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DE19716278A1 - Vakuumschaltgerät - Google Patents

Vakuumschaltgerät

Info

Publication number
DE19716278A1
DE19716278A1 DE1997116278 DE19716278A DE19716278A1 DE 19716278 A1 DE19716278 A1 DE 19716278A1 DE 1997116278 DE1997116278 DE 1997116278 DE 19716278 A DE19716278 A DE 19716278A DE 19716278 A1 DE19716278 A1 DE 19716278A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slot
switching device
vacuum switching
slots
shape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1997116278
Other languages
English (en)
Inventor
Wenkai Dipl Ing Shang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABB Patent GmbH
Original Assignee
ABB Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ABB Patent GmbH filed Critical ABB Patent GmbH
Priority to DE1997116278 priority Critical patent/DE19716278A1/de
Publication of DE19716278A1 publication Critical patent/DE19716278A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/66Vacuum switches
    • H01H33/664Contacts; Arc-extinguishing means, e.g. arcing rings

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Vakuumschaltgerät mit einem feststehenden und einem be­ weglichen Kontaktstengel, an denen jeweils ein feststehendes und ein bewegliches Kontaktstück angebracht sind, die beide mit Schlitzen versehen sind.
Vakuumschaltgeräte finden immer mehr Anwendung, und es besteht das Ziel, solche Vakuumschaltgeräte für höhere Nennspannungen und Schaltleistungen auszubilden.
Es sind Kontaktstücke für Vakuumschaltgeräte bekannt geworden, die spiralartige Schlitze aufweisen, wodurch ein Magnetfeld erzeugt wird, welches in radialer Richtung wirkt und den kontrahierten Lichtbogen in Umfangsrichtung antreibt.
Vakuumschaltgeräte mit solchen Radialmagnetfeldern können beliebig hohe Ströme nicht abschalten.
Neben Vakuumschaltgeräten mit Radialmagnetfeld gibt es neuerdings immer mehr Va­ kuumschaltgeräte, zwischen deren Kontaktstücken ein Axialmagnetfeld erzeugt wird; unter der Wirkung dieses Axialmagnetfeldes bildet sich ein diffuser Lichtbogen aus, so daß die Abschaltleistungen noch weiter erhöht werden können.
Zur Erzeugung solcher Axialmagnetfelder werden den Kontaktstücken zugeordnete Spulen vorgesehen, die hinter den Kontaktstücken angeordnet sind und das Axialma­ gnetfeld erzeugen. Solche zusätzlichen, in den Strompfad eingeschaltete Spulen kön­ nen die Verlustleistung erhöhen.
Aufgabe der Erfindung ist es, Kontaktstücke für ein Vakuumschaltgerät zu schaffen, mit denen ohne Einbau von Spulen ein Axialmagnetfeld erzeugt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des An­ spruches 1 gelöst.
Danach besitzt jedes Kontaktstück wenigstens zwei Schlitze, die wenigstens zwei Schlitzbereiche aufweisen, die parallel oder etwa parallel zueinander beidseitig zum Kontaktstengel verlaufen.
Dabei gibt es verschiedene Formen von Schlitzen, die aus den Unteransprüchen ent­ nehmbar sind.
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesse­ rungen der Erfindung und weitere Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 je eine Ausführungsform mit einem Schlitz, mit zwei Schlitzen und drei Schlitzen in den Kontaktstücken,
Fig. 4 bis 7 vier Varianten der Schlitzform bei dem Kontaktstück gemäß Fig. 1,
Fig. 8 eine Aufsicht auf ein Kontaktstück mit der Schlitzform gemäß Fig. 2,
Fig. 9 bis 12 Varianten der Schlitzform der Fig. 8, und
Fig. 13a bis 13c Varianten der Schlitzformen gemäß den Fig. 9 bis 12.
