DE1957145A1 - Radaufhaengungsvorrichtung - Google Patents
RadaufhaengungsvorrichtungInfo
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Description
pätentanwältc 1957H5
Dr. D. Thomsen | H. Tsedtke | G. Bühlsng |
Dipl.-Chem. | Dipl.-lng. | Dipl.-Chem. |
8000 MÜNCHEN 2 | ||
TAL 33 | ||
TELEFON 0S11 /226894 | ||
TELEGRAMMADRESSE: THOPATENT | ||
MÖNCHEN 13. November 19 63 | ||
. PG23-69 38 / T 3374 |
Nissan Motor Company, Limited Yokohama City, Japan
Radäufhängungsvorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Kraftfahrzeug und insbesondere eine Radaufhängvorrichtung für1 ein
Kraf tf ahi?z eug *
Die Erfindung richtet sich insbesondere auf eine Hinter«
iadaufhangvofriohtung der Art t bei der freihängende Ärine und
Achsantriebswellen mit jeweils zwei, inneren und äußeren, Gelenkverbindungen verwandt werden,
line HinterradaUfhängvorrißhtüng diiser besonderen Art
kann in gwöi Hauptkategorien eingeteilt werden, je üach-dem wie
freinängeüden Arme in Bezug auf isn ßha&iigrahmen des Kraft«
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fahrzeuges angeordnet sind.
Bei einer Art einer solchen. Hinterradaufhängvorrichtung»
wie sie bisher gebaut und verwandt wurde, sind die freihängenden
Arme so angeordnet, daß die Drehachse jedes freihängenden Armes in Bezug auf den Chassisrahmen durch den Mittelpunkt der
inneren Gelenkverbindung jeder Achsantriebswelle verläuft. Bei den auf diese Weise angeordneten freihängenden Armen ist es
schwierig, in gewünschtem Maße ausreichende Sturz- und Steuerwinkel
für die Antriebsräder -insbesondere dann vorzusehen, wenn
die Räder während der I"ahrt des Kraftfahrzeuges angehoben oder
abgesenkt werden. Dies führt manchmal zu einem Hochheben des
Kraftfahrzeuges, wenn das Kraftfahrzeug eine Wendung ausführt, wodurch wiederum die Antriebsräder dazu neigen, über die Stras*
sendecke zu schlüpfen.
Die andere Art von Hinterradaufhängvorrichtung ist im
Hinblick darauf aufgebaut, derartige Schwierigkeiten zu ver*-
ffieiden, indem die Drehachse jedes freihängenden Armes von der
Mitte des inneren Drehgelenkes jeder Antriebswelle abweicht.
Bei der Achsantriebswelle ist eine Gleitvorrichtung vorgesehen,
um eine Änderung dös Abstandeö zwischen der inneren und der
äußeren Gelenkverbindung jader Antriebswelle zu ermöglichen, so
daß das Antriebsrad angehoben uä&t abgesenkt werden kann* Durch
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eine derartige Gleitvorrichtung wird jedoch nicht nur der Aufbau der Gesamtanordnung des Aufhängungssystems komplizierter,
sondern es tritt auch eine Reibung zwischen den gleitenden Teilen auf. Eine derartige Hinterradaufhängung wird deshalb für
praktische Zwecke aus Gründen der Produktionskosten und der Zuverlässigkeit als ungeeignet angesehen.
Die vorliegende Erfindung strebt deshalb eine neue und verbesserte Hinterradaufhängvorrichtung an, bei der die obengenannten
Schwierigkeiten der bisher bekannten Hinterradaufhängvorrichtungen vermieden werden.
• Insbesondere strebt die vorliegende Erfindung eine neue und verbesserte Hinterradaufhängvorrichtung an, bei der unabhängig
von den Achsantriebswellen, die keine zwangsläufig geführte
Gleitvorrichtung aufweisen, ausreichende Sturz- und Steuerwinkel der Antriebsräder ermöglicht werden, wenn die Antriebsräder
angehoben oder abgesenkt Werden.
Dies kann bei einem Kraftfahrzeug, das eine hintere Antriebseinheit,
die an einem Chassisrahmen des Kraftfahrzeugkörpers befestigt ist, und zwei Badna-ben aufweist, die von dem
Chassis gehalten werden und die jeweiligen Hinterachsen halten, gemäß der Erfindung durch eine Hinterradaufhängungsvorrichtung.
