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DE19627744C2 - Greifer für Bewehrungselemente - Google Patents

Greifer für Bewehrungselemente

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DE19627744C2
DE19627744C2 DE1996127744 DE19627744A DE19627744C2 DE 19627744 C2 DE19627744 C2 DE 19627744C2 DE 1996127744 DE1996127744 DE 1996127744 DE 19627744 A DE19627744 A DE 19627744A DE 19627744 C2 DE19627744 C2 DE 19627744C2
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DE
Germany
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gripper
grippers
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reinforcement
elements
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DE1996127744
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Roman Schwoerer
Claus Knorr
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LEIPZIGER SPEZIALMASCHINENFABR
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LEIPZIGER SPEZIALMASCHINENFABR
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/02Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
    • E04C5/04Mats
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/90Devices for picking-up and depositing articles or materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von Greifern an einer Welle zum Transport von Bewehrungselementen, die beispielsweise an ei­ ner Schleppzange ausgebildet sind und die die Bewehrungsele­ mente zum Transport fassen und von einem Verfahren zum Transportieren von Bewehrungselementen.
Derartige Greifer sind bekannt, wobei die Greifer erstens auf einer zentral angeordneten Welle drehfest angeordnet sind, über die die Greifer auf das Bewehrungselement hin- bzw. wegverschwenkt werden können. Die bekannten Greifer weisen bewegliche Greiferbacken auf, die ebenfalls über eine drehbare Welle gemeinsam miteinander verbunden sind. Über diese Welle lassen sich die Greiferbacken gleichzeitig öff­ nen und/oder schließen. Werden nun die Greiferbacken auf ein Bewehrungselement zugeführt und kommen dabei die Greiferbac­ ken nicht zur Anlage mit den Aufnahmestellen an den Beweh­ rungselementen, so muß das Bewehrungselement zeitaufwendig dahin gehend ausgerichtet werden, daß die an den Bewehrungs­ elementen vorgesehenen Aufnahmestellen von den Greiferbacken erfaßt werden können.
Besteht beispielsweise ein Bewehrungselement aus Quer- und Längseisen, die an ihren Kreuzungspunkten miteinander ver­ schweißt sind, so ist es möglich, daß beim Aufgreifen der Quereisen durch die Greiferbacken diese auf Längseisen sto­ ßen und dadurch die Quereisen nicht haltend umfassen können. Sofern dieser Störfall auftritt, wird das Bewehrungselement vom Bedienungspersonal ausgerichtet, damit die Greiferbacken auf die Quereisen stoßen und diese umgreifen können. Bedenkt man, daß Bewehrungselemente beispielsweise Flächen von 13 m × 4 m abdecken, so ist eine auf die Greiferbacken ausgerich­ tete Verschiebung schwierig und zeitaufwendig.
Aus der DE-AS 21 61 336 ist eine Sicherheitsvorrichtung zum Vermeiden von unerwünschten oder gefährlichen Bewegungen bzw. Krafteinwirkungen von durch Hebezeuge bewegten Gegen­ ständen bekannt. Besonders bei Stapelgreifern in Anlagen zum Transport und Stapeln von Formsteinen, bei denen die in Pressen geformten Steine von einem Förderband mit Hilfe der Stapelgreifer auf einen Transportwagen gesetzt werden, müs­ sen zur Herabsetzung von Gefahrenmomenten Sicherheitsvor­ richtungen vorgesehen sein. Bei der bekannten Sicherheits­ vorrichtung sind elastische Zwischenglieder und elektrische Meßfühler vorgesehen, um anhand den an den Zwischengliedern angreifenden Dehnungen die an einem Lastträger angreifenden Kräfte zu bestimmen und mittels eines elektronischen Kompa­ rators entsprechende Steuersignale zu liefern. Die elasti­ schen Zwischenglieder sind als Biegefedern ausgebildet, und Meßfühler in Form von Dehnungsmeßstreifen sind an den Biege­ federn an der Stelle größter Biegung angeordnet. Die durch die Meßfühler erzeugten Meßsignale werden auf den elektroni­ schen Komparator geleitet, der bei Belastungsänderungen auf­ grund von Hindernissen Abschalt- oder Umsteuerungssignale liefert.
