DE19721637A1 - Brechbacke zur Ausrüstung eines Backenbrechers, insbesondere für verschleißarmes Zerkleinern von Naturgestein oder Bauschutt - Google Patents
Brechbacke zur Ausrüstung eines Backenbrechers, insbesondere für verschleißarmes Zerkleinern von Naturgestein oder BauschuttInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brechbacke zur Ausrüstung der
Brecherschwinge und des Brechbackenträgers eines Backen
brechers, insbesondere für verschleißarmes Zerkleinern
von Naturgestein oder Bauschutt, sowie bevorzugt für
schnellaufende Hochleistungsbrecher in mobilen Aufberei
tungsanlagen.
Beim Stand der Technik werden Backenbrecher üblicherweise
mit gegossenen Manganstahlbrecherwerkzeugen ausgerüstet.
Sowohl die feststehende, als auch die bewegliche Brech
backe werden nach Maßgabe des zu brechenden Gesteins
glatt oder gezahnt ausgebildet. Diese Technik der Bre
cherwerkzeuge wurde bisher sowohl bezüglich ihrer Formge
bung als auch bezüglich der metallurgischen Qualität des
verwendeten Mangangußstahles für mobile Recyclingbrecher
anlagen verwendet; und zwar außer bei dem Ku-Ken-Brecher
als Doppelkniehebelbrecher mit außerordentlich ver
schleißarmem Betriebsverhalten, als auch bei Einschwin
genbackenbrechern, die überwiegend in mobilen Anlagen an
zutreffen sind.
Speziell für das Bauschuttrecycling ergeben sich zwei we
sentliche Postulate:
- 1) Das Eigengewicht des Brechers soll bei möglichst gro ßer Leistungsfähigkeit so gering wie möglich sein;
- 2) Bei Verarbeitung von Abbruchmaterial wie Beton und Stahlbeton, der aus Kies und Sand mit hohem Quarzgehalt besteht, soll die Verfügbarkeit eines Brechers möglichst hoch, reparaturbedingter Ausfall und Stillstand möglichst gering und damit Verschleiß- und Betriebskosten minimal sein.
Brecher mit Brechwerkzeugbestückung in klassisch gegosse
ner Konstruktionsart sind sowohl aufgrund ihres extrem
hohen Eigengewichtes, als auch infolge ihrer Verschleiß
anfälligkeit, insbesondere bei hohem Sand- und Quarzge
halt des Brechgutes nicht geeignet, die obigen Forderun
gen zufriedenstellend zu erfüllen.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Brechbacke der im
Oberbegriff von Anspruch 1 gekennzeichneten Art anzuge
ben, die sowohl im Vergleich zu Brechbacken vom Stand der
Technik von bedeutend geringerem Eigengewicht ist, als
auch unter äußerst schwierigen Betriebsumständen bzw. bei
ungünstigem Brechgut vergleichsweise mit geringem Ver
schleiß arbeitet, dabei leicht auswechselbar ist und sich
nicht zuletzt wegen des relativ niedrigen Eigengewichts
für die Verwendung in schnellaufenden Hochleistungsbre
chern mit hoher spezifischer Leistung eignet.
Die Lösung der Aufgabe gelingt mit der Erfindung bei ei
ner Brechbacke der eingangs genannten Art mit der Erfin
dung dadurch, daß sie wenigstens eine Trägerplatte aus
zäh-hartem Stahl mit Bestückungen aus hochabriebfesten,
unmittelbar gegen das Zerkleinerungsgut zerkleinerungs
wirksamen Brechelementen aufweist, wobei die Trägerplatte
eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Brecher
schwinge bzw. dem Brechbackenträger und den Brechelemen
ten herstellt, daß die Brechelemente aus einem Werkstoff
von deutlich höherer Festigkeit als die Trägerplatte be
stehen, und daß sie im Formschluß mit dieser durch Hart
lötung verbunden sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Brechbacke sind entspre
chend den Merkmalen der Unteransprüche vorgesehen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus den nachstehenden Erläuterungen eines in
der Zeichnung rein schematisch dargestellten Ausführungs
beispieles. Es zeigen:
Fig. 1 einen Kniehebel-Backenbrecher mit schweren
Brechbacken nach dem Stand der Technik, in Sei
tenansicht;
Fig. 2 ebenfalls in Seitenansicht einen Backenbrecher
der gleichen Art, jedoch mit Brechbacken nach
der Erfindung;
Fig. 3 im Schnitt zwei miteinander zusammenwirkende
Brechplatten;
Fig. 4 im Schnitt einen Überlappungsbereich zweier
Brechpattenteile.