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erreicht werden, die sich auszeichnet durch zwei Federn, durch
die die Radna~ben von dem Chassis gehalten werden, durch zwei
freihängende Arme, von denen jeder ein Verbindungsglied, das mit einem Ende mit der Radnarbe verbunden ist, ein inneres Blatt,
das an seinem vorderen Ende senkrecht verschwenkbar durch die Antriebseinheit und an seinem hinteren Ende durch das andere
Ende des Verbindungsgliedes gehalten wird, und ein äußeres Blatt
aufweist, das an seinem vorderen Ende senkrecht verschwenkbar durch den Chassisrahmen und an seinem hinteren Ende durch die
Radnarbe gehalten wird, wobei das innere und das äußere Blatt im
wesentlichen in der Längsrichtung des Kraftfahrzeuges verlaufen
und senkrecht zu der Horizontalebene angeordnet sind, und durch zwei Achsantriebswellen mit fester Gesamtlänge, von denen jede
an ihrem inneren Ende über eine innere Gelenkverbindung drehbar
mit der Antriebseinheit und an ihrem äußeren Ende über eine äussere
Gelenkverbindung mit dem entsprechenden Antriebsrad verbunden ist.
Als freihängender Arm werden im wesentlichen drei voneinander
unrbhängige Glieder verwandt, die im Unterschied zu den
bisher üblichen freihängenden Armen, im wesentlichen seitlich zu dem Kraftfahrzeug verbogen werden können, wodurch ein Antriebsrad
geeignete Sturz- und Steuerwinkel einnehmen kann und, wie es
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gewünscht wird, in der Längsrichtung des Kraftfahrzeuges läuft. Auf diese Weise wird das Antriebsrad mit einer angemessenen Federung
in Richtung seiner Achswelle ausgestattet» ohne daß bei der Antriebswelle, die mit der Achse verbunden ist, irgendeine
Gleitvorrichtung vorgesehen wird. Bei dem Antriebsrad, das mit
der Achsantriebswelle über die äußere Gelenkverbindung dieser Antriebswelle verbunden ist, werden die Sturz- und ßteuerwinkel
der Antriebsräder in keiner Weise durch die Antriebswellen bestimmt.
Diese Sturze und Steuerwinkel der Antriebsräder, die anrgehoben
oder abgesenkt werden, können nach Wunsch |e nach der
Lage der Achse für die Schwenkbewegung der freihängenden Arme
in Bezug auf den Chassisrahmen des Kraftfahrzeugkprpers bestimm"!
werden.
Im folgenden soll die Irfindu^ig näher anhand νο,η in der
SSßiphnung dargestellten VQrzugsweiaen Ausführungg^eispielen er«;
werden« In der Zeichnung zeigt?
1 eip.ft Draufsicht auf d|.e hintere
der vorliegenden Erfindung}
lig, 2 eine Seitenansicht der, in figj« 1 gezeig^eji
g ι
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Pig. 3 eine hintere Stirnansicht der in den Pig. 1 und 2
gezeigten Aufhängevorrichtung;
Pig. 4 eine perspektivische Ansicht» in der die wesentlichen Teile der in den vorhergehenden Figuren gezeigten hinteren
Aufhängevorrichtung dargestellt sind;
Pig, 5 eine abgewandelte Ausführungsform der in Pig, 1
gezeigten hinteren Aufhängevorrichtung in einer ähnlichen Ansicht wie in Pig. 1; , .
Pig, 6a und 6b Teildraufpichten, in denen weitere abgewandelte
Ausführungsformen der in Pig. 5 gezeigten Ausführung· s^-
farin dargestellt sind; und
Pig. 7 eine ähnliche Ansieht wie. in den Pig, 1 und 5 ei-?,
ner- weiteren
- Ibi folgenden soll anhaiid der 2?4S· 1-4 sine
se Ausführungsform einer ^eraäS der vorliegenden Irfindung auggebildeten
hinteren Auf hänge vor-ri oh tun^ erläutert werden.
