DE19710396C2 - Haltevorrichtung für eine Handbrause - Google Patents
Haltevorrichtung für eine HandbrauseInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Haltevorrichtungen für Handbrausen bekannt,
bei denen ein an der Handbrause befestigtes Halteelement
mit einem ringförmigen Aufnahmekörper auf einen Bolzen auf
steckbar ist. Dieser ist höhenverstellbar an einer Dusch
stange angeordnet. Das Halteelement weist in der Regel ein
selbsthaltendes Gelenk auf, das die Einstellung der Neigung
der Handbrause gegenüber der Wand erlaubt. Die Gelenkver
bindung ist beispielsweise durch Nieten oder Schrauben re
alisiert.
Eine derartige Haltevorrichtung ist beispielsweise in
der DE 83 25 385 U1 beschrieben. Der Neigewinkel ist dort
mittels einer Gelenkverbindung einstellbar.
Derartige Haltevorrichtungen für Handbrausen besitzen
in der Regel eine lange Lebensdauer und werden häufig bean
sprucht. Eine vielfache Änderung des Neigungswinkels zur
Anpassung an verschiedene Körpergrößen oder Duschgewohnhei
ten kann unter Umständen eine Lockerung der Gelenkverbin
dung zur Folge haben. Dies führt dazu, daß die Haltevor
richtung den eingestellten Neigungswinkel nicht mehr
selbsthaltend beibehält. Aufgrund ihrer Schwerkraft
schwenkt die Handbrause in eine tiefere Position, wohinge
gen eine von ausströmendem Wasser verursachte Rückstoßkraft
die Handbrause in eine höhere Position verschwenken kann.
Ebenso kann es beispielsweise aufgrund starker Verkal
kung durch ständigen Kontakt mit Duschwasser dazu kommen,
daß die Gelenkverbindung zu schwergängig wird. Dies bedingt
einen nachteilig hohen Kraftaufwand zum Einstellen der ge
wünschten Neigung.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde,
eine Haltevorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1
umrissenen Art anzugeben, die eine dauerhaft sicher funk
tionierende Einstellung des Neigewinkels der Handbrause er
möglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 und ist demnach dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Teile längs eines Kreisbogens teleskopartig relativ
zueinander verschiebbar sind, wobei das Maß der teleskopar
tigen Verschiebung die Neigung der Handbrause bestimmt, und
daß Steckerschaft und Aufnahmekörper mit Umfangsgleitspiel
ineinandergreifen und das verschiebbare Teil unter Bela
stung durch die Handbrause aufgrund von Verkantungsklemmung
relativ zu dem anderen Teil gegen Verschiebung gesichert
ist.
Das Prinzip der Erfindung beruht somit im wesentlichen
darauf, eine gelenklose, neigungsverstellbare Haltevorrich
tung zu schaffen, wobei die Neigung lediglich durch Rela
tivverschiebung von Stecker und Aufnahmekörper wahlweise
eingestellt werden kann.
Daß bei der Erfindung keine drehbaren Teile vorhanden
sind, die sich lockern können, ist ein wesentliches Merkmal
für eine dauerhaft funktionierende Haltevorrichtung für
eine Handbrause.
Ist die Handbrause am Stecker angebracht, so bewirkt
sie aufgrund ihrer Schwerkraft eine Verklemmung des ge
krümmten Steckerschaftes in dem Aufnahmekörper. Ein Ab
schnitt des Steckerschaftes kommt im Mündungsbereich des
Aufnahmekörpers zum Aufliegen, wobei der Auflagebereich
eine Kippachse ausbildet, um die sich der Stecker im Rahmen
seines Spiels im Aufnahmekörper drehen kann. Die Drehung
des Steckerschaftes im Aufnahmekörper ist nur möglich, bis
ein zweiter Bereich des Steckerschaftes mit einem gegen
überliegenden Bereich des Aufnahmekörpers in Kontakt kommt.
Diese beiden sich berührenden Bereiche bilden zusammen ein
klemmendes Widerlager aus. Da die Schwerkraft der Brause
nicht tangential am Kreisbogen angreift, kommt es zu einer
Verklemmung des Steckers im Aufnahmekörper.
