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DE19533987C2 - Verfahren zur Rückgewinnung von Wärme aus den Abgasen von Feuerungsanlagen - Google Patents

Verfahren zur Rückgewinnung von Wärme aus den Abgasen von Feuerungsanlagen

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Publication number
DE19533987C2
DE19533987C2 DE19533987A DE19533987A DE19533987C2 DE 19533987 C2 DE19533987 C2 DE 19533987C2 DE 19533987 A DE19533987 A DE 19533987A DE 19533987 A DE19533987 A DE 19533987A DE 19533987 C2 DE19533987 C2 DE 19533987C2
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DE
Germany
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heat exchanger
heat exchange
exchange medium
exhaust gas
primary
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Hendrik Hoefer
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    • F28D21/00Heat-exchange apparatus not covered by any of the groups F28D1/00 - F28D20/00
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Description

Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren zur Rückgewinnung von Wärme aus den Abgasen einer Feuerungsanlage mittels Wärmeaustausch in einem Abgaswärmetauscher zwischen den heißen, den Abgaswärmetauscher durchströmenden Abgasen der Feuerungsanlage und einem den Abgaswärmetauscher durchströmenden Wärmetauschmedium, wobei die Abgase vorzugsweise bis unter den Wassertaupunkt unter Kondensatbildung abgekühlt werden und die Abgase gegebenenfalls nachfolgend zur Erzielung eines ausreichenden thermischen Auftriebs im Kamin bis über den Wassertaupunkt wieder erwärmt werden, und das Wärmetauschmedium beim Durchströmen des Abgaswärmetauschers erwärmt wird und wobei das den Abgasewärmetauscher durchströmende Wärmetauschmedium in einem geschlossenen Primärkreislauf als Primärwärmetauschmedium geführt ist und dieses Primärwärmetauschmedium durch mindestens einen Niedertemperaturwärmetauscher außerhalb des Abgaswärmetauschers zum Abkühlen geführt wird und der bzw. die Niedertemperaturwärmetauscher von je einem Sekundärwärmetauschmedium zur Wärmeaufnahme beaufschlagt werden.
Ein gattungsgemäßes Verfahren und eine Anlage ist beispielsweise in der DE-OS 44 36 412 A1 beschrieben. Dabei wird die Wärme aus den Abgasen der Feuerungsanlage zurückgewonnen, indem der Heizungsrücklauf eines Heizkreises über mehrere Wärmetauscher mit Brauchwasser oder dergleichen abgekühlt wird, dieser abgekühlte Heizungsrücklauf sodann in einen Abgaswärmetauscher geleitet wird, wo er den heißen Abgasen der Feuerungsanlage ihre Wärme bis unterhalb des Taupunktes der Abgase entzieht. Der Heizungsrücklauf verläßt dann den Abgaswärmetauscher mit einer wesentlich höheren Temperatur als beim Eintritt in die Abgaswärmetauscher und kann erneut der Feuerungsanlage zur Aufheizung für Heizzwecke zugeführt werden, währenddessen der Abgasstrom der Feuerungsanlage eine starke Abkühlung unter Kondensatabscheidung erfährt und nachfolgend in einen Kamin entweichen kann. Problematisch ist hierbei insbesondere die Konstanthaltung der Heizungsrücklauftemperatur beim Eintritt in den Abgaswärmetauscher. Diese wird über verschiedene Meß- und Regeleinrichtung alleine über die Durchflußmenge des Heizmediums im Heizungsrücklauf geregelt und ist sowohl von den stark schwankenden Wärmeaufnahmen in den Wärmetauschern als auch von der Brennerbeanspruchung und der daraus resultierenden Abgastemperatur und -menge abhängig. Insbesondere bei größeren Feuerungsanlagen gestaltet sich eine Konstanthaltung der Heizungsrücklauftemperatur durch Regelung der Durchflußmenge außerordentlich schwierig und beeinflußt die Wirtschaftlichkeit der Wärmerückgewinnung in hohem Maße. Die Anpassung der Wärmerückgewinnungsanlage an eine bereits vorhandene Feuerungsanlage erfordert umfangreiche Planungsarbeit und Berechnugen und gestaltet sich von daher sehr aufwendig und kostspielig.
Aus der DE 43 21 878 C1 ist bekannt, die Abgase von oben nach unten durch den Abgaswärmetauscher zu führen, während die DE 34 24 927 A1 eine Abgasführung von unten nach oben vorschlägt.
Aus der DE 31 01 362 A1 ist ein Verfahren zur Rauchgastrocknung und Zugerhöhung bei Feuerungsanlagen bekannt, bei dem die Abgase der Feuerungsanlage durch einen zweistufigen Abgaswärmetauscher geführt werden. In der ersten Stufe wird dem Abgas seine Wärme entzogen, während in der zweiten Stufe das Abgas zur Zugerhöhung wiedererwärmt wird. Beide Stufen des Abgaswärmetauschers werden jedoch von nur einem gemeinsamen Wärmetauschmedium beaufschlagt, so daß eine stabile Regelung der Temperaturen bei diesem bekannten Verfahren wegen der Mehrfachabhängigkeit von Parametern und ihren äußerst komplexen Einflüssen auf das Wärmetauschmedium nicht durchführbar ist.
Ziel der Erfindung ist es daher, die bekannten Verfahren und Anlagen zur Rückgewinnung der Wärme aus den Abgasen einer Feuerungsanlage insbesondere dahingehend zu verbessern, daß bei vereinfachter Regelung eine höhere Unabhängigkeit von den jeweiligen Einsatzbedingungen der Feuerungsanlage erreicht wird, wobei eine verfahrensgemäße Anlage einfach an vorhandenen Feuerungsanlagen nachrüstbar sein soll, um so die Wirtschaftlichkeit der Wärmerückgewinnung zu steigern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Dem von der Feuerungsanlage kommenden Abgas wird seine Wärme in einem Abgaswärmetauscher von einem diesen durchströmenden Wärmetauschmedium entzogen. Dieses Wärmetauschmedium ist in einem geschlossenen Primärkreislauf als Primärwärmetauschmedium geführt, und dieses Primärwärmetauschmedium wird durch mindestens einen Niedertemperaturwärmetauscher außerhalb des Abgaswärmetauschers zum Abkühlen geführt. Der bzw. die Niedertemperaturwärmetauscher werden dabei von je einem Sekundärwärmetauschmedium beaufschlagt.
