DE19716930A1 - Vorrichtung zum Herstellen von vorzugsweise Großpackungen - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von vorzugsweise GroßpackungenInfo
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Description
Vorrichtung zum Herstellen von Packungen durch Einschlagen von
Gegenständen in alternativ einen oder mehrere Zuschnitte, ins
besondere zum Herstellen von Großpackungen (Gebinden) aus
Packungsgruppen (Zigaretten-Stangen aus jeweils mehreren Ziga
retten-Packungen), mit einem ersten Faltrevolver zum Einhüllen
in einen Zuschnitt, insbesondere Karton-Zuschnitt, und einem
zweiten Faltrevolver zum Einhüllen in einen anderen Zuschnitt,
insbesondere einen Papier- oder Folien-Zuschnitt, wobei die
Faltrevolver jeweils mehrere in Radialrichtung offene Taschen
aufweisen, je zur Aufnahme eines Gegenstands bzw. einer
Packungsgruppe mit mindestens einem Zuschnitt, und wobei der
Gegenstand bzw. die Packungsgruppe stets beide Faltrevolver
durchläuft und von dem ersten Faltrevolver durch Ausschub aus
einer Tasche desselben unmittelbar in den benachbarten, zweiten
Revolver einschiebbar ist.
Die Erfindung befaßt sich vorrangig mit der Verpackung von
Gruppen von Zigaretten-Packungen, also mit der Fertigung von
sogenannten Zigaretten-Stangen. Diese bestehen üblicherweise
aus zehn oder zwölf zu einer quaderförmigen oder kubischen Ein
heit zusammengefaßten Zigaretten-Packungen. Vorwiegend sind
diese in zwei Reihen zu je fünf Zigaretten-Packungen formiert.
Die besondere Problematik bei der Herstellung dieser Gebinde
besteht darin, daß - je nach den Anforderungen des Marktes -
die Zigaretten-Stangen hinsichtlich des Verpackungsmaterials
unterschiedlich gestaltet sein können. Vielfach besteht die Um
hüllung aus einem (dünnen) Karton-Zuschnitt. Dieser kann zu
sätzlich außen durch eine Folie (mit Aufreißstreifen) oder
durch Papier umgeben sein. Statt dessen kann die Packungsgruppe
auch nur durch einen Papierzuschnitt oder einen Folienzuschnitt
umgeben sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vor
zuschlagen und weitere Maßnahmen, die die Fertigung aller
Packungstypen mit einer einzigen Vorrichtung bei hoher Leistung
und zuverlässiger Arbeitsweise derselben ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
- a) ein erster Faltrevolver und ein zweiter Faltrevolver sind in einer horizontalen Ebene unmittelbar nebeneinander ange ordnet,
- b) Karton-Zuschnitte sind dem in der Reihenfolge ersten Falt revolver zuführbar,
- c) alternativ oder kumulativ sind Papier- oder Folienzuschnit te dem zweiten Faltrevolver zuführbar,
- d) beide Faltrevolver weisen je vier Taschen auf, wobei Ein schub und Ausschub in einander radial gegenüberliegenden Positionen der Faltrevolver erfolgen.
Eine derartige Vorrichtung zeichnet sich durch einfachen, raum
sparenden Aufbau aus, da die beiden Revolver in einer gemeinsa
men (horizontalen) Ebene unmittelbar aneinanderschließen. Die
in der horizontalen Ebene benachbarten bzw. gegenüberliegenden
Taschen dienen dem Einschub und Ausschub von Gegenständen bzw.
Packungsgruppen samt Verpackungsmaterial. Eine dritte, obenlie
genden Station der Faltrevolver dient vor allem dem Ver
schließen der Umhüllung durch Leim oder durch thermisches Sie
geln in Verbindung mit Faltorganen.
Die Zuschnitte für dünnes Verpackungsmaterial, also für Papier
oder Folie, werden unmittelbar im Bereich des (zweiten) Faltre
volvers von einer Materialbahn abgetrennt, während die Zu
schnitte aus (dünnem) Karton einem Zuschnittmagazin entnommen
werden. Organe für Materialvorrat, also eine Bobine für das
bahnförmige Verpackungsmaterial und ein Zuschnittmagazin für
anderweitig vorgefertigte Zuschnitte, sind in einer räumlich
und funktionell günstigen Position angebracht. Dabei werden die
(Karton-)Zuschnitte dem ersten Faltrevolver von unten her zuge
führt und in vertikaler Ebene bereitgehalten, während die Ma
terialbahn oberhalb des ersten Faltrevolvers geführt und von
oben her einer vertikalen Übergabeebene im Bereich zwischen den
benachbarten Faltrevolvern zugeführt wird.
Dem ersten Faltrevolver ist an der Einschubseite eine besonders
einfach ausgebildete aber wirksame Packungsstation vorgeordnet,
in deren Bereich die Gruppen der (Zigaretten-)Packungen gebil
det und zum Einschub in den Faltrevolver positioniert werden.
Ebenfalls ist in besonderer Weise die Anbringung von Leim an
Faltlappen des Karton-Zuschnitts im Bereich des ersten Faltre
volvers ausgebildet.
Beim zweiten Faltrevolver sind die Taschen in einer zur Ra
dialebene versetzten Position angeordnet. Die aus diesem zwei
ten Faltrevolver ausgeschobenen Packungen werden im Bereich
einer anschließenden horizontal verlaufenden Packungsbahn mit
einem Packungsförderer fertiggefaltet. Die Übergabe der Packun
gen vom Faltrevolver an den Packungsförderer erfolgt über eine
Zwischenbühne.
Die fertigen Packungen werden von dem Packungsförderer an einen
Packungsheber übergeben, der die Packungen in einen aufrechten
Packungsturm fördert.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf Detailgestal
tungen der Faltrevolver sowie der Zuführung des Verpackungsma
terials und der Handhabung der ganz oder teilweise fertigge
stellten Packungen.
Weitere Merkmale und Besonderheiten werden nachfolgend anhand
der in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtung näher erläu
tert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Darstellung des Materialflusses durch die Vor
richtung in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine vereinfachte Darstellung der Vorrichtung in
Seitenansicht,
Fig. 3 einen Teilbereich der Vorrichtung in Seitenansicht,
bei vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 den Ausschnitt gemäß Fig. 3 bei veränderter Stellung
von Organen,
Fig. 5 einen anderen Bereich der Vorrichtung, ebenfalls in
Seitenansicht und vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 eine Einzelheit im Bereich eines ersten Faltrevol
vers, nämlich eine Packungsstation, in Seitenan
sicht,
Fig. 7 eine weitere Einzelheit des ersten Faltrevolvers,
nämlich eine Falt- und Beleimungsstation, ebenfalls
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 8 einen zweiten Faltrevolver in perspektivischer Dar
stellung.
Bei dem in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Anwen
dungsbeispiel geht es um die Herstellung von Großpackungen 10
aus einer Gruppe von Einzelpackungen, also einer Packungsgruppe
11. Diese wiederum besteht vorzugsweise aus Zigaretten-Packun
gen 12. Bei dem vorliegenden Beispiel bilden zehn Zigaretten-
Packungen 12 eine Packungsgruppe 11. Die Zigaretten-Packungen
12 sind in zwei übereinanderliegenden Reihen positioniert.
