DE19608480A1 - Zeigeranzeigevorrichtung - Google Patents
ZeigeranzeigevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zeigeranzeigevorrichtung, die einen
Schrittmotor verwendet, genauer eine Zeigeranzeigevorrichtung
mit reduziertem Stromverbrauch des Schrittmotors, der den
Anzeigezeiger antreibt.
Als Zeigeranzeigevorrichtungen, wie z. B. einem
Geschwindigkeitsmesser, der die Fahrzeuggeschwindigkeit
anzeigt, oder einem Tachometer, der die Maschinendrehzahl
anzeigt, sind Anzeigevorrichtungen bekannt, bei denen der
Anzeigezeiger von einem Schrittmotor angetrieben wird. Dieser
Schrittmotor dreht sich entsprechend der eingegebenen
Schrittanzahl und hat den Vorteil, daß das Drehungsausmaß für
jedes Schrittsignal exakt und seine Steuerung einfach ist.
Aufbau und Arbeitsweise dieses Schrittmotors werden unter Bezug
auf die Fig. 7 beschrieben.
Fig. 7A zeigt die Gestaltung eines 4-phasigen Schrittmotors
Der Schrittmotor 14 weist einen Rotor 141 und einen Stator 142
auf. Der Rotor 141 wird von einem Magneten gebildet und hat
eine Rotationswelle 143, die daran befestigt ist. Die
Rotationswelle 143 steht mit einer Anzeigezeiger (nicht
gezeigt) über Zahnräder in Verbindung.
Der Stator 142 weist Vorsprünge 144a-d auf, die in 90°-Ab
ständen ausgebildet sind und in Richtung zu dem Rotor 141 hin
vorspringen, sowie Spulen 145a-d, die um die Vorsprünge
gewunden sind.
Der Vorsprung 144a und die Spule 145a bilden die Phase a, der
Vorsprung 144b und die Spule 145b formen die Phase b, usw. Die
Vorsprünge 144a-d und die Spulen 145a-d formen auf diese Weise
eine Anregungsphase a-d.
Es wird elektrischer Strom an die Spule 145a zugeführt, die die
Phase a bildet. Das heißt, ein Signalpuls wird auf die Spule
aufgebracht und die Phase a erzeugt ein magnetisches Feld und
es tritt am Ende des Vorsprungs 144a auf der Rotorseite ein
Südpol auf. Der Vorsprung 144a und der Nordpol des Rotors 141
stehen einander gegenüber.
Während auf die Spule 145a ein Signalpuls aufgebracht ist,
erzeugt das Aufbringen eines anderen Signalpulses auf die Spule
145b, die die Phase b bildet, ein anderes Magnetfeld. Die durch
diese Phasen a, b gebildeten Felder, bilden ein kombiniertes
Feld, das in einer Zwischenposition zwischen Phase a und Phase
b einen Südpol erzeugt. Dies veranlaßt den Rotor 141 sich aus
der Lage a im Uhrzeigersinn um 45° zu drehen.
Solch ein Drehvorgang des Schrittmotors 14 wird unter
Bezugnahme auf die Fig. 7B beschrieben. Fig. 7B zeigt
Treibersignale, die an den Schrittmotor gegeben werden. In der
Fig. stellen "Phase a"-"Phase d" Signalpulse dar, die an die
Spulen 145a-d des Stators 142 angelegt werden, die die Phasen
a-d bilden. Wenn ein Signalpuls nur an die Phase a gegeben
wirdr wird in der Phase a ein Südpol erzeugt, wie oben erwähnt,
wobei der Nordpol des Rotors 141 veranlaßt wird, sich der Phase
a gegenüberliegend zu positionieren (Vorsprung 144a). Der
Einfachheit halber wird diese Position als 0° bezeichnet.
Als nächstes, wenn der Signalpuls immer noch an die Phase a
angelegt ist, wird ein Signalpuls an Phase b angelegt. Dies
erzeugt einen Südpol in einer Zwischenposition zwischen Phase a
und Phase b. Der Rotor 141 wird dann in einer Lage
positioniert, die im Uhrzeigersinn um 45° gegenüber der Phase a
versetzt ist. Diese Position wird als 45° bezeichnet.
Als nächstes wird das Pulssignal an die Phase a abgeschaltet,
während das Pulssignal nur an die Phase b angelegt bleibt, so
daß ein Südpol an Phase b erzeugt wird. Dies veranlaßt den
Rotor 141, sich um weitere 45° im Uhrzeigersinn zu drehen, bis
sein Nordpol der Phase b gegenüberliegt (Vorsprung 144b). Das
heißt, er ist in der 90°-Position positioniert.
Nachfolgend werden die Pulssignale der Phase b und c, nur der
Phase c, der Phase c und d usw. zugeführt, indem die Phasen
gewechselt werden, denen das Pulssignal zugeführt wird. Durch
Anlegen der Pulssignale auf diese Art und Weise dreht sich der
Rotor 141 jeweils um 45°.
Wenn ein solcher Schrittmotor 14 als Antriebsquelle eines
Anzeigezeigers in einer Zeigeranzeigevorrichtung verwendet wird
und gewünscht wird, die Anzeigezeiger in einer bestimmten
Position dauernd festzuhalten, ist es generell Praxis, der
Anregungsphase, die der Halteposition entspricht, Pulssignale
durchgehend zuzuführen. Um z. B. den Rotor 141 dauerhaft in der
225°-Position in der Mitte zwischen Phase c und Phase d zu
halten, werden permanent Pulssignale an Phase c und Phase d
angelegt.
Weil die Pulssignale dauernd angelegt werden, um den
Anzeigezeiger in der Halteposition zu halten, weist die oben
beschriebene generell angewendete Konfiguration den Nachteil
auf, daß der Stromverbrauch in die Höhe geht.
Um dieses Problem zu lösen, steht eine herkömmliche
Zeigeranzeigevorrichtung zur Verfügung, die ein
stromreduzierendes Mittel aufweist, das den aktuell an den
Schrittmotor gelieferten Strom reduziert, wenn der
Anzeigezeiger sich nicht bewegt.
Die Vorrichtung z. B., die in der japanischen
Offenlegungsschrift 58-100 752 (von nun an als erste
herkömmliche Vorrichtung bezeichnet) offenbart ist, weist einen
Schrittmotor, der so gestaltet ist, daß er sogar seine Position
beibehält, wenn er nicht mit Energie versorgt wird; einen
Kontrollschaltkreis, der entsprechend der Eingabeinformation
einen Signalpuls erzeugt; einen Verteilungsschaltkreis, der die
Signalpulse ausgewählt an jede Phase des Schrittmotors
verteilt; und einen Zeitgeberschaltkreis auf, der die Signale,
die von dem Verteilungsschaltkreis an den Schrittmotor verteilt
werden, überwacht und der, wenn das von dem
Verteilungsschaltkreis an den Schrittmotor verteilte Signal für
eine bestimmte Zeitspanne beim Wert "1" (EIN) verweilt und
nicht auf den Wert "0" (AUS) wechselt, zwingend das Signal
aus schaltet.
Das heißt, wenn das Signal, das an den Schrittmotor geliefert
wird, sich innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne nicht
ändert, führt diese erste herkömmliche Vorrichtung den
Stromreduzierungsvorgang durch Stoppen der Lieferung des
Pulssignals an den Schrittmotor durch, so daß dieser von der
Stromversorgung abgekoppelt wird.
Eine Vorrichtung, die in der japanischen Offenlegungsschrift
61-124298 (oder zweite herkömmliche Vorrichtung) veröffentlicht
ist, weist einen Verteilungsschaltkreis, der aus einem
Treiberbefehlssignal ein Phasenanregungssignal zum Anregen der
Spule jeder Phase erzeugt und an die Spule jeder Phase des
Schrittmotors ein dem Phasenanregungssignal entsprechendes
Signal anlegt; einen Detektionsschaltkreis, der eine Zeitspanne
zwischen einem Treiberbefehlssignal, das zu einem bestimmten
Zeitpunkt eingegeben wird, und einem nachfolgenden
Befehlssignal mißt, und der, wenn die Zeitspanne eine
vorbestimmte Zeitspanne überschreitet, ein Signal für die Dauer
erzeugt, die über die vorbestimmte Zeit hinausgeht; und ein
Schaltmittel, das eine Einschaltkontrolle auf das
Phasenanregungssignals während der Zeitspanne ausübt, in der
der Detektionsschaltkreis das Signal erzeugt.
Mit anderen Worten, wenn das Signal, das an den Schrittmotor
geliefert wird, sich für eine vorbestimmte Zeitspanne nicht
ändert, führt die zweite herkömmliche Vorrichtung eine
stromreduzierende Operation durch, wobei der Durchschnitt des
Anregungsstroms mittels der Einschaltregelung vermindert wird,
die für das Pulssignal an den Schrittmotor ausgeführt wird.
Sowohl in der ersten als auch in der zweiten herkömmlichen
Vorrichtung wird die Stromreduzierungsoperation unter der
Bedingung ausgeführt, daß das nächste Treibersignal während der
vorbestimmten Zeitspanne nach dem Startzeitpunkt, zu dem das
erste Treibersignal an den Schrittmotor geliefert worden war,
nicht an den Schrittmotor geliefert worden ist. Das heißt,
weder die erste noch die zweite herkömmliche Vorrichtung zieht
die Ankunftszeit des Treibersignals und die
Zielpositionsinformation, die in dem Treibersignal enthalten
ist, in Betracht.