Die Fig. 1 zeigt eine Kontaktanordnung 10 mit zwei sich gegenüberliegenden Kontakt­ stücken 11 und 12, die je eine Platte bilden, in der je ein U-förmiger Schlitz 13 und 14 eingebracht sind; an den entgegengesetzt liegenden Seitenflächen der beiden Kon­ taktstücke 11 und 12 sind zylinderförmige Ansätze 15 und 16 vorgesehen, die zur Kontaktierung mit einem festen oder beweglichen Kontaktstengel dienen. Auf den Sei­ tenflächen, auf denen die zylindrischen Vorsprünge 15 und 16 angebracht sind, sind halbkreisförmige Feldverstärkungsstücke 17, 18, 19, 20 angeordnet.
Die U-förmigen Schlitze besitzen je zwei parallel verlaufende, durch die Schenkel ge­ bildete Schlitzabschnitte 21, 22, 23 und 24, sowie diese verbindenden und zu einer U-Form ergänzenden U-Grund 25, 26. Die Ansätze 15 und 16 befinden sich zwischen den Schenkeln 21, 22 bzw. 23, 24 und die U-Formen der Schlitze 13, und 14 sind in entgegengesetzte Richtungen geöffnet. Auf diese Weise fließt ein Strom I gemäß Pfeilrichtung P über den zylinderförmigen Ansatz oder Vorsprung 15 in das Kontakt­ stück und zwar in den Innenraum der U-Form des Schlitzes 13, verteilt sich dann ge­ mäß Pfeilrichtung P1 und P2, umfließt die Schenkelenden 21, 22 und fließt über den Lichtbogen, der mit der Bezugsziffer 27 und 28 angedeutet ist, zu den Abschnitten au­ ßerhalb der Schenkel 23, 24 des Kontaktstückes 12, fließt um die Schenkelenden herum und die beiden Stromflüsse, die jeweils I/2 betragen, vereinigen sich und fließen in den Vorsprung 16 und von dort weiter. Damit erhält man in dem Bereich außerhalb der Schenkel 21, 22; 23, 24 jeweils einen parallelen Stromfluß mit dem Betrag I/2, der auf diese Weise ein Axialmagnetfeld bildet, wodurch ein diffuser Lichtbogen erzeugt wird.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 2 sind zwei Kontaktstücke 30 und 31 vorgesehen, in denen je zwei gerade und parallel verlaufende Schlitze 32, 33 und 34, 35 eingebracht sind; auf der dem jeweiligen Gegenkontaktstück abgewandten Kontaktstückfläche ist ein dem Ansatz 15 entsprechender Ansatz 36 bzw. 37 angebracht, wobei die beiden Ansätze mittig zwischen den beiden parallelen Schlitzen 32, 33; 34, 35 angeordnet sind. Man erkennt, daß die Schlitzpaare jeweils senkrecht zueinander verlaufen, so daß hierdurch ebenfalls ein Axialmagnetfeld erzeugt wird. Der Strom I fließt gemäß Pfeilrichtung P dem Kontaktstück 30 zu, teilt sich in der Mitte zwischen den beiden Schlitzen auf in zwei radial nach außen fließende Teilströme I/2, welche um die Enden der Schlitze 32 und 33 herumfließen und in den Lichtbogen übergehen, der durch die vier Pfeile 38, 39, 40 und 41 als diffuser Lichtbogen angedeutet ist. Die Lichtbogenfuß­ punkte der angedeuteten Lichtbogenabschnitte 38 bis 41 liegen bei dem Kontaktstück 31 außerhalb der Schlitze 34; sie umströmen die Enden der Schlitze 34 und 35 und vereinigen sich im Bereich zwischen den beiden Schlitzen, so daß von außen radial nach innen ein Stromfluß zwischen die beiden Schlitze 34 und 35 zu dem Ansatz 37 hinfließt, der jeweils I/2 beträgt.
