DE1954899A1 - Verfahren zur Regenerierung von Hydrierungskatalysatoren - Google Patents
Verfahren zur Regenerierung von HydrierungskatalysatorenInfo
- Publication number
- DE1954899A1 DE1954899A1 DE19691954899 DE1954899A DE1954899A1 DE 1954899 A1 DE1954899 A1 DE 1954899A1 DE 19691954899 DE19691954899 DE 19691954899 DE 1954899 A DE1954899 A DE 1954899A DE 1954899 A1 DE1954899 A1 DE 1954899A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catalyst
- deposits
- stage
- regeneration
- oxalic acid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J37/00—Processes, in general, for preparing catalysts; Processes, in general, for activation of catalysts
- B01J37/06—Washing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J23/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
- B01J23/90—Regeneration or reactivation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
Description
Verfahren zur Regenerlerune von Hydrierungskatalysatoren .
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Regenerierung von Katalysatoren, die ein oder mehrere Metalle oder Metallverbindungen, insbesondere Oxyde und/oder Sulfide
der Metalle der Gruppen VI und/oder VIII des periodischen Systems enthalten und zwar Insbesondere im Zustand der Ablagerung
auf einem Träger.
Es ist bekannt, daß diese Katalysatoren bei ihrer Verwendung .als Hydrierungskatalysatoren für unreine Kohlenwasserstofffraktionen,
wei beispielsweise für Rohöle oder reduzierte Rohöle, ziemlich rasch ihre Aktivität infolge von Ablagerungen,
die sich auf der Oberfläche und im Innern des Katalysators bilden, verlieren. Diese Ablagerungen oder Einlagerungen enthalten
sowohl kohlenstoffhaltige Materie als auch Metalle wie Vanadium, Nickel und Eisen und zwar in metallischer Form oder in Form verschiedener
Verbindungen, deren Konstitution nur wenig bekannt ist. Im Fall der besonders verunreinigten Chargen, also beispiels
weise im Fall der Rohöle oder reduzierten Rohöle, erfolgt diese Desaktivierung seh? rasch, so daß man den Katalysator oft regenerieren
muß, wie dies beispielsweise in der USA-Patentschrift
2 733 1H9 vom 7. Januar 1953 dargelegt 1st. Die in der eben genannten
Patentschrift beschriebene Regenerierungsisathod· baeteht
darin -h*u man ■!'*.»* AMagernngen odar Einlagerungen entfei^t,
BAD
- Blatt 2 -
indem man eine Verbrennung mittels eines sauerstoffhaltigen
Gases durchführt.
Es wurde Jedoch festgestellt, daß diese Methode die Aktivität
des Katalysators nur teilweise wieder herstellt und daß die Aktivität nach mehreren Regenerlerungen zu schwach ist, um
noch wirtschaftlich verantwortet werden zu können.
Demgegenüber besteht vorliegende Erfindung in einem Regenerierungsverfahren
für Katalysatoren, die bei der Hydrierung von Kohlenwasserstoffen verwendet werden, und die zumindest ein Metall
oder eine Metallverbindung für die Hydrierung enthalten, die den Gruppen VI und/oder VIII des periodischen Systems angehören
und die man zur Hydrierung von schwefelhaltigen Kohlenwasserstoff
Chargen verwendet, wobei diese Kohlenwasserstoffchargen
metallische Verunreinigungen und zwar vorzugsweise solche auf der Basis von Vanadium oder Nickel enthalten, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man im Verlauf einer ersten Stufe die kohlenstoffhaltigen Ablagerungen oder Einlagerungen des Katalysators
mittels eines Gases, das molekularen Sauerstoff enthält, verbrennt und daß man sodann im Verlauf einer zweiten Stufe den
entstandenen Katalysator mit einer vorzugsweise wässrigen Oxalsäurelösung wäscht.
Analoge Behandlungsweisen wurden bereits bei Crack-Katalysatoren
für Gas-Öl vom Typ Siliciumdioxyd-Aluminium—-oxyd, die keine
katalytischen MetaHe enthalten, durchgeführt, wobei man diese
Behandlungsweise als unbrauchbar oder ungenügend angesehen hat.
Es war daher keineswegs vorauszusehen, daß eine solche Behandlungsweise
gute Resultate bei Hydrierungskatalysatoren ärgeben würde, die man zuvor bei der Behandlung von Rohölen oder reduzierten
Rohölen eingesetzt hat; dieser fortschrittliche technische
Effekt ist nicht nur angesichts der unbefriedigender.
