DE1955924C3 - Firstziegel - Google Patents
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
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- E04D1/2918—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements the fastening means taking hold directly on adjacent elements of succeeding rows
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Description
Das Hauptpatent hat einen Firstziegel zum Gegenstand, der zwischen der Außenseite seines in der Eindeckung
überdeckten Endes und der Innenseite des überdeckenden Endes des benachbarten Firstziegels
dadurch einen Lüftungsspalt bildet, daß zumindest die der Dachfläche zugekehrten Abschnitte der Außenseite
seines überdeckten Endes mit Spiel an der Innenseite de» übeideckenden Endes des benachbarten Firstziegel
anliegen, während die restlichen Abschnitte der Außenseite seines überdeckten Endes gegenüber der
Innenseite des überdeckenden Endes des benachbarten Firstziegels zur Bildung des Lüftungspaltes zurückspringen.
Diese Ausbildung des Firstziegels gewährleistet, daß dessen der Dachfläche zugekehrte Ränder einen verhältnismäßig
großen und nahezu konstanten Abstand voneinander aufweisen, was sowohl im Hinblick auf
eine einfache und zuverläßige Festlegung des Firsiziegels
als auch im Hinblick auf einen dichten Abschluß der Fuge zwischen dem Firstziegel und den firstseitigen
Dachziegeln, die nicht als Firstanschlußziegel ausgebildet sein müssen, besonders vorteilhaft ist.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine vorteilhafte weitere Ausbildung des Firstziegels nach dem
Hauptpatent. Es soll nämlich zusätzlich eine Verhinderung des Eindringens von Vögeln in den Lüftungsspalt
eine bessere Festlegung des überdeckenden Fiirstziegelendes, ein besserer Schutz gegen ein Eindringen von
Wasser und ein besseres Aussehen der Firstlinie erreich* werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch gewährleistet, daß das überdeckte Ende des Firstziegels im Bereich
der Stirnfläche des überdeckenden Endes des benachbarten Firstziegels im Querschnitt satteldachartig ausgebildet
ist u"d mit seinem Scheitel ein Auflager für das überdeckende Ende des benachbarten Firs'ziegcls bildet.
Durch die satteldachartige Ausbildung des überdeckten Firstziegelendes werden zwei öffnungen geschaffen,
deren gesamter Querschnitt etwa genauso groß ist wie der Querschnitt des sich bei einer waagerechten
Abflachung des überdeckten Firstziegelendes ergebenden Lüftungsspalts. Vögel können aber durch den nunmehr
geteilten Lüftungsspalt nicht mehr hindurchschlüpfen. Durch die satteldachartige Ausbildung des
überdeckten Endes des im übrigen zylindrischen oder konischen Fii„tziegels wird außerdem erreicht, daiß dieser
den überdeckenden benachbarten Firstziegel nicht nur in der Seitenrichtung, sondern zusätzlich noch in
seiner Höhenlage fixiert. Weitere Vorteile liegen darin, daß auf den schrägen Flanken des satteldachartigen
Querschnitts das Wasser besser abgeführt wird und daß bei Vereisung zurückgestautes Wasser abfließen kann.
Bei einem Einwehen von Schnee wird nur der auf der Windschattenseite liegende Teil des Lüftungsspalts geschlossen,
während der andere, dem Wind zugekehrte Teil frei bleibt. Schließlich vermittelt die vorgesehene
Ausbildung des Firstziegels optisch deshalb einen günstigeren Eindruck, weil in der Seitenansicht die Firstlinie
nicht so stark unterbrochen wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Flanken des im Querschnitt satteldachartig ausgebildeten
Teils des überdeckten Endes des Firstziegel!; eine konkave Wölbung auf.
Ferner ist es besonders vorteilhaft, wenn das in der Eindeckung überdeckte Ende des Firstziegels mit einer
unmittelbar neben dessen Stirnfläche angeordneten, nach außen vorspringenden, ringsumlaufenden Rippe
versehen ist, die im Bereich der der Dachfläche zugekehrten
Abschnitte des Firstziegels eine größere Höhe aufweist als an den übrigen Stellen. Durch diese Ausbildung
wird die Sicherheit des Firstziegels gegen eindringendes Wasser bei Rückstau nocht weiter erhöht, ohne
daß dadurch der Querschnitt der Lüftungsspalts nennenswert verkleinert wird. Um neben einer Verbesserung
der Abdichtung das Üb°rdeckungsmaß der Firstziegel
festzulegen, ist es zweckmäßig, wenn der Firstziegel an seinem in der Eindeckung überdeckenden
Ende zwei nach innen vorspringende Rippen aufweist, die einen Abstand voneinander haben, der mindestens
der Breite der an dem überdeckten Ende des Firstziegeis vorgesehenen Rippe entspricht, und die im Bereich
des Scheitels sowie im Bereich der der Dachfläche zu- '5 gekehrten Abschnitte des Firstziegels vorgesehen sind.