Wegen der Unfähigkeit des Timers der Kontrollschaltung, d. h.
die Ankunftszeit und das Ausmaß der Versetzung des nächsten
Treibersignals (Differenz zwischen dem augenblicklich
gelieferten Treibersignal und dem nächsten) vorherzusagen,
können diese herkömmlichen Vorrichtungen keine sanfte Bewegung
des Anzeigezeigers realisieren.
Insbesondere, wenn der Zeitpunkt, zu dem die vorbestimmte
Zeitspanne für ein bestimmtes Treibersignal endet, mit dem
Zeitpunkt zusammenfällt, an dem das nächste Treibersignal
gerade beginnt, eingespeist zu werden wird das Anregungssignal
sofort, nachdem es ausgeschaltet worden war, wieder
angeschaltet, was eine unnötige Belastung auf den
Schaltmechanismus ausübt.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, eine
Zeigeranzeigevorrichtung zu schaffen, die eine gleichmäßige
Bewegung des Anzeigezeigers realisiert und gleichzeitig den
laufenden Stromverbrauch des Schrittmotors vermindert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem die
Zeigeranzeigevorrichtung einen in Fig. 1 gezeigten Aufbau
annimmt.
Eine Zeigeranzeigevorrichtung mit einer Anzeigezeiger 11 und
einem von dieser entsprechend einer vorbestimmten Zielposition
des Zeigers angetriebenen Schrittmotor 14 zum Positionieren des
Anzeigezeigers an einer Stelle, die der empfangenen
Schrittanzahl entspricht, weist erfindungsgemäß auf: ein
Bewegungsausmaßberechnungsmittel 21b, das ein Bewegungsausmaß θ
des Anzeigezeigers 11 aus einer Istpositionsinformation, die
die augenblicklich angezeigte Position des Anzeigezeigers 11
wiedergibt, und aus einer Zielpositionsinformation berechnet,
die die Zielposition wiedergibt, an die der Anzeigezeiger
bewegt werden soll; und ein
Energiesparoperationsausführungsmittel 21a, das, wenn die
Bewegungsstrecke θ, die mit dem
Bewegungsausmaßberechnungsmittel 21b berechnet wird, "0" ist,
an den Schrittmotor 14 ein Energiesparoperationstreibersignal
liefert, das auf eine bestimmte Betriebsrate eingestellt ist.
Die erfindungsgemäße Zeigeranzeigevorrichtung weist des
weiteren ein Zeitgebersignalerzeugungsmittel 21i, das ein
Signal erzeugt, das die Zeitgebung zum Berechnen des
Bewegungsausmaßes θ definiert, und ein
Operationszeitspannenbestimmungsmittel 21h auf r das basierend
auf einem Timingsignal von dem Zeitgebersignal-Erzeugungsmittel
21i, eine Energieeinsparoperationszeitspanne bestimmt, während
der die Energieeinsparoperationsausführungsmittel 21a das
Energieeinsparoperationstreibersignal an den Schrittmotor 14
liefert.
Außerdem weist bei der erfindungsgemäßen
Zeigeranzeigevorrichtung das
Energieeinsparoperationsausführungsmittel 21a ein
Treibersignalausgabeperiodenbestimmungsmittel 21d auf, welches
die Ausgabeperiode des Energieeinsparoperationstreibersignals
als Energieeinsparoperationsperiode festsetzt.
Bei dieser Zeigeranzeigevorrichtung weist das
Energieeinsparoperationsausführmittel 21a ein zweites
Treibersignalausgabeperiodenbestimmungsmittel 21e auf, das die
Ausgabeperiode von Teilpulsen - welche entsprechend der Periode
des Zeitgebersignals von dem Zeitgebersignalerzeugungsmittel
21i gesetzt ist und kleiner gesetzt ist als die
Operationszeitspanne des Schrittmotors 14 - als die Periode des
Energieeinsparoperationstreibersignals während der
Energieeinsparoperationszeitspanne festsetzt.
Bei dieser Zeigeranzeigevorrichtung weist das
Energieeinsparoperationsausführungsmittel 21a auf: ein
Taktperiodenoperationsmittel 21d, das die
Energieeinsparoperationszeitspanne als Periode des
Energieeinsparoperationstreibersignals festsetzt; ein
Teilpulsperiodenoperationsmittel 21e, das die Teilpulsperiode -
die entsprechend der Periode des Zeitgebersignals von dem
Zeitgebersignalerzeugungsmittel 21i festgesetzt wird - der
Periode des Energieeinsparoperationstreibersignals während der
Energieeinsparoperationszeitspanne gleichsetzt; und ein
Operationsperiodenauswahlmittel 21c auf, das entweder das
Taktperiodenoperationsmittel 21d oder das
Teilpulsperiodenoperationsmittel 21e auswählt.
Außerdem weist bei der erfindungsgemäßen
Zeigeranzeigevorrichtung das zweite
Treibersignalausgabeperiodenbestimmungsmittel 21e ein
Betriebsratenbestimmungsmittel 21f auf, das die Betriebsrate
der Teilpulse bestimmt.
Bei dieser Zeigeranzeigevorrichtung weist das zweite
Treibersignalausgabeperiodenbestimmungsmittel 21e ein
Betriebsratenveränderungsmittel 21g auf, das die Betriebsrate
der Teilpulse verändert. Die erfindungsgemäße
Zeigeranzeigevorrichtung ist außerdem mit einem
Vergleichmäßigungsoperationsausführungsmittel 21j versehen,
das, wenn das Bewegungsausmaß θ, das mit dem
Bewegungsausmaßberechnungsmittel 21b berechnet ist, von "0"
verschieden ist, an den Schrittmotor 14 das Treibersignal
liefert, dessen Betriebsrate progressiv verändert wird.
Das Bewegungsausmaßberechnungsmittel 21b berechnet das
Bewegungsausmaß θ des Anzeigezeigers 11 aus der
Istpositionsinformation, die laufend an den Schrittmotor
geliefert wird, und der Zielpositionsinformation, die als
nächstes geliefert werden soll. Das
Energiesparoperationsausführungsmittel 21a führt die
Energiesparoperation nur dann aus, wenn das Bewegungsausmaß θ,
das durch das Bewegungsausmaßberechnungsmittel 21g berechnet
wird, "0" ist. Das heißt, weil die Energiesparoperation
ausgeführt wird, nachdem überprüft wird, daß keine Bewegung des
Anzeigezeigers 11 besteht, gibt es keine Möglichkeit einer
abrupten Bewegung des Anzeigezeigers 11, die durch das nächste
Treibersignal, das plötzlich hereinkommt, verursacht ist.
Weil die Zeitspanne, während der die Energieeinsparoperation
ausgeführt wird, durch die Erzeugungsperiode des
Zeitgebersignals definiert ist, das von dem Taktmittel 21i
gesendet wird, welches die Zeitgebung zum Berechnen des
Bewegungsausmaßes θ bestimmt, wird außerdem die Berechnung für
die Energieeinsparoperation minimiert, was zu einem schnelleren
Ablauf führt.
Weil die Periode des Energieeinsparoperationstreibersignals so
gestaltet ist, daß sie auf die Dauer der
Energieeinsparoperation abgestimmt ist, d. h. auf die
Erzeugungsperiode des Zeitgebersignals, das von dem Taktmittel
21i gesendet wird, kann außerdem die Berechnung, die zum
Durchführen der Energiesparoperation erforderlich ist,
minimiert werden, wobei die Geschwindigkeit des Prozesses
erhöht wird.
Des weiteren wird die Periode des
Energieeinsparoperationstreibersignals gleich der Periode der
Teilpulse gesetzt, von denen zwei oder mehr während der
Operationszeitspanne gesetzt werden, die durch das
Zeitgebersignal definiert wird, das von dem Taktmittel 21i
gesendet wird. Mit anderen Worten wird die Energiesparoperation
mittels kurzer Teilpulse durchgeführt, so daß der Anzeigezeiger
11 während der Energiesparoperation in einem stabileren Zustand
geregelt werden kann.
Außerdem kann, weil die Periode des
Energiesparoperationstreibersignals zwischen der
Erzeugungsperiode des Zeitgebungssignals, das von dem
Taktmittel 21i gesendet wird, und der Teilpulsperiode
auswählbar gestaltet ist, eine Regelung gewählt werden, die der
Vorrichtungscharakteristik angepaßt ist.
Außerdem kann, weil die Teilpulse eine konstantes Betriebsrate
aufweisen, die Verarbeitung der Berechnungen vereinfacht
werden, wobei die Geschwindigkeit der Verarbeitung erhöht wird.
Die Betriebsrate der Teilpulse wird verändert, wobei es
ermöglicht wird, unmittelbar, nachdem die Energiesparoperation
durchgeführt ist, lange Teilpulse anzulegen, deren
Einschaltzeit lang ist, und die Einschaltzeit der nachfolgenden
Teilpulse progressiv zu reduzieren. Dies erlaubt es, den
Anzeigezeiger stabiler zu regeln.
