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DE19530919A1 - Mörser mit einem heckseitig angeordneten Verschluß - Google Patents

Mörser mit einem heckseitig angeordneten Verschluß

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Publication number
DE19530919A1
DE19530919A1 DE19530919A DE19530919A DE19530919A1 DE 19530919 A1 DE19530919 A1 DE 19530919A1 DE 19530919 A DE19530919 A DE 19530919A DE 19530919 A DE19530919 A DE 19530919A DE 19530919 A1 DE19530919 A1 DE 19530919A1
Authority
DE
Germany
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mortar
loading
mortar according
sealing plug
pin
Prior art date
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Ceased
Application number
DE19530919A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilfried Dipl Ing Becker
Hans-Ulrich Dr Dipl Desgranges
Klaus Dipl Ing Bornefeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall Industrie AG
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Publication date
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Priority to FR9608922A priority patent/FR2738059B1/fr
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Priority to US08/702,032 priority patent/US5677507A/en
Publication of DE19530919A1 publication Critical patent/DE19530919A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F1/00Launching apparatus for projecting projectiles or missiles from barrels, e.g. cannons; Harpoon guns
    • F41F1/06Mortars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Mörser mit einem heckseitig angeordneten Verschluß (Hinterlader-Mörser) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Mörser ist beispielsweise aus der WO 93/07439 bekannt. Als Verschluß besitzt er einen Schraubverschluß, wo­ bei ein Verschlußstopfen axial in das hintere Ende des Boden­ stückes des Mörsers gesteckt und durch Drehungen verriegelt wird.
Nachteilig ist bei diesem bekannten Mörser, daß aufgrund der Verwendung eines Schraubverschlusses, dessen Verschlußstopfen schwenkbar an dem Verschlußträger angelenkt ist, eine Automa­ tisierung des Ladevorganges nur mit hohem Aufwand zu errei­ chen ist. Außerdem ist der Mechanismus für das Öffnen, Schließen und Verriegeln relativ kompliziert und langsam, so daß die zu erreichende Feuerfolge (Kadenz) relativ klein ist (ca. 8 Schuß/Minute). Schließlich muß die Mörsergranate nach dem Laden im Ladungsraum durch eine zusätzliche Klinke fest­ gehalten werden, weil sie sonst aufgrund der hohen Elevation vor dem Schließen des Verschlusses nach unten aus dem Waffen­ rohr rutschen würde.
Aus der DE-A-28 37 995 ist ein Hinterlader-Mörser bekannt, bei dem zum Beladen ein Längsverschieben des gesamten Waffen­ rohres erforderlich ist. Zum Schießen wird das Rohr vor den Verschluß gebracht und verriegelt. Derartige Mörser erfordern eine Abstützung am Rohrheck und sind relativ aufwendig aufge­ baut.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hinterlader-Mörser der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei dem unter allen Elevationen ein Laden von Mörsergranaten mit hoher Kadenz möglich ist. Insbesondere soll der Ladevorgang sowohl manuell möglich als auch automatisierbar sein.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausge­ staltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
Im wesentlichen liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, ein Ladeelement vorzusehen, welches Teil des Verschluß- und Lide­ rungsmechanismus des Mörsers ist. Bei diesem Ladeelement han­ delt es sich um einen axial verschiebbaren Verschlußstopfen, welcher die jeweilige Mörsergranate aus einer Ladeschale in das Waffenrohr des Mörsers hineinschiebt sowie in der einge­ schobenen Lage das Rohr nach hinten abdichtet. Die Verriege­ lung des Verschlußstopfens erfolgt entweder durch einen senkrecht zur Waffenrohrachse verschiebbaren Verschlußkeil oder durch Drehung des mit einem Bajonettgewinde versehenen Verschlußstopfens um die Waffenrohrachse.
Um eine einwandfreie Führung der Granaten zu gewährleisten, ist eine waffenfeste Ladeschale mit Führungsrippen vorge­ sehen.
Da das Zuführen der Granaten in die Ladeschale leicht automatisiert werden kann, sind mit dem erfindungsgemäßen Mörser hohe Kadenzen erreichbar, wobei vorteilhafterweise der Schlagbolzen über die Bewegung des Verschlußkeiles bzw. die Drehung des Bajonettverschlusses zwangsgesteuert wird.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Ver­ schlußstopfen waffenrohrseitig mit einem zusätzlichen Lide­ rungselement, z. B. aus Gummi, und einer vor dem Liderungs­ element angeordneten Druckplatte versehen ist. Durch den Gasdruck beim Schuß wird dann die Druckplatte belastet und die Gummidichtung fest an den verschlußseitigen Teil des Waffenrohres gepreßt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden anhand von Figuren erläuterten Ausführungs­ beispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den heckseitigen Teil eines erfindungsgemaßen Mörsers mit Keilverschluß sowie mit einer Ladeschale, auf der sich eine Mörsergranate befindet;
