DE1956746A1 - Einrichtung zur Dickenregelung von Walzgut - Google Patents
Einrichtung zur Dickenregelung von WalzgutInfo
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-
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Description
:L3CT?.IO CORPORATION Erlangen, den
ittaburgh, Pa., USA Werner-von-Siemer.s-S^r „ 50
Zeichen:
VPA 69/32-32 Hk/Xs
VPA 69/32-32 Hk/Xs
Einrichtung zur Dickenregelung von Walzgut
Die Priorität der entsprechenden US-Anmeldung vom 12,11.1968,
Aktenzeichen Serial Ho. 774· 638, wird in Anspruch genommen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung sur Regelung
'ler Walzgutdicke in einem Walzwerks das mindestens ein Walsgerüst
mit einer Regeleinrichtung für die Anstellung des Walzspalres
enthält, mit Fühlern zur Erfassung der Walzkraft und der Anstellposition, mit einer Einrichtung sur Bestimmung des WaIzkraftfehlers
aus der gemessenen Walzkraft und einem Walzkraftsoliwert und aus dem jeweiligen Istwert und einem vorgegebenen
Sollwert der Anstellpoaition und mit einer Einrichtung zur Bestimmung
der zur Korrektur des Dickenfehlers erforderlichen G-rösse der Anstellbewegung.
Betriebsmäßig wird der unbelastete Walzspalt und die Geschwindigkeit
an jedem Gerüst einer Tandemstraße oder für jeden Stich einer Umkehrstraße durch den Bedienungsmann oder einen Rechner
eingestellt, um eine schrittweise Reduzierung des Walzgutes auf die gewünschte Enddicke zu erzielen. Im allgemeinen ist der belastete Walzspalt an einem Walzgerüst gleich der Ausgangsdicke
des Walzgutes unter der normalerweise zutreffenden Voraussetzung, daß nur eine geringe oder keine elastische Rückverformung eintritt.
Da die Bedingungen für die Anstellung falsch sein können und in jedem Falle bestimmte Walzparameter während des Walzens
und nach vollendeter Anstellung auf den belasteten Walzspalt
einwirken, muß ein Dickenregelungssystem zur genauen Einhaltung der gewünschten Enddicke verwendet werden, z.B.. für ein Gerüst einer Umkehrstraße oder für ausgewählte Geröste einer Tandem-« straße.
einwirken, muß ein Dickenregelungssystem zur genauen Einhaltung der gewünschten Enddicke verwendet werden, z.B.. für ein Gerüst einer Umkehrstraße oder für ausgewählte Geröste einer Tandem-« straße.
Das bekannte Verfahren zur Dickenregelung über die Walzkraft
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BAD ORIGINAL
-P-
1955746
wird insbesondere in Stahlband-Warmwalzwerken und in Grobblech-Umkehrwalswerken
verwendet. Die Theorie, auf der das Verfahren
zur Dickenregelung über die Walzkraft beruht, ist beispielsweise in der USA-Patentschrift 2 726 541 beschrieben.
Bei diesem Verfahren ist das Hooke'sche Gesetz zur Regelung der Anstellposition bei.einem Walzgerüst angewendet, d.h. der belastete
Walzspalt ist während eines Walzvorganges gleich dem
unbelasteten Walzspalt (der Anstellposition) zuzüglich der Auffederung des Gerüstes, die durch die vom 7/alzgut auf die Walzen ausgeübte Trennkraft hervorgerufen wird. Zur Verwirklichung dieses Prinzips mißt ein Walzkraftmeßgerät die Trennkraft und die Anstellposition wird so gesteuert, daß die auf einen Bezugswert bezogenen Änderungen der Walzkraft ausgeglichen werden und dabei der belastete Walzspalt auf einem im wesentlichen konstanten Wert gehalten wird. Die folgende Formel gibt die grundsätzliche Beziehung wieder:
unbelasteten Walzspalt (der Anstellposition) zuzüglich der Auffederung des Gerüstes, die durch die vom 7/alzgut auf die Walzen ausgeübte Trennkraft hervorgerufen wird. Zur Verwirklichung dieses Prinzips mißt ein Walzkraftmeßgerät die Trennkraft und die Anstellposition wird so gesteuert, daß die auf einen Bezugswert bezogenen Änderungen der Walzkraft ausgeglichen werden und dabei der belastete Walzspalt auf einem im wesentlichen konstanten Wert gehalten wird. Die folgende Formel gibt die grundsätzliche Beziehung wieder:
(D h = so + 4-
Darin ist:
h = belasteter Walzspalt (Dicke des auslaufenden Walzgutes) S = unbelasteter Walzspalt (Anstellposition)
K = federkonstante des Walzgerüstes
F = Trennkraft.
In Abhängigkeit von der Walzkraft wird die Anstellposition nach folgender Gleichung geregelt:
(2) AS = - ΔL·
Darin ist:
Δ,F = gemessene Abweichung der Walzkraft von einem Bezugswert
AS = gesteuerte Abweichung der Anstellposition von einem Bezugswert
der Anstellung.
Durch Erfüllung der Gleichung 2 und der Voraussetzungen nach
Gleichung 1, wird der belastete Walzspalt h in Gleichung 1 mindestens angenähert konstant gehalten.
Gleichung 1, wird der belastete Walzspalt h in Gleichung 1 mindestens angenähert konstant gehalten.
009828/0990 -3-
BADORiGlNAL
Da diese Einrichtung zur Dickenregelung ohne Messung der tatsächlichen
Dicke am Ausgang des Gerüstes arbeitet, ist eine Nachstellung der Anstellung während des Walzbetriebes erforderlich,
um die normalen, auf verschiedene Ursachen zurückzuführenden Dickenfehler zu korrigieren. Mit Nachstellung ist hier
die Änderung der Anstellposition zur Korrektur eines Dickenfehlers bezeichnet, der durch einen einzelnen Walzparameter oder
durch die Kombination von Walzparametern hervorgerufen ist oder
erwartungsgemäß hervorgerufen wird und der durch die Regelvorrichtung allein nicht ausgeglichen werden kann. Als normale Fehler
sind die Fehler bezeichnet, die durch einfache Nachstellung
der Anstellung korrigiert werden können. Derartige normale Fehler sind beispielsweise ungenaue Einstellung, selbsttätige Verstellung
der Anstellung, eine Änderung der Federkonstanten des Walzgerüstes, Temperaturänderungen und Änderungen der Walzgeschwindigkeit.
Zur Korrektur derartiger normaler Fehler wird normalerweise eine bekannte Diokenmeßeinrichtung zur Nachstellung der Anstellposition
an einem oder mehreren Punkten, gewöhnlich auf der Auslaufseite des Walzwerkes angeordnet. Sie mißt die Dicke mit zeitlicher
Verzögerung gegenüber der Entstehungsstelle. Sin Überwachungssystem
vergleicht die tatsächliche mit der gewünschten Dicke und justiert die Regeleinrichtung an einem oder mehreren
Gerüsten der Straße.
Die Dickenregelung muß schnell durchgeführt werden, da schon eine relativ kur^e Verzögerung zu einer erheblichen Länge mit
fehlerhafter Dicke gewalzten Materials führen kann. Insbesondere -in Tandemstraßen hängt die Dickengenauigkeit des auslaufenden
Bandes wesentlich von der Regelgeschwindigkeit und der Stabilität der Regelungseinrichtung ab, weil diese Faktoren die
länge des mit einem Dickenfehler behafteten Bandes bestimmen.
Die Regelgeschwindigkeit hängt vor allem von dem Verhältnis der Anstellbewegung zum jeweils festgestellten Walzkraftfehler
(oder zu einem anderen Eingangsfehler) ab. Da die Walzgutdicke
am Ausgang eines Gerüstes durch den Schnittpunkt der Kurve der Federkonstante (Walzkraft über Walzspalt) mit der Kurve der
Walzgut de format ion (Walzkraft über Dickenabnahme) bestimmt wird,
hängt der Gesamtbetrag der zur Korrektur eines Walzkraft.fehlerα
oder eines anderen erfaßten Fehlers in erster Linie von der Federkonstanten
des Walzgerüstes und der Plastizität des Walzgutes ab. Der hier verwendete Ausdruck "Walzgutplastizität" soll
die Abweichung der Walzkraft bezogen auf die Deformations- oder Abnahmekurve bedeuten. Aus dieser Definition ergibt sich, daß
die, Werkstückbreite die Plastizität beeinflußt, weil die für die jeweilige Abnahme erforderliche Walzkraft von der Werkstückbreite
abhängt.
Wenn die Regeleinrichtung nicht einwandfrei abgestimmt ist, können
eine zu starke Dämpfung der Anstellung bei zu großer Korrekturzeit oder ungedämpfte, überschwingende oder ruckartige Kork
rekturbewegungen und in manchen Fällen ein unstabiler Lauf der
Anstellbewegung entstehen. Optimales Regelverhalten erfordert eine kritische Dämpfung und erzeugt die schnellste, stabile und
nicht überschwingende Anstellbewegung, die mit einer analogen
Regelung über die Walzkraft erzielbar ist. Änderungen der Walzgutplastizität, die auf den durch die Gleitschienen hervorgerufenen
Kaltstellen oder anderen Faktoren beruhen, können Änderungen des Regelverhaltens von mehr als 10 fo erzeugen.
