DE1970807U - Schlauchfassung. - Google Patents
Schlauchfassung.Info
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Description
"Schlauchfassung"
Die Neuerung "bezieht sich auf eine Schlauchfassung für einen
Schlauch mit einer Innenwandung aus elastomerem Material und
einer die Innenwandung einhüllenden, entgegengesetzt schraubenlinienförmig gewundenen oder miteinander verflochtenen Armierung
mit einem neutralen Steigungswinkel von 54 , die wiederum von
einer elastischen Schicht eingehüllt ist, zu der ein in das Schlauchinnere eingreifender Nippel gehört, dessen Außenwandung
in einen Dichtungs- und in einen Armierungshalteabschnitt unterteilt ist.
Bei den handelsüblichen hydraulischen Schläuchen, wie sie in der Industrie verwendet werden, dient eine innere Wandung aus
elastomerem Material dazu, die Flüssigkeit zu halten, während zwei oder mehr Schichten entweder schraubenlinienförmig gewickelter
oder miteinander verflochtener Fasern aus für gewöhnlich dünnen Stahldrähten eine die innere Wandung umschließende
Armierung bilden, die den Schlauch druckfest macht. Über das metallische Gewebe ist dann wieder eine meist ais Gummi oder
Kunststoff bestehende Schutzschicht gelegt. Die Bruchfestigkeit
des Schlauches wird in erster Linie durch die Festigkeit der Armierung, d. h. durch die Dicke und Anzahl der !Fasern bestimmt.
Ein "besonders druckfester Aufbau ergibt sieh dabei, wenn der
neutrale Steigungswinkel der Pasern etwa 54 beträgt.
Die Schlauchendfassung besteht dann aus einem Nippel, das teilweise
in den Schlauch eingeschoben wird und diesen dabei und insbesondere seine Armierung aufweitet. Über das Nippel und
den Schlauch wird dann noch eine Klemmhülse gezogen, die nach einer Verformung das Schlauchende, insbesondere die von den
Bedeckungen befreite Armierung, zwischen sich und dem Nippel festklemmt. Die Enden der Armierungsfäden liegen dabei entweder
frei oder sie stoßen gegen einen Flansch des Nippels. Dabei können sich die Fäden aber noch vor dem Festklemmen der
Hülse an dem Armierungsende entwirren. Außerdem besteht die Gefahr, daß sich bei einem späteren Nachgeben der Pressung
infolge eines Materialflusses das Armierungsende weiter loekert und die Fäden sich so weit aus dem Verband trennen, daß
schließlich die Klemmverbindung nicht mehr fest genug ist.
Es ist Aufgabe der Neuerung, eine sichere Schlauchfassung zu
schaffen, die auch nach einem etwaigen Kaltfluß des verklemmten Materials noch eine ausreichende Sicherheit gegen ein Iiösen gewährleistet.
G-emäß der Neuerung ist die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Klemmhülse an ihrem zum Schlauchende gelegenen Ende mit einer an sich bekannten bis an die äußere Nippelwand heran-
reichenden Einschnürung versehen ist, welche das freie Ende der
im Armierungshalteabschnitt zwischen dem Uippel und der Hülse eingeklemmten Armierung gegen ein Entweichen aus dem Armierungshalt eabschnitt und dem Armierungsverband sichert.
Ist die Klemmhülse fest auf das Armierungsende aufgezogen und dann erst durch Anklemmen festgelegt, dann können die einzelnen
Fäden nicht mehr entweichen und den Verband lockern. Auf diese Weise ist eine dauerhafte feste Verbindung zwischen der
Schlauchfassung und dem Schlauchende herbeigeführt.
Es ist an sich bekannt, das zum Armierungsende hin gelegene Ende einer Klemmhülse einzuschnüren. Die Einschnürung ist dabei
aber von dem Armierungsende so weit entfernt, daß kein Kontakt zwischen der Einschnürung und dem Armierungsende besteht. Bei
der bekannten Schlauchfassung ist damit nicht gewährleistet, daß sich der Armierungsverband nach einem Kaltfluß noch weiter
löst und die sichere Verbindung dann verlorengeht.
