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DE19618618A1 - Auf einem Türblatt festlegbares Schloß - Google Patents

Auf einem Türblatt festlegbares Schloß

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Publication number
DE19618618A1
DE19618618A1 DE1996118618 DE19618618A DE19618618A1 DE 19618618 A1 DE19618618 A1 DE 19618618A1 DE 1996118618 DE1996118618 DE 1996118618 DE 19618618 A DE19618618 A DE 19618618A DE 19618618 A1 DE19618618 A1 DE 19618618A1
Authority
DE
Germany
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lock
housing cover
locking member
housing
fastening screw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1996118618
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schulte Schlagbaum AG
Original Assignee
Schulte Schlagbaum AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Schulte Schlagbaum AG filed Critical Schulte Schlagbaum AG
Priority to DE1996118618 priority Critical patent/DE19618618A1/de
Priority to EP96111882A priority patent/EP0756053A3/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0038Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets
    • E05B47/0043Mechanical locks operated by cards having permanent magnets
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B2047/0072Operation
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein mit einem Befestigungsmittel auf einem Türblatt, insbesondere türaußenseitig festleg­ bares Schloß.
Bei bekannten Schlössern dieser Art ist das Befesti­ gungsmittel von der Türinnenseite her zugänglich, so daß nach Lösen desselben das Schloß vom Türblatt abnehm­ bar ist verbunden mit dem Nachteil sich anschließender unbefugter Manipulationen am Schloß.
Sodann ist es bekannt, das Entnehmen des seine Schließ­ stellung einnehmenden Schließzylinders durch das Schließglied zu sichern, welches in dieser Position nicht mit einer Einbauöffnung eines Einsteckschlosses fluchtet. Zwar läßt sich das Befestigungsmittel - Zy­ linderhalteschraube - bei geöffneter Tür herausdrehen, aber nicht der Schließzylinder entnehmen. Dies bedarf des Einsatzes des Schlüssels, um das Schließglied in eine solche Stellung zu drehen, in welcher der Schließ­ bart mit der Einbauöffnung fluchtet.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun­ de, ein Schloß der in Rede stehenden Art in einfacher Weise manipulationssicherer zu gestalten.
Dieses technische Problem ist zunächst und im wesentli­ chen bei einem gattungsgemäßen Schloß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß ein durch Schließbetätigung in eine Freigabestel­ lung verlagerbares Sperrglied vorgesehen ist, in wel­ cher Freigabestellung das Befestigungsmittel lösbar ist.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungs­ gemäßes Schloß von erhöhtem Sicherheitswert angege­ ben. Auch bei geöffneter Tür bzw. vom Türinneren her ist das Befestigungsmittel erst nach Schloßbetätigung lösbar. Das bedeutet, daß stets der zugehörige Schlüs­ sel vorhanden sein muß. Fehlt dieser, kann aufgrund der nicht durchführbaren Schloßbetätigung das Sperr­ glied nicht in seine Freigabestellung bewegt werden. Das bedeutet, daß das Befestigungsmittel nicht zugäng­ lich ist. Das Schloß kann also nicht vom Türblatt abgenommen werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, daß das Sperrglied als Schieber ausgebildet ist. Einhergehend mit einer Schloßbetätigung verlagert sich das schieberartige Sperrglied demgemäß in seine Freiga­ bestellung. Danach ist erst das Befestigungsmittel lösbar.
Es ist ferner hervorzuheben, daß in der Freigabestel­ lung eine Gehäuseabdeckungs-Befestigungsschraube zugäng­ lich und durch Abnahme der Gehäuseabdeckung das Befesti­ gungsmittel zugänglich ist. Die schlüsselverursachte Freigabestellung des Schiebers gewährt erst den Zutritt zu einer Gehäuseabdeckungs-Befestigungsschraube. Nach Lösen derselben ist die Gehäuseabdeckung des Schlosses abnehmbar, wodurch erst das Befestigungsmittel zugäng­ lich ist.