Die Kurve der Gerüstfederkonstante wird üblicherweise als konstant
und gleichförmig verlaufende Linie angesehen und wird daher allgemein als Auffederungslinie bezeichnet. Tatsächlich ist
diese Kurve jedoch im Bereich kleiner Walzkräfte nicht linear. Auch der lineare Teil des Verlaufes der Federkonstanten ist Änderungen
während des Walzvorganges unterworfen. Der lineare Teil kann sich durch Änderungen eine's einzelnen oder mehrerer
Parameter, einschließlich des Durchmessers der Stützwalzen und der Walzgutbreite, unter Umständen um + .10'$ ändern. Da die Walzgutbreite
und der Durchmesser der Stützrollen bekannte Werte sind oder zu Beginn eines Stiches ermittelt werden und normalerweise
während des Stiches sich nicht ändern, rufen sie im Normalfall
während des Betriebes keine Änderungen der Federkonstante hervor. Steilheitsänderungen im linearen Teil des Kurvenverlaufes
der Federkonstanten können jedoch durch andere Variable hervorgerufen werden. Änderungen der Federkonstanten können
ebenfalls unmittelbar. Dickenfehler verursachen» die durch eine
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Nachstellung der Anstellung korrigiert werden können»
PlastizitätsSchwankungen bilden wahrscheinlich die wichtigste,
betriebsmäßige Ursache für Änderungen des Regelverhaltens. Die Steilheit der Deformationskurve, d.h. der Plastizität, hängt
von der Breite des Walzgutes und ferner von der Dicke und der Temperatur des Walzgutes ab. Ebenso ist die Art des Materials
für die Plastizität ausschlaggebend und geringfügige Unterschiede in der Materialzusammensetzung können Unterschiede zwischen
der geschätzten und der tatsächlichen Plastizität bewirken.
Zur Verbesserung der Dicke des aus einer Walzenstraße auslaufenden
Walzgutes umfaßt die Einrichtung zur Bestimmung der Anstellbewegung eine Vorrichtung, die die Korrekturgröße für die Anstellbewegung
in Übereinstimmung mit einer Beziehung zwischen den Werten für die Plastizität des Walzgutes und der Ständerdehnungskonstante laufend betriebsmäßig ir Abhängigkeit von der
durch eine Anstellungsänderung hervorgerufenen Walzkraftänderung ermittelt und die Regelung der Anstellung beeinflußt.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert? es zeigen:
Pig. 1 eine schematische. Darstellung einer Regeleinrichtung
für eine Tandemstraße,
Fig. 2 die Dehnungskennlinien eines Walzgerüstes, Pig. 3 und 4 je einen Teil eines Dickenregelungsprogramms.
In Pig. 1 ist eine Tandemstraße 10 dargestellt, die beispielsweise
sieben Walzgerüste umfaßt, von denen jedoch nur die Gerüste S1 und SS wiedergegeben sind. Das die Tandemstraße durchlaufende
Walzgut wird zu einem Band gewalzt und am Ende der Straße auf einen Haspel 16 aufgewickelt. Das eintretende Walzgut,
beispielsweise Stahl, hat z.B. eine Dicke von ungefähr 2,5 cm und eine Breite in einem Bereich von etwa 50 bis 200 cm.
Das aus der Walzenstraße auslaufende Band hat ungefähr die gleiche Breite und eine dem -jeweiligen Auftrag entsprechende Dicke.
In jedem Walzgerüst durchläuft das Walzgut ein paar Arbeitswalzen 22 und 24, deren Drehzahl Über einen G-ieiehstromantriebs-motor
geregelt wird. Zur Einstellung des unbelasteten Walzspaltes
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ar. jedem Ständer ist ein Paar Anatellrnotoreri ?n und ο ir. Paar·
Spindeln 30 vorgesehen, die an den Stützrollen angreifen und dadurch
Druck auf die Arbeitswalzen ausüben. Mittels eines Fühlers 32 wird die Spindelposition an ,jedem Gerüst erfaßt und in
ein elektrisches Signal umgewandelt. Die genaue Übe reins tinmung
zwischen der Spindelposition und dem unbelasteten Walzspalt kann von Zeit zu .Zeit durch eine Überwachungseinrichtung geprüft und
korrigiert werden. Jedem Walzgerüst, das mit einer Dickenregeleinrichtung ausgestattet ist, ist eine Druckmessdose 34 zugeordnet.
Häufig sind auch die übrigen Walzgerüste mit Druckmeßdosen ausgerüstet. Im vorliegenden Fall sind alle sieben Walzgerüste
mit einer Dickenregeleinrichtung versehen,
An vorgegebenen Punkten entlang der Walisenstraße sind zur seitlichen
Führung des Walzgutes von Motoren angetriebene Führungsrollen 36 angeordnet. Eine für den automatischen Betrieb der tandemstraße
vorgesehene Steuereinrichtung 12 umfaßt einen digital
arbeitenden Rechner 33, der mit. den verschiedenen Fühlern und Steuereinrichtungen des Walzwerkes verbunden ist. Zur Durchführung
bestimmter Walzabläufe kann die Steuereinrichtung 12 eine übliche, von Hand oder automatisch zu betätigende, analoge
Steuerung enthalten. Der Rechner 33 besteht vorteilhafterweise aus mehreren voneinander getrennten Rechnereinheiten, beispielsweise
je einer Rechnereinheit für die Anstellung, für die Vorstraße,
für die Fertigstraße und für die Dickenregeieinrichtung in der Fernstraße, Zur Integration des Walzvorganges sind die
Rechnereinheiten miteinander verknüpft. Beispielsweise sind die
Eingänge der Rechnereinheit für die-Anstellung mit den.verschiedenen Fühlern verbunden, während die Ausgänge an die anderen
Rechnereinheiten des Rechners 38 angeschlossen sind. Jeder Rechner enthält einen Eingabeteil, der seinerseits eine Einrichtung
zur Abfrage von Schalterstellungen oder den jeweiligen Stand des Walzvorganges darstellenden Signalen, Digital-Analog-Wandler und
eine Einrichtung 40 zur Eingabe von Informationen, beispielsweise über Lochstreifen, Fernschreiber oder Wählscheiben, enthält.
Über die Einrichtung 40 werden beispielsweise die gewünschte Enddicke und Endtemperatur des Bandes, die Anfangsdicke und
Breite des Bandes, die Güte des zu walzenden Stahls t ausgewählte
Plastizitätswerte und Steuerprogramme eingegeben.
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- 7 - " " "VPA bQ/32^2
Den Eingängen der Rechnereinheit für die automatische Dickenregelung
werden folgende Signale zugeführt:
1. ein der Trennkraft an jedem Walzgerüst proportionales, von
der Meßzelle 34 erfaßtes Walzkraftsignal,
2. die von den Fühlern 32 an jedemJWalzgerüst erzeugten, der
Spindelposition entsprechenden Signale,
3. die von Tachogeneratoren 29 an jedem Stand erfaßten, der Anstellgeschwindigkeit proportionalen Signale,
4. die von Laufrollen 41 abgegebenen Positionssignale,
5. die von Tachogeneratoren über die Laufrollen 41 abgegebenen,
der Walzgeschwindigkeit an jedem Gerüst proportionalen Signale,
6. ein Dickenfehlersignal von einem am Auslaufende der Straße angeordneten RÖntgenstrahl-Dickenmeßgerät 42,
7. ein der Temperatur .des einlaufenden Walzgutes proportionales,
von einem Fühler 44"erzeugtes Signal, das gegebenenfalls nur
von dem ersten einlaufenden Walzgut H abgenommen und gespeichert wird, während eine Änderung der Anstellung für
jedes folgende Walzgut nur damn geändert wird, wenn dessen Temperatur von dem gespeicherten Wert abweicht,
8. der Breite entsprechende Signale, die von mit den seitlichen
Führungsrollen verbundenen Potentiometern erzeugt werden.
Die jeweils an der Bandspitze gemessene Walzkraft wird gespeichert
und als Bezugswert für die Dickenregeleinrichtung an den entsprechenden Walzgerüsten verwendet, wenn die Rechnereinheit
für die Dickenregeleinrichtung im Verriegelungsbetrieb arbeitet. Wenn dagegen diese Rechnereinheit im Normalbetrieb arbeitet,
berechnet der Rechner für die Anstellung die für die Walzgutspitze vorzugebende Walzkraft, die als absoluter Bezugswert für
die Dickenregeleinrichtung verwendet wird.
Über die Eingabekanäle werden dem Rechner für die Dickenregelung aus dem Walzprozeß abgeleitete Signale und die vom Bedienungspersonal von einem Steuerpult 43 aus gegebenen Signale
zugeführt.
V" -8 -
BADORiGiNAU '
- 8 - - 'Γτ:Ά f;/"'-" "2
Jede Rechnereinheit des Digital-3.echr.ers "S :.r:': nor":"l'iT'w ;.<--o
nit einem eigenen Ausgabeteil ausgestattet. lrn vorliegender. Fall
sind Ausgabeteile mit der Hauptrechnereinheit (Rechnereinheit für· die PertigstraSe), der Rechne reinheit für die Terptraie und
der Rechnereinheit für die Diclcenregelung verbunden, Über die
Ausgabekanäle werden verschiedene Steuereinrichtungen in Abhängigkeit
von dem im Rechner aufgrund des Steuerprogramms errechneten
oder festgelegten Steuerbefehlen betätigt. Die zu >te:-"^nden
Einrichtungen werden entweder direkt über lie Au<>ganrr"kanäl?
des Ausgabeteils oder über Digital-Analog-TJ^eotzer bet-'-'tirt.