Wird beim Duschen ein großer Wasserfluß durch die
Handbrause eingestellt, kann der vom austretenden Wasser
verursachte Rückstoß auf die Handbrause größer sein als
deren Gewichtskraft. Dies führt zu einer gegensinnigen Ver
klemmung des Steckers im Aufnahmekörper. Auch in diesem
Fall ist der Stecker gegen Verschiebung gesichert.
Aus der DE 43 33 629 A1 ist bereits die Verschiebbar
keit einer Handbrause längs eines Kreisbogens bekannt. Hier
sind die beiden Teile jedoch nicht teleskopartig relativ
verschiebbar. Der Kreisbogen wird hier von einem halbkreis
förmigen Bremselement zur Verfügung gestellt, auf dem ein
Halter gleitbar montiert ist. Der Halter umgreift mit einem
Paar koaxialer, ringförmiger Ösen das im Querschnitt kreis
förmige Bremselement. Zur Feststellung des Halters in einer
bestimmten Position am Bremselement ist ein Schließring
notwendig.
Aus der DE 195 10 940 A1 ist eine weitere nicht gat
tungsgemäße Halterungseinrichtung zur verschiebbaren Halte
rung einer Handbrause bekannt. Dort ist ein mehrteiliges
Profilelement vorgesehen, dessen Teile teleskopartig anein
andergeführt und gegenseitig verschiebbar ausgebildet sind.
Es ist jedoch keine zwei Teile umfassende Steckvorrichtung
aus einem Stecker und einem Aufnahmekörper für den Stecker
schaft beschrieben. Insbesondere ist hier nichts darüber
ausgesagt, wie die einzelnen Teile des Profilelementes mit
einander zusammenwirken.
Im DE-GM 75 25 923 ist eine nicht gattungsgemäße
höhenverstellbare Brausenstange beschrieben, die aus mehre
ren Gliedern besteht, die teleskopartig ineinander ver
schieblich angeordnet sind. Hier ist keine Verschiebung
längs eines Kreisbogens möglich.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Merkmale der Er
findung ergeben sich aus den Unteransprüchen, wie auch aus
der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung, anhand eines
in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. In
den Figuren zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Haltevorrichtung
für eine Handbrause mit eingesteckter Handbrause,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Haltevorrichtung
für eine Handbrause mit vollständig eingeschobenem Stecker
schaft,
Fig. 3 eine Ansicht der Haltevorrichtung für eine
Handbrause gemäß Ansichtspfeil III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Haltevorrichtung
für eine Handbrause mit teilweise ausgefahrenem Stecker
schaft und
Fig. 5 eine Ansicht auf die Haltevorrichtung für eine
Handbrause gemäß Ansichtspfeil V in Fig. 4.
Die in Fig. 1 beispielhaft dargestellte und in ihrer
Gesamtheit mit 10 bezeichnete Haltevorrichtung für eine
Handbrause besteht im wesentlichen aus einem Stecker 11 und
einem Aufnahmekörper 12 für den Stecker 11.
Der Stecker 11 umfaßt einen kreisbogenförmig gekrümm
ten Steckerschaft 13 sowie ein demgegenüber verbreitertes
gabelförmiges Ende 14 zur Aufnahme einer Handbrause 15. Der
Aufnahmekörper 12 ist als Konsole ausgebildet und weist
einen gleichermaßen kreisbogenförmig gekrümmten Einsteckka
nal 16 für den Steckerschaft 13 auf, in dem der Stecker
schaft 13 verschiebbar gehalten ist.
Die Gabel 17 des Endes 14 des Steckers 11 bildet eine
Einstecköffnung 18 für die Handbrause 15, in der sich eben
falls ein an der Handbrause 15 befestigtes Ende eines nicht
gezeigten Duschschlauches zur Wasserzuleitung für die Hand
brause 15 befindet. Die Einstecköffnung 18 weist einen im
wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf, der sich von
der Handbrause 15 weg konisch verjüngt.
Die Konsole 12 ist mittels zweier Magnete 19, 20 an
einer ferromagnetischen Fläche 21 gehalten, die an einer
Badezimmerwand 22 angebracht ist. Die beiden Magnete 19, 20
sind in einem Bereich der Konsole 12 angeordnet, der der
ferromagnetischen Fläche 21 nahe ist. Um eine möglichst
große Haftkraft zu gewährleisten, sind die beiden Magnete
19, 20 bündig an der zur Wand 22 weisenden Fläche 23 der
Konsole 12 angeordnet.