Der in Fig. 1 dargestellte Backenbrecher weist in be
kannter Bauart eine Brecherschwinge 1 und einen Brechbac
kenträger 2 auf. Die Brecherschwinge 1 ist gegen bekannte
Exzenterantriebsorgane 22 schwingend abgestützt, während
der Brechbackenträger 2 in unbeweglicher Position, jedoch
in horizontaler Richtung einstellbar, am Gestell des Bac
kenbrechers fest verankert ist.
Bei der gezeigten Ausführung handelt es sich um eine Aus
rüstung von Brecherschwinge 1 und Brechbackenträger 2 mit
als Stahlgußteile ausgeführten Brechbacken schwerer Bau
art nach dem Stand der Technik.
Abweichend hiervon zeigt der in Fig. 2 dargestellte Bac
kenbrecher der prinzipiell gleichen Bauart eine neuartige
Bestückung mit Brechbacken 18, 19 nach der Erfindung.
Diese bestehen jeweils aus wenigstens einer Trägerplatte
10a, 10b aus zäh-hartem Stahl mit Bestückungen aus
hochabriebfesten, unmittelbar gegen das Zerkleinerungsgut
zerkleinerungswirksamen Brechelementen 11. Dabei stellt
jeweils die Trägerplatte 10a, 10b eine kraftschlüssige
Verbindung zwischen der Brecherschwinge 1 bzw. dem Brech
backenträger 2 und den Brechelementen 11 her. In erfin
dungswesentlicher Ausbildung bestehen die Brechelemente
11 aus einem Werkstoff von deutlich höherer Festigkeit
als die Trägerplatten 10a, 10b und sind im Formschluß mit
diesen durch Hartlötung verbunden.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß die Darstel
lung des Backenbrechers nach Fig. 2 einen viel zu großen
Brechspalt zeigt und zwar deshalb, damit innerhalb des
Brechspaltes die erforderlichen Hinweisziffern 10, 11,
19, 18 graphisch unterzubringen waren. Tatsächlich werden
für den praktischen Betrieb die Brechbacken 18, 19 durch
entsprechende Einstellung bevorzugt des Brechbackenträ
gers 2 im Gestell des Backenbrechers soweit an die Bre
cherschwinge 1 herangefahren, daß sich der nach Maßgabe
des zu zerkleinernden Gutes erforderliche Brechspalt ins
besondere im unteren Bereich der miteinander zusammenwir
kenden Brechplatten 18, 19 so ergibt, wie er beispiels
weise in der Fig. 1 gezeigt ist.
Weitere Ausgestaltungen sehen vor, daß die Brechelemente
11 aus Hartmetall bestehende Formkörper und beispiels
weise Stellite oder Gußlegierungen auf Co-Cr-W-Basis
sind. In einer sehr bevorzugten erfindungswesentlichen
Ausführung sind die Brechelemente 11 mit Co gesinterte
Hartmetalle auf Basis von Wolframkarbid, Titankarbid oder
Tantalkarbid bzw. Sintermetalle aus mehreren solchen Kar
bid-Mischungen. Diese Metalle lassen sich zu einzelnen
Formkörpern mit äußerst exakten Abmessungen bei formtech
nisch beherrschbaren Größenordnungen beispielsweise in
Form von rotations-symmetrischen oder stabförmigen Ele
menten verpressen und dann zur Endhärte sintern. Eine Be
arbeitung der Hartmetalle erfolgt - falls überhaupt er
forderlich - durch Schleifen.
Aufgrund dieser Herstellungstechnik ist es nach der Er
findung möglich, daß das Trägermaterial beispielsweise
eine vergleichsweise dünnwandige, aus hochfestem Stahl
bestehende und mit Aufnahme- oder Befestigungsstellen
bzw. -elementen 15 ausgebildete Platte 10 ist, in welche
Einbettungen 12 gemäß Darstellung in Fig. 3 beispiels
weise in Form von rhomboidischen Ausnehmungen für mit
Formschluß nach Art von Kugelkarlotten einpaßbare Hartme
tall-Brechelemente 1 eingearbeitet und die Zerkleinerungs
elemente 11 darin mittel Hartlötung befestigt sind.