Eine wei'ere besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der im Querschnitt
satteldachartig ausgebildete Teil des überdeckten Endes des Firstziegels gegen die Stirnfläche dieses Endes
hin in einen Teil übergeht, dessen Scheitelbereich abgeflacht ist. Durch diese Ausbildung des überdeckten Endes
des Firstziegels gehen die beiden am Beginn der Überdeckung vorhandenen Öffnungen in einen einzigen
kreissegmentförmigen Lüftungsspalt über, dessen Basis waagerecht liegt, wobei der gesamte Öffnungsquerschnitt im Überdeckungsbereich etwa gleich bleibt.
Um die Sicherheit gegen eindringendes Wasser zu erhöhen, ist es außerdem vorteilhaft, wenn das in der Eindeckung
überdeckte Ende dieses Firstziegels eine unmittelbar neben dessen Stirnfläche angeordnete, nach
außen vorspringende, ringsumlaufende Rippe aufweist. Schließlich ist es noch besonders zweckmäßig, wenn
das in der Eindeckung überdeckende Ende des Firstziegels im Bereich der der Dachfläche zugekehrten Abschnitte
jeweils eine nach innen vorspringende Rippe aufweist, die in eine an der Außenseite des überdeckten
Endes des benachbarten Firstziegels vorgesehene Nut eingreift, deren eine Flanke durch die an diesem Ende
vorgesehene ringsumlaufende Rippe gebildet ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die einander überdeckenden Enden zweier erfindungsgemäß ausgebildeter Firstziegel nach einer ersten
Ausführungsform im Schnitt,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in einem Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 1,
F i g. 3 die einander überdeckenden Enden zweier erfindungsgemäß ausgebildeter Firstziegel nach einer so
zweiten Ausführungsform im Schnitt,
Fig. 4 den Gegenstand nach F i g. 3 in den beiden Schnitten entlang der Linien VI-V! und VII-VII in
F i g. 3,
F i g. 5 den Gegenstand nach F i g. 3 in einem Schnitt entlang der Linie XI-XI in F i g. 4 und
Fig. 6 den Gegenstand nach F i g. 3 in den beiden
Schnitten entlang der Linien VIII-VIII und IX-IX in F i g. 3.
Bei der ersten Ausführungsform des erfindungsgemaß
ausgebildeten Firstziegels (F i g. 1 und 2) weist das in der Eindeckung überdeckende Ende 2 des Firstziegels
1 zwei nach innen vorspringende Rippen 3, 4 auf, die einen Abstand voneinander haben, der mindestens
der Breite der an dem überdeckten Ende 5 des benachbarten Firstziegels 6 vorgesehenen Rippe 8 entspricht,
und die im Bereich des Scheitels sowie im Bereich der der Dachfläche zugekehrten Abschnitte des Firstziegels
i vorgesehen sind. Die am überdeckien Ende 5 des Firsziegels 6 unmittelbar neben dessen Stirnfläche ausgeordnete,
nach außen vorspringende, ringsumlaufende Rippe 8 weist im Bereich der der Dachfläche zugekehrten
Abschnitte des Firstziegels 1 eine Höhe 9 auf, die größer ist als an den übrigen Stellen. Das überdeckte
Ende 5 des Firstziegel 6 ist, wie vor allem die F i g. 2 erkennen läßt, satteldachartig ausgebildet und bildet
mit seinem Scheitel ein Auflager für das überdeckende Ende 2 des benachbarten Firstziegel 1. Zwischen den
Flanken 11 bzw. 12 des im Querschnitt satteldachartig ausgebildeten Teils des überdeckten Endes 5 des Firstziegels
6 und dem diese Flanken 11 bzw. 12 bogenförmig überdeckenden Firstziegel 1 entsteht jeweils ein
Lüftungsspalt 7. Die Flanken 11 bzw. 12 können, wie die Flanke 11 zeigt, kurvenförmig oder, wie die Flanke
12 zeigt, geradlinig ausgestaltet sein. Das satteldachartig ausgebildete Ende 5 des Firstziegels 6 stützt mit
seiner Rippe 8, die in die durch die Rippen 3 und 4 des überdeckenden Firstziegels I gebildeten Nuten eingreift,
diesen überdeckenden Firstziegel 1 nach oben und auch nach den beiden Seiten ab und sichert ihn in
seiner Lage. Da die Rippe 8 im Bereich der der Dachfläche zugekehrten Abschnitte des Firstziegels 1 eine
Höhe 9 aufweist, die größer ist als an den übrigen Stellen, wird die Sicherheit gegen einringendes Wasser erhöht.
