DE19721926A1 - Geteiltes Schwungrad - Google Patents
Geteiltes SchwungradInfo
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- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
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Description
Die Erfindung betrifft ein geteiltes Schwungrad mit zwei koaxial zueinander
angeordneten Schwungrädern, die entgegen der Wirkung von zwischen diesen
wirksamen verschwenkbaren Fliehgewichten zueinander verdrehbar sind. Diese
Fliehgewichte bilden einen Bestandteil eines fliehkraftabhängigen Torsions
schwingungssdämpfers. Die Anlenkung der Fliehgewichte erfolgt dabei derart,
daß sie an einem der Schwungräder verschwenkbar gelagert sind und mit dem
anderen der Schwungräder eine Verbindung besitzen, mittels der bei einer
Relativverdrehung zwischen den beiden Schwungrädern die Fliehgewichte
zwangsweise um ihre Lagerung verschwenkt werden, und zwar entgegen des
infolge der auf die Fliehgewichte einwirkenden Fliehkraft erzeugten
Verdrehwiderstandes.
Derartige geteilte Schwungräder sind beispielsweise durch die WO 89 01097, die
WO 92 140476, die WO 94 10477 und die WO 94 20769 vorgeschlagen worden.
Aus diesem Stand der Technik geht eindeutig hervor, daß bei nach dem eingangs
beschriebenen Prinzip arbeitenden geteilten Schwungrädern bezüglich der
Dämpfungskapazität, der Funktion und der Lebensdauer noch erhebliche
Probleme vorhanden sind.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß bei geteilten Schwungrädern mit
einem Funktionsprinzip gemäß dem vorerwähnten Stand der Technik, über die
Fliehgewichte nur ein sehr geringer Verdrehwiderstand zwischen den beiden
Schwungrädern bei kleinen Drehzahlen erzeugt werden kann. Da über die
Anlenkungen der Fliehgewichte mit den Schwungrädern ein verhältnismäßig
großer Verdrehwinkel zwischen diesen ermöglicht ist, bevor durch zusätzliche
Dämpfermittel ein erhöhter Verdrehwiderstand zwischen den Schwungrädern zur
Wirkung kommt, können zumindest bei geringen Drehzahlen und gleichzeitigem
Auftreten von hohen Drehmomentschwankungen bzw. Drehmomentstößen die
Schwungräder relativ zueinander sehr hohe Beschleunigungen und somit
Relativgeschwindigkeiten erfahren. Die dann zwischen den Schwungrädern ab
zufangende bzw. zu vernichtende Energie kann dabei derart groß sein, daß eine
Dämpfung über die vorerwähnten zusätzlichen Dämpfermittel nicht ausreichend
bzw. nicht möglich ist und somit bereits nach kurzer Betriebszeit das gesamte
Schwungrad zerstört wird bzw. zumindest in schwingungstechnischer Hinsicht für
den entsprechenden Anwendungsfall nicht mehr funktionsfähig ist. Diese
Problematik geht auch aus der aus dem erwähnten Stand der Technik
entnehmbaren Entwicklung hervor. Diese Entwicklung zeigt daß die zusätzlich zu
den Fliehgewichten vorgesehenen Dämpfungsmittel, welche gleichzeitig die
Relativverdrehung zwischen den beiden Schwungrädern begrenzen, können im
Laufe der Entwicklung immer aufwendiger wurden, ohne daß jedoch das grundle
gende Problem, nämlich zumindest eine partielle Zerstörung des geteilten
Schwungrades bei sehr hohen Drehmomentstößen beseitigt werden konnte.
Derart hohe Drehmomentstöße können beispielsweise beim Anlassen und
Abstellen des mit einem solchen geteilten Schwungrad zusammenwirkenden
Motors auftreten, da dann in den meisten Fällen ein Resonanzbereich
durchfahren werden muß. Aber auch bei geringen Drehzahlen der Brenn
kraftmaschine können, wie bereits erwähnt, aufgrund der dann vorhandenen nur
sehr geringen Dämpfungskapazität der Fliehgewichte große Schwingungs
amplituden auftreten, insbesondere beim plötzlichen Gasgeben oder plötzlichem
Übergang von Zug- in Schubbetrieb durch schlagartiges Durchtreten und
Loslassen des Gaspedals. Solche Fahrzustände müssen von einem geteilten
Schwungrad ohne Beschädigung schwingungsmäßig absorbiert werden.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten
Nachteile der bekannten geteilten Schwungräder der eingangs genannten Art zu
beseitigen, ohne dabei auf das Prinzip der Schwingungsdämpfung mittels
Fliehgewichten zu verzichten. Durch die Erfindung soll weiterhin eine
Vereinfachung des die Fliehgewichte umfassenden Torsionsschwingungs
dämpfers gewährleistet werden, so daß eine einfache und kostengünstige
Konstruktion von geteilten Schwungrädern gewährleistet ist. Weiterhin sollen
geteilte Schwungräder der eingangs genannten Art bezüglich ihrer Ver
schleißfestigkeit optimiert werden.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß wirkungsmäßig zwischen den
beiden Schwungrädern eine Drehmomentbegrenzungsvorrichtung bzw.