Es ist zwar aus dem Gebiet der spanabhebenden Formgebung
insbesondere von Metallteilen bekannt, Schneidwerkzeuge
für höchste Schneidleistungen dadurch herzustellen, daß
man eisenarme Legierungen, sogenannte Schneidmetalle oder
Hartmetalle, die bis 800°C schneidfähig bleiben, verwen
det und auf Träger von geringerer Festigkeit durch Hart
löten aufbringt. Zu sogenannten Schneidmetallen zählen
die Stellite, Gußlegierungen auf Co-Cr-W-Basis, oder mit
Co gesinterte Hartmetalle aus Wolframkabid (Widia), Ti
tankarbid oder Tantalkarbid. Sie werden in kleinen Blätt
chen hergestellt und als Schneiden auf einen Werkzeugträ
ger aufgelötet.
Im Gegensatz dazu konnte jedoch ein Fachmann aufgrund
völlig andersartiger Arbeits- und Verwendungsbedingungen
Anregungen für die vorliegende Erfindung aus dem vorge
nannten Stand der Technik nicht entnehmen. Bei Schneidme
tallen kommt es nämlich in erster Linie darauf an, daß
diese die infolge Hochleistung bei der Zerspanung ent
stehenden hohen Temperaturen bis z. B. gegen 1000°C bei
glühend ablaufenden Spänen aushalten, ohne ihre durch
Sintern oder Lötverbindung erreichte Festigkeit einzubü
ßen. Dazu war eine außergewöhnliche Sintertechnik und Löt
technik erforderlich. Überhaupt sind für unterschiedliche
Verwendungszwecke sehr unterschiedliche Löt- und Sinte
rungstechniken bekannt. Sinterwerkstoffe können je nach
angewendetem Preßdruck mehr oder weniger porös sein, wo
durch ihre Festigkeitseigenschaften maßgebend beeinflußt
werden. Beispielsweise wird Sintereisen mit hoher Porösi
tät und mit ölgefüllte Poren für selbstschmierende Lager
verwendet, mit geringer Porösität dienen Sintermetalle
dagegen der Herstellung von Formteilen mittlerer Festig
keit, wogegen Sinterstahl mit mittlerem
C-Gehalt zumeist 1 bis 3% Kupfer enthält, welches den
Sinterprozeß wesentlich begünstigt, wobei der Sinterstahl
gehärtet und vergütert, auch oberflächengehärtet werden
kann.
In der Literatur zum Stand der Technik ist dagegen eine
Verwendung von größeren Formstücken aus gesinterten Hart
metallen wie Wolframkarbid, Titankarbid oder Tantalkar
bid, bzw. mit Sintermetallen aus deren Mischungen, für
reine Druckanwendungen, wie sie beim Brecherbetrieb auf
treten und dort im kalten Zustand ablaufen, an keiner
Stelle beschrieben.
Ein mit der Herstellung und Entwicklung hochleistungsfä
higer Schneidmetalle beschäftigter Fachmann konnte aus
einem derart hochspezialisierten Gebiet keine Anregungen
auf das ebenfalls hochspezialisierte aber völlig anders
artige Gebiet der Brechertechnik gewinnen. Es ist im Ge
genteil davon auszugehen, daß die Bestückung eines Bac
kenbrechers mit Mitteln nach der Erfindung für den dafür
zuständigen Fachmann neu und unerwartet war und somit auf
eigenständigen Erfindungsgedanken beruht.
Zu diesen Überlegungen bezüglich der Neuheit des Erfin
dungsgedankens trägt auch die Ausgestaltung der Brechbac
ke bei, wonach diese ein Formstück aus Gußstahl ist, in
welche bereits die Einbettungen für die später einzupas
senden Hartmetall-Brechelemente sowie Befestigungsstellen
15 eingegossen sind, so daß die Formstücke nur mit ver
gleichsweise geringem Aufwand fertig bearbeitet werden
müssen.
