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DE1954036A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zigaretten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zigaretten

Info

Publication number
DE1954036A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strips
tape
tobacco
belt
band
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691954036
Other languages
English (en)
Inventor
Hooper Harry Allison
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AMF Inc
Original Assignee
AMF Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AMF Inc filed Critical AMF Inc
Publication of DE1954036A1 publication Critical patent/DE1954036A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/18Forming the rod
    • A24C5/1828Forming the rod by cutting tobacco sheet material

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, l
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 27, DEN
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
Schu/th
AMERICAN MACHINE & FOUNDRY COMPANY, 261 Madison Avenue, New York, N.Y. 10016, V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zigaretten.
Die vorliegende Erfindung "betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Zigaretten und dergleichen, sowie eine neuartige Zigarette.
In der USA-Patentschrift 3 299 895 wird die Herstellung von Zigaretten und Zigarren aus im wesentlichen endlosen Streifen aus einem ausgebildeten Tabakstreifen bzw. -band vorgeschlagen. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird hauptsächlich ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung zur Verbesserung des dort vorgeschlagenen Systems angestrebt.
Insbesondere versucht die vorliegende Erfindung Zigaretten oder dergleichen direkt von einem aufbereiteten bzw. hergestellten Band herzustellen, die eine gleichförmige Sichte, eint erhöhte
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Fülldiehte und einen geeigneten Druckabfall unter anderen Eigenschaften einer wirtschaftlich erfolgreichen Zigarette aufweisen.
Die Erfindung strebt weiterhin ein Verfahren zur Verwendung eines hergestellten Tabakbandes als füllmittel für Zigaretten und dergleichen an, bei dem eine Möglichst kleine Vorrichtung und möglichst wenig Bearbeitungsvorgänge für das Band benotigt werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt weiterhin, ein System zur Herstellung von Zigaretten und dergleichen anzugeben, das in einem einzigen fortlaufenden Arbeitsvorgang die Herstellung von aufbereitetes Sabak und die Herstellung von verschiedenen Arten von Zigaretten umfaßt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung soll weiterhin eine neuartige Ausführung einer Zigarette oder Zigarre angegeben werden.
Kurz gesagt wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, anstelle der bisher üblichen geschnittenen !Eabakschnitzel, die bei den bisher in Betrieb befindlichen Zigarettenmaschinen verwandt werden, ein neues Verfahren, System und eine neue Vorrichtung zu verwenden, bei denen ein aufbereitetes öüabakband hergestellt, in im wesentlichen fortlaufende, schmale Streifen, die sodann so vereinigt werden, daS sie einen fortlaufenden Strang bilden, zerschnitten und sodann direkt der stabbildenden Vorrichtung einer Zigarettenherstellmaschine zugeführt wird. Ein neues Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß eine Einrichtung vorgesehen wird, durch die das in Streifen geschnittene, aufbereitete Band unter dem Einfluß einer luftströmung gerollt wird, so daß ein verdrillter Tabakstrang gebildet wird.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in der Zeichnung dargestellten vorsugsweisen Ausführungsformen erläutert werden. In der Zeichnung seigt:
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Pig. 1 eine perspektivische Ansicht einer die vorliegende Erfindung verkörpernden Vorrichtung;
Fig. 2 eine ähnliche Ansieht wie in Fig. 1, in der eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist;
Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht einer gemäß der vorliegenden Erfindung verwandten Vorrichtung zum Zuführen, in Streifen schneiden und Rollen eines aufbereiteten !Eabakbandes; und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer offenen, gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten Zigarette.
In der folgenden Beschreibung wird Bezug genommen auf verschiedene Teile und Teilvorgänge bei der Zigarettenherstellung, die bekannt sind und deshalb hier nicht im einzelnen erläutert werden sollen. So ist zum Beispiel die Herstellung eines aufbereiteten Bandmaterials in den USA-Patentschriften 3 145 716 sowie 3 295 222 beschrieben; durchgehend arbeitende Zigarettenherstellmaschinen sind in den USA-Patentschriften 3 059 650 sowie 3 030 965 beschrieben, und das Anbringen von Spitzen an Zigaretten ist in der USA-Patentschrift 3 036 581 beschrieben. Auf diese Patentschriften ebenso wie auf die USA-Patentschrift 3 299 895 wird in der folgenden Beschreibung Bezug genommen, worauf im einseinen noch näher hingewiesen wird.