Rutschkupplung vorgesehen wird, welche in Reihe angeordnet ist zu dem die
Fliehgewichte umfassenden Torsionsschwingungsdämpfer. Durch die
erfindungsgemäße Ausgestaltung wird gewährleistet, daß die unzulässig hohen
Drehmomentspitzen gekappt werden, und zwar durch die Drehmo
mentbegrenzungsvorrichtung, welche als Rutschkupplung ausgebildet sein kann.
Der Aufbau im Antriebsstrang von extrem hohen Drehmomenten wird also durch
die Drehmomentbegrenzungsvorrichtung unterdrückt, so daß auch eine
Beschädigung des geteilten Schwungrades, insbesondere des Torsions
schwingungsdämpfers nicht auftreten kann. Die Drehmomentübertragungs
kapazität der Vorrichtung ist dabei derart bemessen, daß diese zumindest das
nominale Motormoment übertragen kann, vorzugsweise das 1,4- bis 3fache. Es
kann jedoch auch zweckmäßig sein, wenn über die Drehmomentbegren
zungsvorrichtung Drehmomente übertragbar sind, die über dem Dreifachen des
nominalen Motordrehmomentes liegen.
In vorteilhafter Weise kann eines der Schwungräder mit der Abtriebswelle eines
Motors und das zweite Schwungrad über eine Reibungskupplung mit dem
Eingangsteil eines Getriebes verbindbar sein, wobei es weiterhin zweckmäßig
sein kann, wenn die Fliehgewichte am zweiten Schwungrad verdrehbar bzw.
verschwenkbar gelagert sind. Für manche Anwendungsfälle kann es jedoch auch
vorteilhaft sein, wenn die Fliehgewichte an dem mit dem Motor verbindbaren
Schwungrad verdrehbar gelagert sind.
Gemäß einer weiteren erfinderischen Ausgestaltung können die Fliehgewichte
über in Umfangsrichtung federnd nachgiebige Elemente mit ihrer jeweiligen
Schwenklagerung verbunden sein. Die nachgiebigen Elemente können dabei
blattfederartig ausgebildet sein, wobei es weiterhin vorteilhaft sein kann, wenn sie
unmittelbar die Anlenkungsbereiche zur schwenkbaren Lagerung bilden. Unter
Fliehkrafteinwirkung entsteht in der Schwenklagerung eine Reibung, die sich einer
Verdrehung der Fliehgewichte widersetzt. Die nachgiebigen Elemente sind derart
ausgelegt, daß bei kleinen Schwingungen zwischen den Schwungrädern, diese
über die nachgiebigen Elemente elastisch abgefangen und gedämpft werden, so
daß in der Lagerung selbst keine Bewegung entsteht. Dadurch kann der
Verschleiß im Bereich der Schwenklagerungen erheblich reduziert werden. Um zu
gewährleisten, daß bei Drehschwingungen kleiner Amplitude zwischen den
Schwungrädern eine Absorption dieser Drehschwingungen über die in
Umfangsrichtung federnd nachgiebigen Elemente stets erfolgt, können zusätzliche
Mittel, wie insbesondere eine Reibungshysterese erzeugende Mittel, im Bereich
der Schwenklagerungen oder angrenzend an die Schwenklagerungen vor
gesehen werden. Diese eine zusätzliche Reibungshysterese erzeugenden Mittel
können gleichzeitig zur Dämpfung von Drehschwingungen, die über diejenigen
hinausgehen, welche über die elastischen Mittel abgefangen werden können,
verwendet werden. Weiterhin kann durch entsprechende Bemessung der durch
die zusätzlichen Mittel erzeugten Reibung die Größenordnung der
Schwingungsamplituden bestimmt werden, welche über die in Umfangsrichtung
federnd nachgiebigen Elemente absorbiert werden können, ohne daß eine
Bewegung im Bereich der Schwenklagerungen erfolgt.
In vorteilhafter Weise können die Schwenklagerungen an einem Bauteil
vorgesehen sein, das als Eingangsteil oder Ausgangsteil der Drehmomentbe
grenzungsvorrichtung dient.