Wie am besten mxß Pig« Ί " ?H e?"s§lie?i ist, ist die hintere
Aufhängevorrichtung E1Uf einem Qhaspisrahsien 10 fcefestigt, der
, 7 - ■
beliebige Bauteile des Chassis des Kraftfahrzeuges umfassen
kann. Der Rahmen 10 trägt eine Endantriebseinheit 11, die mit der Kardanwelle (nicht gezeigt) verbunden ist, um von dem Antriebsmotor
(nicht gezeigt) eine Antriebskraft auf die Antriebsräder zu übertragen, von denen eines dargestellt und mit dem Bezugszeichen
12 bezeichnet ist. Das Rad 12 ist mit Hilfe einer Achse 13, die fest mit dem Rad verbunden und drehbar in einer
Radna-r'be 14 gelagert ist, drehbar in dem Chassisrahmen 10 gelagert.
Die Radna:-be 14 wird von dem Chassisrahmen 10 durch eine
Schraubenfeder 15 und einen Stoßdämpfer 16 gehalten, der zwischen dem Rahmen und der RadnaTbe angeordnet ist.
Der gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildete freihängende Arm wird im wesentlichen durch drei Grundglieder gebildet,
ein inneres und ein äußeres Blatt 17 bzw. 18 und ein
drittes Glied 19» das die Blätter an ihren hinteren Endteilen miteinander verbindet. Das Verbindungsglied 19 ist an einem
Ende fest mit der RadnaTbe 14 und an dem anderen Ende mit dem hinteren Endteil des inneren Blattes 17 verbunden. Das innere
und das äußere Blatt 17 bzw. 18 verlaufen annähernd in der Portschreitungsrichtung, d.h. der Vorwärtsrichtung des Kraftfahrzeuges.
Wie am besten aus Fig. 4 zu ersehen ist, sind die beiden Blätter 17 und 18 senkrecht zu der horizontalen Ebene,
d.h. zu einer Ebene parallel zu der Ebene des Bodens des Kraft-
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fahrzeuges (nicht gezeigt); angeordnet. Das innere Blatt 17 ist
an seinem Endteil, der von dem Verbindungsglied 19 entfernt liegt, mit der Endantriebseinheit 11 über eine Stift- bzw.
Bolzenverbindung 20 verbunden, und dieser Endteil ist in senkrechter
Ebene um die Achse der Bolzenverbindung 20 verschwenkbar,
Das äußere Blatt ist andererseits an seinem hinteren Endteil
fest mit der Radna-be 14 Tand an dem anderen Endteil mit
dem Chassisrahmen 10 über eine Bolzenverbindung 21 verbunden, und dieses andere Endteil ist gleichfalls in der senkrechten
Ebene um die Achse der Bolzenverbindung 21 verschwenkbar.
Die Endantriebseinheit 11 ist kraftschlüssig mit zwei
Achsantriebswellen verbunden, von denen eine mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnet ist. Die Achsantriebswelle 22 weist an
ihren beiden Enden eine innere und eine äußere Gelenkverbindung
22a bzw. 22b auf, lind sie ist über diese Gelenkverbindungen
kraftschlüssig mit der Endantriebseinheit 11 und der Achse 13 verbunden.
Die Endantriebseinheit 11 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, an dem vorderen Ende über ein federndes Glied 23 mit dem Rahmen
10 und an dem hinteren Ende mit einem Hilfsrahmen oder einem
ITebenrahmen verbunden, der seinerseits mit dem Rahmen 10 über
ein federndes Glied 25 verbunden ist.
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Bei einer derartigen gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildeten und angeordneten hinteren Aufhängungsvorrichtung
können sich das innere und das äußere Blatt 17 bzw. 18 zusammen
mit dem Verbindungsglied 19 und der Radnabe 14 um eine Linie I-I drehen, die im wesentlichen die Mittelpunkte der Bolzenverbindungen
20 und 21 verbindet. Die Bolzenverbindungen 20 .und 21 können gegebenenfalls G-ummimuffen bzw. - lager aufweisen. Das Antriebsrad
12 kann sich somit auf und ab bewegen, wenn die Blätter 17 und 18 um die linie I-I auf und ab verschwenkt werden.