Auf diese Weise wird das von den Abgasen der Feurungsanlage im Abgaswärmetauscher erwärmte Primärwärmetauschmedium in den Niedertemperaturwärmetauschern abgekühlt und nachfolgend mit einer erheblich niedrigeren Temperatur, die für den Wärmeentzug des Abgases im Abgaswärmetauscher bis unter den Wassertaupunkt des Abgases erforderlich ist, dem Abgaswärmetauscher erneut zugeführt, so daß der Kreislauf des Primärwärmetauschmediums geschlossen ist.
Die Abkühlung des Primärwärmetauschmediums im Nieder­ temperaturwärmetauscher erfolgt über ein Sekundär­ wärmetauschmedium, welches eine niedrigere Temperatur als das Primärwärmetauschmedium aufweist. Erfindungsgemäß können als Sekundärwärmetauschmedien der Heizungsrücklauf einer Heizungsanlage, Wasser oder Sole, welches nachfolgend über ein Register in einer Lüftungs- oder Klimaanlage Kaltluft vorwärmt, sowie Brauchwasser oder andere Niedertemperaturabnehmer verwendet werden. Das Primärwärmetauschmedium gibt dann beim Durchströmen des oder der Niedertemperaturwärmetauscher seine aus den Abgasen der Feuerungsanlage gewonnene Wärme an das Sekundärwärmetauschmedium ab, wodurch dieses einen gewünschten Temperaturanstieg erfährt und die Wärmerückgewinnung aus den Abgasen der Feuerungsanlage erfolgt ist.
Als Primärwärmetauschmedium ist bevorzugt Wasser vorgesehen.
Erfindungsgemäß ist insbesondere vorgesehen, zum Abkühlen des Primärwärmetauschmediums mehrere Niedertemperaturwärmetauscher einzusetzen, die von je einem geeigneten Sekundärwärme­ tauschmedium durchströmt werden. Dabei werden die Niedertemperaturwärmetauscher nacheinander vom Primärwärmetauschmedium durchströmt, wobei die Reihenfolge der in den Niedertemperaturwärmetauschern eingesetzten Sekundärwärmetauschmedien, wie Heizungsrücklauf, Wasser bzw. Sole und Brauchwasser, nach ihrem jeweiligen Temperaturniveau erfolgt, dergestalt, daß das Primärwärmetauschmedium die verschiedene Niedertemperaturwärmetauscher in einer absteigenden Temperaturniveaureihenfolge durchströmt. Der Niedertemperaturwärmetauscher mit dem niedrigsten Temperaturniveau bestimmt die Auskühlung des Primärwärmetauschmediums.
Das so auf die tiefstmögliche Temperatur ausgekühlte Primärwärmetauschmedium, das stets mindestens 5 bis 10°C unter die den Wassertaupunkt der heißen Abgase bildende Temperatur abgekühlt werden sollte, wird nun in den Abgaswärmetauscher geleitet und von den heißen Abgasen aufgewärmt, bevor es erneut den Niedertemperaturwärmetauschern zugeführt wird. Die Eingangstemperatur des in den Abgaswärmetauscher strömenden abgekühlten Primärwärmetauschmediums liegt vorzugsweise mindestens 5 bis 10°C, vorzugsweise 30°C und mehr, unter dem Wassertaupunkt der Abgase aus öl- bzw. gasbefeuerten Feuerungsanlagen. Durch den im Abgaswärmetauscher eintretenden Wärmetausch der heißen Abgase mit dem ausgekühlten Primärwärmetauschmedium weit unter dem Taupunkt der Abgase werden diese in massive Kondensation geführt. Der Wirkungsgrad ist dabei abhängig von dem Temperaturniveau des in den Abgaswärmetauscher strömenden Primärwärmetauschmediums, das die Kondensation durch Entziehen der Wärmeinhalte des Abgases verursacht.
Um sicherzustellen, daß die Abgase ständig auf ein niedrigstes Temperaturniveau abgekühlt werden, um auch die Latentwärme bis unterhalb des Wassertaupunktes der Abgase zu nutzen, schlägt die Erfindung vor, eine Regelung der Temperatur des Primärwärmetauschmediums durch Steuerung der Durchflußmenge der Sekundärwärmetauschmedien durch die Niedertemperatur­ wärmetauscher vorzunehmen. Diese Steuerung kann in Abhängigkeit von der Temperatur des Primärwärmetauschmediums unmittelbar vor dessen Eintritt in den Abgaswärmetauscher, d. h. im Bereich der Verbindungsleitung für das Primärwärmetauschmedium zwischen der aus den Niedertemperaturwärmetauschern bestehenden Wärmetauschanlage und dem Eintritt in den Abgaswärmetauscher erfolgen.
Die Menge des Sekundärwärmetauschmediums wird zum Beispiel über eine Pumpe geregelt, deren Drehzahl in Abhängigkeit von der, wie vorangehend erläutert, gemessenen Temperatur des Primärwärmetauschmediums gesteuert wird, so daß bei zu warmem rücklaufendem Primärwärmetauschmedium die Durchflußmenge des Sekundärwärmetauschmediums erhöht wird. Die Pumpe ist beispielsweise in der in die Wärmetauschanlage führenden Zuflußleitung des Sekundärwärmetauschmediums mit den Niedertemperaturwärmetauschern angeordnet und mit einem Meßfühler zum Messen der Temperatur des rücklaufenden Primärwärmetauschmediums vor Eintritt in den Abgaswärmetauscher in einem Regelkreis so verbunden, daß die Drehzahl der Pumpe in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur des Primärwärmetauschmediums gesteuert wird, so daß bei über einen zulässigen Wert erhöhter Temperatur des rücklaufenden Primärwärmetauschmediums die Durchflußmenge durch Erhöhung der Drehzahl der Pumpe erhöht wird und bei Unterschreiten des zulässigen Wertes die Drehzahl der Pumpe wieder abgesenkt wird. Auf diese Weise kann die Temperatur des Primärwärmetauschmediums beeinflußt werden, um stets eine Abkühlung der Abgase im Abgaswärmetauscher unter deren Taupunkt zu bewirken.
Es ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung, daß der Primärkreis geschlossen ist, die Durchflußmenge konstant ist und dieser Primärkreis nicht geregelt zu werden braucht. Auf diese Weise wird ein besonders wirtschaftliches Verfahren zur Wärmerückgewinnung gemäß der Erfindung geschaffen, das sich zur Nachrüstung von vorhandenen Feuerungsanlagen eignet.