Dabei ist es von Vorteil, daß die Gehäuseabdeckungs-Be­ festigungsschraube in koaxialer Verlängerung zu einer türinnenseitig zugänglichen zweiten Befestigungsschrau­ be angeordnet ist und die Gehäuseabdeckung an die Gehäu­ sekonsole fesselt. Wird das Sperrglied durch Schloßbe­ tätigung, also aufgrund des Vorhandenseins des zugehöri­ gen Schlüssels, in die Freigabestellung bewegt, ist nach Lösen der türinnenseitig zugänglichen zweiten Befestigungsschraube der Weg für ein Schraubwerkzeug zur Gehäuseabdeckungs-Befestigungsschraube frei, so daß diese gelöst werden kann.
Montagetechnische Vorteile ergeben sich dadurch, daß das Befestigungsmittel ein Gewinde besitzt. Nach Abnah­ me der Gehäuseabdeckung ist dadurch im Wege einer Schraubbetätigung das Befestigungsmittel lösbar.
Es bietet sich an, daß das Befestigungsmittel als Mut­ ter ausgebildet ist und mit einer ersten, insbesondere türinnenseitig zugänglichen Befestigungsschraube zusam­ menwirkt. Diese greift mit ihrem der Mutter vorgelager­ ten Gewindeabschnitt in ein Innengewinde der Gehäusekon­ sole hinein, so daß die Mutter als Kontermutter wirkt. Von der Türinnenseite her kann also die Befestigungs­ schraube nicht gelöst werden. Vielmehr bedarf es des Abschraubens des als Mutter gestalteten Befestigungsmit­ tels.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß die Gehäu­ seabdeckung nach Betätigung einer von der Türinnenseite her zugänglichen Gehäuseabdeckungs-Befestigungsschraube lösbar ist. Die Reihenfolge zwecks Demontage der Gehäu­ seabdeckung ist daher zwingend einzuhalten. Zuerst ist die zweite Befestigungsschraube zu entnehmen. Dann hat das Lösen der Gehäuseabdeckungs-Befestigungsschraube zu erfolgen. Erst danach läßt sich die Gehäuseabdeckung abnehmen.
Hierbei erweist es sich von Vorteil, daß die Gehäuseab­ deckung mit der Gehäusekonsole in Hakeneingriff steht. Solange die Gehäuseabdeckungs-Befestigungsschraube nicht gelöst ist, werden an der Gehäuseabdeckung angrei­ fende Kräfte vom Hakeneingriff aufgenommen. Erst nach Lösen der Gehäuseabdeckungs-Befestigungsschraube läßt sich die Gehäuseabdeckung aus dem Hakeneingriff brin­ gen. Dies geschieht bevorzugt dadurch, daß eine Ver­ schiebebewegung der Gehäuseabdeckung parallel zur Gehäu­ sekonsole zu erfolgen hat unter Aufheben des Hakenein­ griffes. Danach kann nur durch quergerichtete Verlage­ rung die Gehäuseabdeckung von der Gehäusekonsole abgeho­ ben werden.
Handelt es sich bezüglich des Schlosses um ein solches, welches einen von einer Schlüsselkarte verlagerbaren Schieber aufweist, welcher das Sperrglied mitschleppt, so bringt dies den Vorteil einer besonders günstigen Kupplung zwischen Schieber und Sperrglied. Wird die Schlüsselkarte eingeschoben und mit ihr der Schieber verlagert, so wird einhergehend über ein Kupplungsglied das Sperrglied in die Freigabestellung mitverlagert.
