DE1953519A1 - Textilbehandlungsmittel - Google Patents
TextilbehandlungsmittelInfo
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Description
Bekanntlich kann es auf der Textilfaser zu einer Aufhellerakkumulation
kommen, wenn optische Aufheller enthaltende Textilbehandlungsmittel, wie Waschmittel oder Avivagemittel,
sehr häufig angewendet und insbesondere über längere Zeit überdosiert werden. Diese Aufhellerakkumulation führt zu
einer Vergrünung weißer Gewebe. Es bestand daher die Aufgabe, solche Aufhellungsmittel aufzufinden, die diese Nachteile
nicht besitzen und auch im Falle einer Überdosierung ein neutrales Weiß liefern.
Gegenstand der Erfindung ist ein Textilbehandlungsmittel,
gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem Gemisch von optischen Aufhellern der Formeln A) und B):
A)
C6H5NH
-Ν η
Vn-/
B)
C6H5NH
/
/
I Vn-/
HoCNnch0
2| ι 2
H H
SO^ M SO-. M
HNC6H5
2ϊ ■ γ
HOCV CHo
* 0
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4018
worin M ein Alkalimetall oder eine Ammoniumgruppe,
vorzugsweise ,Jedoch Natrium, η und m ganze Zahlen von
1 bis J5 bedeuten und wobei das Gewichtsverhältnis der
unter A) zu der unter B) genannten Verbindung 2 = 1 bis
1:4, vorzugsweise 2 : 1 bis 1 ; 2 beträgt.
Unter den Verbindungen gemäß Formel A werden solche bevorzugt verwendet, in denen η = 1 oder 2 und m = 2 oder 3 bedeutet.
Beispiele für derartige Gruppen sind die Methoxyäthyl-, Methoxypropyl-, Äthoxyäthyl- und Kthoxypropylgruppe.
Unter Textilbehandlungsmitteln werden alle zur Behandlung, d.h. zur Reinigung, Bleichung, Avivierung und Appretierung
von Textilfasern, Garnen und Geweben geeigneten Mittel, vorzugsweise jedoch Waschmittel, avivierend wirkende Nachspülmittel
sowie Steifungsmittel für Textilien aus Cellulosefasern verstanden. Die Textilwasehraittel weisen ein Gehalt
an oberflächenaktiven Waschrohstoffen sowie anorganischen
und/oder organischen nichtoberflächenaktiven Aufbausalzen
auf und enthalten das erfindungsgemäße Aufhellergemisch in
einer Menge von 0,01 bis 1 Gew.-^, bezogen auf Feststoff gehalt. Die Textilweichmachungsmittel enthalten im wesentlichen
eine in Wasser dispergierbare, höhermolekulare Ammoniumverbindung,
insbesondere ein quartäres Ammoniumsalz. Die
Steifungs- und Appreturmittel enthalten im wesentlichen ein in Wasser lösliches bzw. dispergierbares Polymeres
natürlichen oder synthetischen Ursprungs. Der auf Feststoff
anteil bezogene Gehalt der Weießinaehungs-, Steifungs und
Appreturmittel an dem erfindungsgemäßen Aufhellergemisch beträgt ebenfalls 0,01 bis 1 Gew.-jC.
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Die Wasch- und Reinigungsmittel können übliche anionische Waschrohstoffe vom SuIfonat- oder Sulfattyp enthalten.
In erster Linie kommen Alkylbenzolsulfonate, beispielsweise n-Dodecylbenzolsulfonat, in Betracht, ferner Olefinsulfonate,
wie sie beispielsweise durch Sulfonierung primärer oder sekundärer aliphatischer Monoolefine mit
gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische
oder saure Hydrolyse erhalten werden, sowie Alkylsulfonate, wie sie aus n-Alkanen durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation
und anschließende Hydrolyse bzw. Neutralisation oder durch Bisulfitaddition an Olefine erhältlich sind.
Geeignet sind ferner cc»-SuIf©fettsäureester, primäre
und sekundäre Alkylsulfate sowie die Sulfate von äthoxylicrten oder propoxylierten höhermolekularen Alkoholen.
Weitere Verbindungen dieser Klasse, die ggf. in den Waschmitteln vorliegen können, sind die höhermolekularen sulfatierten
Partialäther und Partialester von mehrwertigen Alkoholen, wie die Alkalisalze der Monoalkyläther bzw. der
Monofettsäureester des Glycerinmonoschwefelsäureesters bzw.
der 1,2-Dioxypropansulfonsäure. Ferner kommen Sulfate von
äthoxylierten oder propoxylierten Pettsäureamiden und Alkylphenolen sowie Fettsäuretauride und Fettsäureisäthionate
infrage.
Weitere geeignete anionische Waschrohstoffe sind Alkaliseifen von Fettsäuren natürlichen oder synthetischen Ursprungs,
z.B. die Natriumseifen von Kokos-, Palmkernoder Talgfettsäuren. Als zwitterionische Waschrohstoffe
kommen Alkylbetaine und insbesondere Alky!sulfobetaine
infrage, z.B. das 3-(N,N-dimethyl-N-alkylammonium)-propan-1-sulfonat
und 3-(N,N-dimethyl-N-alkylammoniurn)-2-hydroxypropan-1-sulfonat.
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aiÖwfc? OA*
Henkel & Cie GmbH Salt» 4 tut Pat.ntanm.ldune D
401Ö
Die anionischen Waschrohstoffe können in Form der Natrium-,'
Kalium- und Ammoniumsalze sowie als Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triäthanolamin, vorliegen.
Sofern die genannten anionischen und zwitterionischen Verbindungen einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest
besitzen, soll dieser bevorzugt geradkettig sein und 8 bis 22 Kohlenstoffatome aufweisen. In den Verbindungen
mit einem araliphatischen Kohlenwasserstoffrest enthalten die vorzugsweise unverzweigten Alkylketten im Mittel
6 bis 16 Kohlenstoffatome.
