DE19611547A1 - Elektromagnetische Betätigungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen-Hubventile - Google Patents
Elektromagnetische Betätigungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen-HubventileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Betätigungsvorrichtung für die
Hubventile eines eine Längsachse aufweisenden mehrzylindrigen Brenn
kraftmaschinen-Zylinderkopfes, mit einem Aktuatorgehäuse, innerhalb des
sen ein im wesentlichen zwischen zwei Magnetspulen in Ventilachsrichtung
verschiebbar auf das Hubventil einwirkender Anker angeordnet ist. Zum be
kannten Stand der Technik wird beispielshalber auf die EP 0 197 357 A2
oder die EP 0 405 189 B1 verwiesen.
Eine elektromagnetische Hubventil-Betätigungsvorrichtung für eine Brenn
kraftmaschine hat wegen der Freiheit hinsichtlich der Ventilsteuerzeiten, d. h.
hinsichtlich des jeweiligen Öffnungs- und Schließzeitpunktes der Hubventile
immense Vorteile, jedoch müssen zum Betätigen, insbesondere zum Öffnen
des Hubventiles relativ hohe Kräfte aufgebracht werden, was eine gewisse
Mindestgröße von Magnetspulen und Anker erforderlich macht. Als Folge
hiervon ist es äußerst schwierig, die bekannten Aktuatorgehäuse überhaupt
in einen heute üblichen Zylinderkopf beispielsweise einer ein Kraftfahrzeug
antreibenden Brennkraftmaschine unterzubringen. Noch intensiver tritt die
ses Problem bei Brennkraftmaschinen auf, die zwei oder mehr Einlaßventile
oder Auslaßventile je Zylinder besitzen. Ferner entsteht in den Magnetspulen
bei der Betätigung der Hubventile insbesondere bei höheren Betätigungsfre
quenzen relativ viel Verlustwärme, die auf geeignete Weise abgeführt wer
den muß. Eine reine Konvektionskühlung des Aktuatorgehäuses in der um
gebenden Luft ist hierfür nicht ausreichend.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Maßnahmen zur Abhilfe der geschilder
ten Problematik aufzuzeigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die sich im wesentlichen in
Richtung der Zylinderkopf-Längsachse erstreckenden Außenwände des Ak
tuatorgehäuses die Form eines Kreiszylinder-Segmentes, dessen Kreiszylin
derachse mit der Ventilachse zusammenfällt, besitzen und im wesentlichen
vollflächig am Zylinderkopf an liegen, während zumindest eine der sich quer
zur Zylinderkopf-Längsachse erstreckenden Außenwände eben ausgebildet
ist. Mit dieser beschriebenen Gestaltung stellt sich eine optimale Raumaus
nutzung ein, d. h. es ist möglich, in einem in seinen Abmessungen üblichen
Brennkraftmaschinen-Zylinderkopf auch für zwei Einlaßventile und Auslaß
ventile die jeweils benötigte Anzahl von Aktuatorgehäusen, d. h. elektromag
netischen Hubventil-Betätigungsvorrichtungen unterzubringen. In Zylinder
kopf-Längsrichtung können aufgrund der ebenen Außenwand die Aktuatoren
relativ nahe nebeneinanderliegend angeordnet werden, während die erfor
derliche Grundfläche, die im Hinblick auf eine Mindestabmessung der
Magnetspulen benötigt wird, durch die Erstreckung quer zur Zylinderkopf-Längsachse
zur Verfügung gestellt werden kann. Grundsätzlich wäre nun ein
ein Rechteckquerschnitt möglich, jedoch wäre hierfür die dann erforderliche
Zylinderkopf-Bearbeitung zu aufwendig. Ein weiteres wesentliches Merkmal
der Erfindung ist nämlich darin zu sehen, daß das Aktuatorgehäuse mit den
sich im wesentlichen in Richtung der Zylinderkopf-Längsachse er
streckenden Außenwänden im wesentlichen vollflächig am Zylinderkopf an
liegt. Dies ermöglicht eine gute Wärmeabfuhr über die ihrerseits beispiels
weise selbst flüssigkeitsgekühlte Zylinderkopfwand. Sähe man nun für das
Aktuatorgehäuse einen Rechteckquerschnitt vor, so müßte die entspre
chende Aufnahme im Zylinderkopf ebenso rechtwinkelig ausgefräst werden,
was äußerst aufwendig ist. Wesentlich einfacher ist demgegenüber die Be
arbeitung eines Kreisquerschnittes, und zwar insbesondere dann, wenn die
beiden Zylinderkopfwände, die die beiden einander gegenüberliegenden,
sich in Richtung der Zylinderkopf-Längsachse erstreckenden Außenwände
des Aktuatorgehäuses aufnehmen, gemeinsam bearbeitet werden können.
