist in Anlage am Band 14, während das untere Ende 18b der Schiene 18 in Anlage im unteren Rand 15 der Öffnung 4 ist.
Der Aufbau aus Träger 19 und Scheibenheber wird dann so
angehoben, daß das untere Ende 18b der Schiene 18 den unte
ren Randstreifen 15 überquert und das obere Ende 18a in den
Scheibenschacht 13 eintritt (Fig. 4); in diesem Stadium des
Montagevorgangs liegt die Dichtung 11 an der Innenwand 14a
des Bands 14 an.
Die aufeinanderfolgenden Stellungen der Schiene 18 und
des oberen Endes der Platte 19 sind gestrichelt in Fig. 7
dargestellt.
- e) Man läßt den Aufbau aus Träger 19 und Schiene 18 im Kasten 2 so nach unten, daß das untere Ende 18b der Schiene 18 sich in dem Volumen 17 des Kastens 2 unter dem unteren Rand 15 anordnet (Fig. 5), wobei die Trägerplatte 19 über ihre Dichtungen 11 an den Dichtungsumfang um die Öffnung 4 gelegt wird;
- f) man läßt dann die Schiene 18 aus ihrer im Abstand d1 von der oberen Anlagezone 3 liegenden Stellung in ihre nor male Benutzungsstellung übergehen, indem der Schraubbolzen 21, wie vorstehend erläutert, eingeschraubt wird, und dies soweit, bis der Abstand zwischen der Schiene 18 und dem Boden 23 gleich d2 wird. Die Schiene 18 hat dann ihre end gültige Benutzungsstellung erreicht, zurückgezogen im Bezug auf den Scheibenschacht 13, so daß dieser für die Bewegungen der Scheibe 7 freibleibt (Fig 6).
Auf diese Weise kann die Schiene bzw. können die Schie
nen 18 des Scheibenhebers eine Höhe haben, die wesentlich
größer als diejenige der bisher verwendeten Schienen ist,
weil ihr unteres Ende 18b sich unter das Niveau des Randes
15 in das Volumen 17 erstrecken kann. Der Hub der Scheibe 7
kann also im gleichem Maße vergrößert werden.
Bei der in den Fig. 10 und 11 dargestellten zweiten
Ausführungsform ist das Trägerblech 26 plan, und ein
Schraubbolzen 27 weist zwischen seinem Kopf 28 und seinem
Gewindeschaft 29 eine Nut 31 aus, deren Durchmesser gering
fügig größer als der Durchmesser eines Loches 32 zur Ein
führung des Gewindeschafts 29 in die Platte 26 ist. In dem
dargestellten Beispiel weist der Kopf 28 außer der Mutter 33
eine Scheibe 34 auf, die für eine Anlage an der Außenfläche
der Trägerplatte 26 eingerichtet ist. Die Schiene 35 weist
einen Buckel 36 auf, in dessen Innerem eine Mutter 37 mit
tels einer Schweißraupe 38 befestigt ist.
Der Monteur preßt den Gewindeschaft 29 in das Loch 32
unter Schrauben, bis der Rand der Öffnung 32 sich in die Nut
31 legt, ein. Gleichzeitig wird das Ende der Schraube 29 in
die Mutter 37 so geschraubt, daß die Schiene 35 im proviso
rischen Montageabstand d1 von der Platte 26 gehalten wird.
Die Klemmung des Rands der Öffnung 32 in der Nut 31 erlaubt
es, die Trägerplatte 26 in Bezug auf den Schraubbolzen 27
festzuhalten, dessen Schraubung die Überführung der Schiene
35 aus ihrem Abstand d1 in ihren Gebrauchsabstand d2 gestat
tet.
Die Nut 31 ist nicht unverzichtbar, das Loch 32 für den
Durchtritt des Schafts 29 durch das Blech 26 kann vielmehr
einen Durchmesser haben, der geringfügig geringer als der
Nenndurchmesser der Schraube 29 ist. Der Durchmesserunter
schied zwischen der Schraube 29 und dem Loch für ihre Ein
führung in das Blech 26 verhindert, daß sich die Schraube
versetzt.
Es ist vorteilhaft, aber nicht zwingend, daß die Schie
ne in ihrer Lieferstellung mit Abstand d1 gehalten wird und
ihre Position sich nicht ohne absichtliche Tätigkeit auf
Seiten des Monteurs ändern kann. So ist es beispielsweise in
Fig. 10 für den Zweck ausreichend, daß das Loch 32 einen
größeren Durchmesser als die Schraube 29 hat, in welchem
Fall der Monteur manuell die gewünschte Einstellung vor
nimmt.
