DE19653508A1 - Schuhpresse - Google Patents
SchuhpresseInfo
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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- D21F3/02—Wet presses
- D21F3/04—Arrangements thereof
- D21F3/045—Arrangements thereof including at least one extended press nip
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schuhpresse zur Behandlung einer
Faserstoffbahn, insbesondere Papier- und/oder Kartonbahn, in
einem in Bahnlaufrichtung verlängerten Preßspalt, der zwi
schen einer ersten Schuhpreßeinheit und einer vorzugsweise
angetriebenen umlaufenden Gegenfläche gebildet ist.
Die Anwendung von Schuhpressen in Pressenpartien ist bei der
Herstellung von Karton und Verpackungspapieren, bei Zeitungs
druck und bei Kopierpapieren allgemein üblich. Dagegen ist
ein Einsatz solcher Schuhpressen für holzfreie Streichrohpa
piere bisher nicht vorgesehen. Dies ist unter anderem darauf
zurückzufuhren, daß holzfreie Streichrohpapiere wesentlich
markierempfindlicher sind als holzhaltige Rohstoffe. Zudem
sind bei holzfreien Sorten der Volumenverlust durch stärkeres
Pressen und die Zweiseitigkeit bezuglich der Rauhigkeit und
der Ölaufnahme wesentlich ausgeprägter.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Pressen ist bei Schuhpressen in
geschlossener Bauweise nur eine einzige Walze antreibbar. Zu
dem ist die Schuhpresse selbst ein Leistungsverbraucher. Die
von der Gegenwalze einzubringende Leistung ist demnach um ein
Vielfaches höher als bei einer herkömmlichen Walzenpresse,
bei der beide Walzen angetrieben werden.
Maßgeblich für den Leistungsverbrauch in einer Presse sind
insbesondere die Entwässerung im Preßspalt, d. h. das Zusam
menpressen von Filz und Papier, die Reibleistung von Rohrsau
gern, Walzen und Schabern, die Hysterese von Walzenbezügen,
die innere Reibung von hydrostatisch gestützten Walzen und
die zwischen dem Preßschuh und dem Preßmantel auftretende
Reibung. Wird nur eine einzige Walze angetrieben, so wird,
mit Ausnahme des Eigenverbrauchs der angetriebenen Walze, in
einfach befilzten Pressen die gesamte Leistung über die Pa
pieroberfläche durch die Papierbahn hindurch in den Filz ein
gebracht. Dadurch entstehen gegenüber den bei der Entwässe
rung bereits wirkenden Strömungskräften auf den Faserverbund
zusätzliche Schubspannungen in der Papierbahn, die hinsicht
lich der gewünschten Papieroberfläche störend sein können.
Nachdem für plastische Deformationen eines Fasernetzwerkes
nicht nur die Kräfte, sondern auch die Wirkzeit maßgeblich
ist, kommt in Schuhpressen mit der um ein Vielfaches längeren
Verweilzeit für empfindliche Papiere den zu übertragenden
Kräften eine größere Bedeutung zu.
Da bei den bisher üblichen Schuhpressen nur die Gegenwalze
angetrieben wird, muß die gesamte Antriebsleistung über das
Papier in Form von Scherspannungen auf die Schuhwalze über
tragen werden. Dies führt insbesondere bei den holzfreien
Streichrohpapieren zu einer Beeinträchtigung der Papierober
fläche. Demzufolge wurden bisher für solche holzfreie
Streichrohpapiere auch keine Schuhpreßwalzen, sondern aus
schließlich Walzenpressen verwendet.
Ziel der Erfindung ist es, eine Schuhpresse der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, bei der die Scherbeanspruchung der
zu behandelnden Faserstoffbahn verringert und die somit ins
besondere auch für holzfreies Streichrohpapier verwendbar
ist.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß durch
die umlaufende Gegenfläche höchstens ein Teil der insgesamt
für den Pressenantrieb erforderlichen Antriebsleistung einge
bracht ist.
Aufgrund dieser Ausbildung kann die maximale Scherspannung
der Faserstoffbahn problemlos zumindest so weit verringert
werden, daß die Schuhpresse insbesondere auch zur Behandlung
oder Herstellung von holzfreiem Streichrohpapier verwendbar
ist.