ü J 9 S 2 \ · 1 6 9 6
- Blatt 3 -
Ergebnisse beim Stand der Technik überraschend, sondern auch
deshalb, weil man eigentlich nicht nur eine Beseitigung der aus den Rohölen stammenden metallischen Ablagerungen bzw. Einlagerungen,
sondern auch eine solche der katalytischen Metalle oder katalytischen Metallverbindungen selbst, erwarten sollte.
Darüber hinaus sind die Hydrierungskatalysatoren gegenüber Verunreinigungen sehr viel stärker empfindlich als Crackungskatalysatoren.
Im Gegensatz zu dem was man erwarten sollte, werden die Katalysatormetalle, selbst dann, wenn es sich um Nickel
handelt, nicht in störendem Maß entfernt, vorausgesetzt, daß die Dauer des Kontakts zwischen Katalysator und Oxalsäure begrenzt
wird.
Di· Verbrennung der kohlenstoffhaltigen Ablagerungen oder Einlagerungen,
die die erste Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrene darstellt, wird auf an sich bekannte Art und Weise durchgeführt
und zwar beispielsweise bei einer Temperatur zwischen 4»00°C und 6500C und einem Sauerstoffpartialdruck von 0,005 10
Atmosphären oder darüber.
Diese Verbrennung verringert den Kohlenstoffgehalt des Katalysators
im allgemeinen auf einen Wert unterhalb 1 %,
Bevorzugtermaßen führt man vor dieser Oxydation eine Waschung mit einer Kohlenwasserstoff-Fraktion von der Art des Gas-Öls
(Dieselöls) sowie eine Ausspülung mit einem Inertgas wie beispielsweise mit Stickstoff, durch.
Die Waschung, die die zweite Stufe dieses Verfahrens darstellt, wird bei mäßiger Temperatur durchgeführt, beispielsweise zwischen
O0C und dem Siedepunkt des Lösungsmittels,das im allgemeinen
aus Wasser besteht! bei verwendeten Drucken liegen die bevorzugten Temperaturen swlschen fcO°C und 100° Ct
009821/1696
- Blatt k -
bevorzugtermaßen geht «an alt der Temperatur nloht über 250 C
hinaus.
Die Dauer der Vasohung wird auf einen solchen Zeltwert eingestellt, der ausreiht, um zumindest 50 # der metallischen Ablagerungen,
die aus der Charge stammen, zu entfernen, wobei darauf geachtet wird, daß diese Zeitdauer nicht ausreicht, um mehr
als 25 <f>
der katalytischen Inhaltsstoffe (Metalle und Metall-' verbindungen für die Hydrierung), die ursprünglich vorhanden
waren zu entfernen.
Im allgemeinen entsprechen diese Bedingungen einer Entfernung
von 50 - 90 1» der Metallischen Ablagerungen bzw. Einlagerungen,
insbesondere von Vanadin, Eisen und Nickel, die aus der Charge stammen.
Dieses Resultat wird je nach den gewählten Verfahrensbedingungen,
Innerhalb einer mehr oder weniger langen Zeltspanne, die meist
eine halbe bis zwanzig Stunden beträgt, erzielt.
Vorzugswelse arbeitet man mit einer konzentrierten wässrigen Lösung,
beispielsweise einer wässrigen Lösung,die zumindest 0,5 —
molar ist; die maximal verwendbare Konzentration ist diejenige der Sättigungskonzentration. Daneben können auoh andere Lösungsmittel
für die Oxalsäure eingesetzt werden, beispielsweise Äthanol.
Nachdem die Waschung mit der Oxalsäure durchgeführt ist, kann man den Katalysator noch einer Ergänzungswaschung mit einem reinen
Lösungsmittel, beispielsweise mit Wasser unterziehen, wobei festzustellen ist, daß dies« Ergänzung!behändlung nicht absolut
notwendig ist. Anschließend kann der Katalysator getrocknet und
009821/1696
- Blatt 5 -
auf an sich bekannte Weise durch Erhitzung auf* 4-00 - 700 C
und/oder durch Reduktion mit Wasserstoff bei einer Temperatur von 200 - 5000C aktiviert werden. Sodann wird der Katalysator
von neuem bei einer Hydrierungsreaktion (Hydrokonversion) von Kohlenwasserstoffen, vorzugsweise nach einer Schwefelung, eingesetzt.