Gemäß einem weiteren erfinderischen Gedanken kann anstatt der über
pleuelartige Elemente erfolgenden Anlenkung bzw. Verbindung der Fliehgewichte
mit einem der Schwungräder, diese Anlenkung über eine kulissenartige Führung
erfolgen. Die zwischen den Fliehgewichten und einem der Schwungräder
vorhandenen Kulissenführungen können durch entsprechende Ausgestaltung
schwingungstechnisch an den jeweiligen Einsatzfall angepaßt werden. Die
Kulissenführung der jeweiligen Fliehgewichte kann dabei ausgehend von der - in
Umfangsrichtung betrachtet - theoretischen Mittellage zwischen den beiden
Schwungrädern in beide Drehsinne symmetrisch ausgebildet sein. Es kann jedoch
auch zweckmäßig sein, wenn eine solche Kulissenführung gegenüber der
theoretischen Mittellage unsymmetrisch ausgebildet ist, so daß im Zug- und
Schubbetrieb eine unterschiedliche Dämpfungscharakteristik über die
Fliehgewichte erzielbar ist. Obwohl alle Fliehgewichte mit einer gleich
ausgebildeten Kulissenführung zusammenwirken können, kann es auch
zweckmäßig sein, wenn bezüglich der Ausgestaltung verschiedenartige
Kulissenführungen zur Anwendung kommen. Die verschiedenen Typen von
Kulissenführungen sind über den Umfang des geteilten Schwungrades betrachtet
vorzugsweise symmetrisch verteilt angeordnet.
Für die Herstellung und die Funktion des geteilten Schwungrades kann es
zweckmäßig sein, wenn die Fliehgewichte durch im wesentlichen flach
ausgebildete Bauteile gebildet sind, welche axial zwischen zwei ringförmigen
Bauteilen aufnehmbar sind. Zur Bildung von kulissenartigen Führungen können
die ringförmigen Bauteile in Umfangsrichtung und in radialer Richtung sich er
streckende Schlitze besitzen, in welche seitlich von den Fliehgewichten hervor
stehende zapfenförmige Führungsansätze eingreifen können. In vorteilhafter
Weise können die beiden ringförmigen Bauteile relativ zueinander in einem
axialen Abstand positioniert sein, der derart bemessen ist, daß eine freie Ver
schwenkung der Fliehgewichte gewährleistet wird. Ein besonders einfacher
Aufbau des geteilten Schwungrades kann dadurch gewährleistet werden, daß die
ringförmigen Bauteile zur Bildung der Drehmomentbegrenzungsvorrichtung
herangezogen werden.
Anhand der Fig. 1 bis 6 sei die Erfindung näher erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes geteiltes Schwungrad,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II/II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines geteilten
Schwungrades,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV/IV der Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein anderes gemäß der Erfindung ausge
bildetes geteiltes Schwungrad und
Fig. 6 eine teilweise Darstellung eines Schnittes gemäß der Linie VI/VI
der Fig. 5.
Das geteilte Schwungrad 1 entsprechend den Fig. 1 und 2 besitzt ein im
wesentlichen durch ein Blechformteil 2 gebildetes Primärschwungrad 3, welches
radial innen über Schrauben 4 mit der Abtriebswelle eines Motors verbindbar ist.
Das Primärschwungrad 3 hat einen um die Drehachse 5 verlaufenden
ringförmigen radialen Bereich 6, der an seinem Außenumfang einen axialen
Ansatz 7 trägt, auf dem ein Anlasserzahnkranz 8 befestigt ist.
Das Primärschwungrad 3 trägt innen einen axialen Ansatz 9, auf dem ein
Wälzlager 10 aufgenommen ist, über das das Sekundärschwungrad 11
konzentrisch zum Primärschwungrad 2 gelagert ist. Das Sekundärschwungrad 11
trägt eine Reibungskupplung 12, wobei zwischen der Druckplatte 13 und dem als
Gegendruckplatte 14 ausgebildeten Sekundärschwungrad 11 die Reibbeläge
einer Kupplungsscheibe 15 einspannbar sind.
Zwischen den beiden Schwungrädern 2 und 11 ist ein Torsionsschwin
gungsdämpfer 16 vorgesehen, dessen Dämpfungscharakteristik bzw.
Verdrehsteifigkeit drehzahl- bzw. fliehkraftabhängig ist.
Der Torsionsschwingungsdämpfer 16 besitzt Fliehgewichte 17, die jeweils ähnlich
wie ein Pendel um ein Gelenk bzw. eine Lagerstelle 18 verdrehbar sind. Die
Lagerstellen 18 sind von der Rotationsachse 5 radial entfernt und bilden eine
Rotationsachse, die zumindest im wesentlichen parallel verläuft zur Drehachse 5
des geteilten Schwungrades 1.
Die verschwenkbare Lagerung der Fliehgewichte 17 an den Lagerstellen 18
erfolgt über Verbindungsglieder 19, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus Federstahl bestehen. Die Verbindungsglieder 19 sind aus einem Blechband
hergestellt, das durch Biegen den aus Fig. 2 ersichtlichen Querschnitt bekommt.