Die Großpackungen 10 - sogenannte Zigaretten-Stangen - bestehen
aus einer Packungsgruppe 11, die von einem oder mehreren Zu
schnitten aus Verpackungsmaterial umhüllt ist.
Die Vorrichtung und deren Einzelheiten sind auf die Fertigung
von hinsichtlich der Außenumhüllung unterschiedlichen Groß
packungen 10 eingerichtet. Eine Außenumhüllung kann aus einem
Karton-Zuschnitt 13 bestehen. Dieser umgibt die Packungsgruppe
11 vollständig, also an allen Seiten. Die in besonderer Weise
konturierten Karton-Zuschnitte 13 werden gesondert, beispiels
weise in einer Papierfabrik, gefertigt. Der vorliegenden Ver
packungsmaschine werden Zuschnittstapel 14 zugeführt. Im vor
liegenden Falle wird eine Stapelreihe 15 aus aufeinanderfolgen
den Zuschnittstapeln 14 quer zur Förderrichtung der Packungs
gruppen 11 zugeführt bis in den Bereich eines Zuschnittmagazins
16. In diesem ist stets ein Vorrat aus übereinanderliegenden
Karton-Zuschnitten 13 bereitgehalten. An der Unterseite werden
nacheinander einzelne Zuschnitte entnommen. Entsprechend der
Position der Karton-Zuschnitte 13 bzw. der Zuschnittstapel 14
im Zuschnittmagazin werden die Zuschnittstapel 14 während des
Transports in der Stapelreihe 15 in eine schräggerichtete Kipp
stellung bewegt (Fig. 1) und so an das Zuschnittmagazin 16
übergeben.
Das dünnwandige Verpackungsmaterial, nämlich Papier oder Folie,
wird als fortlaufende Materialbahn 17 zur Verfügung gestellt.
Die Materialbahn 17 wird von einer im Bereich der Vorrichtung
positionierten Bobine 18 abgezogen und über Umlenkwalzen und im
einzelnen zu beschreibende Aggregate einer Trenn- bzw. Schneid
station 19 zugeführt. Im Bereich derselben werden in einer ver
tikalen Ebene nacheinander (dünnwandige) Zuschnitte 20 aus Pa
pier oder Folie von der Materialbahn 17 abgetrennt und zur Um
hüllung einer Packungsgruppe 11 bereitgehalten.
Kern der Vorrichtung sind zwei Faltrevolver, nämlich ein erster
Faltrevolver 21 und ein zweiter Faltrevolver 22. Diese sind ne
beneinanderliegend positioniert, so daß die Drehachsen in einer
gemeinsamen horizontalen Ebene liegen. Der erste Faltrevolver
21 dient zur Umhüllung einer Packungsgruppe 11 mit einem Kar
ton-Zuschnitt 13. im Bereich des in Förderrichtung anschließen
den zweiten Faltrevolvers 22 wird eine Packungsgruppe 11 von
einem Zuschnitt 20 aus Papier oder Folie umgeben. Dieser Zu
schnitt 20 kann unmittelbar eine Packungsgruppe 11 als einzige
Umhüllung umgeben. Alternativ kann aber der Zuschnitt 20 um
einen bereits als Umhüllung angebrachten Karton-Zuschnitt 13
herumgefaltet werden, so daß die Großpackung 10 zwei äußere Um
hüllungen aufweist.
Die Packungsgruppe 11 wird stets durch beide Faltrevolver 21,
22 hindurchgefördert, und zwar entlang von zwei aufwärts ge
richteten halbkreisförmigen Bewegungsbahnen, die durch eine
kurze geradlinige Bewegung in der horizontalen Mittelebene ver
bunden sind. Je nach Gestaltung der Außenumhüllung für die
Packungsgruppe 11 können beide Faltrevolver 21, 22 oder nur ein
Faltrevolver 21 oder 22 in verpackendem Sinne aktiv werden. Be
steht die Umhüllung nur aus einem Karton-Zuschnitt 13, durch
läuft die Großpackung 10 mit diesem Karton-Zuschnitt 13 den
zweiten Faltrevolver 22, ohne daß dieser einen weiteren Zu
schnitt anlegt. Ist die Großpackung 10 hingegen nur mit einem
(dünnen) Zuschnitt 20 aus Papier oder Folie versehen, durch
läuft die Packungsgruppe 11 ohne Umhüllung den ersten Faltre
volver 21. Lediglich der zweite Faltrevolver 22 ist ver
packungstechnisch aktiv.
Jeder Faltrevolver 21, 22 besteht aus vier Taschen 23, 24. Bei
dem ersten Faltrevolver 21 sind dessen Taschen 23 mittig in be
zug auf Radialebenen des Faltrevolvers 21 angeordnet, jeweils
mit einem Abstand von 90° voneinander. Bei dem Faltrevolver 22
sind die Taschen 24 zu den Radialebenen versetzt angeordnet.
Eine gedachte Drehachse des Faltrevolvers 22 ist gegenüber
einer Drehachse des Faltrevolvers 21 versetzt, nämlich höher
liegend. Benachbarte Taschen 23 und 24 der beiden Faltrevolver
21 und 22 liegen auf demselben Niveau.
Jeder Faltrevolver 21, 22 weist drei Arbeitsstellungen auf, die
von den Taschen 23, 24 bei taktweiser Drehung der Faltrevolver
21, 22 durchlaufen werden.
Bei dem Faltrevolver 21 befindet sich eine Einschubstation 25
im Bereich einer horizontalen Mittelebene der Vorrichtung. Ein
Gegenstand bzw. eine Packungsgruppe 11 wird unter Mitnahme
eines Karton-Zuschnitts 13 in die an der Außenseite offene
Tasche 23 eingeschoben. Der jeweiligen Tasche 23 vorgeordnet,
nämlich stationär, ist ein Mundstück angeordnet mit oberen und
unteren Faltprofilen 26, 27. Die Packungsgruppe 11 wird
zwischen diesen Faltprofilen 26, 27 hindurchgeschoben unter
Mitnahme des in einer vertikalen Ebene (Fig. 6) bereitgehalte
nen Karton-Zuschnitts 13. Dieser legt sich durch die Wirkung
der Faltprofile 26, 27 U-förmig um die Packungsgruppe 11 herum.
In dieser Faltstellung wird die Packungsgruppe 11 mit dem Kar
ton-Zuschnitt 13 in die Tasche 23 eingeschoben.
Jeder Tasche 23 ist ein Schieber 28, 29 zugeordnet. Diese bil
den zugleich die radial innenliegende Begrenzung der Tasche 23,
also einen inneren Taschenboden. Die beiden Schieber 28, 29 von
einander diametral gegenüberliegenden Taschen sind hinsichtlich
der Bewegungen miteinander verbunden, und zwar durch eine (bzw.
zwei) gemeinsame Schubstangen 30. Eine Ausschubbewegung des
einen Schiebers (29 in Fig. 3) bewirkt ein radiales Zurückzie
hen des anderen Schiebers 28. Der Schieber 28 befindet sich im
Bereich der Einschubstation 25 zunächst in einer radial außen
liegenden Position, der offenen Eintrittsseite der Tasche 23
bzw. der einzuschiebenden (Groß-)Packung 10 zugekehrt. Beim
Einschieben einer Packungsgruppe 11 in die Tasche 23 wird der
Schieber 28 nach innen zurückgefahren zunächst in eine
Zwischenstellung gemäß Fig. 4, in der der Schieber 28 in Ra
dialrichtung mit Abstand von der Tasche 23 positioniert ist.