Als nichtionische oberflächenaktive Waschaktivsubstanzen
kommen in erster Linie Polyglykolätherderivate' von Alkoholen, Fettsäuren und Alky!phenolen infrage, die 5 bis
Glykoläthergruppen und 8 bis 20 Kohlenstoffatome im Kohlenwasserstoffrest enthalten. Besonders geeignet sind Polyglykolätherderivate,
in denen die Zahl der Äthylenglykoläthergruppen 5 bis 15 beträgt und deren Kohlenwasserstoffreste
sich von geradkettigen, primären Alkoholen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen oder von Alkylphenoien mit einer
geradkettigen, 6 bis 14 Kohlenstcffatome aufweisenden ) Alkylkette ableiten. Durch Anlagerung von 3 bia 15 Mol
Propylenoxid an die letztgenannten Polyäthylenglykoläther
oder durch Überführen in die Acetale werden Waschmittel erhalten, die sich durch ein besonders geringes Schaumvermögen
auszeichnen.
Weitere geeignete nichtionische Waschrohstoffe sind die wasserlöslichen, 20 bis 250 A'thylenglykoläthergruppen
__^ und 10 bis 100 Propylenglykoläthergruppen enthaltenden
ο . Polyäthylenoxidaddukte an Polypropylenglykol, A'thylendioo
aminopolypropylenglykol und Alkylpolypropylenglykol mit o 1 bis 10 Kohlenstoffatomen in der Alleylkette. Die genann-
^ ten Verbindungen enthalten üblicherweise pro Propylento
glykol-Einheit 1 bis 5 Äthylenglykoleinheiten. Auch nichfc-
<£> ionische Verbindungen vom Typ d^r Aminoxide und Sulfoxide,
die ggf. auch äthoxyliert sein können, sind verwendbar.
Henkel & Cie GmbH Seile 5 lur Patentanmeldung D 4Ol8
Geeignete V/aschmittelbestandteile sind ferner anorganische
Reinigungssalze, insbesondere kondensierte Phosphate, wie Pyrophosphate, Tr!phosphate, Tetraphosphate, Trimetaphosphate,
Tetrametaphosphate sowie höherkondensierte Phosphate in Form der neutralen oder sauren Natrium-,
Kalium- oder Ammoniumsalze. Vorzugsweise werden Alkalitriphosphate und ihre Gemische mit Pyrophosphaten verwendet.
Weiterhin kommen Silikate in Frage, insbesondere Natriumsilikat, in dem das Verhältnis von Na2O : SiO3
1 : 3,5 bis 1 : 1 beträgt.
Die kondensierten Phosphate können auch ganz oder teilweise durch organische, reinigend wirkende, stickstoff- oder
phosphorhaltige Komplexierungsmittel ersetzt sein. Hierzu
zählen die Alkali- oder Ammoniumsalze der Nitrilotriessigsäure, Ä'thylendiaminotetraessigsäure, Diäthyleutriaminopentaessigsäure
sowie die höheren Homologen der genannten Aminopolycarbonsäure. Geeignete Homologe können beispielsweise
durch Polymerisation eines Esters, Amids oder Nitrils des N-Essigsäureaziridins und anschließende Verseifung zu
carbonsauren Salzen oder durch Umsetzung von Polyaminen mit einem Molekulargewicht von 500 bis 100 000 mit chloressigsauren
oder bromessigsauren Salzen in alkalischem Milieu hergestellt werden. Weitere geeignete Aminopolycarbonsäuren
sind Poly-(N-ß-propionsäure)-äthylenimine vom mittleren Molekulargewicht 500 bis 200 000, die analog
den N-Essigsäurederivaten erhältlich sind. Brauchbare phosphorhaltige Komplexierungsmittel sind die Alkali- und
Ammoniumsalze von Aminopolyphosphonsäuren, insbesondere Aminotri-Cmethylenphosphonsäure), Ä'thylendiaminotetra-(methylenphosphonsaure),
l-Hydroxyäthan-lA-diphosphonsäure, Mcthylendiphosphonsäure, A'thylendiphosphonsäure
sowie der höheren Homologen der genannten Polyphosphonsäuren. Auch Gemische der vorgenannten Komplexierungsmittel
sind verwendbar.
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Henkel & Cie GmbH s·»·
Als Mischungsbestandteile kommen weiterhin Neutralsalze,
wie Natriumsulfat und Natriumchlorid, sowie Stoffe zur Regelung des pH-Wertes in Betracht, wie Bicarbonate,
Carbonate, Borate und Hydroxide des Natriums oder Kaliums a
ferner Säuren, wie Milchsäure und Zitronensäure. Die Menge der alkalisch reagierenden Stoffe einschließlich der Alkalisilikate
und Phosphate soll so bemessen sein, daß der pH-Wert einer gebrauchsfähigen Lauge für Grobwäsche
9 bis 12 und für Feinwäsche 6 bis 9 beträgt.
Durch geeignete Kombination verschiedener oberflächenaktiver
Waschrohstoffe bzw. Aufbausalze untereinander können in vielen Fällen Wirkungssteigerungen, beispielsweise eine
verbesserte Waschkraft oder ein vermindertes Schaumvermögen, erzielt werden. Derartige Verbesserungen sind beispielsweise
möglich durch Kombination von anionischen mit nichtionischen und/oder zwitterionischen Verbindungen untereinander,
durch Kombination verschiedener nichtionischer Verbindungen untereinander oder auch durch Mischungen von
Waschrohstoffen gleichen Typs, die sich hinsichtlich der Anzahl der Kohlenstoffatome bzw. der Zahl und Stellung von
Doppelbindungen oder Kettenverzweigungen im Kohlenwasserstoff unterscheiden. Ebenso können synergistisch wirkende
Gemische anorganischer und organischer Aufbausalze verwendet bzw. mit den vorstehend genannten Gemischen kombiniert
werden.
Die Mittel können entsprechend ihrem jeweiligen Verwendungszweck sauerstoffabgebende Bleichmittel enthalten,
wie Wasserstoffperoxid, Alkaliperborate, Alkalipercarbonate, Alkaliperphosphate, Harnstoffperhydrat und Alkali—
persulfate oder aktivchlorhaltige Verbindungen, wie Alkalihypochlorite,
chloriertes Trinatriumphosphat und chlorierte Cyanursäure bzw. deren Alkalisalze. Die Perverbindungen
können im Gemisch mit Bleichaktivatoren und Stabilisatoren, wie Magnesiumsilikat, vorliegen.