Die zumindest im wesentlichen radial verlaufenden Schenkel 20 eines
Verbindungsgliedes 19 liegen aufeinander und sind an ihrem radial außen
liegenden freien Ende mit einem Fliehgewicht 17 durch Vernietung fest
verbunden. Radial innen bilden die Verbindungsglieder 19 jeweils eine Öse 21,
die um eine Gelenkachse 22 gelegt ist.
Die Gelenkachsen 22 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch
Nietelemente gebildet, die zwei ringförmige Bauteile 23, 24 fest miteinander
verbinden. Die ringförmigen Bauteile 23, 24 sind radial innerhalb der Nietelemente
22 aufeinander zu getopft, wobei bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
lediglich das linke ringförmige Bauteil 23 axial in Richtung des rechten
ringförmigen Bauteils 24 getopft ist, so daß deren innere Bereiche 25, 26 axial
aneinander liegen. Die radial äußeren ringförmigen Bereiche 27, 28 sind mittels
der Nietelemente 22 axial beabstandet gehaltert. Zwischen den ringförmigen
Bereichen 27, 28 sind die Verbindungsglieder 19 verschwenkbar aufgenommen.
Die radial inneren Bereiche 25, 26 sind auf einem axialen Ansatz 29 des
Sekundärschwungrades 11 zentriert verdrehbar gelagert. Auf dem sich axial in
Richtung des Primärschwungrades 3 erstreckenden axialen Ansatz ist weiterhin
ein in axialer Richtung verspannter Kraftspeicher in Form einer Tellerfeder 30
aufgenommen, die sich radial innen an einem Sicherungselement 31 abstützt und
radial außen den ringförmigen Bereich 25 beaufschlagt. Das ringförmige Bauteil
24 stützt sich axial an einer von dem Sekundärschwungrad 11 getragenen Fläche
32 ab. Durch die axiale Vorspannung der Tellerfeder 30 sind die ringförmigen
Bereiche 25, 26 axial zwischen der Fläche 32 und der Tellerfeder 30 eingespannt,
wodurch ein Reibungseingriff zwischen den ringförmigen Bauteilen 23, 24 und dem
Sekundärschwungrad 11 vorhanden ist. Dieser Reibungseingriff ist derart
bemessen, daß zwischen den beiden Schwungrädern 3, 11 zumindest das
Nominaldrehmoment, vorzugsweise das 1,5- bis 3fache des Nominal
drehmoments, der das Primärschwungrad 3 antreibenden Brennkraftmaschine
schlupffrei übertragen werden kann.
Der Kraftspeicher 30 sowie die ringförmigen Bauteile 23, 24 sind also Bestandteil
einer Drehmomentbegrenzungsvorrichtung bzw. einer Rutschkupplung 33, die bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel von der Sekundärschwungmasse 11
getragen und wirkungsmäßig in Reihe mit dem Torsionsschwingungsdämpfer 16
angeordnet ist. Die Bauteile 23, 24 bilden also praktisch das Eingangsteil der
Drehmomentbegrenzungsvorrichtung 33.
Die flach ausgebildeten Fliehgewichte 17 sind jeweils über pleuelähnliche
Elemente bzw. Hebel 34 am Primärschwungrad 3 angelenkt. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel sind pro Fliehgewicht 17 zwei Hebel 34
vorgesehen, die einerseits über eine Lagerstelle 35 gelenkig mit einem
Fliehgewicht 17 und andererseits über eine Lagerstelle 36 gelenkig mit dem
Primärschwungrad 3 fest verbunden sind. Die Lagerstellen 35 liegen radial
außerhalb der Lagerstellen 18, und zwar, wie aus Fig. 2 entnehmbar, in der
theoretischen neutralen Winkelstellung zwischen den beiden Schwungrädern 3, 11
auf einer gleichen von der Drehachse 5 ausgehenden radialen Linie. Weiterhin ist
aus Fig. 2 zu entnehmen, daß die Lagerstellen 35, 36 zumindest annähernd auf
gleichem Durchmesser angeordnet sind. Die Lagerstelle 36 umfaßt ein
Nietelement, das sich axial erstreckt, mit dem Primärschwungrad 3 fest vernietet
ist und eine Gelenkachse 37 bildet, auf der ein Hebel 34 verschwenkbar bzw.
verdrehbar gelagert ist. Axial zwischen den beiden Hebeln 34 ist eine
Abstandsbuchse 38 vorgesehen, die zumindest im wesentlichen die gleiche Dicke
aufweist wie die zwischen den Hebeln 34 aufgenommenen Bereiche eines
Fliehgewichtes 17.
