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DE19651637A1 - Tarifeinheiten-Signalisierungsvorrichtung für eine Telekommunikations-Endeinrichtung - Google Patents

Tarifeinheiten-Signalisierungsvorrichtung für eine Telekommunikations-Endeinrichtung

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Publication number
DE19651637A1
DE19651637A1 DE1996151637 DE19651637A DE19651637A1 DE 19651637 A1 DE19651637 A1 DE 19651637A1 DE 1996151637 DE1996151637 DE 1996151637 DE 19651637 A DE19651637 A DE 19651637A DE 19651637 A1 DE19651637 A1 DE 19651637A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tariff
time
unit
tariff unit
signal
Prior art date
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Granted
Application number
DE1996151637
Other languages
English (en)
Other versions
DE19651637C2 (de
Inventor
Klaus Dieter Dipl Ing Dihlmann
Herbert Geier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telekom AG
Original Assignee
Deutsche Telekom AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Telekom AG filed Critical Deutsche Telekom AG
Priority to DE1996151637 priority Critical patent/DE19651637C2/de
Publication of DE19651637A1 publication Critical patent/DE19651637A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19651637C2 publication Critical patent/DE19651637C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/28Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP with meter at substation or with calculation of charges at terminal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Tarifeinheiten-Signali­ sierungsvorrichtung für eine Telekommunikations-End­ einrichtung, insbesondere ein Telefon, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Telekommunikations-End­ einrichtung mit einer derartigen Tarifeinheiten-Signali­ sierungsvorrichtung nach Anspruch 5.
Bei analogen und digitalen Telefonen ist es möglich, die anfallenden Verbindungskosten zu berechnen, indem die Anzahl empfangener Tarifeinheitensignale (im analogen Fall sind das 16-kHz-Impulse) in einem Zähler oder einer Erfassungseinrichtung aufaddiert werden und die Summe beispielsweise auf einem Display angezeigt wird. Es können sowohl die angefallenen Tarifeinheiten als auch der entsprechende Geldbetrag angezeigt werden. Da diese Informationen allerdings erst nach dem Auslösen der Kommunikationsverbindung oder frühestens nach dem Empfang eines Tarifeinheitensignals angezeigt werden, kann ein Kunde nicht rechtzeitig vor der Berechnung einer weiteren Tarifeinheit, wenn er dies wünscht, das Gespräch beenden. Zwar verfügen öffentliche Fernsprechgeräte über ein Leistungsmerkmal, mit dem dem Benutzer während des Gesprächs der Geldbetrag angezeigt wird, der ihm noch zur Verfügung steht. Kurz bevor der gesamte Geldbetrag aufgebraucht ist, ertönt beispielsweise ein akustisches Signal, das den Benutzer darauf hinweist, entweder weiteres Geld nachzuwerfen oder das Gespräch zu beenden.
Aus der US-PS 4 656 657 ist eine Telefonüberwachungseinrichtung bekannt, die unter anderem einen Zeitgeber und einen 3-Minuten-Decoder aufweist. Damit ist es möglich, einem Benutzer zu signalisieren, wenn eine Gesprächszeit von drei Minuten überschritten wird. Je nach Wunsch kann der Benutzer dann sein Gespräch nach drei Minuten abbrechen oder es fortsetzen, ohne dann allerdings erneut über die verstrichene Gesprächsdauer informiert zu werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Tarifeinheiten-Signalisierungsvorrichtung zu schaffen, die es einem Benutzer erlaubt, Telekommunikationsverbindungen kostengünstiger als bisher gestalten zu können.
Dieses technische Problem löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. 5.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.
Der Kerngedanke der Erfindung ist darin zu sehen, den zeitlichen Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Tarifeinheiten-Forderungssignalen (das sind Signale, nach deren Empfang der Benutzer jeweils eine weitere Tarifeinheit (derzeit 0,12 DM pro Einheit) bezahlen muß) zu erfassen und einem Benutzer während des gesamten Gesprächs rechtzeitig den Empfang eines neuen Tarifeinheiten-Forderungssignals zu signalisieren.
Dazu weist die Tarifeinheiten-Signali­ sierungsvorrichtung eine Speichereinrichtung zum Ablegen des zeitlichen Abstandes zwischen zwei aufeinander folgenden Tarifeinheiten-Forderungssignalen auf. Ein vom Benutzer programmierbarer Zeitgeber erzeugt unter Ansprechen auf ein empfangenes Tarifeinheiten-Forderungssignal zu einem vorbestimmten Zeitpunkt, der vor dem Empfang des nachfolgenden Tarifeinheiten-Forderungssignals liegt, ein Steuersignal. Ferner ist eine Hinweiseinrichtung vorgesehen, die unter Ansprechen auf das Steuersignal des Zeitgebers den Benutzer auf den Empfang des nächsten Tarifeinheiten-For­ derungssignals hinweist. Bei einem analogen Telekommunikationssystem entsprechen die Tarifeinheiten-For­ derungssignale den 16-kHz-Impulsen. Bei digitalen Telekommunikationssystemen, insbesondere ISDN-Anlagen, werden die den Zeittakt der Tarifeinheiten darstellenden Tarifeinheiten-Forderungssignale über den D-Kanal zum Teilnehmer übertragen.
Um Fehler bei der Programmierung des Zeitgebers zu vermeiden, können nur Zeitpunkte eingegeben werden, die kleiner sind als der zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tarifeinheiten-Forderungssignalen. Eine unzulässige Eingabe kann akustisch und/oder optisch angezeigt werden. Verfügt die Telekommunikationseinrichtung über ein Display, kann bei einer Falscheingabe das zulässige Zeitintervall dargestellt werden, innerhalb dessen der wählbare Zeitpunkt liegen darf.