Eine sehr vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trägerplatte 10 eine im Walzverfahren
und bevorzugt im Schmiede-Walzverfahren (z. B. nach dem
Sendzimir-Verfahren) hergestellte Walzplatte ist und etwa
der Materialqualität 50 Cr V4 oder 60 Sicr 5 entspricht.
Eine im Schmiede-Walzverfahren hergestellte Trägerplatte
zeichnet sich durch höchste Qualität hinsichtlich des
Verhältnisses von Zähigkeit und Festigkeit des gewalzten
Stahles aus und entspricht damit in idealer weise den An
forderungen an eine Trägerplatte nach der Erfindung.
Weitere Möglichkeiten der Ausgestaltung sind dadurch ge
geben, daß die Bestückung mit Hartmetall-Brechelementen
11 glatt oder profiliert ausgebildet ist. Eine mögliche
Ausbildung ist rein schematisch in der Fig. 3 gezeigt.
Es ist dabei zu berücksichtigen, daß der Fachmann nach
Maßgabe der speziellen Arbeitsbedingungen für unter
schiedliche Brechgüter in der Wahl der Ausbildung der
Träger- und Brechelemente 10, 11 völlig frei ist. Inso
weit ist die Darstellung nach Fig. 3 ein rein schemati
sches Beispiel für ein weites Spektrum von Ausbildungs
möglichkeiten.
Ein Vorteil der Erfindung ergibt sich mit speziellen Aus
bildungen dadurch, daß eine Brechbacke nach Maßgabe ihrer
spezifischen Beanspruchung unterschiedliche Zonen
zwischen Brechermaul und unterem Brechspalt mit zonenwei
se unterschiedlichen Bestückungen mit Brechelementen 11
aufweisen kann.
Dies führt zu dem weiteren Vorteil, daß die Brechplatte
nach Maßgabe von unterschiedlich beanspruchten Brechzonen
in wenigstens zwei diesen entsprechende Einzelplatten 8,
9 gemäß Fig. 4 unterteilt ist und diese mit individuell
unterschiedlicher Bestückung mit Brechelementen 11 ausge
bildet sind. Wenn man beispielsweise davon ausgeht, daß
im Bereich des Brechermauls eine vergleichsweise geringe
Beanspruchung bei zunächst gröberem Brechgut vorherrscht,
wogegen die höchste Beanspruchung im Brechspalt und da
zwischenliegend eine mittlere Beanspruchung stattfindet,
so kann man sich vorstellen, daß eine Brechbacke nach der
Erfindung in drei Teilen ausgeführt ist, die mit jeweils
unterschiedlichen Bestückungen versehen sind, wobei im
Bereich des Brechspaltes die Bestückung mit Brechelemen
ten am dichtesten sein kann.
Dabei sind dann, wie dies in der Fig. 4 rein schematisch
angedeutet ist, die aneinander anschließenden Einzelplat
ten 8, 9 an ihren gemeinsamen Stoßkanten 6, 7 mit Über
griff 13 einander zugeordnet.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß ge
mäß Darstellung in Fig. 3 die Trägerplatte 10a der
Brechschwinge 1 dicker sein kann, als die Trägerplatte
10b des Brechbackenträgers 2. Dies entspricht den indivi
duellen spezifischen Beanspruchungen und dient zugleich
der weiteren Gewichtsentlastung eines z. B. mobilen Bac
kenbrechers. Dabei kann es auch zweckmäßig sein, daß die
Trägerplatte 10a der Brecherschwinge 1 eine andere Be
stückung mit Brechelementen 11 aufweist, als die Träger
platte 10b des Brechbackenträgers 2. Weiterhin zeigt Fig.
3, daß in die Trägerplatten 10a, 10b
Befestigungsstellen 15 in Form von Gewindebohrungen ein
gebracht sein können.
Insgesamt ist der Gegenstand der Erfindung äußerst zweck
mäßig und in vieler Hinsicht vorteilhaft, insbesondere
für die Bestückung schnellaufender Hochleistungsbrecher
in mobilen Aufbereitungsanlagen und löst insoweit in op
timaler Weise die eingangs gestellte Aufgabe.