Aus diesem Grunde wird vorgeschlagen, diese entsprechenden Außen
wände als Kreiszylinder-Segmente zu formen, wobei die Kreiszylinderachse
mit dem Zentrum des Aktuatorgehäuses und somit auch mit der Achse der
Hubventile, der sog. Ventilachse, zusammenfällt.
Um auch für den Anker selbst, der sich im Aktuatorgehäuse befindet, eine
möglichst große Grundfläche bereitzustellen, kann dessen Geometrie unter
den gleichen Überlegungen ausgebildet sein, so daß auch hier die sich im
wesentlichen Richtung der Zylinderkopf-Längsachse erstreckenden Außen
seiten des Ankers die Form eines konzentrisch zur Ventilachse liegenden
Kreiszylinder-Segmentes besitzen, während die sich quer zur Zylinderkopf-Längsachse
erstreckenden Außenseiten des Ankers eben ausgebildet sind.
Der Anker ist somit symmetrisch ausgebildet, um eine optimale Kraftvertei
lung bzw. Krafteinwirkung bei seiner durch die Magnetspulenerregung her
vorgerufenen Bewegung sicherzustellen. Selbstverständlich kann auch das
Aktuatorgehäuse symmetrisch ausgebildet sein, d. h. abweichend von der
oben angegebenen Form, wonach zumindest eine der sich quer zur Zylin
derkopf-Längsachse erstreckenden Außenwände eben ausgebildet ist, kön
nen auch die beiden sich quer zur Zylinderkopf-Längsachse erstreckenden
Außenwände eben gestaltet sein.
Das Aktuatorgehäuse kann grundsätzlich mehrteilig ausgebildet sein, um
einen einfachen Zusammenbau dieser elektromagnetischen Betätigungsvor
richtung zu ermöglichen, d. h. um auf einfache Weise den Anker zunächst
zwischen den beiden Magnetspulen anzuordnen und anschließend die ein
zelnen Gehäuseteile um den Anker und die Magnetspulen herum zum Ak
tuatorgehäuse zusammenzufügen. Deutlich weniger Einzelteile werden je
doch benötigt, wenn das Aktuatorgehäuse im wesentlichen als hohlzylindri
sches Strangpreßteil ausgebildet ist, in welches die Magnetspulen mit zuge
ordneten ferromagnetischen Spulenkernen eingesetzt sind. Das Strangpreß
teil kann dabei aus einer dem Material des Zylinderkopfes ähnlichen Leicht
metall-Legierung gefertigt sein, um den Aufbau von Spannungen durch un
terschiedliche Wärmedehnung zu vermeiden bzw. um sicherzustellen, daß
bei einer Wärmeausdehnung des Zylinderkopfes sowie des Aktuatorgehäu
ses letzteres stets am Zylinderkopf an liegt.
Dies sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen auch aus der
folgenden Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele hervor.
Erfindungswesentlich können dabei sämtliche näher bezeichneten Merkmale
sein. Im einzelnen zeigt
Fig. 1a einen Querschnitt durch einen Brennkraftmaschinen-Zylinder
kopf mit einer erfindungsgemäßen elektromagnetischen Betäti
gungsvorrichtung,
Fig. 1b nebeneinanderliegend die Ansicht X sowie die Schnitte A-A
und B-B aus Fig. 1a, wobei diese Schnitte verschiedenen
Brennkraftmaschinen-Zylindern zugeordnet sind,
Fig. 2a eine Darstellung gemäß Fig. 1a für eine andere Ausführungs
form,
Fig. 2b wieder die Ansicht X sowie die Schnitte A-A und B-B aus Fig.
2a, entsprechend der Darstellung in Fig. 1b,
Fig. 3a noch eine weitere Ausführungsform in einem Querschnitt durch
den Brennkraftmaschinen-Zylinderkopf,
Fig. 3b wieder die Ansicht X sowie die Schnitte A-A und B-B aus Fig.
