DE19541805A1 - Elektrischer Verbinder - Google Patents
Elektrischer VerbinderInfo
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- H01R13/40—Securing contact members in or to a base or case; Insulating of contact members
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verbinder, der die Merkmale
des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Bei der Erfindung handelt es sich um solche Verbinder, die ein steckerartiges
Gehäuseelement aufweisen, das für den Eingriff in ein buchsenartiges Gehäu
seelement bestimmt ist, wobei jedes Gehäuseelement Durchgänge aufweist, die
zur Aufnahme von zueinander komplementären elektrischen Kontaktorganen
bestimmt sind.
Die Durchgänge enthalten Verriegelungslaschen für die elektrischen Kontakt
organe, und die Gehäuseelemente sind mit Verriegelungsschlüsseln versehen,
die dazu vorgesehen sind, die Verriegelungslaschen zu blockieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Verbinder dahingehend zu
verbessern, daß ein Zusammenbau der Gehäuseelemente verhindert ist, wenn
die elektrischen Kontaktorgane nicht richtig in die Durchgänge eingesetzt sind.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe durch einen elektrischen Verbinder mit
den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist jeder Verriegelungsschlüssel
einen in Richtung auf das jeweils andere Gehäuseelement vorspringenden Stab
oder Pfeiler auf, welche so angeordnet sind, daß sie bei der Verriegelungsstel
lung der Schlüssel aneinander gleiten.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Pfeiler des Verriegelungsschlüs
sels des steckerartigen Gehäuseelementes so angeordnet, daß der Pfeiler bei der
Bereitschaftsstellung des Schlüssels sich gegen das freie Ende des buchsenarti
gen Gehäuseelementes abstützt und daß er sich bei der Verriegelungsstellung,
wenn sich hierbei der Verriegelungsschlüssel des buchsenartigen Gehäuseele
mentes in der Bereitschaftsstellung befindet, gegen das freie Ende des Stabes
des Verriegelungsschlüssels des buchsenartigen Gehäuseelementes abstützt.
Vorzugsweise weist jedes Gehäuseelement Haken zum Halten der betreffenden
Verriegelungsschlüssel auf, welche längs dieser Haken verschiebbar sind, und
die Verriegelungsschlüssel weisen an zwei einander entgegengesetzten Seiten
Vorsprünge auf, die für wahlweise Zusammenwirkung mit Paaren von Ein
schnitten der Gehäuseelemente bestimmt sind, um die Verriegelungsschlüssel
in ihren zwei Stellungen zu halten.
Der erfindungsgemäße elektrische Verbinder eignet sich besonders für eine
Verwendung mit solchen elektrischen Kontaktorganen, die eine seitliche
Öffnung aufweisen. Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß jeder Verriege
lungsschlüssel Nasen aufweist, die bei der Verriegelungsstellung der Schlüssel
für den Eingriff in die seitlichen Öffnungen der Kontaktorgane bestimmt sind.
Auf diese Weise ist eine doppelte Verriegelung der elektrischen Kontaktorgane
vorgesehen, wobei gleichzeitig verhindert ist, daß die Schlüssel in die Verriege
lungsstellung gebracht werden können, wenn die Kontaktorgane nicht richtig in
die Durchgänge eingesetzt sind.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Zapfen auf derjenigen Seite
der Leisten angeordnet, die der mit den Schrägflächen und den Anschlägen
versehenen Seite entgegengesetzt ist, und die seitliche Öffnung der elektrischen
Kontaktorgane ist an diesen an einer Seite gelegen, die der Seite der Öffnung
entgegengesetzt ist, welche für die Aufnahme des Vorsprunges der federnden
Verriegelungslasche bestimmt ist.