Claims (13)
1. Brechbacke zur Ausrüstung der Brecherschwinge (1) und
des Brechbackenträgers (2) eines Backenbrechers, insbe
sondere für verschleißarmes Zerkleinern von Naturgestein
oder Bauschutt, sowie bevorzugt für schnellaufende
Hochleistungsbrecher in mobilen Aufbereitungsanlagen, da
durch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine Trägerplat
te (10) aus zäh-harten Stahl mit Bestückungen aus hochab
riebfesten, unmittelbar gegen das Zerkleinerungsgut zer
kleinerungswirksamen Brechelementen (11) aufweist, wobei
die Trägerplatte (10) eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen der Brecherschwinge (1) bzw. dem Brechbackenträ
ger (2) und den Brechelementen (11) herstellt, daß die
Brechelemente (11) aus einem Werkstoff von deutlich höhe
rer Festigkeit als die Trägerplatte (10) bestehen, und
daß sie im Formschluß mit dieser durch Hartlötung verbun
den sind.
2. Brechbacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brechelemente (11) aus Hartmetall bestehende
Formkörper sind.
3. Brechbacke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Brechelemente (11) Stellite oder Gußle
gierungen auf Co-Cr-W-Basis sind.
4. Brechbacke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Brechelemente (11) mit Co gesinterte
Hartmetalle aus Wolframkarbid, Titankarbid oder Tantal
karbid bzw. Sintermetalle aus deren Mischungen sind.
5. Brechbacke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial
eine vergleichsweise dünnwandige, aus hochfestem Stahl
bestehende und mit Aufnahme- oder Befestigungsstellen
bzw. -elementen (15) ausgebildete Platte (10) ist, in die
Einbettungen (12) für fit Formschluß einpaßbare Hartme
tall-Brechelemente (11) eingearbeitet und diese darin
mittels Hartlötung befestigt sind.
6. Brechbacke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (10)
ein Formstück aus Gußstahl ist.
7. Brechbacke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (10)
eine im Walzverfahren und bevorzugt im Schmiede-Walz
verfahren (z. B. nach dem Sendzimir-Verfahren) herge
stellte Walzplatte ist und etwa der Materialqualität 50
Cr V4 oder 60 SiCr 5 entspricht.
8. Brechbacke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestückung mit
Hartmetall-Brechelementen (11) glatt oder profiliert aus
gebildet ist.
9. Brechbacke nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach Maßgabe un
terschiedlicher spezifischer Beanspruchungen in unter
schiedlichen Zonen zwischen Brechmaul und unterem Brech
spalt zonenweise unterschiedliche Bestückungen mit Bre
chelementen (11) aufweist.
10. Brechplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach Maßgabe von
unterschiedlich beanspruchten Brechzonen in wenigsten
zwei diesen entsprechende Einzelplatten (8, 9) unterteilt
ist, und daß diese mit individuell unterschiedlicher Be
stückung mit Brechelementen (11) ausgebildet sind.
11. Brechplatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß aneinander anschließende Einzelplatten (8, 9) an
ihren gemeinsamen Stoßkanten (6, 7) mit Übergriff (13)
einander zugeordnet sind.
12. Brechplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte
(10a) der Brecherschwinge (1) dicker ist, als die Träger
platte (10b) des Brechbackenträgers (2).
13. Brechplatte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte
(10a) der Brecherschwinge (1) eine andere Bestückung mit
Brechelementen (11) aufweist, als die Trägerplatte (10b)
des Brechbackenträgers (2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997121637 DE19721637A1 (de) | 1997-05-23 | 1997-05-23 | Brechbacke zur Ausrüstung eines Backenbrechers, insbesondere für verschleißarmes Zerkleinern von Naturgestein oder Bauschutt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997121637 DE19721637A1 (de) | 1997-05-23 | 1997-05-23 | Brechbacke zur Ausrüstung eines Backenbrechers, insbesondere für verschleißarmes Zerkleinern von Naturgestein oder Bauschutt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19721637A1 true DE19721637A1 (de) | 1998-11-26 |
Family
ID=7830304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997121637 Withdrawn DE19721637A1 (de) | 1997-05-23 | 1997-05-23 | Brechbacke zur Ausrüstung eines Backenbrechers, insbesondere für verschleißarmes Zerkleinern von Naturgestein oder Bauschutt |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19721637A1 (de) |
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- 1997-05-23 DE DE1997121637 patent/DE19721637A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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