Die Hauptausgänge des Rechners für die Dickenregelung ^üh-on Befehle,
die den jeweiligen Steuergeräten 48 für din An-teilung
k über die Motoren 28 zugeführt werden, und G-e^chwindigkciisvorgabesignale,
die den Steuereinrichtungen für die Zugspannungsfühler
zur Änderung der Antriebsgeschwindigkeit zugeführt werden,
um so die Band zugspannung auszugleichen, wenn ?iohdie Banddiok·:
infolge einer Anstelibewegung ändert.
An weitere Ausgänge des Rechners 38 sind Anzeige und Druckvorrichtungen
46, beispielsweise Ziffernanzeigen, Lochstreifen oder Fernschreibmaschinen, angeschlossen, danit das Bedienungspersonal
über den Waizbetrieb informiert ist und auf Zwischenfälle
aufmerksam gemacht wird, die ein Eingreifen e^forderlich machen.
Die Druckvorrichtungen werden zur Niederiegurr der '.Valzdat^
entsprechend dem im Rechner festgelegten Überw^chungsprogranim
) verwendet. . .. ■
Mit jeder Rechnereinheit ist ferner -ine externe Sir^ichtung
verbunden, die dem Rechner ein UnterTrrr.chungssignal zuführt,
wenn ein Eingangssignal bereitsteht oder wenn die Übertragung
eines Ausgangssignals abgeschlossen ist. Der Hauptr^chner arbeitet
im allgemeinen aufgrund der Unterbrechun^ssignale in
Übereinstimmung mit einem üblichen Programm, das ein Teil eines Programmsystems ist und den Hauptrechner für eine periodische
oder andere Steuerhandlung oder für andere Programme freigibt. In manchen Fällen werden einzelne Unterbrechungssignale aufgezeichnet
und ohne Prioritätseinschränkungen ausgelöst.
Die in der Zeichnung angegebenen Yerbindvngsieitunger. zwischen
dem Rechner 38 und den einzelnen für den.WaIr-Vr"! auf "rforder-
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BAD ORIGINAL
-Q-
71P. ■--■)/■
lichen Gr e rät an stellen sowohl die V er-b indungen der Hauptmänner—
einheit mit dem Walzwerk als auch die Verbindungen zwischen der Rechnereinheit für die Dickenregelung und dem Walzwerk dar. Beispielsweise
können die Anfangseinstellungen. der Spindelpositionen
an d°n einzelnen Gerüsten durch die Hauptrechnereinheit über die" Rechnereinheit für die Dickenregelung und die Geräte 4.8
für die Anstellung bewirkt werden. Andererseits können die Anfangsdrehzahlen
der Walzen an den einzelnen Ständern durch die Hauptrechne reinheit über die die Antriebe 26 und damit die Walzgeschwind
igke it und den Bandzug steuernden Geräte 50 eingestellt
werden. In gleicher Weise werden die Führungsrollen ;5o durch cli^
Hauptrechnereinheit gesteuert. Die Geschwindigkeitsverteilung
während einer Walzperiode, d.h. die Beschleunigung, die Aufrechterhaltung
einer im wesentlichen konstanten Walsgesichwindigkeit,
and die Verzögerung, werden ebenfalls durch die KautprechnerEinheit
über die Steuergeräte 50 gesteuert.
Die erwähnten Teiloperationen' in der Vorstraße und der Rechnereinheit
für die Inbetriebsetzung sorgen sowohl für die Inbetriebsetzung und den folgerichtigen Ablauf beim Waisen von Brammen
in der Vorstraße als auch für die Steuerung weiterer, mit
dem Eintreten von Brammen in die Vorstraße verbundenen Vorgängen und für den Transport des Walzgutes in die Fertigstraße. Die
Rechnereinheit für die Inbetriebsetzung berechnet den Walzplan für die Vorstraße, der von der Rechnereinheit für die Vorstraße
zur Inbetriebsetzung der Vorstraße-verwendet wird.
Die Rechnereinheit für die Inbetriebsetzung berechnet den erforderlichen
Verlauf der Walzgeschwindigkeit und den Walzplan, die Spindelposition, die Werte für die Drehzahl und den Bandzug
für jedes Walzgerüst der Fertigstraße. Die Hauptrechnereinheit bestimmt die Inbetriebsetzung und die folgerichtige Einschaltung
de" Antriebe der Fertigstraße und der weiteren, für
die Einleitung des Walzvorgangs erforderlichen Einrichtungen. LIe im Programm für die Fertigstraße verwendeten Modellgleichungen
sorgen für eine bessere Dickenregelung an der Walzgutspitze auf der Grundlage der aus vorhergehenden Walzvorgängen erhaltenen
Resultate» Auch die anderen Arbeitsvorgänge in der Fertigstraße,
z.B. die- Entzünderung, die Benprühung des Walzgutes und
Wal zenwo chBf;! kdniien durch die Hauptrechne reinheit gesteuert
* BAD ORIGINAL -10-
- .40 - Ti'j. (.i/-:?-32
'Die Rechnereinheit für die Dickenregelung verwendet das Hooke'
sehe Gesetz zur To raus bestimmung des Gesamtbetrages der Anstellbewegung
die zur Einstellung des Walzspaltes auf o.en gewünschten
Wert und zur Erzielung der gewünschten Dicke des aus dem jeweiligen
Walzgerüst auslaufenden Walzgutes. Die Yorausberechnung
bestimmt die Gesamtänderung des unbelasteten Walssoaltes, die zur Einstellung einer Walzkraft für einen neuen Walsvorgang oder
anderer Walzkräfte zum Ausgleich eines Dickenfehlers erforderlich ist. Die vorausberechnete Änderung der Spindelposition wird in
dem Dickenregelungsprogramm der Sechnereinheit für die Dickenregelung
verwendet, um den zeitlichen Ablauf der Anstellbewegung-zu
P bestimmen.= "
Da die Gesamtanstellbewegung festgelegt ist, kann die Korrektur
der Anstellposition mit optimalem oder angenähert optimalem zeitlichen Verlauf, der von der Genauigkeit der berechneten Anstellbewegung
abhängt, ausgeführt werden. Sine schneller arbeitende
Dickenregelung vermindert das Ausmaß von Nachstellungen der. Anstellung aufgrund von Transportverzögerurtpcen, aufgrund
sinkender Temperaturen oder anderer rampenartiger* Bedingungen. Solche Bedingungen neigen dazu, einen an sich kurzzeitigen DIkkenfehler
zu einem dauernden Dickenfehler werden zu lassen.
. Die erfindungsgemäße Dickenregeleinrichtung umfaßt die Steuerung
der Walzkraft an jedem einzelnen Gerüst und eine Steuerung der Anstellung. Das Steuersystem für die Anstellung enthält vorzugsweise
einen Steuerkreis, der in Abhängigkeit von dem Dickenmeßgerät 42 arbeitet. - .
Zu Beginn eines Walzvorganges erzeugt der Rechner Ausgangssignale,, die den Steuergeräten 48 zugeführt werden. Mittels der
Anstellmotoren 28 und der Spindeln 30 wird hierdurch der gewünschte unbelastete Walzspalt an den Wa-lzgerüsten eingestellt..:
Gleichzeitig steuert der Rechner die Walzgeschwindigkeit, des
jeweiligen Wälzgerüstes und den Bandzug zwischen, den Gerüsten.
Wie üblich, sind die Äusgangswerte auf die Daten des in die
Walzenstraße einlaufenden Barrens (Breite,; Dicke und femperafcur)^
auf die gewünschten Eigenschaften des auslaufenden Bandes * auf
bad original " 1 T "
das Stich.progranim5 auf die in einem vorhe^eh^nden V'nl ζ vorgarnaufgezeichneten
Informationen usw. abgestellt.
Der Rechner löst die mit dem Beginn des Walzvorgangs erforderlichen
Abläufe in der Straße aus-. Nach Beendigung eines 7/alzvorganges
werden die Bedingungen für den nächsten Barren berechnet-
und die Anstellungen neu eingestellt.
Zur Erzielung einer On-Line-Dickenregelung arbeitet cie programmierte
Dickenregeleinrichtung sowohl in Abhängigkeit vor. den
Signalen des Anstellpositionsfühlers und der Druckmei2'3lle ^dns
Walzgerüstes, als auch in Abhängigkeit ve η den Fehlereisr.'5! de?
Dickenmeßgeräts. Dazu wird dem Rechner ;3 auch' die Drehzahl des
Anstellmotors zur Steuerung der Anstellung zugeführt. Das Diekenregelungsprogramm
umfaßt Programme zur Steuerung des Rechners selbst und zur Abgabe der Steuerbefehle.