109830/1959 ^o ώλ« - 7 -
Weitere geeignete Waschmittelbestandteile sind Vergrauungsinhibitoren,
z.B. Natriumcelluloseglykolat, sowie die wasserlöslichen Alkalisalze von synthetischen Polymeren,
die freie Carboxylgruppen enthalten. Hierzu zählen die Polyester bzw. Polyamide aus Tri- und Tetracarbonsäuren
und zweiwertigen Alkoholen bzw. Diaminen, ferner polymere Acryl-, Methacryl-, Malein-, Fumar-, Itacon-, Citracon-
und Aconitsäure sowie die Mischpolymerisate der genannten ungesättigten Carbonsäuren bzw. deren Mischpolymerisate
mit Olefinen.
Mittel, die zur Verwendung in Trommelwaschmaschinen bestimmt
sind, enthalten zweckmaßigerweise bekannte schaumdämpfende
Mittel, so z.B. gesättigte Fettsäuren oder deren Alkaliseifen mit 20 bis 24 Kohlenstoffatomen bzw. Triazinderivate,
die durch Umsetzung von 1 Mol Cyanurchlorid mit 2 bis 3 Mol eines aliphatischen, geradkettigen,verzweigten oder cyclischen
primären Monoamins oder durch Propoxylierung bzw. Butoxylierung von Melamin erhältlich sind.
Zur weiteren Verbesserung der schmutzlösenden Eigenschaften der erfindungsgemäßen Mittel können diese noch Enzyme aus
der Klasse der Proteasen, Lipasen und Amylasen enthalten. Die Enzyme können tierischen und pflanzlichen Ursprungs,
z.B. aus Verdauungsfermenten oder Hefen gewonnen sein, wie Pepsin,
Pancreatin, Trypsin, Papain, Katalase und Diastase. Vorzugsweise werden aus Bakterienstämmen oder Pilzen, wie
Bacillus subtilis und Streptomyces griseus, gewonnene enzymatische
Wirkstoffe verwendet, die gegenüber Alkali, Perverbindungen und anionischen Waschaktivsubstanzen relativ
beständig sind und auch bei Temperaturen zwischen ^5° und
70°C noch nicht nennenswert inaktiviert werden.
Henkel & Cie GmbH Seite 8 2ur Patentanmeldung D 401Ö
Weiterhin können bactericide Stoffe, insbesondere halogenierte Diphenylather, halogenierte Diphenylharnstoffderivate und
halogenierte Salicylsäureanilide anwesend sein. Zur Griffverbesserung
können nichtquartäre höhermolekulare Ammonium-Verbindungen zugesetzt werden, z.B. das Talgfettsäureamid
des Aminoäthyläthanolamins. Als Hautschutzmittel kommen Mono- und Diäthanolamide bzw. Isopropanolamide höhermolekularer
Fettsäuren in Betracht.
Die Waschmittel können in flüssiger, pastöser oder fester, beispielsweise pulverförmiger, insbesondere
sprühgetrockneter, granulierter oder stückiger Form vorliegen. Flüssige Präparate können zwecks besserer
Löslichkeit mit Wasser mischbare Lösungsmittel, insbesondere Äthanol und i-Propanol sowie Lösungsvermittler,
wie die Alkalisalze der Benzol-, Toluol-, Xylol- oder Äthylbenzolsulfonsäurö enthalten.
Die Zusammensetzung der verschiedenen Waschmitte]bestandteile,
deren Anteil insgesamt 99 bis 99,99 Gewichtsprozent, bezogen auf Feststoffanteil, beträgt, kann bei
den besonders interessierenden Vollwaschmitteln dem folgenden
Schema entsprechen (Angaben in Gewichtsprozent):
1953513
& Cie GmbH Seit. 9 rur Pafonlonm.lduiie D
1 bis 40 % mindestens einer Verbindung aus der Klasse
der anionischen, nichtionischen und zwitterionischen Waschaktivsubstanzen,
10 bis 80 % mindestens eines nichtoberflächenaktiven,
reinigungsverstärker bzw. komplexierend wirkenden Aufbausalzes,
10 bis 50 % einer Perverbindung, insbesondere kristallwasserhaltiges
oder wasserfreies Natriumperborat, sowie deren Gemische mit Stabilisatoren und Aktivatoren,
0,1 bis 20 % sonstige Hilfs- und Zusatzstoffe.
Die Waschaktivsubstanzen können bis zu 100 $, vorzugsweise
5 bis 70 f" aus Verbindungen vom SuIfonat- und bzw. oder
Suifattyp, bis zu 100 %, vorzugsweise 5 bis 40 % aus nichtionischen Verbindungen vom Polyglykoläthertyp und bis zu
100 %, vorzugsweise 10 bis 50 % aus Seife bestehen. Die
Aufbausalze können bis zu 100 %, vorzugsweise 25 bis 95 %
aus Alkalimetalltriphosphaten und deren Gemischen mit Alkalimetallpyrophosphaten,
bis zu 100 %, vorzugsweise 5 bis 50 % aus einem Alkalimetallsalz eines Komplexierungsmittels
aus der Klasse der Polyphosphonsäuren, Nitrilotriessigsäure, Ä'thylendiaminotetraessigsäure und bis zu
100 %, vorzugsweise 5 bis 75 % aus mindestens einer Verbindung
aus der Klasse der Alkalimetallsilikate> Alkalimetallcarbonate
und Alkalimetallborate zusammengesetzt sein.
Zu den sonstigen Hilfs- und Zusatzstoffen zählen neben den optischen Aufhellern insbesondere die Schauminhibitoren,
die in den erfindungsgemäßen Mitteln in einer Menge bis
zu 5 i>» vorzugsweise in einer Menge von 0,2 bis 3 % anwesend
sein können, ferner die Enzyme, die in einer Menge bis zu 5 Ϋ°* vorzugsweise 0,2 bis 3 ^ vorliegen können und
die Vergrauungsinhibitoren, deren Anteil bis zu 5 %$ vorzugsweise
0,2 bis 5 $>t betragen kann.