Die Lagerstelle 35 umfaßt ebenfalls ein Verbindungselement in Form eines Nietes
39, der die beidseits eines Fliehgewichtes 17 angeordneten Hebel 34 relativ
zueinander axial sichert und eine Gelenkachse 40 bildet, die ein Fliehgewicht 17
verschwenkbar bzw. drehbar gegenüber den Hebeln 34 lagert.
Zur Reduzierung des Verschleißes im Bereich der Lagerstellen 18, 35, 36 können
zwischen den relativ zueinander bewegbaren Bauteilen Lagermittel, wie Gleitlager
oder Nadellager vorgesehen werden.
Der Torsionsschwingungsdämpfer 16 hat folgende prinzipielle Arbeitsweise. Bei
drehendem geteiltem Schwungrad 1 tendieren die Fliehgewichte 17 aufgrund der
auf sie einwirkenden Fliehkraft radial nach außen, und zwar in eine stabile
Position bzw. in die in Fig. 2 dargestellte Grundposition bzw. Nullagenposition
zwischen den beiden Schwungrädern 3, 11, welche von diesen eingenommen
wird, sofern über das geteilte Schwungrad 1 kein Drehmoment übertragen wird,
welches ausreichend groß ist, um die Fliehgewichte aus dieser Position zu
verdrängen. Sobald über das geteilte Schwungrad 1 ein Drehmoment geleitet
wird, das ausreichend groß ist, um die beiden Schwungräder 3, 11 relativ
zueinander zu verdrehen, werden die Fliehgewichte 17 gegenüber der Lagerstelle
18 in eine andere Winkelposition gedrängt, wobei die dann eingenommene
Winkelposition abhängig ist von dem, sich einstellenden Gleichgewicht zwischen
dem infolge der vorhandenen Drehzahl und der dadurch auf die Fliehgewichte
einwirkenden Fliehkraft erzeugten Verdrehwiderstand der Fliehgewichte 17 um die
Lagerstellen 18 und dem anstehenden Drehmoment. Bei diesem Gleichgewicht
sind auch die anteilig anfallenden Fliehkräfte, welche z. B. auf die Hebel wirken
und sich an den Fliehgewichten 17 radial abstützen, zu berücksichtigen. Der
wesentliche Anteil der Fliehkräfte wird jedoch durch die Fliehgewichte erzeugt.
Der Verdrehwiderstand zwischen den beiden Schwungrädern 3, 11 wird also im
wesentlichen durch die auf die Fliehgewichte 17 einwirkende Fliehkraft erzeugt
welche sich einem Verdrehen der Fliehgewichte 17 um ihre jeweilige Lagerstelle
18 widersetzt, da durch eine derartige Verdrehung der Schwerpunkt der
Fliehgewichte 17 radial nach innen, also auf einen kleineren Radius gedrängt
wird. Bezüglich einer ausführlichen Funktionsbeschreibung des
Torsionsschwingungsdämpfers 16 wird auf den eingangs erwähnten Stand der
Technik verwiesen.
Die in Reihe mit dem Torsionsschwingungsdämpfer 16 wirksame Drehmo
mentbegrenzungsvorrichtung 33 bewirkt, daß die normalerweise auftretenden
extrem hohen Drehmomentstöße bzw. Drehmomentschwankungen zwischen den
beiden Schwungrädern 3, 11 bezüglich ihrer Amplitude abgekappt werden, so daß
eine Zerstörung des geteilten Schwungrades 1 bzw. der mit diesen verbundenen
Aggregaten vermieden werden kann.
Die erfindungsgemäße Konstruktion hat weiterhin den Vorteil, daß über die in
Umfangsrichtung federnd nachgiebigen Verbindungsglieder 19 kleine
winkelmäßige Schwingungsamplituden zwischen den beiden Schwungrädern 3, 11
absorbiert bzw. ausgeglichen werden können, so daß bei derartigen kleinen
Schwingungen im Bereich der Lagerstellen 18 keine Bewegung stattfindet und
somit der über die Lebensdauer auftretende Verschleiß im Bereich dieser
Lagerstellen 18 zumindest erheblich reduziert werden kann. Die elastische
Nachgiebigkeit bzw. Federrate der radialen Schenkel 20 der Verbindungsglieder
19 ist dabei derart bemessen, daß zumindest bei höheren Drehzahlen, in denen
hochfrequente Drehschwingungen mit kleiner Amplitude zwischen den beiden
Schwungrädern 3, 11 entstehen, die Reibung im Bereich der Lagerstellen 18
ausreichend groß ist, um eine Verschwenkung der Fliehgewichte 17 in den
Lagerstellen 18 zu verhindern, wodurch der erforderliche winkelmäßige Ausgleich
über die federnden Schenkel 20 erfolgt. Die vorerwähnten Drehschwingungen
geringer Amplitude können im Bereich zwischen 0,5 und 5° liegen. In den meisten
Fällen liegen diese Winkelausschläge zwischen den beiden Schwungrädern 3, 11
in der Größenordnung von 0,5 bis 2°. Es können jedoch auch kleinere oder
größere winkelmäßige Schwingungsamplituden auftreten. Die vorbeschriebene
elastische Verformung der Verbindungsglieder 19 ist insbesondere bei Drehzah
len oberhalb von 1000 Umdrehungen pro Minute vorteilhaft.