Diese Stellung ergibt sich aus einer Ausschubposition des ge
genüberliegenden Schiebers 29. Danach kehrt der Schieber 28 in
eine der Tasche 23 zugekehrte Stellung (Fig. 2) zurück. Wenn
diese erreicht ist, wird der Faltrevolver 21 um einen Takt von
90° weitergeschaltet.
Der Karton-Zuschnitt 13 ist relativ zur Packungsgruppe 11 so
positioniert, daß beim Einschieben in die Tasche 23 in der
U-förmigen Faltstellung an der radial außenliegenden Seite Falt
lappen unterschiedlicher Länge als Überstand gebildet werden,
nämlich ein Innenlappen 31 und ein Außenlappen 32. im Bereich
der Einschubstation 25 wird der Innenlappen 31 gegen eine ra
dial außenliegende Seite der Packungsgruppe 11 gefaltet (Fig.
4), und zwar durch eine auf- und ab- bzw. tangential bewegbare
Faltplatte 33. Die Faltplatte 33 bleibt in der Faltstellung ge
mäß Fig. 4 während der Anfangsphase des Drehtaktes des Faltre
volvers 21.
Der zweite Faltlappen, nämlich der Außenlappen 32, wird bei der
Drehbewegung des Faltrevolvers 21 gefaltet, und zwar durch eine
feststehende, kreisbogenförmige Außenführung 34. Diese ist un
mittelbar benachbart zur Bewegungsbahn des Faltrevolvers 21 po
sitioniert und bewirkt die Faltung des Außenlappens 32 aufgrund
der Relativbewegung der Tasche 23 samt Karton-Zuschnitt 13.
Die Tasche 23 mit Packungsgruppe 11 und teilweise gefaltetem
Karton-Zuschnitt 13 gelangt in eine obere Leimstation 35. in
dieser ist die Tasche 23 in aufrechter Ebene positioniert. Die
Faltlappen 31, 32 sind obenliegend.
Die genannten Faltlappen, nämlich Innenlappen 31 und Außenlap
pen 32, sind durch Klebung miteinander zu verbinden. Dazu wird
in der Leimstation 35 durch ein Beleimungsgerät 36 Leim aufge
bracht, und zwar auf die nach außen gekehrte Seite des Innen
lappens 31. Das Beleimungsgerät 36 besteht bei dem vorliegenden
Beispiel aus einer Leimdüse 37, die bei achsparalleler Bewegung
Leim in Längsrichtung auf den langgestreckten Innenlappen 31
aufbringt.
Zum Leimauftrag wird eine Besonderheit verwirklicht. Die in der
beschriebenen Weise gefalteten Lappen, nämlich Innenlappen 31
und Außenlappen 32, werden im Bereich der Leimstation 35 frei
gegeben. Aufgrund der Materialspannungen und dadurch gegebenen
Rückstellkräfte werden Innenlappen 31 und Außenlappen 32
selbsttätig in Schrägstellungen bewegt, nämlich unter einem
spitzen Winkel zur Schließebene der Großpackung 10. Der (schma
lere) Innenlappen 31 stützt sich dabei innenseitig am Außenlap
pen 32 ab (Fig. 7). Dadurch liegt die Außenseite des Innenlap
pens 31 teilweise frei. Die Leimdüse 37 ist unter Berücksichti
gung dieser Stellung der Faltlappen 31, 32 schräggerichtet, so
daß der Leim auf die freie Seite des Innenlappens 31 aufgetra
gen werden kann.
Um diese Stellung der Faltlappen 31, 32 zu gewährleisten, ist
die Außenführung 34 im Bereich der Leimstation 35 unterbrochen.
Eine in Umfangsrichtung anschließende zweite Außenführung 38
ist im Bereich der Leimstation 35 mit einem schräggerichteten
Führungsschenkel 39 versehen, dessen Relativstellung etwa der
Relativstellung des Außenlappens 32 im Bereich der Leimstation
35 entspricht bzw. hierzu parallel verläuft.
Nach Aufbringen des Leims in der Leimstation 35 wird der Falt
revolver 21 um einen Takt weitergeschaltet. Dabei gelangt die
betreffende Tasche 23 mit der Großpackung 10 in den Bereich der
Außenführung 38 bzw. in den Bereich einer kreisförmigen Füh
rungskontur derselben. Dadurch werden die Faltlappen, nämlich
Innenlappen 31 und Außenlappen 32, in die Faltstellung gedrückt
und durch den aufgetragenen Leim miteinander verbunden.
Die Tasche 23 gelangt nun in eine Ausschubstation 40, die der
Einschubstation 25 diametral gegenüberliegt. In der Ausschub
station 40 wird die Großpackung 10 durch den Schieber 29 in Ra
dialrichtung aus der Tasche 23 ausgeschoben und dabei zugleich
an den zweiten Faltrevolver 22 bzw. an eine gegenüberliegend
zur Tasche 23 bereitgehaltene Tasche 24 eingeschoben. Der
Schieber 29 fördert dabei die Packung 10 bis in die Tasche 24.
Wenn die Großpackung 10 mit einer Außenumhüllung aus Papier
oder Folie zu versehen ist, wird im Bereich der Übergabe vom
Faltrevolver 21 zum Faltrevolver 22 ein Zuschnitt 20 aus Papier
oder Folie bereitgehalten. Der Zuschnitt 20 befindet sich in
einer aufrechten Tangentialebene zu beiden Faltrevolvern 21,
22. Der Zuschnitt 20 wird nach dem Abtrennen von der Material
bahn 17 durch einen aufrechten Zuschnittförderer 41, der beim
vorliegenden Beispiel aus den Zuschnitt 20 seitlich erfassenden
Saugbändern besteht, in die aus Fig. 3 ersichtliche Übernahme
position gefördert.
Eine Besonderheit besteht darin, daß der Zuschnitt 20 in der
Übernahmeposition hinsichtlich der Relativstellung zur
(Groß-)Packung 10 fixiert ist. Zu diesem Zweck ist der Zu
schnitt 20 in der packungsgerechten Relativstellung zwischen
der aus dem Faltrevolver 21 auszuschiebenden Packung 10 und
einem Halteorgan, nämlich einem Stößel 42 des aufnehmenden
Faltrevolvers 22 durch Einklemmen gehalten. Der Zuschnitt 20
liegt dabei an einer in Förderrichtung der Großpackung 10 vorn
liegenden Seitenfläche 43 einerseits und an einer freien Fläche
des Stößels 42 andererseits an.
Bei fortgesetzter Ausschubbewegung durch den Schieber 29 und
entsprechender Einfahrbewegung des Stößels 42 wird unter Auf
rechterhaltung der Klemmstellung für den Zuschnitt 20 dieser
zusammen mit der Großpackung 10 in die Tasche 24 eingeschoben.
Dabei wird der Zuschnitt 20 in bekannter Weise U-förmig um die
Großpackung 10 herumgefaltet (Fig. 4).