Vorzugsweise ist das buchsenartige Gehäuseelement mit Mitteln für seine
Befestigung an einer Öffnung einer Wand versehen, und bei den elektrischen
Kontaktorganen handelt es sich um solche vom Zwittertyp.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine auseinandergezogen gezeichnete perspektivische Ansicht
des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verbinders;
Fig. 2 eine in größerem Maßstab gezeichnete perspektivische Ansicht
eines Kontaktorganes vom Zwittertyp, das zur Verwendung bei
dem Ausführungsbeispiel des Verbinders bestimmt ist;
Fig. 3 einen Längsschnitt zweier zusammengesteckter Kontaktorgane
vom Zwittertyp;
Fig. 4 eine in vergrößertem Maßstab gezeichnete perspektivische
Ansicht des buchsenartigen Gehäuseelementes des Verbinders;
Fig. 5 eine Draufsicht des Gehäuseelements von Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie 6-6 von Fig. 5;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Verriegelungsschlüssels für die
Kontaktorgane im buchsenartigen Gehäuseelement;
Fig. 8 eine im Maßstab von Fig. 4 gezeichnete perspektivische An
sicht des steckerartigen Gehäuseelements;
Fig. 9 eine Draufsicht des Gehäuseelements von Fig. 8;
Fig. 10 einen Schnitt entsprechend der Linie 10-10 von Fig. 9;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des Verriegelungsschlüssels der
elektrischen Kontaktorgane im steckerartigen Gehäuseelement;
Fig. 12 einen in größerem Maßstab gezeichneten Schnitt, der in den
Durchgängen des buchsenartigen Gehäuseelements befindli
che, elektrische Kontaktorgane im unverriegelten Zustand zeigt;
Fig. 13 einen der Fig. 12 ähnlichen Schnitt, der ein elektrisches Kon
taktorgan in einem Durchgang des buchsenartigen Gehäuseele
ments im verriegelten Zustand zeigt;
Fig. 14 einen Schnitt, der in Durchgängen des steckerartigen Gehäu
seelements befindliche, elektrische Kontaktorgane im unverrie
gelten Zustand zeigt;
Fig. 15 einen der Fig. 14 ähnlichen Schnitt, wobei ein Kontaktorgan im
verriegelten Zustand gezeigt ist, und
Fig. 16 bis 20 schematisierte Darstellungen zur Verdeutlichung der Funk
tionsweise der zwei Verriegelungsschlüssel.
Der in den Figuren dargestellte Verbinder weist ein erstes, buchsenartiges
Gehäuseelement 1 auf, das dazu vorgesehen ist, in der Öffnung einer Wand
mittels eines Gewinderinges 2 befestigt zu werden, der mit einem Gewinde 3
am Hemd 4 des Gehäuseelementes 1 zusammenwirkt.
Das Gehäuseelement 1 ist zur Aufnahme eines steckerartigen Gehäuseelemen
tes 6 vorgesehen, auf dem ein Montagering 7 drehbar angeordnet ist, der an
seiner Innenseite Zapfen 8 aufweist, die zur Zusammenwirkung mit Spiralnuten
9 in der Außenseite des Hemdes 4 bestimmt sind.
Das Gehäuseelement 1 weist eine Reihe von Durchgängen 10 auf, die auf der
Seite eines hinteren Endes 11 offen sind und am anderen Ende in einer Ab
schrägung endigen. Im Boden jedes Durchganges 10 ist in der Nähe der Ab
schrägung eine Verriegelungslasche 15 freigeschnitten, die einen Vorsprung 16
besitzt, der auf der dem hinteren Ende 11 zugewandten Seite eine Rampe 16a
und auf der gegenüberliegenden Seite eine Steilfläche 16b bildet.
Bei dieser Ausführungsform ist jeder Durchgang 10 zur Aufnahme eines Kon
taktorganes 20 (siehe Fig. 2) vom Zwittertyp bestimmt, welches eine Deckwand
23 mit einer Öffnung 21 besitzt. Die gegenüberliegende Wand 27 ist so ge
formt, daß eine steckerartige Kontaktzunge 24 gebildet wird, und diese Wand
27 weist eine seitliche Öffnung 26 auf. Zwischen den Wänden 23 und 27
erstreckt sich eine federnde Zunge 28.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, sind die Kontaktorgane dazu vorgesehen, in
zueinander kopfstehender Lage so zusammengesteckt zu werden, daß sich die
steckerartige Zunge 24 des einen Organes zwischen die steckerartige Zunge 24
und die federnde Zunge 28 des jeweils anderen Organes hinein erstreckt. Jedes
Kontaktorgan 20 ist in einen betreffenden Durchgang 10 so eingeführt, daß der
betreffende Vorsprung 16 in die Öffnung 21 eingreift, um das betreffende
Kontaktorgan 20 festzulegen.