Für manche Anwendungsfälle kann es jedoch auch zweckmäßig sein, einen
zusätzlichen Verdrehwiderstand zwischen den Verbindungsgliedern 19 und deren
Lagerstellen 18 vorzusehen, so daß auch bei geringeren Drehzahlen,
gegebenenfalls bereits bei Leerlaufdrehzahl, gewährleistet ist, daß für kleine
winkelmäßige Schwingungsamplituden zwischen den beiden Schwungrädern 3, 11
die elastische Dämpfung über die Verbindungsfeder 19 erfolgt. In Fig. 1 ist
hierfür ein Kraftspeicher in Form einer Tellerfeder 41 vorgesehen, der im Bereich
der Lagerstellen 18 angeordnet und axial verspannt ist zwischen den
Verbindungsgliedern 19 und dem ringförmigen Bauteil 23. Dadurch wird ein
zusätzlicher, durch Reibung erzeugter Verdrehwiderstand erzeugt der sich dem in
den Lagerstellen 18 vorhandenen Verdrehwiderstand überlagert. Die Schenkel
20 der Verbindungsglieder 19 sind blattfederartig ausgebildet, so daß sie in
Umfangsrichtung elastisch verbiegbar sind.
Die Konstruktion gemäß den Fig. 3 und 4 besitzt ebenfalls ein Primär
schwungrad 3 und ein Sekundärschwungrad 11, die über eine Lagerung 10
konzentrisch um die Drehachse 5 relativ zueinander verdrehbar sind.
Zwischen den beiden Schwungrädern 3, 11 ist eine Drehmomentbegren
zungsvorrichtung 133 und ein mit dieser in Reihe geschalteter Torsions
schwingungsdämpfer 116 vorgesehen. Der Torsionsschwingungsdämpfer 116
besitzt Fliehgewichte 117, die jeweils um ein Gelenk bzw. um eine Lagerstelle 118
Pendelschwingungen ausführen können.
Eine Lagerstelle 118 besitzt eine Gelenkachse 122, auf der ein Fliehgewicht 117
verschwenkbar gelagert ist. Die Gelenkachse 122 ist ähnlich wie die Gelenkachse
22 gemäß den Fig. 1 und 2 mit zwei ringförmigen Bauteilen 123, 124
verbunden. Die ringförmigen Bauteile 123, 124 sind jedoch drehstarr mit dem
Sekundärschwungrad 11 über Verbindungsmittel in Form von Nieten 132
verbunden. Im Drehmomentfluß vom Primärschwungrad 3 zum
Sekundärschwungrad 11 betrachtet ist die Drehmomentbegrenzungsvorrichtung in
Form einer Rutschkupplung 133 dem Torsionsschwingungsdämpfer 116
vorgeschaltet.
Die Ansteuerung bzw. die Verdrehung der Fliehgewichte 117 erfolgt über eine
Kulissenführung 134. Die Kulissenführung 134 umfaßt Kulissen 135, welche in die
beidseits der Fliehgewichte 117 angeordneten ringförmigen Bauteile 136
eingebracht sind. Die ringförmigen Bauteile 136 sind über Abstandsniete 137 axial
in einem definierten Abstand gehalten. Der Abstand ist dabei derart bemessen,
daß sich die Fliehgewichte 117 zwischen den Bauteilen 136 bewegen können. Die
Fliehgewichte 117 besitzen jeweils axial hervorstehende Zapfen 138, welche in
den ihnen zugeordneten Kulissen 135 geführt sind. Die Kulissen 135 sind derart
ausgebildet, daß bei einer Relativverdrehung zwischen den beiden
Schwungrädern 3, 11 aus der in Fig. 4 dargestellten theoretischen Nullage, der
Körperschwerpunkt der Fliehgewichte 117 entgegen der bei Rotation auf die
Fliehgewichte 117 einwirkenden Fliehkraft radial nach innen gedrängt wird. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kulissen 135 ausgehend von der
in Fig. 4 dargestellten Position in beide Relativverdrehrichtungen zwischen den
Schwungrädern 3, 11 symmetrisch ausgebildet. Diese Kulissen können jedoch
auch zur Erzielung einer unsymmetrischen Dämpfung unsymmetrisch ausgebildet
sein. Auch kann durch entsprechende Formgebung der Kulissen 135 die durch die
Fliehgewichte 117 bewirkte Dämpfung an den jeweiligen Einsatzfall angepaßt
werden. So können z. B. die Kulissen auch bogenförmig zumindest über
Teilbereiche ihrer Erstreckung verlaufen. Die Dämpfungswirkung des
Torsionsschwingungsdämpfers 116 kann also über den Relativverdrehwinkel
zwischen den beiden Schwungrädern 3, 11 durch entsprechende Ausgestaltung
der Kulissen 135 veränderbar gestaltet werden.