Den Kontaktstücken 30 und 31 sind je zwei Verstärkerplatten 42, 43, 44 und 45 zuge­ ordnet, wobei die Verstärkerplatten 42, 43 mit ihrer Trenn- oder Teilfuge senkrecht zu der Längserstreckung der Schlitze 32, 33 und die Teilfuge zwischen den beiden Ver­ stärkerteilen 44 und 45 senkrecht zu der Schlitzerstreckung der Schlitze 34 und 35 verlaufen. Die Teilfuge der Verstärkerteile 42 und 43 verläuft parallel zur Längser­ streckung der Schlitze 34 und 35 und senkrecht zu der Trennfuge zwischen den Teilen 44 und 45; die Trennfuge zwischen den Teilen 44 und 45 verläuft parallel zur Längs­ erstreckung der beiden Schlitze 32 und 33.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 3 sind zwei Kontaktstücke 50 und 51 vorgesehen, die drei symmetrisch zur Mittelachse angeordnete Schlitze 52, 53 und 54 bzw. 55, 56 und 57 aufweisen. Jeder Schlitz, wie anhand des Schlitzes 53 dargestellt sein soll, besitzt zwei Schlitzabschnitte 53a und 53b, die V-förmig einander zugeordnet sind, wobei der Winkel zwischen den Schenkeln 53a und 53b 120° beträgt und radial nach außen offen ist. Der Schlitz 54 besitzt einen Schlitzabschnitt 54a und 54b, und die beiden Schlitz­ abschnitte 53b und 54b verlaufen parallel zueinander, wogegen die beiden Schenkel 53a und 54a miteinander einen V-förmigen Winkel bilden, der 120° beträgt. Der Schlitz 52 besitzt zwei Schlitzabschnitte 52a und 52b; der Schlitzabschnitt 52a verläuft parallel zum Schlitzabschnitt 53a und der Schlitzabschnitt 52b parallel zum Schlitzabschnitt 54a.
Die Schlitze 55, 56 und 57 sind in der gleichen Weise aufgebaut, lediglich bezogen auf die Schlitzanordnung des Kontaktstückes 50 um 120° verdreht.
Die den Ansätzen 15 und 16 entsprechenden Ansätze 58 und 59 befinden sich inner­ halb der Schlitze. Den Kontaktstücken 50 und 51 sind jeweils drei Verstärkungsseg­ mente 60, 61, 62 bzw. 63, 64 und 65 zugeordnet, deren Trennfugen jeweils einen Win­ kel von 120° zwischen sich nehmen; der durch die Trennfugen gebildete Stern der Segmente 60, 61 und 62 ist bezogen auf die Schlitzanordnung der Schlitze 52, 53 und 54 um 180° verdreht, was auch für die Anordnung der Segmente 63, 64 und 65 bezo­ gen auf die Schlitze 55, 56 und 57 gilt. Da die Kontaktstücke 50 und 51 mit ihren Schlitzen jeweils um 60° gegeneinander verdreht sind, sind auch die drei Sterne der Segmente 60, 61 und 62 und der Segmente 63, 64, 65 jeweils um 60° gegeneinander verdreht.
Der Strom I teilt sich mittig in drei Teilströme I/3, welche radial nach nach außen und um die Enden der Schlitze 52 bis 54 herumfließen; in den Bereichen außerhalb der Schlitze 52 bis 54 bilden sich Lichtbögen, deren andere Fußpunkte jeweils in den pa­ rallelen Abschnitten zwischen den Schlitzen 55, 57; 55, 56; 56, 57 sich befinden; von dort fließen die Teilströme radial nach innen zum Ansatz 59, wo sie sich wieder verei­ nigen.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 erhält man zweipoliges Magnetfeld, bei der Anord­ nung nach Fig. 2 ein vierpoliges und bei der Anordnung nach Fig. 3 ein sechspoliges Magnetfeld.
