DE19604410C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von textilen Fäden aus Glasfasern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von textilen Fäden aus GlasfasernInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trennen von Glasfasern, vorzugsweise bei der Herstellung textiler Erzeugnisse, wobei im Querschnitt der Glasfasern unterschiedliche Zug- und Druckspannungen erzeugt werden. Mit dem Ziel, auch gebündelte Fasern zuverlässig mit geringstem Aufwand zu trennen, wird vorgeschlagen, daß die Fasern über eine spitzwinklige Biegekante geführt werden und daß beide Enden der über die Biegekante geführten Glasfasern, etwa parallel zu den Keilflächen des spitzwinkeligen Biegewerkzeuges gespannt werden. Die Vorrichtung, bestehend aus relativ unbeweglichen Führungselementen (2, 3) mit stark gerundeten Führungskanten und einem beweglichen, spitzwinkeligen Biegeelement (4) mit einer Biegekante (41), gewährleistet eine zuverlässige Arbeitsweise mit einfachsten Mitteln.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Trennen von textilen Fäden aus Glasfasern,
vorzugsweise bei der Herstellung textiler Erzeugnisse,
wobei im Querschnitt der gespannten Glasfasern durch
unterschiedlich bewegbare Werkzeuge unterschiedliche
Zug- und Druckspannungen erzeugt werden.
Verfahren der genannten Art zum Trennen von Glasfasern
sind in vielseitig modifizierter Form bekannt.
Allen bekannten Verfahren (z. B. US 4 565 310, EP 0 117 649 A1)
ist gemeinsam, daß die Oberfläche der geradli
nig gespannten Fasern im zu trennenden Bereich durch
ein mit Diamanten besetztes Ritzwerkzeug angeritzt wird
und die Fasern anschließend durch in Längsrichtung der
Fasern aufgebrachte Zugkräfte getrennt werden.
Dabei geht der Trennvorgang jeweils von dem angebrach
tem Ritz aus. Die Trennfläche ist glatt und weist in
der Regel keine Spuren eines Trennelementes auf.
Ein derartiger Trennvorgang ist insbesondere dann
zweckmäßig, wenn die Lage und die Form der Trennfläche
im Verhältnis zur Längsachse der Faser sehr genau
positioniert werden muß. Das ist in der Regel bei
Fasern der Fall, die als Lichtleiter eingesetzt werden.
Die Anwendung eines derartigen Trennvorganges für Fäden
aus einer Vielzahl von Glasfasern mit sehr kleinem
Durchmesser ist unter ökonomisch vertretbaren Bedingun
gen praktisch kaum realisierbar.
Das gezielte Anritzen der Fasern an einer genau defi
nierten Postion ist unter den Bedingungen der Textil
industrie mit einem extremen Aufwand verbunden.
Bei der Herstellung textiler Flächengebilde werden im
zunehmenden Maße Stränge von Glasfasern in gestreckter
Form eingebunden, um die Festigkeit in bestimmten
Ebenen zu erhöhen und die Brennbarkeit des Flächenge
bildes zu begrenzen.
Für die Herstellung derartiger Flächengebilde wird
sowohl die Web- als auch die Wirktechnik eingesetzt.
Die gestreckt eingebundenen Fäden oder Faserstränge aus
endlosen Glasfasern werden am Geweberand, vor allem bei
Anwendung der Nähwirktechnik, abgeschnitten.
Die Arbeitsgeschwindigkeit der Nähwirkmaschine mit
Schußeintrag liegt bei etwa 1000-1200 Schußeinträgen
pro Minute. Mit der gleichen Frequenz müssen daher an
beiden Seiten des Gewirkes die eingebundenen Fäden aus
bis zu 200 Glasfasern zuverlässig getrennt werden.
An die Lage der Trennfläche, bezogen auf die Längsachse
der Fasern, werden keine besonders extremen Anforderun
gen gestellt. Entscheidend ist die Zuverlässigkeit des
Schneidvorganges an sich.