Die in die Kulissen 135 eingreifenden Zapfen 138 eines Fliehgewichtes 117
können durch ein im Fliehgewicht 117 verdrehbar gelagertes Bauteil 139 gebildet
sein. Dadurch kann gewährleistet werden, daß die Zapfen 138 sich an den die
Kulissen 135 begrenzenden Konturen abwälzen können, wodurch zumindest der
Verschleiß an den Zapfen 138 erheblich reduziert werden kann.
Die ringförmigen Bauteile 136 sind Bestandteil der Rutschkupplung 133. Die
Bauteile 136 sind axial zwischen einerseits einem am freien Ende des
ringförmigen Bereiches 107 des Primärschwungrades 3 vorgesehenen radialen
Abstützbereich 140 und andererseits der Tellerfeder 141 eingespannt. Die
Tellerfeder 141 ist vorgesehen zwischen dem radialen Bereich 106 des
Primärschwungrades 3 und dem diesem benachbarten ringförmigen Bauteil 136.
Durch die Vorspannung der Tellerfeder 141 werden die ringförmigen Bauteile 136
axial in Richtung der radialen Abstützung 140 beaufschlagt. Die Tellerfeder 141 ist
derart bemessen, daß das durch diese hervorgerufene Reibmoment größer ist als
das von dem das Primärschwungrad 3 antreibenden Motor abgegebene
Nominaldrehmoment. Vorzugsweise beträgt das über die Drehmomentbegren
zungsvorrichtung 133 übertragbare Drehmoment das 1,5 bis 3fache des
nominalen Motormoments. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, die
Drehmomentkapazität der Rutschkupplung 133 größer auszulegen.
Die Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 6 hat einen ähnlichen Aufbau wie
die Konstruktion gemäß den Fig. 1 und 2. Es ist also wiederum ein Pri
märschwungrad 3 und ein zu diesem relativ verdrehbares Sekundärschwungrad
11 vorgesehen, wobei zwischen diesen ein Torsionsschwingungsdämpfer 16 und
eine mit diesem in Reihe geschaltete Drehmomentbegrenzungsvorrichtung 33
angeordnet sind. Die Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 6 unterscheidet
sich im wesentlichen dadurch, daß zwischen den beiden Schwungrädern 3, 11
eine zusätzliche Dämpferstufe 242 vorgesehen ist, deren Wirkung über
Teilbereiche des relativen Verdrehwinkels zwischen den beiden Schwungrädern
3, 11 parallel geschaltet ist zu der Dämpfungswirkung der Fliehgewichte 17. Die in
Reihe mit der Drehmomentbegrenzungsvorrichtung 33 geschaltete Dämpferstufe
242 besitzt Kraftspeicher in Form von Schraubenfedern 243, die in Aufnahmen
bzw. in Fenstern 244, 245, welche am Primärschwungrad 3 vorgesehen sind,
sowie in Aufnahmen 246, welche von den das Eingangsteil der Rutschkupplung
33 bildenden ringförmigen Bauteile 223, 224 gebildet sind, vorgesehen sind. Die
relative Verdrehung zwischen den ringförmigen Bauteilen 223, 224 und dem
Primärschwungrad 3 kann zumindest bei Zugbetrieb durch auf Block gehen der
Windungen der Federn 243 erfolgen. In vorteilhafter Weise kann die Dämpferstufe
242 derart ausgebildet sein, daß diese über einen Winkelbereich wirksam ist,
welcher in der Größenordnung von 20 bis 90% des über die Anlenkung der Flieh
gewichte 117 ermöglichten Relativverdrehwinkels zwischen den beiden
Schwungrädern 3, 11 liegt. In vorteilhafter Weise kann die Dämpferstufe 242 auch
bei Schubbetrieb wirksam werden oder es kann für den Schubbetrieb zumindest
eine zusätzliche Dämpferstufe 247 Verwendung finden, welche ebenfalls
Energiespeicher 248, z. B. aus Gummi, aufweist. Die in Zugbetrieb und/oder
Schubbetrieb wirksame zusätzliche Dämpfungsvorrichtung mit Energie- bzw.