Die Katalysatoren, auf die die vorliegende Erfindung insbesondere anwendbar ist, sind solche, die zumindest ein Metall oder eine
Verbindung eines Metalls der Guppen VZ und/oder VIXX des periodischen
Systems der Elemente enthalten, beispielsweise Molybdän, Wolfram, Nickel, Cobalt, Eisen, Platin, Palladium und/oder Iridium.
Diese Elemente befinden sich im allegemeinen auf einem Träger bekannten
Typs, der vorzugsweise aus Aluminiumoxyd besteht, aber auch aus Siliciumdioxyd,aus Siliciumdioxyd-Aluminiumoxyd,Magnesium-
oxyd, Zirkonoxyd, Ton, Kieselgur oder Bauxit bestehen kann, niedergeschlagen
und/oder eingearbeitet. Diese Katalysatoren werden im allgemeinen auf an sich bekannte Welse durch Imprägnierung
der Träger mit einer Lösung löslischer Verbindungen dieser Metalle
hergestellt, beispielsweise durch Imprägnierung mit Lösungen von Nitraten, Acetaten, Oxalaten, Acetylacetonaten, Chloriden, Vanadaten,
Molybdaten, Wolframaten und Salzen der Chlorplatinwasserstoff
säur β.
Eine andere Verfahrensweise ihrer Herstellung besteht darin,daß
man den pulverförmiger! Trägerstoff mit der pulverförmigen Metallverbindung
vermischt und das entstandene Gemisch bei Anwesenheit von wenig Wasser agglomeriert. In jedem Fall werden anschießend
die Katalysatoren getrocknet und beispielsweise bei Temperaturen von 300 - 7000C kalziniert. Sie werden ferner vorteilhafterweise
Ergänzungsbehandlungen, wie einer Reduktion mit Wasserstoff und/oder einer Schwefelung;unterzogen.
009821 / 1 696
- Blatt 6 -
Wasserstoff, bei der Crackung unter gleichzeitiger Hydrierung und ganz allgemein bei der Vasserstoffbehandlung iron Rohölen,
die in unverändertem oder reduziertem Zustand vorliegen können, verwendet, wobei dies beispielsweise sowohl in einem Festbett,
einem Wirbelbett oder einem Strömungsbett erfolgen kann. Die Regenerationsbehandlung kann sich auf die Gesamtheit des desaktivierten
Katalysators beziehen; in diesem Fall kann die Wasserstoffbehandlung mit dem aktiven Katalysator im gleichen
Reaktor oder in einem Parallelreaktor durchgeftirht werden. Man
kann ferner auch allmählich einen Teil des Katalysators abziehen, diesen regenerieren und sodann in den Hydrierungsreaktor zurückführen.
Die Regeneration findet meist statt, wenn «wischen 250 ppm und
10 Gew.^ an unerwünschten Metallen sich auf den Katalysator abgelagert
befinden.
Es können noch mehrere Modifizierungen bezüglich dieses Verfahrens
erfolgen. Beispielsweise kann nach dr Oxydationsbehandlung, die die erste Stufe dieses Verfahrens darstellt, eine Schwefelung
und/oder eine Chlorierungsbehandlung stattfinden, die vor der Waschung erfolgt. Diese Behandlungeweisen sind an sich bekannt
und es 1st nicht nötig, diese noch im einzelnen darzulegen.
Das folgende nicht begrenzende Beispiel, dient zur weiteren Erläuterung
dieser Erfindung!
Man verwendet einen Katalysator, der etwa 12 # MoO-, 3 # CoO,
85 # Al9O und unterhalb 0,2 # an anderen (üblichen) Metallen
enthält und dessen spezifische Oberfläche 240 m /g sowie dessen
Porenvolumen 0,53 Ce-Vg, betrag*.
Dieser Katalysator wird mit eines Gemisch aus Wasserstoff und
Schwefelwasserstoff vorsulfuriertj nan kann die Voreulfurierung
0 09821/1696
- Blatt 7 -
auch dadurch bewirken, daß aan die zu behandelnde Charge überleitet.
Sodann wird der Katalysator zur Desulfurierung und Deaetallisierung
eines atmosphärischen Kuwait-Rückstandes benutzt, der %7 PP" Vanadiua, 20ppa Nickel und 3,7 Gew. ^ Schwefel enthält
(ppa ■ Gewichts teile pro eine Million Gewichte teile Kuwait-Rückst
and).