Der zweite Faltrevolver 22 ist in analoger Weise aufgebaut wie
der Faltrevolver 21, nämlich mit vier in gleichen Winkelabstän
den voneinander angeordneten Taschen 24. Jeder Tasche 24 ist
ein Stößel 42, 44 zugeordnet. Die Stößel 42 und 44 von einander
diametral gegenüberliegenden Taschen 24 sind hinsichtlich der
Bewegung miteinander verbunden, nämlich über Stößelstangen 45,
46. Der Faltrevolver 22 ist so ausgebildet, daß die einander
gegenüberliegenden Taschen 24 in versetzten Ebenen liegen. Die
zur aufnehmenden Tasche 24 im Bereich einer Übergabestation 47
gegenüberliegende Tasche 24 im Bereich einer Ausschubstation 48
ist der Höhe nach versetzt, befindet sich bei dem vorliegenden
Beispiel in einer höheren Ebene. Analog hierzu befinden sich
jeweils die beiden anderen Taschen 24, nämlich in der oberen
und unteren Stellung des Faltrevolvers 22, in versetzten Verti
kalebenen.
Aus diesem Grunde sind zur Betätigung der Stößel 42 und 44 zwei
parallele Stößelstangen 45, 46 vorgesehen, die an den Enden
durch Traversen 49 miteinander verbunden sind. Eine Bewegung
des Stößels 42 in einer Richtung bewirkt eine entgegengesetzt
gerichtete Bewegung des Stößels 44.
Nach dem Einschub der Packung 10 mit Zuschnitt 20 in eine
Tasche 24 des Faltrevolvers 22 werden in Radialrichtung außen
überstehende Faltlappen 50 und 51 gebildet. Mit diesen radial
abstehenden Faltlappen 50, 51 wird die Packung 10 durch die
Tasche 24 in eine (obere) Schließstation des Faltrevolvers 22
gefördert. In dieser werden zunächst die Faltlappen 50 und 51
durch Faltorgane in die Schließstellung bewegt, nämlich unter
Anlage an einer Seitenfläche 53 der Packung 10. Hierzu dienen
querbewegbare, nämlich schwenkbare Falter 54, 55, die bei die
sem Beispiel als winkelförmige Profile ausgebildet sind mit
Faltschenkeln 56.
In der Faltstellung (Fig. 4) sind die Falter 54, 55 bzw. deren
Faltschenkel 56 mit Abstand voneinander positioniert, so daß in
einem annähernd mittleren Bereich ein Schließwerkzeug 57 bis
zur Anlage an der Seitenfläche 53 der Packung 10 hindurchtreten
kann. Es handelt sich dabei insbesondere um ein Siegelwerkzeug,
also um eine Siegelbacke, die bei einer Folie als Außenumhül
lung die Faltlappen 50, 51 durch thermisches Siegeln miteinan
der verbindet. Bei einem Zuschnitt 20 aus Papier kann dieser
mit thermisch aktivierbarem Leim versehen sein (Hotmelt). Auch
dieser Leim führt durch Aufbringen von Wärme und Druck zu einer
Verbindung der Faltlappen 50, 51 miteinander.
Die Packung 10 gelangt durch weitere Drehung des Faltrevolvers
22 in die Ausschubstation 48. Durch entsprechende Bewegung des
Stößels 44 wird die Packung 10 aus der Tasche 24 ausgeschoben
und an einen Packungsförderer 58 übergeben. Dieser transpor
tiert die Packungen 10 über eine horizontale Förderstrecke. Am
Ende des Packungsförderers 58 werden die Packungen 10 in einen
Packungsturm 59 eingeführt, in dem die Packungen 10 einzeln
übereinander gestapelt sind. Oben werden die Packungen 10 in
Horizontalrichtung aus dem Packungsturm 59 abgefördert.
Die Packungen 10 werden vom Faltrevolver 22 nicht unmittelbar
an den Packungsförderer 58 übergeben. Vielmehr besteht eine Be
sonderheit darin, daß die aus der Tasche 24 ausgeschobenen
Packungen 10 an eine Zwischenbühne 60 übergeben werden. Die Be
wegung des Stößels 44 ist so gesteuert, daß die Packung 10 bis
zur vollständigen Ablage auf der Zwischenbühne 60 verschoben
wird. Die Zwischenbühne 60 ist hin- und herbewegbar, nämlich
aus einer Übernahmestellung für die Packungen (zum Beispiel
Fig. 3) in eine Übergabestellung für die Packungen 10 an den
Packungsförderer 58 (Fig. 5, strichpunktiert). Die Zwischen
bühne 60 besteht mindestens aus einer Oberführung und einer Un
terführung für die Packungen 10. Die Zwischenbühne 60 ist zur
Übernahme und zum Weitertransport der Packungen 10 hin- und
herbewegbar. Mindestens die Unterführung, also eine untere Wan
dung der Zwischenbühne 60, ist mit einem Schlitz versehen für
den Durchtritt von Mitnehmern 61 des Packungsförderers 58.
Der Packungsförderer 58 ist als Endlosförderer ausgebildet. Die
Packungen 10 werden auf einer Unterlage liegend durch Mitnehmer
61 gefördert. Diese sind an einem Endlosorgan angeordnet, ins
besondere an einer Kette. Die Mitnehmer 61 sind mit gleichen
Abständen voneinander angeordnet. Diese Abstände sind so bemes
sen, daß der größte mögliche Typ einer Packung 10 zwischen be
nachbarten Mitnehmern 61 Aufnahme findet. Der Packungsförderer
58 ist demnach für jeden in Betracht kommenden Packungstyp un
verändert einsetzbar.
Im Bereich des Packungsförderers 58 werden Faltungen der Außen
umhüllung, also des Zuschnitts 20 vollendet, und zwar im Be
reich seitwärts gerichteter Stirnflächen. Zu diesem Zweck sind
zu beiden Seiten des Packungsförderers 58 Faltschienen bzw.
faltweichen 109 angeordnet, die in an sich bekannter Weise
seitlich überstehende Lappen des Zuschnitts 20 falten. In einem
Endbereich des Packungsförderers 58 ist darüber hinaus ein
Siegelorgan 110 positioniert, welches bei Zuschnitten 20 aus
einer Folie eine thermische Siegelung der Faltlappen vornimmt.
Bei Zuschnitten 20 aus Papier können Hotmelt-Bereiche aktiviert
werden.
Die Packungen 10 werden durch den Packungsförderer 58 am Ende
der Förderstrecke auf einer Hubbühne 62 abgelegt. Diese ist
durch eine Hubstange 63 auf- und abbewegbar. Die von dem
Packungsförderer 58 aufgenommene Packung 10 wird durch die Hub
bühne 62 durch Aufwärtsbewegung in den Packungsturm 59 unten
eingeführt. Die Hubbühne 62 ist an feststehenden, aufrechten
Führungsstangen 64 verschiebbar durch einen Schwenkarm 65.
Die Förderbewegung des Packungsförderers 58 ist - unabhängig
von der Größe, nämlich Abmessung in Förderrichtung der Groß
packung 10 - stets gleichbleibend. Dadurch ergibt sich eine
vorgegebene, stets bleibende Relativstellung der Packungen 10
im Packungsturm 59. Dessen rechtsseitige Begrenzung (Fig. 2,
Fig. 5) bleibt unveränderlich, unabhängig von der Querabmessung
der Packungen 10.