Aus der DE-AS 20 02 453 sind Greifer zum Setzen von Ziegel­ formlingen bekannt, die verschieblich aufgehängt sind und durch Kolben betätigt werden. Mit den Greifern ist es mög­ lich, Ziegelformlinge der verschiedensten Art und in unter­ schiedlichsten Formaten aufzugreifen und während eines Um­ setzvorgangs zu kippen, so daß sie sowohl gekippt als auch in ihrer üblichen Aufstellung zu jagen in Stapel übereinan­ dergeschichtet werden können. Um den Kippvorgang durchführen zu können, muß der Abstand der Greifer zueinander geändert werden, wofür eine Verzieheinrichtung zum Auseinanderziehen der Einzelgreifer vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schleppzange derart weiterzubilden und ein Verfahren zum Schleppen von Bewehrungselementen bereitzustellen, daß eine Ausrichtung der Bewehrungselemente zu den Greiferbacken ent­ fallen kann, sofern die Bewehrungselemente zu den Greifer­ backen grob, wie es beim Stand der Technik der Fall ist, ausgerichtet sind.
Diese Aufgabe wird einerseits erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß die Greifer beim Verfahren in eine Übernahmestel­ lung, in der Greiferbacken der Greifer die Bewehrungselemen­ te zum Verschieben und/oder Anheben haltend erfassen, einer Kraft, die an der Außenkontur der Greifer anliegt, dadurch ausweichen, daß sich der oder die Greifer selbsttätig in x-Richtung längen bzw. verkürzen und/oder in y-Richtung ver­ schieben, bis die Kraft auf die Außenkontur der Greifer auf­ gehoben ist und die Greiferbacken die Bewehrungselemente haltend erfassen.
Die erfindungsgemäßen Greifer haben damit den Vorteil, daß Kollisionen bei der Übernahme der Bewehrungselemente durch die Greifer, die beim Stand der Technik entstehen können, weil der Verfahr- und/oder Verschwenkweg der Greifer zu den Fasspunkten an den Bewehrungselementen blockiert ist, ver­ mieden werden. Die erfindungsgemäßen Greifer müssen nicht paßgenau an die Aufnahmepunkte an den Bewehrungselementen geführt werden, sondern es ist ausreichend, wenn alle Grei­ fer gleichzeitig in den näheren Bereich der Aufnahmepunkte gebracht werden. Die erfindungsgemäßen Greifer können sich jeweils unabhängig voneinander ausrichten, weil sie Kräften, die auf sie wirken, wenn sie in die Übernahmestellung bewegt werden, ausweichen können. Deshalb kann auf eine Nachjustie­ rung der Greifer zu den Bewehrungselementen bzw. umgekehrt verzichtet werden. An den Greiferenden können noch zusätz­ lich Sensoren angebracht sein, die anzeigen, ob jeder ein­ zelne Greifer die gewünschte Endstellung eingenommen hat.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der oder sind die Greifer aus einem ersten und einem zweiten Haltearmabschnitt gebildet, die über Federelemente miteinan­ der verbunden sind, die eine Auslenkung in y-Richtung ermög­ lichen.
Dies hat den Vorteil, daß die Greifer mit einfachen Mitteln auslenkbar gestaltet werden können. Die Federelemente können als Federplatten ausgebildet sein, die seitlich auf die Hal­ tearmabschnitte geschraubt werden und die ersten und zwei­ ten Haltearmabschnitte miteinander verbinden. Die Federplat­ ten ermöglichen nur eine Auslenkung quer zu den Flächen der Federplatten in der Horizontalebene. Kräfte, die längs der Federplattenebene wirken bzw. vertikal zur Federplattenebene gerichtet sind, können von den Federplatten und somit von den Greifern aufgenommen werden. Über die Federplatten wird die Beabstandung von dem ersten Haltearmabschnitt zu dem zweiten Haltearmabschnitt überbrückt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der zweite Hal­ tearmabschnitt in x-Richtung längenverschieblich oder teles­ kopierbar ausgebildet.