Es ist denkbar, nicht nur einen statischen Zeittakt in der Speichereinrichtung abzulegen, sondern Tarifierungszeiten in Abhängigkeit vom Tag, der Tageszeit und/oder der Entfernung abzuspeichern.
Die Hinweiseinrichtung umfaßt eine optische, akustische und/oder mechanische Einrichtung zur Signalisierung des Empfangs eines folgenden Tarifeinhei­ ten-Forderungssignals. Als optische Einrichtungen dienen beispielsweise Leuchtdioden oder ein Display. Als mechanische Einrichtung kann ein Vibrator, als akustische Einrichtung eine Klingel oder dergleichen zum Einsatz kommen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiden Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Die Figur zeigt den zeitlichen Abstand zweier Tarifeinheiten-Impulse, dargestellt auf der Zeitachse.
Wir betrachten zunächst ein analoges Telekommunikationssystem, bei dem, wie an sich bekannt ist, 16-kHz-Impulse von einer Vermittlungsstelle zu einer analogen Teilnehmeranschlußeinrichtung übertragen werden können, die beim Teilnehmer zur Erfassung der Telekommunikations-Verbindungskosten ausgewertet werden. Ziel der Erfindung ist es, dem Kunden rechtzeitig vor Eintreffen eines neuen Tarifeinheiten-Impulses einen Hinweis zu signalisieren.
Eine analoge Telekommunikations-Endeinrichtung, insbesondere ein Telefon, ist derart ausgebildet, daß sie den zeitlichen Abstand aufeinanderfolgender Tarifeinheiten-Im­ pulse, den sogenannten Zeittakt, kennt. Dieser Zeittakt ist in einem Speicher abgelegt. Es ist auch denkbar, die Zeittakte in Abhängigkeit des jeweiligen Tages, der Tageszeit und/oder der Entfernung abzuspeichern. Ein programmierbarer Mikroprozessor kann derart ausgebildet sein, daß er auf der Grundlage dieser Informationen den jeweils gültigen Zeittakt berücksichtigt. Darüber hinaus verfügt die Telekommunikations-Endeinrichtung über einen vom Benutzer programmierbaren Zeitgeber. Der Zeitgeber ist derart programmierbar, daß eine Zeit vom Benutzer eingegeben werden kann, die kleiner ist als der Zeittakt zweier aufeinanderfolgender Tarifeinheiten-Impulse. Der Mikroprozessor kann derart programmiert sein, daß er eine Fehlermeldung erzeugt, sobald eine unzulässige Zeiteingabe erfolgt. Hat der Benutzer einen zulässigen Zeitpunkt eingegeben, erzeugt der Zeitgeber unter Ansprechen auf jeden empfangenen Tarifeinheiten-Impuls nach Ablauf dieser Zeit ein Steuersignal; der Zeitpunkt liegt vor dem Empfang des nächsten Tarifeinheiten-Impulses. In der Figur sind zwei aufeinanderfolgende Tarifeinheiten-Impulse 10 und 20 auf einer Zeitachse dargestellt. Die vom Benutzer eingegebene Zeit betrage X-Sekunden, so daß nach Ablauf dieser Zeit der Zeitgeber ein Steuersignal liefert. Die Signalisierungs- oder Hinweiseinrichtung weist durch ein optisches, akustisches und/oder mechanisches Signal den Benutzer darauf hin, daß ein neuer Tarifeinheiten-Impuls eingehen wird, mit dem gleichzeitig die Gesprächskosten erhöht werden. Sobald der Benutzer den Hinweis über den bevorstehenden Empfang eines neuen Tarifeinheiten-Impulses empfangen hat, kann er innerhalb von Y-Sekunden (Zeitakt = (x-Sekunden) + (y-Se­ kunden)) entscheiden, ob er die Verbindung auslösen oder das Gespräch fortsetzen möchte. Bei der Hinweiseinrichtung kann es sich um ein optisches Bauelement, wie z. B. eine Leuchtdiode oder beispielsweise um ein in das Telefon integriertes Display handeln. Je nach Leistungsfähigkeit der Telekommunikations-Endeinrichtung kann der nächste Tarifeinheiten-Impuls durch ein auf einem Display aufblinkendes Zeichen oder durch eine Zeitangabe (Y-Sekunden bis zum Eintreffen des nächsten Impulses) signalisiert werden, die die verbleibende Zeit bis zum Empfang des nächsten Tarifeinheiten-Impulses darstellt.
Die Erfindung kann ferner in digitalen Telekommunikationssystemen verwirklicht werden. Es ist bekannt, daß bei digitalen Telekommunikationssystemen Steuer- und Informationsdaten über den sogenannten D-Kanal übertragen werden. Die Tarifierung eines Gesprächs beginnt mit dem Empfang einer Nachricht "Connect Message" (FTZ-Richt­ linie 1TR6) oder der Nachricht "Answer Message" im Euro-ISDN-ESS1 (FTZ-Richtlinie 1TR67). Ein in einer digitalen Telekommunikations-Endeinrichtung implementierter, vom Benutzer programmierbarer Zeitgeber wird durch den Empfang der Nachricht "Connect Message" aktiviert, siehe Punkt 10. Wie im analogen Fall kann der Benutzer eine Zeitspanne programmieren, die kleiner ist als der Abstand von zwei aufeinanderfolgenden Tarifeinheiten-For­ derungssignalen (Connect Message oder Answer Message) Nach Ablauf dieser Zeitspanne erzeugt der Zeitgeber ein Steuersignal, das an eine Hinweiseinrichtung, die eine optische, akustische und/oder mechanische Einrichtung umfassen kann, angelegt wird. Rechtzeitig vor dem Empfang eines neuen Tarifeinheiten-Forderungssignals, mit dem der Tarifeinheitenzähler gleichzeitig erhöht wird, erhält der Benutzer darüber einen Hinweis (siehe Punkt 30). Nach jedem vollen Zeittakt beginnt der Zeitgeber, erneut abzulaufen. Jeweils nach der einprogrammierten Zeitspanne wird ein Steuersignal erzeugt und an die Hinweiseinrichtung übermittelt. Da in digitalen Endeinrichtungen Datum und die Uhrzeit zur Verfügung stehen, können tages- und tageszeitabhängige Tarifierungszeiten (Zeittakte) programmiert werden, die eine entsprechend programmierte Mikroprozessor-Steuereinheit verwenden kann. Es ist auch möglich, die Tarifierung getrennt nach Werktagen und Sonn- und Feiertagen durch eine Softkey-Steuerung auszuführen.