Die in Fig. 2 dargestellten Kurven veranschaulicher, die Anwendung
des Hooke' sehen G-esetzes bei einem Walzgerüst und die G-rundlage,
auf der die Dickenregeleinrichtung Verbesserungen für die Walzgeschwindigkeit,
die G-enauigkeit und die Stabilität und andere Vorteile liefert. Die Kurve 52 der Gerüstauffederung leg- den
Abstand zwischen den Arbeitswalzen als Punktion der Trennkraft
(?) und der Anstellung (S ) fest. Die Steigung der Gerüstauffederung
skurve 52 stellt die Pederkonstante K dar, die, wie bereits beschrieben, Schwankungen unterworfen ist. Die Null-Lage
der Anstellung ist durch die Lage der -einander gerade berührenden
Arbeitswalzen bestimmt. Der der Null-Lage entsprechende Kurvenverlauf der Federkonstanten ist durch das Bezugsζeichen
52-0 gekennzeichnet. Unter der Bedingung einwandfreier Kalibrierung tritt diese Berührung ein, wenn die Anstellung wegen
der Nichtlinearität des unteren Teils der Auffederungskurve
einen geringfügig negativen Wert hat.
Bei unbelastetem, größer' werdendem YJalzspalt verschiebt sich
die Auffederungskurve nach rechts, wie für einen Walzspalt S
durch die mit 52-S bezeichnete Kurve-angedeutet. In gleicher
Weise verschiebt sich die Kurve nach"linksy wenn der Walzspalt
von dieser Stellung aus verkleinert'wird; Ih jeder Anstell-
009828/Q990 BAD " 1? "
Q/b2^2 .
Ί 956 74.6
η ist die Dicke des auslaufenden Wal -"gutes gle
unbelasteten, durch die Anstellposition S p-e kennzeichne ten
Walzspalt zuzüglich der durch das Walzgut hervorgerufenen Gerüstdehnung. Ist die .Anstellung nicht einwandfrei, d.h. weicht
die tatsächliche Nullstellung aufgrund «inor Abnutzung der Wa"-zenwölbung
oder aus anderen Gründen vr" 'ier theoretischen Xv:"!..-stellung
ab, dann ist die Dicke des auslaufenden Walzgutes gleich dem unbelasteten Walzspalt + Gorvsidehnung + Kalibrierung
s fehler . -
Der Betrag der Gerüstauffederung hängt von der Charakteristik
der Dickenabnahmekurve des Walzgutes ab. Dl^ in Figur 2 darge-'
stellte Kurve 54 stellt für ein Band mit vorgegebener Breite
den Betrag der Walzkraft dar, die zur Verminderung der Di ^k ο lindes in ein Walzgerüst einlaufenden Walzgutes erforderlich Ist.
Die Plastizität P des Walzgutes ist durch die Steigung der Kurve '54 gegeben. Im vorliegenden Fall ist die Kurve 5^ als ger'.:.·""
Linie dargestellt, obwohl normalerweise eine geringfügige Tichtlinearität
besteht. Die gewünschte Walzgutdicke K entspricht dem in diesem Falle erzeugten Anfangswert IC, da der Betrag der.für
die Verminderung der Walzgutdicke vor H.,,T auf H erforderlichen
Walzkraft gleich dem Betrag der durch den belasteten Walzspalt H hervorgerufenen Trennkraft ist, d.h. der Schnittpunkt der Auffederungskurve
52-S1n für einen Anfangswalzspalt S1n mit der Abnahmekurve
54 stellt den gewünschten.Dickenwert dar.
Wenn die-Dicke des aus einem Walzgerüst auslaufenden Walzgutes
durch einen Fehler von der Größe GE auf H „ während eines Stiches
anwächst und dadurch dem tatsächlichen Wert PC entspricht - in diesem Beispiel, weil die Plastizität des Walzgutes anwächst und
sich die Dicke des Walzgutes auf Hv„v ändert, wi·^ durch die
Kurve 53 dargestellt - muß der Walzspalt auf einen Wert verkleinert werden, der einem zukünftigen Wert FC entspricht.
Bei dem Wert FC liegt der Schnittpunkt der Auffederungskurve .
mit der neuen Abnahmekurve 58 bei dem gewünschten Wert H und dementsprechend gilt nun die Auffederungskurve 60. Mit anderen
Worten, die Anstellungskorrektur bewirkt, daß der unbelastete Walzspalt um einen Betrag Λ Sp^ auf "Innn neuon Wort verkleinert
wird, der unter Berücksichtigung der neut;n Gerüstd
009828/Q990 - ^ -
-: -"·"■■■ BAD ORIGINAL
gleich der gewünschten Dicke H ist.
Der Betrag & SRj>
wird nach .den folgenden Gleichungen voraus
Rj>
berechnet:
Darin ist:
PS =
PE = erforderliche
Anstellungskorrektur .
K = Gerüstfederkonstante (10 kp/cm) P = Plastizität (1O6 kp/cm)
Aus Gleichung (3) ergibt sich in Yerlsiridui.g mit Pig 4
= Dickenfehler
(5) Δψ = P · GE = Walzkraftänderung infolge Anstellungs
korrektur
= P · GE
1 +
PE
Zur Berechnung des Betrages der zur Korrektur eines Walzkraftfehlers
erforderlichen Anstellbewegung wird der Walzkraftfehler PS wie folgt berechnet:
(β) FE =
- PR - K {
Zur Berechnung des Walzkraftfeialsrs wird nach Gleichung (B) die
Differenz; zwischen dem Istwert F^, und de.m Bezugsw^ert FR der WaIzgeblld-et
und γ©ϊΐ dieser ©ifferen? Ä-er Betrag d.er .d
BAD ORIGINAL
14 -
die Ans tellungsänderung hervorgerufenen ??alzkraftänderung abgezogen.
Der durch Anwendung der Gleichung (8) "berechnete
Walzkraftfehler ist gleich dem Betrag, durch .den sich die gemessene Walzkraft von der für eine Fehlerkorrektur bei der jeweiligen Anstellung erforderlichen Walzkraft unterscheidet. Für den Funkt PC in Fig.. 2 ist in Gleichung (8) SQ = S10, jedoch
kann selbstverständlich S jeden anderen Wert annehmen.
Walzkraftfehler ist gleich dem Betrag, durch .den sich die gemessene Walzkraft von der für eine Fehlerkorrektur bei der jeweiligen Anstellung erforderlichen Walzkraft unterscheidet. Für den Funkt PC in Fig.. 2 ist in Gleichung (8) SQ = S10, jedoch
kann selbstverständlich S jeden anderen Wert annehmen.
Eine Anstellungskorrektur um «den vorausbestlmmten Betrag erzeugt
eine Walzkraftänderung und FS wird Null, wenn während
der Dauer einer Korrektur kein neuer Walzkraft fehl er entsteht.. Wird FS nicht Mull, dann wird ein neuer Walzkraftfehler in dem Ausmaß entstellen,, daß eine Anstellbewegung um den vorausbereeh— neten Betrag den piekenfehler bei dem aus dem Walzgerüst auslaufenden Walzgut nicht korrigieren kann.
der Dauer einer Korrektur kein neuer Walzkraft fehl er entsteht.. Wird FS nicht Mull, dann wird ein neuer Walzkraftfehler in dem Ausmaß entstellen,, daß eine Anstellbewegung um den vorausbereeh— neten Betrag den piekenfehler bei dem aus dem Walzgerüst auslaufenden Walzgut nicht korrigieren kann.
Der in 'Gleichung (8) als Ausgangspunkt für die Bestimmung des Walzkraftfehler
folgt zusammenί
Walzkraftfehlers FE verwendete Anstellwert S1 setzt sich wie
(9) S10 (neu) -S^- SM +
Darin ist;
S.. ' = ViOim Piekenmeßgerät beeinflußter Anstellwert
= für die Dickenkorrektur wahrend der Beschleunigung
■oder Verzögerung des Walzwerkes vorgegebener Anstell-
■oder Verzögerung des Walzwerkes vorgegebener Anstell-
= Anstellung aufgrund einer Vorauskompensation eines·
Walzkraftfehlers
Walzkraftfehlers
Der Bezugswert S1. der Anstellung wird gemäß Gleichung (B) gebildet, wenn Änderungen der Anstellwerte S,,, SCEt und S-npp auftreten..
Dadurch wird vermieden, daß die Dickenregeleinrichtung auf Walzkraftänderungen anspricht, die nur auf einer Bewegung der Anstellspindeln aufgrund einer Kalibrierung der
Anstellung, auf einer Korrektur des Diekenfehlers an der Walzgut spitze iaei v<ef riegel tem Rechner, auf einer TorauskpffipeRLga^ ti©n ©toes falzfeafffehlers. öfter anderer fehlef· ibei?i!43i@n.»
Anstellung, auf einer Korrektur des Diekenfehlers an der Walzgut spitze iaei v<ef riegel tem Rechner, auf einer TorauskpffipeRLga^ ti©n ©toes falzfeafffehlers. öfter anderer fehlef· ibei?i!43i@n.»