Die vorhandene Menge an Primärwärmetauschmedium wird so bemessen, daß möglichst hohe Erwärmungstemperaturen des Primärwärmetauschmediums mittels der heißen Abgase im Abgaswärmetauscher erreicht werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Rückgewinnung von Wärme aus Abgasen einer Feuerungsanlage ermöglicht, die heißen Abgase in einer Stufe mit Hilfe nur eines Primärwärmetauschmediums in einem unabhängigen geschlossenen Primärkreis von über 180 bis 200°C auf bis zu etwa 20°C auszukühlen und so den Wärmeinhalt auf das Primärwärmetauschmedium zu übertragen. Da in der Regel eine Temperaturdifferenz zwischen dem Primärwärmetauschmedium und den abgekühlten Abgasen von ca. 5 bis 10°C vorhanden ist, muß in dem vorangehend beschriebenen Lastfall ein Primärkreis mit einem Primärwärmetauschmedium zur Aufnahme der Abgaswärme von ca. 10 bis 15°C dem Abgaswärmetauscher beim Eintritt des Primärwärmetauschmediums zur Verfügung gestellt werden.
Dies wird beispielsweise mittels einer Wärmetauschanlage für Niedertemperaturabnehmer, insbesondere in Gestalt geeigneter Plattenwärmetauscher, die außerhalb des Abgaswärmetauschers und des Primärkreislaufs Sekundärkreise zum Wärmetausch des Primärwärmetauschmediums mit Sekundärwärmetauschmedien bilden, erreicht, wobei das Primärwärmetauschmedium so weit abgekühlt wird, daß die heißen Abgase, wie vorangehend erläutert, von 200° bis auf ca. 20°C ausgekühlt werden können.
Die Erfindung ermöglicht durch ihren kleinen Primärkreis, in dem das Primärwärmetauschmedium geführt ist, eine stetige Einhaltung dieser Vorgaben ohne wesentliche Beeinflussung durch äußere Störgrößen, wie etwa unterschiedliche Brennerlast oder Schwankungen in der Menge des zur Verfügung gestellten Sekundärwärmetauschmittels. Diese Störgrößen können binnen kürzester Zeit über die Steuerung der Durchflußmenge eines oder mehrerer Sekundärwärmetauschmedien erfolgreich ausgeregelt werden, so daß die besondere Wirtschaftlichkeit der erfindungsgemäßen Wärmerückgewinnung sichergestellt ist.
Durch die auch bei großen Anlagen verhältnismäßig geringe Menge an Primärwärmetauschmedium, verglichen etwa mit dem Heizmedium im Heizungskreislauf, kann sich diese geringe Menge an Primärwärmetauschmedium im Abgaswärmetauscher schnell auf hohe Temperaturen erwärmen und seine Wärme effizient an das bzw. die Sekundärwärmetauschmedien abgeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 2 bis 6 entnehmbar.
Der erfindungsgemäß betriebene Abgaswärmetauscher ist vorteilhaft als Rohrbündel-Wärmetauscher ausgeführt, wobei die Abgasführung sowohl in den zwischen den Rohren befindlichen Kanälen als auch in den Rohren selbst erfolgen kann.
Da erfindungsgemäß die Abgase auf ein sehr niedriges Temperaturniveau ausgekühlt werden, wird für eine ausreichend gesicherte Wiedererwärmung der abgekühlten Abgase für einen ausreichenden Kaminabzug vorgeschlagen, daß die abgekühlten Abgase durch einen außenseitig am Abgaswärmetauscher ausgebildeten Abzugskanal geleitet werden und auf dem Weg dorthin in dem oberen Bereich des Abgaswärmetauschers durch Kontakt Wärme aufnehmen. Die Nachwärmung verlagert die Temperatur der Abgase so nach oben, daß im Kamin keine Nachkondensation entstehen kann.
Die Erfindung läßt sich insbesondere mit Abgaswärmetauschern mit vertikal angeordneten Gaskanälen, die durch Abteilen ein mäandrierendes Durchströmen der heißen Abgase ermöglichen und einem sich oberhalb des Abgaswärmetauschers an die Gaskanäle anschließenden Verteilerraum mit Zuleitung für das Abgas und einem sich unterhalb des Abgaswärmetauschers an die Gaskanäle anschließenden Wenderaum mit Kondensatablauf und einer umlaufenden Verkleidung des Abgaswärmetauschers aus nichtkorrodierendem Material realisieren. Die Verkleidung des Abgaswärmetauschers kann zudem einseitig einen Abzugskanal mit Kaminanschluß für das abgekühlte Abgas bilden. Auch ist es möglich, die Abgase durch vertikal verlaufende Rohre zu führen, die vom Primärwärmetauschmedium umströmt werden. Bei dieser Ausführungsform sind Abgasführungen sowohl von oben nach unten als auch umgekehrt von unten nach oben möglich. Dabei erfolgt die Nachwärmung der Abgase durch einen in dem Abzugskanal angeordneten Kreuzstromwärmetauscher, der von den heißen Abgasen der Feuerungsanlage beaufschlagt wird.
Die Erfindung läßt sich besonders vorteilhaft in Verbindung mit Wärmetauschern aus imprägniertem Elektrographit als Abgaswärmetauscher realisieren. Hierbei kann der zur Nachwärmung der Abgase seitlich hochgeführte Abzugskanal für die abgekühlten Abgase direkt an die Außenfläche des Abgaswärmetauschers, d. h. an die Graphitwand, anschließen, wodurch der Wärmeübergang zum Wiederaufwärmen der abgekühlten Abgase durch Kontakt optimiert wird.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betriebene Anlage ermöglicht die Nachwärmung der abgekühlten Abgase ohne zusätzlichen Druckaufbau und zusätzliche Mittel durch die Ausbildung eines Abzugskanals mit Nachwärmung der Abgase vor dem Kamineintritt. Somit ist auch eine Veränderung eines vorhandenen Kamines bei Einbau der erfindungsgemäßen Wärmerückgewinnungsanlage nicht nötig. Bei Verwendung eines Rohrbündel-Abgaswärmetauschers ist es auch möglich, die Abgase durch die Rohre des Abgaswärmetauschers von unten nach oben zu führen, dabei ist ggf. eine Nachwärmung der Abgase nicht erforderlich. Die Abgase werden dann vom Brenner aus dem Kamin gedrückt.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Rückgewinnung der Wärme aus den Abgasen einer Feuerungsanlage durch Abkühlung weit unter den Wassertaupunkt und nachfolgendes Wiedererwärmen der Abgase über den Wassertaupunkt beruht darauf, extern zum Abgaswärmetauscher das infolge der Wärmerückgewinnung aus den heißen Abgase erwärmte Primärwärmetauschmedium, welches sich in einem geschlossenen Primärkreislauf befindet, über eine oder mehrere Stufen einer weiteren Wärmetauschanlage auszukühlen, um dem Abgaswärmetauscher ein Primärwärmetauschmedium mit möglichst niedriger Temperatur zum Abkühlen der heißen Abgase zur Verfügung zu stellen, damit sich die Abgase weit unterhalb ihres Wassertaupunktes auskühlen können.