Nach einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Feuerung weist der Armierungshalteabschnitt des Mippels einen größeren Durchmesser
als die übrigen Mppelteile auf und greift die Einschnürung
der Klemmhülse unmittelbar hinter diesen Abschnitt. Die Einschnürung selbst legt sich damit an eine Schulter des Armierungsabschnittes an und verhindert somit ein Entweichen der Armierungsfäden in Richtung auf den kleineren Fippeldurchmesser.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn der Diehtungsabschnitt des Hippeis einen im wesentlichen dem Außendurchmesser der
Innenwand entsprechenden Außendurchmesser erhält. Des weiteren
ist es vorteilhaft, wenn der Armierungshalteabsehnitt einen etwa um die doppelte Innenwanddicke größeren Außendurehmesser als
der Dichtungsabschnitt aufweist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der leuerung, bei der
der Sehlauch mit und ohne Armierungsschutzmantel ausgeführt sein kann, sieht vor, daß der Dichtungsabschnitt des Kippeis
eine äußere konvex gekrümmte Oberfläche aufweist, die mit einer ringförmigen Einschnürung in den Armierungshalteabschnitt übergeht,
und daß in die Klemmhülse eine entsprechende ringförmige Einschnürung eingedrückt ist.
Noch eine andere Ausführung des Gebrauchsgegenstandes sieht
vor, daß der Armierungshalteabschnitt durch eine radiale Aufweitung des eine gleichmäßige Wanddicke aufweisenden Nippels
gebildet ist ο Hierbei kann der Armierungshalteabschnitt und das eingeschnürte Ende der Klemmhülse eine das freie Armierungsende zwischen sich einklemmende ringförmige Einschnürung aufweisen»
Zweckmäßig weist das Einschnürungsende der Klemmhülse einen
radial einwärts gerichteten Flansch auf.
Zum besseren Verständnis der Neuerung sollen nunmehr mehrere Ausführungsbeispiele anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben
werden. Es zeigens
Fig. 1 eine Ansicht eines Schlauches mit einer geflochtenen
Armierung, deren Fasern einen Steigungswinkel CL· zur Schlauchachse einschließen?
C _
Fig. 2 eine Ansicht eines Schlauches mit einer Armierung,
deren Pasern sehraubenlinienförmig gewickelt sind
und einen Steigungswinkel <X mit der Schlauchachse
einschließen;
S1Ig0 3 ein-en auseinandergezogenen Axialschnitt der Endfassungsteile
vor ihrem Zusammenbauξ
Fig. 4 eine Längsansicht teilweise axial geschnitten der in Fig. 3 gezeigten Ausführung nach dem Zusammenbau
der Sndfassungsteile mit dem Schlauchende?
Fig. 5 eine Längsansicht teilweise axial geschnitten einer zweiten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes;
Figo 6 einen Axialschnitt einer dritten Ausführungsform des
Erfindungsgegenstandes, die Anordnung der Teile vor dem Einschnürungsvorgang zeigend;
Pig. 7 einen Axialschnitt der in Fig. 6 gezeigten Endfassung nach dem Sinschnürungsvorgangj und
Fig. 8 einen Querschnitt nach Linie 8-8 der Fig. 4.