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Henkel & Cie GmbH
Die in den Avivagemitteln vorzugsweise enthaltenen höhermolekularen
Ammoniumverbindungen können die folgenden Formeln aufweisen:
(D
Ri
(2)
fr
R1-CO-N-R^-N-R,,
Rr- R,-
O)
,N-CII2 N-CiU
(5)
(6)
XN-CH2
Rc R^-NH-CO-R0
56
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OBlGlNAL
Henkel & Cie GmbH s·»» 11 «ι Pai»nfonmeUunB ο 401θ
in denen
R1 und R2 gleiche oder ungleiche, gesättigte oder ungesättigte
aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit 11 bis 25, vorzugsweise 15 bis 21"Kohlenstoffatomen,
R, eine Alkyl- oder Hydroxylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen,
Rj, = R., oder eine Benzylgruppe,
R1. = R., oder ein Wasserstoffatom,
Rg eine Alkylengruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
und A ein Anion, beispielsweise ein Halogenid-, Acetat- oder
Alkylsulfat-Ion oder ein Äquivalent eines Sulfat- oder
Phosphat-Ions bzw. das Anion einer mehrwertigen Carbonsäure, z.B. der Oxal- oder Citronensäure bedeuten.
Auch Gemische verschiedener oberflächenaktiver Ammoniumverbindungen
können eingesetzt werden. Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Mittel quartäre Ammoniumsalze gemäß
Formel 1, in denen die Reste R, und R2 geradkettige, gesättigte
Kohlenwasserstoffreste mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen und die Reste R7 und R2, Methyl- oder Ä'thylgruppen darstellen.
Die ouartären Ammoniumverbindungen können auch ganz oder teilweise
durch Kondensationsprodukte ersetzt werden,"die durch Umsetzung von gehärtetem Talgfettsäuretriglycerid mit Aminoäthyläthanolamid
im Molverhältnis 1 : 1 erhalten und mit anorganischen oder organischen Säuren, insbesondere Glykolsäure,
neutralisiert wurden.
Die Gemische aus höhermolekularen Ammoniumverbindungen und optischem Aufheller können in wasserfreier Form oder auch
in Anwesenheit vori Wasser oder mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln
vermischt werden. Im ersteren Falle erhält man Gemische von fester bis schmalzartiger Konsistenz, die ggf.
durch Zusatz inerter Füllstoffe verfestigt bzw. in körnige, schuttfähige Pulver überführt werden können. Vorzugsweise
liegen die Gemische jedoch in Form wasserhaltiger, gießbarer Dispersionen oder Pasten vor. Derartige Dispersionen enthalten
irn allgemeine!'] j5 bis 15, vorzugsweise 5 bis 10 Gew.-^ an
oberflächenaktiver Ammimiuir.verbindung.
19
& Gie ©mbH S·»· Λ tor Paientanmeldune D
Die Lagerstabilität der wäßrigen Dispersionen kann ggf. durch Zugabe geringer Mengen an Stabilisatoren verbessert
werden. Geeignete Stabilisatoren sind beispielsweise Fettsaurealkylolamide,
insbesondere Fettsäuremono- oder -diäthanolamid, Fettsäuremono- oder -dipropanolamid und Fettsäuremono-
oder -diisopropanolamid, ferner Polyäthylenglykole vom Molgewicht 200 bis 10 000 sowie Polyäthylenglykölätherderivate
von höhermolekularen Alkoholen, Aminen, Fettsäuren und Alkylphenolen bzw. von Alkylpartialäthern oder
Fettsäurepartialestern mehrwertiger Alkohole. In den vorgenannten Polyglykolätherderivaten kann der hydrophobe Kohlenwasserstoffrest
10 bis 24 Kohlenstoffatome und der Polyglykolätherrest 2 bis 5Ö Kthylenglykoläthergruppen aufweisen.
Die Dispersionen können die Stabilisatoren in Mengen von 0,05 bis 5 %, vorzugsweise 0,1 bis 1 %, enthalten.
Den wäßrigen Dispersionen können weiterhin die üblichen Zusatzstoffe
und Lösungsmittel zugesetzt werden. Geeignet sind neutrale Salze, wie Natriumchlorid, Natriumsulfat,
Natriumborat, Natriumacetat, Natriumeitrat sowie die entsprechenden
Kalium- und Ammoniumsalze in Mengen bis zu 2 %,
vorzugsweise 0,05 bis 1 %. Weiterhin kommen organische Lösungsmittel,
wie niedermolekulare Alkohole, insbesondere Äthanol und Isopropanol, Ktheralkohole, Glykole, Di- und Triglyköl,
Glycerin, Polyglycerin und Glycerinather, Ketone und Alkylölharnstoffe
in Mengen bis zu 10 %, vorzugsweise 0,5 bis 5 %
in Frage. Außerdem können den Mitteln geeignete Konservierungsmittel,
Färb- und Duftstoffe zugesetzt werden.
Soweit die genannten Wasch- und Weichmachungsmittei auch zur gleichzeitigen Behandlung von Textilien aus Synthesefasern bzw.
Mischgeweben aus Cellulose- und Synthesefasern verwendet werden sollen, können noch optische Aufheller zugesetzt werden, die
auf Synthesefasern, nicht jedoch auf Cellulosefasern aufziehen. Hierzu zählen Aufheller vom Typ der I,j5-Diarylpyrazoline,
Cumarine, Carbostyryle, Benzoxazole und Benzimidazole.
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Als weiteres Anwendungsgebiet kommt der Einsatz der optischen Aufheller in Textilsteifungs- und Appreturmitteln
infrage. Derartige Mittel enthalten üblicherweise in Wasser
lösliche bzw. dispergierbare Polymere natürlichen oder synthetischen Ursprungs, wie Stärke, beispielsweise Maisoder
Reisstärke, oxalkylierte Stärke, Carboxymethylcellulose, Methyl- oder Äthylcellulose, Oxyäthylcellulose, Polyäthylenoxide,
insbesondere solche vom Molekulargewicht 2000 bis 20 000, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, teilverseiftes
Polyvinylacetat, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylnitril, Polyacrylsäure sowie Mischpolymerisate aus den genannten
Viny!polymeren. Auch Gemische verschiedener Polymerer sind
gebräuchlich. Zur Verbesserung der Eigenschaften dieser Mittel können Neutralsalze, wie Natriumchlorid, Borax oder
Natriumacetat, Lösungs- und Weichmächungsmittel, wie Methanol, Äthanol oder Isopropanol, Ätheralkohole, Glykole, Glykoläther,
Glycerin und sonstige Polyalkohole, ferner enionische und/oder
nichtionische Netzmittel, Konservierungsmittel, Duftstoffe und Bügelhilfsmittel, wie Paraffine und Kartwachse, zugesetzt
werden. Die Mittel können als Pulver, Paste oder als wäßrige Dispersionen vorliegen. Ihr Gehalt an der erfindungsgemäßen
Aufhellerkombinätion beträgt 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf Festsubstanz.