Der obere Magnet 19 weist bevorzugt eine höhere Haft
kraft als der untere Manget 20 auf, da ein von der Schwer
kraft der Handbrause 15 und des Schlauches verursachtes
Drehmoment auf die Halterung 10 zunächst ein Ablösen der
Fläche 23 der Konsole 12 im Bereich des oberen Magneten 19
bewirken würde. Die Ablösebewegung entspricht dabei einer
Drehung der Haltevorrichtung 10 um eine untere Kante 24 der
Konsole 12 an ihrer der Wand 22 zugewandten Fläche 23.
Das Anbringen eines zweiten gegebenenfalls schwächeren
Magneten 20 hat jedoch unter anderem die Funktion, ein Ab
lösen der Fläche 23 der Konsole 12 im Bereich des Magne
ten 20 zu verhindern, falls auf die Halterung 10 eine Kraft
entgegengesetzt zur Schwerkraft der Handbrause 15 wirkt. So
kann beispielsweise bei einem großen Wasserstrom durch die
Handbrause 15 ein Rückstoß auf die Handbrause 15 erfolgen,
wobei auf die Halterung 10 ein dem obigen entgegengesetztes
Drehmoment wirkt. Ohne die Haftkraft der Magneten 19 und 20
würde daraus eine Drehbewegung um eine Drehachse folgen,
die im Bereich der oberen Kante 25 der Konsole 12 liegt.
Bei einer solchen Drehbewegung würde sich zunächst ein Be
reich der Fläche 23 der Konsole 12 lösen, der im Bereich
des Magneten 20 liegt. Dies verhindert der dort angeordnete
Magnet 20. Da das vom Rückstoß verursachte Drehmoment in
der Regel kleiner ist als das von der Schwerkraft der Hand
brause 15 und der Duschleitung verursachte, genügt im
unteren Bereich der Konsole 12 ein Magnet 20 mit geringerer
Haftkraft.
Die Wirkungsweise der Neigungsverstellung wird nun an
hand der Fig. 2 bis 4 erklärt.
Fig. 2 zeigt den Steckerschaft 13 weitestmöglich in
den Einsteckkanal 16 hineingeschoben. Das gabelförmige Ende
14 des Steckers 11 hat einen größeren Querschnitt als der
gekrümmte Steckerschaft 13 und weist eine Umfangsanschlags
fläche 26 auf, die mit einer Stirnfläche 27 der Konsole 12
zusammenwirkt. Bei vollständig eingeschobenem Steckerschaft
13 in den Einsteckkanal 16 berühren sich die Anschlags
fläche 26 und die Widerlagerfläche 27, wobei das einge
steckte Ende 28 des Steckerschaftes 13 in den Bereich der
zur Wand 22 weisenden Fläche 23 der Konsole gelangt.
In Fig. 2 ist die Mittelachse M der Brausen-Einsteck
öffnung 18 bezüglich der Wand 22, die die Halteebene dar
stellt, um einen Winkel a geneigt. Ist der Stecker
schaft 13, wie in Fig. 4 gezeigt, ein Stück aus dem Ein
steckkanal 16 herausgezogen, so ist die Mittelachse M der
Einstecköffnung 18 nun unter einem Winkel β gegenüber der
Halteebene geneigt. Der Winkel β ist dabei größer als der
Winkel α. Da die Hauptwasserstrahlachse W (Fig. 1) mit der
Mittelachse M der Einstecköffnung 18 einen konstanten Win
kel einschließt, ändert sich bei einer Winkeländerung
zwischen der Mittelachse M und der Halteebene auch der
Winkel zwischen der Hauptstrahlwasserachse W und der Wand
22. Somit läßt sich die Neigung des Wasserstrahls aus der
Handbrause 15 bezüglich der Wand 22 durch Herausziehen oder
Hineinschieben des Steckers 11 in die bzw. aus der Konsole
12 verändern.
Der Radius des Kreisbogens beträgt beim Ausführungs
beispiel etwa 9,5 cm. Dabei liegt der vom gekrümmten
Steckerschaft 13 eingeschlossene Winkel in der Größenord
nung von 40°. Der Steckerschaft 13 kann unter Gewährlei
stung der Selbsthaltung fast vollständig aus dem Einsteck
kanal 16 herausgezogen werden. Somit umfaßt der Winkelbe
reich der Neigeverstellung nur geringfügig weniger als 40°.