Die Materialversorgung der Vorrichtung ist funktionell und
räumlich besonders ausgebildet. Das Zuschnittmagazin 16 für die
Karton-Zuschnitte 13 befindet sich unterhalb der Faltrevolver
21, 22, und zwar konkret etwa im Bereich unterhalb des Faltre
volvers 22. Die von einem Abroller 66 entnommenen Karton-Zu
schnitte 13 werden durch Transportwalzen 67 entlang einer Zu
schnittbahn 68 unterhalb der Faltrevolver 21, 22 transportiert
und in eine vertikale Förderebene umgelenkt. Im Bereich der
Einschubstation 25 werden die Karton-Zuschnitte 13 nacheinander
von unten in die Einschubstellung gefördert und in dieser zur
Mitnahme durch eine Packungsgruppe 11 bereitgehalten (Fig. 3).
Die Handhabung des bahnförmigen Verpackungsmaterials ist eben
falls in besonderer Weise gelöst. Die Bobine 18 ist in einem
unteren Bereich der Maschine positioniert, nämlich unterhalb
der Ebene der Faltrevolver 21, 22. Die von der Bobine 18 abge
zogene Materialbahn wird zunächst über mehrere Umlenkwalzen 69
geführt. Im Bereich eines horizontalen Bahnabschnitts 70 ist
eine im einzelnen nicht gezeigte Kantensteuerung für die Ma
terialbahn 17 eingerichtet. In diesem Bereich wird über be
kannte Organe die exakte Laufrichtung der Materialbahn 17 ge
steuert.
Es folgt ein im Aufbau und in der Funktion bekanntes Aus
gleichspendel 71. Dieses steuert die Bahnspannung.
Die Materialbahn wird sodann über weitere Umlenkwalzen 72 einem
Streifenaggregat 73 zugeführt. Dieses überträgt einen Aufreiß
streifen 74 auf die Materialbahn 17, und zwar an der der späte
ren Großpackung 10 entsprechenden Relativstellung.
Die mit dem (Fortlaufenden) Aufreißstreifen 74 versehene Ma
terialbahn 17 wird sodann im Bereich eines aufrechten Bahnab
schnitts 75 an einem Druckwerk 76 vorbei geführt. Dieses kann
eine insbesondere bei Zuschnitten 20 aus Papier, aber auch bei
Folienzuschnitten erwünschte Bedruckung auf der Materialbahn
anbringen. Es kann sich dabei auch um Druckmarken zur Steuerung
der Materialbahn 17 handeln.
Über eine anschließende horizontale Förderstrecke 77 gelangt
die Materialbahn 17 oberhalb der Ebene der Faltrevolver 21, 22
in den Bereich einer Zuschnittstation 78. Hier wird die Ma
terialbahn 17 über Umlenkwalzen 79 nach unten gefördert. Im Be
reich eines ersten, aufrechten Förderabschnitts ist bei dem
vorliegenden Beispiel ein Schneidaggregat 80 angeordnet. Dieses
kann erforderlichenfalls Vorschnitte im Bereich der Material
bahn 17 anbringen, insbesondere Trennschnitte zur Definition
eines äußeren Decklappens im Bereich von Stirnflächen der Groß
packung 10. Solche Deck- bzw. Etikettenlappen sind insbesondere
bei Außenumhüllungen aus einem Zuschnitt 20 aus Papier üblich.
Die Materialbahn 17 gelangt sodann in den Bereich der Schneid
station 19, die die Zuschnitte 20 von der Materialbahn 17 ab
trennt. Während des Trennvorgangs befindet sich die Material
bahn 17 bzw. der Zuschnitt 20 bereits im Bereich der aufrechten
Führungs- und Förderorgane, nämlich der Zuschnittförderer 41.
Diese halten den Zuschnitt 20 in der Übergabestation 47 in der
beschriebenen Vertikalebene bereit.
Eine weitere Besonderheit ist die Zuführung der Einzelpackun
gen, nämlich der Zigaretten-Packungen 12, zur Einschubstation
25. Wie insbesondere aus Fig. 6 ersichtlich, werden die Ziga
retten-Packungen 12 in achsparalleler Richtung in zwei
Packungsreihen 81, 82 der Einschubstation 25 zugeführt, und
zwar in einer Förderebene, die unterhalb der Einschubebene für
die Packungsgruppe 11 in den Faltrevolver 21 liegt. Jede
Packungsreihe 81, 82 besteht im vorliegenden Falle aus zwei
übereinanderliegenden Reihen der Zigaretten-Packungen 12 (Fig.
1). Von jeder fortlaufenden Packungsreihe 81, 82 aus zwei Ein
zelreihen kann demnach unmittelbar durch Querabschub eine
Packungsgruppe 11 der erwünschten Größe und Formation abge
trennt werden.
Zu diesem Zweck ist ein Packungsheber 83 vorgesehen. Dieser ist
mit einer Plattform 84 versehen, auf der eine der Packungs
gruppe 11 entsprechende Anzahl von Zigaretten-Packungen 12 Auf
nahme findet. Die an einer Schubstange 85 angebrachte Plattform
84 ist im vorliegenden Falle in einer schrägen Bewegungsrich
tung 86 auf- und abbewegbar. Aus einer unteren, von der Ein
schubposition entferntliegenden Stellung ist die Plattform 84
in der Bewegungsrichtung 86 aufwärts- und zugleich seitwärtsbe
wegbar in eine Einschubposition unmittelbar vor einer Tasche 23
des Faltrevolvers 21. Die Schubstange 85 ist zu diesem Zweck
entsprechend schräg gelagert.
Die Einzelpackungen bzw. die Packungsgruppe 11 werden bzw. wird
durch Querverschieben von der Packungsreihe 81 bzw. 82 abge
teilt und zugleich auf die Plattform 84 aufgeschoben. Hierfür
ist ein Querschieber 87 vorgesehen, der die Packungsgruppe 11
seitlich erfaßt und bis zur Auflage auf der Plattform 84 ver
schiebt. Der Querschieber 87 ist an (horizontalen) Führungs
stangen 88 bewegbar gelagert.
Der Querschieber 87 ist in besonderer Weise ausgebildet, näm
lich als Doppelschieber mit zwei im Abstand voneinander ange
ordneten Mitnehmern 89 und 90. Durch eine Schubbewegung des
Querschiebers 87 wird in einem ersten Fördertakt (entsprechend
Fig. 6) eine Packungsgruppe 11 der entferntliegenden Packungs
reihe (in Fig. 6 rechts) um einen Bewegungstakt querverschoben,
nämlich in eine Zwischenstellung entsprechend der Position der
Packungsreihe 81. Diese Packungsgruppe 11 wird durch den Mit
nehmer 90 gefördert. Gleichzeitig wird durch den in einem ent
sprechendem Abstand angeordneten Mitnehmer 89 eine Packungs
gruppe 11 von der Packungsreihe 81 abgeschoben bis zur Auflage
auf der Plattform 84. Diese Packungsgruppe 11 auf der Plattform
84 wird in der beschriebenen Weise der Einschubstation 25 zuge
führt.
Die im Bereich jeder Packungsreihe 81, 82 nachfolgenden Einzel- bzw.
