DE19646275A1 - Ventil - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/32—Details
- F16K1/34—Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
- F16K1/36—Valve members
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/02—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with screw-spindle
- F16K1/04—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with screw-spindle with a cut-off member rigid with the spindle, e.g. main valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
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- F16K1/06—Special arrangements for improving the flow, e.g. special shape of passages or casings
- F16K1/08—Special arrangements for improving the flow, e.g. special shape of passages or casings in which the spindle is perpendicular to the general direction of flow
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Ventile sind in unterschiedlichsten Ausführungen bekannt. So kommen
sogenannte Klappen-, Schrägsitz- oder Geradsitzventile zum Einsatz.
Dabei ist eine sichere Absperrfunktion vom Zusammenwirken des Verschlußstückes
mit dem Ventilsitz abhängig, hier insbesondere von deren Geometrie.
In jedem Fall wird beim Absperren auf das Verschlußstück durchflußseitig ein höhe
rer Druck wirksam als abflußseitig.
Dieser Druckkraft wird rückseitig eine, beispielsweise durch eine Spindel aufge
brachte Antriebskraft entgegengesetzt, dieser zur Optimierung der Dichtung das Ver
schlußstück gleichmäßig auf den Ventilsitz gedrückt.
Prinzipbedingt ist eine solche gleichmäßige Kraftverteilung bei einem Geradsitzventil
gewährleistet, da hier die Dichtfläche und die Antriebskraft unter einem Winkel von
90° zueinander stehen, wobei die Antriebskraft zentrisch am Verschlußstück angreift.
Eine recht günstige Kraft- bzw. Druckverteilung ist auch bei Schrägsitzventilen gege
ben, wobei der Ventilsitz und das daran angepaßte Verschlußstück im gemeinsamen
Berührungsbereich kegelförmig ausgebildet sind (EP 0 438 688).
Allerdings weisen sowohl das Geradsitzventil als auch das Schrägsitzventil Nachteile
auf.
So sind bei dem Geradsitzventil hohe Widerstandsbeiwerte gegenüber fließenden
Medien gegeben, während das Schrägsitzventil mit einem schrägen Kegelschnitt als
Geometrie der Ventilabschlußelemente, zwar geringere Widerstandsbeiwerte auf
weist, jedoch aufwendig in der Herstellung ist.
Weitere Nachteile des bekannten Schrägsitzventiles, bei dem die Mantellinie des
kegelförmig ausgebildeten Ventilsitzes in einer gedachten Spitze mündet, wird bei
zunehmender Steilheit der Anordnung im Gehäuse der sich ergebende elliptische
Querschnitt schlanker.
Um die sich daraus ergebende Verschlechterung der Widerstandsbeiwerte zu mini
mieren, wird der Kegelöffnungswinkel und einem flacheren Kegelschnitt entgegen
gewirkt. Da dabei die äußeren Bauabmessungen des Ventiles zunehmen, ist auf
grund zu beachtender Normen, durch die die Baumaße festgelegt sind, nur eine
begrenzte Veränderung möglich. Hinzu kommt die bei einer größeren Abmessung
des Ventiles sich zwangsläufig ergebende Kostensteigerung.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der gat
tungsgemäßen Art so zu gestalten, daß relativ unabhängig von der Geometrie des
Ventilsitzes bzw. des Verschlußstücks eine Optimierung der Leistungsdaten bezüg
lich der Durchflußmenge und der Widerstandsbeiwerte möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Ventil gelöst, das die Merkmale des Anspruches 1
aufweist.
Definitionsgemäß ist ein Torus ein ringförmiges Gebilde, das entsteht, wenn eine
Kreisfläche um eine außerhalb des Kreises liegende Achse rotiert.
Anstelle einer Kreisfläche kann der torusförmige Ventilsitz im Querschnitt auch an
dere Geometrien aufweisen, beispielsweise eine Ellipse, Parabel oder Hyperbel
(einschaliger Hyperbolid).
In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, daß die Ausbildung als Kreisfläche, insbe
sondere hinsichtlich der Fertigung ein Optimum darstellt.