Wenn das Bewegungsausmaß θ, das von dem
Bewegungsausmaßberechnungsmittel 21b berechnet wird, von "0"
verschieden ist, wird die Vergleichmäßigungsoperation des
Anzeigezeigers 11 gewählt, so daß an den Schrittmotor 14 ein
Treibersignal geliefert wird, dessen Betriebsrate progressiv
verändert wird, wodurch die Bewegung des Anzeigezeigers 11
vergleichmäßigt wird und eine ähnliche Energiesparoperation
durchgeführt wird, wie die, die durchgeführt wird, wenn der
Anzeigezeiger 11 im Stillstand ist.
Fig. 1 ist Blockdiagramm, das den grundsätzlichen Aufbau der
erfindungsgemäßen Zeigeranzeigevorrichtung zeigt;
Fig. 2A und 2B sind Prinzipdarstellungen, die die Gestaltung
einer Ausführungsform der Erfindung zeigen;
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, das das Verfahren der
Vergleichmäßigungsoperation des Anzeigezeigers 11 zeigt;
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, das den Ablauf der
Energieeinsparoperation zeigt;
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das den Ablauf der
Energieeinsparoperation zeigt;
Fig. 6A bis 6E sind Prinzipdarstellungen, die die Arbeitsweise
des Anzeigezeigers 11 und die Treibersignale bei der
Zeigeranzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung zeigen; und
Fig. 7A und 7B sind Prinzipdarstellungen, die die Gestaltung
des Schrittmotors 14 und die Treibersignale zeigen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben. Fig. 2 zeigt den Aufbau der
Zeigeranzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform der
Erfindung. Als Beispiel für die Zeigeranzeigevorrichtung wird
hier ein Geschwindigkeitsmesser betrachtet, der die
Geschwindigkeitsinformation, die von Sensoren aufgenommen wird
mit einem Anzeigezeiger anzeigt.
Die in Fig. 2A gezeigte Zeigeranzeigevorrichtung weist eine
Ausgabeeinheit 1 und eine Kontrolleinheit 2 auf.
Die Ausgabeeinheit 1 weist einen Anzeigezeiger 11, eine
Kodiervorrichtung 12, die, wenn sie sich mit dem Anzeigezeiger
11 dreht, ein Signal erzeugt, das der angezeigten Lage des
Anzeigezeigers 11 entspricht, eine Skala 13, die mit
Geschwindigkeitsangaben versehen ist, die der angezeigten Lage
des Anzeigezeigers 11 entsprechen, und einen Schrittmotor 14
auf, der den Anzeigezeiger entsprechend dem Treibersignal von
einem Treiber 147 antreibt.
Der Anzeigezeiger 11 ist an seinem Drehmittelpunkt auf eine
Welle 121 montiert und wird mit der Welle 121 gemäß der
Information, die ausgegeben werden soll, in eine bestimmte
Anzeigelage geschwenkt.
Die Kodiervorrichtung 12 ist ebenfalls auf der Welle 121
montiert, so daß sie mit dem Anzeigezeiger 11 gedreht wird. Die
Ausgabe der Kodiervorrichtung 12 wird in eine Prozessoreinheit
CPU 21 der Kontrolleinheit 2 über eine
Kodiervorrichtungsschnittstelle I/O 122 eingegeben.
Die Welle 121 ist mit einem anzeigezeigerseitigen Zahnrad 111
als Rotationsübertragungsmittel versehen, das über ein
Untersetzungsgetriebe 112 mit einem motorseitigen Zahnrad 146
gekuppelt ist, das auf einer Rotationswelle 143 des
Schrittmotors 14 montiert ist.
Der Schrittmotor 14 wird über Schrittsignale geregelt und der
Treiber 147 sendet dem Schrittmotor 14 ein Treibersignal, das
dem Schrittsignal entspricht. Der Schrittmotor 14 hat einen
Zähler 148, um die Schrittanzahl zu zählen. Der Inhalt dieses
Zählers 148 wird von der Prozessoreinheit CPU 21 der
Kontrolleinheit 2, die später beschrieben sind, abgerufen.
In der Beispielsanordnung wird der Schrittmotor 14 mittels des
Treibersignals vom Treiber 147 gedreht und seine Drehung wird
an das motorseitige Zahnrad 146, das Untersetzungsgetriebe 112
und das anzeigezeigerseitige Zahnrad 111 übertragen, wo es
untersetzt ist, und dann weiter an die Welle 121 übertragen,
wodurch der Anzeigezeiger 11 in eine spezifizierte Winkellage,
der der Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht, gebracht wird.
Die Kontrolleinheit 2 weist eine Prozessoreinheit CPU 21 als
zentrale Prozessoreinheit, einen Lesespeicher ROM 22, der ein
Kontrollprogramm zum Durchführen verschiedener Abläufe
speichert, und eine Arbeitsspeichereinheit RAM 23 zum Behalten
von Daten auf, die zum Bearbeiten von der Prozessoreinheit CPU
21 verwendet werden.
Die Prozessoreinheit CPU 21 empfängt ein Zeitgebungssignal von
einem Zeitgeber 3 als Zeitgebungssignalerzeugungsmittel und ein
Pulssignal PS von einem Fahrtsensor (nicht gezeigt) über eine
Fahrtsensorschnittstelle I/O 5. Der Zeitgeber 3 sendet zu jeder
Treiberpulsperiode TP (später beschrieben), die in der
Arbeitsspeichereinheit RAM 23 gespeichert ist, ein
Zeitgebersignal an die Prozessoreinheit CPU 21. Auf Empfangen
dieses Zeitgebersignals führt die Prozessoreinheit CPU 21 den
Ablauf aus.
Die Prozessoreinheit CPU 21 hat eine Zählereinheit 4, die die
Zählinformation zählt, die für den Ablauf erforderlich ist.
Die Arbeitsspeichereinheit RAM 23 hat zahlreiche vorgesehene
Bereiche, darunter einen Bereich θP zum Speichern der
Schrittanzahl des Schrittmotors 14 in der augenblicklich
angezeigten Lage des Anzeigezeigers 11 als
Istpositionsinformation DθP, d. h. des Zählerwerts des Zählers
148; einen Bereich θM zum Speichern der Schrittanzahl des
Schrittmotors 14 in der Ziellage, an die der Anzeigezeiger 11
bewegt werden soll, als Zielpositionsinformation DθM, berechnet
aus dem Pulssignal PS vom Fahrtsensor; einen Bereich TP zum
Speichern der Treiberpulsperiode TP als Zeitabstand, mit dem
das Zeitgebersignal des Zeitgebers 3 ausgesendet wird; einen
Bereich M zum Speichern einer Teilpulsanzahl M; einen Bereich
TS zum Speichern einer Teilpulsperiode TS, die aus der
Treiberpulsperiode TP und der Teilpulsanzahl M berechnet wird;
und einen Bereich DA zum Speichern von
Betriebsrateninformationen DDA, die die Betriebsrate während
der Energiesparoperation definieren.
Ein Bereich M hält die Teilpulsanzahl, die von einer
Bedienungsperson voreingestellt worden ist, und der Bereich DA
hält die voreingestellte Betriebsrate. Der Inhalt, der in dem
Bereich TP gespeichert wird, ist der berechnete Wert, der dem
Ausmaß entspricht, um das der Anzeigezeiger 11 bewegt werden
soll. Wenn der Anzeigezeiger 11 im Stillstand ist, erhält der
Bereich TP eine vorbestimmte Zeit t1, die ebenfalls als von
einer Bedienungsperson wählbare Zeit voreingestellt wird. Der
Inhalt des Bereichs θP und des Bereichs θM wird in
vorbestimmten Zeitabständen erneuert.
Die Zählereinheit 4 hat einen Bereich TP, um die
Treiberpulsperiode TP zu zählen, einen Bereich TS, um den
Teilpulsperiode TS zu zählen, einen Bereich TD, um die
Kontrollzeit TD, die durch die Betriebsrateninformation TDA
bestimmt wird, zu zählen und einen Bereich M, um die bereits
ausgegebene Anzahl von Teilpulsen M zu zählen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 5 wird nun die Arbeitsweise
der Zeigeranzeigevorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
beschrieben.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ruft die Prozessoreinheit CPU 21 im
Schritt S310 die Zielpositionsinformation DθM, die in dem
Bereich θM gespeichert ist, und die
Istpositionspositionsinformation DθP ab, die in dem Bereich P
gespeichert ist, und berechnet das Ausmaß der Bewegung θ des
Anzeigezeigers 11 aus dem Unterschied zwischen den beiden
Positionen, d. h. inkremental. Der Schritt S310 wird
durchgeführt, wenn der Zeitgeber 3 ein Zeitgebersignal an die
Prozessoreinheit CPU 21 sendet.