Zigaretten-Packungen 12 werden hinsichtlich der Förderbe
wegung angehalten durch in die Bewegungsbahn der Zigaretten-
Packungen 12 der Packungsreihen 81, 82 einfahrbare Stopporgane
(nicht gezeigt). Diese Stopporgane geben die Förderung der
Packungsreihen 81, 82 nach Maßgabe des Abschubs der Packungs
gruppen 11 wieder frei. Nach dem beschriebenen Fördertakt des
Querschiebers 87 in Richtung zur Plattform 84 wird der Quer
schieber 87 aus dem Bereich der verschobenen Packungsgruppe
herausbewegt, beispielsweise durch Anheben. Der Querschieber 87
kehrt in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 6 zurück. Beim
nächsten Fördertakt, nämlich nach Rückkehr der Plattform 84 in
die untere Ausgangsstellung, wird die Förderbewegung des Quer
schiebers 87 wiederholt, wobei der Mitnehmer 89 die zuvor im
Bereich der Packungsreihe 81 abgesetzte Packungsgruppe 11 er
faßt und auf die Plattform 84 aufschiebt. Der Querschieber 87
kehrt dann erneut in die Ausgangsstellung (Fig. 6) zurück. Die
Stopporgane für die Packungsreihen 81, 82 werden zurückgezogen.
Beide Packungsreihen 81, 82 werden nun nachgefördert in den Ar
beitsbereich des Querschiebers 87. Die Besonderheit besteht
darin, daß der Querschieber 87 zum Abfördern von Packungsgrup
pen 11 beider Packungsreihen 81, 82 stets eine einheitliche
Hin- und Herbewegung ausführt.
Die in der oberen Endstellung von der Plattform 84 bereitgehal
tene Packungsgruppe 11 wird durch einen Einschieber 91 von der
Plattform 84 ab- und in die Tasche 23 eingeschoben. Der Ein
schieber 91 ist hin- und herbewegbar an Tragstangen 92 gela
gert.
Eine weitere Besonderheit bildet die gesteuerte Bewegung der
Schieber 28, 29 einerseits und der Stößel 42, 44 andererseits.
Bei der Drehbewegung des Faltrevolvers 21 werden die Schieber
28, 29 so positioniert, daß der einer gefüllten Tasche 23 zuge
kehrte Schieber 28 an der zugekehrten Seite der (Groß-)Packung
10 anliegt, also einen Taschenboden bildet (Fig. 4, oben). Zu
diesem Zweck sind an den Schiebern 28, 29 bzw. an den Schiebern
28, 29 zugekehrten Verdickungen 93 seitwärts abstehende Füh
rungsrollen 94, 95 angebracht. Jeweils eine Führungsrolle 94
und 95 tritt bei der Drehbewegung des Faltrevolvers 21 in eine
ortsfeste Kurvenbahn ein, nämlich in eine Führungsnut 96. Diese
ist bei dem vorliegenden Beispiel (Fig. 4) im Bereich der unte
ren Hälfte des Faltrevolvers 21 angeordnet, vorzugsweise als
Teil einer etwa halbkreisförmigen, ortsfest gelagerten Scheibe.
Wenn die Schubstange 30 nach dem Ausschieben einer Packung 10
aus einer Tasche 23 im Bereich der Übergabestation 47 in die
Normalstellung zurückgekehrt ist, befindet sich die dem Schie
ber 29 zugekehrte Führungsrolle 95 im (oberen) Eintrittsbereich
der Führungsnut 96 (Stellung gemäß Fig. 2). Bei Drehung des
Faltrevolvers 21 tritt die Führungsrolle 95 von oben her in die
Führungsnut 96 ein. Dadurch ist die beschriebene Stellung des
gegenüberliegenden Schiebers 28 an der Packung 10 in der Tasche
23 gewährleistet. Die Führungsnut 96 erstreckt sich bis zur Un
terseite der Tasche 23 im Bereich der Einschubstation 25.
im Bereich dieser Einschubstation 25 und gegenüberliegend im
Bereich der Übergabestation 47 sind beide Führungsrollen 94, 95
außerhalb der Führungsnut 96. Dadurch ist eine Verschiebung der
Schubstange 30 in der einen und anderen Richtung möglich.
Um die Verschiebung durchzuführen, nämlich die Ausschubbewegung
für die Packungen 10 aus der Tasche 23 im Bereich der Übergabe
station 47, wird ein gesondertes Betätigungsorgan an den Schie
bern 28, 29 wirksam. Dieses besteht im vorliegenden Falle aus
zwei Schiebersegmenten 97, 98, die etwa in der horizontalen
Mittelebene des Faltrevolvers 21 wirksam sind. Die stegartigen
Schiebersegmente 97, 98 sind in einem Abstand voneinander ange
ordnet, der bei entsprechender Relativstellung (Fig. 4 rechts)
den Eintritt der Führungsrolle 94 in den Bereich zwischen den
Schiebersegmenten 97, 98 ermöglicht. Wenn diese nun in der
einen oder anderen Richtung bewegt werden (durch ein nicht ge
zeigtes Organ), wird dadurch zugleich die aus den Schiebern 28
und 29 sowie der Schubstange 30 bestehende Einheit verschoben,
und zwar bis die in Fig. 4 erkennbare Endstellung. Nach dem
Ausschub im Bereich der Übergabestation 47 wird die genannte
Einheit durch die Schiebersegmente 97, 98 zurückbewegt, derart,
daß sich die Führungsrolle 95 an der Eintrittsseite der Füh
rungsnut 96 befindet.
In analoger Weise ist der Faltrevolver 22 ausgebildet. Dieser
ist darüber hinaus in Fig. 8 gezeigt.
Die Taschen 24 dieses Faltrevolvers 22 bestehen aus zwei paral
lelen Taschenplatten 99, 100. Zwischen diesen findet die
Packungsgruppe 11 bzw. die (Groß-)Packung 10 Aufnahme. Seitlich
ist die Tasche 24 begrenzt durch Seitenstücke 101, 102. Diese
bilden Seitenwände der Taschen 24. Die Seitenstücke 101, 102
sind querverstellbar zwischen den Taschenplatten 99, 100 ange
ordnet. Durch Verstellung mindestens eines Seitenstücks 101,
102 kann die wirksame Breite einer Tasche 24 an das Format der
Packungsgruppe 11 angepaßt werden. Die Seitenstücke 101, 102
haben aufgrund ihrer Positionierung und Gestalt zugleich die
Funktion von Faltorganen. Beim Einschub einer mit einem Zu
schnitt 20 U-förmig umhüllten Großpackung 10 oder Packungs
gruppe 11 werden in Förderrichtung vornliegende, seitlich über
stehende Lappen des Zuschnitts 20 durch die Seitenstücke 101,
102 gefaltet.