' - 15
BAD ORIGINAL
- "Np - VJr1A TY/3Ct
ein Dxck-enmeiigerat und eine Korrektur aufgrund des Verlaufs der
Walzgutgeschwindigkeit oder der Walzkraft nicht verwendet v/erden, entfallen die entsprechenden Werte S1^,- SC3L, S ^p in
Gleichung (9)·
Durch,die Vorgabe und Ausnutzung .des Gesamtbetrages der zur Korrektur
von Walzkraftfehlern gemäß Gleichung (3) erforderlichen
Anstellbewegung wird die Regeleinrichtung elektrisch justiert
und durch ein Verhalten gekennzeichnet., das es ermöglicht, eine
Regelung mit kritischer oder nahezu kritischer Dämpfung und damit größerer Stabilität durchzuführen, als dies früher unter
dynamischen Betriebsbedingungen möglich war. Der Rechner kann im wesentlichen die kritische Dämpfung für die Anstellung als
eine Punktion des Betrages der vorausberechneten Anstellbewegung auf der Grundlage der automatisch bestimmten Walzgutplaetizität
an jedem einzelnen Stand und zu jedem Zeitpunkt bestimmen,
Ein faktor, der die Erreichung einer kritischen Dämpfung und einer hundertprozentigen Aussireuerung, begrenzen kann, ist die
Genauigkeit, mit der die Berechnungen für die Korrekturbewegung der Anstellung mit- der tatsächlichen, für die Korrektur eines
Dickenfehlers erforderlichen Bewegung übereinstimmt. Die Genauigkeit
der Berechnung hängt ihrerseits von der Genauigkeit ab, mit der die Betriebswerte von K und F vorausbestimmt werden
können.
Im allgemeinen ist der Wert jeder Gerüstfederkonstanten K relativ
genau bekannt. Er wird zunächst durch den üblichen Anstellungstest bestimmt und vor jedem Stich unter Zugrundelegung
der Breite des Walzgutes und des Durchmessers der Stützwalzen berechnet. Jede Kurve 52 der Gerüstauffederung wird für die
On-Line-Dickenregelung gespeichert. Die Art der Speicherung
kann unterschiedlich sein. Im vorliegenden Falle wird- die Steigung
des linearen Teils der Kurve als Einzelwert gespeichert. Der nichtlineare Teil der Kurve wird durch drei Linien unterschiedlicher
Steigung nachgebildet, deren Steigungen als drei konstante Werte gespeichert und verwendet werden, wenn das Walzgerüst
im Bereich de^r, entsprechenden Walzkräfte betrieben wird..
BAD OfIIGlNAL
Lie vom Rechner ausgewerteten Daten zeigen bisher unbekannte
Beziehungen, mit denen Änderungen der Gerüstfederkonstante.n
als Punktion von Walzparametern bestimmt werden können. Daraus
können On-Line-Berechnungen der Federkonstanten in Übereinstimmung
mit derartigen Beziehungen unter dynamischen Betriebsbedingungen programmiert werden.
Gemäß der Erfindung wird der Betriebswert der Plastizität P an jedem Stand automatisch mit höherer Genauigkeit durch Berechnungen,
bestimmt , die sich auf die Messungen an dem ,-jeweiligen
Stand gründen. Diese Messungen umfassen die Walzkraft und die Anstellposition an dem Walzgerüst, für das die Plastizität
berechnet werden soll. Zur Berechnung der Plastizität an einem.
Walzgerüst N wird die folgende Beziehung verwendet:
(10) P(N) =
DS(N) / DF(N) - 1/K(N)
Darin ist:
K(N) = Pederkonstante für das.Walzgerüst N
DS(N) = Änderung der Anstellung vom Bezugrrwert der Anstellung
am Gerüst N
DP(N) = Änderung der Walzkraft am Walzgerüst F aufgrund eivr
Änderung der Anstellung
Die Gleichung (10) ist aus den Arbeitskurven der Fi^ur 2 trigonometrisch
abgeleitet. Beispielsweise kann das Dreieck A, PC, PC zur Ableitung von P(N) verwendet werden und in diesem
Falle ist DP(N) = F^ - Ρχ und DS(N) = gleich der Positionsdifferenz zwischen PC und A. Zur Erzielung einer koordinierten
Dickenregelung ist in vorliegendem Falle sowohl ein Dickenmeßgerät als auch eine Vorausberücksichtigung der Beschleunigung
oder Verzögerung der Walzgeschwindigkeit und eine Vorauskorrektur des Walzkraftfehlers vorgesehen. Hierzu wird folgende
Gleichung verwendet:
•(11) Δ5 = AsR¥ - sM + sCSL + sH?p
009828/0990
BAD ORIGINAL
- fä ~ ■ Υΐλ -V-3232
Wenn ein Dickenmeßgerät nicht verwendet und der Verlauf der Geschwindigkeit
und der Walzkraft nicht berücksichtigt wird, entfallen die letzten drei Größen. Jede Korrektur hängt davon ab,
ob der jeweilige Dickenfehler gleich oder größer, als ein für das jeweilige Walzgerüst charakteristischer Minimalwert ist,
und ferner von. einer für den jeweiligen Ständer charakteristischen,
vorher festgelegten Beziehung.
Die von der Walzgeschwindigkeit abhängige Korrektur an jedem
Ständer ist in diesem Falle auf den im Rechner programmierten Betrag der Walzgeschwindigkeit zur Regelung der Auslauftemperatur
des Bandes oder der Produktivität bezogen. Der Zeitpunkt der Korrektur im Verhältnis zu dem jeweiligen Zeitpunkt der
Geschwindigkeitsänderungen ist programmiert. Durch die Vorausberücksichtigung
von Beschleunigung und Verzögerung ist die
Dickenüberwachungseinrichtung 42 entlastet.
Die Vorauskorrektur von Walzkraftfehlern ist an vorbestimmten
Walsgerüsten auf der Grundlage der an einem oder.mehreren vorhergehenden
Walzgerüsten gemessenen Walzkraft vorgesehen. Die Korrektur der Walzkraft an jedem Walsgerüst ist im Dickenregelungsprogramm
unter Berücksichtigung von Transportzeiten und der Größe der vorhergehenden Walzkraftfehler festgelegt. Der
Hauptvorteil der Vorauskorrektur eines Walzkraftfehlers ist, daß die Anstellung an einem Walzgerüst geändert werden kann,
um einen an einem vorhergehenden Gerüst festgestellten Walzkraftfehler auszugleichen. Dadurch können insbesondere die von
Gleitschienen herrührenden Kaltstellen besser berücksichtigt werden. In gewissem Ausmaß kann auch die aufgrund der Transportzeit
erforderliche Nachstellung der Anstellung und die Abgabe von Signalen der Überwachungseinrichtung eingeschränkt
werden, weil durch ein schnelleres Ansprechen der Walzkraft- .
regelung Stollen mit fallender Temperatur und andere rampenähnliche
Bedingungen besser erfaßt werden.0
Die Prograiamierungseinrichtung der Dickenregelung umfaßt eine
ün'.iehe analoge Abfrageeinrichtung» die beispielsweise 30 Punkte
pro S^'-undo abfragen kann« Sine vollständige Abfrage der
;ίίη''?ι.ηρπ.:·-.αη-:11«·· kann beispielsweise innerhalb τοη jeweils etwa
0,2 3"c d■„■ro -ψ ι führt werden.
'00482(1/089-0 BAD original" \* -
^6746
Daa Programm enthält im vorliegenden Fall zwei jrri-critätsebenen,
eine Hauptebene und eine Jiebenebene, von denen jedoch
nur die Nebenebene verwendet wird. Jede von diesen beiden Prioritätsebenen
kann eine Reihe, von Unterebenen haben. Zusätzlich laufen Alarmvorgänge außerhalb des Priori tat sprograioms ab.
Jede Unterstufe kann fünf Betriebszustände einnehmen:
1. Anforderung
2. Betrieb
3. Zeitverzögerung
4. Unterbrechung
5. Ruhe.
Wenn ein Programm auf der liebenprioritätsebehe abläuft, kann es
nicht durch ein anderes Programm einer Unterebene unterbrochen werden, wohl aber durch einen Alarmvorgang oder gegebenenfalls
durch einen Vorgang auf der Hauptebene. Wenn ein Programm der
Unterebene in den Zustand Verzögerung, Unterbrechung oder Ruhe geht, so sucht das Vorrangprogramm die höchste Prioritätsunterebene aus, die im Betriebszustand "Anforderung" ist und versetzt
diese in den Zustand "Betrieb". In einer erfindurigsgeinäßen Anwendung
waren die folgenden Prioritätsunterebenen für die Dikkenregelung bestimmt:
(15) Steuerprograism für die Anstellung
(H) Start-Stop-Befehl für die Anstellung
(13) Decodierung - für die Übersetzung in die und aus der Rechnerspräche
(12) Dickenregelungsprogramm
(11) Programme für verschiedene Betriebsfunktionen
(10) Anzeige und $ullfehler für das Bedienungspersonal
(9) (nicht benutzt)
(8) Dickenregelungaprogramm Xür den vom Pult aus gesteuerten Einlauf, für die Durchführung und Aufrecht erhaltung von
(8) Dickenregelungaprogramm Xür den vom Pult aus gesteuerten Einlauf, für die Durchführung und Aufrecht erhaltung von
Justierungen
(7) Bedienungspult* für die Prograrameingabe oder Änderungen
(7) Bedienungspult* für die Prograrameingabe oder Änderungen
des Programms und einzelner Säten
(6) Einfädelung für die L'ickenregelung - Inbetriebsöiizung der
Batenpuffer und Zenji?«icheii-3iti3 für jeatü Band imd Be-
008828/09ÖO - 19 -
BAD
- 19 - ViA. 69/6232
rechnung der Auffederungskonstante und.anderer Parameter,
die von der Bandbreite und anderen charakteristischen Einlaufwerten abhängig sind
(5) (nicht benutzt)
(4) Justierung der Anstellungsfühler
(3) Aufzeichnung, für das Fehlerausdruckprogramm
(2) Bestimmung des Verlaufs der Anstellbewegung
(1) Protokoll von Fehlermeldungen und Alarmeingab"en
Das Dickenregelungsprogramm umfaßt ein Unterprogramm, für den
vorausberechneten Verlauf des Walzkraftfehlers, ein Unterprogramm für die Nachstellung der Anstellung und ein Unterprogramm
für die Vorausberücksichtigung der Zu- und Abnahme der Walzgeschwindigkeit.