Im Schritt S320 wird als nächstes überprüft, ob das Ausmaß der
Bewegung θ, das im Schritt S310 berechnet worden ist, "0" ist
oder nicht. Wenn festgestellt wird, daß das Bewegungsausmaß θ
"0" ist, d. h., bestimmt wird, daß keine Bewegung des
Anzeigezeigers 11 besteht, wird die Energiesparoperation
gewählt. Wenn das Bewegungsausmaß θ nicht 0 ist, d. h., bestimmt
wird, daß eine Bewegung des Anzeigezeigers 11 vorliegt, wird
die Vergleichmäßigungsoperation gewählt, um den Anzeigezeiger
11 gleichmäßig zu bewegen.
Wenn die Energiesparoperation gewählt wird, geht der Ablauf auf
Schritt S410 (siehe Fig. 4). Wenn die
Vergleichmäßigungsoperation gewählt wird, geht der Ablauf auf
Schritt S331.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird nun zunächst die
Energiesparoperation beschrieben. Im Schritt S410 wird in dem
Bereich TP des Arbeitsspeichers RAM 23 die vorbestimmte Zeit t1
gesetzt. Im Schritt S420 wird dann die Periode des
Energiesparoperationstreibersignals überprüft. In diesem
Schritt S420 wird überprüft, ob die Operationsperiode, die von
der Bedienungsperson ausgewählt worden ist, die vorbestimmte
Zeit t1 oder die Teilpulsperiode ist. In dieser vorbestimmten
Zeit t1 werden M derartige Teilpulse gesetzt.
Wenn die vorbestimmte Zeit t1 als
Energieeinsparoperationszeitspanne gesetzt wird, kann die
Energieeinsparoperation mit weniger Schritten durchgeführt
werden und daher bei höherer Geschwindigkeit. Wenn die
Teilpulsperiode als Energieeinsparoperationszeitspanne gesetzt
wird, kann die Bewegung des Anzeigezeigers 11 während der
Energieeinsparoperation stabiler gemacht werden, weil die
Regelperiode kurz ist.
Wenn die vorbestimmte Zeitspanne t1 als
Energieeinsparoperationszeitspanne verwendet wird, geht der
Ablauf auf Schritt S431 und, wenn die Teilpulsperiode verwendet
wird, auf Schritt S441. Es wird nun zunächst der
Operationsablauf beschrieben, wenn die vorbestimmte Zeit t1 als
Energiesparoperationszeitspanne gesetzt wird.
Im Schritt S431 wird die Teilpulsperiode TS gleich der
vorbestimmten Zeit t1 gesetzt. Das heißt, in diesem Schritt,
kopiert die Prozessoreinheit CPU 21 den Inhalt (vorbestimmte
Zeit t1) des Bereichs TP auf den Bereich TS.
Im Schritt S432 wird dann überprüft, an welche Anregungsphase
des Schrittmotors 14 das Treibersignal zugeführt werden soll.
Weil der Anzeigezeiger 11 sich während der
Energieeinsparoperation nicht bewegt, verändert sich die
Anregungsphase, an die das Treibersignal geliefert werden muß,
nicht. Daher wird im Schritt S432 die Anregungsphase des
vorherigen Zustandes gelesen.
Danach geht der Ablauf auf Schritt S433, wo der Zählerwert, der
dem Wert entspricht, der in dem Bereich TS des Arbeitsspeichers
RAM gespeichert ist, in dem Bereich TS der Zählereinheit 4
gesetzt wird. Das heißt, im Schritt S433 wird der der
vorbestimmten Zeit t1 entsprechende Zählerwert in den Bereich
TS geschrieben.
Bei dem folgenden Schritt S434 wird die folgende Berechnung
durchgeführt:
TD = TS×DA (1)
um die Kontrollzeit TD zu berechnen. Diese Zeit TD wird dann in
den Bereich TD der Zählereinheit 4 geschrieben.
Danach geht der Ablauf auf Schritt S435, wo die
Prozessoreinheit CPU 21 über den Treiber 147 ein EIN-Signal "1"
an den Schrittmotor 14 liefert. Zur gleichen Zeit beginnt die
Zählereinheit 4, den Bereich TD und den Bereich TS
herunterzuzählen.
Im nächsten Schritt S436 wird überprüft, ob der Zählerwert in
dem Bereich TD der Zählereinheit 4 "0" erreicht hat. Falls der
Zählerwert noch nicht null erreicht hat, geht der Ablauf zurück
auf Schritt S435, wo fortgesetzt wird, ein EIN-Signal an den
Schrittmotor 14 zu liefern. Wenn festgestellt wird, daß der
Wert "0" erreicht hat, stoppt der Ablauf das Liefern eines
EIN-Signals an den Schrittmotor 14, bevor er auf Schritt S437
weitergeht.
Das heißt, die Schritte S435 und S436 liefern das EIN-Signal an
den Schrittmotor 14 während der gesamten Dauer der Kontrollzeit
TD.
Im Schritt S437 sendet die Prozessoreinheit CPU 21 ein
AUS-Signal "0" an den Schrittmotor 14. Im nächsten Schritt S436
wird überprüft, ob der Zählerwert in dem Bereich TS der
Zähiereinheit 4 "0" erreicht hat. Falls der Wert noch nicht
null erreicht hat, kehrt der Ablauf auf S437 zurück, wo
weiterhin das AUS-Signal an den Schrittmotor 14 geliefert wird.
Wenn festgestellt wird, daß der Zählerwert null erreicht hat,
wird die Lieferung des AUS-Signals an den Schrittmotor 14
gestoppt und der der Ablauf wird beendet.
Das heißt, in den Schritten S437 und S438 wird das AUS-Signal
für eine Dauer an den Schrittmotor geliefert, die der
Teilpulsperiode TS minus der Kontrollzeit TD entspricht.
Dann wird im Schritt S437 die Energiesparoperation, die mit der
Periode der vorbestimmten Zeit t1 getriggert wird, beendet, und
der Ablauf kehrt zu Schritt S310 zurück.
In den oben beschriebenen Schritten S431 bis S438 haben die
Treibersignale, die dem Schrittmotor 14 zugeführt werden, den
in Fig. 6B gezeigten Verlauf. Das heißt, die Treiberpulsperiode
TP, die als vorbestimmte Zeit t1 definiert ist, wird gleich den
Teilpulsperioden TS gesetzt. In dieser Periode wird das
Treibersignal zu einem Pulssignal, das während der Dauer der
Kontrollzeit TD, die durch die Betriebsrate DA bestimmt ist, im
eingeschalteten Status "1" ist und während der verbleibenden
Zeitspanne im ausgeschalteten Status "0" ist.
In anderen Worten führen die Schritte S431 bis S438 die
Betriebsregelung für das Signal, das an den Schrittmotor 14
geliefert wird, jeweils im Abstand der vorbestimmten Zeit t1
durch.
Als nächstes wird der Arbeitsablauf erläutert der durchgeführt
wird, wenn die Teilpulsperiode im Schritt S420 als
Energiesparoperationszeitspanne gewählt wird. In diesem Fall
geht, wenn die Teilpulsperiode als
Energiesparoperationszeitspanne in S420 ausgewählt wird, der
Ablauf auf Schritt S441, in dem die folgende Berechnung zum
Bestimmen des Teilpulsperiode TS durchgeführt wird.
TS = TP/M (2)
wobei M eine Teilpulsanzahl ist.
Die so bestimmte Teilpulsperiode TS wird in den Bereich TS der
Arbeitsspeichereinheit RAM 23 geschrieben.
Als nächstes geht der Ablauf auf Schritt S442, wo die
Anregungsphase des Schrittmotors 14 bestimmt wird, an die das
Treibersignal gesendet wird. Im Schritt S442 wird dieselbe
Operation durchgeführt wie im Schritt S432, d. h., es wird die
Anregungsphase im vorherigen Status eingelesen.
Dann geht der Ablauf auf Schritt S443, wo der Inhalt [M] des
Bereichs M der Zähleinheit 4 auf "0" zurückgestellt wird, bevor
der Ablauf auf Schritt S510 (Fig. 5) weitergeht.
Es sei bemerkt, daß die eckigen Klammern [] verwendet werden,
um den Inhalt des Bereichs M der Arbeitsspeichereinheit RAM 23
vom Inhalt des Bereichs M der Zählereinheit 4 zu unterscheiden.
Die Klammern [] geben den Inhalt des Bereichs M der
Zählereinheit 4 wieder. In der nachfolgenden Beschreibung ist
der Inhalt [M] des Bereichs M der Zählereinheit 4 mit Klammern
[] versehen. Im Schritt S510 wird der Kontrollmodus für den
Fall ausgewählt, daß die Teilpulsperiode TS als
Operationsperiode gesetzt ist. Das heißt, in diesem Schritt
S510 wird entweder ein Modus ausgewählt, in dem die
Betriebsrate der Teilpulse progressiv reduziert wird (variabler
Teilpulsliefermodus) oder ein Modus, in dem die Betriebsrate
der Teilpulse auf eine konstante Rate festgelegt wird (fester
Teilpulslieferungsmodus).
Wenn ersteres, also der variable Teilpulslieferungsmodus
gewählt wird, geht der Ablauf weiter auf Schritt S521. Wenn der
letztere, der feste Teilpulslieferungsmodus gewählt wird, geht
der Prozeß weiter auf Schritt S531. Es soll nun zunächst der
variable Teilpulslieferungsmodus erläutert werden.