Nicht aufgehelltes Bauinwollgewebe wurde 20mal jeweils
10 Minuten bei einer Temperatur von 60°C, einem Gewichtsverhältnis
von Textilmaterial zu Waschflotte von 1 : 20 und einer Waschmittelkonzentration von 5 g/l gewaschen.
Das Waschmittel wies die folgende Zusammensetzung auf (Angaben in Gewichtsprozent):
10 % n-Dodecylbenzolsulfonat (Na-SaIz)
3 % Oleylalkohol mit 10 Äthylenglykoläthergruppen
3 % Na-Seife aus gesättigten C^-Cpp-Fettsauren
45 % Pentanatriumtriphosphat
22 % Natriumperborat
3,5 % Natriumsilikat (Na2O:SiO2 «= 1:3,5)
2,5 % Magnesiumsilikat
0,5 % Na-Athylendiaminotetraacetat
0,5 % Natriumcelluloseglykolat
Die restlichen 10 % entfielen auf optische Aufheller, die in
Form der Natriumsalze zur Anwendung kamen, sowie auf Natriumsulfat. Bei der im folgenden mit A. bezeichneten Verbindung
handelt es sich um einen Aufheller der Formel A, in dem die
Gruppe "Cm^n^'^n'^n+l der Formel -C2H^-O-CH5 entspricht.
Bei dem mit A2 bezeichneten Aufheller entspricht diese Gruppe
der Formel -C5Hg-O-CH5. Aufheller B besteht aus dem Natriumsalz
der 4,4'-Bis-(2-anilino-4-morpholino-l,3,5-triazinyl-6-amino)-stilben-2,2'-disulfonsäure
gemäß Formel B. Der Anteil der Aufheller und ihre Gesamtmenge ist den folgenden Tabellen
zu entnehmen.
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Henkel & Cie (3mbH
S.lle
15
ivt Patentanmeldung D
Die Helligkeit und die aufgetretenen Verfärbungen wurden
auf photometrischem Wege bestimmt und zwar mithilfe des Gerätes "Elrepho" (Hersteller Carl Zeiß, Oberkochen, Bundesrepublik
Deutschland) unter Verwendung einer Xenonlampe und der drei Farbfilter FMX/L, FMY/L und FMZ/L. Aus den
gemessenen Reflexionsttferten Rx, Κγ und R2 wurden mittels
der vom Gerätehersteller angegebenen Umrechnungsfaktoren die genormten Farbwerte
X = 0,785 Rx + 0,16? K2
Y = Ry
Z = 1,008 R2
errechnet. Daraus lassen sich die Koordinaten χ und y, auch
Farbwertanteile genannt, in der CIE-Normfarbtafel (CIE »
Commission International de l'Eclairage) wie folgt berechnen:
X as
X + Y + Z
und y
X + Y +
Eine mit dem Auge deutlich wahrnehmbare Verschiebung nach grün ist mit einem stärkeren Anstieg von y und einem gleichzeitigen
geringen Rückgang von χ verbunden. In der folgenden
Tabelle sind die Farbkoordinaten in Abhängigkeit von der Aufheller menge, die Helligkeit Y der Textiiproben sov/ie die
bei einer Erhöhung der Aufhellermenge optisch wahrnehmbare Farbverschiebung angegeben« Während bei Verwendung der
reinen Aufhellertypen mit steigender Aufhellerkonzentration
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8AO ORiGtNAL
Henkel & Cie GmbH s«it· Io mr Pat«ntanm«iduns d 40Io
eine Farbverschiebung nach grün eintritt* die sich in
den folgenden Vergleichsversuchen I und III in einem Anstieg der y-Koordinate um Γ3 bis 14 Einheiten und
im Vergleichsversuch II um 20 Einheiten in der 3· "und 4. Stelle hinter dem Komma äußert, ist in den erfindungsgemäßen
Beispielen keine Farbverschiebung zu erkennen. Die Änderung der Farbwertkoordinate y beträgt in diesen
Fällen nicht mehr als maximal 4 bis 6 Einheiten. Hinsichtlich der Helligkeit unterscheiden sich die einzelnen
Gewebeproben nicht wesentlich voneinander.