Kraftspeicher kann auch mehrstufig ausgebildet sein.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvor
schläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die
Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder
Zeichnungen offenbarte Merkmale zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere
Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des
jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rück
bezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Die Gegenstände dieser Unteransprüche bilden jedoch auch selbständige
Erfindungen, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unter
ansprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
Die Erfindung ist auch nicht auf die Ausführungsbeispiele der Beschreibung
beschränkt. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abänderungen
und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kom
binationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination oder
Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen
Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und
in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrens
schritten erfinderisch sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen
Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen
führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.
Claims (11)
1. Geteiltes Schwungrad mit zwei koaxial zueinander angeordneten
Schwungrädern, die entgegen der Wirkung von zwischen diesen wirksamen
verschwenkbaren Fliehgewichten zueinander verdrehbar sind, wobei die
Fliehgewichte Bestandteil eines Torsionsschwingungsdämpfers sind und
sowohl an einem der Schwungräder verschwenkbar gelagert sind als auch
mit dem anderen der Schwungräder eine Verbindung besitzen, mittels dem
bei einer Verdrehung zwischen den beiden Schwungrädern die Fliehge
wichte zwangsweise um ihre Lagerung verschwenkt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß wirkungsmäßig zwischen den beiden Schwungrädern
eine Drehmomentbegrenzungsvorrichtung vorgesehen ist, welche in Reihe
angeordnet ist zu dem die Fliehgewichte umfassenden Torsions
schwingungsdämpfer.
2. Geteiltes Schwungrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines
der Schwungräder mit der Abtriebswelle eines Motors und das zweite
Schwungrad über eine Reibungskupplung mit der Eingangswelle eines
Getriebes verbindbar ist und die Schwenklagerungen der Fliehgewichte vom
zweiten Schwungrad getragen sind.
3. Geteiltes Schwungrad, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
5 gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte über in Umfangsrichtung federnd
nachgiebige Elemente mit ihrer jeweiligen Schwenklagerung verbunden
sind.
4. Geteiltes Schwungrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steifigkeit der in Umfangsrichtung federnd nachgiebigen Elemente in bezug
auf den im Bereich der Schwenklagerungen vorhandenen oder durch
Reibung erzeugbaren Verdrehwiderstand durch Reibung derart bemessen
ist, daß Drehschwingungen kleiner Amplitude zwischen den Schwungrädern
über die Elastizität der in Umfangsrichtung federnd nachgiebigen Elemente
absorbiert werden.
5. Geteiltes Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenklagerungen an einem Bauteil vorgesehen sind,
das als Eingangsteil oder Ausgangsteil der Drehmoment
begrenzungsvorrichtung dient.
6. Geteiltes Schwungrad, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung eines Fliehgewichtes mit
einem der Schwungräder über eine Kulissenführung erfolgt.
7. Geteiltes Schwungrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kulissenführung ausgehend von der - in Umfangsrichtung betrachtet -
theoretischen Mittellage zwischen den beiden Schwungrädern in beide
Drehsinne symmetrisch ausgebildet ist.
8. Geteiltes Schwungrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kulissenführung ausgehend von der - in Umfangsrichtung betrachtet -
theoretischen Mittellage zwischen den beiden Schwungrädern in beide
Drehsinne unsymmetrisch ausgebildet ist.
9. Geteiltes Schwungrad nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die im wesentlichen als flaches Bauteil ausgebildeten
Fliehgewichte axial zwischen zwei ringförmigen Bauteilen aufgenommen
sind, welche zur Bildung von kulissenartigen Führungen in Umfangsrichtung
und in radialer Richtung sich erstreckende Schlitze besitzen, in welche
seitlich von den flachen Fliehgewichten hervorstehende zapfenförmige
Ansätze eingreifen.
10. Geteiltes Schwungrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden ringförmigen Bauteile relativ zueinander in einem axialen Abstand
positioniert sind, der eine freie Verschwenkung der Fliehgewichte
gewährleistet.
11. Geteiltes Schwungrad nach einem der Ansprüche 9, 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ringförmigen Bauteile Bestandteil der Drehmomentbe
grenzungsvorrichtung sind.
Priority Applications (1)
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DE19721926A DE19721926A1 (de) | 1996-06-05 | 1997-05-26 | Geteiltes Schwungrad |
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Publications (1)
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GB (1) | GB2313898B (de) |
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US6358153B1 (en) | 1999-03-16 | 2002-03-19 | Mannesmann Sachs Ag | Vibration damping device |
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- 1997-05-26 DE DE19721926A patent/DE19721926A1/de not_active Withdrawn
- 1997-06-04 GB GB9711398A patent/GB2313898B/en not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB9711398D0 (en) | 1997-07-30 |
GB2313898B (en) | 2000-01-19 |
GB2313898A (en) | 1997-12-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LUK LAMELLEN UND KUPPLUNGSBAU BETEILIGUNGS KG, 778 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F16F 15131 |
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