Wegen der Seitenstücke 101, 102 können Organe zur Betätigung
der Stößel 42, 44 nicht von der Seite her in die Tasche 24 ein
treten. Zu diesem Zweck sind quergerichtet bzw. parallel zu den
langgestreckten Stößeln 42, 44 angeordnete Betätigungsstäbe 103
außerhalb der Taschen 24 angeordnet, nämlich jeweils oberhalb
bzw. neben den Taschenplatten 99 (Fig. 8). Die Betätigungsstäbe
103 laufen jeweils parallel zu den Stößeln 42, 44 bis in einen
seitlichen Bereich neben Tragwangen 104, 105 des Faltrevolvers
22. An den aus diesem Bereich herausragenden Enden der Betäti
gungsstäbe 103 ist jeweils eine Tastrolle 106 angeordnet. Diese
tritt in eine Kurvennut analog zu der Führungsnut 96 des
Faltrevolvers 21 ein und bewirkt die beschriebene Verschiebung
der Stößel 42, 44 bei der Drehbewegung des Faltrevolvers 22
bzw. bei dessen Stillstand. Die Betätigungsstäbe 103 sind zu
diesem Zweck durch die quergerichteten Traversen 49 mit dem je
weils zugeordneten Stößel 42, 44 verbunden. Die Traversen tre
ten durch schlitzförmige Ausnehmungen 107 hindurch, die im Be
reich einer Taschenplatte 99 gebildet sind.
Die Betätigungsstäbe 103 sind durch je zwei parallele Stößel
stangen 45 oder 46 geführt. Wobei die auf der einen Seite mit
einem Betätigungsstab 103 verbundenen Stößelstangen 45 oder 46
am anderen Ende mit einem gegenüberliegenden Stößel 42 oder 44
verbunden sind. Die Stößel 42, 44 sind in einem mittigen, qua
derförmigen Tragkörper 108 des Faltrevolvers 22 bzw. eines mit
tigen Drehkörpers desselben gelagert.
10
Großpackung
11
Packungsgruppe
12
Zigaretten-Packung
13
Karton-Zuschnitt
14
Zuschnittstapel
15
Stapelreihe
16
Zuschnittmagazin
17
Materialbahn
18
Bobine
19
Schneidstation
20
Zuschnitt
21
Faltrevolver
22
Faltrevolver
23
Tasche
24
Tasche
25
Einschubstation
26
Faltprofil
27
Faltprofil
28
Schieber
29
Schieber
30
Schubstange
31
Innenlappen
32
Außenlappen
33
Faltplatte
34
Außenführung
35
Leimstation
36
Beleimungsgerät
37
Leimdüse
38
Außenführung
39
Führungsschenkel
40
Ausschubstation
41
Zuschnittförderer
42
Stößel
43
Seitenfläche
44
Stößel
45
Stößelstange
46
Stößelstange
47
Übergabestation
48
Ausschubstation
49
Traverse
50
Faltlappen
51
Faltlappen
52
Schließstation
53
Seitenfläche
54
Falter
55
Falter
56
Faltschenkel
57
Schließwerkzeug
58
Packungsförderer
59
Packungsturm
60
Zwischenbühne
61
Mitnehmer
62
Hubbühne
63
Hubstange
64
Führungsstange
65
Schwenkarm
66
Abroller
67
Transportwalze
68
Zuschnittbahn
69
Umlenkwalze
70
Bahnabschnitt
71
Ausgleichspendel
72
Umlenkwalze
73
Streifenaggregat
74
Aufreißstreifen
75
Bahnabschnitt
76
Druckwerk
77
Förderstrecke
78
Zuschnittstation
79
Umlenkwalze
80
Schneidaggregat
81
Packungsreihe
82
Packungsreihe
83
Packungsheber
84
Plattform
85
Schubstange
86
Bewegungsrichtung
87
Querschieber
88
Führungsstange
89
Mitnehmer
90
Mitnehmer
91
Einschieber
92
Tragstange
93
Verdickung
94
Führungsrolle
95
Führungsrolle
96
Führungsnut
97
Schiebersegment
98
Schiebersegment
99
Taschenplatte
100
Taschenplatte
101
Seitenstück
102
Seitenstück
103
Betätigungsstab
104
Tragwange
105
Tragwange
106
Tastrolle
107
Ausnehmung
108
Tragkörper
109
Faltweiche
110
Siegelorgan
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Packungen durch Einschla
gen von Gegenständen in alternativ einen oder mehrere Zu
schnitte, insbesondere zum Herstellen von Großpackungen (10)
aus Packungsgruppen (11) - Zigaretten-Stangen aus jeweils meh
reren Zigaretten-Packungen (12) -, mit einem ersten Faltre
volver (21) zum Einhüllen in einen Zuschnitt, insbesondere Kar
ton-Zuschnitt (13), und einem zweiten Faltrevolver (22) zum
Einhüllen in einen anderen Zuschnitt (20), insbesondere einen
Papier- oder Folien-Zuschnitt, wobei die Faltrevolver (21, 22)
jeweils mehrere in Radialrichtung offene Taschen (23, 24) auf
weisen, je zur Aufnahme eines Gegenstands bzw. einer Packungs
gruppe (11) und wobei der Gegenstand bzw. die Packungsgruppe
(11) stets beide Faltrevolver (21, 22) durchläuft und vom
ersten Faltrevolver (21) durch Ausschub aus einer Tasche (23)
desselben unmittelbar in den benachbarten, zweiten Revolver
(22) einschiebbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) der erste Faltrevolver (21) und der zweite Faltrevolver (22) sind in einer horizontalen Ebene unmittelbar nebenein ander angeordnet,
- b) die Karton-Zuschnitte (13) sind dem in der Reihenfolge ersten Faltrevolver (21) zuführbar,
- c) alternativ oder kumulativ sind Zuschnitte (20) aus Papier oder Folie dem zweiten Faltrevolver (22) zuführbar,
- d) beide Faltrevolver (21, 22) weisen je vier Taschen (23, 24) auf, wobei Einschub und Ausschub in einander radial gegen überliegenden Positionen der Faltrevolver (21, 22) erfol gen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gegenstände bzw. Packungsgruppen (11) bzw. teilweise gefal
teten (Groß-)Packungen (10) längs halbkreisförmiger Bewegungs
bahnen von den beiden Faltrevolvern (21, 22) transportierbar
sind und dabei in jedem Faltrevolver (21, 22) drei Bearbei
tungsstationen durchlaufen, insbesondere oberhalb einer (ge
dachten) horizontalen Mittelebene.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Tasche (23) eines Faltrevolvers (21) ein Schie
ber (28, 29) zugeordnet ist, der im radial innenliegenden Be
reich der Taschen (23) wirksam ist und zeitweilig als innere
Begrenzung der Tasche (23) wirksam ist, wobei Schieber (28, 29)
von einander diametral gegenüberliegenden Taschen (23) mitein
ander verbunden sind, insbesondere durch eine Schubstange (30),
die in Längsrichtung hin- und herbewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (28, 29) wäh
rend der Drehbewegung des Faltrevolvers (21) durch eine orts
feste Kurvenbahn in einer vorgegebenen Position gehalten sind,
insbesondere unter Anlage an einer radial innenliegenden Sei
tenfläche (53) der Packung (10) in einer Tasche (23), wobei
vorzugsweise eine an einer Verdickung (93) des Schiebers (28,
29) angeordnete Führungsrolle (94, 95) in eine ortsfeste Füh
rungsnut (96) eintritt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (28, 29) in
horizontaler Stellung, nämlich einer Einschubstation (25) und
einer Ausschubstation (40) zugekehrt, durch ein gesondertes Be
tätigungsorgan in Radialrichtung bewegbar sind, insbesondere
durch ortsfeste Schiebersegmente (97, 98), die im Bereich min
destens einer der Führungsrollen (94, 95) durch Bewegung in Ra
dialrichtung wirksam sind zur Betätigung der beiden Schieber
(28, 29).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltrevolver (22)
Taschen (24) aufweist, die zur zugeordneten (gedachten) Ra
dialebene versetzt angeordnet sind und daß entsprechend eine
Drehachse des zweiten Faltrevolvers (22) gegenüber einer Dreh
achse des ersten Faltrevolvers (21) der Höhe nach versetzt ist,
insbesondere höher liegt, derart, daß eine gegenüber einer ho
rizontalen Radialebene nach unten versetzte Tasche (24) des
zweiten Faltrevolvers (22) im Bereich einer Übergabestation
(47) in derselben (horizontalen) Ebene liegt wie eine Tasche
(23) des ersten Faltrevolvers (21).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Taschen (24) des
Faltrevolvers (22) zugeordnete Stößel (42, 44) durch Stößel
stangen (45, 46) betätigbar sind, die außerhalb der Taschen
(24) liegen und die mit den innerhalb der Taschen (24) angeord
neten Stößeln (42, 44) durch Traversen (49) verbunden sind, die
durch Ausnehmungen (107) in Wandungen der Taschen (24), nämlich
durch Taschenplatten (99), hindurchtreten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (24) eines
Faltrevolvers (22) aus zwei parallelen Taschenwandungen bzw.