In Fig. 1 ist eine Zigarettenhersteileinrichtung 10 dargestellt, bei der die große, unhandliche und komplexe Zuführeinrichtung für den geschnittenen Tabak fehlt, wie sie in den obengenannten. USA-Patentschriften 3 059 650 sowie 3 030 965 gezeigt ist. Me Zigarettenherstellungseinrichtung enthält eine Einrichtung 12 sur Herstellung eines Stabes, die einen düsen- bzw. trichterförmigen Einlaß 14 aufweist, eine Tabakkomprimiereinrichtung 16, eine Garnitur 18 und eine Papierzuführung 20, deren Aufbau bekannt ist, und mit deren Hilfe der Tabak in ein Papier oder in einen Tabakstreifen eingewickelt werden kann, um
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- 4 entweder einen Zigaretten- oder einen Zigarrenstab herzustellen.
Nach der Ausbildung der Stange wird diese durch eine Messeranordnung 22 in einzelne Stücke zerschnitten und sodann gegebenenfalls einer Einrichtung 24 zur Anbringung einer Spitze zugeführt, die ebenfalls einen üblichen Aufbau aufweist. Die fertigen Zigaretten werden sodann zu den Verpackungsmaschinen transportiert, um sie zu verpacken, zu etikettieren und versandfertig zu machen.
Es wurde bereits erwähnt, daß die hier dargestellte Herstellungsvorrichtung 10 nicht die übliche Tabakzuführeinrichtung aufweist. Diese Einrichtung ist durch die neue erfindungsgemäße Vorrichtung zur Zuführung des Bandmaterials ersetzt, mit einem einen Strang ausbildenden Tisch 26, der unmittelbar vor dem Trichtereinlaß 14 der Zigarettenherstellmaschine 10 angeordnet ist. An dem äußeren Ende des den Strang bildenden Tisches ist eine Spulenabrollvorrichtung 28 zur Zuführung des aufbereiteten Tabakbandes befestigt. Zwischen der Spulenzuführung 28 und dem Tisch 26 ist eine Schlitzvorrichtung 30, wie etwa eine Scheibenschermesserstreifenschneidevorrichtung, angeordnet. Wie aus Fig.1 zu ersehen ist, kann die Bandspule breiter sein als es für eine fortlaufende Zuführung erforderlich ist, und folglich kann die Spule vorgeschlitzt oder zerschnitten sein, so daß man mehrere Spulen von kleinerer Breite erhält, die der Schlitzeinrichtung durch geeignete Einrichtungen aufeinanderfolgend zugeführt werden können.
Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Aufbau einer Zigarettenherstell- und Tabakzuführeinrichtung. In dieser Figur sind für dieselben oder ähnliche Teile, wie sie bei der obigen Figur verwandt wurden, dieselben Bezugszeichen benutzt worden.
In Fig. 2 sind jedoch zwei Merkmale anders ausgebildet. Der erste unterschied besteht darin, daß das Tabakband der Vorrichtung direkt ven der Bandherstellvorrichtung 32 aus zugeführt wird, die ähnlich wie die Einrichtung ausgebildet ist, wie
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sie in den oben angegebenen USA-Patentschriften 3 145 716j 3 295 222 "beschrieben ist. Nachdem das Band getrocknet und über die Kopfwalze 34 geführt worden ist, wird es über mehrere Schneidemesser 36 geführt, durch die aus dem breiten Band ein schmales Band 38 von geeigneter Größe herausgeschnitten wird. Ein Streifen 38 wird, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, direkt der Streifenschneideeinrichtung 30 zugeführt, um diesen Streifen in Streifen zu zerschneiden und auf der Vorrichtung 10 zu einem Strang auszubilden. Die anderen Bänder 38 werden direkt anderen Streifenschneideeinrichtungen und hiermit zusammenhängenden Zigarettenherstelleinrichtungen zugeführt. Somit liegt der zweite Unterschied darin, daß die Spule und das Aufwickeln des Bandes fortfällt. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise die Zahl der Bearbeitungs-, Speicher- und Transportschritte verringert, wie sie zur Zeit bei der Herstellung und Verwendung des Bandmaterials zu anderen Zwecken üblich sind. Die Breite des Bandmaterials wird vorzugsweise so gewählt, daß bei der Betriebsgeschwindigkeit seine Blasse pro Längeneinheit gleich der Masse pro Längeneinheit der Zigarette ist. Da die Dicke und die Längeneinheit im wesentlichen gleichförmig sind, besteht der die Masse bestimmende Faktor deshalb in der Breite des Bandes.