Die U-Form gemäß Fig. 1 kann, wie aus den Fig. 4 bis 7 dargestellt ist, variiert werden. Das Kontaktstück 70 gemäß Fig. 4 besitzt einen U-förmigen Schlitz mit zwei parallelen Schlitzabschnitten 71 und 72, der U-Grund 73 ist ein Kreisbogen mit einem Durch­ messer, der dem Abstand der beiden Schlitze 71 und 72 nicht gleicht, sondern größer ist; der Mittelpunkt des Kreisbogens 73 befindet sich im Mittelpunkt des Kontaktstückes 70.
Das Kontaktstück 74 gemäß Fig. 5 besitzt zwei parallel zueinander verlaufende Schen­ kelabschnitte 75 und 76; der U-Grund 77 verläuft senkrecht zu den parallelen Schlitz­ abschnitten 75 und 76.
Dazu gibt es Zwischenformen.
Bei dem Kontaktstück 78 gemäß Fig. 6 ist eine U-förmige Schlitzanordnung vorgese­ hen wie bei den Kontaktstücken 11, 12 der Fig. 1; die beiden parallelen Schlitzab­ schnitte 79 und 80 haben je eine Verlängerung 81 und 82 über den U-Grund 83 hin­ aus.
Das Kontaktstück 84 gemäß der Fig. 7 besitzt zwei parallele Schlitzabschnitte 85 und 86 sowie einen senkrecht dazu verlaufenden Schlitzabschnitt 87; die Schlitzabschnitte 85 und 86 sind mittels je einer geradlinigen Verlängerung 88 und 89 über den Schlitz­ abschnitt 87 hinaus verlängert. Man erhält diese Schlitzform aus der Schlitzform ge­ mäß Fig. 5.
Die Fig. 8 zeigt ein Kontaktstück 90 mit zwei parallelen Schlitzen 91 und 92, welches Kontaktstück dem Kontaktstück 30 identisch entspricht.
Die Fig. 9 bis 12 zeigen Varianten dieser parallelen Schlitzform: in der Fig. 9 ist ein Kontaktstück 93 mit zwei V-förmig ausgebildeten Schlitzen 94, 95 dargestellt, deren V-Win­ kel ein stumpfer Winkel, der geringfügig kleiner 180° ist; die offene Seite der V-For­ men sind aufeinanderzu gerichtet.
Die Ausführung gemäß Fig. 10 zeigt ein Kontaktstück 96 mit zwei sich gegenüberlie­ genden Schlitzen 101 und 102, die in einer Linie liegende außen befindliche Schlitzab­ schnitte 97 und 98 bzw. 99 und 100 aufweisen, welche Schlitzabschnitte jeweils paral­ lel zueinander verlaufen; zwischen diesen Schlitzabschnitten 97, 98; 99 und 100 befin­ det sich ein V-förmiger Schlitzabschnitt 103 und 104, deren V-Form zum gegenüberlie­ genden Schlitz offen ist; der Winkel zwischen den Schenkeln der V-förmigen Ab­ schnitte 103 und 104 ist ein stumpfer Winkel. Die Schenkel, die sich kreuzweise ge­ genüberliegen, können, wie hier gezeichnet, parallel sein.
Das Kontaktstück 106 gemäß Fig. 11 besitzt zwei Schlitze 107 und 108, die mittig je einen geraden Schlitzabschnitt 109 und 110 aufweisen, die sowie die Schlitze 91 und 92 parallel zueinander verlaufen. An den freien Enden der Schlitze sind hakenartig Schlitzabschnitte 111, 112 bzw. 113, 114 angeformt, die kreisbogenförmig aufeinan­ derzu verlaufen und deren Kreisbogenmittelpunkt der Mittelpunkt des Kontaktstückes 106 ist.