Dies hat den Vorteil, daß die erfindungsgemäßen Greifer nicht nur seitlichen, auf die Außenkontur der Greiferenden wirkenden Kräften ausweichen können, sondern auch Kräften, die beim Verschwenken der Greifer in die Übernahmestellung zu den Bewehrungselementen hin diesen Verschwenkweg behin­ dern, weil der oder die Greifer, um zum richtigen Fasspunkt zu gelangen, entweder zu kurz oder zu lang sind. Erkennt der einzelne Greifer diese Störung, so längt er sich bzw. ver­ kürzt er sich selbsttätig, damit er exakt an den vorbestimm­ ten Fasspunkt am Bewehrungselement gelangen kann. Ist der zweite Haltearmabschnitt als Teleskop ausgebildet, so können mit dieser Ausgestaltung auch Querkräfte von diesem Halte­ armabschnitt aufgenommen werden, die auf diesen Abschnitt wirken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Greiferbac­ ken am freien Ende des bzw. der Greifer ausgebildet, und die Greiferbacken weisen zum freien Ende hin konisch verlaufende Flächen auf, die die Greiferbacken, im Querschnitt gesehen, zum freien Ende hin verjüngen.
Dies hat den Vorteil, daß sich die Greifer über einfach aus­ gestaltete Anlaufschrägen im freien Endbereich der Greifer­ backen selbsttätig zu den Fasspunkten an den Bewehrungsele­ menten ausrichten können. Sind die Fasspunkte oder Fassab­ schnitte an den Bewehrungselementen tiefer gelegt als andere an den Bewehrungselementen ausgebildete Bewehrungsabschnit­ te, so können die erfindungsgemäßen Greifer zu den Fasspunk­ ten bzw. Fassabschnitten hingleiten, indem sie auf dem Weg dorthin Störstellen, die Gegenkräfte erzeugen, ausweichen, indem sich der einzelne Greifer verschwenkt bzw. längt oder verkürzt.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung bildet der zweite Haltearmabschnitt eine erste ortsfeste Greiferbacke und im Bereich der ersten ortsfesten Greiferbacke ist eine zweite bewegliche Greiferbacke angelenkt, die über ein am Greifer angeordnetes Betätigungsmittel bewegbar ist.
Dies hat den Vorteil, daß jeder einzelne Greifer, unabhängig von einem anderen Greifer, seine Greiferbacken öffnen und schließen kann. Über jeweils eigenständige einem Greifer zu­ geordnete Betätigungsmittel werden die Greifer im zweiten Haltearmabschnitt voneinander unabhängig und können unter­ schiedlich auf sie einwirkende Kräfte reagieren.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung sind die Betätigungs­ mittel pneumatisch und/oder hydraulisch betriebene Schließ­ zylinder. Derartige Konstruktionen haben sich bewährt und sind für den robusten Einsatz beim Erstellen von Bewehrungs­ elementen für Fertigbetonteile geeignet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Greifer über den ersten Haltearmabschnitt auf einer zentral betätig­ baren Welle drehfest angeordnet, über die die Greifer ge­ meinsam in eine Übernahmestellung, zum Fassen der Beweh­ rungselemente, in eine Schleppstellung, zum Anheben und Zie­ hen der Bewehrungselemente, und in eine Verfahrstellung, zum Überfahren der Bewehrungselemente, verschwenkbar sind.
Dies hat den Vorteil, daß alle Greifer gleichzeitig auf großflächige Bewehrungselemente zubewegt werden können. Nahe den Fasspunkten können sich die einzelnen Greifer individu­ ell ausrichten und das Bewehrungselement, wie vorgesehen, aufgreifen. Mit derselben Welle wird das Bewehrungselement über die Vielzahl von auf der Welle angeordneten Greifern in eine Schleppstellung dadurch angehoben, daß man die Welle entgegen der zuvor ausgeführten Drehbewegung aus der Über­ nahmestellung in die Schleppstellung bewegt und dadurch ei­ nen Endabschnitt der Bewehrungselemente flächig anhebt, da­ mit anschließend das Bewehrungselement schleppend bzw. zie­ hend transportiert werden kann. Ist das Bewehrungselement wie gewünscht durch die Schleppzangen verfahren worden, wer­ den die Greifer erneut in die Übernahmestellung abgesenkt und die Greiferbacken geben das erfaßte Bewehrungselement frei. Anschließend werden die Greifer über die zentrale Wel­ le in eine Verfahrstellung verschwenkt, in der das zuvor transportierte Bewehrungselement überfahren werden kann. Die Verfahrstellung ist derart angelegt, daß die Greifer beim Überfahren des Bewehrungselements nicht mit Aufbiegungen bzw. erhöhten Flächenabschnitten, die an den Bewehrungselementen ausgebildet sind, kollidieren können. Der Überfahrvorgang ist notwendig, um die Schleppzange einem nächsten Bewehrungselement zuzuführen, das transportiert werden soll. Dadurch muß nicht abgewartet werden bis das schon transportierte Bewehrungselement einer weiteren Ver­ wendung oder Nutzung durch andere Mittel zugeführt worden ist und aus dem Aktionsbereich der Greifer entfernt wurde. Durch diese Betriebsweise kann eine größere Gesamtförderlei­ stung pro Zeiteinheit erreicht werden.
