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DE19532242C1 - Extrudierter, knickfester durchsteckmontierbarer Abfluß- bzw. Lüftungsschlauch zur Verlegung in Hohlräumen von Kraftfahrzeug-Karosserien - Google Patents

Extrudierter, knickfester durchsteckmontierbarer Abfluß- bzw. Lüftungsschlauch zur Verlegung in Hohlräumen von Kraftfahrzeug-Karosserien

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Publication number
DE19532242C1
DE19532242C1 DE1995132242 DE19532242A DE19532242C1 DE 19532242 C1 DE19532242 C1 DE 19532242C1 DE 1995132242 DE1995132242 DE 1995132242 DE 19532242 A DE19532242 A DE 19532242A DE 19532242 C1 DE19532242 C1 DE 19532242C1
Authority
DE
Germany
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hose
ribs
rib
hose body
extruded
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE1995132242
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz-Juergen Weinheimer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kunststoffwerk Voerde Hueck &
Original Assignee
Kunststoffwerk Voerde Hueck &
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE19532242C1 publication Critical patent/DE19532242C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/04Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen extrudierten, knickfesten durchsteckmontierbaren Abfluß- bzw. Lüftungsschlauch entspre­ chend dem Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein derartiger extrudierter Abfluß- bzw. Lüftungs­ schlauch ist durch die EP 0 415 297 B1 bekanntgeworden.
Der bekannte Abfluß- bzw. Lüftungsschlauch hat sich in der Praxis wegen seiner vorteilhaften akustischen Eigenschaf­ ten und wegen seiner guten Montierbarkeit bewährt.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besitzt das chlorierte Polyethylen, aus dem die dünnwandigen, radial nach außen abstehenden Rippen rechteckigen Querschnitts bestehen und welches ohnehin von Haus aus eine wesentlich geringere Härte als das Weich-PVC des Schlauchkörpers (85-90 Shore A) aufweist, eine Härte von etwa 55-65 Shore A. Die Weichheit des chlorierten Polyethylen trägt zu einer wesentlichen Ver­ besserung der Geräuschdämpfungswirkung bei.
Chloriertes Polyethylen ist ein dem Weich-PVC ähnlicher thermoplastischer Kunststoff, also mit diesem verschweiß­ bzw. verschmelzbar, demnach auch mit Weich-PVC koextrudier­ bar. Die Koextrusion erfolgt gemäß der EP 0 415 297 B1 der­ art, daß in demselben Extruderkopf in kurzer zeitlicher Auf­ einanderfolge (es ist nur ein Wegabstand von weniger als etwa 3 cm vorhanden) zunächst der Schlauchkörper aus Weich-PVC und unmittelbar darauf, während der Schlauchkörper noch eine wei­ che bzw. schmelzflüssige Konsistenz aufweist, die Rippen im schmelzflüssigen Zustand durch Extrusion angeformt, d. h. ko­ extrudiert werden. Dabei wird eine Rippenschmalfläche mit der Außenmantelfläche des Schlauchkörpers schmelzverbunden.
Ein besonderer Vorteil des durch die EP 0 415 297 B1 be­ kannten Abfluß- bzw. Lüftungsschlauchs besteht darin, daß sich dieser im Zuge der Durchsteckmontage in höchst einfacher leichter Weise nahezu behinderungsfrei in die vorgesehenen Karosserie-Aufnahmeräume einschieben läßt. Dieser erhebliche Vorteil des bekannten Schlauchs läßt sich in einem einfachen Vergleichsversuch wie folgt darstellen: Man legt eine be­ stimmte Abschnittslänge eines ausschließlich aus Weich-PVC bestehenden außenseitig längsgerippten Schlauchs auf eine Glasplatte und versucht, diesen mit der Hand in Richtung der Schlauch-Längsachse zu verschieben. Dies gelingt nur schwer, da der außenberippte Schlauch aus Weich-PVC gewissermaßen wie ein weicher Radiergummi auf der Glasoberfläche festklebt. Der mit den Axialrippen aus chloriertem Polyethylen versehene Schlauch gemäß der EP 0 415 297 B1 derselben Abschnittslänge hingegen läßt sich vergleichsweise leicht in Schlauch-Längs­ richtung über die Glasplatte schieben.
Aus der FR 23 13 623 A ist ein Verfahren bekannt, bei dem auf einem extrudierten Schlauch im nachhinein, also nicht durch Koextrusion, Rippen durch Schmelzverbindung befestigt werden. Der Grundkörper jenes bekannten Schlauchs kann aus einem Polyolefin, wie z. B. Polybutylen, aus Polypropylen, aus Polyethylen oder auch aus PVC bestehen. Als Werkstoffe für die Rippen nennt die FR 23 13 623 A allgemein thermoplasti­ sche Werkstoffe, insbesondere Polypropylen oder Polyethylen. Gemäß einem besonderen Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 bestehen Grundkörper und Rippen beide aus Polyethylen. Die gemäß der FR 23 13 623 A als verdrehsichere Werkzeugangriffs­ flächen massiv kompakt, und zwar etwa mit halbkreisförmigem Querschnitt, ausgebildeten Rippen, wären demnach nicht in der Lage, eine Geräuschdämpfung zu bewirken, d. h. lästige Klap­ pergeräusche zu vermeiden. Vielmehr würde eine Schlauchanord­ nung gemäß der FR 23 13 623 A aufgrund der harten kompakten Rippen erhebliche Klappergeräusche erzeugen.