Ebenfalls ist es möglich, dem Schloß eine übergeordnete Schließfunktion zukommen zu lassen. Dies wird erfin­ dungsgemäß dadurch erreicht, daß der Schieber zweige­ teilt ist, wobei ein Schieberteil unmittelbar auf das Sperrglied wirkt und das zweite Schieberteil über einen Betätigungsarm auf das Sperrglied einwirkt. Das Schie­ berteil, welches unmittelbar auf das Sperrglied ein­ wirkt, arbeitet mit einer Einzelschlüsselkarte zusam­ men, während die Hauptschlüsselkarte das zweite Schie­ berteil bewegt und über den Betätigungsarm das Sperr­ glied mitschleppt. Es ist dabei Vorsorge getroffen, daß ein Freigang zwischen Sperrglied und Betätigungsarm vorliegt, so daß bei Einzelkartenschlüssel-Betätigung keine Kräfte an dem Betätigungsarm wirksam werden, welcher dem zweiten Schieberteil zugeordnet ist.
Der Sicherheitswert ist noch dadurch erhöhbar, daß das Sperrglied in seiner Freigabestellung aus einem Hinter­ griff zur Gehäuseabdeckung getreten ist.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine falzseitige Ansicht einer mit dem erfin­ dungsgemäßen Schloß ausgestatteten Tür,
Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Türblatt mit von den beiden Befestigungsschrauben gehaltener Gehäusekonsole und abgenommener Gehäuseab­ deckung,
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, wobei die Gehäuseabdeckung fixiert ist,
Fig. 5 eine falzseitige Ansicht der Tür, jedoch im Bereich der ersten Befestigungsschraube ge­ schnitten dargestellt,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Gehäusekonsole mit strichpunktiert veranschaulichter Gehäuseab­ deckung,
Fig. 7 den Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine Schnittdarstellung wie Fig. 4, jedoch bei von der Schlüsselkarte verlagertem Schieber und dabei mitgenommenem Sperrglied, wobei die zweite Befestigungsschraube herausgedreht und ein Werkzeug in die Gehäuseabdeckungs-Befesti­ gungsschraube eingeführt ist, und
Fig. 9 den Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 6.
Mit der Ziffer 1 ist ein Türblatt einer Hotelzimmertür bezeichnet. Von der Falzseite des Türblattes 1 her ist ein Einsteckschloß 2 eingelassen. Dieses beinhaltet eine Falle 3 mit darunter angeordnetem Riegel 4. Die Falle 3 läßt sich mittels eines Innendrückers 5 und eines Außendrückers 6 zurückziehen. Von der Türinnen­ seite her gestattet ein Drehknopf 7 das Vor- und Zurück­ schließen des Riegels 4. Auf der Türaußenseite ist in Gegenüberlage zum Drehknopf 7 ein Schloß 8 festgelegt, welches einen auf Höhe des Drehknopfes 7 gegenüberlie­ genden Außendrehknopf 9 besitzt. Letzterer ist in Kupp­ lungsverbindung zu einem Vierkantdorn 10 bringbar, wel­ cher ständig mit dem Innendrehknopf 7 gekuppelt ist.
Bezüglich des Schlosses 8 handelt es sich um ein sol­ ches, welches schlüsselkartenbetätigbar ist.
Im einzelnen besitzt das Schloß 8 eine türaußenseitig auf dem Türblatt 1 aufliegende Gehäusekonsole 11. Materialeinheitlich gehen von der Anschlagfläche der Gehäusekonsole 11 zwei auf gleicher Höhe liegende, zapfenartige Vorsprünge 12, 13 aus, welche in formange­ paßte Höhlungen des Türblattes 1 eintreten. Die Vor­ sprünge 12, 13 sind mit einem sich bis in die Gehäuse­ konsole 11 erstreckenden Innengewinde 14 bzw. 15 ausge­ stattet. In das Innengewinde 14 greift eine türinnen­ seitig zugängliche erste Befestigungsschraube 16 ein, welche sowohl einen Rosettenbeschlag 17 als auch das Türblatt 1 durchgreift. Auf das über die Gehäusekonso­ le 11 überstehende Ende der ersten Befestigungsschraube 16 ist ein ein Innengewinde aufweisendes Befestigungs­ mittel 18 aufgeschraubt. Dasselbe ist als Mutter ge­ staltet und wird durch Aufschrauben in die Konterstel­ lung gebracht, so daß von der Türinnenseite her die erste Befestigungsschraube 16 nicht gelöst werden kann.