In den F i g. 3 bis 6 ist ein Firstziegel 18 dargestellt,
dessen im Querschnitt satteldachartig ausgebildeter Teil seines überdeckten Endes 17 gegen die Stirnfläche
19 dieses Endes 17 hin in einen Teil übergeht, dessen Scheitelbereich abgeflacht ist. Das in der Eindeckung
überdeckende Ende 14 des Firstziegels 13 weist an seiner Innenseite beidseitig eine Rippe 15 auf, die hinter
der Rippe 21 in die beidseitigen Nuten 16 des überdeckten Endes 17 des benachbarten Firstziegels 18 eingreift
und eine Fisierung der Firstziegel 13 und 18 in Längsrichtung gewährleistet. Das in der Eindeckung
überdeckte Ende 17 des Firstziegels 13 ist unmittelbar neben dessen Stirnfläche 19 oben waagerecht abgeflacht
und bildet mit dem in der Eindeckung überdekkenden Ende 14 des Firstziegels 13 einen kreissegmentförmigen
Lüftungsspalt 20, der aus der rechten Hälfte der Fig.4 erkennbar ist. Die Fig.4 und 6 lassen erkennen,
wie der waagerecht abgeflachte Teil des überdeckten Endes 17 des Firstziegels 18 allmählich in den
Teil mit satteldachartig ausgebildetem Querschnitt übergeht, der im Bereich der Stirnfläche des überdekkenden
Firstziegels 13 liegt. Aus der linken Hälfte der F i g. 4 ist der an einer Zwischensielle einen geschweiften
Querschnitt aufweisende Lüftungsspalt 20 ersichtlich, während die rechte Hälfte der F i g. 6 die satteldachartig
ausgebildeten Flanken 23 erkennen läßt, die mit dem überdeckenden Ende 14 des Firstziegels 13 auf
beiden Seiten je einen durch Bögen begrenzten Lüftungsspalt 20 bilden. Aus der linken Hälfte der Fig.6
ist ersichtlich, wie die satteldachartige Flanke 23 allmählich in den zylindrischen Querschnitt 25 des Firstziegels
18 übergeht. Das überdeckende Ende 14 des Firstziegels 13 stützt sich im Bereich der Rippe 21 des
überdeckten Endes 17 des Firstziegels 18 beidseitig mit seinen Innenflächen 26 und im Bereich seiner Stirnfläche
mit seiner Innenfläche 27 an dem überdeckten Ende 17 des Firstziegels 18 ab. Der Scheitel 28 der Rippe
21 liegt wesentlich höher als die tiefsten Stellen 29 des Lüftungsspalts 20 an denen das Wasser abfließen
kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Firstziegel, der zwischen der Außenseite seines
in der Eindeckung überdeckten Endes und der Innenseite des überdeckenden Endes des benachbarten
Firstziegels dadurch einen Lüftungsspalt bildet, daß zumindest die der Dachfläche zugekehrten Abschnitte
der Außenseite seines überdeckten Endes mit Spiel an der Innenseite des überdeckenden Endes
des benachbarten Firstziegels anliegen, während die restlichen Abschnitte der Außenseite seines
überdeckten Endes gegenüber der Innenseite des überdeckenden Endes des benachbarten Firstziegels
zur Bildung des Lüftungsspaltes zurückspringen, nach Patent 19 49 355, dadurch gekennzeichnet,
daß das überdeckte Ende (5; 17) des Firstziegels (6; 18) im Bereich der Stirnfläche
des überdeckenden Endes (2; 14) des benachbarten Firstziegels (1; 13) im Querschnitt satteldachartig
ausgebildet ist und mit seinem Scheitel ein Auflager für das überdeckende Ende (2; 14) des benachbarten
Firstziegels (1; 13) bildet.
2. Firstziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (11; 23) des im Querschnitt
satteldachartig ausgebildeten Teils des überdeckten Endes (5; 17) des Firstziegels (6; 18) eine
konkave Wölbung aufweisen.
3. Firstziegel nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein in der Eindeckung überdecktes
Ende (5) eine unmittelbar neben dessen Stirnfläche angeordnete, nach außen vorspringende,
ringsumlaufende Rippe (8) aufweist, die im Bereich der der Dachfläche zugekehrten Abschnitte des
Firstziegels (1) eine größere Höhe (9) aufweist als an den übrigen Stellen.
4. Firstziegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sein in der Eindeckung überdeckendes
Ende (2) zwei nach innen vorspringende Rippen (3,
4) aufweist, die einen Abstand voneinander haben, der mindestens der Breite der an dem überdeckten
Ende (5) des Firstziegels (6) vorgesehenen Rippe (8) entspricht, und die im Bereich des Scheitels sowie
im Bereich der der Dachfläche zugekehrten Abschnitte des Firstziegels (1) vorgesehen sind.
5. Firstziegel nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt satteldachartig
ausgebildete Teil des überdeckten Endes (17) des Firstziegels (18) gegen die Stirnfläche (19) dieses
Endes (17) hin in einen Teil übergeht, dessen Scheiteibereich abgeflacht ist.
6. Firstziegel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sein in der Eindeckung überdecktes
Ende (17) eine unmittelbar neben dessen Stirnfläche (19) angeordnete, nach außen vorspringende, ringsumlaufende
Rippe (21) aufweist.
7. Firstziegel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sein in der Eindeckung überdeckendes
Ende (14) im Bereich der der Dachfläche zugekehrten Abschnitte jeweils eine nach innen vorspringende
Rippe (15) aufweist, die in eine an der Außenseite des überdeckten Endes (17) des benachbarten
Firstziegels (18) vorgesehene Nut (16) eingreift, deren eine Flanke durch die an diesem Ende (17) vorgesehene
ringsumlaufende Rippe (2J) gebildet ist.
924
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Legal Events
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