Die Hauptbestandteile einer Endfassungsausführung gemäß der Erfindung
sind in den Fig. 3 und 4 dargestellt und weisen einen Nippel 10 und eine Klemmhülse 12 auf. In den Zeichnungen sind
eingeschnürte oder bleibend verbundene Endfassungsausführungen
dargestellt, wobei jedoch darauf hingewiesen wird, daß die Erfindung auch lösbare wiederverwendbare Fassungsarten umfassen
soll»
Der Nippel 10 hat eine im wesentlichen zylindrische Form mit
einer Bohrung 14 und zylindrischen Außenflächen 16 und 17. Eine
Nase bzw» das innere Ende ist mit 18, und das äußere "bzw.
das Fassungsverbindungsende ist mit 20 bezeichnet« Ein radial
nach, außen vorstehender zylindrischer die Armierung aufnehmender
Abschnitt 22 des lippels bildet eine Oberfläche 24, die zwischen
den Flächen 16 und 17 liegt. Der Durchmesser der Mantelfläche ist größer als die beiden äußeren Flächen 16 und 17 des lippels
und ist ebenfalls zylindrisch ausgebildet. Der Nippel 10 ist weiterhin mit einer lasenflache 26 versehen,
die am Nippelende 18 ausgebildet ist und die äußere Mantelfläche 16 und die Stirnfläche des Endes 18 schneidet.
Die Nasenfläche 26 bildet einen glatten Übergang vom Durchmesser
der äußeren Mantelfläche 16 bis etwa zur Bohrung 14 und ist vorzugsweise im Querschnitt konvex geformt.
Die Klemmhülse 12 hat ursprünglich eine zylindrische Form.
Die Öffnung 32 der Klemmhülse hat einen größeren Durchmesser als die äußere Mantelfläche 17 des Nippels, um den Zusammenbau
der Bestandteile, wie in I1Ig. 4 gezeigt, zu gestatten.
Der in Fig. 1 gezeigte Schlauch 34 hat eine innere Wandung 36 aus Gummi oder gummiähnlichem Material mit einer lichten
Öffnung 38 und weist eine äußere Schutzhülle 40 auf, die ebenfalls aus Gummi oder gummiähnlichem Material bestehen
kann. Eine Verstärkung der Innenwandung 36 wird durch die Armierung 42 aus zylindrisch geflochtenen Fasern, vorzugsweise
aus Drähten 44, gebildet, die einen SteigungswinkelöC zur
Schlauchachse 46 einschließen. Dieser Steigungswinkel ist
vorzugsweise der neutrale Steigungswinkel»
Fig. 2 zeigt eine zweite Schlauchart» die gleichfalls in "Verbindung
mit 3er Erfindung "verwendbar ist» Dieser Schlauch. 34'
hat eine Innenwandung 36' aus Gummi oder gummiähnlichem Material
mit einer lichten Öffnung 38' und weist eine äußere Schutzhülle 40' auf, die ebenfalls aus Gummi oder gummiähnlichem Material
bestehen kann. Eine Verstärkung der Innenwandung 36' wird durch eine Armierung 42' aus schraubenlinienförmig gewickelten Drähten
44' gebildet, die einen Steigungswinkel CL zur Schlauch.ach.se 46'
einschließen= Dies ist derselbe neutrale Steigungswinkel= Obwohl
der in Fig. 2 gezeigte Schlauch mit der schraubenlinienförmig gewickelten
Armierung ebensogut mit der erfindungsgemäßen Bndfassung verwendbar ist, wird bei den in den I1Ig. 3 bis 8 gezeigten
Ausführungsformen die geflochtene Armierung verwendet»
Die Innenwandung 36 und die äußere Schutzhülle 40 sind von dem
Ende 48 der Armierung entfernt, um ein beträchtliches axiales Stück derselben freizulegen, welches von den Enden der Innenwandung
und der Schutzhülle vorsteht.
Um den Nippel 10 mit dem Schlauch 34 zusammenzubauen, wird das Nippelende 18 in die lichte Öffnung 38 des Schlauches
eingeschoben» tfie aus den Pig. 3 und 4 ersichtlich, ist der Durchmesser der Fläche 16 des Nippels größer als der normale
Durchmesser 38 der Innenwandung. wobei der Durchmesser der Nippelbohrung 14 im wesentlichen mit der lichten Öffnung
der Innenwandung des Schlauches übereinstimmt=
Beim Einschieben des Nippels 10 in die lichte Öffnung 38 des Schlauches wird die Innenwandung die Armierung und die äußere
Schutzhülle beim Übergleiten der Innenwandung über die Nippel-
Oberflächen 26 und 16 radial aufgeweitete Der Nippel wird so
weit in die lichte Öffnung des Schlauches eingeschoben;, bis das
Ende der Armierung vorzugsweise eine Stellung an dem rechts liegenden Abschnitt der Nippelschulter 22 einnimmt (siehe S1Ig. 4).