Die Aufgabe wird andererseits auch durch ein Verfahren zum Befördern von Bewehrungselementen, die aus Längs- und Quer­ eisen gebildet sind, gelöst, bei dem die Greifer im Bereich des ersten Quereisens quer zur Längserstreckung eines Beweh­ rungselements positioniert werden, die Greifer über eine zentrale Welle in eine Übernahmestellung zum Greifen des Quereisens verschwenkt werden, die Greifer im Verschwenkvor­ gang in die Übernahmestellung einer auf die Greifer wirken­ den Kraft sowohl seitlich und/oder auch in Längsrichtung selbsttätig ausweichen, die Greifer in der Übernahmestellung das erste Quereisen von oben umgreifen, Greiferbacken der Greifer über an jedem Greifer vorgesehene Betätigungsmittel verschlossen werden und das Quereisen umschließend halten, die Greifer das Bewehrungselement in einem Endbereich anhe­ ben und über ein Verfahren der Schleppzange mit den Greifern das Bewehrungselement transportiert wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich Bewehrungs­ elemente, die aus Quer- und Längseisen zusammengeschweißt sind, zuverlässig erfassen und transportieren. Sollte ein Greifer beim Erfassen von einem Quereisen mit einem Längsei­ sen kollidieren, so verschwenkt, verkürzt oder längt sich der erfindungsgemäße Greifer, bis er seine Endstellung zur Aufnahme des Bewehrungselements erreicht hat. Mit den vorge­ stellten Greifern läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren vollautomatisch betreiben und zeitaufwendige Ausrichtungen von Bewehrungselementen zu den Greifern bzw. umgekehrt kön­ nen entfallen. Es versteht sich, daß die beschriebene Funk­ tion der Längseisen auch von den Quereisen übernommen werden kann. Die erfindungsgemäßen Greifer sind durch einen Aus­ tausch der Eisen in ihrer Funktion nicht eingeschränkt.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genann­ ten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsge­ mäße jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen mit­ einander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, son­ dern haben vielmehr beispielhaften Charakter.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an­ hand von verschiedenen Figuren erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Schleppzange mit erfin­ dungsgemäßen Greifern, die bei Kollisionen sowohl in x-Richtung wie auch in y-Richtung ausweichen können;
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Greifer in Seitenansicht mit einem Federelement zum Verschwenken in y-Rich­ tung, in einer geöffneten Stellung der Greiferbac­ ken;
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Greifer in Seitenansicht mit geschlossenen Greiferbacken, die ein Quereisen umfaßt halten;
Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Greifer in Seitenansicht mit vollkommen geschlossenen Greiferbacken;
Fig. 5 unterschiedliche Stellungen von erfindungsgemäßen Greifern zu einem Bewehrungselement.
Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsge­ mäßen Gegenstand teilweise stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verstehen.
Fig. 1 zeigt eine Schleppzange 10 in Draufsicht, bei der auf einer Welle 11 Greifer 12 drehfest angeordnet sind. Die Greifer 12 setzen sich aus einem ersten Haltearmabschnitt 13 und aus einem zweiten Haltearmabschnitt 14 zusammen. Der er­ ste Haltearmabschnitt 13 und der zweite Haltearmabschnitt 14 sind geringfügig voneinander beabstandet und sind über Fe­ derelemente 15, die in der Figur als Federplatten ausgebil­ det sind, miteinander verbunden. Die Federelemente 15 erlau­ ben es, daß sich die Greifer 12, sofern sie im freien Endbe­ reich einer Kraft ausgesetzt sind, die auf die Außenkontur der Greifer 12 wirkt, in Pfeilrichtung 16 bewegen können. Der zweite Haltearmabschnitt 14 setzt sich aus Teleskopstüc­ ken 17, 18 zusammen, die eine Bewegung des zweiten Haltearm­ abschnitts 14 in Pfeilrichtungen 19 zuläßt, sofern entspre­ chende Kräfte auf den Greifer 12 einwirken.