Für das Trennen dieser Faserstränge ist die eingangs
beschriebene Verfahrensweise nicht geeignet. Ein Ritz
werkzeug erreicht regelmäßig nicht alle Faseren eines
Fadens oder eines Faserstranges. Die nicht angeritzten
Fasern können durch die aufbringbaren Zugkräfte nicht
getrennt werden. Die notwendige 100-prozentige Zuver
lässigkeit, die an Textilmaschinen unabdingbar ist,
kann mit einer derartigen Verfahrensweise und mit einer
solchen Vorrichtung nicht gewährleistet werden.
In der DE 26 39 785 C2 wird zum Zerkleinern von in
einer Ebene parallel zueinander geführten Glasfasern
vorgeschlagen, eine Messerwalze und eine Amboßwalze zu
verwenden. Die Messerwalze hat an ihrem Umfang entlang
von Mantellinien eine Vielzahl radial gerichteter
Messer. Die Amboßwalze ist an ihrem Umfang mit einer
elastischen Schicht versehen. Die Glasfaserschar wird
zwischen beiden, einander tangierenden Walzen hindurch
geführt. Die Messer trennen dabei die Glasfasern durch
einen einleitenden Ritzvorgang und ein anschließendes
Auseinanderdrücken durch die Keilflächen der Messer.
Auch eine solche Arbeitsweise ist für das Trennen von
Fasersträngen oder Fäden aus Glasfasern an Textilma
schinen nicht geeignet.
Einerseits erreichen die Schneidkanten der Messer nicht
alle Fasern des Faserstranges um den Trennvorgang
einleiten zu können. Andererseits stumpfen diese Mes
serkannten sehr schnell ab, so dass der notwendige
Anritzvorgang vollständig entfällt. Das Trennen der
Fäden oder Faserstränge findet dann überhaupt nicht
mehr statt.
Die Anwendung einer derartigen Arbeitsweise ist damit
an Textilmaschinen nicht möglich.
Zur Gewährleistung der notwendigen hohen Trennsicher
heit hat man in jüngster Zeit zum Trennen dieser Fäden
aus Glasfasern rotierende Schneidelemente eingesetzt.
Diese Schneidelemente besitzen an ihrem Umfang Mikro
schneiden aus Korund- oder Diamantkörnern.
Diese ritzen die Fasern an und zerreißen dieselben.
Derartige Werkzeuge führten aber dazu, daß im Bereich
der Trennebene die Fasern nicht nur an einer Stelle
sondern oft an mehreren Stellen getrennt werden.
Es entsteht Glasstaub, der sich im Bereich bewegter
Maschinenelemente oft willkürlich verteilte. Beschädi
gungen an Getriebeelementen und Havarien waren nicht
auszuschließen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
ein Verfahren vorzuschlagen, bei dem die Fasern unter
Vermeidung des Anritzens der Oberfläche der Einzelfa
sern zuverlässig, auch bei Vorlage von Faserscharen -
in Form von Fäden oder Fasersträngen - sauber und
zuverlässig getrennt werden können.
Die Trennwerkzeuge sollen eine hohe Lebensdauer besit
zen. Das Entstehen von Faserstaub soll vermieden wer
den.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das im
Anspruch 1 definierte Verfahren auf überraschend einfa
che Art gelöst.
Das Führen der Fasern im gespannten Zustand über eine
spitzwinklige Biegekante führt dazu, daß alle Fasern
eines Fadens oder eines Faserstranges - auch ohne das
definierte Anritzen am Umfang - allein durch die aufge
brachten inneren Spannungen zuverlässig getrennt wer
den.
Die Trennfläche ist glatt und ist für die in der Tex
tilindustrie üblichen Forderungen geeignet.
Die notwendigerweise hohe Zuverlässigkeit des Trennvor
ganges ist auch an hochtourig arbeitetenden Textilma
schinen gegeben.
Die in Anspruch 2 definierte Vorrichtung ermöglicht die
Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einfachen
technischen Elementen. Die notwendige Zugspannung im
Bereich der Biegekante wird unmittelbar durch das
Biegewerkzeug aufgebracht. An das Klemmen des Fadens
oder Faserstranges werden außerhalb der Führungselemen
te keine besonderen Anforderungen gestellt.