Es ist ersichtlich, daß das Ende 50 der Irmenwandung eine solche
Stellung einnimmt, daß ein kleiner axialer Spielraum 52 zwischen
dem Ende der Innenwandung und der Schulter 22 verbleibt, wenn der Schlauch und der Nippel vollständig zusammengebaut sind.
Infolge der Aufweitung der Innenwandung 36 durch die Nippeloberflachen
26 und 16 und infolge der Tatsache, daß die Oberfläche 24 einen größeren Durchmesser als der normale Durch-nesser
der Armierung 42 aufweist, wird die Armierung 42 beim Aufbringen auf den Nippel radial aufgeweitet. Dieses radiale
Aufweiten ist möglich, da das Ende 48 der Armierung nicht gehalten ist. Durch diese radiale Aufweitung der Armierung wird
natürlich die axiale länge gegenüber der ursprünglichen axialen Länge vor dem Aufweiten durch den Nippel verkürzt. In der Zone,
in welcher die Armierung mit der Nasenfläche 26 ausgerichtet ist, nimmt der Steigungswinkel allmählich zu und ist größer als der
llnkelcfs . Es ist ersichtlich, daß die Aufweitung der Armierung
42 auf der axialen länge A ( siehe I1Ig. 4) in erster Linie auf
die Aufweitung der Innenwandung 36 zurückzuführen ist, wobei auf
dieser Länge A zwischen der Berührungsfläche der Innenwandung 36 und den Oberflächen 26 und 16 die druckbetätigte Dichtung
der Sndfassung erfolgte
Nachdem die Endfassung und der Schlauch zusammengebaut sind,
wird der Schlauch in eine Einschnürνorrichtung (nicht dargestellt)
eingeführt. Während des EinschnürungsVorganges wird
der vordere Abschnitt 28 der Klemmhülse radial einwärts in die in I1Ig. 4 gezeigte Stellung verformt, so daß eine innige Verbindung
zwischen der Fippeloberflache 24, den Armierungsdrähten 44 des Armierung s end es 48 und dem K leinmhülsenab schnitt
erzeugt wird. Tatsächlich sind die Einschnürungskräfte derart,
daß sich die Drähte 44 der Armierung in das Nippel- und Klemmhülsenmaterial
eindrückt, um eine feste Metall-an-lietall-Verbindung
zwischen der Schlaucharmierung und den Endfassungsabschnitten
zu bilden, welche den durch den inneren hydraulischen Druck erzeugten Abreißkräften widersteht. Es ist aus Fig- 4 ersichtlich,
daß die Oberfläche 24 einen etwa um die Innenwandungsdicke größeren
Radius als die Oberfläche 16 hat. Diese Anordnung ist nicht unbedingt erforderlich, wird jedoch bevorzugt, da die Armierung
ihren Durchmesser zwischen der Dichtungs-Fläche und der Haltefläche sich nicht wesentlich ändert. Wäre der Radius der Oberfläche
24 gleich dem Radius der Oberfläche 16, würde das Ende 48 der Armierung über der Haltefläche 24 einen kleineren Durchmesser
haben als über der Dichtungsfläche 16. Hierbei könnten unerwünschte Beanspruchungen in der Zone zwischen den beiden
Oberflächen, wo sich der Durchmesser der Armierung ändern würde, entstehen.