Taschenplatten (99, 100) bestehen, zwischen denen Seitenstücke
(101, 102) als seitliche Begrenzung bzw. Seitenwand der Taschen
(24) angeordnet sind, wobei die Seitenstücke (101, 102) relativ
zueinander verstellbar sind im Sinne einer Veränderung des Ab
stands und daß die Seitenstücke (101, 102) zugleich als Faltor
gane beim Einschub einer Packungsgruppe (11) mit Zuschnitt (20)
dienen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich zwischen
dem ersten Faltrevolver (21) und dem zweiten Faltrevolver (22)
zugeführte Zuschnitt (20) hinsichtlich der packungskonformen
Relativstellung fixierbar ist, insbesondere durch festklemmen
des Zuschnitts (20) zwischen einer (auszuschiebenden) Packung
(10) bzw. Packungsgruppe (11) des einen Faltrevolvers (21) und
einem in eine Aufnahmestellung bewegten Stößel (42) des anderen
Faltrevolvers (22), wobei der Zuschnitt (20) an einer in Bewe
gungsrichtung vornliegenden Seitenfläche (43) der Packung (10)
bzw. der Packungsgruppe (11) durch Andrücken fixiert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einzuhüllende Packungs
gruppen (11) von mindestens einer in achsparalleler Richtung
zugeführten Packungsreihe (81, 82) durch Querbewegung abteilbar
sind, vorzugsweise durch Aufschieben einer Packungsgruppe (11)
auf eine Plattform (84) eines Packungshebers (83), wobei die
Plattform (84) in einer unteren Ausgangsstellung unterhalb der
zu beschickenden Tasche (23) des Faltrevolvers (21) eine
Packungsgruppe (11) aufnimmt und durch schräggerichtete Auf
wärtsbewegung die Packungsgruppe (11) in eine Position vor der
Tasche (23) transportiert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele Packungs
reihen (81, 82) in achsparalleler Richtung der Einschubstation
(25) des Faltrevolvers (21) zuführbar sind und daß jeweils
Packungsgruppen (11) von beiden Packungsreihen (81, 82) durch
einen Querschieber mit zwei je einer Packungsreihe (81, 82) zu
geordneten Mitnehmern (89, 90) abteilbar sind, wobei vorzugs
weise der Querschieber (87) stets gleiche Förderbewegungen aus
führt, derart, daß die Packungsgruppen (11) der Packungsreihen
(81, 82) jeweils um einen vorgegebenen Bewegungstakt transpor
tierbar und dabei jeweils eine Packungsgruppe (11) auf der
Plattform (84) ablegbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Faltrevol
vers (21) in einen Karton-Zuschnitt (13) U-förmig eingehüllte
Packungsgruppe (11) aus der Beschickungsstation (25) längs
eines Viertelkreises in eine (obere) Leimstation (35) Förderbar
ist, wobei vor bzw. während des Fördertaktes radial nach außen
gerichtete Faltlappen des Karton-Zuschnitts (13) faltbar sind,
nämlich ein Innenlappen (31) und ein Außenlappen (32) und daß
im Bereich der (oberen) Leimstation (35) durch (selbsttätiges)
Aufrichten der Faltlappen (31, 32) diese in eine Schrägstellung
gelangen und daß in dieser Stellung Leim auf die Außenseite des
freiliegenden Innenlappens (31) aufbringbar ist, insbesondere
durch eine Leimdüse (37).
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Faltrevol
vers (22) ein U-förmig gefalteter Zuschnitt (20) aus Papier
oder Folie im Bereich einer (oberen) Schließstation (52) hin
sichtlich radial nach außen gerichteter Faltlappen (50, 51)
faltbar ist, vorzugsweise durch schwenkbare, winkelförmige Fal
ter (54, 55), wobei die Falter (54, 55) in Faltstellung einen
mittleren Bereich Freilassen, durch den ein Schließwerkzeug
(57), insbesondere eine Siegelleiste hindurchtritt zum Siegeln
bzw. Verkleben der einander teilweise überdeckenden Faltlappen
(50, 51).
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich einer Aus
schubstation (48) aus dem (zweiten) Faltrevolver (22) austre
tenden (Groß-)Packungen (10) an einen geradlinig verlaufenden
Packungsförderer (58) übertragbar sind, in dessen Bereich die
Packungen (10) mit Abstand voneinander kontinuierlich durch
Mitnehmer (61) eines Endlosförderers transportierbar sind, wo
bei vorzugsweise die Packungen (10) von der Tasche (24) des
Faltrevolvers (22) an einen Zwischenförderer übertragbar sind,
vorzugsweise an eine hin- und herbewegbare Zwischenbühne (60),
die die Packung (10) bis in den Bereich des Packungsförderers
(58) transportiert und an diesen übergibt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Karton-Zuschnitte (13) als
Zuschnittstapel (14) in einer achsparallelen Stapelreihe (15)
zuführbar sind, vorzugsweise unterhalb der Faltrevolver (21,
22) und daß die Zuschnittstapel (14) einem Zuschnittmagazin
(16) etwa im Bereich unterhalb des zweiten Faltrevolvers (22)
übergebbar sind, wobei einzelne Karton-Zuschnitte (13) dem Zu
schnittmagazin (16) entnehmbar und entlang einer unterhalb der
Faltrevolver (21, 22) verlaufenden Zuschnittbahn (68) von unten
her der Einschubstation (25) des ersten Revolvers (21) zuführ
bar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bahnförmiges Verpackungs
material für die Fertigung von Zuschnitten (20) als Material
bahn (17) von einer Bobine (18) abziehbar ist, die unterhalb
des Bereichs der Faltrevolver (21, 22) positioniert ist, und
zwar versetzt zum ersten Faltrevolver (21) und daß die Ma
terialbahn (17) über Umlenkwalzen und Bearbeitungsstationen in
einen Bereich oberhalb der Faltrevolver (21, 22) transportier
bar ist, wobei die Materialbahn (17) von oben her einer
Schneidstation (19) zum Abtrennen der Zuschnitte (20) zuführbar
ist im Bereich etwa zwischen den beiden Faltrevolvern (21, 22).
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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