DE1954864A1 - Mischvorrichtung mit Aufloesewirkung - Google Patents
Mischvorrichtung mit AufloesewirkungInfo
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- DE1954864A1 DE1954864A1 DE19691954864 DE1954864A DE1954864A1 DE 1954864 A1 DE1954864 A1 DE 1954864A1 DE 19691954864 DE19691954864 DE 19691954864 DE 1954864 A DE1954864 A DE 1954864A DE 1954864 A1 DE1954864 A1 DE 1954864A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/80—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
- B01F27/92—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with helices or screws
- B01F27/922—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis with helices or screws with two or more helices, e.g. with intermeshing helices
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Description
- satent- und liilfsgebrauchsmusteranmeldung Mischvorrichtung mit Auflösewirkung Die Erfindung bezieht sich auf eine Mischvorrichtung mit Auflösewirkung für pulvrige, feinkörnige und flüssige bis breiförmige Stoffe, bestehend aus einem waagerecht- oder geneigtgestellten Behälter, in dem zwei oder mehrere gleichsinnig oder gegenläufig rotierende Schraubenbänder derart angeordnet sind, daß sie das Mischgut in Bodennähe erfassen und unter Ausnutzung der Fliehkräfte und der entstehenden Wandreibung an der Behälterwand nach oben bewegen, und es in ihren Mitten wieder nach unten gelangen lassen.
- kisch- bezw. Knetvorrichtungen, mit in einem Zwillingstrog umlaufenden Knetwerkzeugen, sind bereits bekannt. Ihnen liegt eindeutig das Prinzip des Knetens zugrunde, worauf auch ihr ganzer Aufbau und ihre Arbeitsweise beruhen. Sie bestreichen vorwiegend den unteren Teil des Behälters und fuhren die Umwälzung des Knetgutes im wesentlichen durch dessen gegenseitige Übergabe von einer Behälterhälfte auf die andere herbei. Innerhalb der Zentralbereiche der Knetwerkzeuge selbst erfolgt keine intensive Mischung.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mischvorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, bei breiter Mischgutstreuung innerhalb kürzester Zeiten hervorragende SiIischeffekte zu erzielen und dabei eine auflösende Wirkung auf das Mischgut ausübt.
- Diese Aufgabe wird beispielsweise durch die Anordnung zweier in einet geschlossenen Zwillinbsbeilslter isleichsinnig oder gegenläufig rotierender, sich dabei überschneidender und tief ineinandergreifender, an sich bekannter Schraubentänder gelöst. Die Anordnung der sich an der Behälterwandung emporwindenden Schraubenbänder, deren Bfirderwirkung stets nach oben gerichtet ist, ist derart, daS zwischen deren äußeren Kanten und der Behälterwand nur ein kleinster Spalt besteht. Auch die unteren, leicht ssiralartig gestalteten Haltearme, mit denen die Schraubenbänder mit ihren Drehachsen verbunden sind und deren Aufgabe es ist, das Mischgut stets von innen zu den Behälterwandungen und somit in den direkten Wirkungsbereich der Schraubenbänder zu belegen, streifen nur mit kleinstem Abstand über den Behälterboden.
- Die Schraubenbänder fördern das Mischgut an den Behälterwardungen nach oben und lassen es in ihrem Zentralbereich wieder frei nach unten gelangen. Außer der Förderung nach oben erfolgt aber auch gleichzeitig im Bereich der Uberschne idung s zone , infolge der durch die Rotation erzeugten Fliehkräfte, abwechselnd eine stetige Übergabe von Mischgutteilen von einer Behälterhälfte auf die andere. Dies geschieht sehr anschaulich in Höhe des jeweiligen Mischgutspiegels.
- Die im Grundbild sich überschneidenden und tief ineinandergreifenden Schraubenbänder, deren Anfänge ungefähr stets auf den gleichen Seiten ihrer Drehachsen liegen, zeigen außer der vertikalen und horizontalen Förderwirkung, infolge der gegenseitigen Spaltbildung, die sich aus der Überschneidung ergibt, auch einen reibenden und mahlenden, also einen auflösenden Effekt. Dieser Reibspalt -Darstellung "Z" in Fig. 1 -, gebildet aus der nach oben weisenden Fläche des einen und der nach unten weisenden Fläche des anderen Schraubenbandes, kann durch leichtes Verdrehen der Schraubenbänder, bezw. der Drehachsen zueinander veränderlichgestaltet und somit den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden, wodurch der Mischvorgang in jedem Falle günstig beeinflußt wird.
- Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt der Mischvorrichtung Fig. 2 einen waagerechten Schnitt die Figuren 3, 4 und 5 lassen die Gestaltung der Schraubenbänder erkennen Die hier dargestellte Mischvorrichtung mit Auflösewirkung zeigt zwei Sohraubenbänder in einem Zwillingsbehälter. Ausführungen mit mehreren Schraubenbändern innerhalb eines entsprechend angepaßten Behälters sind durchaus möglich.