Bei der in Fig. 12 veranschaulichten Ausführungsform
weist die Einrichtung zur Verbindung der Blechplatte 26 und
der Schiene 35 einen Gewindeschaft 29a auf, dessen Ende,
beispielsweise durch eine Schweißraupe 41, mit dem Buckel 36
fest verbunden ist. Die Schraube 29a durchsetzt das Blech 26
in einem Loch 42 und ist an ihrer Seite außerhalb des Trä
gerbleches 26 mit einer Mutter 33a versehen, die sich unter
Zwischenlage einer Scheibe 34 auf die Schraube 29a schrauben
kann.
Ein elastisches Element, das in dem dargestellten Bei
spiel durch eine mit dem Buckel 36 einstückige vorgespannte
Zunge 43 gebildet ist, ist zwischen die Schiene 35 und die
Trägerplatte 36 zwischengelegt, wobei sie auf diese einen
elastischen Druck ausübt. Die Zunge 43 und ihr elastischer
Druck werden so bestimmt, daß, wenn das Ende der Schraube
29a am Buckel 36 befestigt ist, dieser Druck die Trägerplat
te 26 im provisorischen Montageabstand d1 zur Schiene 35
hält.
Das Schrauben der außerhalb der Platte 26 angeordneten
Mutter 33a bewirkt ein Zusammendrücken der elastischen Zunge
43 und folglich eine Annäherung der Schiene 35 an die Trä
gerplatte 26 bis in die Gebrauchsstellung.
In einer Abwandlung kann die Zunge 43 beispielsweise
durch eine Schraubenfeder ersetzt sein.
Die Ausführungsform der Einrichtung zur Verbindung von
Schiene 44 und Trägerplatte 45, die in Fig. 8 dargestellt
ist, ist an den Fall angepaßt, daß die Trägerplatte 45 aus
Kunststoff besteht.
Ein mit der Trägerplatte 45 verbundenes Element, das
durch ein mit Anlageflügeln 47 zur Anlage an der Platte 45
versehenes zylindrisches Teil gebildet ist (Fig. 9), weist
eine Nase 48 mit einer Sollbruchlinie 49 zum zylindrischen
Abschnitt 46a des Teils 46 auf. Diese Nase 48 setzt den
zylindrischen Teil 46a fort und kann, wie dargestellt, durch
einen Kreissektor einer solchen Länge gebildet sein, daß,
wenn das Teil 46, das ein Abstandsstück bildet, zwischen der
Trägerplatte 45 und einer an der Schiene 44 beispielsweise
durch Sicken befestigten Mutter zwischengelegt ist, das Ende
der Nase 48 in Anlage an der Mutter 51 ist. Die Innenbohrung
52 des zylindrischen Abschnitts 46a ist so mit einem Innen
gewinde versehen, daß sie die Schraube 53 eines Bolzens 54,
dessen Mutternkopf 55 in Anlage an der Außenfläche der Plat
te 45 ist, aufnehmen kann, bis das Ende der Schraube 53 in
der Mutter 51 im Eingriff ist.
In dieser Stellung, in der das Ende der Nase 48 mit der
Mutter 51 in Berührung ist, bewirkt ein Einschrauben des
Bolzens 54 eine Annäherung der Mutter 51 und der Schiene 44
an die Platte 45 und folglich ein Brechen der Nase 48. Das
Einschrauben wird dann fortgesetzt, bis die Schiene 44 in
Bezug auf die Kunststoffplatte 45 in ihre Gebrauchsstellung
kommt.
In einer Abwandlung kann diese Vorrichtung beispiels
weise durch Lappen, Clips oder Rippen ersetzt sein, die
geeignet sind, provisorisch die Lieferstellung der Schiene
aufrechtzuerhalten. Die Funktions- oder Gebrauchsstellung
der Schiene wird durch Brechen, "Entclipsen" oder Verformung
dieser Abstandsteile gewonnen.
Claims (8)
1. Verfahren zur dichtenden Montage eines Trägers (19;
26 . . . ) für einen Scheibenhebermechanismus (5) in einem Ka
sten (2) einer Fahrzeugtür (1), wobei der Scheibenheber
wenigstens eine Schiene (18; 35 . . . ) zur Führung der Scheibe
(7) und der Kasten eine Öffnung (4) zur Einführung des Trä
gers sowie in seinem oberen Abschnitt einen Schacht (13) für
den Durchtritt der Scheibe aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) Schiene des Scheibenhebers und ihr Träger in einem wechselseitigen Abstand (d1) verbunden werden, der größer als der Normalabstand (d2) in Benutzungsstellung des Schei benhebers (5) ist,
- b) das obere Ende (18a) der Schiene (18) in den Kasten eingeführt wird,
- c) das obere Ende der Schiene unter Anheben des Trägers und des Scheibenhebers zum Eindringen in den Scheibenschacht gebracht wird,
- d) das untere Ende (18b) der Schiene (18) über den unteren Randstreifen (15) der Öffnung (4) des Kastens hin wegbewegt wird,
- e) der Träger (19 . . . ) an einem Dichtungsumfang um die Öffnung zur Anlage gebracht wird, indem der Aufbau so abge senkt wird, daß das untere Ende der Schiene in Anordnung im Kasten unter dem unteren Randstreifen kommt, und
- f) die Schiene aus ihrer provisorischen Abstandsstel lung (d1) unter Annäherung an den Träger in ihre normale Benutzungsstellung (d2) überführt wird.