Diese Drehachse I-I der Blätter 17 und 18S die in einer im wesentlichen
horizontalen Ebene liegt, bildet einen Winkel mit der Längsrichtung des Kraftfahrzeugkörpers, jjedoch -weist diese Achse
keinen so großen Winkel hiermit auf, daß sie durch den Mittelpunkt
der inneren Gelenkverbindung 22a der Antriebswelle 22 verläuft. Die Sturz- und Steuerwinkel des Antriebsrades 12 werden
durch' den Winkel der Linie I-I in Bezug auf die Quer- bzw. Seitenrichtung des Fahrzeugkörpere bestimmt,
Die Blätter 17 und 18 sind in der Richtung senkrecht zu ihren Seitenflächen elastischer als in den anderen Richtungen, .
so daß sie sich in dieser besonderen Richtung elastisch verformen
können, so daß sich die Radnabe 14 ua4 das Verbindungsglied
19 in Richtung des Verbindungsgliedes>
cUh. in Richtung
des in ?ig, 4 gezeigten Pfeiles verschieben können· Pa die
oossaimta
Blätter 17 und 18 jedoch in ihrer Längs--und Breitenrichtung
ausreichend fest bzw. steif sind, leisten die Blätter einer Kraft und einem Drehmoment Widerstand, die versuchen, die
Sturz- und Steuerwinke'l und die relative Lage der Räder in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges zu ändern. Die Räder sind somit
in Bezug auf den Chassisrahmen ebenso fest oder steif, als wenn ein gewöhnlicher freihängender Arm verwandt würde.
Da. darüberhinaus in der Antriebswelle 22 keine Gleitvorrichtung
verwandt wird, kann der Abstand zwischen der inneren und der äußeren Gelenkverbindung 22 bzw. 21 zu. allen Zeiten unverändert
gehalten werden. Hierdurch wird vermieden, daß sich das Rad 12 in seitlicher Richtung des Kraftfahrzeugkörpers gegen
den Chassisrahmen 10 bewegt. Das Drehmoment von der Endantriebseinheit
11 wird auf das Antriebsrad 12 übertragen. Die Stabilität des Rades 12 in Richtung der Achswelle kann noch dadurch
vergrößert "werden* daß die Festigkeit der mechanischen
Verbindung zwischen der Endantriebseinheit 11 und dem Chassisrahmen
10 erhöht wird.
Wenn für die Bolzenverbindung 21 des äußeren Blattes 18
eine Gummimuffe bzw. -lager verwandt wird, kann dem Rad 12 eine
angemessene Federung in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges gegeben werden, die vollständig unabhängig von der Steifigkeit bzw.
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Festigkeit in seitlicher Richtung des Kraftfahrzeugkörpers ist,
vorausgesetzt, daß die Betriebseigenschaften des Gummilagers geeignet gewählt werden,, Eine derartige Anordnung dient in vorteilhafter
Weise dazu, den Chassisrahmen 10 gegen Straßengerausche abzuschirmen.
Die Kraft, die die Schraubenfeder 15 auf die Bolzenver-"
bindung 21 des äußeren Blattes 18 ausübt, kann beträchtlich verringert
werden, wenn die Schraubenfeder 15, wie es in Pig. 1 dargestellt ist, im wesentlichen auf der Linie IX-II angeordnet
ist, die die Mittelpunkte des Antriebsrades 12 und der Bolzenverbindung
20 des inneren Blattes 17 miteinander verbindet. Hier
durch wird eine zusätzliche Federung des Antriebsrades 12 in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges erreicht, und es wird hierdurch die Ausbildung der Bolzenverbindung 21 in praktischer Hinsieht
erleichtert. ,
Das innere Blatt 17, das bei der Aufhängevorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung den freihängenden' Arm bildet, ist
in der in den I1Ig. 1-4 dargestellten Ausführungsform an der
Endantriebseinheit 11 befestigt, jedoch kann dieses innere Blatt auch in anderer Weise angebracht werden, wofür Beispiele in den
Pig. 5 und 6a und 6b dargestellt sind.
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In Fig. 5 sind das innere und das äußere Blatt 17 "bzw.