In Pig. 3 sind Einzelheiten der Strangherstell-Sehlitz- und Spulenabwickelvorrichtung dargestellt. Die Vorrichtung weist einen rechteckigen, langgestreckten Tisch 26 auf, der aus einem im wesentlichen hohlen Rahmen gebildet wird, der eine Oberseite 42, eine Unterseite 44 und zwei parallele Seiten 46 besitzt. An dem vorderen und hinteren Ende des Tisches ist eine Walze 48 bzw. 50 vorgesehen, über die ein endloses, nicht poröses Band 52 läuft. Die vordere Walze 48 wird durch eine Riemenscheibenanordnung 54 angetrieben, die mit der Antriebsvorrichtung für die Zigarettenherstellmaschine verbunden ist, so daß das Band gleichzeitig mit der Herstellungsvorrichtung und mit einer Geschwindigkeit in Bezug auf diese in Richtung des Pfeiles A angetrieben wird. Dao Band 52 weist eine Reihe erweiter-
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ter löcher 58 auf, die entlang einer Achse parallel zu der Längsachse des Bandes angeordnet und mit dem Trichter 14 der Stabherstellvorrichtung ausgerichtet sind.
Die Oberseite des Tisches 42 ist vorzugsweise aus einem Drahtsieb oder einem offenen Rostteil 40 unter den Löehern 58 hergestellt, so daß dieser Teil im wesentlichen luftdurchlässig ist. Die Unterseite 46 des Rahmens weist eine Öffnung auf, die über eine Rohrleitung 56 mit einer Unterdruck erzeugenden Einrichtung (Saugeinrichtung) verbunden ist. Wenn ein Unterdruck erzeugt wird, so wird ein Vakuum in dem Rahmen geschaffen, und es wird Luft über die durchlässige Oberfläche in den Rahmen abgesaugt. Das Band ist normalerweise nicht porös, und deshalb gelangt die Luft lediglich über die Löcher 58 durch das Band und in den Rahmen. Entlang der Lochreihe 58, jedoch im Abstand von dieser, ist eine senkrechte Führungsschiene 60 angeordnet, die sich an ihrem hinteren Ende nach außen hin, in der von den Löchern weggeriehteten Richtung erweitert.
An dem Tisch 40 ist an dem hinteren Ende des Bandes 52 die Streifenschneidemaschine 30 befestigt. Die Streifenschneidemaschine weist mehrere, in einem dichten Abstand voneinander angeordnete Messer 62 auf, die auf einer gemeinsamen Welle befestigt sind. Die Messer werden mit einer geeigneten Geschwindigkeit gedreht, die über eine Riemenscheibenanordnung 66, die mit der Hauptantriebsvorrichtung für die Herstellungseinrichtung verbunden ist, von der Geschwindigkeit der Herstellungseinrichtung abhängt. Die Arbeitsgeschwindigkeit der Streifenschneidemaschine kann veränderbar sein, um iiese an verschiedene Breiten oder Dicken des Bandes ebenso wie an die gewünschte Dichte der Zigarette anzupassen; vorzugsweise arbeiten jedoch das Band und die Messer im wesentlichen mit derselben Geschwindigkeit, wobei diese Geschwindigkeit gleich der Geschwindigkeit der Herstellungsmaschine ist.