Dies genügt, um eine Anpassung der Handbrausenneigung an
verschiedene Körpergrößen oder Duschgewohnheiten zu ermög
lichen.
Aufgrund einer im folgenden beschriebenen Verkantungs
klemmung hält der Stecker 11 mit der Handbrause 15 in jeder
Position selbsttätig in der Konsole 12. Ist der Stecker
schaft 13 vollständig eingeschoben, so bewirkt die Schwer
kraft der eingesteckten Handbrause 15, daß ein Bereich 29a
des Steckerschaftes 13 auf einem Mündungsbereich 30 des
Einsteckkanals 16 aufliegt. Aufgrund des nicht dargestell
ten Umfanggleitspiels kann der Steckerschaft 13 eine sehr
kleine Drehbewegung innerhalb des Einsteckkanals 16 ausfüh
ren. Diese kippartige Drehbewegung erfolgt um eine
Drehachse im Mündungsbereich 30 des Einsteckkanals 16.
Der Stecker 11 kann innerhalb der Konsole 12 nur
soweit gekippt werden, bis sich zwei weitere gegenüberlie
gende Bereiche (31a, 32) von Steckerschaft 13 und Konsole
12 berühren. Diese Auflagezone (31a, 32) bildet somit einen
Widerlagerbereich für den Stecker 11.
Die beiden Anlagezonen des Auflagebereiches 29a, 30
und des Widerlagerbereiches 31a, 32 bewirken eine Verklem
mung des Steckerschaftes 13 im Einsteckkanal 16, falls auf
das gabelförmige Ende 14 des Steckers 11 eine Kraft wirkt,
die eine Komponente parallel zur Halteebene aufweist. Diese
Verkantungsklemmung verhindert somit ein Verschieben des
Steckers 11 relativ zur Konsole 12 allein aufgrund der
Schwerkraft der Handbrause 15.
Auch bei nicht eingesteckter Handbrause 15 kommt es zu
einer Verkantungsklemmung des Steckerschaftes 13 in dem
Einsteckkanal 16, so daß eine Eigenbewegung des Steckers 11
aufgrund seiner Schwerkraft ausgeschlossen ist.
Infolge des vorhandenen Umfanggleitspiels ist es für
den Benutzer jederzeit möglich, eine Kraftkomponente in
Ausziehrichtung auf den Stecker 11 auszuüben, so daß er
sich leicht in jede beliebige Position bezüglich der Kon
sole 12 verschieben läßt.
Ist der Stecker 11, wie in Fig. 4 gezeigt, ein Stück
aus der Konsole 12 herausgezogen, so wird die Verkantungs
klemmung von anderen Anlagebereichen bewerkstelligt als im
eingesteckten Zustand. Auch jetzt kommt ein Bereich 29b des
Steckerschaftes 13 mit einem Mündungsbereich 30 des Ein
steckkanals 16 in Berührung und bildet einen Auflagebe
reich. Ein zweiter Bereich 31b des Steckerendes 28 kommt
mit einem Bereich 32 der Konsole 12 in Berührung, so daß
ein mit dem Auflagebereich 29b, 30 zusammenwirkender Wider
lagerbereich 31b, 32 geschaffen ist. Das Zusammenwirken von
Auflage- und Widerlagerbereich bewirkt auch hier die Ver
kantungsklemmung.
Wird der Wasserfluß durch die Handbrause 15 derart
stark eingestellt, daß die Handbrause 15 einen Rückstoß er
fährt, so kann es zu einer Kippbewegung des Steckers 11 in
der Konsole 12 kommen, die der zuvor beschriebenen Kippbe
wegung aufgrund der Schwerkraft der Handbrause 15 entgegen
gesetzt ist. Dabei befindet sich die Drehachse dieser Kipp
bewegung in einem Mündungsbereich 33 des Einsteckkanals 16,
der dem Mündungsbereich 30 gegenüberliegt.
Auch bei dieser Kippbewegung entstehen ein Auflager-
und Widerlagerbereich, so daß der Stecker 11 aufgrund einer
Verkantungsklemmung fest in der Konsole 12 gehalten ist.