Der Winkel der Biegekante nach Anspruch 3 sorgt einer
seits für eine hohe Zuverlässigkeit des Trennvorganges
und ermöglicht außerdem die Unterbringung der Vorrich
tung auf sehr engem Raum.
An Kettenwirkmaschinen mit scharenweisem Schußeintrag
können - gemäß Anspruch 4 - Hubbewegungen benachbarter
Barren von Maschenbildungselementen für den Trennvor
gang genutzt werden. Zusätzliche Antriebe entfallen.
Es hat sich bewährt, die Schließdrahtbarre für den
Trennvorgang zu nutzen. Sie befindet sich nahe dem Ort
der Trennung und führt dann eine nutzbare Bewegung aus,
wenn der Schußfaden von der benachbarten Nadel voll
ständig abgebunden ist.
Mit der Beschichtung der Oberfläche der Biegekante nach
Anspruch 6 erhöht man deren Standzeit. Auch dann, wenn
die für die Biegung notwendige Form der Biegekante
geringere Anforderungen stellt, macht es sich erforder
lich, die Kante an sich gegen die abrasiven Wirkungen
der Glasfasern zu schützen.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Zeichnungen
näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen,
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Trenn
verfahrens in drei aufeinanderfolgenden
Positionen a), b), c) der Arbeitselemente,
Fig. 2 eine Anordnung der Schneidvorrichtung an
einer Kettenwirkmaschine mit Schußeintrag
unmittelbar seitlich der Maschenbildungs
ebene und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III
in Fig. 2.
Das Verfahren zum Trennen der Fäden aus Glasfasern wird
schematisch in Fig. 1 dargestellt.
In der Position a) dieser Skizze sind die Führungsele
mente 2, 3 und das Biegeelement 4 in ihrer Ausgangslage
dargestellt.
Der Faden 1 aus Glasfasern 11 wird vorzugsweise von
oben im gespanntem Zustand zwischen die Führungs
elemente 2, 3 und das Biegeelement 4 eingeführt.
In der, in Position b) dargestellten Phase, beginnt die
Bewegung des Biegeelementes 4 unter Einschluß des
Fadens 1 zwischen die Führungselemente 2 und 3.
Die ersten Fasern an der Biegekante 41 erreichen be
reits die Grenze ihrer Biegefestigkeit und spreizen
nacheinander auseinander.
Sind die ersten Fasern getrennt, machen sie unter der
Wirkung der Zugkräfte der Fasern und dem Vermögen der
Fasern, sich zu strecken, den nächsten Fasern 11 Platz
an der Biegekante 41.
Der Biegewinkel 42 von kleiner 20° hat sich bewährt.
Die Trennung der Glasfasern 11 erfolgt mit hoher Zuver
lässigkeit.
Hat auch die letzte Glasfaser 11 die Biegekante 41
unter Spannung erreicht, ist der komplette Faden 1 an
der vorgeschriebenen Stelle getrennt. Das Biegeelement
4 bewegt sich wieder aus dem Spalt aus den Führungsele
menten 2, 3 heraus und gibt die beiden Enden des Fadens
1 frei.
Zur Vermeidung von Faserbrüchen an den Führungskanten
der Führungselemente 2, 3 ist es sinnvoll, die Führungs
elemente im Bereich ihrer Berührung mit dem Faden mit
Radien zu versehen. Diese Radien sollten mindestens
eine Größe von 0,5 mm besitzen.
Die Fig. 2 stellt die Anordnung der erfindungsgemäßen
Trennvorrichtung in einer Ansicht von der Bedienseite
auf die Maschenbildungsstelle einer Kettenwirkmaschine
dar.
Die feststehenden Führungskanten der Führungselemente
2, 3 sind an der vorzugsweise festen Abschlagbarre 5
befestigt.