Gegenüber einem kegelförmigen Ventilsitz bietet die torusförmige Ausgestaltung
zusammen mit dem daran angepaßten Verschlußstück einen wesentlich verbesser
ten Dichtkraftverlauf, woraus sich sowohl hinsichtlich der Dichtwirkung als auch hin
sichtlich der konstruktiven Ausgestaltung (Dimensionierung) Vorteile ergeben.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß schräge, ebene Schnitte ellipsen
förmige oder kreisförmige Innenkonturen ergeben. Hierdurch ist es möglich, in
gewünschter Weise Durchflußquerschnitte auszubilden, die durch eine geringe
Umlenkung des Durchflußmedium lediglich kleine Strömungswiderstände erzeugen.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, den Kreisflächendurchmesser sowie den
Ringdurchmesser zu variieren, so daß die gesamte Sitzflächengeometrie sehr an die
vorhandenen Anforderungen angepaßt werden kann.
Durch die Anordnung des Verschlußstückes, wobei dies in Verschlußstellung schräg
zur Ebene des Ventilsitzes verläuft und das Verschlußstück im Berührungsbereich
mit dem Ventilsitz dessen Kontur angepaßt ist, ergibt sich ein einseitiges Hintergrei
fen des Verschlußstückes, das dazu führt, daß durch den durch das Durchflußme
dium ausgeübten Druck das Verschlußstück an den Ventilsitz angepreßt wird, also
dadurch die Dichtwirkung unterstützt wird.
Die im übrigen auf das Verschlußstück aufzubringenden Dichtkräfte werden durch
eine an sich bekannte Spindel erzeugt, die jedoch vorteilhafterweise außermittig an
dem Verschlußstück angreift, und zwar in dem der Hintergreifung gegenüberliegen
den Bereich.
Aufgrund der veränderten Hebelwirkung sind geringere Spindelkräfte erforderlich als
bei den bekannten Ventilen.
Ferner bringt die Erfindung mit sich, daß sich das Verschlußstück beim Verschließen
selbsttätig zentriert. Naturgemäß kann dadurch auf eine aufwendige Führung des
Verschlußstückes bzw. der Spindel verzichtet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnung beschrieben.
Die einzige Figur zeigt einen Teilausschnitt eines erfindungsgemäßen Ventils in einer
Seitenansicht.
In der Figur ist eine Zuflußleitung 1 sowie eine Abflußleitung 2 gezeigt, die in einem
nicht näher dargestellten Gehäuse eines Ventils angeordnet sind und durch die ein
Medium führbar ist.
Die Zuflußleitung 1 und die Abflußleitung 2 sind durch ein Verschlußstück 4 vonein
ander trennbar, das im Zusammenwirken mit einem Ventilsitz 3 einen Durchfluß des
Mediums verhindert.
Dabei ist das Verschlußstück 4 an einer Spindel 5 befestigt, durch die das Ver
schlußstück 4 auf und nieder bewegbar ist.
Bei dem in dem Ausführungsbeispiel dargestellten Ventil handelt es sich um ein
Schrägsitzventil, bei dem der Ventilsitz 3 schräg zur Durchströmrichtung des Medi
ums angeordnet ist. Die Spindel 5 verläuft senkrecht zur Durchflußrichtung.
Erfindungsgemäß ist der Ventilsitz 3 torusförmig ausgebildet, wobei er im Ausfüh
rungsbeispiel durch einen Dichtring gebildet wird, dessen um laufender Ringkörper im
Querschnitt die Form einer Kreisfläche 6 einnimmt.
Anstelle eines separaten Dichtrings, der vorzugsweise aus einem geeigneten Dicht
material besteht, ist auch eine entsprechende Ausformung aus dem Gehäusematerial
denkbar.
Gegenüber der Flächenebene des Ventilsitzes 3 ist die Flächenebene des Ver
schlußstückes 4 schrägverlaufend, und zwar zur außermittig angeordneten Spindel 5
hin ansteigend.
Im Berührungsbereich mit dem Ventilsitz 3 ist das Verschlußstück 4 der Kontur des
Ventilsitzes 4 angepaßt.
Aufgrund der torusförmigen Ausbildung des Ventilsitzes 3 einerseits und der Anord
nung des Verschlußstückes 4 andererseits hintergreift das Verschlußstück 4 den
Ventilsitz im unteren Bereich.
Dabei ergibt sich eine optimale Anlage in Verschlußstellung des Verschlußstückes
dann, wenn dessen unterste Kante auf der Mittelachse der Kreisfläche 6 aufliegt, die
parallel zur Längsachse der Zuflußleitung 1 verläuft.