Die Bewegungsmöglichkeiten der Greifer 12 zu der Welle 11 sind durch ein Koordinaten-System 20, das Bewegungen in po­ sitiver wie in negativer x- und y-Richtung zuläßt, verdeut­ licht.
Die Schleppzange 10 erfaßt über die Greifer 12 ein Beweh­ rungselement 21, das sich aus Längseisen 22 und Quereisen 23 zusammensetzt. Die Längseisen 22 sind mit den Quereisen 23 an ihren Kreuzungspunkten verschweißt. Die Greifer 12 erfas­ sen mit ihren freien Enden das erste Quereisen 23. Ist das Bewehrungselement 21 über die Greifer 12 erfaßt, so kann das Bewehrungselement 21 über einen Wagen 24, der die Welle 11 und die Greifer 12 geführt hält, in Pfeilrichtung 25 verfah­ ren, d. h. geschleppt werden. Greifen die einzelnen Grei­ fer 12 der Schleppzange 10 kein Bewehrungselement 21 auf, so kann der Wagen 24 mit der Schleppzange 10 auch in Pfeilrich­ tung 26 entlang einer Führung 26' verfahren werden. Bei ei­ nem Verfahren des Wagens 24 in Pfeilrichtung 26 überfährt die Schleppzange 10 das Bewehrungselement 21. Dabei ist ge­ währleistet, daß die Schleppzange 10 nicht mit Aufbiegungen bzw. Erhebungen, die an dem Bewehrungselement 21 ausgebildet sind, kollidiert. Um ein kollisionsfreies Verfahren der Schleppzange 10 zu ermöglichen, ist die Welle 11 in Pfeil­ richtungen 27 drehbar. Über eine Drehung der Welle 11 können die Greifer 12 in verschiedene Beabstandungen zu einem Be­ wehrungselement 21 verfahren werden.
Fig. 2 zeigt einen einzelnen Greifer 12 in Seitenansicht, der zur Welle 11 nur in Pfeilrichtung 16 beweglich ist. In der Fig. 1 sind Greifer 12 gezeigt, die sowohl längen- wie seitenverschieblich auf Kräfte reagieren können, die auf die Außenkontur der Greifer 12 einwirken. In der Fig. 2 ist der Greifer 12 gezeigt, wie er über den ersten Haltearmabschnitt 13 an der Welle 11 drehfest gehalten ist. Der zweite Halte­ armabschnitt 14 ist über das Federelement 15, das als Feder­ platte ausgebildet ist, mit dem ersten Haltearmabschnitt 13 fest verbunden. Der Greifer 12 ist in einer Übernahmestel­ lung 28 gezeigt, die der Greifer 12 dann einnimmt, wenn er ein Quereisen 23 zwischen Greiferbacken 29, 30 aufnimmt. Verschwenkt der Greifer 12 in die Übernahmestellung 28, in­ dem die Welle 11 in Pfeilrichtung 27 im Uhrzeigersinn ge­ dreht wird, und treten dabei Kräfte 32 auf, die dem Ver­ schwenkvorgang hindernd entgegenstehen, so weicht der Grei­ fer 12 in Pfeilrichtungen 16 aus, um in die in der Fig. 2 gezeigte Übernahmestellung 28 zu gelangen. An den Enden der Greiferbacken 29, 30 sind Flächen 33, 34 ausgebildet, die ein Ausweichen des Greifers 12 bei Kollisionen erleichtern und ein Ausweichen des Greifers 12 in Pfeilrichtungen 16 un­ terstützen, sofern dies notwendig ist. Hat der Greifer 12 die Übernahmestellung 28 erreicht, so kann ein Betätigungs­ mittel 35 in Pfeilrichtungen 35' aktiviert werden, das einen am Greiferbacken 29 angelenkten Greiferbacken 30 verschwen­ ken kann.