3a,
Fig. 3c den Schnitt C-C und
Fig. 3d den Schnitt D-D aus Fig. 3b.
In allen Figurendarstellungen sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszif
fern bezeichnet. Stets ist eine in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete elektro
magnetische Betätigungsvorrichtung für ein Hubventil 2 in einem Brenn
kraftmaschinen-Zylinderkopf 3 angeordnet. Die elektromagnetische Betäti
gungsvorrichtung 1 besteht im wesentlichen aus einem Aktuatorgehäuse 4,
innerhalb dessen zwischen zwei Magnetspulen 5 ein Anker 11 angeordnet
ist, der in Richtung der Hubventil-Achse 6 (= Ventilachsrichtung 6) ver
schiebbar ist und über eine Kuppelstange 7 auf den Kopf des Ventilschaftes
des Hubventiles 2 einwirkt. Wie dem Fachmann bekannt, kann durch ent
sprechende Erregung bzw. Entregung der Magnetspulen 5 somit der Anker
in den Figurendarstellungen 1a, 2a, 3a ausgehend von der gezeigten Posi
tion nach unten bewegt werden, wodurch das Hubventil 2 geöffnet wird, und
anschließend daran wieder nach oben bewegt werden, wodurch das Hub
ventil 2 in seine dargestellte, geschlossene Position gebracht wird.
Während auf den Aufbau des Aktuatorgehäuses 4 beim Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 3a bis 3d später eingegangen wird, ist bei den Fig. 1, 2 das
Aktuatorgehäuse 4 mehrteilig ausgebildet, d. h. es besteht aus einzelnen
Gehäusesegmenten 4a, 4b, 4c, 4d, die auf geeignete, nicht gezeigte Weise
miteinander verbunden sind. Zwei oben liegende Gehäusesegmente 4a, 4b
sind im wesentlichen linksseitig sowie rechtsseitig der oberen Magnetspule 5
angeordnet, in gleicher Weise sind zwei untere Gehäusesegmente 4c, 4d im
wesentlichen linksseitig und rechtsseitig der unteren Magnetspule 5 vor
gesehen. Im zusammengebauten Zustand weist das Aktuatorgehäuse 4
somit vier seitliche Außenwände 8a, 8b und 9a, 9b auf, und zwar bei sämtli
chen Ausführungsbeispielen, vgl. Fig. 1b, 2b, 3b.
Wie die Fig. 1b, 2b, 3b zeigen, sind mehrere elektromagnetische Betäti
gungsvorrichtungen 1 im Zylinderkopf 3 nebeneinander angeordnet. Da die
ser Zylinderkopf 3 zwei Einlaßventile 6 und auch zwei Auslaßventile je Zylin
der 20 aufweist, sind jeweils für einen Zylinder 20 zwei Betätigungsvorrich
tungen 1 direkt nebeneinanderliegend angeordnet, wonach unter einem
gewissen Abstand abermals eine Zweiergruppe von Betätigungsvorrichtun
gen 1 für den nächsten Zylinder 20 des Zylinderkopfes folgt. Dieser Zylin
derkopf besitzt somit eine Längsachse 10, in Richtung derer die einzelnen
Zylinder 20 nebeneinander angeordnet sind. Die einzelnen Außenwände des
Aktuatorgehäuses 4 sind nun derart bezeichnet, daß sich die Außenwände
8a, 8b im wesentlichen in Richtung der Zylinderkopf-Längsachse 10
erstrecken, während sich die Außenwände 9a, 9b im wesentlichen quer zur
Längsachse 10 erstrecken.
Wie ersichtlich und wie oben bereits erläutert, besitzen die Außenwände 8a,
8b des Aktuatorgehäuses 4 jeweils die Form eines Kreiszylindersegmentes,
dessen Kreiszylinderachse mit der Ventilachse 6 zusammenfällt. Die beiden
Außenwände 9a, 9b jedes Aktuatorgehäuses 4 hingegen sind eben ausge
bildet. Dies ermöglicht es, zumindest zwei Aktuatorgehäuse 4 unter optima
ler Bauraumausnutzung direkt nebeneinanderliegend anzuordnen. In diesem
Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß es dann, wenn wie hier ledig
lich zwei Akutatorgehäuse je Zylinder nebeneinander angeordnet sein müs
sen, ausreichend ist, lediglich eine der beiden Außenwände 9a, 9b, und zwar
diejenige, welche dem benachbarten Aktuatorgehäuse 4 zugewandt ist,
eben auszubilden, während die bezüglich der zylinderindividuellen Zweier
gruppe dieser Aktuatorgehäuse 4 außenliegende Außenwand eine von der
ebenen Formgebung abweichende Gestalt aufweisen kann.