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8AD
5·ίι·
xur Patentanmeldung O
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Beispiel | % Aufheller | 0,2 | 0,2 | Farbortkoor dinaten |
y | Hellig keit |
Farbver schiebung |
A1 B | 0,4 | 0,4 | X | 0,3401 | Y | ||
ohne | 0,6 | 0,6 | 0,5220 | 0,5055 | 89,1 | ||
Vergleich | 0,8 | 0,8 | 0,2975 | 0,5051 | 92,8 | ||
I | 1,0 | 1,0 | 0,2965 | 0,5057 | 93,1 | rötlich-weiß | |
0,155 0,067 | 0,2968 | 0,5059 | 93,5 | nach grünlich-weiß |
|||
0,267 0,155 | 0,2969 | 0,5065 | 95,5 | ||||
0,4 0,2 | 0,2970 | 0,5045 | 95,1 | ||||
0,555 0,267 | 0,2965 | 0,5047 | 95,2 | ||||
Vergleich | 0,677 0,555 | 0,2955 | 0,5054 | 95,7 | bläulich-weiß Vl O Λ V* |
||
II | 0,1 0,1 | 0,2956 | 0,5060 | 94,0 | na cn grünlich-weiß |
||
0,2 0,2 | 0,2959 | 0,5065 | 94,1 | ||||
0,5 0,5 | 0,2961 | 0,5055 | 94,0 | ||||
0,4 0,4 | 0,2967 | 0,5052 | 95,0 | ||||
1 | 0,5 0,5 | 0,2965 | 0,3056 | 93,2 | rein weiß | ||
0,067 0,155 | 0,2965 | 0,5058 | 92,8 | ||||
0,155 0,267 | 0,2964 | 0,5057 | 93,5 | ||||
0,2 0,4 | 0,2965 | 0,3050 | 95,1 | ||||
0,267 0,555 | 0,2965 | 0,3055 | 95,2 | ||||
2 | 0,555 0,677 | 0,2965 | 0,5055 | 95,5 | |||
0,2965 | 0,5056 | 95,5 | rein weiß | ||||
0,2962 | 0,5055 | 95,6 | |||||
0,2960 | 0,5049 | 95,5 | |||||
0,2962 | 0,3052 | 95,2 | |||||
0,2959 | 0,5056 | 95,6 | |||||
J | 0,2961 | 0,5056 | 93,5 | rein weiß | |||
0,2959 | 0,5055 | 93,7 | |||||
0,2958 | 93,8 |
- 18 -
109830/1959
ft v
Beispiel | % Aufheller | 0,2 | 0,2 | Farbortkoor- | ι | Hellig | Farbver |
0,4 | 0,4 | dinater | ι y | keit | schiebung | ||
A 2 B | 0,6 | 0,6 | χ | 0,3401 | Y | ||
ohne | 0,8 | 0,8 | 0,3220 | 0,3052 | 89,1 | - | |
Vergleich | 1,0 | 1,0 | 0,2974 | 0,3055 | 92,6 | ||
III | 0,133 0,067 | 0,2968 | 0,3055 | 92,9 | ! rötlich-weiß ; |
||
0,267 0,133 | 0,2971 | 0,3063 | 93,1 | nach grünlich-weiß |
|||
0,4 0,2 | 0,2969 | 0,3065 | 93,1 | ||||
0,533 0,267 | 0,2974 | 0,3043 | 92,9 | ||||
0,677 0,333 | 0,2963 | 0,3047 | 93,2 | ||||
Vergleich | 0,1 0,1 | 0,2955 | 0,3054 | 93,7 | bläulich-weiß | ||
II | 0,2 0,2 | 0,2956 | 0,3060 | 94,0 | nacn grünlich-weiß |
||
0,3 0,3 | 0,2959 | 0,3063 | 94,1 | ||||
0,4 0,4 | 0,2961 | 0,3049 | 94,0 | ||||
0,5 0,5 | 0,2970 | 0,3050 | 92,8 | ||||
ι, | 0,067 0,133 | 0,2968 | 0,3052 | 93,1 | rein weiß | ||
4 | 0,133 0,267 | 0,2967 | 0,3050 | 92,9 | |||
0,2 0,4 | 0,29όδ | 0,3053 | 93,3 | ||||
0,267 0,533 | 0,2966 | 0,3048 | 93,1 | ||||
0,333 0,677 | 0,2969 | 0,3050 | 92,9 | ||||
5 | 0,2965 | 0,3052 | 93,3 | ||||
0,2966 | 0,3050 | 93,4 | rein weiß | ||||
0,2965 | 0,3053 | 93,6 | |||||
0,2963 | 0,3049 | 93,5 | |||||
0,2964 | 0,3048 | 93,2 | |||||
6 | 0,2962 | 0,30531 | 93,4 | ||||
0,2963 | 0,3052 | 93,5 | rein weiß | ||||
0,2961 | 0,3054 | 93,7 | |||||
0,2961 | 93,8 |
- 19 -109830/1959
Henkel & CIe GmbH s»»· 19 tur *oi»"tanm.idune d ty8
Mit einem Waschmittel der Zusammensetzung (in Gewichtsprozent):
15 % Coeosfettalkohol-diglykoläthersulfat (Na-SaIz)
15 % Nonylphenolpolyglykolather (10 Äthylenglykoläthergruppen)
2 % Coeosfettsäurediäthanolamid 20 % Teipanatriumpyrophosphat
47 fo Natriumsulfat
1 % optisches Aufhellergemisch im Verhältnis A. zu B wie 1 : 2
wurden Baumwollgewebe 10 mal 15 Minuten bei 600Cj einer
Wasehrr.ittelkonzentration von 5 g/l und einem Verhältnis
von Textilgut zu Flotte von 1 : 10 gewaschen. Trotz vergleichsweise hoher Aufhellerkonzentration trat keine wahrnehmbare
Farbverschiebung auf.Wurden anstelle des Aufhellungsgemisches die Einzelkompohenten A. und B in Anteilen von Jeweils
1 j6 eingesetzt, so trat eine deutlich sichtbare Vergrünung
gegenüber dem anfänglichen Farbwert auf.
Ein Vergleich der Beispiele 1 bis 3 und H zeigt, daß die
FarbveroChiebung von der Zusammensetzung der übrigen Waschmitte
!komponenten unabhängig ist.
Bauiflv/olltextilien wurden mit einer wäßrigen Dispersion imprägniert,
die 10 g/l eines Steifungsraittels gemäß folgender
Zusammensetzung enthielt (in Gewichtsprozent):
- 20 -
109830/1959
BAO ORIGINAL»
97,8 % Reisstärke
1,0 % Polyäthylenglykol (Molekulargewicht 4000)
0,2 % Netzmittel (Na-Cocosfettalkoholsulfat)
1,0 % optisches Aufhellergemisch im Verhältnis
Ao : B wie 2:1.
Die gesteiften und gebügelten Textilien waren gegenüber solchen, die mit einem aufhellerfreien Präparat gleicher
Zusammensetzung behandelt worden waren, deutlich aufgehellt. Eine Färbverschiebung war nicht eingetreten.
Baumwolltextilien, die zuvor mit einem Waschmittel gemäß Beispiel 1 bis 3 gewaschen worden waren, wurden in eine
Nachspülflotte eingelegt, die 1 g/l des folgenden.Avivagemittels
enthielt: ,.~v. r>
:
7,5 # Di-talgalkyl-dimethyl-ammoniumchlorid
2,7 % Isopropanol
0,5 % Polyäthylenoxid (Molekulargewicht 400)
0,3 % Natriumacetat
0,08 % des erfindungsgemäßen optischen Aufhellergemisches
im Verhältnis A^ : B wie 1:2
Rest Wasser
Das Gewichtsverhäitnis von Textilgut su Behändlungsflotte
betrug 1:8. Nach dem Schleudern und Trocknen wurden die Proben mit nicht avivierten Vergleichsproben verglichen.