Die umlaufende Gegenfläche kann beispielsweise durch eine Ge
genwalze oder durch ein umlaufendes, über einen Preßschuh ge
führtes Preßband einer weiteren Schuhpreßeinheit gebildet
sein. Im letzteren Fall kann die weitere Schuhpreßeinheit
beispielsweise eine Schuhpreßwalze und das Preßband ein Preß
mantel sein. Es ist jedoch auch möglich, daß das Preßband der
weiteren Schuhpreßeinheit über mehrere Leitwalzen geführt ist
und eine offene Schlaufe bildet. In bestimmten Fällen kann es
von Vorteil sein, wenn zwischen den beiden Schuhpreßeinheiten
ein zumindest im wesentlicher flacher Preßspalt gebildet ist.
Dabei ist die durch die umlaufende Gegenfläche eingebrachte
anteilige Antriebsleistung vorzugsweise so bemessen, daß die
in dem Preßspalt auftretende maximale Scherspannung der Fa
serstoffbahn infolge der zu übertragenden Antriebsleistung
kleiner als etwa 0,015 N/mm2 ist.
Vorzugsweise ist die im Preßspalt auf die Papierbahn zu über
tragende resultierende Kraft kleiner als etwa 2,5 kN/m.
Von Vorteil ist, wenn die durch die umlaufende Gegenfläche
eingebrachte anteilige Antriebsleistung bei einfach befilzten
Pressen kleiner oder gleich 50% und bei doppelt befilzten
Pressen kleiner oder gleich 60% der Gesamtantriebsleistung
ist.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der er
findungsgemäßen Schuhpresse ist die Antriebsleistung zumin
dest teilweise durch wenigstens ein durch den Preßspalt ge
führtes Filzband eingebracht.
Alternativ oder zusätzlich ist es auch denkbar, die Antriebs
leistung zumindest teilweise durch wenigstens ein zusätzli
ches Antriebsband einzubringen, bei dem es sich insbesondere
um ein zusätzliches Filz- und/oder Siebband handeln kann.
Bei einer besonders vorteilhaften praktischen Ausführungsform
ist die Antriebsleistung zumindest teilweise durch ein über
die erste Schuhpreßeinheit geführtes Filzband eingebracht, in
dessen Schlaufe die Schuhpreßeinheit angeordnet ist, wobei
dieses Filzband über wenigstens eine angetriebene Leitwalze
geführt und durch diese angetrieben ist.
Hierbei kann eine angetriebene Leitwalze nahe am Preß
spaltauslauf angeordnet sein. Dabei ist die durch die ange
triebene Leitwalze eingebrachte Antriebsleistung vorzugsweise
so bemessen, daß dadurch zumindest die in der Presse auftre
tenden Reibungsverluste kompensiert sind. Dazu ist die ange
triebene Leitwalze zweckmäßigerweise um mehr als 90° von dem
betreffenden Filzband umschlungen.
Vorzugsweise ist eine angetriebene Leitwalze zwischen einem
am Filzband angeordneten Rohrsauger und dem Preßspalteinlauf
angeordnet. Dabei ist die durch die angetriebene Leitwalze
eingebrachte Antriebsleistung vorteilhafterweise so bemessen,
daß dadurch zumindest die im Bereich des Rohrsaugers auftre
tenden Reibungsverluste kompensiert sind.
Bei einer in der Praxis bevorzugten Ausführungsform der
Schuhpresse mit einem im Bereich des Preßspaltes angeordneten
Preßschuh und einem über den Preßschuh geführten umlaufenden
flexiblen Preßband ist die Antriebsleistung zumindest teil
weise durch das zusätzlich angetriebene Preßband eingebracht.
Innerhalb der Schlaufe des Preßbandes kann ein weiterer Schuh
vorgesehen sein, gegen den eine außerhalb der Bandschlaufe
angeordnete Antriebswalze gedrückt ist, um die eingebrachte
Antriebsleistung reibungsschlüssig an das Preßband zu über
tragen.