Dieser Kuwait-Rückstand wird, nachdea Wasserstoff la Überschuß
hinzugegeben wurde, über den oben beschriebenen Katalysator ait einea Stundenduroheatz von 0,5 Voluateilen pro Voluateil an
Katalysator und bei einea Druck von"150 Bar geleitet. Die Ureprungsteaperatür
beträgt 380 C und entspricht einea Denetalllsieruneeeffekt
von 70 i» sowie einea Schwefelgehalt des Abetrttaenden
von weniger als 1 %.
Ua diese Ausführung sicherzustellen unter rechnerischer Berücksichtigung
einer progressiven Vergiftung des Katalysators, ist aan verpflichtetfprogressiv Innerhalb von 1.600 Stunden die Teaperatur
bis auf 1»35°C zu erhöhen. Sodann wird die Operation
unterbrochen und festgestellt, daß der Katalysator 6 % Vanadiua
und 0,9 (ί Nickel enthältι seine Ob
und sein Porenvoluaen 0,33 cmr/g.
und sein Porenvoluaen 0,33 cmr/g.
und 0,9 (ί Nickel enthält ι seine Oberfläche beträgt nun 80 a2/g
Hierauf wird der Katalysator ait Gas-Öl (Dieselöl) gewaschen, unter einer Wasserstoffataosphäre getrocknet und allaählich
in Anwesenheit von Stickstoff, der weniger skein Voluaenprosent
Saueretoff enthält, auf 55O°C erhitzt, ua die kohlenstoffhaltigen Ablagerungen bzw. Einlagerungen zu verbrennen. Hierauf wird der
Katalysator in zwei Anteile aufgeteilt.
Der erste Anteil (A) wird einer Vorsulfurierung unterworfen,
die der ursprünglichen Vorsu'lfurierung gleich ist. Der solcheraaßen
regeaerieree Katalysator, der bei 38O0C unter den gleichen
009821/1696
- Blatt 8 -
Bedingungen wie oben eingesetzt wird, ergibt einen Demetalllsierungsgrad
von nur 35 1° und einen Schwefelgehalt des Abströmenden von 1,8 $>. Der Katalysator hat in diesem Fall nur
etwa 50 ia seiner ursprünglichen Aktivität wieder- er langt.
Der zweite Katalysatoranteil (B) der durch den vorbeschrJebenen
Verbrennungsvorgang regeneriert wurde, wurde mit einer Lösung von 90 g Oxalsäure pro Liter Wasser 1 Stunde lang bei 800C ge-
3 waschen, wobei man pro Gramm Katalysator 10 cm dieser Lösung
verwendete, d.h. im Verhältnis also das 30-fache des Pprenvolumens
des Katalysators. Der Katalysator enthielt sodann 2
Gewichtsprozent Vanadium, 0,25 Gew.% Nickel, 2,5 f>
CoO und 10,5 # MoO-i seine Oberfläche betrug 2*»0 m /g und das Volumen
3
0,53 cmJ/e»
0,53 cmJ/e»
Bei der Verwendung bei einer Temperatur von 38O0C unter den
oben angegebenen Bedingungen, hatte der Katalysator 80 $ seiner Ursprungsaktivität wiedererlangt (der Demetallisierungsgrad
betrug 56 56, der Schwefelgehalt des Ausströmenden 1,2 #).
Das erfindungsgemäOe Verfahren wurde ferner in gleicher Weise
mit Erfolg auf folgende Katalysatoren angewendet!
1.) Katalysator mit einem Gehalt von 2,5 # NiO, 12,5 # MoO
und 85 % Aluminiumoxyd1
2.) Katalysator mit einem Gehalt von 8% NiO, 8 ^ an MoO3 und
2.) Katalysator mit einem Gehalt von 8% NiO, 8 ^ an MoO3 und
8k ήα an Aluminiumoxyd;
3.) Katalysator mit einem Gehalt von 5 £ an NiO, 20 1» an WO,, 25 # SiO2 und 50 1» Al2O3.
3.) Katalysator mit einem Gehalt von 5 £ an NiO, 20 1» an WO,, 25 # SiO2 und 50 1» Al2O3.
In allen drei Fällen war die Wiederherstellung der Ursprungsaktivität
praktisch eine vollständige.
-9/Patentansprttche-
00 9821/1696
Claims (8)
1.) Verfahren zur Regenerierung von Katalysatoren für die
Wasserstoffbehandlung von Kohlenwasserstoffen, welche
zumindest ein die Hydrierung katalysierendes Metall oder eine Metallverbindung eines Elements der Guppen YX oder
VIXJ des periodischen Systems enthalten und zur Vasserstoffbehandlung
von schwefelhaltigen Kohlenwasserstoffchargen, die metallische Verunreinigungen besitzen, eingesetzt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß man in einer ersten Stufe die kohlenstoffhaltigen Ablagerungen bzw.