Die Schlitzform des Kontaktstückes 115 der Fig. 12 ist ähnlich der Schlitzform des Kontaktstückes 96; die zwischen den beiden in einer Linie liegenden Abschnitte 116 und 117 bzw. 118 und 119 der beiden Schlitze 120 und 121 befindlichen Abschnitte 122 und 123 sind im Gegensatz zu dem Kontaktstück 96 kreisbogenförmig mit dem Kreisbogenmittelpunkt in der Mitte des Kontaktstückes 115.
Die Fig. 13 zeigt eine Reihe von Varianten, die im wesentlichen aus der parallelen Schlitzform gemäß Fig. 8 hervorgehen. Hierbei sind die einzelnen Schlitze jeweils durch eine Linie dargestellt, und dem einzelnen Schlitz ist ein zweiter Schlitz symme­ trisch dazu zuzuordnen, für je ein Kontaktstück.
Der Schlitz 150 besitzt einen mittleren Abschnitt 151, an dessen Enden zwei Abschnitte 152 und 153 anschließen, die V-förmig abgeknickt und einen stumpfen Winkel zwi­ schen sich einnehmen, der sich zum anderen gleich ausgebildeten Schlitz öffnet.
Die Schlitzform 154 entspricht der Schlitzform gemäß Fig. 11, wobei allerdings die Mittelpunkte der Kreisbögen 155 und 156 zwischen den Abschnitten 155 und 156 lie­ gen.
Das Kontaktstück 157 besitzt einen geraden Abschnitt 158, an dessen Enden sich ge­ rade Fortsätze 159 und 160 anschließen, die etwa den Abschnitten 111 und 112 der Fig. 11 entsprechen. Bei der Schlitzform 161 sind gerade Abschnitte 159 und 160 an­ geformt, wobei der Bereich dazwischen der Schlitzform der Fig. 9 entspricht.
Die Schlitzform 162 entspricht der Schlitzform 150 mit den geraden Abschnitten 159 und 160.
Die Abschnitte 159, 160 bilden einen spitzen Winkel, dessen Spitze radial zum Rand des Kontaktstückes hinzeigt.
Die Schlitzform 163 entspricht der Schlitzform der Fig. 10, ebenfalls mit den Abschnit­ ten 159 und 160. Bei der Schlitzform 164 sind die Abschnitte 165 und 166 so gewählt, daß sie zum Außenrand hin einen offenen, stumpfen Winkel bilden.
Die in der Fig. 13b dargestellten Schlitzformen basieren auf einer Kreisbogenform.
Die Schlitzform 200 ist eine Kreisbogenform, deren konkave Seite zum anderen Schlitz des Kontaktstückes hinweist; der Schlitz 201 setzt sich zusammen aus zwei Kreisbö­ gen 201a und 201b; die Schlitzform 202 setzt sich zusammen aus drei Kreisbögen 202a, 202b und 202c, die miteinander eine konvexe Form bilden. Die Schlitzform 203 setzt sich zusammen aus einem mittleren Kreisbogen 203b, der etwa einen Halbkreis bildet; an den freien Enden des Halbkreises 203b schließen sich parallel und radial nach außen vorspringende Kreisbögen 203a und 203c an. Bei diesen letztgenannten öffnen sich die konkaven Seiten der Kreisbogenabschnitte zum gegenüberliegenden Schlitz des Kontaktstückes.
Bei der Schlitzform 204 ist ein mittiger Kreisbogen 204b vorgesehen, der konvex zum Außenrand des Kontaktstückes ausgebildet ist; daran schließen sich zwei Kreisbögen 204a und 204c an, die konkav nach außen gerichtet sind.
Der Schlitz 205 resultiert aus dem Schlitz 200, mit den Ansätzen 159 und 160. In der gleichen Weise beruhen die Schlitzform 206 auf der Schlitzform 201, die Schlitzform 207 auf der Schlitzform 202, die Schlitzform 208 auf der Schlitzform 203 und die Schlitzform 209 auf der Schlitzform 204, jeweils mit den Abschnitten 159 und 160.