Das Programm für die Regelung der Anstellung arbeitet in Abhängigkeit von einem durch das Dickenregelungsprogramm
bestimmten Ausgangspunkt.
Das Unterprogramm für die Nachstellung der Anstellung wird in diesem Falle ungefähr alle 0,2 see nach ^eder Messung des Dikkenfehlers
ausgeführt. Es.bewirkt die folgenden Funktionen:
(1) Überprüfung der Wahlschalter und der erlaubten Kombinationen
(2) Überprüfung der Abweichungen des gemessenen Fehlers von
vorgegebenen Grenzen
(3) Berechnung des Wertes S« für jedes geregelte Walzgerüst
(4) Bestimmung der zeitlichen Abstände zwischen den Korrekturvorgaben
für jedes Walzgerüst
(5) Berücksichtigung der von Hand vorgegebenen Parameter
(6) Speicherung des Dickenfehlers an der Walzgutspitze für die Anstellung am Bandende, wenn der Rechner außer Betrieb
ist
(7) Berechnung der Korrekturgröße Sq-vt, für die Anstellung
zur Kompensation der von der Bandbeschleunigung oder ^-Verzögerung hervorgerufenen Auswirkungen
(8) Berechnung der vorzugebenden Walzkraft S™™ an den WaIz-
- 20 -
009828/0990 bad original
- 20 - TPA 69
gerüsten S2 bis S7 aus dem Verlauf der Walzkraft am vorhergehenden
Walzgerüst oder aus einem vorgegebenen Verlauf der Walzkraft
(9) Berechnung -der Größe der Kompensation für das zugspannungsfreie
"Bandende.
Die programmgemäße Überprüfung des Wahlschalters und der erlaubten
Kombinationen wird vor der Berechnung der von Überwachungsgeräten abhängigen Werte ausgeführt. Eine Nachstellung
der Anstellung ist erst möglich, wenn ein Hauptwahlschalter für die Dickenregelung auf die Stellung "Monitor" gebracht ist
und wenn ein für Röntgenstrahlen empfindlicher Schalter und ein Wahlschalter für die Dickenmessung in einer anderen als
der "Aus"-Stellung stehen. Ferner muß die gemessene Dicke genau so groß sein wie die beim Einlauf <ies Bandes vorgegebene
Dicke und das dem Dickenmeßwert proportionale Signal mu·?· innerhalb der programmierten Grenzwerte liegen. Ein weiterer, wichtiger
Kompensationswert ist die Zeit, die das Band benötigt, um das Dickenmeßgerät Δ-2 zu erreichen.
Das Fehlersignal des Dickenmeßwertes wird zunächst in eine digitale Größe umgewandelt, bevor es auf die zulässigen Grenzwerte
überprüft wird. Ein positives Fehlersignal entspricht einer zu großen und ein negatives Signal einer zu kleinen Dikke.
Das der Absolutgröße des Dickenfehlers proportionale Signal
wird mit einem vorgegebenen Grenzwert verglichen und, wenn der Fehler größer als dieser Wert ist, wird keine Korrektur
vorgenommen, da anzunehmen ist, daß entweder die Dicke falsch abgelesen wurde, oder daß die Anstellung extrem falsch eingestellt
wurde. In diesem Fall kann das Betriebspersonal einen Druckknopf betätigen, wodurch der fehlerhafte Dickenwert als
neuer Ausgangswert gespeichert und im Dickenregelungsprogramm mit diesem neuen Wert eine Kompensation der Berechnung durchgeführt
wird.
Die Größe SM wird für jedes einzelne Walzgerüst nach folgender
Formel berechnet:
(1.2) SM = M1 · XD + M2 · j TQ · dt
009828/0990
6 ω/32 3 2
Darin ist:
M-, =" Proportionalitätskonstante für das jeweilige Walzgerüst ·
Mp = Integrationskonstante des einzelnen Walzgerüstes
XD = Dickenfehler
Die integrale Größe wird auf vorgegebene Grenzwerte überprüft, damit eine Aufschaukelung dieser Größe während länger dauernder
Fehlerperioden.vermieden und eine schnelle Auswertung ermöglicht
wird, wenn der Fehler sein Vorzeichen wechselt. Der berechnete Wert SM für jedes Walzgerüst wird ebenfalls auf vorgegebene Grenzwerte
überprüft und für die Verwendung im Dickenregelungsprogramm gespeichert.
Für jedes Walzgerüst ist ein Toleranzband für den Dickenmeßwert vorgegeben. Das Toleranzband bewirkt, daß vom Dickenmeßgerät
ausgelöste Korrekturen für kleine Dickenfphler an den zwei oder
drei letzten Gerüsten ausgeführt werden, während größere Fehler eine Korrektur an vorhergehenden Gerüsten bewirken.
Zur Aufrechterhaltung der Stabilität der Regeleinrichtung müssen aufeinanderfolgende Regeleingriffe an jedem Walzgerüst mit
größerem zeitlichen Abstand ausgeführt werden, als es der Laufzeit des Bandes vom jeweiligen Gerüst bis zum Dickenmeßgerät 42
entspricht. Zur Berechnung des Regeleingriffs für jedes Walzgerüst wird vorzugsweise eine für jedes Gerüst festgelegte
Modellgröße verwendet, damit die Regeleingriffe an jedem- Gerüst mit der jeweils entsprechenden Laufzeit übereinstimmt. Die
Modellgröße für jedes Walzgerüst ist vorzugsweise über das Binfädelungsprogramm
innerhalb der Stabilitätsgrenzen der Regeleinrichtung einstellbar.
Der zeitliche Abstand für die Eingabe der Modellgrößen, die
für die aufeinanderfolgenden Berechnungen an jedem einzelnen Walzgerüst benutzt werden, kann über das Programm für die Nach-FsVillung
d*?r Anstellung in Abhängigkeit von dem Dickeritoieranzband
justiert werden. Beispielswelse wird das Diofcenfehlerr'i'mal
all'} (;,2 eec eingegeben, ,jedoch kann, das Penlernignal
ar ^in^m <~or£~rif?nüvn<}n. Walsgerüst na eh ,jo oinor" Sokun'ie ein-
8 28/0890 BADORiQlNAL 22 "
t>9/8232
gegeben werden. Dann würde jedes fünfte Dickenfehlersignal für die Berechnungen an diesem Gerüst verwendet werden; wenn aber
der -Dickenfehler im Toleranzband liegt, d.h. es ist kein Regeleingriff
notwendig, dann wird die Anzahl der Eingaben auf einen höheren Wert eingestellt, beispielsweise auf die Anzahl, mit
der die Dickenfehler abgelesen werden, d.h. jeweils alle 0,2 see,
Auf diese Weise können Eingaben zur Dickenkorrektur der Entwicklung eines Dickenfehlers außerhalb des Tolera.nzbandes schneller
folgen. Mit der Zurücknahme des Regeleingriffs arbeitet das
System wieder mit seiner normalen Abfragezeit.
Zur Berechnung der für eine Beschleunigung oder Verzögerung erforderlichen
Korrektur bestimmt das Unterprogramm für die Nach-
|, stellung der Anstellung beispielsweise die Differenz zwischen
der Walzgutgeschwindigkeit und der Einfädelungsgeschwindigkeit am Walzgerüst S6 und führt während einer Beschleunigung eine für·
alle Wälzgerüste gemeinsame, den Walzspalt vergrößernde Korrektur aus, die gleich einer vorgegebenen Konstante multipliziert
mit dieser Differenz ist, und während einer Verzögerung eine für alle Gerüste gemeinsame Korrektur im Sinne einer Walzspaltverkleinerung,
wobei die Korrekturgröße gleich einer Konstanten
multipliziert mit der Differenz ist. Die Vorauskorrekturen der Walzkraft gründen sich auf den Walzkraftverlauf an einem vorhergehenden Walzgerüst und werden unter Berücksichtigung der
Laufzeit des Walzgutes ausgeführt. Die Vorgabe der Anstellbewegung S-njvp aufgrund des Walzkraftverlaiifes wird wie folgt
* berechnet;
(13) SRFp = C · 0ΡΕ)ρ
Darin ist:
(FE)p = Walzkraftfehler zur Vorgabe
C = vorgegebene Konstante für jedes Walzgerüst, die in
einem abgewogenen Verhältnis zu dem Wert (FE5p für
das folgende Walzgerüst steht; die Konstante ist teilweis3 von dem Wert L in Gleichung (3) an einem
der Walzgerüste oder-gegebenenfalls des Walzgerüstes 1 - abgsleitst 3 \ .