Claims (5)

1. Tarifeinheiten-Signalisierungsvorrichtung für eine Telekommunikations-Endeinrichtung, insbesondere ein Telefon, mit einem vom Benutzer programmierbaren Zeitgeber, gekennzeichnet durch
eine Speichereinrichtung zum Ablegen des zeitlichen Abstandes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tarifeinheiten-Forderungssignalen (10, 20),
wobei der Zeitgeber unter Ansprechen auf ein empfangenes Tarifeinheiten-Forderungssignal zu einem vorbestimmten Zeitpunkt, der vor dem Empfang des nachfolgenden Tarif-Forderungssignals liegt, ein Steuersignal erzeugt, und eine Einrichtung, die unter Ansprechen auf das Steuersignal des Zeitgebers den Benutzer auf den Empfang des nächsten Tarifeinheiten-Forderungssignals hinweist.
2. Tarifeinheiten-Signalisierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tarifeinheiten-For­ derungssignale bei analogen Endeinrichtungen Tarifeinheiten-Impulse sind.
3. Tarifeinheiten-Signalisierungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß tages-, tageszeit- und/oder entfernungsabhängige Tarifierungszeiten in der Speichereinrichtung ablegbar sind.
4. Tarifeinheiten-Signalisierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinweiseinrichtung eine optische, akustische und/oder mechanische Einrichtung umfaßt.
5. Telekommunikations-Endeinrichtung mit einer Tarifeinheiten-Signalisierungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
DE1996151637 1996-12-12 1996-12-12 Tarifeinheiten-Signalisierungsvorrichtung für eine Telekommunikations-Endeinrichtung Expired - Lifetime DE19651637C2 (de)

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