Ausgehend von dem Abfluß- bzw. Lüftungsschlauch gemäß der EP 0 415 297 B1, liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, unter Beibehaltung der Vorteile des Bekannten die Dämpfungseigenschaften des Abfluß- bzw. Lüftungsschlauchs weiter zu verbessern.
Dies wird entsprechend der Erfindung dadurch erzielt, daß, im radialen Querschnitt betrachtet, jede Rippe mit einer konvex nach außen weisenden, etwa wulstartigen Kontur eine Vielzahl von Hohlräumen, die durch Schaumzellwände gebildet sind, umschließt, wobei jede Rippe mit ihrer konkaven Basis­ fläche mit einem Umfangsbereich der Außenmantelfläche des Schlauchkörpers schmelzverbunden ist.
Dadurch, daß jede erfindungsgemäße Rippe den ihr zuge­ ordneten Umfangsbereich der Außenmantelfläche des Schlauch­ körpers mit einer Vielzahl von kleinen Hohlkörpern, gebildet durch sehr dünne, blasenartige Schaumzellwände, übergreift, ist die Rippe auch an kritischen Stellen des kraftfahrzeug­ seitigen Einbaufeldes in der Lage, den Schlauchkörper unter Geringhaltung einer Körperschall-Übertragung formbeständig und sicher von den umgebenden Karosserieteilen zu distanzie­ ren. Die relativ breiten Basisflächen der erfindungsgemäßen Rippen ergeben einen sicheren stoffschlüssigen Verbund mit der Außenmantelfläche des Schaumkörpers. Gegenüber dem mit radial abstehenden dünnwandigen Rippen versehenen Schlauch gemäß der EP 0 415 297 B1 ermöglicht die Erfindung bei ver­ besserten Dämpfungseigenschaften eine geringere bzw. flachere Rippenhöhe, was bei beengten Einbaufeldern vorteilhaft ist.
Die erfindungsgemäßen Rippen können aus offen- oder ge­ schlossenzelligem Schaum bestehen.
Eine weitere vorteilhafte erfindungsgemäße Ausführungs­ form besteht darin, daß die Rippen, möglichst dicht aufeinan­ derfolgend, über den Umfang der Außenmantelfläche des Rohr­ körpers verteilt sind.
Dabei ist es vorteilhaft, daß jede Rippe sich über einen Umfangswinkel von etwa 65°-70° erstreckt.
Der erfindungsgemäße Abfluß- bzw. Lüftungsschlauch ist nicht auf Axialrippen beschränkt. Vielmehr können sich die Rippen auch wendelförmig, z. B. mit großer Steigung, erstrecken.
In der Zeichnung ist der im Radialquerschnitt stark ver­ größert dargestellte Abfluß- bzw. Lüftungsschlauch insgesamt mit der Bezugsziffer 10 versehen.
Der Schlauchkörper 11 besteht aus Weich-PVC mit einer Härte von etwa 80-90 Shore A.
Die stoffschlüssig koextrudierten, insgesamt radial nach außen weisenden Axialrippen 12, bestehen aus chloriertem Po­ lyethylen und weisen eine Härte von etwa 55-65 Shore A bzw. 65-75 Shore A auf.
Jede Axialrippe 12 stellt einen geschäumten Körper dar, wodurch die Möglichkeit, Körperschall zu übertragen, er­ heblich eingeschränkt wird. Jede Rippe weist wegen ihres ge­ schäumten Aufbaus eine Vielzahl von Hohlräumen H, gebildet durch dünne, blasenartige Schaumzellwände Z, auf.
Der Innendurchmesser Di des Schlauchkörpers 11 beträgt etwa 10,4 mm während sich der Außendurchmesser Da auf etwa 13 mm beläuft. Die radiale Höhe R der Axialrippen 12 beträgt etwa 2 mm.
Jede Axialrippe 12 übergreift mit ihrer konkaven Basis­ fläche 14 einen Umfangswinkelbereich U der Außenmantelfläche 13 des Schlauchkörpers 11.
Die Basisflächen 14 der Rippen 12 sind mit der Außenman­ telfläche 13 des Schlauchkörpers 11 schmelzverbunden, so daß die Rippen 12 insgesamt einen festen stoffschlüssigen Verbund mit dem Schlauchkörper 11 besitzen.
Während des Koextrusionsvorganges werden die Rippenkör­ per 12 in an sich bekannter Weise aufgeschäumt.
Anstelle von PVC kann der Rippenkörper 11 auch aus einem anderen Thermoplast bestehen, welcher sich mit chloriertem Polyethylen verschweißen läßt. Ein solcher Werkstoff kann beispielsweise von einem Ethylenvinylacetat oder von einem thermoplastischen Elastomer gebildet sein.
Sämtliche Rippen 12 sind identisch ausgebildet. Nur eine Rippe 12 zeigt exemplarisch an einer herausgebrochenen Stelle den Schaumaufbau mit Hohlräumen H und Schaumzellwänden Z.