Wesentlich ist jedoch die Ausbildung der Außenwände 8a, 8b in Form jeweils
eines Kreiszylinder-Segmentes. Hierdurch kann der zur Verfügung stehende
Bauraum optimal genutzt werden, d. h. die Magnetspulen 5 sowie jeder An
ker 11 kann so groß als möglich ausgebildet werden, um die für die Bewe
gung jedes Hubventiles 2 erforderlichen Kräfte einfach erzeugen zu können.
Ferner ermöglicht die Kreiszylindersegmentform auch eine einfache Bearbei
tung des Zylinderkopfes 3 bzw. der das Aktuatorgehäuse 4 aufnehmenden
Wände 3′ dieses Zylinderkopfes 3, derart, daß die Aktuatorgehäuse 4 mit
ihren Außenwänden 8a, 8b im wesentlichen vollflächig am Zylinderkopf 3
an liegen. Dies ermöglicht einen guten Wärmeübergang vom Aktuatorge
häuse 4 auf die entsprechende Zylinderkopf-Wand 3′, so daß die ihrerseits
durch Kühlflüssigkeit gut gekühlte Zylinderkopfwand 3′ eine wirkungsvolle
Kühlung des Aktuatorgehäuses 4 bewirkt. Die in den Magnetspulen 5 er
zeugte Wärme wird somit über die Außenwände 8a, 8b des Aktuatorgehäu
ses 4 sowie über die Zylinderkopfwände 3′ an die im Kühlflüssigkeitsraum 15
des Zylinderkopfes 3 geführte Kühlflüssigkeit abgegeben.
Der Vollständigkeit halber sei noch darauf hingewiesen, daß bei den Ausfüh
rungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 die Gehäusesegmente 4a, 4b, 4c, 4d,
die am Zylinderkopf 3 an liegen, in einem Material ausgeführt sein sollten,
dessen Wärmedehnverhalten demjenigen des Zylinderkopfes 3 sehr ähnlich
ist. Zumeist besteht dieser Zylinderkopf 3 aus einer geeigneten Leichtmetall-Legierung,
in diesem Falle sollten auch die Gehäusesegmente 4a bis 4d aus
einer vergleichbaren Leichtmetall-Legierung bestehen, um Spannungen
durch unterschiedliche Wärmedehnungen zu vermeiden bzw. um sicherzu
stellen, daß das Aktuatorgehäuse 4 stets mit seinen Außenwänden 8a, 8b
am Zylinderkopf 3 anliegt. Zur Erzielung des erforderlichen Magnetflusses
hingegen befindet sich zumindest innerhalb der Magnetspulen 5 - wie beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 oder auch innerhalb und außerhalb dieser
Magnetspulen 5 - wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 - ein geeigneter
ferromagnetischer Spulenkern 12. Dabei ist bei der Ausführungsform nach
Fig. 1 jede Magnetspule 5 in ihren Spulenkern 12 eingesetzt.
Ebenfalls der Vollständigkeit halber soll noch auf die beiden Befestigungs
schrauben 13 hingewiesen werden, mit Hilfe derer jedes Aktuatorgehäuse 4
am Zylinderkopf 3 befestigt ist. Diese Befestigungsschrauben 13 durchdrin
gen das gesamte Aktuatorgehäuse 4 parallel zur Ventilachsrichtung 6. Fer
ner erkennt man in den Fig. 1b, 2b noch einen elektrischen Steckkontakt 14
für die Versorgung der Magnetspulen 5 mit elektrischem Strom.
Einen von den Fig. 1, 2 abweichenden Aufbau des Aktuatorgehäuses 4 zeigt
das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3a bis 3d. Hier sind keine einzelnen
Gehäusesegmente mehr vorgesehen, sondern das Aktuatorgehäuse 4 ist im
wesentlichen als hohlzylindrisches Strangpreßteil ausgebildet, in das von
oben und von unten die Magnetspulen 5 unter Zwischenlage des Ankers 11
mit ihnen zugeordneten ferromagnetischen Spulenkernen 12 eingesetzt sind.