Eine Verschiebung des Steckers 11, relativ zur Konsole 12,
ist demzufolge auch bei starkem Wasserstrahl ausgeschlos
sen.
Vorteilhafterweise werden Stecker 11 und Konsole 12
als Spritzgießteile aus Kunststoff gefertigt, wobei die
Magneten 19, 20 in der Konsole 12 gehalten sind. Um eine
Verkratzung der ferromagnetischen Haltefläche 21 zu vermei
den sowie die Konsole 12 optisch abzuschließen, sind die
Magneten 19, 20 mit einer Lackschicht oder einer dünnen
Spritzhaut überzogen, die Bestandteil der Konsole 12 ist.
Die ferromagnetische Haftfläche 21 ist vorteilhafter
weise an der Badezimmerwand 22 bündig angebracht und kann
z. B. eingefliest sein. Eine langgestreckte Haftfläche er
möglicht insbesondere eine bequeme Höhenverstellung der
Haltevorrichtung 10. Eine zusätzliche Verstellmöglichkeit
ergibt sich in der Breite, falls die Haltefläche 21 ent
sprechend dimensioniert ist. Weiterhin kann die Neigung der
Handbrause 15 auch in der Halteebene eingestellt werden.
Claims (8)
1. Haltevorrichtung für eine Handbrause, die mit wähl
barer Neigung zu einer Halteebene einstellbar ist und ihre
gewählte Neigung selbsttätig beibehält, mit einer zwei
Teile umfassenden Steckvorrichtung aus einem Stecker und
einem Aufnahmekörper für den Steckerschaft, wobei die Hand
brause an einem der beiden Teile anbringbar ist und das an
dere Teil fest zur Halteebene angeordnet ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Teile (11, 12) längs eines
Kreisbogens teleskopartig relativ zueinander verschiebbar
sind, wobei das Maß der teleskopartigen Verschiebung die
Neigung der Handbrause bestimmt und daß Steckerschaft (13)
und Aufnahmekörper (12) mit Umfangsgleitspiel ineinander
greifen und das verschiebbare Teil (11) unter Belastung
durch die Handbrause (15) aufgrund von Verkantungsklemmung
relativ zu dem anderen Teil (12) gegen Verschiebung ge
sichert ist.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die durch den Kreisbogen definierte Ebene zum
Boden senkrecht oder geneigt steht.
3. Haltevorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisbogen einer
Kreisbahn mit einem Radius von etwa 7 bis 12 cm folgt.
4. Haltevorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisbogen des
Steckerschaftes (13) einen Winkelbereich von etwa 20° bis
50° einschließt.
5. Haltevorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmekör
per (12) fest zur Halteebene (22) angeordnet ist und der
verschiebbare Stecker (11) eine Halterung (17) zur Aufnahme
der Handbrause (15) aufweist.
6. Haltevorrichtung nach einem der vorangegangenen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahme
körper (12) als Konsole mit einem Einsteckkanal (16) für
den Steckerschaft (13) ausgebildet ist und mindestens einen
Magneten (19, 20) aufweist, der in einem wandnahen Bereich
der Konsole (12) angeordnet ist und mittels dessen die
Konsole (12) an einer ferromagnetischen Haltefläche (21)
anbringbar ist.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konsole (12) zwei Magnete (19, 20)
aufweist, die voneinander beabstandet und bündig an der zur
Haltebene (22) weisenden Fläche (23) der Konsole (12)
angeordnet sind, wobei der oberhalb des zweiten Magneten
(20) angeordnete Magnet (19) eine größere Haftkraft
aufweist.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konsole (12) als Spritzgießteil
ausgebildet ist, in dem die Magnete (19, 20) aufgenommen
sind und auf ihren zur Halteebene (22) weisenden Flächen
jeweils mit einer Spritzhaut überzogen sind.
Priority Applications (1)
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DE1997110396 DE19710396C2 (de) | 1997-03-13 | 1997-03-13 | Haltevorrichtung für eine Handbrause |
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DE19710396A1 DE19710396A1 (de) | 1998-09-24 |
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ID=7823250
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DE1997110396 Expired - Fee Related DE19710396C2 (de) | 1997-03-13 | 1997-03-13 | Haltevorrichtung für eine Handbrause |
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- 1997-03-13 DE DE1997110396 patent/DE19710396C2/de not_active Expired - Fee Related
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