Zur Halterung des Rosettenbeschlages 17 dient ferner eine zweite Befestigungsschraube 19. Auch diese durch­ setzt den Rosettenbeschlag 17 sowie das Türblatt 1 und greift in das Innengewinde 15 der Gehäusekonsole 11 ein, vgl. insbesondere Fig. 4. Allerdings überragt diese Befestigungsschraube 19 nicht die der Anschlagflä­ che der Gehäusekonsole 11 gegenüberliegende Führungsflä­ che für ein Sperrglied 20. Der Rosettenbeschlag 17 ist überfangen von einer Rosettenblende 17′, welche die beiden Befestigungsschrauben 16, 19 bzw. deren Köpfe abdeckt.
In koaxialer Verlängerung zur türinnenseitig zugängli­ chen zweiten Befestigungsschraube 19 ist eine Gehäuseab­ deckungs-Befestigungsschraube 21 angeordnet. Der Schaft derselben durchgreift eine Bohrung 22 einer parallel zur Befestigungskonsole 11 angeordneten Schraubplatte 23, welche einem domartigen Vorsprung der Gehäusekonsole 11 materialeinheitlich angeformt ist. Der domartige Vorsprung 24 erstreckt sich im oberen Bereich der Gehäusekonsole 11. Auf gleicher Höhe zur Schraubplatte 23 befindet sich eine weitere Schraubplat­ te 23′, welche bei um 180° gewendeter Stellung des Schlosses 8 zur Wirkung gelangt. Die Gehäuseabdeckungs-Be­ festigungsschraube 21 greift in das sacklochartige Innengewinde 25 einer die Gehäusekonsole 11 wannenartig überfassenden Gehäuseabdeckung 26 hinein. Der sich an der Außenfläche des Türblattes 1 abstützende Wannenrand 27 ist mit zwei paarig übereinanderliegenden Haltevor­ sprüngen 28 ausgestattet, welche in von der Auflageflä­ che der Gehäusekonsole 11 ausgehende Nischen 29 eingrei­ fen unter Bildung eines Hakeneingriffes.
Das schieberartige Sperrglied 20 ist gemäß Fig. 6 auf der linken Seite der Gehäusekonsole in Längsrichtung derselben geführt. Eine Blattfeder 30 belastet das Sperrglied 20 in Abwärtsrichtung. An dem unteren, ausgeklinkten Ende des Sperrgliedes 20 greift ein hori­ zontal ausgerichteter Betätigungsarm 31 eines winkelför­ mig gestalteten Kupplungsschiebers 32 an. Dieser ist gemäß Fig. 6 auf der gegenüberliegenden Seite der Gehäu­ sekonsole 11 in Vertikalrichtung geführt. Über das federbeaufschlagte Sperrglied 20 erfährt der Kupplungs­ schieber 32 eine Beaufschlagung in Abwärtsrichtung. Begrenzt ist die Verlagerung des Kupplungsschiebers 32 durch eine horizontal ausgerichtete Anschlagkante 33 der Gehäusekonsole 11, vergl. Fig. 6.
In dem Sperrglied 20 befinden sich zwei übereinander angeordnete Montageöffnungen 34, 35, welche als zum linken Rand hin offene Nischen gestaltet sind. Die Nischen sind so angeordnet, daß bei abwärts verlagertem Sperrglied 20 das Sperrglied den Zugang zur Gehäuseab­ deckungs-Befestigungsschraube 21 versperrt, vgl. insbe­ sondere Fig. 4. Die Montageöffnung 35 kommt beim Aus­ führungsbeispiel nicht zur Wirkung. Sie wird benutzt, wenn das Schloß 8 in um 180° gewendeter Lage angeschla­ gen wird.