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Vr-Λ 69/8232
Im Unterprogramm für die Nachstellung der Anstellung sind die
Berechnungen für die Kompensation am Walzgutende in genauer Übereinstimmung mit vorgegebenen großen oder kleinen Kompensationswerten
durchgeführt.
Das Dickenregelungsprogramm läuft periodisch für .jedes V/alzgerüst
der Straße ab und entsprechend dem Programm werden die jeweiligen Anstellbewegungen berechnet, die zur Aufrechterhaltung
der Dicke zwischen den einzelnen Walzgerüsten erforderlich sind, und die eine verbesserte Gleichmäßigkeit des auslaufenden Bandes
und eine verbesserte Genauigkeit der gewünschten Dicke bewirken. Die von den Druckmeßdosen 34 erfaßten Walzkraftgrößen
werden in den Rechner für die Dickenregelung eingegeben und die Änderungen der Ausgangsdicke an jedem Ständer werden unter Anwendung
des HookeVschen Gesetzes und insbesondere durch Verwendung der Gleichung (8) aus den Walzkraftänderungen berechnet.
Die zur Korrektur eines Walzkraftfehlers erforderliche Änderung der Anstellung wird gemäß den Gleichungen (7) und (10) vorausberechnet
und die Gesamtänderung der Anstellung, die entsprechend Gleichung 14 berechnet wird, umfaßt die für die Korrektur
des Walzkraftfehlers erforderliche Änderung der Anstellung und die gegebenenfalls erforderliche Nachstellung der Anstellung.
Pur die Durchführung des Dickenregelungsprogramms laufen folgende
Grundfunktionen ab:
(1) Überprüfung des Bandes in dem jeweils geregelten Walzgerüst und den benachbarten Walzgerüsten
(2) Überprüfung der vom Betriebspersonal vorgegebenen Daten
und der zulässigen Kompensationen
(3) Eingabe eines Bezugswertes für die Walzkraft oder Annahme des vom Rechner vorgegebenen absoluten Walzkraftsollwertes
(4) Feststellung der Walzkraftänderungen und Berechnung der Plastizität des Walzgutes und der Korrekturänderungen der
Anstellung
(5) Berechnung eines Bezugswertes der Anstellung für das gere-
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regelte Walzgerüst unter Vereinigung des vorhergehenden Sollwertes für die Anstellung mit den unter Punkt 4 berechneten'
Anstellungsänderungen zur Kompensation eines WaIzkraftfehlers,
ferner zur Kompensation eines Dickenfehlers im Unterprogramm für die Wachstellung der Anstellung, der
vorgegebenen Beschleunigung, der Zugspannung an Walzgutende
und des vorzugebenden Walzkraftverlaufs
(6) Speicherung der gegebenenfalls von Hand gegebenen Befehle
und Rückstellung der Anstellung am Ende aes Bandes, wenn diese nicht vom Rechner gesteuert wird
(7) Abrufen* des Programms für die Einstellung d^r Anstellung
Vor "der Festlegung der "Regeleingriffe überprüft das Dickenregelungsprogramm
eine Reihe von durch das Betriobspersonal auszu- führenden
Handlungen und den Betriebszustand dor Anlage kennzeichnenden
Schaltern. Die wichtigeren Überprüfungon- sind:
(1) der Hauptwahlschalter für die "Dickenregelung darf nicht
auf "Aus" stehen
(2) der Wahlschalter für die Dickenregelung des jeweils geregelten
Walzgerüstes darf nicht in der Stellung "Aus" stehen
(3) das Signal "Band im Walzgerüst" muß aufgenommen worden sein
(4) das Signal "Band im folgenden Stand" zuzüglich einer kurzen
Verzögerungsdauer· muß aufgenommen worden sein
(5) die Anstellung muß auf "Automatic" geschaltet sein.
Wenn eine der erforderlichen vorgewählten oder zulässiger. Bedingungen
nicht erfüllt ist, ist der Regelkreis für das unter Programmsteuerung stehende Walzgerüst außer Betrieb gesetzt und
der Walzkraftfehler und die Anstellungskorrekturen sind für diesen Stand unwirksam.
Die grundsätzlichen logischen Schritte zur Bestimmung des Ablaufs entsprechend dem Dickenregelungsprogramm sind in Fig. 3
und Fig. 4 dargestellt. Allgemein wird die Gleichung (3) verwendet und die Plastizität des Walzgutes durch die Anwendung der
Gleichung (10) bestimmt.
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Nach Auslösung eines Startbefehls: und Überprüfung der Richtigkeit
für die Regelung an einem Walzgerüst wird der Walzkraftfehler, wie durch das Bezugszeichen 70 angedeutet, berechnet.
Wenn der berechnete Walzkraftfehler kleiner als ein vorgegebener
Maximalwert ist, wird er mit der Größe L, wie durch das Bezugszeichen 72 angedeutet, zur Vorgabe -einer für die Kompensation
des Walzkraftfehlers erforderlichen Änderung der Anstellung multipliziert. Die verbesserte, automatische Bestimmung
der G-röSe L legt die Grundlage für ein verbessertes Verhalten
der Dickenregeleinrichtung. Für die Vorausbestimmung der Anstellungskorrektur
wird der Wert von L aus der Walzgutplastizität P und der Federkonstanten K berechnet. Die Plastizität des
Werkstückes wird automatisch für jedes geregelte Walzgerüst zur Anwendung im Block 72 über die Walzgutlänge bestimmt, wie im
einzelnen in dem Blockschaltbild 75 der Fig. 3 dargestellt. Der Plastizitätswert für die Einfädelung wird für jedes Gerüst bestimmt
und zur Summierung gespeichert. Die Eingabe 75 wird jeweils gleichzeitig mit dem Dickenregelungsprogramm und der Berechnung
von L und /\SR-n zur Bestimmung der Regeleingabe für die Anstellung
jedes geregelten Walzgerüstes ausgeführt.
Nach der Eingabe wird die Änderung der Anstellposition DS im Block 77 für das Walzgerüst (N) bestimmt, indem die Plastizität
zu berechnen ist. Diese Anstellungsänderung ist gleich der Differenz aus dem jeweiligen Istwert (Sp(N) und dem Sollwert der
Anstellposition S^/„\, die ihrerseits der letzten Anstellposition
entspricht, bei der die Plastizität des Walzgutes berechnet wurde. In gleicher Weise wird die Walzkraft DF(N) im Block 79 aus
der Differenz zwischen dem gerade vorliegenden Istwert der Walzkraft Fpfjj) und demjenigen Bezugswert SVww) bestimmt, der bei
der Anstellung der Position S-o/^n bestand..
Wenn die Positionsänderung kleiner ist als ein vorgegebener Be trag, vorzugsweise 0,01 mm, beendet der Block 81 den Eingabe-Schritt.
Der gerade vorliegende WnTt. der Plastizität P-(JJ)-für
das geregelte Walzgerüst v/ird darm ohne .Summierung bis . zum
nächsten Schrift des Bickenregalurirsprograirnns für denselben
3t'i?v,! f''o:.u:oioh i^t. Dieses Mer-icmal bestimmt demgemäß eiri^n
3ο>-Λ¥-'*':_ΐ7/ί'.Γΐ J-ir or forderlich cm- PoRitiorioäncierun^ bevor eine
009820/0990 2ä
YPA ο V-5232
Summierung der Plastizitätswerte zulässig ist. Fehlerhaft ermittelte,
kleine Positionsänderungen können-daher keine Änderung
der gespeicherten Plastizitätswerte hervorrufen, dennoch ist der Schwellwert niedrig genug, um eine schnelle Summierung
zu ermöglichen, die die Walzkraftänderungen eher als eine sinkende Temperatur oder andere Wirkungen in Beziehung zu den Änderungen
der Anstellposition bringt. Ferner stellt ein niedriger Schwellwert und eine schnelle Summierung die Ausnutzung relativ
kleiner Abschnitte der Kurve der Federkonstante und der Walzgutdeformation sicher und vermindert daher dieAuswirkungen
eines Fehlers, die durch die Nichtlinearität dieser Kurven
hervorgerufen werden kann.
Wenn die Anstellbewegung DS(IT) größer als 0,01 ram ist, leitet
der Block 81 die Eingabe zum Block 83, wenn die Plastizität P(N) unter Verwendung der Gleichung (10) berechnet worden ist, Block
85 speichert den Wert P(N) und leitet das Programm sum Block
Das Eingabeblockschaltbild 75 kann in Tandem- oder Reversierwälzwerken
zur Einfädelung und Aufrechnung verwendet werden. Ferner können vom Steuerpult aus vorgegebene Werte für P zur
Einfädelung und automatischer Weiterführung entsprechend dem' Blockschaltbild 75 verwendet werden. Als weitere mögliche Abwandlung
kann P entsprechend dem hier beschriebenen. Berechnungsverfahren bestimmt SöEX und verwendet werden, jedoch nur, wenn
die Größe innerhalb vorgegebener Grenzen liegt, oder es können vom Steuerpult vorgegebene oder auf andere Weise gespeicherte
Werte verwendet werden, wenn die Größe außerhalb der Grenzen liegt.