Das Hemd 4 des Gehäuseelements 1 weist an seiner Innenseite Rippen 30 auf,
die als Führung beim Einsetzen des steckerartigen Gehäuseelements 6 dienen,
dessen zum Einführen in das Hemd 4 bestimmter Bereich mit Führungsnuten 31
versehen ist. Die Rippen 30 und die Nuten 31 sind so angeordnet, daß sie
eine Sicherung gegen eine mögliche Verwechslung bilden, d. h. so, daß das
steckerartige Gehäuseelement 6 mit dem buchsenartigen Gehäuseelement 1 nur
in einer einzigen Drehwinkelposition zusammengesteckt werden kann.
Das steckerartige Gehäuseelement 6 ist von einer Reihe von Durchgängen 34
durchzogen, die den Durchgängen 10 beim Gehäuseelement 1 entsprechen
und am hinteren Ende 33 des Gehäuseelements 6 offen sind, während die
gegenüberliegenden Enden der Durchgänge 34 in je einer Abschrägung endi
gen, welche um 180° gegenüber den Abschrägungen des buchsenartigen
Gehäuseelements 1 versetzt sind, damit sie mit diesen zur Deckung kommen.
Jeder Durchgang 34 weist eine Verriegelungslasche 36 auf, die gegenüber den
Verriegelungslaschen 15 des Gehäuseelements 1 ebenfalls um 180 Winkelgrad
versetzt sind und (wie diese) einen Vorsprung 37 besitzen, der auf der Seite des
hinteren Endes 33 eine Rampe 37a und auf der gegenüberliegenden Seite eine
Steilfläche 37b bildet (siehe Fig. 8 und 9). Jeder Durchgang 34 ist zur Aufnah
me eines Kontaktorganes 20 vorgesehen, welches durch die Verriegelungsla
sche 36 verriegelt wird, deren Vorsprung 37 in die Öffnung 21 der Kontakt
organe 20 eingreift, wobei die Kontaktorgane 20 in den Durchgängen 34
kopfstehend zu den Kontaktorganen 20 in den Durchgängen 10 angeordnet
sind, damit die Kontaktorgane 20 so ineinander gesteckt werden, wie es aus
Fig. 3 zu ersehen ist.
Innerhalb des Hemdes 4 ist ein Schlüssel 40 (siehe Fig. 7) aufnehmbar. Dieser
Schlüssel 40 weist einen Rahmen 41 mit Aussparungen 42 auf, welche den
Führungsrippen 30 komplementär sind. Innerhalb des Rahmens 41 erstreckt
sich eine Reihe von parallelen Leisten 44 in Entsprechung zu den Durchgängen
10, wobei jede Leiste 44 auf der einen Seite Schrägflächen 45 aufweist, die
durch Anschläge 46 voneinander getrennt sind, und auf der gegenüberliegen
den Seite Nasen 47 aufweist. Der Rahmen 41 weist am einen Ende eine Tra
verse 48 auf, die im mittleren Bereich einen Vorsprung 49 und beidseits von
diesem je eine Vertiefung 50 besitzt. An dem der Traverse 48 entgegen setzten
Ende weist der Rahmen 41 eine zweite Traverse 52 auf, deren den Leisten 44
zugewandte Seite mit den Schrägflächen 45 versehen ist, die durch die
Anschläge 46 voneinander getrennt sind, während die gegenüberliegende Seite
der Traverse 52 mit zwei Vorsprüngen 53 versehen ist, zwischen denen sich
ein Höcker 54 erstreckt.