Fig. 3 zeigt einen Greifer 12, der wie der Greifer 12 der Fig. 2 an der Welle 11 drehfest über den ersten Haltearmab­ schnitt 13 gehalten ist. Der erste Haltearmabschnitt 13 ist über das Federelement 15 mit dem zweiten Haltearmabschnitt 14 verbunden. Das Betätigungsmittel 35, ein pneumatisch bzw. hydraulisch betriebener Zylinder, hat die Zylinderstange in Pfeilrichtung 35'' derart weit verschoben, daß die Greifer­ backen 29, 30 das Quereisen 23 fest umschließend halten. Die Übernahmestellung 28 ist in der Figur mit festgehaltenem Quereisen 23 gezeigt. Somit ist die Übernahmestellung 28 be­ endet. In der Figur ist noch gezeigt, daß die Flächen 33, 34 nicht nur an dem beweglichen Greiferbacken 30 ausgebildet sind, sondern auch an dem ortsfesten Greiferbacken 29. Die Flächen können allseitig ausgebildet sein, damit diese Flä­ chen nicht nur seitliche Ausweichmanöver des Greifers 12 un­ terstützen, sondern auch längenverschiebliche Ausweichmanö­ ver, die mit dem in der Fig. 2 und der Fig. 3 dargestellten Greifer nicht möglich sind.
Fig. 4 zeigt einen Greifer 12 in Seitenansicht, wie er über den ersten Haltearmabschnitt 13, die Federelemente 15 und den zweiten Haltearmabschnitt 14 mit der Welle 11 drehfest angebracht ist. Das Betätigungsmittel 35 ist in Pfeilrich­ tung 35''' verfahren und zeigt eine Greiferbackenstellung, bei der die Greiferbacken 29, 30 vollkommen ohne Aufnahme eines Bewehrungselements verschlossen sind. Diese Stellung der Greiferbacken 29, 30 ist vorteilhaft, wenn mit der Schleppzange ein Bewehrungselement überfahren wird.
Fig. 5 zeigt stark schematisiert einen mit durchgezogenen Linien gezeichneten Greifer 12 in einer Übernahmestellung 28 und in gestrichelten Linien denselben Greifer 12 in einer Schleppstellung 36 und in einer Verfahrstellung 37.
In der Übernahmestellung 28 durchgreift der Greifer 12 das Längseisen 22, um das Quereisen 23 erfassen zu können. Der Greifer 12 ist derart ausgebildet, daß er Aufbiegungen, wie sie am freien Ende des Längseisens 22 möglich sind, kollisi­ onsfrei übergreifen kann. Hat der Greifer 12 das Quereisen 23 erfaßt, so kann der Greifer 12 über die Welle 11 in die Schleppstellung 36 verschwenkt werden, indem die Welle 11 in Pfeilrichtung 27 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Diese Drehung wird ermöglicht, wenn das mit der Welle 11 drehfest verbundene Gestänge in Pfeilrichtung 39 gezogen wird. In der Schleppstellung 36 kann das aus Quereisen 23 und Längseisen 22 gebildete Bewehrungselement, das großflächig auf einem Auflageboden 40 aufliegt, in Pfeilrichtung 41 transportiert werden.
Ist der Schleppvorgang beendet, so werden die Greifer 12 über eine Drehbewegung der Welle 11 im Uhrzeigersinn in die Übernahmestellung 28 gefahren und die Greifer 12 geben das Bewehrungselement frei. Anschließend werden die Greifer 12 in Pfeilrichtung 27 gegen den Uhrzeigersinn in die Verfahr­ stellung 37 gedreht, die die Greifer 12 in eine Position bringt, in der das zuvor transportierte Bewehrungselement kollisionsfrei überfahren werden kann.
Eine im Beispiel gewählte Schleppzange zum Transport von Be­ wehrungselementen ist mit Greifern 12 ausgestattet, die bei Kräfteeinwirkungen auf die Außenkontur der Greifer 12 in Pfeilrichtungen 16 bzw. 19 ausweichen können. Die Greifer 12 können sich selbsttätig an einem Bewehrungselement 21 ju­ stieren und damit störungsfrei ein Bewehrungselement 21 zum Transport aufgreifen.