Der sich zwischen der Gehäuseabdeckung 26 und der Gehäu­ sekonsole 11 erstreckende Schließmechanismus ist als Ganzes mit der Ziffer 36 bezeichnet. Dieser besitzt ein der Gehäusekonsole 11 zugekehrtes Unterteil 37 und ein der Gehäuseabdeckung 26 benachbartes Oberteil 38, welche beiden zusammengesteckt sind und zwischen sich einen Hohlraum belassen. Auf dem Unterteil 37 ist ein zweigeteilter Schieber 39 geführt derart, daß die Tei­ lungsfuge in der Schloßlängsmitte und vertikal ver­ läuft. Mit ihrer einen Breitseite liegen die Schieber­ teile 40, 41 auf dem Unterteil 37 auf. Die gegenüber­ liegende Führungsfläche bildet eine Sperrplatte 42, die unverrückbar vom Oberteil 38 aufgenommen ist. Löcher 43 der Sperrplatte 42 fluchten in Verriegelungslage des Schlosses mit als durchgehende Bohrungen ausgebildeten Lagerausnehmungen 44 der Schieberteile 40, 41. In den Lagerausnehmungen 44 liegen magnetische Zuhaltungsstif­ te 45 ein. Es ist nicht notwendig, in jeder Lageraus­ nehmung 44 einen Zuhaltungsstift 45 vorzusehen, da sich die Anzahl, die Lage und die Polarität der Zuhaltungs­ stifte 45 nach der jeweiligen Öffnungscode-Kombination des Schlosses 8 richtet.
Auf der anderen Seite der Sperrplatte 42 befindet sich ein Leitblech 46, dem eine Ankerplatte 47 gegenüber­ liegt. Letztere wird von einer sich am Oberteil 38 abstützenden Blattfeder in Richtung des Leitbleches 46 beaufschlagt. Durch die aus ferromagnetischem Material bestehende Ankerplatte 45 werden die magnetischen Zuhal­ tungsstifte 45 angezogen, die demzufolge in entsprechen­ de Löcher 43 der Sperrplatte 42 eingreifen. In dieser Stellung können die Schieberteile 40, 41 nicht aus ihrer Sperrstellung verschoben werden, da der Eingriff der Zuhaltungsstifte 45 in die ortsfeste Sperrplatte 42 dieses verhindert. Für das Unterteil 37, das Oberteil 38, die Schieberteile 40, 41 sowie die Sperrplatte 42 und das Leitblech 46 ist nicht magnetisierbares Material verwendet, so daß die Zuhaltungsstifte 45 vor­ schriftsmäßig von der Ankerplatte 47 angezogen werden.
An jedem Schieberteil 40, 41 greift eine gehäuseseitig eingespannte Rückholfeder 48 an, welche die Schiebertei­ le in ihrer Ausgangsstellung gemäß Fig. 4 belasten. Die Trennfuge beider Schieberteile 40, 41 verläuft durch einen Vorsprung 49. In bekannter Weise ist der Vorsprung 49 mit einer Steuerschräge versehen, welcher ein schräg abgewinkelter Lappen 50 einer Federzunge 51 gegenüberliegt. Die Federzunge 51 ist im Bereich des schlüsseleinschubseitigen Endes des Schlosses 8 fest eingespannt. Das dem Befestigungsende der Federzunge 51 gegenüberliegende Ende ist gabelförmig gestaltet und greift in eine Ringnut 52 einer innenverzahnten Kupp­ lungshülse 53 ein. In der entkuppelten Stellung umfaßt diese ein Zahnritzel 54, welches mit einem querschnitts­ größeren Bund 55 in einer Lageröffnung der Gehäusekonso­ le 11 drehbar angeordnet ist. Der Bund 55 steht in drehfester Mitnahmeverbindung zum Vierkantdorn 10, wel­ cher endseitig den Innendrehknopf 7 trägt.
Der Innenverzahnung der Kupplungshülse 53 ist ein Zahn­ rad 56 angepaßt. Dieses fluchtet mit dem Zahnritzel 54 und trägt schloßaußenseitig den Außendrehknopf 9. Gemäß Fig. 7 liegt keine Kupplungsstellung zwischen der Kupplungshülse 53 und dem Zahnrad 56 vor, so daß ein Drehen desselben mittels des Außendrehknopfes 9 zu keiner Mitnahme des Vierkantdorns 10 führt. Eine Druck­ feder 57 umfaßt außenseitig die Kupplungshülse 51 und belastet diese entgegen Kupplungseingriffsrichtung.