Durch das Einschnüren der Klemmhülse 12 werden ebenfalls die Abschnitte der äußeren Schutzhülle 4O5 die mit dem Klemmhülsenende
30 ausgerichtet sind, etwas zusammengedrückt, so daß
die Anlage zwischen dem Klemmhülsenende 30 und der äußeren
Schutzhülle des Schlauches den Eintritt von Wasser, Staub oder anderen Fremdkörpern In die Dichtungszone zwischen der Innen-Wc?ndung
36 und dem Nippel 10 verhindert. Diese leichte Zusammen-
drückung der Klemmhülse dient auch zur Abstützung des Schlauches
nahe seiner Verbindung mit der Endfassung, um starken Verbiegunger
zu widerstehen, welche möglicherweise eine Beschädigung der Innen-Yrandung
36 des Schlauches durch das innere Ende des Nippels "verursachen
könnten» Verbindungsmittel, wie beispielsweise ein Gewindenippel 53, kann am Nippelende 20 durch Hartlöten, Weichlöten
oder andere übliche Mittel befestigt sein« Das Nippelende 20 könnte natürlich auch unmittelbar mit einem Hauptbestandteil
des hydraulischen Systems, bei dem der Schlauch verwendet wird,
verbunden sein.
Die Abdichtung zwischen der Innenwandung 36 und dem Nippel 10
ist auf zwei Gründe zurückzuführen. Erstens entsteht anfänglich eine Dichtung infolge der Aufweitung der Innenwandung des
Schlauches über den Nippeloberflächen 26 und 16 infolge der Elastizität des Materials der Innenwandung und der äußeren
Schutzhülle und der Tatsache, daß die Innenwandung zwischen der Armierung und dem Nippel zusammengedrückt wird. Nach einer gewissen
Zeitdauer wird die Wirksamkeit dieser ursprünglichen Dichtung infolge Kaltflusses des Materials der Innenwandung und
Alterung desselben vermindert.
Der zweite und höchst wichtige Grund zur Erzielung der Dichtung zwischen dem Nippel und der Innenwandung des Schlauches
ist auf die Aufweitung der Armierung über dem Nippel zurückzuführen. Da durch die Aufweitung der Armierung der Steigungswinkel
der Drähte über den neutralen Steigungswinkel hinaus vergrößert
ist, wird jeder- Neigung, welche die Armierung im Durchmesser infolge des Vorhandenseins von Strömungsmitteldruck zwischen dem
Nippel und der Innenwandung des Schlauches in der Zone A aufzu-
weiten sucht durch die Neigung, daß die Drähte der Armierung
wieder ihren neutralen Steigungswinkel einzunehmen suchen5
"<7i der stand entgegengesetzt. Die leigung der Armierungsdrähte,
ihren neutralen Steigungswinkel bei einem solchen Strömungsmitteldruck
einzunehmen, bewirkt eine Verkleinerung des Durchmessers
der Armierung, so daß die Zusammendrückung des Materials der Innenwandung auf den Nippeloberflachen 26 und 16 zunimmt und
damit auch der Dichtungsdruck in der Zone A. Da jede Durchmesserbewegung der Armierungsdrähte, wenn sie ihren neutralen Steigungswinkel
einzunehmen suchen, eine geringfügige Veränderung der axialen länge des sich zusammenziehenden Armierungsabschnittes
und der umschlossenen Innenwandung hervorruft, wird eine geringfügige Axialbewegung der Innenwandung auf dem lippel eintreten»
Es wird empfohlen, den Spielraum 52 vorzusehen, damit
sich der Schlauch infolge irgendwelcher sich ändernden Drücke relativ zum Nippel bewegen kann= Aus den zuvor angeführten
Gründen besteht eine druckbetätigte Abdichtung zwischen dem Schlauch und der Sndfassung.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß der Dichtungsdruck
zwischen der Innenwandung und dem lippel umso größer ist, je größer der Strömungsmitteldruck Innerhalb des Schlauches ist,
da der Dichtungsdruck zwischen der Innenwandung 36 und dem Nippel 10 in der Zone A proportional zu den radialen Kräften
ist, welche auf die Armierung 42 ausgeübt werden. Diese druckbetätigte
Abdichtung wird daher nicht durch Alterung des Innenwandungsmaterials ungünstig beeinflußt und ist In der
lage, eine wirksame Dichtung bei sehr hohen Drücken zu bilden und hat eine sehr lange lebensdauer.