Zusätzlich kann der Abgaswärmetauscher so ausgebildet werden, daß zur besseren Wärmeübertragung die heißen Abgase über vertikal angeordnete Gaskanäle mäandrierend geleitet und nach Verlassen der Gaskanäle in der sich anschließenden Sammelwanne für das Kondensat, gleichzeitig als Abgaswendekammer ausgebildet, umgeleitet werden, um in einem aufwärts sich erstreckenden direkt an den Abgaswärmetauscheraußenflächen anliegenden Abzugskanal mit Kaminanschluß in diesem geführt zu werden. Dieser Abzugskanal nimmt die ausgekühlten Abgase auf und erwärmt sie bereits beim Entlangstreichen nach oben, wobei der Abzugskanal vorzugsweise in eine Abgashaube mit Kaminanschluß mündet, in der ebenfalls eine Erwärmung der Abgase über Kontaktwärme aus dem Abgaswärmetauscher ausreichend erfolgt.
Insbesondere ist es mit der Erfindung möglich, mit einem einstufigen Wärmetauscher für die heißen Abgase diesem Abgaswärmetauscher ausreichende Primärwärmetauschmediummengen auf niedrigstem Temperaturniveau zur Verfügung zu stellen, so daß die Menge des den Abgaswärmetauscher durchstömenden kalten Wärmetauschmediums so gestaltet werden kann, daß der komplette Wärmeinhalt der heißen Abgase auf dieses Medium übertragen werden kann, bis auf die an den Kontaktflächen des Wärmetauschers nach außen abgegebenen Wärmemengen.
Um der Anlagerung von Schmutzpartikeln und dergleichen aus dem Abgas an den Rohren des Abgaswärmetauschers zu begegnen, ist es vorteilhaft, in periodischen Abständen über eine Düse, die oberhalb der Wärmetauscherrohre angeordnet ist, Kondensat einzuspritzen und so eventuell vorhandene Ablagerungen und Schmutzpartikel von den Wärmetauscherrohren abzuwaschen.
Bei Abgasführung durch vertikal verlaufende Rohre im Abgaswärmetauscher von unten nach oben erfolgt die Kondensation hauptsächlich im oberen Bereich des Abgaswärmetauschers, so daß das Kondensat an den Rohren entlang in das unterseitige Sammelbecken fließt und auf diese Weise eine permanente Reinigung der Rohre erfolgt.
Darüber hinaus ist es möglich, das erfindungsgemäße Verfahren für die Produktion von hocherwärmtem Brauchwasser mit Temperaturen von ca. 70°C einzusetzen, wobei das den Abgaswärmetauscher verlassende und durch die Abgase hocherwärmte Primärwärmetauschmedium mit Temperaturen von 70°C und mehr einem ersten Niedertemperaturwärmetauscher zugeführt wird, der über Brauchwasser als Sekundärwärmetauschmedium gespeist wird. Auf diese Weise kann mit einer erfindungsgemäß betriebenen Anlage Brauchwasser von 65°C bis 70°C produziert werden, wodurch durch die Legionellenbindung unterbunden werden kann.
Der Durchlauf von Brauchwasser durch diesen Niedertemperaturwärmetauscher kann bedarfsabhängig periodisch eingeschaltet werden. Auf diese Weise wird das ständige Vorhalten eines separaten Heizkreises auf hohem Temperaturniveau für die Herstellung von Brauchwasser mit der Folge der Energieverschwendung verhindert.
Auch bei dieser Variante ist die erfindungsgemäße Ausbildung eines geschlossenen Primärkreislaufs für das Primärwärmetauschmedium besonders vorteilhaft, da der bei abgeschalteter Brauchwasseraufheizung fehlende Wärmeentzug im entsprechenden Niedertemperaturwärmetauscher durch Erhöhung der Durchflußmenge der übrigen Sekundärwärmetauschmedien ausgeglichen werden kann. Diese Veränderung wird jedoch im Primärkreis nicht wahrgenommen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielhaft erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäß betriebenen Anlage zur Wärmerückgewinnung aus den heißen Abgasen einer Feuerungsanlage
Fig. 2 in schematisierter Darstellung eine Anlage mit einem Abgaswärmetauscher in Blockbauweise für die heißen Abgase im Querschnitt
Fig. 3 eine Variante des Abgaswärmetauschers für eine Anlage gemäß der Fig. 1
Fig. 4 eine weitere Variante des Abgaswärmetauschers für eine Anlage gemäß der Fig. 1.
In der Fig. 1 ist das Schema einer erfindungsgemäß betriebenen Anlage zur Rückgewinnung von Wärme aus den Abgasen einer Feuerungsanlage dargestellt, wobei die Feuerungsanlage mit ihrem Brennkessel 1 dargestellt ist. Ein in dem Brennkessel erhitztes Heizmedium, zum Beispiel Wasser, wird in einem Kreislauf unter Abgabe von Wärme wieder zum Brennkessel zur erneuten Erwärmung zugeführt. Im sogenannten Heizungsvorlauf HV wird das den Brennkessel verlassende erhitzte Heizmedium einem Wärmeverbraucher, beispielsweise einem Heizungssystem, zugeführt. Hier erfolgt die Wärmeabgabe über Heizkörper zur Erwärmung der Luft von Räumen. Danach wird das Heizmedium im sogenannten Heizungsrücklauf HR erneut in den Brennkessel 1 zur Erwärmung zurückgeleitet. Die heißen Abgase A aus dem Brennkessel 1 strömen in einen Abgaswärmetauscher 6, wodurch der Abgaswärmetauscher 6 zur Wärmerückgewinnung mit der Wärme aus den Abgasen einschließlich der latenten Wärme beaufschlagt wird. Die heißen Abgase werden im Abgaswärmetauscher 6 stark abgekühlt und verlassen den Abgaswärmetauscher als ausgekühltes Abgas A0. Das den Abgaswärmetauscher durchströmende Wärmetauschmedium wird in einem geschlossenen Primärkreis als Primärwärmetauschmedium geführt, der aus dem Abgaswärmetauscher 6 heraus über eine Leitung G zu zwei außerhalb des Abgaswärmetauschers angeordneten Niedertemperaturwärmetauschern 21, 23 und von dort wieder zurück in den Abgaswärmetauscher 6 führt, so daß ein geschlossener Primärkreislauf zwischen dem Abgaswärmetauscher 6 und den Niedertemperaturwärmetauschern 21, 23 über die Leitung G gebildet ist.