Im Schritt S521 wird im Bereich M der Zählereinheit 4
hochgezählt, d. h., der Inhalt des Bereichs M der
Zählereinheit 4 wird um +1 verändert. Falls z. B. dieser
Bereich M bereits im Schritt S443 auf null gelöscht worden ist,
nimmt der Inhalt in diesem Schritt S521 den Wert "1" an. Der
Ablauf geht weiter zu Schritt S522.
Im Schritt S522 wird der Zählerwert, der dem Wert der
Teilpulsperiode TS entspricht, die im Schritt S441 berechnet
worden ist, auf den Bereich TS der Zählereinheit 4 geschrieben.
Das heißt, im Schritt S522 wird der Zählerwert im Bereich TS
der Zählereinheit 4 entsprechend TP/M gesetzt.
Dann geht der Ablauf auf Schritt S523, wo folgende Berechnung
durchgeführt wird, um die Kontrollzeit TD zu bestimmen:
TD = (TS/M)×[M] (3)
wobei M eine Teilpulsanzahl und [M] der Inhalt des Bereichs M
der Zählereinheit 4 ist. Die Kontrollzeit TD, die so erhalten
wird, wird in den Bereich TD der Zählereinheit 4 geschrieben.
Als nächstes geht der Ablauf auf Schritt S524, bei dem ein
AUS-Signal "0" an den Schrittmotor 14 ausgegeben wird. Zum gleichen
Zeitpunkt beginnt die Zählereinheit 4, die in den Bereichen TD
und TS gespeicherten Zählerwerte herunterzuzählen.
Danach geht der Ablauf weiter auf Schritt S525, wo geprüft
wird, ob der Zählerwert in dem Bereich TD der Zählereinheit 4
"0" erreicht hat. Falls der Wert nicht "0" erreicht hat, geht
der Ablauf zurück auf Schritt S524, wo weiterhin das AUS-Signal
an den Schrittmotor 14 geliefert wird. Wenn der Wert "0"
erreicht hat, stoppt der Ablauf die Lieferung des AUS-Signals
an den Schrittmotor 14, bevor er weitergeht auf Schritt S526.
Das heißt, in den Schritten S524 und S525 wird das AUS-Signal
während der Dauer der Kontrollzeit TD an den Schrittmotor 14
geliefert.
Der Ablauf geht danach auf Schritt S526, wo überprüft wird, ob
der Inhalt [M] des Bereichs M der Zählereinheit 4 gleich der
Teilpulsanzahl M ist, die in dem Bereich M der
Arbeitsspeichereinheit RAM 23 gespeichert wird, d. h., ob die
spezifizierte Anzahl M der Teilpulse ausgegeben worden ist.
Wenn die spezifizierte Teilpulsanzahl ausgegeben worden ist,
d. h. [M]=M, wird der variable Teilpulslieferungsmodus beendet
und der Ablauf kehrt zu Schritt S310 zurück. Wenn der
Zählerwert [M] noch nicht die Teilpulsanzahl M erreicht hat,
geht der Ablauf auf Schritt S527, wo mit dem variablen
Teilpulslieferungsmodus weitergemacht wird.
Im Schritt S527 wird das EIN-Signal "1" an den Schrittmotor 14
geliefert. Im nächsten Schritt S528 wird überprüft, ob der
Zählerwert des Bereichs TS der Zählereinheit 4 "0" erreicht
hat. Falls der Zählerwert noch nicht null erreicht hat, kehrt
der Ablauf auf Schritt S527 zurück, wo weiterhin das EIN-Signal
an den Schrittmotor 14 geliefert wird. Falls er "0" erreicht
hat, geht der Ablauf auf Schritt S521.
In den Schritten S527 und S528 wird das EIN-Signal an den
Schrittmotor während der gesamten Dauer des Teilpulsperiode TS
minus der Kontrollzeit TD geliefert.
Dann geht der Ablauf auf Schritt S521, wo die oben erwähnte
Ablaufsequenz vollständig noch einmal durchgeführt wird, um den
nächsten Teilpuls zu liefern.
Wenn die Schritte S441 bis S428 durchgeführt werden, ist das
Treibersignal, das an den Schrittmotor 14 geliefert wird, so
ausgebildet, wie es in Fig. 6D gezeigt ist. Das heißt, die
Treiberpulsperiode TP ist in M Teile unterteilt und jeder Teil
wird als Teilpulsperiode TS verwendet, wobei das Pulssignal in
dieser Teilpulsperiode während der Dauer der Kontrollzeit TD,
die progressiv ansteigt, im ausgestalteten Zustand "0" und
während des überbleibenden Anteils der Teilpulsperiode im
eingeschalteten Zustand "1" ist.
Zum selben Zeitpunkt, zu dem das Treibersignal - welches in dem
Signalsendeintervall (vorbestimmte Zeit t1) des
Zeitgebermittels 3 M-Teilpulse aufweist - an den Schrittmotor
14 geliefert wird, wird die Regelung zum progressiven
Reduzieren der eingeschalteten Zeit der Teilpulse, die
geliefert werden, durchgeführt.
Bei diesem Arbeitsablauf, bei dem die Teilpulsperiode als
Energieeinsparoperationszeitspanne gewählt wird und der
variable Teilpulslieferungsmodus als Kontrollmodus gewählt
wird, ist es möglich, eine untere Grenze für die
Teilpulsbetriebsrate vorzusehen und die Kontrolle so
vorzusehen, daß die eingeschaltete Zeitdauer der Teilpulse
nicht unter die untere Grenze fällt, wie in Fig. 6E gezeigt
ist.
Um diese Kontrolle zu verwirklichen, ist es erforderlich, einen
Vergleichsablauf und einen Ersetzungsablauf nach dem Schritt
S523 vorzusehen. In dem Vergleichsablauf werden die EIN-Zeit
auf der Basis der Kontrollzeit TD, die im Schritt S523
berechnet wird, und die untere Grenze für die EIN-Zeit auf der
Basis der Kontrollzeit TD′ verglichen; und mit dem
Ersetzungsprozeß wird die Kontrollzeit TD durch die
Kontrollzeit TD′ ersetzt, wenn in dem Vergleichsprozeß
entschieden wird, daß die EIN-Zeit auf der Basis der
Kontrollzeit TD kürzer ist als die EIN-Zeit auf der Basis der
Kontrollzeit TD′.
Nun wird die Operation erläutert, die durchgeführt wird, wenn
im Schritt S510 der feste Teilpulsliefermodus ausgewählt wird.
Wenn dieser Modus gewählt wird, geht der Ablauf von Schritt
S510 auf Schritt S531.
In diesem Schritt S531 wird wie im Schritt S521 der Zählerwert
in dem Bereich M der Zählereinheit 4 hochgezählt und sein
Zählerwert an Schritt S532 abgeführt.
In diesem Schritt S532 wird in den Bereich TS der Zählereinheit
4 der Zählerwert, der dem Wert der Teilpulsperiode TS
entspricht, der im Schritt S441 berechnet wird, geschrieben,
wie im Schritt S522.
Dann geht der Ablauf auf Schritt S533, der die folgende
Berechnung ausführt, um die Kontrollzeit TD zu bestimmen, und
sie in den Bereich TD der Zählereinheit 4 schreibt:
TD = TS×DA (4)
Danach geht der Ablauf auf Schritt S534. In diesem Schritt S534
und dem nachfolgenden Schritt S535 wird der gleiche Ablauf
durchgeführt, wie in den Schritten S524 und S525. Das heißt,
diese Schritte S534 und S535 liefern während der Dauer der
Kontrollzeit TD das EIN-Signal "1" an den Schrittmotor 14. Das
Programm geht dann auf Schritt S536, der Operationen ähnlich
denen von Schritt S526 durchführt, um zu überprüfen, ob die
voreingestellte Anzahl M von Teilpulsen ausgegeben worden ist.
Wenn festgestellt wird, daß die voreingestellte Anzahl von
Teilpulsen ausgegeben worden ist, beendet das Programm den
festen Teilpulslieferungsmodus und kehrt auf Schritt S310
zurück. Wenn der Zählerwert [M] nicht die Teilpulsanzahl M
erreicht hat, geht das Programm auf Schritt S537, wo es
weitermacht mit dem festen Teilpulslieferungsmodus.
Im Schritt S537 und dem nachfolgenden Schritt S538 wird das
AUS-Signal "0" an den Schrittmotor 14 geliefert. Das heißt, es
wird das AUS-Signal "0" für die verbleibende Zeitspanne der
Teilpulsperiode TS minus der Kontrollzeit TD an den
Schrittmotor 14 geliefert.
Danach geht das Programm weiter auf Schritt S531, wo erneut
vollständig die oben beschriebene Sequenz von Operationen
durchgeführt wird, um den nächsten Teilpuls zu liefern.
Beim Durchführen der Schritte S441 bis S538 wird das
Treibersignal, das an den Schrittmotor 14 geliefert wird,
gestaltet wie in Fig. 6C gezeigt ist. Das heißt, wenn die
Treiberpulsperiode TD in M Teile geteilt ist und jeder dieser
Teile als Teilpulsperiode TS verwendet wird, ist das Pulssignal
in dieser Teilpulsperiode während der Dauer der Kontrollzeit
TD, die mit einer konstanten Betriebsrate DA definiert ist, im
eingeschalteten Status "1" und während der verbleibenden Zeit
des Teilpulsperiode im ausgeschalteten Status "0".