Das Gehäuseelement 1 weist einen Haken 60 (siehe Fig. 5 und 6) auf, der für
die Zusammenwirkung mit dem Höcker 54 bestimmt ist, und weist auf der
diametral gegenüberliegenden Seite zwei Haken 61 auf, die zur Zusammen
wirkung mit den länglichen Vertiefungen 50 bestimmt sind. Auf diese Weise
kann der Schlüssel 40 am Boden des Gehäuseelements 1 durch einfaches
Einschnappen befestigt werden. Zwischen den Haken 61 sind zwei Einschnitte
62 und 63 ausgebildet, die für eine wahlweise Aufnahme des Vorsprunges 49
vorgesehen sind, wobei der erste Einschnitt 62 einer Bereitschaftsstellung und
der zweite Einschnitt 63 einer Verriegelungsstellung zugeordnet ist.
Zu beiden Seiten des Hakens 60 sind Einschnitte 64 und 65 ausgebildet, die
dazu vorgesehen sind, wahlweise mit den Vorsprüngen 53 zusammenzuwirken,
wobei die erstgenannten Einschnitte 64 einer Bereitschaftsstellung und die
zweiten Einschnitte 65 einer Verriegelungsstellung zugeordnet sind.
Der Rahmen 41 ist seitlich mit einem Stab 66 versehen, der aus der dem stecker
artigen Gehäuseelement 6 zugewandten Seite vorspringt.
Der Montagering 7 weist ausgeschnittene Lappen 67 auf, die an ihrer Innensei
te Rippen 68 besitzen, die für die Zusammenwirkung mit entsprechenden
Rippen 69 des steckerartigen Gehäuseelements 1 vorgesehen sind. In seinem
Inneren weist der Montagering 7 eine Schulter 70 auf, und das steckerartige
Gehäuseelement 6 besitzt eine Vertiefung 72 als Sitz für eine Dichtung 71.
Wenn die Gehäuseelemente 1 und 6 des Verbinders zusammengesetzt sind,
wirkt der freie Rand des Hemdes 4 mit der Dichtung 71 zusammen.
In Fig. 11 ist ein als Ganzes mit 75 bezeichneter Schlüssel für die Verriegelung
der Kontaktorgane 20 in den Durchgängen 34 des steckerartigen Gehäuseele
mentes 6 perspektivisch dargestellt. Dieser Verriegelungsschlüssel 75 ist in
Form eines Rahmens gestaltet, in dem sich eine Reihe von parallelen Leisten 76
erstreckt, und an zwei gegenüberliegenden Enden des Schlüssels 75 erstreckt
sich je eine Traverse 77 bzw. 78. Die Leisten 76 weisen auf ihrer der Traverse
77 zugewandten Seite Nasen 78′ und auf der gegenüberliegenden Seite Schräg
flächen 79 auf, welche durch Anschläge 80 voneinander getrennt sind. Die
Traverse 77 weist zwei Vorsprünge 81 auf, zwischen denen sich ein Höcker 82
erstreckt. Die Traverse 78 ist mit einem Vorsprung 83 versehen, der zwischen
zwei länglichen Vertiefungen 84 gelegen ist.
Das steckerartige Gehäuseelement 6 weist Führungspfeiler 95 für den Schlüssel
75 und zwei Haken 86 auf, die für die Zusammenwirkung mit den Vertiefun
gen 84 vorgesehen sind. Zwischen den Haken 86 sind Einschnitte 87 und 88
ausgebildet, die zur wahlweisen Aufnahme des Vorsprunges 83 (siehe Fig. 8
und 9) bestimmt sind. In dem den Haken 86 diametral gegenüberliegenden
Bereich ist das steckerartige Gehäuseelement 6 mit einem Haken 90 versehen,
der für die Zusammenwirkung mit dem Höcker 82 vorgesehen ist, und beidseits
des Hakens 90 befinden sich jeweils Einschnitte 91 und 92, um wahlweise die
Vorsprünge 81 aufzunehmen.
Auf diese Weise kann der Schlüssel 75 zwei Stellungen einnehmen, eine
Bereitschaftsstellung, in der die Vorsprünge 81 in den Einschnitten 91 sitzen
und der Vorsprung 83 in dem Einschnitt 87 sitzt, sowie eine Verriegelungsstel
lung in der die Vorsprünge 81 in den Einschnitten 92 sitzen und sich der
Vorsprung 83 im Einschnitt 88 befindet.