Ein in diesem Primärkreislauf befindliches Primärwärme­ tauschmedium, zum Beispiel Wasser, strömt über die Eintrittsöffnung 10 in den Wärmetauscher 6 ein, durchströmt diesen, wobei es die Wärme aus dem Abgasstrom A aufnimmt und verläßt den Abgaswärmetauscher 6 an der Austrittsöffnung 11 als aufgewärmtes Primärwärmetauschmedium. Über die Leitung G gelangt es zu einem ersten Niedertemperaturwärmetauscher 21, der auf seiner dem Primärkreis abgewandten sekundären Seite von einem Sekundärwärmetauschmedium, etwa dem aus dem Heizungskreislauf vorhandenen Heizungsrücklauf 22, durchströmt wird. Dieser Heizungsrücklauf 22 nimmt beim Durchströmen durch den Niedertemperaturwärmetauscher 21 einen Teil der Wärme des Primärwärmetauschmittels auf und verläßt den Wärmetauscher 21 als erwärmter Heizungsrücklauf 22a. Das Primärwärmetausch­ medium gelangt nachfolgend in einen zweiten Niedertemperatur­ wärmetauscher 23, der auf seiner Sekundärseite von einem anderen Sekundärwärmetauschmedium, etwa Wasser bzw. Sole, die nachfolgend über ein Register in einer Lüftungs- oder Klimaanlage Kaltluft vorwärmt, oder Brauchwasser durchströmt wird. Das Sekundärwärmetauschmedium tritt mit einer niedrigeren Temperatur als das Primärwärmetauschmedium am Eintritt 24 in den Niedertemperaturwärmetauscher 23 ein und erwärmt sich beim Durchströmen durch diesen Niedertemperaturwärmetauscher 23 unter Aufnahme der vom Primärwärmetauschmedium bereitgestellten Wärme und verläßt den Niedertemperaturwärmetauscher 23 als erwärmtes Sekundärwärmetauschmittel 24a. Auf diese Weise wird das im Primärkreislauf geführte Primärwärmetauschmittel beim Durchströmen durch die Niedertemperaturwärmetauscher 21, 23 stark abgekühlt und kann dem Abgaswärmetauscher 6 über die Eintrittsöffnung 10 erneut zugeführt werden, um den Abgasstrom A aus dem Brennkessel 1 massiv Wärme entziehen zu können.
Ein wesentlicher Baustein der Anlage zur Wärmerückgewinnung ist das Wärmerückgewinnungsgerät für die heißen Abgase, nämlich der Abgaswärmetauscher, wie er schematisiert im Querschnitt in der Fig. 2 dargestellt ist.
Der Abgaswärmetauscher 6 ist als Rohrbündelwärmetauscher oder Blockwärmetauscher aus imprägniertem Elektrographit hergestellt. Die Rohrbündel oder -blöcke bilden insgesamt einen Wärmetauscher, der nur an einen Kreis für ein wärmeaufnehmendes Medium, nämlich das mit der Wärmetauschanlage für Niedertemperaturabnehmer über die Verbindungsleitungen G in einem geschlossenen Primärkreis geführte Primärwärmetauschmedium, angeschlossen ist. Die Rohrbündel bzw. -blöcke des Abgaswärmetauschers 6 werden von Wänden 15 seitlich begrenzt. Nach oben ist der Abgaswärmetauscher 6 mit einer Abgashaube 80 verschlossen, wobei in dieser Abgashaube 80 eine Öffnung zum Einströmen des heißen Abgases A von der Feuerungsanlage ausgebildet ist.
Die Gaskanäle 62 verlaufen durch den Abgaswärmetauscher 6 von oben nach unten, die Kanäle 63 für das Primärwärmetauschmedium horizontal, mit dem Eintritt 10 unten am Abgaswärmetauscher 6 und dem Austritt 11 oben am Abgaswärmetauscher 6. Die Rohre 63 werden also von unten nach oben im Wärmetauscher 6 von dem Primärwärmetauschmedium durchströmt. Des weiteren ist der Wärmetauscher durch horizontale Trennwände 60, 61, die voneinander vertikal übereinander beabstandet und wechselseitig von der rechten bzw. linken Seite ausgehend bis über die Mitte in den Wärmetauscher hineinragen, unterteilt, und zwar derart, daß der Strömungsweg der heißen Abgase A vom Eintritt über den Bereich 8 von oben nach unten in Mäanderform durch die Gaskanäle 62 um die Trennwände 60, 61 herumgeleitet ist. Dieser mäandrierende Weg M leitet die heißen Abgase A über die Tauscherflächen entgegen der Fließrichtung des eintretenden Primärwärmetauschmediums. Die Abgase kühlen sich dabei so lange ab, bis sie vor Eintritt in die sich unterhalb des Abgaswärmetauschers 6 an die Gaskanäle 62 anschließende Wendekammer 13 sich fast an das Temperaturniveau des kalt eintretenden Primärwärmetauschmediums angeglichen haben.
Dieses Primärwärmetauschmedium weist am Eintritt in den Abgaswärmetauscher 6 eine Temperatur weit unterhalb des Wassertaupunktes der heißen Abgase auf, so daß das sich bildende Kondensat der heißen Abgase in die Wanne 13 in der Abgaswendekammer tropfen kann und das Kondensat über den Ablauf 14 abgezogen werden kann. Das auf diese Weise abgekühlte und vom Kondensat befreite Abgas A1 wird nun über einen an einer Seitenwand des Abgaswärmetauschers 6 ausgebildeten Abzugskanal 3 zwischen der Innenwand 15 des Abgaswärmetauschers 6 und der Verkleidung 4 wieder nach oben in Richtung Kamin geleitet. Die Verkleidung 4 besteht aus einem nichtkorrodierenden Material. Der Abzugskanal 3 endet oberhalb der Abgashaube 80, die die Gaskanäle 62 des Abgaswärmetauschers 6 abdeckt. Durch eine weitere von der Abgashaube 80 beabstandeten Außenhaube 81 wird ein Stauraum 16 gebildet, der in das zum Kamin führende Abgasrohr 71 mündet.