Die Fig. 13c zeigt weitere Varianten: die Schlitzform 210 besitzt einen dem Bogenab­ schnitt 203b entsprechenden Bogenabschnitt 210b, an dessen Enden jeweils miteinan­ der fluchtende Schlitzabschnitte 210a und 210c anschließen.
Bei der Schlitzform 211 ist ein gerader Abschnitt 212 vorgesehen, an den sich nach innen zum anderen Schlitz hin abgebogene Enden 212a und 212b anschließen.
Bei dem Schlitz 213 ist ein gerader Abschnitt 214 vorgesehen, an den sich parallel verlaufende, zum anderen Schlitz des gleichen Kontaktstückes hin konvexe, kreisbo­ genförmige Abschnitte 215 und 216 anschließen.
Die Schlitzformen 220 bis 222 entstehen aus den Schlitzformen 210, 211 und 213, je­ weils mit den Ansätzen 159, 160.
Alle diese Schlitzformen sind so einander zugeordnet, daß sie symmetrisch zu einer Symmetrieebene, die durch den Mittelpunkt des Kontaktstückes verläuft, angeordnet sind; ein Schlitz befindet sich auf der einen Seite der Symmetrieebene und der andere auf der anderen Seite, ähnlich wie die Schlitze der Fig. 8 bis 12. Bei allen Schlitzfor­ men der Fig. 13 ist festzuhalten, daß sich diese Symmetrieebene in der Zeichnung unterhalb der jeweiligen Schlitzformen befinden würde.
Die Ausrichtung der Schlitze des einen Kontaktstückes zu dessen des anderen ist so wie in Fig. 2 dargestellt; sie verlaufen senkrecht gegeneinander, um so ein vierpoliges Axialmagnetfeld zu bilden.
Die hakenförmigen Abschnitte 159, 160, oder die Abschnitte 111 bis 114, 155, 156, 165, 166 dienen dazu, den Strom im Kontaktstück möglichst weit nach außen zu fah­ ren, was auch für die Verlängerungen 81, 82, 88, 89 der Fig. 6 und 7 gilt.
Aus Rechnungen hat sich ergeben, daß z. B. die Schlitzform gemäß Fig. 9 bei einem Kontaktstückdurchmesser einen Kurzschlußstrom von 40 kA abschalten kann. Dies kann noch verbessert werden durch die Anfügung der Abschnitte 165, 166.
Selbstverständlich könnten anstatt der Abschnitte 159, 160 auch die Abschnitte 165, 166 in der für die Schlitzform 164 angegebenen Form bei allen Schlitzformen, deren offene Seite der V-Form nach außen gerichtet ist, sein.
Die in den einzelnen Figuren dargestellten Schlitzformen sind nicht erschöpfend aufge­ führt.

Claims (21)

1. Vakuumschaltgerät mit einem feststehenden und einem beweglichen Kon­ taktstengel, an deren Enden je ein feststehendes und ein bewegliches Kontaktstück angebracht sind, die beide geschlitzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze jedes Kontaktstückes wenigstens zwei Schlitzbereiche aufweisen, die parallel oder etwa parallel zueinander beidseitig zum Kontaktstengel verlaufen.
2. Vakuumschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei­ den Schlitze durch einen geraden oder kreisbogenförmigen Schlitzabschnitt miteinan­ der verbunden sind, so daß sich eine U-Form ergibt, und daß der Kontaktstengel in­ nerhalb der U-Form am Kontaktstück anschließt (Fig. 4 bis 7).
3. Vakuumschaltgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bei­ den parallelen Schlitzabschnitte über den U-Grund hinaus verlängert sind, so daß sich etwa eine H-Form bildet (Fig. 6, 7).
4. Vakuumschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Schlitzabschnitten je ein damit stumpfes V bildender weiterer Schlitzabschnitt anschließt und daß ein weiterer, ebenfalls V-förmiger Schlitz eingebracht ist, dessen Schenkel je parallel zu den weiteren Schlitzabschnitten verlaufen, so daß drei Schlitze gebildet sind, deren offene Seiten radial nach außen gerichtet sind, deren offene Sei­ ten radial nach außen gerichtet sind und deren parallele Schlitzabschnitte jeweils 120° miteinander bilden (Fig. 3).
5. Vakuumschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa parallelen Schlitzabschnitte jedes Schlitzes V-förmig geknickt sind, wobei der Winkel zwischen den Schlitzabschnitten ein stumpfer Winkel ist, und daß die Spitzen der V-For­ men radial nach außen weisen (Fig. 9).
6. Vakuumschaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schenkeln je einer V-Form je ein Schlitzabschnitt vorgesehen ist, der zu dem ent­ sprechenden Schlitzabschnitt des anderen Schlitzes parallel verläuft (Fig. 13, Schlitz 151).
7. Vakuumschaltgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Schenkel der V-Form in einer Linie liegende Schlitzabschnitte beid­ seitig anschließen, die zu den des anderen Schlitzes parallel verlaufen (Fig. 10).
8. Vakuumschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze eine Kreisbogenform aufweisen, deren konkave Seite aufeinanderzuweist (Fig. 13).
9. Vakuumschaltgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (201) wenigstens zwei Bogenabschnitte (201a, 201b) aufweisen.
10. Vakuumschaltgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kreisbogen (202b) beidseitig je eine weitere Kreisbogenform (202a, 202c) anschließt, deren konvexe Seite der Kreisbogenform des anderen Schlitzes zugewandt ist.
11. Vakuumschaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an den freien Enden beider Schlitze je ein zum freien Rand hingerichter Schlitzabschnitt (159, 160; 165, 166; 111 bis 114) anschließt.
12. Vakuumschaltgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zum freien Rand hin gerichteten Schlitzabschnitte (159, 160) einen spitzen Winkel zu­ einander einschließen, dessen offene Seite zu dem anderen Schlitz hin gerichtet ist.
13. Vakuumschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwi­ schen zwei in einer Linie liegenden Schlitzabschnitten ein kreisbogenförmiger Ab­ schnitt liegt, dessen konkave Seite zum anderen Schlitz hin geöffnet ist (Fig. 12).
14. Vakuumschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden eines geraden Abschnittes eines Schlitzes zum anderen Schlitz hin ge­ bogene Kreisbögen anschließen, so daß der Schlitz eine U-Form aufweist, die zum anderen Schlitz offen ist (Fig. 13; 211).
15. Vakuumschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden eines geraden Abschnittes je ein Kreisbogen angeschlossen ist, dessen konvexe Seite zum anderen Schlitz gerichtet ist.
16. Vakuumschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden eines geraden Schlitzabschnittes je ein Kreisbogen angeschlossen ist, dessen konkave Seite zum anderen Schlitz gerichtet ist (Fig. 13; 204, 209).
17. Vakuumschaltgerät nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an den freien Enden beider Schlitze je ein zum freien Rand hingerichter Schlitzabschnitt (159, 160) anschließt.
18. Vakuumschaltgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke so einander zugeordnet sind, daß die offenen Seiten der U-Form beider Kontaktstücke jeweils in entgegengesetzte Richtung geöffnet sind (Fig. 1).
19. Vakuumschaltgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kontaktstücke so einander zugeordnet sind, daß die parallelen oder etwa parallelen zwei Schlitze des einen Kontaktstückes senkrecht zu den Schlitzen des anderen Kontaktstückes verlaufen (Fig. 2).
20. Vakuumschaltgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kontaktstücke um einen Winkel gegeneinander verdreht sind, der 60° beträgt.
21. Vakuumschaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß den Kontaktstücken zur Verstärkung des Feldes wenigstens zwei ferro­ magnetische Paßstücke (17 bis 20; 42 bis 45; 60 bis 65) zugeordnet sind.
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