Einlagerungen des Katalysators mit einem molekularen Sauerstoff/enthaltenden Gas verbrennt und daß man in einer
zweiten Stufe den entstandenen Katalysator mit einer Lösung von Oxalsäure wäscht.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kontaktzeit derart begrenzt, daß zumindest 50 $
der aus der Kohlenwasserstoff-Charge stammenden metallischen Ablagerungen bzw. Einlagerungen und weniger als
25 ήο der katalytisch wirkenden Bestandteile beseitigt
werden.
3·) Verfahren nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet» daß man
eine wässrige Oxalsäure-Lösung als Waschmittel verwendet.
k.) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Konzentration der wässrigen Oxalsäure-Lösung 0,5 molar bis gesättigt ist.
5«) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die erste Stufe bei einer Temperatur zwischen 400 und
65O°C und di· zweite Stufe bei einer Temperatur zwischen
- 10 -
009821/1696
- Blatt 10 -Patentansprüche -
0 und 25O°C durchführt.
6.) Verfahren nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß
man aus dem Katalysator 50 - 90 $ der aus der Kohlenwasserstoff-Charge
stammenden metallischen Ablagerungen bzw. Einlagerungen entfernt.
7») Verfahren nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dauer der Waschung des Katalysators 0,5 bis 20 Stunden beträgt*
8.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Regenerierungeverfahren unterworfene Katalysator
ursprünglich Molybdän, Wolfram, Nickel, Kobalt, Elsen, Platin, Palladium oder Xridium enthält.
9·) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der dem Regenerierungsverfahren unterworfene Katalysator ursprünglich Molybdän, Kobalt und Aluminiumoxyd enthält.
009821 /1696
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR172653 | 1968-11-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1954899A1 true DE1954899A1 (de) | 1970-05-21 |
Family
ID=8656522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691954899 Pending DE1954899A1 (de) | 1968-11-05 | 1969-10-31 | Verfahren zur Regenerierung von Hydrierungskatalysatoren |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE741201A (de) |
DE (1) | DE1954899A1 (de) |
ES (1) | ES373163A1 (de) |
FR (1) | FR1603515A (de) |
NL (1) | NL6916508A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3240208A1 (de) * | 1981-11-02 | 1983-05-11 | Hydrocarbon Research Inc., 08648 Lawrenceville, N.J. | Verfahren zur katalysatorregenerierung einschliesslich der entfernung von metallischen verunreinigungen |
EP0841091A2 (de) * | 1996-11-08 | 1998-05-13 | Krupp VDM GmbH | Vollmetallischer Katalysator und Verfahren zu seiner Herstellung |
US5932653A (en) * | 1997-05-22 | 1999-08-03 | Troy Corporation | Loss of dry inhibitor for coating compositions and acceletator for curing unsaturated polyester resin |
EP1065000A1 (de) * | 1998-09-29 | 2001-01-03 | Idemitsu Kosan Co., Ltd. | Verfahren zur regeneration eines hydrierungskatalysators |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL7703181A (nl) * | 1977-03-24 | 1978-09-26 | Shell Int Research | Verbeterde werkwijze voor het winnen van vanadium van gedesactiveerde katalysatoren. |
US4272401A (en) * | 1978-09-01 | 1981-06-09 | Exxon Research & Engineering Co. | Regeneration of spent hydrodesulfurization catalyst with heteropoly acids |
FR2578447B1 (fr) * | 1985-03-08 | 1987-05-15 | Inst Francais Du Petrole | Procede de regeneration d'un catalyseur usage par une solution aqueuse de peroxyde d'hydrogene stabilisee par un compose organique |
-
1968
- 1968-11-05 FR FR1603515D patent/FR1603515A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-10-31 DE DE19691954899 patent/DE1954899A1/de active Pending
- 1969-11-03 NL NL6916508A patent/NL6916508A/xx unknown
- 1969-11-03 BE BE741201D patent/BE741201A/xx unknown