Der so gebildete Stauraum 16 weist im Bereich der Abgashaube 80 eine wärmeabgebende Fläche des Abgaswärmetauschers 6 auf, die von den heißen Abgasen im Eintrittsbereich 8 hervorgerufen wird, so daß sich die im Stauraum 16 befindlichen Abgase A1 über Kontakt zur Abgashaube 80 erwärmen können. Die Erwärmung des Abgases A1 erfolgt dabei so weit, daß diese die für den Abzug durch den Kamin erforderliche Temperatur mindestens aufweisen. Damit ist eine Nachkondensation im Kamin und eine Kaminversottung ausgeschlossen. Am Ausgang des Abgasrohres 71 zum Kamin ist ein Ventilator 19 angeordnet, der zur Überwindung der geräteeigenen Widerstände vorgesehen ist. Der Ventilator 19 besitzt einen stufenlos geregelten Antrieb, so daß der Ventilator 19 so betrieben werden kann, daß am Kamineintritt für das Abgas stets ein Unterdruck vorhanden ist.
Der Abgaswärmetauscher 6 ist auf einem Gestell 65 aufgebaut, so daß genügend Raum für die Ableitung des Kondensats und Zugänglichkeit verbleibt.
In der Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäß einsetzbaren Abgaswärmetauschers in Blockbauweise mit nachfolgender Wiedererwärmung des ausgekühlten Abgases dargestellt. Die heißen Abgase A von der Feuerungsanlage werden in einen Eintrittsbereich 8 oberhalb des eigentlichen Wärmetauschers 6 geleitet, der von einer Abgashaube 80 verschlossen ist. Das im Eingangsbereich 8 befindliche heiße Abgas wird dem Abgaswärmetauscher 6, der hier in Gestalt eines Blockwärmetauschers ausgeführt ist, von oben nach unten durchströmend zugeführt. Der Wärmetauscher ist beispielsweise als Kreuzstromwärmetauscher aufgebaut, wobei die Kanäle für die heißen Abgase 62 von oben nach unten verlaufen und die Kanäle für das Primärwärmetauschmedium 63 waagerecht hierzu verlaufen. Der Wärmetauscher ist bevorzugt entweder aus Graphit oder auf der Basis von Keramik hergestellt. Das Primärwärmetauschmedium aus dem geschlossenen Primärkreis tritt an der Eintrittsöffnung 10 in den Wärmetauscher 6 ein und durchströmt den Wärmetauschblock entlang der Kanäle 63 und entzieht dabei den heißen Abgasen ihren Wärmeinhalt. Anschließend verläßt das Primärwärmetausch­ medium, welches sich nun hoch erwärmt hat, den Wärmetauscher 6 über die Auslaßöffnung 11 und gelangt in bereits dargestellter Weise zu den außerhalb des Abgaswärmetauschers angeordneten Niedertemperaturwärmetauschern.
Das beim Durchgang durch den Wärmetauscher 6 stark ausgekühlte Abgas gelangt in die Abgaswendekammer 13 und verläßt diese über eine Leitung 3 als ausgekühltes Abgas A1, dessen Kondensat in der Abgaswendekammer 13 aufgefangen und über die Leitung 14 entfernt wird. Im weiteren Verlauf der Leitung 3 gelangt das Abgas A1 in einen Vorraum 16 oberhalb des Abgaswärmetauschers 6 und kann von dort aus in Pfeilrichtung P1 einer Nachwärmeinrichtung 700 zugeführt werden. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist die Nachwärmeinrichtung 700 als Kreuzstromwärmetauscher zwischen dem Ausgang des von der Abgashaube 80 begrenzten Vorraumes 8 für die heißen Abgase A und dem Eingang zum Wärmetauscher 6 angeordnet. Die Nachwärmeinrichtung 700 enthält Nachwärmkanäle 7, die den aus dem Vorraum 8 für die heißen Abgase A austretenden Abgasstrom horizontal durchsetzen, wobei die kalten Abgase in Pfeilrichtung P1 horizontal durch die Nachwärmkanäle 7 strömen. Diese Nachwärmkanäle 7 werden beispielsweise mittels Rohren gebildet, die ebenfalls aus korrosionsfesten Materialien, wie beispielsweise Keramik, hergestellt sind.
Nach Verlassen der Nachwärmvorrichtung 700 bei Austritt aus den Kanälen 7 in Pfeilrichtung P2 treten die nunmehr auf eine ausreichende Temperatur für den Abzug durch den Kamin, beispielsweise etwa 40°C, wieder aufgewärmten Abgase A0 in den Kaminanschluß 71 ein und können über den Kamin entweichen. Auch bei dieser Variante der erfindungsgemäßen Wärmetauschanlage kann wiederum ein stufenlos geregelter Lüfter 19 in der bereits beschriebenen Weise hinter der Nachwärmeinrichtung 700 vorgesehen werden.
Über die Leitung B kann, wie in der Fig. 2 dargestellt, bei geöffnetem Ventil 32 mittels der Pumpe C Kondensat KD aus der Kondensatwanne 13 über die obere Wärmetauscherreihe, d. h. im Eintrittsbereich 8 der heißen Abgase, gespritzt werden, um auf diese Weise eine Reinigung des Abgaswärmetauschers 6 durchzuführen. Nach erfolgter Reinigung wird die Pumpe C wieder abgeschaltet und das Ventil 32 geschlossen, wobei diese Reinigung vorzugsweise in periodischen Abständen erfolgt.
Für die Wärmerückgewinnung der im Abgas A enthaltenen Wärme einschließlich der latenten Wärme nimmt das den Abgaswärmetauscher 6 vom Eintritt 10 zum Austritt 11 durchströmende Primärwärmetauschmedium die im Abgas enthaltene Wärmemenge auf. Das Primärwärmetauschmedium verläßt somit den Abgaswärmetauscher 6 an der Austrittsöffnung 11 in erwärmtem Zustand bei ca. 80°C. Von dort gelangt es durch die Förderung mittels der Pumpe P in der Leitung G zu einer Wärmetauschanlage, die von drei Niedertemperaturwärmetauschern 21, 23, 25 gebildet ist. Diese Niedertemperaturwärmetauscher 21, 23, 25 sind vorzugsweise als Kreuz- und/oder Gegenstromwärmetauscher in Plattenbauweise ausgeführt. In der ersten Stufe kühlt sich das Primärwärmetauschmedium auf das Niveau des in den Niedertemperaturwärmetauscher 21 über die Leitung 22 eintretenden Heizungsrücklaufs HR des Heizkreises unter Berücksichtigung üblicher Verluste ab. Das eintretende Sekundärwärmetauschmedium (Heizungsrücklauf) erwärmt sich dabei und wird über die Leitung 22a als erwärmter Heizungsrücklauf dem Brennkessel 1 zugeführt.