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Die Messer 62 der StreifenschneidemascMne liegen gegen feststehende, im Abstand voneinander angeordnete Scherklingen 68 an, deren Stellung natürlich einstellbar ist, so daß sie an die Dicke des Tabakbandes angepaßt werden können und so mit den Messern 62 zusammenarbeiten, daß sie das Band in die fortlaufenden Streifen zerschneiden, ohne den Tabak zu zerstören. Über der Streifenschneidemaschine ist eine Spulenzuführeinrichtung mit einer Achse 70 vorgesehen, auf der die Spule gehalten werden kann. Die Achse 70 kann mit einem Antrieb zur Drehung der Spule verbunden sein, um das Abrollen des Bandes von der Spule zu unterstützen. Der Spulenantrieb wird natürlich, wenn ein solcher verwandt wird, mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit angetrieben, um dem sich verringernden Durchmesser Rechnung zu tragen. Vorzugsweise wird bei den am häufigsten vorkommenden Größen der Spulen jedoch kein Antrieb verwandt, sondern das Band wird von der Spule allein durch die Wirkung des Schneidevorganges abgezogen. Der Zug, der durch die Messer 62 ausgeübt wird, ist normalerweise ausreichend, um die Spule zu drehen und um. das Band frei und mit der richtigen Geschwindigkeit in die Streifensclmeidemaschine einzuführen. Durch diesen von der Streifensohneidemaschine ausgeübten Zug können bequem Spulen bis zu einem Durchmesser von annähernd 56 cm angetrieben werden. Größere Spulen kennen mit Hilfe einer Spulenantriebsvorrichtwig, durch die der Umfang anstatt der Achse 70 der Spule mit der vorgesoliriebenen Zuführgeschwindigkeit angetrieben wird, (diese Gasoliwindigkeit ist mit der Stabgeschwindigkeit identisch) In äie Strsifensohneicisisaschine abgewickelt werden. Die Antriebsvorrichtung folgt äem Umfang der Spule und bleibt mit äiasem in Berührungs '*rsnn sich der Durchmesser während des Betriebes verringert.
Die Messer der Streifenschneidemaschine sind vorzugsweise so einstellbar, daß das Band in im wesentlichen fortlaufende Streifen von annähernd 0,78 bis 3,1 mm Breite zerschnitten wird. Die Größe kann natürlich in Abhängigkeit von den abschließend gewünschten Zigaretteneigenschaften geändert werden. Vorzugsweise soll die Anordnung so getroffen werden, daß die
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Messer, wenn sie einmal auf eine besondere Art von Band eingestellt worden sind, nicht mehr verändert zu werden brauchen.
Die Vorrichtung wird vervollständigt durch eine kleine Luftdüse 72, die auf der Seite des Tisches angeordnet ist, die gegenüber der senkrechten Schiene 60 liegt, um den in Streifen geschnittenen Tabak seitlich quer über das Band 52 zu blasen. Gleichzeitig ist im Abstand über dem Band 52 eine flache, plattenförmige Abdeckung 74 an dem Rahmen befestigt. Diese Abdeckung unterstützt den Luftstrom, der(durch die Pfeile B angedeutet) seitlich über die Oberfläche des Bandes in die Löcher 58 fließt. Die dargestellte Abdeckung ist dreieckförmig, jedoch können auch rechteckige Abdeckungen verwandt werden. Da die Abeckung allein die Aufgabe hat, die Luft von der Außenseite der Kante des in Streifen geschnittenen Tabaks nach innen gegen die Löcher 58 zu führen, schirmt sie die Band oberfläche gegen Luftströmungen aus der Umgebung ab. Wenn die Abdeckung verwandt wird, wird die durchlässige Tischoberfläche an ihrem hinteren Ende 76 abgedichtet, so daß auf den in Streifen geschnittenen Tabak erst dann eine Saugkraft ausgeübt wird, wenn er auf das Band fällt und unter der Abdeckung herbewegt wird. Diese letzteren beiden Ausführungsformen werden vorzugsweise verwandt, jedoch können sie in einigen Fällen auch weggelassen werden, wenn die Bandgeschwindigkeit und die Stärke des Unterdrucks entsprechend eingestellt werden.
Die Löcher 58 sind axial mit dem Trichter 14 oder einem anderen Aufnahmepunkt der Zigarettenherstellvorrichtung ausgerichtet, so daß der Strang, der auf dem Tisch ausgebildet wird, direkt in die Zigarettenherstellvorrichtung eingeführt wird.