Der durch das abgesperrte Druckmedium auf das Verschlußstück einwirkende Druck
preßt das Verschlußstück 4 in unterstützender Weise selbstdichtend an den Ventilsitz
3.
Im oberen Bereich liegt die dem Innenraum des Ventilsitzes zugewandte Berüh
rungskante des Verschlußstückes 4 gleichfalls auf einer Mittelachse der oberen
Kreisfläche 6, die parallel zur Längsachse der Zuflußleitung 1 verläuft.
Selbst bei geringen, durch die Spindel aufgebrachten Gegenkräften wird eine opti
male Dichtung zwischen dem Ventilsitz und dem Verschlußstück 4 erreicht.
Die sich ergebende konkave Ausformung des Verschlußstückes 4 im Anlagebereich
mit dem Ventilsitz 3 und die gegenüber diesem schräge Stellung wird eine über den
gesamten Umfang sich verändernde Form des Anlagebereiches des Verschlußstüc
kes 4 erreicht, die dazu führt, daß das Verschlußstück 4 auch bei nicht exakter Füh
rung immer die bestmögliche Dichtposition einnimmt.
1
Zuflußleitung
2
Abflußleitung
3
Ventilkörper
4
Verschlußstück
5
Spindel
6
Kreisfläche.
Claims (5)
1. Ventil mit einem Gehäuse, das eine Zufluß- und eine Abflußleitung aufweist,
die durch ein verstellbares Verschlußstück voneinander trennbar sind, wobei
dies dann an einem Ventilsitz dichtend an liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilsitz (3) torusförmig ausgebildet ist und daß das im Berührungs
bereich der Kontur des Ventilsitzes (3) angepaßte Verschlußstück (4) in Ver
schlußstellung schräg zur Ebene des Ventilsitzes (3) verläuft.
2. Ventil nach Anspruch 1, bei dem das Verschlußstück mittels einer Spindel auf
und nieder bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (5)
außermittel am Verschlußstück (4) befestigt ist.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (3) auf
seiner dem Verschlußstück (4) zugewandten Seite im Berührungsbereich mit
diesem kreisbogenförmig ausgebildet ist.
4. Ventil nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weiter in den
Ventilsitz (3) ragende, an diesem anliegende Außenkante des Verschlußstüc
kes (4) in Schließstellung auf der parallel zur Längsachse der Zuflußleitung
verlaufenden Mittelachse der zugeordneten Querschnittsfläche des Ventilsit
zes (3) aufliegt.
5. Ventil nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geringer in
den Ventilsitz hineinragende Außenkante des Verschlußstückes (4) auf der
Mittelachse des zugeordneten Ventilsitzquerschnitts aufliegt, die parallel zur
Längsachse der Zuflußleitung (1) verläuft.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29622643U DE29622643U1 (de) | 1996-11-09 | 1996-11-09 | Ventil |
DE1996146275 DE19646275A1 (de) | 1996-11-09 | 1996-11-09 | Ventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996146275 DE19646275A1 (de) | 1996-11-09 | 1996-11-09 | Ventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19646275A1 true DE19646275A1 (de) | 1998-05-14 |
Family
ID=7811140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996146275 Withdrawn DE19646275A1 (de) | 1996-11-09 | 1996-11-09 | Ventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19646275A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2020543A1 (de) | 2007-08-03 | 2009-02-04 | Georg Fischer Wavin AG | Ventilanordnung mit Drehmomentbegrenzer |
Citations (5)
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DE896878C (de) * | 1951-11-21 | 1953-11-16 | Hollandsche Kunstzijde Ind Nv | Membranventil |
DE2809885A1 (de) * | 1978-03-08 | 1979-09-13 | Rokal Armaturen Gmbh | Plattenventil |
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US4730807A (en) * | 1983-11-30 | 1988-03-15 | Wavetek International, Inc. | Surf pool gate valve |
-
1996
- 1996-11-09 DE DE1996146275 patent/DE19646275A1/de not_active Withdrawn
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US8474785B2 (en) | 2007-08-03 | 2013-07-02 | Georg Fischer Wavin Ag | Valve assembly comprising a torque limiter |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal | ||
8165 | Unexamined publication of following application revoked |