Seitlich weist der Schlüssel 75 eine Leiste 95′ auf, die sich auf der dem buch
senartigen Gehäuseelement 1 zugewandten Seite des Schlüssels 75 von diesem
weg erstreckt.
In der Bereitschaftsstellung des Verriegelungsschlüssels 40 stützt sich der Stab
66 gegen die innere Seitenfläche des Hemdes 4 ab, und die Schrägflächen 45
befinden sich unmittelbar vor den Verriegelungslaschen 15, so daß sich diese
daher frei nachgebend bewegen können, wenn ein Kontaktorgan in Stellung
gebracht wird, wobei sie federnd ausweichen, bis der entsprechende Vorsprung
16 in die Öffnung 21 des Kontaktorganes 20 einfällt (siehe Fig. 12).
Wenn das buchsenartige Gehäuseelement 1 mit den Kontaktorganen versehen
ist und diese richtig in Stellung gebracht sind (Fig. 13), wird der Schlüssel 40 in
die Verriegelungsstellung bewegt, so daß der im Einschnitt 62 sitzende Vor
sprung 49 und die in den Einschnitten 64 sitzenden Vorsprünge 53 nunmehr in
den Einschnitten 63 bzw. 65 zu sitzen kommen. In dieser Stellung (siehe Fig.
13), sind die Anschläge 46 auf die Verriegelungslaschen 15 so ausgerichtet, daß
letztere blockiert werden. Gleichzeitig kommen die Nasen 47 in den seitlichen
Öffnungen 26 der Kontaktorgane 20 so zu sitzen, daß letztere in den Durch
gängen 10 einwandfrei fixiert sind und aus diesen nicht ungewollt austreten
können.
In der Bereitschaftsstellung des Verriegelungsschlüssels (siehe Fig. 14) befinden
sich die Schrägflächen 79 bezüglich der Verriegelungslaschen 36 in solcher
Lage, daß letztere sich federnd ausbiegen können, um das in Stellung bringen
der Kontaktorgane 20 zu gestatten, wonach die Vorsprünge 37 in die Öff
nungen 21 der Kontaktorgane 20 einfallen und die Verriegelungslaschen 36
ihre Ausgangsstellung wieder einnehmen. Nun kann der Schlüssel 75 in die
Verriegelungsstellung verbracht werden, wobei die Vorsprünge 81 aus den
Einschnitten 91 austreten und in die Einschnitte 92 eintreten und wobei der
Vorsprung 83 vom Einschnitt 87 in den Einschnitt 88 übergeht. In dieser Stel
lung sind die Anschläge 80 auf die Verriegelungslaschen 36 blockierend ausge
richtet und die Zapfen 78′ greifen in die seitlichen Öffnungen 26 der Kontakt
organe 20 ein, siehe Fig. 15.
Es ist ersichtlich, daß die Verriegelungsschlüssel 40 und 75 nur in die Verriege
lungsstellung gebracht werden können, wenn die Kontaktorgane 20 in den
Durchgängen 10 und 34 richtig in Stellung gebracht sind, weil die Nasen 47
und 78′ der Verdrehung der Schlüssel entgegenwirken, wenn die seitlichen
Öffnungen 26 der Kontaktorgane 20 sich in falscher Lage befinden, weil die
Nasen 47 und 78′ in diesem Falle an der Seitenwand der Kontaktorgane 20 zur
Anlage kommen.
Die Fig. 16 bis 20 zeigen, daß die Gehäuseelemente 1 und 6 auch nicht
zusammengesetzt werden können, wenn die Schlüssel 40 und 75 nicht in der
Verriegelungsstellung sind. Wie aus Fig. 16 ersichtlich, stützt sich die Leiste
95′, wenn der Schlüssel 75 in der Bereitschaftsstellung ist, gegen den freien
Rand des Hemdes 4 ab, und das steckerartige Gehäuseelement 6 kann nicht in
das innere des Hemdes 4 eingesetzt werden.