Das austretende und bereits teilweise abgekühlte Primärwärme­ tauschmedium wird nunmehr dem zweiten Niedertemperaturwärme­ tauscher 23 zugeführt. Dieser Niedertemperaturwärmetauscher 23 wird über die Leitung 24 von einem kälteren Sekundärwärme­ tauschmittel als in der Leitung 22 vorhanden beaufschlagt, etwa Wasser oder Sole, die nachfolgend in einem Register in einer Lüftungs- oder Klimaanlage Kaltluft vorwärmt. Das Primärwärmetauschmedium kühlt sich unter üblichen Verlusten in dieser zweiten Stufe der Wärmetauschanlage auf das Niveau des die Leitung 24 durchströmenden Sekundärwärmetauschmediums ab. Das derart im Niedertemperaturwärmetauscher 23 erwärmte Sekundärwärmetauschmedium wird dann über die Leitung 24a wieder dem Versorgungssystem zugeführt.
Das aus dem Niedertemperaturwärmetauscher 23 austretende und nunmehr weiter abgekühlte Primärwärmetauschmedium wird nun dem dritten Niedertemperaturwärmetauscher 25 zugeführt. Dieser Niedertemperaturwärmetauscher 25 wird über die Leitung 26 von einem noch kälteren Sekundärwärmetauschmittel als in der Leitung 24 vorhanden beaufschlagt, etwa Brauchwasser. Das Primärwärmetauschmedium kühlt sich unter üblichen Verlusten in dieser dritten Stufe der Wärmetauschanlage auf das Niveau des die Leitung 26 durchströmenden Sekundärwärmetauschmediums ab. Das derart im Niedertemperaturwärmetauscher 25 erwärmte Sekundärwärmetauschmedium wird dann über die Leitung 26a wieder dem Versorgungssystem zugeführt.
Das auf diese Weise nochmals weiter abgekühlte Primär­ wärmetauschmedium verläßt die Wärmetauschanlage, um über die Verbindungsleitung G wieder dem Abgaswärmetauscher 6 zugeführt zu werden. Somit dient das auf diese Weise in der Wärmetauschanlage ausgekühlte Primärwärmetauschmedium als kaltes Medium, um im Abgaswärmetauscher 6 die heißen Abgase bis unter ihren Wassertaupunkt auszukühlen.
Die Auskühlung des Primärärmetauschmediums kann auch in weniger oder mehreren Stufen als in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 dargestellt herbeigeführt werden, je nach den vorhandenen Gegebenheiten, in die die erfindungsgemäß betriebene Wärmerückgewinnungsanlage eingebunden werden soll.
Es ist dabei lediglich sicherzustellen, daß die heißen Abgase A beim Durchlaufen des Abgaswärmetauschers 6 hinreichend ausgekühlt werden, also auf ca. 20°C und daß stets eine solche Wärme auch ausgetauscht werden kann, d. h. von der dem Abgaswärmetauscher 6 zugeführten Durchflußmenge des Primärwärmetauschmediums aufgenommen werden kann. Aus diesem Grunde ist vorgesehen, die Durchflußmenge, d. h. die Menge der Sekundärwärmetauschmedien in Abhängigkeit von der Temperatur des Primärwärmetauschmediums bei dessen Eintritt in den Abgaswärmetauscher 6 zu steuern. Hierfür wird die Drehzahl einer nicht dargestellten Pumpe im Versorgungskreis eines oder mehrerer Sekundärwärmetauschmedien in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur des Primärwärmetauschmediums vor dessen Eintritt in den Abgaswärmetauscher geregelt.
Somit wird lediglich die Durchflußmenge des Sekundärwärmetauschmittels durch die Wärmetauschanlage mit dem Niedertemperaturwärmetauschern 21, 23, 25 gesteuert. Hierfür ist ein Meßfühler TF für die Temperatur des abgekühlten Primärwärmetauschmediums in der Verbindungsleitung G zwischen dem Ausgang der Wärmetauschanlage aus dem letzten Niedertemperaturwärmetauscher 25 und dem Eintritt 10 in den Abgaswärmetauscher 6 vorgesehen, dessen Meßsignale TR benutzt werden, um die Drehzahl der Pumpe über die Steuerleitung PD zu regeln. Ist das Primärwärmetauschmedium an der Meßstelle TF zu warm, so wird die Durchflußmenge an Sekundärwärmetauschmedium über eine erhöhte Drehzahl der Pumpe erhöht. Auf diese Weise wird erreicht, daß stets ausreichend abgekühltes, d. h. kaltes Primärwärmetauschmedium dem Abgaswärmetauscher 6 zur Auskühlung der heißen Abgase A in gewünschtem Umfange, nämlich bis möglichst auf eine Temperatur von ca. 20°C zur Verfügung steht. Durch die Trennung des Primärwärmetauschmediums von den Sekundärwärmetauschmedien durch den geschlossenen Primärkreis bleibt die geänderte Durchflußmenge der Sekundärwärme­ tauschmittel in den Versorgungssystemen gänzlich vom Primärwärmetauschmedium unbemerkt.
Soll mit einer erfindungsgemäß betriebenen Anlage hocherhitztes Brauchwasser erzeugt werden, wird vorteilhaft der erste Niedertemperaturwärmetauscher 21 mit Brauchwasser auf der Leitung 22 gespeist, so daß hocherhitztes Brauchwasser von etwa 65 bis 70°C über die Leitung 22a aus dem Niedertemperaturwärmetauscher 21 ausströmt. Bei einem derart hocherwärmten Brauchwasser ist die Bildung von Legionellen zuverlässig unterbunden.