Mit anderen Worten, in den Schritten S441 bis S528 wird an den
Schrittmotor 14 während des Signalsendeintervalls der
Zeitgebereinheit 3 (vorbestimmte Zeit t1) ein Treibersignal
geliefert, das M Teilpulse mit einer festen Betriebsrate
aufweist.
Wenn im Schritt S320 (siehe Fig. 4) festgestellt wird, daß das
Bewegungsausmaß θ nicht gleich "0" ist, d. h., wenn bestimmt
wird, daß eine Bewegung des Anzeigezeigers 11 vorliegt, wird
die Vergleichmäßigungsoperation ausgewählt und das Programm
geht auf Schritt S333. Die Vergleichmäßigungsoperation wird nun
im folgenden beschrieben.
Im Schritt S 331 wird die folgende Berechnung durchgeführt, um
die Treiberpulsperiode TD zu bestimmen, und diese wird in dem
Bereich TP der Arbeitsspeichereinheit RAM 23 gespeichert.
TD = |KA/θ| + KC (5)
wobei KA und KC Konstanten sind.
Danach wird in diesem Schritt die unten gezeigte Berechnung
durchgeführt, um die Teilpulsperiode TS zu bestimmen, und diese
wird in dem Bereich TS der Arbeitsspeichereinheit RAM 23
gespeichert.
TS = TP/M (6)
Das Programm geht danach auf Schritt S332.
Im Schritt S332 wird die Phase des Schrittmotors 14 bestimmt,
an den das Treibersignal gespeist wird. Bei dieser
Vergleichmäßigungsoperation bewegt sich der Anzeigezeiger 11,
so daß die Phase, an die das Treibersignal momentan geliefert
wird, sich von der Phase unterscheidet, an die das nächste
Treibersignal geliefert wird.
Wenn z. B. das Bewegungsausmaß θ, das im Schritt S320
ausgerechnet worden ist, positiv ist, bewegt sich der
Schrittmotor im Uhrzeigersinn. Im folgenden wird ein Fall
beschrieben, in dem der Schrittmotor aus dem augenblicklichen
90° Zustand in die 135°-Stellung bewegt wird.
In diesem Fall ist, wie in Fig. 7B gezeigt, der Zustand der
einzelnen Anregungsphasen bei 90° "0" in Phase a, "1" in
Phase b, "0" in Phase c und "0" in Phase d. Zum Bewegen des
Schrittmotors in die 135°-Stellung ist es erforderlich, daß die
Anregungsphasen "0" in Phase a, "1" in Phase b, "1" in Phase c
und "0" in Phase d sind.
Auf diese Weise wird im Schritt S332 auf der Basis des
augenblicklichen Zustands und der Drehrichtung des
Schrittmotors 14 die Phase bestimmt, an die das Treibersignal
gesendet werden soll.
Als nächstes geht das Programm auf Schritt S333, wo der Inhalt
[M] des Bereichs M der Zählereinheit 4 auf null gesetzt wird,
wie im Schritt S443 (siehe Fig. 4), bevor der Ablauf auf
Schritt S340 springt.
Im Schritt S340 wird der Inhalt [M] des Bereichs M der
Zählereinheit 4 um +1 verstellt. Diese Operation wird
vorgenommen, um die bereits ausgegebene Anzahl von Teilpulsen
zu zählen, ebenso wie es bei der oben erwähnten
Energieeinsparoperation in der Teilpulsperiode durchgeführt
wurde.
Danach geht das Programm auf Schritt S350, wo in den Bereich TS
der Zählereinheit 4 der der Teilpulsperiode TS entsprechende
Zählerwert, der im Schritt S331 berechnet worden ist,
geschrieben wird und die unten angegebene Berechnung
durchgeführt wird, um die Kontrollzeit TD zu bestimmen.
TD = (TS/M)×[M] (7)
Dann wird im Schritt S331 der Zählerwert, entsprechend der so
erhaltenen Kontrollzeit TD auf den Bereich TD der Zählereinheit
4 geschrieben.
Nach dem Setzen der Zählerwerte in den Bereichen TS und TD der
Zählereinheit 4 geht das Programm auf Schritt S360.
Im Schritt S360 wird die Phase des Schrittmotors 14 überprüft,
an die das Treibersignal geliefert werden soll, wie im Schritt
S332 bestimmt, um zu sehen, ob die maßgebliche Phase zu Beginn
der Periode von "1" auf "0" wechselt oder von "0" auf "1".
Falls festgestellt wird, daß die Phase von "1" auf "0"
wechselt, geht das Programm auf Schritt S371. Falls
festgestellt wird, daß die Phase von "0" auf "1" wechselt, geht
das Programm auf Schritt S381.
Im Schritt S371 wird während der Dauer der Kontrollzeit TD das
AUS-Signal "0" an den Schrittmotor geliefert. Dieser Ablauf ist
ähnlich dem der Schritte S524 und S525, d. h., es wird weiterhin
das AUS-Signal "0" an den Schrittmotor 14 geliefert, bis der
Zählerwert des Bereichs TD der Zählereinheit 4 null erreicht.
Danach geht das Programm auf Schritt S372, wo überprüft wird,
ob der Inhalt [M] des Bereichs M der Zählereinheit 4 gleich der
Anzahl der Teilpulse M ist, die in dem Bereich M der
Arbeitsspeichereinheit 43 gespeichert ist, d. h., ob die
vorbestimmte Anzahl von Teilpulsen M ausgegeben worden ist.
Falls bestimmt wird, daß die vorgegebene Anzahl von Teilpulsen
ausgegeben worden ist, beendet das Programm die
Vergleichmäßigungsoperation und kehrt zurück auf Schritt S310.
Wenn der Zählerwert [M] noch nicht die Teilpulsanzahl M
erreicht hat, geht das Programm auf Schritt S373.
Im Schritt S373 wird während der verbleibenden Zeit der
Teilpulsperiode ein EIN-Signal "1" an den Schrittmotor 14
geliefert, d. h., während der Dauer der Teilpulsperiode TS minus
der Kontrollzeit TD. Dieser Ablauf ist ähnlich dem der Schritte
S527 und S528, d. h., es wird fortgefahren, das EIN-Signal "1"
an den Schrittmotor 14 zu liefern, bis der Zählerwert im
Bereich TS der Zählereinheit 4 "0" erreicht.
Nachdem der Schritt S373 beendet ist, geht das Programm auf den
Schritt S340, um den nächsten Teilpuls zu senden.
Wenn im Schritt S360 bestimmt wird, daß die in Frage stehende
Phase sich von "0" auf "1" verändert und das Programm auf den
Schritt S381 springt, wird folgender Ablauf durchgeführt.
Im Schritt S381 wird während der Dauer der Kontrollzeit TD ein
EIN-Signal "1" an den Schrittmotor 14 geliefert. Dieser Ablauf
wird auf die gleiche Weise durchgeführt wie im Schritt S371,
wobei ein EIN-Signal "1" an den Schrittmotor 14 geliefert wird,
bis der Zählerwert im Bereich TD der Zählereinheit 4 null
erreicht.
Danach geht das Programm auf Schritt S381, wo überprüft wird,
ob die vorbestimmte Anzahl von Teilpulsen M ausgegeben worden
ist. Falls festgestellt wird, daß die vorbestimmte Anzahl von
Teilpulsen ausgegeben worden ist, beendet das Programm die
Vergleichmäßigungsoperation und kehrt auf Schritt S310 zurück.
Falls der Zählerwert [M] noch nicht die Teilpulsanzahl M
erreicht hat, geht das Programm auf Schritt S383.
Im Schritt S383 wird während der verbleibenden Zeit der
Teilpulsperiode ein AUS-Signal "0" an den Schrittmotor 14
geliefert, d. h., während der Dauer des Teilpulsperiode TD minus
der Kontrollzeit TD. Dieser Ablauf wird auf eine Weise ähnlich
der des Schritts S373 durchgeführt, wobei ein AUS-Signal "0" an
den Schrittmotor 14 geliefert wird, bis der Zählerwert in dem
Bereich TS dem Zählereinheit 4 "0" erreicht.
Nachdem der Schritt S383 beendet ist, geht das Programm auf
Schritt S340, um den nächsten Teilpuls zu senden.
In der oben bezeichneten Serie von Abläufen, die in den
Schritten S332 bis S383 durchgeführt werden, wird, wenn das
Signal der interessierenden Phase zu Beginn der Periode von "1"
auf "0" wechselt, ein aus Teilpulsen, deren EIN-Zeit progressiv
abnimmt, bestehendes Treibersignal an den Schrittmotor 14
geliefert. Wenn das Signal der interessierenden Phase zu Beginn
der Periode von "0" auf "1" wechselt, wird ein Treibersignal an
den Schrittmotor 14 geliefert, das aus Teilpulsen besteht,
deren EIN-Zeit progressiv zunimmt.
Zusammengefaßt haben das entscheidende Element dieser Erfindung
und die Operationsschritte des Flußdiagramms die folgende
Beziehung zueinander.