Die Ausführungsform des in den Jig. 3 und 4 gezeigten Erfindungsgegenstandes
ist besonders bei hydraulischen Anlagen
zweckmäßig, welche über 70 atü liegende Drücke verwenden, da die Metall-an-Metall-Anlage der freiliegenden Armierung zwischen
dem Nippel und der Klemmlrülse den hohen Drücken widersteht,
welche ein Abreißen des Schlauches von der Fassung bewirken könnten.
Die in I1Ig. 5 gezeigte Schlauchendfassung ist besonders bei
hydraulischen Anlagen mit Drücken bis zu etwa 70 atü geeignet.
Diese Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beruht auf dem gleichen Erfindungsgedanken wie die Ausführung nach Pig. 4,
indem eine druckbetätigte Abdichtung dadurch geschaffen ist, daß der Steigungswinkel der Armierungsdrähte nahe der
Dichtungszone vergrößert ist. Der Schlauch ist zwischen der Klemmhülse und der Endfassung an einer Stelle eingeklemmt,
die einen Abstand von der Dichtungszone hat. Es ist ersichtlich, daß es bei dieser Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
nicht notwendig ist, die Innenwandung und die äußere Schutzhülle zu entfernen. Das Schlauchende wird als Ganzes durch gleichzeitige
Deformierung der Klemmhülse 12' bei 25' und des Hippeis
10' bei 26' durch die Wirkung von Einsehnürbacken (nicht dargestellt)
erfaßt. Der verformte Abschnitt des Nippels bei 26' wirkt sowohl als Haltefläche als auch als Halteschulter. Die
Überwurfmutter 53' stellt eine andere Verbindungsart dar, welche
beim Erfindungsgegenstand zur Anwendung kommen kann.
Die in den Fig. 6 bis 8 gezeigte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ist sehr ähnlich der in den i"ig. 3 und 4 gezeigten mit Ausnahme, daß der Nippel aus einem Metallrohr
hergestellt ist. Gleiche Teile weisen gleiche Bezugsziffern auf, die jedoch mit zwei Strichen -versehen sind. Das hier verwendete
Bohr ist vorzugsweise gezogen, kann jedoch eine beliebige Konstruktion
aufweisen und weist eine im wesentlichen gleichmäßige Wanddicke auf.
Pig. 6 zeigt die Stellungen der Teile vor dem linsehnürungsvorgang.
Die Einschnürung ist ähnlich der mit Bezug auf I1Ig. 5
beschriebenen, indem der Uippel und die Klemmhülsenabsehnitte
gleichzeitig bei 56'' und 58*' radial einwärts verformt werden
und dabei die freigelegte Armierung zwischen sieh einklemmend einschließen. Mit Ausnahme des Gewindenippels 53'', welcher
durch Hartlöten oder dergleichen am lippel 10'' befestigt ist,
sind die Fassungsbestandteile sehr wirtschaftlich herstellbar
und können ohne Gewindeschneidmasehinenvorgänge hergestellt
werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß verschiedene Änderungen der dargestellten Ausführungsformen von mit der Materie vertrauten
Fachleuten vorgenommen werden können, ohne vom Erfindungsgedankenj
wie er in den nachfolgenden Ansprüchen zum Ausdruck gebracht ist, abzuweichen.