Claims (3)

1. Extrudierter knickfester durchsteckmontierbarer Ab­ fluß- bzw. Lüftungsschlauch (10) aus PVC oder aus einem ähn­ lichen Thermoplast; zur Verlegung in Hohlräumen von Beförde­ rungsmitteln, insbesondere von Kraftfahrzeug-Karosserien, wo­ bei der Außenmantelfläche (13) des Schlauchkörpers (11) sich in dessen Längsrichtung erstreckende, nach außen vorragende, mit dem Schlauchkörper (11) koextrudierte, mit diesem schmelzverbundene, aus chloriertem Polyethylen bestehende, nachgiebige, relativ zur Härte des Schlauchkörpers (11) wei­ che Rippen (12) angeformt sind, dadurch gekennzeichnet, daß, im radialen Querschnitt betrachtet, jede Rippe (12) mit einer konvex nach außen weisenden, etwa wulstartigen Kontur (K) eine Vielzahl von Hohlräumen (H), die durch Schaumzellwände (Z) gebildet sind, umschließt, wobei jede Rippe (12) mit ih­ rer konkaven Basisfläche (14) mit einem Umfangsbereich (U) der Außenmantelfläche (13) des Schlauchkörpers (11) schmelz­ verbunden ist.
2. Extrudierter Abfluß- bzw. Lüftungsschlauch nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (12), möglichst dicht aufeinanderfolgend, über den Umfang der Außenmantelfläche (13) des Schlauchkörpers (11) verteilt sind.
3. Extrudierter Abfluß- bzw. Lüftungsschlauch nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich jede Rippe über einen Umfangswinkel von etwa 65°-70° erstreckt.
DE1995132242 1995-08-31 1995-08-31 Extrudierter, knickfester durchsteckmontierbarer Abfluß- bzw. Lüftungsschlauch zur Verlegung in Hohlräumen von Kraftfahrzeug-Karosserien Expired - Fee Related DE19532242C1 (de)

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