Wenn das in Streifen geschnittene Tabakband auf das Tischband 52 abgesenkt wird, wird es mit dem Band weggeführt und gelangt unter die Abdeckung 74, wo es unmittelbar der Saugkraft ausgesetzt wird, die durch die Anwendung des Unterdrucks geschaffen wird. Durch den Luftstrom, der seitlich und quer zu der Bandoberfläche gerichtet ist, wie es durch die Pfeile B angedeutet
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ist, werden die Streifen fortschreitend weiterbewegt, und sie werden zusammengedrückt und haften entlang der Längslinie der Löcher 58 zusammen. Durch die Längsschiene 60 wird verhindert, daß der Tabak zu weit wandert und daß der Luftstrom in die Löcher 48 die falsche Richtung nimmt. Als besonderes Merkmal und als besondere Folge dieser Vorrichtung ergibt sich, daß die im wesentlichen endlosen Streifen sich rollen, wenn sie sich seitlich und axial entlang dem Band bewegen, wodurch sie sich etwa spiralenförmig, schraubenförmig verdrehen, wenn sie aneinanderhaften. Auf diese Weise wird ein endloser Strang gebildet, der etwa seilförmig verdrillt ist, wie es in Pig. 4 dargestellt ist. Die Stärke der schraubenförmigen Verdrillung oder die Ganghöhe zwischen den Windungen kann in Abhängigkeit von der Bandgeschwindigkeit und dem Unterdruck, der entlang dem Band aufrechterhalten wird, gewählt und/oder eingestellt werden. Je enger die schraubenförmige Wicklung,umso dichter ist natürlich das abschließend erhaltene Produkt. Weiterhin wird durch die schraubenförmige Ausbildung im wesentlichen ein gleichförmiger Strang erzeugt, bei dem in bemerkenswerter Weise keine Hohlräume, Luftkanäle und Änderungen in der Fülldichte des Tabaks vorhanden sind. Die schraubenförmige Ausbildung wird selbst dann beibehalten, wenn der Strang zu der Zigarettenherstellvorrichtung weitergeführt wird, und die sich abschließend ergebende Zigarette weist in sichtbarer Weise diese Ausbildung auf.
Aus Fig. 4 ist zu ersehen, daß die Zigarette das in Papier eingewickelte Tabakband T zusammenpreßt. Aus dieser übertriebenen Darstellung geht hervor, daß die fertige Zigarette mehrere axial orientierte, durchgehende Stränge aufweist, die eine leichte Verdrehung oder Verdrillung aufweisen.
Bei der vorzugsweise!* Batriebsweise der in den Pig. 1 und 3 dargestelltem Ausftihrungsform wird ein aufbereitetes Tabakband mn annähern.^ 10 bis 13 cm Breite und 0,5 mm Dicke von einer Spule in eine ScHersehneiäeetreifensch-aeidemaschine 30 eingeführt, die daa Material in praktisch fortlaufende Strei-
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fen mit einer Breite von 1,55 mm zerschneidet. Die Spule sitzt auf einer frei drehbaren Welle, die in Fortschreitungsrichtung des Bandes vor der Streifenschneidemaschine und annähernd 40,6 cm über der Mittellinie der Scheiben der Streifenschneidemaschine angeordnet ist.
Die Spule wird praktisch durch die Streifenschneidemaschine angetrieben, indem die Scheiben eine Zugwirkung auf das Band ausüben, wenn dieses durch diese Scheiben in Streifen zerschnitten wird. Unmittelbar nachdem die Spule in fortlaufende Streifen zerschnitten worden ist, werden die Streifen auf die Oberfläche des sich in horizontaler Richtung bewegenden Bandes 52 geführt. Das Band wird in derselben Richtung und mit derselben linearen Geschwindigkeit wie die Zigarettenherstellvorrichtung laufengelassen,und die Streifen des Bandes werden gesammelt und auf der Mittellinie des Trichterabschnittes ausgerichtet. Das Band wird durch ein Zentrifugalsauggebläse (nicht dargestellt) abgesaugt, und der Unterdruck liegt an der Reihe von Löchern an, die einen Durchmesser von 1,25 cm bei einem Abstand ihrer Mittelpunkte von 1,57 cm aufweisen. Das Band ist ansonsten glatt und nicht porös, so daß der an der Bandoberfläche auftretende Luftstrom ungehindert in Querrichtung verlaufen kann.
In einer annähernd 2,5 cm über der Bandoberfläche liegenden horizontalen Ebene ist eine Plexiglasabdeckung angeordnet. Diese Abschirmung deckt praktisch die gesamte wirksame fläche des Tisches ab, und durch diese Abschirmung wird die Luft zwischen diese und das Band gedrückt und bewegt sich in horizontaler Richtung unter der Abschirmung her und über die Bandoberfläche .
Das Tabakband wird auf einer Breite von annähernd 10 cm nach einer Seite von den Bandlöchern aus durch die Streifenschneidemaschine geführt. Durch den horizontalen Luftstrom, der sich senkrecht zu der Bandachse bewegt, werden die Streifen über
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den Tisch zu der Lochreihe hingefegt, wodurch sich in dem Strang eine Verdrillung ausbildet, so daß die Zigarette die Form einer Litze aufweist.