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Mörser nach dem Laden einer Mörsergranate;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des heckseitigen Teiles des erfindungsgemäßen Mörsers nach Fig. 2 und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des heckseitigen Teiles eines erfindungsgemäßen Mörsers mit Bajonettverschluß nach dem Laden einer Mörsergranate.
In Fig. 1 ist der heckseitige Teil eines Mörsers 1 darge­ stellt, der im wesentlichen aus einem Rohr 2, einem mit dem Rohr verschraubten Bodenstück 3 und einer an dem Bodenstück befestigten Ladeschale 4 besteht.
In der Ladeschale 4 ist auf entsprechenden Führungsrippen 5 eine Mörsergranate 6 angeordnet. Heckseitig wird die Mörsergranate 6 durch ein axial verschiebbares Lade- und Liderungselement 7 abgestützt, welches aus einem Verschluß­ stopfen 8, einem Liderungselement 9 aus Gummi und einer Druckplatte 10 besteht. Zum Verschieben des Lade- und Lide­ rungselementes 7 ist der Verschlußstopfen 8 über ein zapfen­ förmiges Verbindungsteil 11 und einen Träger 12 mit einer pneumatischen Verschiebeeinrichtung 13 verbunden. Diese besteht aus einem zylinderförmigen Gehäuse 14, in dem sich ein mit dem einen Ende einer Kolbenstange 15 verbundener Kolben 16 befindet. Das jeweils andere Ende der Kolbenstange 15 ist an dem Träger 12 befestigt.
In der hier dargestellten Variante mit Verschlußkeil ist in dem Bodenstück 3 ferner eine Führung 17 für einen Verschlußkeil 18 (Fig. 2) vorgesehen. Außerdem ist der zur Zündung der Mörsergranate benötigte Schlagbolzen 19 (Fig. 2) durch das zapfenförmige Verbindungsteil 11 und den Träger 12 hindurchgeführt und mit einer aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellten Schlagbolzenmechanik verbunden.
Wird der Druck auf der der Kolbenstange 15 zugewandten Seite des Kolbens 16 erhöht, so schiebt die Kolbenstange 15 über den Träger 12 und das zapfenförmige Verbindungsteil 11 das Lade- und Liderungselement 7 und damit auch die Mörsergranate 6 in das Rohr 2 des Mörsers 1. Nach dem Ladevorgang verbleibt das an den heckseitigen Rohrbereich des Mörsers angepaßte Lade- und Liderungselement 7 in dem Rohr. Anschließend wird zur Verriegelung des Lade- und Liderungselementes 7 der Verschlußkeil 18 in der Führung 17 des Bodenstückes hinter das Lade- und Liderungselement 7 geschoben (Fig. 2 und Fig. 3). Der Schlagbolzen 19 wird über die Bewegung des Verschlußkeiles 18 zwangsgesteuert und schlägt auf den Zünder der Mörsergranate 6 auf, so daß die Treibladung der Granate gezündet wird. Durch den entstehenden Gasdruck wird die Druckplatte 10 belastet und die Gummidichtung 9 wird fest an das Rohr 2 gepreßt.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das beschrie­ bene Ausführungsbeispiel beschränkt. So braucht es sich bei der Verschiebeeinrichtung nicht notwendigerweise um eine pneumatisch steuerbare Einrichtung zu handeln. Vielmehr kann es sich auch um eine hydraulische oder eine elektrische Ein­ richtung handeln. Auch eine manuelle Verschiebung des Trägers 12 ist möglich.
Außerdem kann je nach auf zunehmendem Druck und Ausgestaltung des Verschlußstopfens auf ein zusätzliches Liderungselement und eine Druckplatte verzichtet werden.
Schließlich muß es sich bei dem Verschluß nicht um einen Keilverschluß handeln, sondern die Waffe kann auch mit einem Bajonettverschluß (Drehverschluß) versehen sein. Der hecksei­ tige Teil eines entsprechenden Mörsers ist in Fig. 4 darge­ stellt.
Dabei ist das Waffenrohr wiederum mit 2, das Lade- und Lide­ rungselement mit 7 und das zapfenförmige Verbindungsteil mit 11 bezeichnet. An dem Ende des Waffenrohres 1 ist ein Boden­ stück 20 mit einem Bajonettverschluß 21 angeordnet. Der mit 120 bezeichnete Träger weist einen integrierten Drehantrieb 22 auf. Zur Verriegelung des Lade- und Liderungselementes 7 wird dieses durch den in dem Träger 120 angeordneten Drehan­ trieb 22 in dem Gewinde des Bajonettverschlusses 21 gedreht und dadurch verriegelt. Der Schlagbolzen wird in diesem Fall über die Drehung des Bajonettverschlusses zwangsgesteuert.
Bezugszeichenliste
1 Mörser
2 Rohr, Waffenrohr
3 Bodenstück
4 Ladeschale
5 Führungsrippen
6 Mörsergranate
7 Lade- und Liderungselement
8 Verschlußstopfen
9 Liderungselement, Gummidichtung
10 Druckplatte
11 zapfenförmiges Verbindungsteil
12 Träger
120 Träger mit integriertem Drehantrieb
13 Verschiebeeinrichtung
14 Gehäuse
15 Kolbenstange
16 Kolben
17 Führung
18 Verschlußkeil
19 Schlagbolzen
20 Bodenstück
21 Bajonettverschluß
22 Drehantrieb