Das Einsparoperationsausführungsmittel 21a entspricht den
Schritten S410 bis S443 und den Schritten S510 bis S538, und
das Bewegungsausmaßberechnungsmittel 21b entspricht den
Schritten S310 und S320.
Das Operationsperiodenauswahlmittel 21c entspricht dem Schritt
S420, das Treibersignalausgabeperiodedefiniermittel 21d den
Schritten S431 bis S438 und das zweite
Treibersignalausgabebestimmungsmittel 21e entspricht den
Schritten S441 bis S443 und den Schritten S510 bis S538.
Das Betriebsratebestimmungsmittel 21f entspricht den Schritten
S531 bis S538 und das Betriebsratenveränderungsmittel 21g
entspricht den Schritten S521 bis S528.
Das Operationszeitspannenbestimmungsmittel 21h entspricht dem
Schrift S410 und das Vergleichmäßigungsoperations
ausführungsmittel 21j entspricht den Schritten S331 bis S383.
Nachfolgend wird nun das Verhältnis zwischen dem
Bewegungsausmaß und dem Treibersignal erläutert, das an den
Schrittmotor in der Zeigeraufzeichnungseinheit dieser
Ausführungsform mit den oben genannten Mitteln an den
Schrittmotor gesendet wird.
In Fig. 6A sind auf der Ordinate das Ausmaß der Schrittbewegung
und auf der Abszisse die Zeit aufgezeichnet. Die Verläufe, die
mit Phase a bis Phase d bezeichnet sind, gehen Pulssignale
(Treibersignale) wieder, die in Fig. 7B aufgezeigt sind und die
an die Anregungsphasen des Schrittmotors 14 geliefert werden.
Mit P1 bis P8 bezeichnet sind Zeitgebungssignale, die von dem
Zeitgeber 3 ausgegeben werden.
In der Fig. gibt die Zeitspanne zwischen P1 und P7 den Zustand
wieder, in dem sich der Anzeigezeiger bewegt und die
Vergleichmäßigungsoperation durchgeführt wird, und die Periode
zwischen P7 und P8 gibt den Zustand wieder, in dem der
Anzeigezeiger 11 sich nicht bewegt und die
Energieeinsparoperation durchgeführt wird.
In der Zeitspanne zwischen P0 und P1 wird ein Pulssignal an die
Anregungsphase d angelegt, und an die Anregungsphase a werden
Teilpulssignale angelegt, deren Betriebsrate progressiv
zunimmt, d. h., in dieser P0-P1-Zeitspanne wird eine Regelung
durchgeführt, so daß der Rotor 141 (Fig. 7A), der zum Zeitpunkt
P0 bei 270° positioniert war, zum Zeitpunkt P1 auf die 315°-
Stellung gedreht wird.
In der nachfolgenden Zeitspanne zwischen P1 und P2 werden an
die Anregungsphase d Teilpulssignale angelegt, deren
Betriebsrate progressiv abnimmt. In dieser P1-P2-Zeitspanne
wird der Rotor 141, der zum Zeitpunkt P1 in der 315°-Stellung
gewesen war, auf 0° zum Zeitpunkt P2 gedreht.
Auf diese Weise werden an die Anregungsphasen entsprechende
Treibersignale geliefert und zum Zeitpunkt P7 werden die Phase
c und d mit Energie versorgt, d. h. die Zeiger wird in die
225°-Stellung gedreht.
In der P7-P8-Zeitspanne wird bestimmt, daß keine Bewegung des
Anzeigezeigers 11 vorliegt und daher die Energiesparoperation
durchgeführt wird.
Hier wird eine Teilpulsperiode als Energieeinspar
operationsperiode ausgewählt, bei der Teilpulse mit einer fixen
Betriebsrate erzeugt werden.
Auf diese Weise wird es gemäß der Erfindung durch Kombination
der Energiesparoperation mit der Vergleichmäßigungsoperation
ermöglicht, den laufenden Energieverbrauch durch Durchführen
der Vergleichmäßigungsoperation, wenn der Anzeigezeiger 11 sich
bewegt, und durch Durchführen der Energiesparoperation, wenn
der Anzeigezeiger 11 sich nicht bewegt, zu reduzieren. Die
Kombination dieser beiden Arten von Operationen trägt dazu bei,
daß der laufende Stromverbrauch des Schrittmotors 14 weiter
reduziert werden kann.
Wie oben beschrieben ist bei einer erfindungsgemäßen
Anzeigezeigervorrichtung, die einen Anzeigezeiger und einen
Schrittmotor zum Positionieren des Anzeigezeigers in eine
Position aufweist, die der Anzahl von Schrittsignalen
entspricht, die empfangen werden und den Schrittmotor
entsprechend der angezeigten Position des Anzeigezeigers
antreiben, ein Bewegungsausmaßberechnungsmittel und ein
Energiesparoperationsausführungsmittel vorgesehen. Das
Bewegungsausmaßberechnungsmittel berechnet das Bewegungsausmaß
des Anzeigezeigers aus der Istpositionsinformation, die die
aktuell angezeigte Position des Anzeigezeigers wiedergibt, und
der Zielpositionsinformation, die die Zielposition wiedergibt,
in die der Anzeigezeiger bewegt werden soll. Das
Energiesparoperationsausführungsmittel liefert an den
Schrittmotor ein Energiesparoperationstreibersignal, das einer
vorbestimmten Betriebsrate angepaßt ist, wenn das
Bewegungsausmaß, das durch die Bewegungsausmaßberechnungsmittel
berechnet wird, "0" ist. Mit dieser Anordnung berechnet das
Bewegungsausmaßberechnungsmittel das Bewegungsausmaß des
Anzeigezeigers aus der augenblicklichen Positionsinformation,
die gegenwärtig an den Schrittmotor geliefert wird, und aus der
Zielpositionsinformation, die als nächstes geliefert werden
soll, und das Energieeinsparoperationsausführungsmittel führt
die Energieeinsparoperation nur dann aus, wenn das
Bewegungsausmaß, das durch die Bewegungsausmaßberechnungsmittel
berechnet wird, "0" ist. Weil die Energiesparoperation
durchgeführt wird, nachdem sichergestellt ist, daß keine
Bewegung des Anzeigezeigers vorliegt, ist es möglich, eine
abrupte Bewegung des Anzeigezeigers zu vermeiden, die auftreten
könnte, wenn das nächste Treibersignal sofort empfangen wird.
Die erfindungsgemäße Zeigeranzeigevorrichtung ist außerdem mit
einem Zeitgebersignalerzeugungsmittel versehen, das ein Signal
erzeugt, das die Zeitgebung des Berechnens des
Bewegungsausmaßes bestimmt, und mit einem
Operationszeitspannenbestimmungsmittel, das die
Energiesparoperationszeitspanne definiert, während der die
Energiesparoperationsausführungsmittel das
Energiesparoperationstreibersignal an den Schrittmotor liefern.
Die Zeitspanne, während der die Energiesparoperation
durchgeführt wird, ist definiert durch die Erzeugungsperiode
des Zeitgebungssignals, das durch ein Taktmittel ausgegeben
wird, welches vorgesehen ist, um die Zeitgebung des Berechnens
des Bewegungsausmaßes zu bestimmen. Dieser Aufbau reduziert die
Berechnungen, die während der Energiesparoperation durchgeführt
werden, wobei die Geschwindigkeit des Ablaufes erhöht wird.
Außerdem hat in dieser Zeigeranzeigevorrichtung das
Energiesparoperationsausführungsmittel ein
Treibersignalausgabeperiodenbestimmungsmittel, das die
Energiesparoperationszeitspanne als die Ausgabeperiode des
Energiesparoperationstreibersignals festsetzt. Weil die Periode
des Energiesparoperationstreibersignals gleich der
Energieeinsparoperationszeitspanne gesetzt wird, d. h. der
Erzeugungsperiode des Zeitgebungssignals, das durch da
Taktmittel erzeugt wird, kann das Ausmaß der Berechnung, die
für die Energiesparoperation erforderlich ist, reduziert
werden, wobei die Geschwindigkeit des Ablaufs erhöht wird.
Des weiteren hat bei dieser Zeigeranzeigevorrichtung das
Energiesparoperationsausführungsmittel ein zweites
Treibersignalausgabebestimmungsmittel, das die Ausgabeperiode
von Teilpulsen - die entsprechend der Periode des
Zeitgebungssignals von den Zeitgebersignalerzeugungsmitteln
gesetzt wird und außerdem kleiner gesetzt wird als die
Operationszeit des Schrittmotors - als Periode des
Energiesparoperationstreibersignals während der
Energiesparoperationszeitspanne festsetzt. Weil die Periode des
Energiesparoperationstreibersignals gleich der Periode eines
kurzen Teilpulses gesetzt ist, der M-mal in einem
Operationsintervall erzeugt wird, das durch das Zeitgebersignal
vom Taktmittel definiert ist, kann der Anzeigezeiger während
der Energiesparoperation stabiler kontrolliert werden.