- Die Schra-,abenkänder 1, die den größeren Teil der Behälterhöhe 2 ausmachen, werden durch die Haltearme 4 getragen, die ihrerseits it den Drehachsen 3 verbunden sind. Im oberen Behälterteil i)efinaell sich nahe an den aiidungen entlangführende Abstreifer 5, die ebenfalls durch dicht unter dem Deckel vorbeiführende Haltecinnc 6 mit der Drehachse 3 verbunden sind. - Während die Börderwirkung der Schraubenbänder 1 jedoch nach oben gerichtet ist, wirkt die aer Abstreifer 5 und auch der Haltearme 6 dieser entgegen. Eventuell hochgewirbelte und zum Anhaften neigende Mischgatteile werden somit stets unverzüglich dem Mischprozeß wieder zugeführt.
- auf Grund solcher Gestaltung und Anordnung von Schraubenbänder 1 und Abstreifer 5, in Verbindung mit deren Haltearmen 4 und 6, werden alle Innenwandungen des Zwillingsbehälters 2 lückenlos -bestrichen und somit sämtliche Mischgutteile direkt und während der ganzen Dauer des Mischprozesses an diesem beteiligt. Sofort ach Einsetzen des Prozesses wird das Mischgut in alle nur erdenkliche Richtungen bewegt und schnellste Homogenisierung herbeigeführt. Durchgeführte Versuche haben Mischleistungen von höchster Intensität in bisher nicht gekannter Kürze erbracht. - Auch die schnelle und restlose Entleerung des Behälters ist gewährleistet.
- Ein Verbleiben von Mischgutresten auf den nach oben weisenden Flächen der Schraubenbänder tritt nicht ein, da diese infolge der erzeugten Fliehkräfte jeweils in die andere Behälterhälfte gec1leudert und von hier dem Auslauf zugeführt werden. Es ist dabei auch völlig gleichgültig, ob die nach oben weisenden Flächen der Schraubenbänder, bezogen auf die jeweils zugehörige Drehachse, senkrecht oder geneigt zu dieser stehen. - Fig. 3, 4 und 5 Ansprüche:
Claims (4)
- Ansprüche 1. Mischvorrichtung mit Auflösewirkung für chargenweisen Betrieb, mit aus Schraubenbändern (1) bestehenden Mischwerkzeugen, die sich an der Innenwand des Behälters (2) emlorwinden, dadurch gekennzeiclmet, dai3 diese mit den Drehachsen (3) durch Haltearme (4) verbundenen, gleichsinnig oder gegenläufig rotierenden aber stets nach oben fördernden Schraubenbänder (1) und deren Haltearme (4) mit kleinstem Abstand an den Wandungen des waagerecht oder geneigtgestellten Behälters (2) und dessen Boden entlangstreifen,und dabei im Grundbild eine gemeinsame Überschneidungszone bilden, innerhalb derer sie mit ihren Windungen tief ineinandergreifen.
- 2. Mischvorrichtung mit Auflösewirkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergreifenden Windungen der Schraubenbänder (1), deren Anfänge ungefähr stets nach den gleichen Seiten ihrer Drehachsen (3) gerichtet sind, einen sich aus der Überschneidung ergebenden, zwischen der nach oben weisenden Fläche des einen und der nach unten weisenden Fläche des anderen Schraubenbandes gebildeten Reibspalt "Z" erzeugen, der durch leichtes Verdrehen der Drehachsen (3) zueinander veränderlich gestaltet und den jeweiligen Erfordernissen angepaBt werden kann.
- 3. Mischvorrichtung mit Auflösewirkung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben wirkenden Schraubenbänder (1) den größeren Teil der Behälterhöhe (2) ausmachen und im darüberliegenden Teil sich Abstreifer (5) befinden, die durch Haltearme (6) ebenfalls mit der Drehachse (3) verbunden sind, und deren Förderwirkung der der Schraubenbänder (1) entgegengerichtet ist.
- 4. Mischvorrichtung mit Auflösewirkung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben weisenden Flächen der Schraubenbänder (1), bezogen auf die jeweils zugehörige Drehachse (3), sowohl senkrecht wie auch geneigt zu dieser angeordnet sein können.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche atentschrift Nr. 886 098 Auslegeschrift Nr. 1 207 921
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691954864 DE1954864A1 (de) | 1969-10-31 | 1969-10-31 | Mischvorrichtung mit Aufloesewirkung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691954864 DE1954864A1 (de) | 1969-10-31 | 1969-10-31 | Mischvorrichtung mit Aufloesewirkung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1954864A1 true DE1954864A1 (de) | 1972-02-10 |
Family
ID=5749811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691954864 Pending DE1954864A1 (de) | 1969-10-31 | 1969-10-31 | Mischvorrichtung mit Aufloesewirkung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1954864A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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BE1030815B1 (nl) * | 2022-08-24 | 2024-03-25 | Gb Foods Belgium N V | Werwijze voor het voor het leeg- en of schoonmaken van een mengkamer voor poedervormige levensmiddelen |
-
1969
- 1969-10-31 DE DE19691954864 patent/DE1954864A1/de active Pending
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