Der in dem Preßspalt erzeugte Preßdruck ist vorzugsweise grö
ßer als etwa 20 bar. Die Schuhpresse kann für Bahnlaufge
schwindigkeiten ausgelegt sein, die größer als etwa 800 m/min
sind. Die in Bahnlaufrichtung betrachtete Länge des der
Schuhpreßeinheit zugeordneten, im Bereich des Preßspaltes
vorgesehenen Preßschuhes beträgt vorzugsweise zumindest 100
mm.
Die erste Schuhpresse kann offen ausgeführt oder auch eine
Schuhpreßwalze sein, bei der das zugeordnete Preßband einen
Preßmantel bildet. Eine solche Schuhpresse ist an den beiden
Enden zweckmäßigerweise verschlossen.
Die Schuhpresse kann einfach oder zweifach befilzt sein.
Mit besonderem Vorteil ist die erfindungsgemäße Schuhpresse
zur Behandlung oder Herstellung von holzfreiem Streichrohpa
pier verwendbar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert;
in dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausfüh
rungsform einer Schuhpresse zur Behandlung ei
ner Faserstoffbahn mit einer angetriebenen,
einem Filzband zugeordneten Leitwalze,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform einer Schuhpresse mit einer
angetriebenen Leitwalze und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform einer Schuhpresse mit zwei an
getriebenen, einem Filzband zugeordneten Leit
walzen.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Ausführungs
beispiel einer einfach befilzten Schuhpresse 10 zur Behand
lung einer Faserstoffbahn wie insbesondere einer Papier-
und/oder Kartonbahn. Die Schuhpresse 10 ist insbesondere auch
für holzfreie Streichrohpapiere geeignet.
Diese Schuhpresse 10 umfaßt einen in Bahnlaufrichtung L ver
längerten Preßspalt 16, der zwischen einer unteren Schuhpreß
einheit 12 und einer umlaufenden Gegenfläche 14 vorgesehen
ist, die im vorliegenden Fall durch eine obere angetriebene
Gegenwalze 15 gebildet ist.
Durch die angetriebene Gegenwalze 15 wird nur ein Teil der
insgesamt für den Pressenantrieb erforderlichen Antriebslei
stung eingebracht. Grundsätzlich ist es auch denkbar, die ge
samte Antriebsleistung anderweitig einzubringen.
Die restliche Antriebsleistung wird im vorliegenden Fall
durch ein über die Schuhpreßeinheit 12 geführtes Filzband 18
eingebracht, in dessen Schlaufe die Schuhpreßeinheit 12 ange
ordnet ist.
Hierbei ist das Filzband 18 über eine angetriebene Leitwalze
20 geführt und durch diese angetrieben.
Wie der Fig. 1 entnommen werden kann, ist die angetriebene
Leitwalze 20 nahe am Preßspaltauslauf angeordnet. Die durch
diese angetriebene Leitwalze 20 eingebrachte anteilige An
triebsleistung ist so bemessen, daß dadurch zumindest die in
der Schuhpresse 10 auftretenden Reibungsverluste kompensiert
sind. Dazu ist diese angetriebene Leitwalze um mehr als 90°,
im vorliegenden um etwa 180° von dem Filzband 18 umschlungen.
Dies wird unter anderem durch eine im Bereich der angetriebe
nen Leitwalze 20 angeordnete zusätzliche Leitwalze 22 er
reicht, die im Gegensatz zur angetriebenen Leitwalze 20 au
ßerhalb der Schlaufe des Filzbandes 18 angeordnet ist.
Wie der Fig. 1 entnommen werden kann, sind weitere innere
und äußere Leitwalzen 24, 26, 28, 30 bzw. 32 sowie eine äuße
re Spannwalze 34 vorgesehen, durch die das durch den Preß
spalt 16 geführte Filzband 18 außerhalb dieses Preßspaltes 16
geführt ist.
Wie der Fig. 1 weiter entnommen werden kann, ist die
Schuhpreßeinheit 12 im vorliegenden Fall durch eine
Schuhpreßwalze mit einem Preßschuh 36 und einem über diesen
Preßschuh 36 geführten umlaufenden flexiblen Preßmantel 38
als Preßband gebildet.
Am Filzband 18 ist zudem ein Rohrsauger 40 vorgesehen, der
zwischen den beiden Leitwalzen 26 und 32 angeordnet ist.