Des weiteren weist bei dieser Zeigeranzeigevorrichtung das
Energiesparoperationsausführungsmittel auf: ein
Treibersignalausgabebestimmungsmittel, das die
Energiesparoperationszeitspanne als die Ausgabeperiode des
Energiesparoperationstreibersignals setzt; ein zweites
Treibersignalausgabebestimmungsmittel, das die Ausgabeperiode
von Teilpulsen - die entsprechend der Periode des
Zeitgebersignals vom Zeitgebungssignalerzeugungsmittel gesetzt
wird und außerdem kleiner als die Operationszeit des
Schrittmotors gesetzt wird - als die Periode des
Energiesparoperationstreibersignals während der
Energiesparoperationszeitspanne festsetzt; und das
Operationsperiodeauswahlmittel, das entweder das
Taktperiodenoperationsmittel oder das
Teilpulsperiodeoperationsmittel auswählt. Weil die Periode des
Energiesparoperationstreibersignals aus der Erzeugungsperiode
des Zeitgebersignals, das von dem Taktmittel ausgegeben wird,
und der Teilpulsperiode auswählbar gemacht ist, wird es
ermöglicht, eine Regelung auszuwählen, die der Charakteristik
der Vorrichtung angepaßt ist.
Außerdem hat bei dieser Zeigeranzeigevorrichtung das zweite
Treibersignalausgabebestimmungsmittel ein
Betriebsratenbestimmungsmittel, das die Betriebsrate der
Teilpulse definiert. Weil der Teilpuls auf eine feste
Betriebsrate gesetzt wird, kann die Berechnung vereinfacht
werden, was den Ablauf beschleunigt.
Außerdem hat bei dieser Anzeigezeigervorrichtung das zweite
Treibersignalausgabebestimmungsmittel ein
Betriebsratenveränderungsmittel zum Verändern der Betriebsrate
des Teilpulses.
Weil die Betriebsrate der Teilpulses verändert werden kann,
wird es ermöglicht, Teilpulse zu liefern, deren
Einschaltzeitdauer unmittelbar, nachdem die
Energieeinsparoperation durchgeführt worden ist, lang ist, und
später Teilpulse aus zugeben, deren Einschaltzeitdauer zunehmend
reduziert wird. Dies erlaubt es, daß der Anzeigezeiger in einem
weitaus stabileren Zustand geregelt wird.
Außerdem ist diese Zeigeranzeigevorrichtung mit einem
Vergleichmäßigungsoperationsausführungsmittel versehen, das an
den Schrittmotor das Treibersignal liefert, dessen Betriebsrate
progressiv verändert wird, wenn das Bewegungsausmaß, das durch
das Bewegungsausmaßberechnungsmittel berechnet wird, von null
verschieden ist. Da, wenn das Bewegungsausmaß, das durch die
Bewegungsausmaßberechnungsmittel berechnet wird, von null
verschieden ist, die Vergleichmäßigungsoperation des
Anzeigezeigers ausgewählt wird, so daß an den Schrittmotor das
Treibersignal geliefert wird, dessen Betriebsrate progressiv
verändert wird, kann die Bewegung des Anzeigezeigers
gleichmäßig gemacht werden und die Energiesparoperation auch
durchgeführt werden, während der Anzeigezeiger bewegt wird, wie
wenn der Anzeigezeiger im Stillstand ist.
Claims (8)
1. Zeigeranzeigevorrichtung, die einen Anzeigezeiger und einem
Schrittmotor aufweist, der den Anzeigezeiger in eine Lage
versetzt, die der Anzahl von Schrittsignalen entspricht, die
empfangen wird, und die den Schrittmotor in Abstimmung mit der
angezeigten Lage des Anzeigezeigers antreibt, wobei die
Zeigeranzeigevorrichtung aufweist:
ein Bewegungsausmaßberechnungsmittel, das das Ausmaß der Bewegung des Anzeigezeigers aus einer Istpositionsinformation, die die augenblicklich angezeigte Position des Anzeigezeigers wiedergibt, und aus einer Zielpositionsinformation berechnet, die die Zielposition wiedergibt, an die der Anzeigezeiger bewegt werden soll; und
ein Energiesparoperationsausführungsmittel, das an den Schrittmotor ein Energiesparoperationstreibersignal angepaßt an eine vorbestimmte Betriebsrate ausgibt, wenn das Bewegungsausmaß, das durch das Bewegungsausmaßberechnungsmittel berechnet wird, null ist.
ein Bewegungsausmaßberechnungsmittel, das das Ausmaß der Bewegung des Anzeigezeigers aus einer Istpositionsinformation, die die augenblicklich angezeigte Position des Anzeigezeigers wiedergibt, und aus einer Zielpositionsinformation berechnet, die die Zielposition wiedergibt, an die der Anzeigezeiger bewegt werden soll; und
ein Energiesparoperationsausführungsmittel, das an den Schrittmotor ein Energiesparoperationstreibersignal angepaßt an eine vorbestimmte Betriebsrate ausgibt, wenn das Bewegungsausmaß, das durch das Bewegungsausmaßberechnungsmittel berechnet wird, null ist.
2. Zeigeranzeigevorrichtung nach Anspruch 1, die aufweist:
ein Zeitgebungssignalerzeugungsmittel, das ein Signal erzeugt, das den Zeitpunkt der Berechnung des Bewegungsausmaßes θ bestimmt; und
ein Operationszeitspannenbestimmungsmittel, das auf der Basis des Zeitgebungssignals von dem Zeitgebungssignal erzeugungsmittel eine Energiesparoperationszeitspanne bestimmt, während der das Energiesparoperationsausführungsmittel die Energiesparoperationstreibersignale an den Schrittmotor liefert.
ein Zeitgebungssignalerzeugungsmittel, das ein Signal erzeugt, das den Zeitpunkt der Berechnung des Bewegungsausmaßes θ bestimmt; und
ein Operationszeitspannenbestimmungsmittel, das auf der Basis des Zeitgebungssignals von dem Zeitgebungssignal erzeugungsmittel eine Energiesparoperationszeitspanne bestimmt, während der das Energiesparoperationsausführungsmittel die Energiesparoperationstreibersignale an den Schrittmotor liefert.
3. Zeigeranzeigevorrichtung nach Anspruch 2, wobei das
Energiesparoperationsausführungsmittel ein
Treibersignalausgabebestimmungsmittel aufweist, das die
Energiesparoperationszeitspanne als die Ausgabeperiode des
Energiesparoperationstreibersignals setzt.
4. Zeigeranzeigevorrichtung nach Anspruch 2, wobei das
Energiesparausführungsmittel ein zweites
Treibersignalausgabebestimmungsmittel aufweist, das die
Ausgabeperiode von Teilpulsen als Periode des
Energiesparoperationstreibersignals während der
Energiesparoperation setzt, wobei die Teilpulsausgabeperiode
entsprechend der Periode des Zeitgebungssignals von dem
Zeitgebungssignalerzeugungsmittel gesetzt wird und außerdem
kürzer gesetzt wird als die Operationszeit des Schrittmotors.
5. Zeigeranzeigevorrichtung nach Anspruch 2, wobei das
Energiesparoperationsausführungsmittel ein
Treibersignalbestimmungsmittel aufweist, das die
Energiesparoperationszeitspanne als die Ausgabperiode des
Energiesparoperationstreibersignals setzt; ein zweites
Treibersignalausgabebestimmungsmittel, das die Ausgabeperiode
von Teilpulsen als die Periode des
Energiesparoperationstreibersignals während der
Energiesparoperation setzt, wobei die Teilpulsausgabeperiode
entsprechend der Periode des Zeitgebungssignals von der
Zeitgebungssignalerzeugungseinheit gesetzt wird und außerdem
kürzer gesetzt wird als die Operationszeit des Schrittmotors;
und ein Operationsperiodenauswahlmittel, das entweder das
Taktperiodenoperationsmittel oder das
Teilpulsperiodenoperationsmittel auswählt.
6. Zeigeranzeigevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei das
zweite Treibersignalausgabebestimmungsmittel ein
Betriebsratendefiniermittel aufweist, das die Betriebsrate der
Teilpulse definiert.
7. Zeigeranzeigevorrichtung nach Anspruch 6, wobei das zweite
Treibersignalausgabebestimmungsmittel ein
Betriebsratewechselmittel aufweist, das die Betriebsrate der
Teilpulse verändert.
8. Zeigeranzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
das ein Vergleichmäßigungsoperationsausführungsmittel aufweist,
das an den Schrittmotor das Treibersignal liefert, dessen
Betriebsrate progressiv verändert wird, wenn das
Bewegungsausmaß, das durch das Bewegungsausmaßberechnungsmittel
berechnet wird, von null verschieden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4524295A JPH08240445A (ja) | 1995-03-06 | 1995-03-06 | 針式表示装置 |
Publications (2)
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DE19608480A1 true DE19608480A1 (de) | 1996-09-19 |
DE19608480B4 DE19608480B4 (de) | 2005-04-28 |
Family
ID=12713792
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JP (1) | JPH08240445A (de) |
DE (1) | DE19608480B4 (de) |
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US7145309B2 (en) * | 2004-09-14 | 2006-12-05 | Freescale Semiconductor, Inc. | Open loop motor parking method and system |
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Also Published As
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JPH08240445A (ja) | 1996-09-17 |
DE19608480B4 (de) | 2005-04-28 |
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