Wenn der Schlüssel 75 in der Verriegelungsstellung ist, sich jedoch der Schlüs
sel 40 in der Bereitschaftsstellung befindet, dann stützt sich die Leiste 95′
gegen das freie Ende des Stabes 66 ab, und das steckerartige Gehäuseelement
kann nicht in den Innenraum des Hemdes 4 eingeführt werden (siehe Fig. 17).
Wenn der Schlüssel 40 in der Verriegelungsstellung ist, sich jedoch der Schlüs
sel 75 in der Bereitschaftsstellung befindet, stützt sich die Leiste 95′ gegen den
Rand des Hemdes 4 ab, und die Gehäuseelemente 1 und 6 können nicht
vereinigt werden (siehe Fig. 18).
Wenn jedoch, wie dies die Fig. 19 und 20 zeigen, beide Schlüssel 40 und
75 die Verriegelungsstellung einnehmen, befindet sich die Leiste 95′ an der
Innenseite des Hemdes 4, und der Stab 66 kann längs der Innenseite der Leiste
95′ gleiten, so daß er mit seinem freien Ende in die betreffende Öffnung ein
treten kann, die zwischen den zwei Leisten 76 ausgebildet ist. In dieser Stel
lung, die in Fig. 20 gezeigt ist, werden die Zapfen 8 in die Spiralnuten 9 einge
führt, und der Montagering 7 wird so verdreht, daß die Zapfen 8 an das Nuten
ende gelangen. Aufgrund der Steigung der Spiralnuten 9 wirken diese als
Nockenrampen für die Zapfen 8. Dadurch bewirkt die Verdrehung des Monta
geringes 7, daß die steckerartigen Kontaktzungen 24 der Kontaktorgane 20,
welche sich in den Durchgängen 34 befinden, sich zwischen die steckerartigen
Zungen 24 und die federnden Zungen 28 der Kontaktorgane 20 hineinbewe
gen, welche in den Durchgängen 10 des anderen Gehäuseelementes sitzen.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die beschriebene und in der
Zeichnung dargestellte Ausführungsform beschränkt ist und daß vielfältige
Abwandlungen der Einzelheiten vorgenommen werden, ohne den Bereich der
Erfindung zu verlassen.
Claims (7)
1. Elektrischer Verbinder mit einem buchsenartigen Gehäuseelement (1), das
eine Reihe von Durchgängen (10) besitzt, von denen jeder zur Aufnahme
eines elektrischen Kontaktorganes (20) vorgesehen ist, einem steckerarti
gen Gehäuseelement (6), das zum Einsetzen in das buchsenartige Gehäu
seelement (1) bestimmt ist und eine Reihe von Durchgängen (34) auf
weist, von denen jeder zur Aufnahme eines elektrischen Kontaktorganes
(20) vorgesehen ist, die zu denjenigen des buchsenartigen Gehäuseele
mentes (1) komplementär sind, und mit Mitteln (7) für den Zusammenbau
der Gehäuseelemente (1 und 6), wobei jedes Gehäuseelement (1 und 6)
in jedem Durchgang (10, 34) eine federnde Verriegelungslasche (15, 36)
aufweist, die mit einem Vorsprung (16, 37) für die Zusammenwirkung mit
einer Öffnung (21) des betreffenden elektrischen Kontaktorganes (20)
versehen ist, und jedes Gehäuseelement (1 und 6) an demjenigen Ende,
das für die Zusammenwirkung mit dem entsprechenden Ende des anderen
Gehäuseelementes bestimmt ist, Mittel für die Aufnahme eines Verriege
lungsschlüssels (40, 75) aufweist, der in einer zur Achse der Durchgänge
(10, 34) quer verlaufenden Richtung verschiebbar ist und zwei Stellungen
einnehmen kann, eine Bereitschaftsstellung, in der die federnden Verriege
lungslaschen (15, 36) frei nachgeben können, um das in Stellung Bringen
der elektrischen Kontaktorgane (20) zu gestatten, und eine Verriegelungs
stellung, in der die Verriegelungsschlüssel (40, 75) die federnden Verrie
gelungslaschen (15, 36) blockieren, wobei jeder Verriegelungsschlüssel
(40, 75) Mittel (95′, 66) aufweist, um einem Einsetzen des steckerartigen
Gehäuseelements (6) in das buchsenartige Gehäuseelement (1) bei der
Bereitschaftsstellung entgegenzuwirken, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Verriegelungsschlüssel (40, 75) durch einen Rahmen (41) gebildet
ist, in dem sich eine Reihe paralleler Leisten (44, 76) erstreckt, die für den
Eingriff zwischen die Durchgänge (10, 36) der Gehäuseelemente (1, 6),
quer zu diesen verlaufend, bestimmt sind und an einer Seite Schrägflä
chen (45, 79) bilden, die durch Anschläge (46, 80) voneinander getrennt
sind, dergestalt, daß in der Bereitschaftsstellung der Schlüssel (40, 75) die
Schrägflächen (45, 79) auf die Verriegelungslaschen (15, 36) so ausgerich
tet sind, daß das freie Nachgeben derselben ermöglicht ist, während in
der Verriegelungsstellung die Anschläge (46, 80) auf die Verriegelungs
laschen (15, 36) ausgerichtet sind, um deren Blockierung zu bewirken.