Abgesehen von einem leichten Rückgang des Weißgrades, der auf eine geringfügige Fluoreszenzlöschung durch die quartären
Ammoniumsalze zurückzuführen ist, war keine Farbverschiebung wahrzunehmen.
Henkel & CIO GmbH S«it« 21 zur Patentanintldung D 4018
In der folgenden Tabelle sind über erfindungsgemäße
Wasch-, Bleich- und Avivagemittel zusammengestellt.
Die Bestandteile a bis f und h bis 1 lagen als Natriumsalze vor, das Pyrophosphat (Bestandteil m) kam in Beispiel
9 als Kaliumsalz, in allen anderen Beispielen als Natriumsalz zur Anwendung. Als Enzym (Bestandteil s)
diente ein aus Bacillus subtilis gewonnenes Präparat Maxatase ^ der Koninklijke Nederlandsche Gist en Spiritusfabriek
N.V. DeIft, mit einer Aktivität von 100.000 LVE/g.
Das Welchmachungsmittel (Bestandteil w) bestand in Beispiel
10 und 11 aus einem Umsetzungsprodukt von gehärtetem
Talgfettsäuretriglycerid mit Aminoäthyläthanolamin im Molverhältnis 1 : 1, das mit Glykolsäure neutralisiert
worden war, in Beispiel 15 aus einem Gemisch dieses Umsetzungsproduktes mit einem Di-talgalkyl-dimethyl-ammoniumchlorid
im Gewichtsverhältnis 3 : 5· Bei dem Schaumdämpfungs·
mittel (Bestandteil y) handelt es sich um ein Umsetzungsprodukt von 1 Mol Cyanurchlorid mit 2,7 Mol eines primären
η-Alky !amins der Kettenlänge Co-C-, g.
- 22 -
109830/1959
(O | ι |
co | ro |
ω | |
ο | ι |
«Ν. | |
(O | |
(0 | |
7 | 8 | 9 | Beispiele | (Angaben | in Gew | . -*) | 14 | 15 ! | ; | - | I | |
Bestandteil | 0.2 | 0.1 | 0.1 | 10 | 11 | 12 | 13 | 0,1 | 0,05' | I | - | I |
0.3 | 0.2 | 0.1 | 0,£>5 | 0,1 | 0.2 | 0.2 | 0.1 | 0.05 | ! | - | W | |
a) Optischer Aufheller Typ A | 6 | - | 5 | 0,05 | 0.1 | 0.3 | 0.2 | 10 | -' | 0,7; | 0,5 |
fr
O |
b) Optischer Aufheller Typ B | 3 | - | - | 15 | - | - | - | - | - | φ | ||
c) n-Dodecylbenzolsulfonat | - | 10 | 5 | - | 8.5 | - | 7.5 | - | - |
Ω
mm |
||
d) Cl2-C18-Olefinsulfonat | - | - | 5 | - | - | 0.5 | - | - | - j |
3
CT |
||
e) Ci4-Ci7-Alkansulfonat | 3 | 4 | - | 10 | - | - | - | •m J | ||||
f) Cocosfettalkoholglykoläthenulfat (2 ÄO) | 3 | - | - | 5 | 1.5 | - | 2.5 | - | ; | |||
g) Oleylalkoholpolyglykoläther (10 ÄO) | - | 2.2 | - | - | 2 | - | 4 | - | 2,5 | |||
h) C i2 "C je "Seife | 25 | . | - | - | 2 | - | 0.5 | - | 6,5 | |||
i) C20-C22-Seife | - | 0,5 | 1 | - | 10 | - | - | - | 0.1 | |||
j) Nitrilotriacetat | 10 | 20 | - | 0,4 | - | 0.5 | 0.5 | - | - - | |||
k) Äthylendiaminotetraacetat | - | - | 20 | - | 25 | - | 45 | 2 | 89,6 | ro | ||
1) Tripolyphosphat | - | 20 | - | - | - | - | 3 | 35 | ro | |||
m) Pyrophosphat | 5 | 4.5 | - | - | - | 25 | - | 25 | C | |||
n) Soda | 4.4 | - | - | - | 5 | 20 | 3.5 | - |
a
2. |
|||
ο) Natriumsilikat | 25 | 30 | - | 45 | 12 | - | 0.4 | 10 | Q 3 3 |
|||
p) Natriumsulfat | 3 | - | - | - | 20 | 50 | 25 | 4 | K. C |
|||
q) Natriumperborat | 1.5 | - | - | - | 2 | - | 3.0 | - | «3 O |
|||
r) Magnesiumsilikat | 1.5 | 0,5 | - | - | 0,5 | - | 0.5 | - | .pr | |||
s) Enzym | - | - | 7 | - | - | - | 0.5 | - | O | |||
t) Na-Celluloseglykolat | - | - | - | - | - | - | - | - |
H
oo |
|||
u) Na-Toluolsulfonat | - | - | - | 5 | - | - | - | - | ||||
v) Cocosfettsäurediäthanolamid | 0.1 | 0.1 | 0.2 | 5 | 3 | - | - | 0.1 | ||||
w) Weichmachungsmittel | 0.5 | - | - | - | - | - | o.i | • | ||||
x) Färb- und Duftstoffe | 8.5 | 7.9 | 56.6 | - | - | - | 0,2 | 13.7 | ||||
y) Schaumdämpfungsmittel | 14.5 | 8.3 | 3.5 | 3.4 | ||||||||
z) Wasser | ||||||||||||
CD
cn co cn
co
Claims (1)
- PatentansprücheIj Texti!behandlungsmittel, gekennzeichnet durch; einen Gehalt an einem Gemisch von optischen Aufhellern der Formeln A) und B):C6H5NHHNC^-H,A)H2n+lCn0CmH2mNHB)HNC6H5SO^ M SO3 Mworin M ein Alkalimetall oder eine Ammoniumgruppe, vorzugsweise jedoch Natrium, η und m ganze Zahlen von 1 bis 3 bedeuten und wobei das Gewichtsverhältnis der unter A) zu der unter B) genannten Verbindung 3:1 bis 1:4, vorzugsweise 2 : 1 bis 1 : 2 beträgt.109830/19598AO OBIGIHAUHenkel & Cie GmbH S.ite24 zur Patentanmeldung D 40l82. Mittel nach Anspruch 1, worin η für 1 oder 2 und η für 2 oder 3 steht.^. MIttel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf Peststoffe bezogene Gehalt an optischen Aufhellern 0,01 bis 1 Gew.-% und an Waschmittelbestandteilen99 bis 99*99 Gew.-% beträgt.4. Mittel nach Anspruch J, worin die Waschmittelbestandteile zu1 bis 40 Gew.