Jedes Schieberteil 40, 41 lagert an seiner äußeren Randkante je einen doppelarmig gestalteten Kupplungshe­ bel 58. Zur Lagerung jedes Kupplungshebels 58 dient je ein Zapfen 59. Der weiter einwärts liegende Hebelarm 60 formt einen Mitnahmevorsprung 61, während der andere Hebelarm 62 in diagonaler Gegenüberlage mit einem Tast­ nocken 63 ausgestattet ist. Der Mitnahmevorsprung 61 des einen Schieberteils 40 taucht geringfügig in einen in Verschieberichtung laufenden Kupplungsschlitz 64 des Sperrgliedes 20 ein. Gemäß Fig. 6 befindet sich der Mitnahmevorsprung 61 am oberen Ende des Kupplungsschlit­ ze 64. Der Mitnahmevorsprung 61 des anderen Kupplungs­ hebels 58 greift dagegen in eine etwa formangepaßte Öffnung 65 des Kupplungsschiebers 32 ein.
Das Leitblech 46 und die Ankerplatte 47 dienen zur Bildung eines Einsteckschlitzes 66 für eine Schlüssel­ karte 67. Bezüglich der dargestellten Schlüsselkarte 67 handelt es sich um die, welche als Einzelschlüssel­ karte dient und mit dem Schieberteil 40 zusammenwirkt. Die Schlüsselkarte 67 besitzt bereichsweise Magnetisier­ ungspunkte 68, welche mit den magnetischen Zuhaltungs­ stiften 45 zusammenwirken. An ihrer einen Längskante bildet die Schlüsselkarte 67 eine vorstehende Rippe 69 aus, welche mit einer Einkerbung 70 versehen ist. Die Rippe 69 formt sodann eine Stoßkante 71 zum Zusammenwir­ ken mit einer Schulter 72 des Schieberteils 40. An dem Schieberteil 41 ist ebenfalls eine solche Schulter 72 vorgesehen. Diese kommt zur Wirkung, wenn eine nicht veranschaulichte Schlüsselkarte zum Einsatz gelangt, welche auf der gegenüberliegenden Randkante eine Rippe ausbildet. Eine solche Schlüsselkarte ist ebenfalls bereichsweise magnetisiert und wirkt mit dem Zuhaltungsstiften 45 des Schieberteils 41 zusammen. Diese Schlüsselkarte dient dann der übergeordneten Schließfunktion. Es ist gewährleistet, daß durch Ein­ schub der entsprechenden Schlüsselkarte jeweils nur ein Schieberteil 40 bzw. 41 mitgenommen wird.
Es stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Das Schließen des Schlosses 8 verlangt den Einschub der vorschriftsmäßigen Schlüsselkarte. Beim Einstecken der verwendeten Schlüsselkarte 67 werden die Zuhaltungs­ stifte 45 des Schieberteils 40 von den Magneti­ sierungspunkten 68 abgestoßen, so daß die Zuhaltungs­ stifte die Löcher 43 der Sperrplatte 42 verlassen. In der Einschubendstellung ist der Tastnocken 63 in die Einkerbung 70 der Rippe 69 der Schlüsselkarte 67 einge­ taucht. Ferner hat sich der Mitnahmevorsprung 61 wei­ ter in den Kupplungsschlitz 64 des Sperrgliedes 20 verlagert, vergl. Fig. 8. Es kann nun über die Schlüs­ selkarte 67 und deren Stoßkante 71 das Schieberteil 40 in Einwärtsrichtung verlagert werden, wobei der Vor­ sprung 49 dieses Schieberteils mit seiner Abschrägung den zugekehrten Lappen 50 der Federzunge 51 beauf­ schlagt und diese um ihr Einspannende verschwenkt unter Mitnahme der Kupplungshülse 53 in Richtung des Zahnra­ des 56, so daß die Kupplungshülse 53 nun das Zahnritzel 54 und Zahnrad 56 miteinander kuppelt. Eine Betätigung des Außendrehknopfes 9 führt demnach zu einer Mitnahme des Vierkantdorns 10, wodurch der vorgeschlossene Rie­ gel 4 zurückgezogen wird. Danach läßt sich mittels des Außendrückers 5 die Tür öffnen.