2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Verriegelungsschlüssel (40, 75) einen in Richtung auf das jeweils
andere Gehäuseelement vorspringenden Stab (66) oder eine Leiste (95′)
aufweist, welche so angeordnet sind, daß sie bei der Verriegelungsstel
lung der Schlüssel (40 und 75) aneinander gleiten.
3. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leiste (95′) des Verriegelungsschlüssels (75) des steckerartigen Gehäusee
lementes (6) so angeordnet ist, daß die Leiste (95′) bei der Bereitschafts
stellung des Schlüssels (75) sich gegen das freie Ende des buchsenartigen
Gehäuseelementes (1) abstützt und daß sie sich bei der Verriegelungsstel
lung, wenn sich hierbei der Verriegelungsschlüssel (40) des buchsenarti
gen Gehäuseelementes (1) in der Bereitschaftsstellung befindet, gegen das
freie Ende des Stabes (66) des Verriegelungsschlüssels (40) des buchsen
artigen Gehäuseelementes (1) abstützt.
4. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes Gehäuseelement (1 und 6) Haken (86, 90, 60,
61) zum Halten der betreffenden Verriegelungsschlüssel (40, 75) aufweist,
welche längs dieser Haken verschiebbar sind, und daß die Verriegelungs
schlüssel (40, 75) an zwei einander entgegengesetzten Seiten Vorsprünge
(49, 53, 81, 83) aufweisen, die für wahlweise Zusammenwirkung mit
Paaren von Einschnitten (62, 63, 64, 65, 87, 88, 91, 92) der Gehäuseele
mente (1 und 6) bestimmt sind, um die Verriegelungsschlüssel (40, 75) in
ihren zwei Stellungen zu halten.
5. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die elektrischen Kontaktorgane (20) eine seitliche
Öffnung (26) aufweisen, und daß jeder Verriegelungsschlüssel (40, 75)
Nasen (47, 78′) aufweist, die bei der Verriegelungsstellung der Schlüssel
(40, 75) für den Eingriff in die seitlichen Öffnungen (26) bestimmt sind.
6. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nasen (47, 78′) auf derjenigen Seite der Leisten (44, 76) angeordnet sind,
die der mit den Schrägflächen (45, 79) und den Anschlägen (46, 80)
versehenen Seite entgegengesetzt ist, und daß die seitliche Öffnung (26)
der elektrischen Kontaktorgane (20) an diesen an einer Seite gelegen ist,
die der Seite der Öffnung (21) entgegengesetzt ist, welche für die Auf
nahme des Vorsprungs (16, 37) der federnden Verriegelungslasche (15,
36) bestimmt ist.
7. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das buchsenartige Gehäuseelement (1) mit Mitteln (2)
für seine Befestigung an einer Öffnung einer Wand versehen ist und daß
die elektrischen Kontaktorgane (20) vom Zwittertyp sind.
Applications Claiming Priority (1)
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