In Manchen Fällen kann es wünschenswert sein, die Berechnungen der Größe P ,auf einer anderen 3-rundlage als dar im Dickenregelungsprogramm verwendeten periodischen Ausführung durchzuführen
.
Die Berechnung der Ans teil üe;'reging oder Poaitionsänderung zur
Kompensation von Walakrafti'ohlern bewirke eine Vorwiirfcskorrektur.
Die Yorausberechnung den Walzkraft.fehlern in 31ock 70 wird
■.-; :.,'■;■■ - 27 -
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verwendet, um eine Wiederholung der Korrektur aufgrund eines
positiven Walzkraftsignals zu vermeiden, wie in Verbindung mit
der Erklärung der Gleichung (9) beschrieben. Wenn eine vorgegebene
Änderung der Anstellungsposition einen Walzkraftfehler nicht wie vorgesehen korrigiert, bleibt ein kleiner Walzkraftfehler
bestehen, der dann als neuer Walzkraftfehler behandelt wird. In der Praxis kann die analoge Abtastgeschwindigkeit grosser
sein als die Geschwindigkeit, mit der die Anstellbewegung zur Kompensation mindestens einiger oder vielleicht der meisten Walzkraftfehler
ausgeführt werden kann, und der Jeweils im Block 70 berechnete Walzkraftfehler kann zu einem bestimmten Zeitpunkt
einen Teil eines bis dahin nicht korrigierten Walzkraftfehlers, einen neuen Walzkraftfehler oder einen nach der Anstellbewegung
aufgrund einer ungenauen Vorausberechnung verbleibenden Fehler oder eine Kombination dieser Fehler enthalten.
Zur Bestimmung einer für die Regelung erforderlichen Gesamtänderung
der Anstellposition wird diese für die Nachstellung der Anstellung berechnete Änderung mit der Größe ASp verknüpft,
wie im Block 74 angedeutet. Die Gesamtänderung AB der Anstellungsposition
wird überprüft, ob sie innerhalb der Grenzen liegt, und ferner, wie im Block 80 angedeutet, zur weiteren Abstimmung
zur vorhergehenden Einstellung der Anstellungsposition hinzugefügt,
damit sich die neue Einstellung der Position wie im Block 76 angegeben, ergibt. Die neue Einstellung der Anstellposition wird im Programm für die Anstellung verwendet, wie in
Block 78 angedeutet.
In dem Zeitpunkt, in dem das Ende des Walzgutes 14 jedes Walzgerüst
durchläuft, wird der Kompensationswert zu /\ß im Block
80 zur Erzielung der richtigen Änderung der AnstELlposition hinzugefügt.
Der berechnete Einstellungspunkt für die Anstellposition wird überprüft, ob er innerhalb der Grenzen liegt, wie im
Block 82 angedeutet, bevor er aus dem Programm abgerufen wird.
Nach Ausführung des Dickenregelungsprogramms für das durchlaufene Walzgerüst wird die Eingabe aus dem-Dickenregelungspro-.gramm
für das nächste Gerüst wiederholt, wie in den Blöcken 84 und 86 angedeutet. In einer Anwendung der Erfindung wird die
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BAD OR/G,NAL
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Eingabe aus dem Dickenregelungsprogramm für jeden der sieben
Walzgerüste S1 bis S7 jeweils alle 0,2 see ausgeführt, d.h. mit der Geschwindigkeit der analogen Abtastung der von den Druckmeßdosen
34 gelieferten Walzkraftsignale.
Das Dichenregelungsprogramm bewirkt eine Vorausregelung in einer
Tandemstraße mit Zugspannungsregelung. Die Änderungen der Anstellung
zur Dickenkorrektur bewirken Änderungen am durchlaufenden Material,, die sich in Änderungen der Höhe der zwischen den
Walzgerüsten vorgesehenen Laufrollen L auswirken und diese Höhenänderungen bewirken Korrekturen der Walzgeschwindigkeit,
die zur Wiederherstellung einwandfreier Walzbedingungen führen. Das Dickenregelungsprogramm umfaßt eine Logik zur Bestimmung von
ψ Eingaben zur vorausregelung, die den Geschwindigkeitsreglern unmittelbar
zugeführt werden, damit die Geschwindigkeit an dem jeweiligen Walzgerüst in Abhängigkeit von Anstellungsänderungen
erhöht wird.
Wenn das Programm für die Anstellung in Abhängigkeit von einem Abruf aus dem Dickenregelungsprogramm ausgeführt wird, wird die
jeweilige Anstellposition mit dem Einstellpunkt der Anstellposi-· tion für jedes geregelte Walzgerüst verglichen und ein Ausgangssignal
abgegeben, damit die Anstellmotoren mit optimal oder kritisch gedämpfter Anstellzeitkurve in Übereinstimmung mit dem
Gesamtbetrag der Anstellbewegung betrieben werden. Wenn sich die Anstellschrauben der vorgegebenen, korrigierten Anstell-"
position nähern, werden die Anstellmotoren mit kritischer Dämpfung verlangsamt. Die Geschwindigkeitszeitkurve und die Anstellzeitkurve
für die Anstellmotoren, deren kritische Dämpfung von dem unterschiedlichen Ausmaß des Anstellfehlers abhängt,
werden für jedes Walzgerüst empirisch oder teilweise empirisch und teilweise durch Berechnung bestimmt.
Das Dickenregelungssystem ist zur verbesserten Durchführung einer Dickenregelung an Walzwerken einheitlich aufgebaut. Die
Regeleinrichtung umfaßt vorzugsweise einen Digitalrechner, der eine Regelung der Anstellung an einem oder an jedem von mehreren
Walzgerüsten über die Walzkraft regelt, wenn die Plastizität Oder die Werte der -Federkonstante sich ändern. Eine ver-
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BAD ORIGINAL .
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besserte Abstimmung des Regelverhaltens an jedem Walzgerüst
wird durch die Vorausregelung und durch die automatische Bestimmung
der Plastizität an jedem geregelten Walzgerüst aus der Walzkraft und der Anstellung erzielt. Dadurch wird eine
schnellere, genauere und stabilere Regelung der Dicke und eine verringerte Verzögerung der Regeleingriffe erzielt.
Die Anwendung des Regelsystems bringt schließlich eine verbesserte
Gleichförmigkeit der Dicke des Walzgutes und eine höhere Produktivität des Walzwerkes mit sich.
7 Patentansprüche
4 Figuren
4 Figuren
- 30 -
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Claims (7)
1.]Einrichtung zur Regelung der Walzgutdicke in einem Walz-
^~~^ werk, das mindestens - ein Walzgerüst mit einer Regeleinrichtung
für die Anstellung des Walzspaltes enthält, mit S1Uh-
<lern zur Erfassung der Walzkraft und der Anstellposition,
mit einer Einrichtung zur Bestimmung des Walzkraftfehlers aus der gemessenen Walzkraft und einem Walzkraftsollwert
und aus dem jeweiligen Istwert und einem -vorgegebenen Sollwert der Anstellposition und mit einer Einrichtung zut Bestimmung
der zur Korrektur des Dickenfehlers erforderlichen Größe der Anstellbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zur Bestimmung der Anstellbewegung eine Vorrichtung umfaßt, die die Korrekturgröße für die Anstellbewegung
in Übereinstimmung mit einer Beziehung zwischen den Werten für die Plastizität des Walzgutes und der Ständerdehnungskonstante
laufend betriebsmäßig in Abhängigkeit von der durch eine Anstellungsänderung hervorgerufenen Walzkraftänderung
ermittelt und die Regelung der Anstellung beeinflußt,
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrfache ■ Eingabe des von der Vorrichtung ermittelten Wertes der Plastizität
in die Regelung der Anstellung während mindestens eines Teils einer Walsperiode.
3. Einrichtung nach Anspruch 2t dadurch gekennzeichnet, daß für
die Eingabe des Plastizitätswertes ein Mindestbetrag der ·
Anstellbewegung erforderlich ist,
4. Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß ΈΙ£
in einer mehrgerüstigen Walzenstraße jedes mit einer Dickenregelungseinrichtung
ausgestattete Waissgerüst mit einer derartigen Vorrichtung nur Ermittlung der Plastizität dea Walzgutes
ausgerüstet iat.
5. Binrichtung nach Anspruch A--, dp.riu.reh gekenns5eicim»tt daß die
Einrichtung sur Erni-5'clur.g de& ValzkraXifehlers und de* An-Btellbewegung
ein digital arbeitender Hechner ist, dessen
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Eingänge mit den Fühlern und dessen Ausgänge mit der Einrichtung
zur Regelung der Anstellung verbunden sind, und daß für den Rechner ein Programm vorgesehen ist, das die
aus den Walzkraft- und den Anstelländerungen ermittelten Werte der Regelung vorgibt und den Walzkraftfehler sowie
die Anstellbewegung ermittelt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorrichtung zur Bestimmung des Plastizitätswertes die
Beziehung P = ] zugrunde gelegt ist, worin
DS/Di1 - 1/K
K die Ständerdehnungskonstante, DP die Walzkraftänderung und DS die gemessene Änderung der Anstellposition bedeutet,
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Plastizität P und die zur Diclcenkorrektur erforderliche
Anstellbewegung durch das Programm aus dem Walzkraftfehler und einer Größe-?? + ^-bestimmbar ist.
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L ee rs e i \ e
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