Während dieser Vorverlagerung wird das Sperrglied 20 mitgenommen, so daß die Montageöffnung 34 mit der Gehäu­ seabdeckungs-Befestigungsschraube 21 fluchtet.
Durch Abziehen der Schlüsselkarte 67 stellt sich wieder der Ausgangszustand des Schlosses 8 ein, in welcher die Zuhaltungsstifte 45 die Verlagerung des Schieberteils 40 blockieren.
Bei Verwendung der übergeordneten, nicht dargestellten Schlüsselkarte, wird das Schieberteil 41 und der zugehö­ rige Kupplungshebel 58 mitgenommen. Da dieser in Ein­ griff steht zum Kupplungsschieber 32, erfährt auch dieser eine Verlagerung bei weiterem Karteneinschub gemäß Fig. 6 in Aufwärtsrichtung. Der Betätigungsarm 31 nimmt das Sperrglied mit, was durch den Kupplungs­ schlitz 64 im Sperrglied 20 ermöglicht ist, ohne daß eine Belastung am Schieberteil 40 auftritt.
Das Schloß 8 wird wie folgt montiert:
Nach Ansetzen des Rosettenbeschlages 17 auf der Türblattinnenseite und der Gehäusekonsole 11 auf der Türaußenseite wird vorerst die erste Befestigungsschrau­ be 16 von der Türinnenseite her eingedreht. Sie durch­ greift eine Bohrung des Türblattes 1 und tritt in das Innengewinde 14 der Gehäusekonsole 11 ein. Auf das überstehende Ende der ersten Befestigungsschraube 14 wird sodann das als Mutter gestaltete Befestigungsmit­ tel 18 aufgeschraubt und gekontert.
Danach wird die Gehäuseabdeckungs-Befestigungsschraube 21 in die Bohrung 22 der Schraubplatte 23 eingesteckt. Anschließend erfolgt das Aufsetzen der Gehäuseabdeckung 26 unter Herstellen des Hakeneingriffes zwischen den Haltevorsprüngen 28 und den Nischen 29. Es kann nun durch die türblattseitige Bohrung für die zweite Befe­ stigungsschraube 19 ein Innensechskantschlüssel 73 eingeführt werden, mittels welchem die Gehäuseab­ deckungs-Befestigungsschraube 21 in die Spannstellung bringbar ist derart, daß der Schaft der Gehäuse­ abdeckungs-Befestigungsschraube 21 in das Innengewinde 25 der Gehäuseabdeckung 26 eingreift und diese ver­ spannt. Danach ist die zweite Befestigungsschraube 19 in Verbundeingriff zur Gehäusekonsole 11 zu bringen. Diese Montage läßt sich jedoch nur unter Zuhilfenahme der zugehörigen Schlüsselkarte bewerkstelligen, wobei das Sperrglied 20 in seine Freigabestellung gebracht ist, in welcher die Montageöffnung 34 des Sperrgliedes 20 mit der Gewindebohrung 15 der Gehäusekonsole 11 fluchtet.
Eine Demontage des Schlosses läßt sich selbst bei geöff­ neter Tür ebenfalls nur unter Vorhandensein einer zuge­ hörigen Schlüsselkarte vornehmen. Durch diese muß das eine oder andere Schieberteil 40, 41 so verlagert sein, daß das Sperrglied 20 ebenfalls seine Freigabestellung einnimmt. Es ist dann zuerst die zweite Befestigungs­ schraube 19 herauszudrehen. Danach ist der Zugang für den Innensechskantschlüssel 73 gegeben, um die Gehäuse­ abdeckungs-Befestigungsschraube 21 außer Eingriff zu bringen. Danach läßt sich die Gehäuseabdeckung 26 außer Hakeneingriff bringen und abnehmen. Erst dann ist das Befestigungsmittel 18, nämlich die Mutter, zugänglich und kann von der ersten Befestigungsschraube 16 abgedreht werden. Damit ist die Gehäusekonsole 11 ebenfalls frei.