2. Fahrzeugtür (1) mit einem Kasten (2), bei welchem in
einem Innenfeld (3) desselben eine Öffnung (4) für den
Durchtritt eines Scheibenhebermechanismus (5) einer Art mit
wenigstens einer Schiene (18 . . . ) zur Führung der Scheibe,
die an einer Platte (19 . . . ) angebracht ist, die für eine
dichte Anlage längs des Umfangs der Öffnung ausgebildet ist,
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Ein
richtung (21, 24 . . . ) zur Verbindung von Schiene (18 . . . ) und
ihrer Trägerplatte (19 . . . ) in einem provisorischen wechsel
seitigen Abstand (d1), der größer als der Normalabstand (d2)
in Gebrauchsstellung des Scheibenhebers (5) nach Montage in
der Tür ist, und eine komplementäre Einrichtung für eine
Überführung der Schiene aus ihrer provisorischen Abstands
stellung (d1) in ihre normale Abstandsstellung (d2) auf
weist.
3. Tür nach Anspruch 2, bei welcher die Öffnung (4) des
Kastens (2) einen unteren Randstreifen (16) aufweist, wel
cher ein Volumen (17) begrenzt, das an den unteren Rand (15)
der Öffnung (4) zur Einführung des Scheibenhebermechanismus
(5) anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene
(18 . . . ) eine solche Länge hat, daß ihr unteres Ende (18a)
sich nach Montage des Scheibenhebers unter den unteren Rand
(15) der Öffnung (4) erstreckt.
4. Tür nach Anspruch 2 oder 3, bei welcher die Träger
platte (19; 26) aus Metall besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung einen die Trägerplatte (26) durchsetzen
den Schraubbolzen (27) aufweist, bei welchem in Lieferstel
lung nur das Ende seines Gewindeschafts (29) in eine mit der
Schiene (35) fest verbundene Mutter (38) geschraubt ist,
derart, daß zwischen der Trägerplatte und der Mutter, das
heißt der Schiene, ein bestimmter provisorischer Abstand
(d1) aufrechterhalten wird, wobei der Schraubbolzen nach
Montage des Scheibenhebers (5) vollständig einschraubbar
ist, um die Schiene und die Mutter an die Trägerplatte bis
in die Benutzungsstellung des Scheibenhebers anzunähern.
5. Tür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Kehle (31) zwischen dem Kopf (28) des Schraubbolzens
und dem Anfang seines Gewindeschafts (29) ausgebildet ist,
deren Durchmesser geringfügig größer als der Durchmesser
eines Einführungslochs (32) zum Einführen in die Trägerplat
te (26) ist, derart, daß der Gewindeschaft in die Platte mit
Kraft eingeschraubt wird und der Umfang des Loches in die
Nut unter Klemmung in dieser eingreifen kann, um die Trä
gerplatte in Bezug auf den Schraubbolzen festzuhalten.
6. Tür nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung eine die Trägerplatte (26) durchsetzende
Schraube (29a), deren eines Ende mit der Schiene (35) fest
verbunden ist, eine an der Schraube (29a) außerhalb der
Trägerplatte (26) angebrachte Mutter (33a) und ein vorge
spanntes elastisches Element (43), das sich an die Schiene
legt und auf die Platte einen elastischen Druck unter Auf
rechterhaltung eines provisorischen Abstands (d1) der Schie
ne von der Platte ausübt, der im wesentlichen gleich der
Länge des Gewindeschafts ist, aufweist, derart, daß das
Aufschrauben der Mutter (33a) auf die Schraube (29a) ein
Zusammendrücken des elastischen Elements und die Annäherung
der Schiene an die Trägerplatte bewirkt.
7. Tür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
elastische Element eine mit der Schiene (35) einstückige
Zunge (43) oder eine zwischen die Schiene und die Träger
platte gelegte Feder ist.
8. Tür nach Anspruch 2 oder 3, bei welcher die Träger
platte (55) aus Kunststoff ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung ein mit der Trägerplatte verbundenes Element
(46) aufweist, welches eine mit einer Sollbruchlinie (49)
versehene Nase (48) aufweist, die mit einer mit der Schiene
(44) fest verbundenen Mutter (51) in Berührung ist, und daß
die Einrichtung ferner einen Schraubbolzen (54) aufweist,
dessen Schraube (53) in einem Gewindeloch (52) des Elements
unter Einschraubung ihres Endes in die Mutter im Eingriff
ist, derart, daß das Einschrauben des Schraubbolzens (54)
die Annäherung der Schiene an die Trägerplatte und so den
Bruch der Nase bewirkt.
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