Hinweis: Diese Unterloge (Beschreibung und Schuftonspr.) ist die zulettt eingereichte; sie weicht von d«r Won
fassung der ursprünglich eingereicht ■J.ihr.-a*" ab. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung ist nfcht geprüf
Die ursprünglich eingereichten Untcriay.r· ' -■- η ^" in <J.m Amtsakten. Sie können jederzeit ohne Nauhwol
eines rechtlichen Interesses gebührenfrei ebenen werden. Auf Antrag werden hiervon auch Fotokop^n oaer Fill..
rieäatlve tu den üblichen Preisen geliefert. Deutsches Patentamt, Gebrauchsmustersteil,
Claims (7)
1. Schlauchfassung für einen Schlauch mit einer Innenwandung
aus elastomerem Material und einer die Innenwandung einhüllenden, entgegengesetzt schraubenlinienförmig gewundenen
oder miteinander verflochtenen Armierung mit einem neutralen Steigungswinkel von 54°, die wiederum von einer elastischen
Schicht eingehüllt ist, zu der ein in das Schlauchinnere eingreifender Nippel gehört, dessen Außenwandung in einen
Dichtungs- und in einen Armierungshalteabschnitt unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (12, 12")
an ihrem zum Schlauchende gelegenen Ende mit einer an sich bekannten bis an die äußere Nippelwand heranreichenden Einschnürung
(32) versehen ist, welche das freie Ende der im Armierungshalteabschnitt (22, 22") zwischen dem Nippel (10,
10', 10") und der Hülse (12, 12», 12") eingeklemmten Armierung (44, 44f) gegen ein Entweichen aus dem Armierungshalteabschnitt
und dem Armierungsverband sichert.
2. Schlauchfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Armierungshalteabschnitt (22, 22") des Nippels (10,
10", 10") einen größeren Außendurchmesser als die übrigen Nippelteile aufweist und die Einschnürung (32) der Klemmhülse
(12, 12', 12") unmittelbar diesen Abschnitt hintergreift.
3. Schlauchfassung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsabschnitt (16, 16f) des
Nippels (10, 10") einen im wesentlichen dem Außendurchmesser
der Innenwandung (36, 36') entsprechenden Außendurchmesser (24, 24") aufweist.
4. Sohlauchfassung nach den Ansprüchen 1 bis 3} dadurch gekennzeichnet,
daß der Armierungsabschnitt (22, 22") einen etwa um die doppelte Innenwanddicke größeren Außendurchmesser
als der Dichtungsabschnitt (16) aufweist.
5· Schlauchfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungsabschnitt des Nippels (10') eine äußere konvex gekrümmte ringförmige Oberfläche aufweist, die mit
einer ringförmigen Einschnürung (26') in den Armierungshalteabschnitt übergeht,und daß in die Klemmhülse (12·) eine
entsprechende ringförmige Einschnürung (25f) eingedrückt ist.
6. Sehlauchfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Armierungshalteabschnitt (22") durch
eine radiale Aufweitung des eine gleichmäßige Wanddieke aufweisenden Nippels (10") gebildet ist.
7. Schlauchfassung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Armierungshalteabschnitt (22") und das eingeschnürte
Ende (28") der Klemmhülse (12") eine das freie Armierungsende (48") zwischen sich einklemmende ringförmige Einschnürung
(56" bzw. 58") aufweisen.
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ε« #θβ Sbüehen Ptolson qellefsri ©auhohe« fotontomt, GebrouehoftsusJefSislia
Applications Claiming Priority (1)
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-
1965
- 1965-10-19 GB GB44303/65A patent/GB1123408A/en not_active Expired
- 1965-10-20 AU AU65508/65A patent/AU407339B1/en not_active Expired
- 1965-11-16 FR FR38536A patent/FR1453755A/fr not_active Expired
- 1965-11-23 DE DEA24777U patent/DE1970807U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007042815A1 (de) | 2007-09-07 | 2009-03-12 | Contitech Kühner Gmbh & Cie. Kg | Schlauchleitung |
EP2039973A2 (de) | 2007-09-07 | 2009-03-25 | ContiTech Kühner GmbH & Cie. KG | Schlauchleitung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1453755A (fr) | 1966-06-03 |
AU407339B1 (en) | 1967-04-20 |
GB1123408A (en) | 1968-08-14 |
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