Claims (7)

1. Mörser mit einem heckseitig angeordnetem Bodenstück (3) mit Verschluß (7, 18; 7, 21) und einem durch den Verschluß hindurchgeführten Schlagbolzen (19), dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Mörser (1) eine Ladeschale (4) mit einem längsverschiebbaren Verschlußstopfen (8) aufweist, welcher die jeweilige Mörsergranate (6) beim Ladevorgang in das Waffenrohr (2) hineinschiebt und heckseitig abstützt, und daß eine Verriegelungseinrichtung vorge­ sehen ist, die den Verschlußstopfen (8) nach dem Lade­ vorgang heckseitig in dem Waffenrohr (2) sichert.
2. Mörser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen (8) waffenrohrseitig mit einem zusätz­ lichen Liderungselement (9) und einer vor dem Liderungs­ element (9) angeordneten Druckplatte (10) versehen ist.
3. Mörser nach einen der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Ladeschale (4) mit Führungsrippen (5) versehen ist.
4. Mörser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Verschlußstopfen (8) über ein zapfen­ förmiges Verbindungsteil (11) mit einem hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch verschiebbaren Träger (12) verbunden ist.
5. Mörser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (19) durch das zapfenförmige Verbindungs­ teil (11) und den Verschlußstopfen (8) hindurchgeführt ist.
6. Mörser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung entweder als Verschlußkeil (18) oder als Bajonettverschluß (21) ausgebildet ist.
7. Mörser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schlagbolzen (19) über die Bewegung des Verschlußkeiles (18) bzw. des Bajonettverschlusses (21) zwangssteuerbar ist.
DE19530919A 1995-08-23 1995-08-23 Mörser mit einem heckseitig angeordneten Verschluß Ceased DE19530919A1 (de)

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