18 an ihren vorderen Enden an einem Hilfs- oder Nebenrahmen 26
mit Hilfe von Bolzenverbindungen 20a bzw. 21a befestigt. Der Nebenrahmen 26 ist hier beispielsweise so dargestellt, daß er
in einer Eichtung liegt, die im wesentlichen parallel zu der Linie III-III verläuft, die die Mittelpunkte der Bolzenverbindungen
20a und 21a verbindet, d.h. in einer Richtung, die in einem Winkel zu der seitlichen Richtung des Kraftfahrzeugkörpers
verläuft. Der liebenrahmen 26 ist an seinem äußeren Endteil über ein federndes Glied 27 an dem Chassisrahmen befestigt, und er
trägt an seinem inneren Endteil die Endantriebseinheit 11. Die Endantriebseinheit- 11 wird somit an dem vorderen Ende durch den
liebenrahmen 26 und an dem hinteren Ende durch den Nebenrahmen 24 gehalten, wobei die Aufhängungsvorrichtung zusammenhängend .
mit der Antriebseinheit 11 verbunden ist, wodurch die Befestigung
der Antriebseinheit 11 an der Aufhängevorrichtung erleichtert wird. Da weiterhin die Nebenrahmen 24 und 26 an dem Chassis
rahmen 10 über die federnden Glieder 25 bzw. 27 befestigt sind,
können Stöße und Schwingungen von dem Antriebsrad 12 wirksam ' von dem Chassisrahmen abgehalten werden.
Die Pig. 6a und 6b stellen abgewandelte Ausführungsformen
der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform dar, wobei das innen
und das äußere Blatt 17 und 18 im wesentlichen parallel zueinan-
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IiIf145
der angeordnet sind. Sie Blätter 17 und W können
mit dem Nebenrahmen 26 im rechten Winkel zu diesem über Bolzen—
verbindungen 20Td bzw. 21b' derart verbunden werden, daß eine
Linie IT-IV, die die Mittelpunkte der Bolzenverbindungen 20b
und 21b verbindet, nicht durch den Mittei-punkt der inneren Gelenkverbindung
22a verläuft, wie es in 31Ig... 6a dargestellt ist..
Andererseits können die Blätter 17 und 18 aber auch mit dem Rebenrahmen
26 durch Bolzenverbindungen 20c bzw. 21c verbunden
und in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges ausgerichtet sein, d.h. in einer Richtung, die unter einem Winkel zu einer linie V-V
verläuft, die die Mittelpunkte der Bolzenverbindiungen 20c und
21c verbindet. Wenn das innere und das äußere Blatt 17 bzw.. 18
derart angeordnet werden, kann eine Torsion in den Bolzenverbindungen
20c und 21c, die ansonsten durch die Drehung der
Blätter 17 und 18 um die Linie V-V entstehen würde., wenn sich das Antriebsrad 12 auf· und ab'bewegt, ausgeschaltet werden, wodurch
eine verlängerte Lebensdauer der Bolzenverbindungen siehergestellt wird. Die- in Fig. 6b dargestellte Ausführungs—
form ist insofern vorteilhaft-, da hierbei weder das innere Blatt
17 noch das äußere Blatt 18 einem Biegemoment um eine senkrechte
Achse ausgesetzt wird, selbst wenn eine Längskraft, die auf das Antriebsrad 12 ausgeübt wird, hierauf wirkt.
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Segebenenfalls kann die Schraubenfeder 15, die die Radna-be
14 an. dem Chassisrahmen 10 hält, durch, einen Torsionsf
ede:rstab 28 ersetzt werden, wie es in Pig. 7 dargestellt ist.
Der Torsionsfederstab 28 ist an seinen beiden Enden mit der End-
_ antriebseinheit 11 und einer Bolzenverbindung 21d des äußeren
Blattes 18 verbunden. Eine Belastung, die in senkrechter Richtung auf das Antriebsrad 12 ausgeübt wird, wird durch das äußere
Blatt 18 auf den Torsionsfederstab 28 übertragen. Eine derartige
Ausführungsform ist dann vorteilhaft, wenn-der ansonsten von der
Schraubenfeder eingenommene Raum zur Anbringung anderer raumeinnehmender
Bestandteile verwandt werden soll.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildete hintere Aufhängungs-P
vorrichtung im wesentlichen aus zwei Achsantriebswellen und zwei freihängenden Armen·gebildet wird, von denen jeder lediglich
aus drei Grundgliedern besteht, wodurch sich eine äußerst einfache
Anordnung ergibt, die ein geringes Gewicht aufweist. Da weiterhin in den Achsantriebswellen keine (^leitvorrichtungen
verwandt werden, kann eine erhöhte Betriebszuverlässigkeit und eine verlängerte lebensdauer der Elemente und Teile erreicht
werden. Auf Grund aller dieser Vorteile eignet sich die gem-äß der vorliegenden Erfindung ausgebildete hintere Aufhängungsvorrichtung
insbesondere dazu, einen optimalen Sturzwinkel und
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eine optimale Steuerachsenneigung der Antriebsräder zu ermöglichen,
wie sie erforderlich sind, wenn sich die Räder in Bezug auf den Chassisrahmen während der. Fahrt des Kraftfahrzeuges auf-
und atybewegen.