Die Führungskanten befinden sich in der Abschlagebene
unmittelbar unterhalb der Nadelreihe 6. Sie können mit
einer Kehle versehen sein, die dem seitlichen Auswei
chen des Fadens 1 entgegenwirkt.
Die über eine Transportkette geführten Schußfäden 1
werden nach ihrer Einbindung in die Maschen des Gewir
kes, seitlich der letzten Nadel 6, vor die Führungskan
ten der Führungselemente 2, 3 bewegt.
Vorzugsweise an der Schiebebarre 62 der Maschenbil
dungsstelle ist ein Halter 43 befestigt, der sich
unterhalb der Nadelebene bis in die Abschlagebene
erstreckt.
Am vorderen Ende des Halters befindet sich das Biege
element 4.
Im Rhythmus der Maschenbildung gelangt der eben abge
bundene Schußfaden 1 in den Bereich der Führungskanten
der Führungselemente 2, 3.
Durch die Bewegung der Schließdrahtbarre 62 wird das
Biegeelement 4 mit seiner Biegekante 41 gegen die
Führungselemente 2, 3 und zwischen diese bewegt.
Die Glasfasern 11 des Schußfadens 1 werden durch die
extremen Biegevorgänge getrennt. Das Gewirke wird
abgezogen. Die abgetrennten Fadenschleifen werden aus
der Maschine entfernt.
Ohne von der Erfindung abzuweichen, kann man auch das
Biegeelement 4 mit der Biegekante an der Abschlagbarre
5 befestigen und die Führungselemente 2, 3 am Halter 43
der Schließdrahtbarre 62 anordnen.
Im Sinne der Erfindung ist es auch, ortsfeste Führungs
elemente von der Einschließseite her anzuordnen.
Die Biegekante 41 wäre dann in Austriebsrichtung der
Schließdrahtbarre 62 gerichtet. Eine solche Anordnung
hat den Vorteil, daß der Trennvorgang dann erfolgt,
wenn die Schußfäden 1 vollständig und fest in die
Maschen des Gewirkes eingebunden sind.
Zum Zwecke der Erhöhung der Standzeiten, insbesondere
der Biegekante 41 des Biegeelementes 4, ist es möglich
und zweckmäßig, eine entsprechend harte Schicht auf
deren Oberfläche aufzubringen.
Es hat sich bewährt, mit an sich bekannten Verfahren
eine Oberflächenschicht aus Korund- oder Kohlenstoff
kristallen aufzutragen.
In gleicher Weise kann man hier insbesondere die Füh
rungskanten der Führungselemente 2, 3 gegen Verschleiß
schützen, weil auch hier ein Gleiten der Glasfasern
unter Spannung nicht vermieden werden kann.
Das Anwendungsgebiet der Erfindung beschränkt sich
jedoch nicht nur auf das Trennen von Glasfasern allein.
Einsetzbar ist dieses Verfahren auch für das Trennen
von Fasern ähnlicher oder gleicher Struktur, z. B.
Kohlenstoffasern.
Es hat sich gezeigt, daß die Trennkanten der Glasfasern
auch bei dieser Form der Trennung sowohl hinsichtlich
ihrer Lage als auch hinsichtlich ihrer Gestalt höchsten
Anforderungen gerecht werden.
Die Anwendung des Verfahrens für das Anpassen von
Lichtleitern ist durchaus gegeben.
1
Schußfaden
11
Glasfaser
2
Führungselement
3
Führungselement
4
Biegeelement
41
Biegekante
42
Winkel
43
Halter
5
Abschlag
6
Nadel
61
Schließdraht
62
Schließdrahtbarre
7
Transportkette
71
Haken
Claims (7)
1. Verfahren zum Trennen von textilen Fäden aus Glasfa
sern, vorzugsweise bei der Herstellung textiler Erzeu
gnisse, wobei im Querschnitt der gespannten Glasfasern
durch gegeneinander bewegbare Werkzeuge unterschiedli
che Zug- und Druckspannungen erzeugt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Glasfasern im spitzen Winkel über eine spitzwinkelige Biegekante geführt werden und
daß beide Enden der über die Biegekante geführten Glasfasern in Längsrichtung der Glasfasern, etwa parallel zu den Keilflächen des spitzwinkeligen Biegewerkzeuges gespannt werden.
daß die Glasfasern im spitzen Winkel über eine spitzwinkelige Biegekante geführt werden und
daß beide Enden der über die Biegekante geführten Glasfasern in Längsrichtung der Glasfasern, etwa parallel zu den Keilflächen des spitzwinkeligen Biegewerkzeuges gespannt werden.