Letztere weisen dabei in den äußeren Stirnseiten einen Bund 12′ auf, so daß
jeder Spulenkern 12 auf der Stirnseite des Aktuatorgehäuses 4 aufliegt. Zwei
diagonal angeordnete Schließschrauben 16 verbinden dann diese gesamte
Baueinheit des Aktuatorgehäuses 4 mit den beiden Spulenkernen 12 sowie
dem integrierten Anker 11, während mit den anderen beiden, ebenfalls dia
gonal angeordneten Befestigungsschrauben 13 dieses Aktuatorgehäuse 4
wieder am Zylinderkopf 3 angeschraubt ist. Diese Gestaltung zeichnet sich
somit durch eine äußerst einfache, kompakte Bauweise aus, die lediglich
eine geringe Teileanzahl erforderlich macht. Vorteilhafterweise kann dieses
Aktuatorgehäuse 4 bzw. Strangpreßteil paßgenau vorgefertigt werden, so
daß nach Zusammenbau der elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung
keine Nacharbeit erforderlich ist. Ferner ist vorteilhafterweise der Anker 11
im Inneren des Strangpreßteiles bzw. Aktuatorgehäuses 4 exakt geführt, so
daß er sich nicht um die Hubventil-Achse 6 verdrehen kann.
Die Fig. 3a zeigt noch eine weitere Abwandlung gegenüber den Ausfüh
rungsbeispielen nach den Fig. 1, 2, nämlich bezüglich der Gestaltung des
Hubventiles 2. Hier ist dessen Ventilschaft 2′ so lange ausgebildet, daß er
bis zum Anker 11 reicht, so daß die Koppelstange 7 ersatzlos entfallen kann.
Benötigt wird lediglich die auch in den anderen Ausführungsbeispielen nach
Fig. 1a, 2a auf der anderen Seite des Ankers 11 vorgesehene sog. Feder
stange 7′, die einen oberhalb des Aktuatorgehäuses 4 liegenden Federteller
17 trägt, auf den eine der üblichen Ventilschließfeder 18′ entgegenwirkende
Ventilöffnungsfeder 18 einwirkt. Diese Gestaltung hat den Vorteil, daß ein
ansonsten erforderliches Führungselement für die Koppelstange 7 ersatzlos
entfallen kann, da der Ventilschaft 2′ ohnehin bereits durch die übliche Ven
tilführung 19 geführt ist. Darauf hingewiesen werden soll noch, daß jedoch
dies sowie weitere Details durchaus abweichend von den gezeigten Ausfüh
rungsbeispielen gestaltet sein kann, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu
verlassen.
Claims (3)
1. Elektromagnetische Betätigungsvorrichtung für die Hubventile eines
eine Längsachse (10) aufweisenden mehrzylindrigen Brennkraftma
schinen-Zylinderkopfes (3), mit einem Aktuatorgehäuse (4), innerhalb
dessen ein im wesentlichen zwischen zwei Magnetspulen (5) in Ven
tilachsrichtung (6) verschiebbar auf das Hubventil (2) einwirkender
Anker (11) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die sich im wesentlichen in Richtung
der Zylinderkopf-Längsachse (10) erstreckenden Außenwände (8a,
8b) des Aktuatorgehäuses (4) die Form eines Kreiszylindersegmen
tes, dessen Kreiszylinderachse mit der Ventilachse (6) zusammenfällt,
besitzen, und im wesentlichen vollflächig am Zylinderkopf (3) anlie
gen, während zumindest eine der sich quer zur Zylinderkopf-Längs
achse (10) erstreckenden Außenwände (9a, 9b) des Aktuatorgehäu
ses (4) eben ausgebildet ist.
2. Elektromagnetische Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die sich im wesentlichen in Richtung
der Zylinderkopf-Längsachse (10) erstreckenden Außenseiten des
Ankers (11) die Form eines konzentrisch zur Ventilachse (6) liegenden
Kreiszylinder-Segmentes besitzen, während die sich quer zur Zylin
derkopf-Längsachse erstreckenden Außenseiten des Ankers (11)
eben ausgebildet ist.
3. Elektromagnetische Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aktuatorgehäuse (4) im wesentli
chen als hohlzylindrisches Strangpreßteil ausgebildet ist, in welches
die Magnetspulen (5) mit zugeordneten ferromagnetischen Spulen
kernen (12) eingesetzt sind.
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