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Claims (9)
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Pa t e nt ansprüche
1 ./Kraftfahrzeug mit einer End.antriebseinh.eit, die an
einem Chassisrahmen des Kraftfahrzeugkörpers befestigt ist, und
^ mit zwei Radnaben, die von diesem Chassis gehalten werden, und
die die jeweiligen Hinterachsen halten, und mit einer Hinterradaufhängungsvorrichtung,
die gekennzeichnet ist durch zwei Federn (15), durch die die Radnaben (H) an dem
Chassis (10) gehalten werden, durch zwei freihängende Arme (19), von denen jeder ein Verbindungsglied (19), das an einem Ende mit
der Radnar-be (14) verbunden ist, ein inneres Blatt (17), das an seinem vorderen Ende senkrecht verschwenkbar an der Endantriebseinheit
(11) und mit seinem hinteren Ende durch das andere Ende
)) des Verbindungsgliedes (19) gehalten wird, und ein äußeres Blatt
(18) aufweist, das an seinem vorderen Ende senkrecht verschwenkbar 'von dem Chassisrahmen (10) und an seinem hinteren Ende von ,
der Radna-be (H) gehalten wird, wobei das innere und das äußere
Blatt (17, 18) im wesentlichen in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges ausgerichtet und senkrecht zu der waagerechten Ebene angeordnet
sind, und durch zwei Ach^ntriebswellen (22) mit festen Gesamtlängen,
von denen jede an ihrem inneren Ende mit der Endantriebseinhelt
(11) über eine innere Gelenkverbindung (22a) und
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an ihrem äußerenEnde mit dem entspreehenilen Antrid&bsrÄSl. (12;)
über eine äußere Gelenkverbindung (ZZb) verbrunden ist.
2. Vorrichtung nach. Anspruch 1, .dadurch g e k e η η.—
ζ ei c h η e t , daß das inner« Blatt (17) .anseinem vorderen
Ende direkt mit der Endantriebseinheit TU) verbunden ist,.
3« Vorriciitung nach Anspruch 1, dadurch g e k e ii η -
zeichne t , daß das innere und das äußere "ELatt (17, 18)
an ihren vorderen Enden über Bo;lzenverbindunge;n ('20, 2:1) m±b dem
Chassisrahmen (10) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem oder vorhergehenden
dadurch ge ic e η η ζ e i c h η e t , daß eine liinie (I·1·!)
die Punkte verbindet, an denen das innere und das äußere Blatt (17, 18) an ihren vorderen Enden gehalten werden, ohne durch den
Mittelpunkt der inneren Gelenkverbindung (22a)... der Antriebswelle (22) JiU laufen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,,
dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der Mittelpunkt in
der Ebene der Federvorrichtung (15) auf einer linie (XI-JI.-)
liegt, die den Mittelpunkt in der Ebene dss intriBbsrades (12;)
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- IB.. -
mit dem Punkt verbindet, an dem das innere Blatt (17) an seinem
-vorderen Bade gehalten wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 - 5, dadurch
g e k e υ η ζ e ic h η e t , daß das innere und das äußere
. Blatt mit dem Chassisrahmen (10) bzw. der Endantriebseinheit
(11) über einen Hebenrahmen (26) verbunden sind, der die Endantriebseinheit
mit dem Chassisrahmen verbindet.
7. Torrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das innere und das äußere Blatt (17,18)
im -Wesentlichen parallel zueinander verlaufen»
8. Vorriehtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
ϊ
;
'- dadurch g ek e η η ζ e i c h net , daß die !Federvorrichtung
,aus einer Schraubenfeder (15) besteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch g e k en η ζ e i c h η et , daß die Federvorrichtung aus
einem Torsionsfederstab (28) besteht, der die Endantriebseinheit (11) mit einer Bolzenverbindung (21d) des äußeren Blattes
(18) verbindet.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP43082866A JPS4819966B1 (de) | 1968-11-14 | 1968-11-14 |
Publications (3)
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