Die verdrillten Stränge werden sodann entlang dem Tisch weiterbefördert, wobei sie durch den Unterdruck in ihrer Stellung gehalten werden, und sie werden direkt in den Trichterabschnitt der herkömmlichen Herstellvorrichtung eingeführt, in der sie durch übliche Arbeitsvorgänge zu einer Zigarettenstange und zu Zigaretten weiterverarbeitet werden.
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Claims (18)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Zigaretten und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen endloses Band aus Tabakblattmaterial in mehrere im wesentlichen fortlaufende Streifen zerschnitten wird, daß diese Streifen fortschreitend zu einem im wesentlichen endlosen Strang gesammelt werden, daß dieser Strang mit einer äußeren Umhüllung umgeben wird und daß der umhüllte Strang in Stücke bestimmter Länge zerschnitten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen auf einer Unterlage weiterbefördert werden und daß die Streifen unter dem Einfluß eines Luftstromes gesammelt werden, der senkrecht zu der Längsrichtung der Streifen strömt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Band in einer Breite pro Längseinheit zugeführt wird, daß die hierdurch zugeführte Masse an Tabakmaterial im wesentlichen gleich der Masse pro Längseinheit an Tabakmaterial der fertigen Zigarette ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen auf einem Förderer kontinuierlich zu einer eine Tabakstange bildenden Vorrichtung geführt und während des Transportes auf dem Förderband fortlaufend mehr zu einem Strang verdreht werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckunterschied zwischen den einander gegenüberliegenden Längsseiten des Förderbandes aufrechterhalten wird.
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6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tabakband aus einem flachen, fortlaufenden, aus aufbereitetem Tabakmaterial bestehenden Band besteht.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Band unmittelbar von einer das Band herstellenden Stufe aus zugeführt wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Zuführeinrichtung (28) zur linearen Zuführung des Bandes, durch eine Streifenschneidemaschine (30) zum Zerschneiden des Bandes in mehrere im wesentlichen endlose Streifen, durch eine Transporteinrichtung (52) zum Weitertransport der Streifen in im wesentlichen ihrer Längsrichtung, und durch eine in im wesentlichen senkrechter Richtung zu der (Transporteinrichtung wirkenden Einrichtung (56, 72) zur Sammlung der Streifen in einem im wesentlichen gleichförmigen Strang während der Weiterbeförderung durch die Transporteinrichtung und durch eine Einwickelvorrichtung zum Einwickeln des Stranges.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung ein im wesentlichen horizontal verlaufendes endloses Förderband (52) aufweist, daß dieses Band im wesentlichen in linearer Richtung bewegbar ist, daß dieses Band mehrere löcher (58) aufweist, die in einer Reihe parallel zu der Längsrichtung des Bandes ausgebildet sind, und daß eine mit den Löchern in Verbindung stehende, einen Unterdruck erzeugende Einrichtung (56) vorgesehen ist, durch die Luft über die Oberfläche des Bandes durch die Löcher absaugbar ist.
10. Vorrichtung rj^n einsm der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine senkrechte Führung (60) entlang einer Seite αβ.ν· Iiochrelhe sur Verhinderung der Ansaugung
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von Luft auf dieser Seite vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet durch eine Abdeckung (74)» die im Abstand über dem Band (52) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, gekennzeichnet durch eine Luftdüse (72), die auf einer Seite des Bandes (52) angeordnet ist und durch die ein Luftstrahl erzeugbar ist, der quer zu der Längsrichtung des Bandes gerichtet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Band von endlosen Spulen (28) zuführbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenschneidevorrichtung (30) Scherschneidescheiben aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14t dadurch gekennzeichnet, daß das Tabakband, die Streifenschneidevorrichtung (30) und das !Transportband annähernd mit der Geschwindigkeit der Tabakstabherstellvorrichtung betreibbar sind,
16. Vorrichtung nach einemüer Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (28) für das Tabakband direkt aus der dieses Tabakband herstellenden Einrichtung besteht.
17. Rauchartikel, dadurch gekennzeichnet, daß seine Füllung aus im wesentlichen zusammenhängenden, in Längsrichtung verlaufenden, um die Mittelachse des Rauchartikels gedrehten Tabakstreifen besteht.
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18. Rauchartikel nach Anspruch 17, dadurch, gekennzeichnet, daß die Tabakstreifen schraubenförmig verlaufen.
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DE19691954036 1968-10-28 1969-10-27 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zigaretten Pending DE1954036A1 (de)

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