-^ aus mindestens einer Verbindung aus der Klasse der anionischen, nichtionischen und zwitterionischenoberflächenaktiven Waschaktivsubstanzen,10 bis 80 Gew.-% aus mindestens einem niehtoberfläehenaktiven, reinigungsverstärkend bzw. komplexierend wirkendenAufbausalz, . .10 bis 50 Gew.-% aus Perverbindungen sowie deren Gemischemit Stabilisatoren und Aktivatoren und0,1 bis 20 Gew.-% aus Zusatzstoffen aus der Klasse der Schauminhibitoren, Vergrauungsinhibitoren, Enzyme, Bioeide, avivierend wirkenden Stoffe und Neutralsalze bestehen. ■5. Mittel nach Anspruch 4, worin die Waschaktivsubstanzen bis zu 100 %, vorzugsweise 25 bis 70 % aus solchen vom Sulfonat- und bzw. oder Sulfattyp, bis zu 100 %, vorzugsweise 5 bis 40 % aus nichtionischen Verbindungen vom Polyglykoläthertyp und bis zu 100 %, vorzugsweise 10 bis 50 % aus Seife bestehen.6. Mittel nach Anspruch 4, worin das Aufbausalz bis zu100 #, vorzugsweise 25 bis 95 % aus Alkalimetalltriphosphaten und deren Gemischen mit Alkalimetallpyrophosphaten, bis zu 100 %, vorzugsweise 5 bis 50 % aus einem- 25 -Henkel & CIe GmbH Sail· 25 zur Patentanmeldung D 40l8Alkalimetallsalz eines Komplexierungsmittels aus der Klasse der Polyphosphonsäuren, Nitrilotriessigsäure, Äthylendiaminotetraessigsäure und bis zu 100 %, vorzugsweise 5 bis 75 % aus mindestens einer Verbindung aus der Klasse der Alkalimetallsilikate, Alkalimetallcarbonate und Alkalimetallborate, besteht.7. Mittel nach Anspruch 4, worin die Perverbindung aus wasserfreiem und bzw. oder kristallwasserhaltigem Natriumperborat besteht.8. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 5 %$ vorzugsweise 0,2 bis 3 % aus mindestens einem Scharuminhibitor aus der Klasse der gesättigten, 20 bis 22 Kohlenstoffatome· enthaltenden Fettsäuren und deren Alkalimetallseifen, sowie der substituierten Triazine, erhältlich durch Umsetzung von 1 Mol Cyanurchlorid mit 2 bis j5 Mol eines primären Monoamine bzw. durch Propoxylierung und bzw. oder Butoxylierung von Melamin, bestehen.9. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 5 %, vorzugsweise 0,2 bis 3 % an Enzymen enthalten.10» Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie bis zu 5 %> vorzugsweise 0,2 bis 3 % an Vergrauungsinhibitoren enthalten.11. Mittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf Peststoffe bezogene Gehalt an optischen Aufhellern 0,01 bis 1 Gew.-^ und 99 bis 99,99 Gew.-^ an avivierend wirkenden, höhermolekularen Ammoniumverbindungen sowie deren Gemische mit Emulgatoren, Stabilisatoren, Neutralsalzen und sonstigen Zusatzstoffen enthalten.-26 .. 109830/19-59-Henkel & Cie GmbH s.».26 IUr pateManm.uung d12. Mittel nach Anspruch 11 in Form einer wäßrigen Dispersion, dadurch gekennzeichnet, daß sie3 bis 15, vorzugsweise 5 bis 10 Gew.-% an avivierend wirkenden Ammoniumverbindungen,0,05 bis 5» vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.-% an Dispersionsstabilisatoren aus der Klasse der Fettsäurealkylolamide, Polyäthylenglykole und Polyäthylenglykolderivate von höhermolekularen Alkoholen, Aminen, Fettsäuren und Alkylphenolen, 0 bis 2, vorzugsweise 0,05 bis 1 Gew.-^ an Neutralsalzen, 0 bis 10, vorzugsweise 0,5 bis 5 % an organischen Lösungsmitteln aus der Klasse der niedermolekularen ein- und mehrwertigen Alkohole, Ätheralkohole, Ketone und Alkylolharnstoffe,sowie die optischen Aufheller innerhalb der angegebenen Gewichts Verhältnisse, vorzugsweise in einer Menge von 0,001 bis 0,2 Gew.-% enthalten.13· Mittel nach Anspruch 11 und 12, worin die oberflächenaktive Ammoniumverbindung der FormelR2 +
1 Aentspricht, in der R1 und R2 Alkylketten mit 16 bis 18 Kohlenstoffatom, R, und R^ Alkylketten mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen und A"* das Anion einer Säure bedeuten.-27 -109830/1959Henkel & Cie GmbHSeite 2 I zur Patentanmeldung D T*UJLÖ14. Textilsteifungs- und Appreturmittel mit einem Gehaltan wasserlöslichen bzw. in Wasser dispergierbaren Polymeren, dadurch gekennzeichnet, daß sie, auf Feststoffe bezogen, 0,01 bis 1 Gew.-% eines Gemisches nach Anspruch 1 enthalten.15. Mittel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere aus Stärke besteht.H e η k e 1 & ) C i e. GmbH. i .V. ' / A. J/cot ^y (Dr . Haas (Dr. TJagel) 109830/19598AO ORIGINAL
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