Claims (8)

1. Greifer an einer Welle zum Transport von Bewehrungsele­ menten (21, 22, 23), die beispielsweise an einer Schleppzange (10) ausgebildet sind und die das oder die Bewehrungselemente (21, 22, 23) zum Transport fassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (12) beim Verfahren in eine Übernahme­ stellung (28), in der Greiferbacken (29, 30) der Greifer (12) die Bewehrungselemente (21, 22, 23) zum Verschieben und/oder Anheben haltend erfassen, einer Kraft (32), die an der Außenkontur der Greifer (12) anliegt, dadurch ausweichen, daß sich der oder die Greifer (12) selbsttä­ tig in x-Richtung längen (19) bzw. verkürzen (19) und/ oder in y-Richtung verschieben (16), bis die Kraft (32) auf die Außenkontur der Greifer (12) aufgehoben ist und die Greiferbacken (29, 30) die Bewehrungselemente (21, 22, 23) haltend erfassen.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Greifer (12) aus einem ersten und einem zweiten Haltearmabschnitt (13, 14) gebildet sind, die über Fe­ derelemente (15) miteinander verbunden sind, die eine Auslenkung in y-Richtung (16, 20) ermöglichen.
3. Greifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Haltearmabschnitt (14) in x-Richtung (19, 20) längenverschieblich oder teleskopierbar ausgebildet ist.
4. Greifer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Greiferbacken (29, 30) am freien Ende des bzw. der Greifer (12) ausgebildet sind und daß die Greiferbacken (29, 30) zum freien Ende hin konisch verlaufende Flächen (33, 34) aufweisen, die die Greifer­ backen (29, 30) im Querschnitt gesehen zum freien Ende hin verjüngen.
5. Greifer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der zweite Haltearmabschnitt (14) eine erste ortsfeste Greiferbacke (29) bildet und im Bereich der ersten ortsfesten Greiferbacke (29) eine zweite be­ wegliche Greiferbacke (30) angelenkt ist, die über ein am Greifer (12) angeordnetes Betätigungsmittel (35) be­ wegbar ist.
6. Greifer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel (35) als pneumatisch und/oder hydrau­ lisch betriebener Schließzylinder ausgebildet ist.
7. Greifer nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Greifer (12) über den ersten Hal­ tearmabschnitt (13) auf einer zentral betätigbaren Welle (11) drehfest angeordnet sind, über die die Greifer (12) gemeinsam in eine Übernahmestellung (28) zum Fassen der Bewehrungselemente (21, 22, 23), in eine Schleppstellung (36) zum Anheben und Ziehen der Bewehrungselemente (21, 22, 23) und in eine Verfahrstellung (37) zum Überfahren der Bewehrungselemente (21, 22, 23) verschwenkbar sind.
8. Verfahren zum Befördern von Bewehrungselementen (21), die aus Längs- (22) und Quereisen (23) gebildet sind, insbesondere mit Greifern (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (12) im Bereich des ersten Quereisens (23) quer zur Längser­ streckung eines Bewehrungselements (21) positioniert werden, daß die Greifer (12) über eine zentrale Welle (11) in eine Übernahmestellung (28) zum Greifen des Quereisens (23) verschwenkt werden, daß die Greifer (12) im Verschwenkvorgang in die Übernahmestellung (28) einer auf die Greifer (12) wirkenden Kraft (32) sowohl seit­ lich (16) und/oder auch in Längsrichtung (19) selbsttä­ tig ausweichen, daß die Greifer (12) in der Übernahme­ stellung (28) das erste Quereisen (23) von oben umgrei­ fen, daß über an jedem Greifer (12) vorgesehene Betäti­ gungsmittel (35), Greiferbacken (29, 30) der Greifer (12) verschlossen werden und das Quereisen (23) um­ schließend halten, daß über die Greifer (12) das Beweh­ rungselement (21) im Endbereich angehoben wird und daß über ein Verfahren der Schleppzange (10) mit den Grei­ fern (12) das Bewehrungselement (21) transportiert wird.
DE1996127744 1996-07-10 1996-07-10 Greifer für Bewehrungselemente Expired - Fee Related DE19627744C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2002453B2 (de) * 1970-01-21 1971-09-30 Hans Lingl Sen Greifer zum setzen von ziegelformlingen
DE2161336B2 (de) * 1971-12-10 1976-06-24 Elan-Schaltelemente Kurt Maecker GmbH, 4040 Neuss; Brück, Schlösser & Co GmbH, 4500 Osnabrück Sicherheitsvorrichtung zum vermeiden von unerwuenschten oder gefaehrlichen bewegungen bzw. krafteinwirkungen von durch hebezeuge bewegten gegenstaenden, insbesondere schweren lasten

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