Fehlt die Schlüsselkarte, so verwehrt das Sperrglied 20 den Zutritt zur Gehäuseabdeckungs-Befestigungsschraube 21. Die Gehäuseabdeckung 26 ist nicht abnehmbar und damit der Zutritt zum Befestigungsmittel 18 verwehrt.
Es ist möglich, das Sperrglied so zu gestalten, daß es bei abgezogener Schlüsselkarte in Hintergriff tritt zur Gehäuseabdeckung 26. Dieser Hintergriff wird dann durch den Einschub der Schlüsselkarte aufgehoben.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (11)

1. Mit einem Befestigungsmittel (18) auf einem Türblatt (1), insbesondere türaußenseitig festlegbares Schloß (8), gekennzeichnet durch ein durch Schließbetätigung in eine Freigabestellung verlagerbares Sperrglied (20), in welcher Freigabestellung das Befestigungsmittel (18) lösbar ist.
2. Schloß nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (20) als Schieber ausgebildet ist.
3. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Freigabestellung eine Gehäuseabdeckungs-Be­ festigungsschraube (21) zugänglich ist und durch Abnahme der Gehäuseabdeckung (26) das Befestigungsmit­ tel (18) zugänglich ist.
4. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß die Gehäuseabdeckungs-Befestigungsschraube (21) in koaxialer Verlängerung zu einer türinnenseitig zugänglichen zweiten Befestigungsschraube (19) angeord­ net ist und die Gehäuseabdeckung (26) an die Gehäusekon­ sole (11) fesselt.
5. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß das Befestigungsmittel (18) ein Gewinde be­ sitzt.
6. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß das Befestigungsmittel (18) als Mutter ausge­ bildet ist und mit einer ersten, insbesondere türinnen­ seitig zugänglichen Befestigungsschraube (16) zusammen­ wirkt.
7. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß die Gehäuseabdeckung (26) nach Betätigung einer von der Türinnenseite her zugänglichen Gehäuseab­ deckungs-Befestigungsschraube (21) lösbar ist.
8. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß die Gehäuseabdeckung (26) mit der Gehäusekonso­ le (11) in Hakeneingriff steht.
9. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß das Schloß (8) einen von einer Schlüsselkarte (67) verlagerbaren Schieber (39) aufweist, welcher das Sperrglied (20) mitschleppt.
10. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schieber (39) zweigeteilt ist, wobei ein Schieberteil (40) unmittelbar auf das Sperrglied (20) wirkt und das zweite Schieberteil (41) über einen Betä­ tigungsarm (31) auf das Sperrglied (20) einwirkt.
11. Schloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich­ net, daß das Sperrglied in seiner Freigabestellung aus einem Hintergriff zur Gehäuseabdeckung (26) getreten ist.
DE1996118618 1995-07-25 1996-05-09 Auf einem Türblatt festlegbares Schloß Withdrawn DE19618618A1 (de)

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DE1996118618 Withdrawn DE19618618A1 (de) 1995-07-25 1996-05-09 Auf einem Türblatt festlegbares Schloß

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1126104A2 (de) * 2000-02-14 2001-08-22 Schulte-Schlagbaum Aktiengesellschaft Verschluss für Türen

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EP1126104A2 (de) * 2000-02-14 2001-08-22 Schulte-Schlagbaum Aktiengesellschaft Verschluss für Türen
EP1126104A3 (de) * 2000-02-14 2001-11-14 Schulte-Schlagbaum Aktiengesellschaft Verschluss für Türen

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