Die durch die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel angetrie
bene Gegenwalze 15 eingebrachte anteilige Antriebsleistung
ist zweckmäßigerweise so bemessen bzw. verringert, daß die in
dem Preßspalt 16 auftretende maximale Scherspannung der Fa
serstoffbahn kleiner als etwa 0,015 N/mm2 ist. Im vorliegen
den Fall wird die restliche Antriebsleistung durch das ange
triebene Filzband 18 eingebracht.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung eine weitere Aus
führungsform einer Schuhpresse 10' mit einer angetriebenen
Leitwalze.
Diese Ausführungsvariante unterscheidet sich von der der Fig.
1 nur dadurch, daß nunmehr die untere linke innerhalb der
Schlaufe des Filzbandes 18 angeordnete Leitwalze 24' ange
trieben ist. Die obere Walze 20' ist im vorliegenden Fall oh
ne Antrieb.
Im übrigen besitzt diese Ausführungsform den gleichen Aufbau
wie die der Fig. 1, wobei gleichen Teilen gleiche Bezugszei
chen zugeordnet sind.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform einer Schuhpresse 10'', die sich von der aus
Ausführung gemäß Fig. 2 zunächst dadurch unterscheidet, daß
zusätzlich die obere rechte Leitwalze 30' angetrieben ist.
Die gesamte Antriebsleistung wird somit durch das ,angetriebe
ne Filzband 18 eingebracht. Grundsätzlich kann jedoch auch in
diesem Fall wieder eine angetriebene Gegenwalze vorgesehen
sein. Im übrigen besitzt diese Ausführungsform den gleichen
Aufbau wie die der Fig. 2, wobei gleichen Teilen gleiche Be
zugszeichen zugeordnet sind.
10
Schuhpresse
10
' Schuhpresse
10
'' Schuhpresse
12
Schuhpreßeinheit
14
Gegenfläche
15
Gegenwalze
16
Preßspalt
18
Filzband
20
angetriebene Leitwalze
20
' Leitwalze
22
Leitwalze
24
Leitwalze
24
' angetriebene Leitwalze
26
Leitwalze
28
Leitwalze
30
Leitwalze
30
' angetriebene Leitwalze
32
Leitwalze
34
Spannwalze
36
Preßschuh
38
Preßmantel
L Bahnlaufrichtung
L Bahnlaufrichtung
Claims (25)
1. Schuhpresse zur Behandlung einer Faserstoffbahn, ins
besondere Papier- und/oder Kartonbahn, in einem in
Bahnlaufrichtung (L) verlängerten Preßspalt (16), der
zwischen einer ersten Schuhpreßeinheit (12) und einer
vorzugsweise angetriebenen umlaufenden Gegenfläche
(14) gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die umlaufende Gegenfläche (14) höchstens
ein Teil der insgesamt für den Pressenantrieb erfor
derlichen Antriebsleistung eingebracht ist.
2. Schuhpresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die umlaufende Gegenfläche (14) durch eine Gegen
walze (15) gebildet ist.
3. Schuhpresse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die umlaufende Gegenfläche (14) durch ein umlau
fendes, über einen Preßschuh geführtes Preßband einer
weiteren Schuhpreßeinheit gebildet ist.
4. Schuhpresse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Schuhpreßeinheit eine Schuhpreßwalze
und das Preßband ein Preßmantel ist.
5. Schuhpresse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Preßband der weiteren Schuhpreßeinheit über
mehrere Leitwalzen geführt ist und eine offene Schlau
fe bildet.
6. Schuhpresse nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Schuhpreßeinheiten ein zumin
dest im wesentlicher flacher Preßspalt gebildet ist.
7. Schuhpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die umlaufende Gegenfläche (14) einge
brachte anteilige Antriebsleistung so bemessen ist,
daß die in dem Preßspalt (16) auftretende maximale
Scherspannung der Faserstoffbahn infolge der zu über
tragenden Antriebsleistung kleiner als etwa 0,015
N/mm2 ist.
8. Schuhpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im Preßspalt auf die Papieroberfläche zu über
tragende resultierende Kraft keiner als etwa 2,5 kN/m
ist.
9. Schuhpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die umlaufende Gegenfläche (14) einge
brachte anteilige Antriebsleistung bei einfach befilz
ten Pressen kleiner oder gleich etwa 50% und bei dop
pelt befilzten Pressen kleiner oder gleich etwa 60%
der Gesamtantriebsleistung ist.
10. Schuhpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsleistung zumindest teilweise durch we
nigstens ein durch den Preßspalt (16) geführtes Filz
band (18) eingebracht ist.
11. Schuhpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsleistung zumindest teilweise durch we
nigstens ein zusätzliches Antriebsband eingebracht
ist.
12. Schuhpresse nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zusätzliche Antriebsband ein Filz- und/oder
Siebband ist.
13. Schuhpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Antriebsleistung zumindest teilweise
durch ein über die Schuhpreßeinheit (12) geführtes
Filzband (18) eingebracht ist, in dessen Schlaufe die
Schuhpreßeinheit (12) angeordnet ist, und daß dieses
Filzband (18) über wenigstens eine angetriebene Leit
walze (20, 24', 30') geführt und durch diese angetrie
ben ist.
14. Schuhpresse nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine angetriebene Leitwalze (20) nahe am Preß
spaltauslauf angeordnet ist.
15. Schuhpresse nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die angetriebene Leitwalze (20) einge
brachte Antriebsleistung so bemessen ist, daß dadurch
zumindest die in der Presse auftretenden Reibungsver
luste kompensiert sind.
16. Schuhpresse nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die angetriebene Leitwalze (20) um mehr als 90°
von dem betreffenden Filzband (18) umschlungen ist.
17. Schuhpresse nach Anspruch 14
dadurch gekennzeichnet,
daß eine angetriebene Leitwalze (30') zwischen einem
am Filzband (18) angeordneten Rohrsauger (40) und dem
Preßspalteinlauf angeordnet ist.
18. Schuhpresse nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die angetriebene Leitwalze (30') einge
brachte Antriebsleistung so bemessen ist, daß dadurch
zumindest die im Bereich des Rohrsaugers (40) auftre
tenden Reibungsverluste kompensiert sind.
19. Schuhpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schuhpreßeinheit (12) einen im Bereich
des Preßspaltes (16) angeordneten Preßschuh (36) und
ein über den Preßschuh (36) geführtes umlaufendes fle
xibles Preßband (38) umfaßt und daß die Antriebslei
stung zumindest teilweise durch das zusätzlich ange
triebene Preßband (38) eingebracht ist.
20. Schuhpresse nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb der Schlaufe des Preßbandes (38) ein
weiterer Preßschuh (36) vorgesehen ist, gegen den eine
außerhalb der Bandschlaufe angeordnete Antriebswalze
gedrückt ist, um die eingebrachte Antriebsleistung
reibungsschlüssig auf das Preßband (38) zu übertragen.
21. Schuhpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in dem Preßspalt (16) erzeugte Preßdruck grö
ßer als etwa 20 bar ist.
22. Schuhpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie für Bahnlaufgeschwindigkeiten ausgelegt ist,
die größer als etwa 800 m/min sind.
23. Schuhpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Bahnlaufrichtung (L) betrachtete Länge des
der ersten Schuhpreßeinheit (12) zugeordneten, im Be
reich des Preßspaltes (16) vorgesehenen Preßschuhes
(36) zumindest 100 mm beträgt.
24. Schuhpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schuhpreßeinheit (12) eine Schuhpreßwal
ze und das zugeordnete Preßband (38) ein Preßmantel
ist.
25. Verwendung der Schuhpresse nach einem der vorhergehen
den Ansprüche zur Behandlung oder Herstellung von
holzfreiem Streichrohpapier.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19653508A DE19653508A1 (de) | 1996-10-16 | 1996-12-20 | Schuhpresse |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29622025U DE29622025U1 (de) | 1996-10-16 | 1996-10-16 | Preßvorrichtung |
DE19653508A DE19653508A1 (de) | 1996-10-16 | 1996-12-20 | Schuhpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19653508A1 true DE19653508A1 (de) | 1998-04-23 |
Family
ID=8033509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19653508A Withdrawn DE19653508A1 (de) | 1996-10-16 | 1996-12-20 | Schuhpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19653508A1 (de) |
Cited By (2)
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1996
- 1996-12-20 DE DE19653508A patent/DE19653508A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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