2. Vorrichtung zum Trennen von textilen Fäden aus
Glasfasern, bestehend aus Führungselementen zur Stüt
zung der Fäden und aus einem gegen Führungselemente
bewegbaren winkeligen Trennwerkzeug, zur Durchführung
des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar neben der Vorlageposition des gespann ten Fadens (1) zwei Führungselemente (2, 3) in geringem gegenseitigen Abstand voneinander, mit zum Zwischenraum hin stark abgerundeten Führungskanten angeordnet sind und
daß auf der anderen Seite des Fadens (1) vor dem Zwi schenraum zwischen den beiden Führungselementen (2, 3) als Trennwerkzeug ein Biegeelement (4) mit einer gegen den Faden gerichteten, spitzwinkeligen Biege kante (41) positioniert ist und
daß das Biegeelement (4) im freien Abstand von den Führungselementen (2, 3) in den Zwischenraum zwischen den Führungselementen (2, 3) bewegbar ist.
daß unmittelbar neben der Vorlageposition des gespann ten Fadens (1) zwei Führungselemente (2, 3) in geringem gegenseitigen Abstand voneinander, mit zum Zwischenraum hin stark abgerundeten Führungskanten angeordnet sind und
daß auf der anderen Seite des Fadens (1) vor dem Zwi schenraum zwischen den beiden Führungselementen (2, 3) als Trennwerkzeug ein Biegeelement (4) mit einer gegen den Faden gerichteten, spitzwinkeligen Biege kante (41) positioniert ist und
daß das Biegeelement (4) im freien Abstand von den Führungselementen (2, 3) in den Zwischenraum zwischen den Führungselementen (2, 3) bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegekante (41) des Biegeelementes (4) einen
Winkel (42) kleiner 20° einschließt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekenn
zeichnet,
daß an einer Kettenwirkmaschine mit scharenweisem Schußeintrag in der verlängerten Abschlagebene die Führungselemente (2, 3) und das Biegeelement (4) angeordnet sind und
mindestens eines dieser Elemente (2, 3, 4) mit einer angetriebenen Barre von Maschenbildungselementen verbunden ist.
daß an einer Kettenwirkmaschine mit scharenweisem Schußeintrag in der verlängerten Abschlagebene die Führungselemente (2, 3) und das Biegeelement (4) angeordnet sind und
mindestens eines dieser Elemente (2, 3, 4) mit einer angetriebenen Barre von Maschenbildungselementen verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die angetriebene Barre die Schließdrahtbarre (62)
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Führungskanten oder die
Biegekante (41) mit einer Kehle für den Faden (1)
versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Biegeelement (4) und/oder die Führungselemente
(2, 3) mindestens im Bereich der Biege- (41) oder
Führungskante mit einer Korund- und/oder Kohlen
stoffbeschichtung versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996104410 DE19604410C2 (de) | 1996-02-07 | 1996-02-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von textilen Fäden aus Glasfasern |
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DE1996104410 DE19604410C2 (de) | 1996-02-07 | 1996-02-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von textilen Fäden aus Glasfasern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19604410A1 DE19604410A1 (de) | 1997-08-14 |
DE19604410C2 true DE19604410C2 (de) | 2002-01-31 |
Family
ID=7784739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996104410 Expired - Fee Related DE19604410C2 (de) | 1996-02-07 | 1996-02-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von textilen Fäden aus Glasfasern |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19604410C2 (de) |
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- 1996-02-07 DE DE1996104410 patent/DE19604410C2/de not_active Expired - Fee Related
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