- 1969-11-04 ES ES373163A patent/ES373163A1/es not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3240208A1 (de) * | 1981-11-02 | 1983-05-11 | Hydrocarbon Research Inc., 08648 Lawrenceville, N.J. | Verfahren zur katalysatorregenerierung einschliesslich der entfernung von metallischen verunreinigungen |
EP0841091A2 (de) * | 1996-11-08 | 1998-05-13 | Krupp VDM GmbH | Vollmetallischer Katalysator und Verfahren zu seiner Herstellung |
EP0841091A3 (de) * | 1996-11-08 | 1999-06-02 | Krupp VDM GmbH | Vollmetallischer Katalysator und Verfahren zu seiner Herstellung |
US5932653A (en) * | 1997-05-22 | 1999-08-03 | Troy Corporation | Loss of dry inhibitor for coating compositions and acceletator for curing unsaturated polyester resin |
EP1065000A1 (de) * | 1998-09-29 | 2001-01-03 | Idemitsu Kosan Co., Ltd. | Verfahren zur regeneration eines hydrierungskatalysators |
EP1065000A4 (de) * | 1998-09-29 | 2006-12-06 | Idemitsu Kosan Co | Verfahren zur regeneration eines hydrierungskatalysators |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES373163A1 (es) | 1972-03-16 |
NL6916508A (de) | 1970-05-08 |
BE741201A (de) | 1970-04-16 |
FR1603515A (en) | 1971-05-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1645750B2 (de) | Verfahren zum katalytischen hydrierenden entschwefeln von rueckstandhaltigen erdoelerzeugnissen oder roherdoelen | |
DE1922161A1 (de) | Wasserstoffentschwefelung schwerer Erdoeldestillate | |
DE2018244A1 (de) | Verfahren zur Regenerierung von Hydrierungskatalysatoren | |
DE2423275B2 (de) | Hydroentschwefelungskatalysator | |
DE3019216A1 (de) | Verfahren und katalysatoren fuer die selektive entschwefelung von olefin-fraktionen | |
EP0472853A1 (de) | Verfahren zur Reaktivierung von desaktivierten Hydrierkatalysatoren | |
DE2528132C2 (de) | ||
DE2545787C2 (de) | ||
DE1954899A1 (de) | Verfahren zur Regenerierung von Hydrierungskatalysatoren | |
DE1224432B (de) | Verfahren zum hydrierenden Spalten von oberhalb 149íµ siedenden Kohlenwasserstoffen | |
DE1545261A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen katalytischen Hydrobehandlung von Kohlenwasserstoffoelen | |
DE899843C (de) | Verfahren zur katalytischen Entschwefelung von ungesaettigte Verbindungen enthaltenden Kohlenwasserstoffgemischen | |
DE971558C (de) | Verfahren zur hydrokatalytischen Entschwefelung von rohen Erdoelen, die Vanadium undNatrium enthalten | |
DE1470591A1 (de) | Verwendung eines Katalysators,der Platin auf einem Kieselsaeure-Tonerdetraeger enthaelt,zur Verringerung des Gehaltes an aromatischen Kohlenwasserstoffen in einem Erdoeldestillat | |
DE2557914C2 (de) | ||
DE2352156C2 (de) | Verfahren zum Hydrospalten von Kohlenwasserstoffen bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines Zeolithkatalysators | |
DE2515919C2 (de) | Verfahren zur katalytischen hydrierenden Entschwefelung von Vanadium und Nickel enthaltenden Kohlenwasserstoff- Rückstandsölen ohne Katalysatornachbeschickung | |
DE1269271B (de) | Verfahren zur katalytischen Behandlung von Kohlenwasserstofffraktionen, bei denen ein Wasserstoffverbrauch stattfindet | |
DE3337619C2 (de) | Verfahren zur Entfernung von Metallverunreinigungen aus Hydrokonvertierungskatalysatoren | |
DE2856406A1 (de) | Edelmetall-katalysator der gruppe viii mit verbesserter widerstandsfaehigkeit gegenueber schwefel, verfahren zu seiner herstellung sowie seine verwendung zur hydrierung aromatischer kohlenwasserstoffe | |
DE1932191B2 (de) | Verfahren zum hydrocracken von kohlenwasserstoffoelen | |
DE2021087C2 (de) | Verfahren zur Hydrierung von diolefinhaltigen Kohlenwasserstoffgemischen, die durch Pyrolyse von Erdölfraktionen erhalten worden sind | |
DE3217545C2 (de) | ||
DE2513756A1 (de) | Katalysator fuer die wasserstoffbehandlung von kohlenwasserstoffen und dessen herstellung | |
DE3416224C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kohleverflüssigungsöls |