In der Fig. 4 ist eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung schematisiert dargestellt. Hierbei ist der Abgaswärmetauscher 6 als Rohrbündelwärmetauscher mit vertikal verlaufenden Rohren 62 ausgeführt. Die von der Feuerungsanlage kommenden heißen Abgase A treten von unten in den Vorraum 8 vor dem Abgaswärmetauscher 6 ein und durchströmen den Abgaswärmetauscher 6 vertikal von unten nach oben. Dabei werden die Abgase vorteilhaft durch die Rohre 62 des Abgaswärmetauschers 6 geführt, währenddessen das oben in den Wärmetauscher an der Eintrittsöffnung 10 eintretende Primärwärmetauschmedium des geschlossenen Primärkreises diese abgasführenden Rohre 62 in den Rohrzwischenräumen 63 umströmt. Dabei kühlt das heiße Abgase A stark aus und das Primärwärmetauschmedium nimmt diese Wärme auf. Sodann verläßt das Primärwärmetauschmedium den Abgaswärmetauscher 6 an der am unteren Ende des Abgaswärmetauschers angeordneten Austrittsöffnung 11 und wird in bereits beschriebener Weise über die Leitung G mehreren Niedertemperaturwärmetauschern 21, 23, 25 mit ihren jeweiligen Sekundärwärmetauschmedien zugeführt, so daß der Primärkreislauf geschlossen ist.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Abgase den Abgaswärmetauscher 6 vertikal von unten nach oben durchströmen, erreichen sie den Zustand ihrer stärksten Abkühlung erst im oberen Bereich des Abgaswärmetauschers 6 und folglich kommt es auch erst in diesem oberen Bereich zur Kondensation, da erst dort die Wassertaupunkttemperatur des Abgases unterschritten wird. Das Kondensat läuft nun der Schwerkraft folgend an den Rohren 62 herab und kann aus dem unterseitigen Eintrittsbereich 8 des Wärmetauschers 6 in bereits bekannter, hier jedoch nicht dargestellter Weise entfernt werden. Bei seinem Weg durch den Abgaswärmetauscher nimmt das Kondensat eventuell angefallene Schmutzpartikel mit sich, so daß eine stetige Selbstreinigung des erfindungsgemäßen Wärmetauschers 6 bei der gezeigten Ausführungsform in Fig. 4 erfolgt. Eine zusätzliche oberseitige Kondensateinspritzung zum Reinigen des Abgaswärmetauschers ist in dieser Ausführungsform demnach nicht notwendig. Auf eine in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen beschriebene Nachwärmung der Abgase kann ggf. ebenfalls verzichtet werden, da die Strömungsverluste bei dieser Ausführungsform gering sind und der vom Brenner erzeugte Abgasdruck ausreicht, um die Abgase als getrocknetes gekühltes Abgas A0 aus dem Austrittsbereich 13 des Abgaswärmetauschers 6 in den Kamin zu entlassen.
Selbstverständlich ist es in Abwandlung dieses Ausführungsbeispieles auch möglich, einen Rohrbündelwärmetauscher 6 mit Abgasführung in den Zwischenräumen 63 zwischen den das Wärmetauschmedium führenden Rohren 62 auszubilden.
Die Erfindung ermöglicht, nahezu unabhängig von allen auftretenden Störgrößen einen Wärmeaustausch aus den heißen Abgasen einer Feuerungsanlagen zu einem oder mehreren Niedertemperaturabnehmern über einen geschlossenen Primärkreis zu erzielen. Die dabei erreichte Abkühlung des Primärwärmetauschmediums kann auf einem konstant niedrigen Niveau gehalten werden, wodurch eine besonders wirtschaftliche Wärmerückgewinnung aus den heißen Abgasen der Feuerungsanlage ermöglicht wird. Durch das niedrige Temperaturniveau des Wärmetauschmediums im Primärkreis am Eintritt in den Abgaswärmetauscher 6 ist es überdies ständig möglich, auch die eventuell vorhandene Latentwärme zu nutzen.
Auch die Nachrüstung einer vorhandenen Feuerungsanlage in der erfindungsgemäßen Weise ist einfach.
Zur Dimensionierung des Abgaswärmetauschers sowie des Primärkreises ist die vom Brenner im Abgas bereitgestellte Wärmemenge die ausschlaggebende Berechnungsgrundlage. An den derart dimensionierten Abgaswärmetauscher mit seinem geschlossenen Primärkreis brauchen vor Ort nur noch Niedertemperaturwärmetauscher mit den vorhandenen Sekundärwärmetauschmedien angeschlossen werden.
Ein Vorzug der erfindungsgemäß betriebenen Wärmerückgewinnungsanlage ist die Ausführung des Abgaswärmetauschers mit nur einem einzigen geschlossenen Primärkreis, der konstant in bezug auf die Menge des Primärwärmetauschmediums bleibt. Aus diesem Grund wird, um möglichst hohe Erwärmungstemperaturen des Wärmetauschmediums des Primärkreises zu erreichen, die Menge des Primärwärmetauschmedium klein gehalten. Dafür werden die Durchflußmengen der Sekundärwärmetauschmedien der Niedertemperaturabnehmer geregelt.

Claims (6)

1. Verfahren zur Rückgewinnung von Wärme aus den Abgasen einer Feuerungsanlage mittels Wärmeaustausch in einem Abgaswärmetauscher zwischen den heißen, den Abgaswärmetauscher durchströmenden Abgasen der Feuerungsanlage und einem den Abgaswärmetauscher durchströmenden Wärmetauschmedium, wobei die Abgase vorzugsweise bis unter den Wassertaupunkt unter Kondensatbildung abgekühlt werden und die Abgase gegebenenfalls nachfolgend zur Erzielung eines ausreichenden thermischen Auftriebs im Kamin bis über den Wassertaupunkt wieder erwärmt werden, und das Wärmetauschmedium beim Durchströmen des Abgaswärmetauschers erwärmt wird, und wobei das den Abgaswärmetauscher durchströmende Wärmetauschmedium in einem geschlossenen Primärkreislauf als Primärwärmetauschmedium geführt ist und dieses Primärwärmetauschmedium durch mindestens einen Niedertemperaturwärmetauscher außerhalb des Abgaswärmetauschers zum Abkühlen geführt wird und der bzw. die Niedertemperaturwärmetauscher von je einem Sekundärwärmetauschmedium zur Wärmeaufnahme beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittstemperatur des in den Abgaswärmetauscher eintretenden Primärwärmetauschmediums durch Steuerung der Durchflußmenge eines den Niedertemperaturwärmetauscher durchströmenden Sekundärwärmetauschmedium geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerungsanlage mit einer Warmwasserheizung verbunden ist und als Sekundärwärmetauschmedium der Heizungsrücklauf der Warmwasserheizung verwendet wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß als ein Sekundärwärmetauschmedium Wasser oder Sole dient, welches zum Vorwärmen von Kaltluft in einer Lüftungs- oder Klimaanlage verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Sekundärwärmetauschmedium Brauchwasser eingesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Führung des Primärwärmetauschmediums durch zwei Niedertemperatur­ wärmetauscher im ersten, d. h. wärmeren Wärmetauscher als Sekundärwärmetauschmedium der Heizungsrücklauf eingesetzt wird und im nachfolgenden zweiten Niedertemperaturwärmetauscher als Sekundär­ wärmetauschmedium Wasser bzw. Sole oder Brauchwasser eingesetzt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Führung des Wärmetauschmediums durch drei Niedertemperaturwärme­ tauscher im ersten, d. h. wärmeren Niedertemperaturwärmetauscher als Sekundärwärmetauschmedium der Heizungsrücklauf eingesetzt wird, im zweiten Niedertemperaturwärmetauscher als Sekundärwärmetauschmedium Wasser bzw. Sole und im nachfolgenden dritten Niedertemperaturwärmetauscher als Sekundärwärmetauschmedium Brauchwasser eingesetzt wird.
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