DE19523072A1 - Bogenblaseinrichtung für eine Druckmaschine - Google Patents
Bogenblaseinrichtung für eine DruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blasvorrichtung mit mehreren auf
einen Zylinder einer Druckmaschine gerichteten Düsen zur
Erzielung einer einwandfreien Auflage eines Bedruckstoffs.
Eine derartige Blasvorrichtung ist aus der DE-G 93 19 332.7
bekannt. Es sind Blasdüsen entlang der ganzen Breite des
Zylinders angeordnet, welche den Bedruckstoff im wesentlichen
senkrecht beblasen. Werden mit einer solchen Maschine
kleinere Bedruckstofformate verarbeitet, so kann es zu einer
seitlichen Unterblasung der Ränder des Bedruckstoffs kommen,
wodurch die Erzielung einer einwandfreien Auflage des
Bedruckstoffs auf dem Zylinder nicht mehr gewährleistet ist
und dadurch fehlerhafte Drucke auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Blasvorrichtung der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß unabhängig der Formatgröße eine optimale
Auflage des Bedruckstoffs erzielt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Düsen nur im mittleren Bereich des Zylinders angeordnet sind
und daß sie in der Maschinenmitte im wesentlichen senkrecht
und weiter außen zunehmend mehr schräg nach außen gerichtet
sind.
Auf diese Weise findet in der Mitte des Bedruckstoffs eine
nahezu senkrechte Beblasung statt, die zu den Rändern hin
immer mehr schräg nach außen verläuft. Dadurch wird sowohl
bei kleinen Formaten eine Randunterblasung vermieden als auch
bei allen Formaten eine Straffung des Bedruckstoffs von der
Mitte beginnend nach außen erreicht, wodurch die Auflage
aller Bedruckstofformate verbessert wird.
Um mit Sicherheit jede Randunterblasung zu vermeiden, werden
die Düsen zweckmäßigerweise im Bereich des kleinsten
möglichen Formats angeordnet.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß die Düsen
Blasluftkegel erzeugen, wobei sich die Blasluftkegel beim
Auftreffen auf dem Zylindermantel derart überschneiden, daß
sich eine geschlossene Auftrefffläche ergibt. Auf diese Weise
wird bei biegeweichen Bedruckstoffen eine gleichmäßige
Auflage auf den Zylindermantel erzielt.
Es ist zweckmäßig, wenn die Blasluftkegel in dem Bereich
zwischen den Düsen und dem Zylindermantel, den ein steifer
Karton einnimmt, noch keine geschlossene Auftreffflächen
bilden. Auf diese Weise wird bei steifen Bedruckstoffen, wie
beispielsweise Karton, eine starke Beblasung kleiner Flächen
erzielt. Dadurch tritt zwischen der Einspannung im Druckspalt
und den Beblasungsflächen eine Hebelwirkung ein, welche durch
die Steifigkeit des Bedruckstoffs zu einer guten Auflage auf
dem Zylindermantel führt.
Die erfindungsgemäße Blasvorrichtung paßt sich automatisch an
die Beschaffenheit des Bedruckstoffs an, da sich dieser je
nach seiner Beschaffenheit im Bereich des Zylindermantels
befindet oder einen Raum zwischen dem Zylindermantel und den
Düsen einnimmt. So tendieren biegeweiche Bedruckstoffe zu
einer Anlage an den Zylindermantel, wobei sie mittels der
geschlossenen Auftrefffläche der Blasluft angedrückt,
geglättet und gestrafft werden. Im Gegensatz dazu tendieren
steife Bedruckstoffe, wie beispielsweise Karton, dazu, einen
Bereich zwischen den Düsen und dem Zylindermantel
einzunehmen, was zu der beschriebenen starken Beblasung mit
kleinen Auftreffflächen führt. Dadurch stellt sich das
Anlegen an den Zylindermantel durch die Hebelwirkung auf das
steife Material ein. Auf diese Weise tritt die jeweils
optimale Wirkung ein, weil Fliehkraft, Masse und
Eigensteifigkeit der Bedruckstoffe diese in die jeweilige
Lage der optimalen Beblasung bringen.
Eine zusätzliche Optimierung kann dadurch erreicht werden,
daß die Düsen bezüglich ihrer Entfernung vom Zylinder
verstellbar sind bzw. dadurch, daß die Düsen um eine zur
Zylinderachse parallele Achse schwenkbar sind. Zu diesem
Zweck können die Düsen auf einem schwenkbaren
Luftbeaufschlagungselement angeordnet werden und dieses
Luftbeaufschlagungselement kann bezüglich seiner Entfernung
vom Zylinder verstellbar sein. Für eine weitere Optimierung
oder zum Justieren kann die Winkelstellung der Düsen zur
Zylinderachse einstellbar sein.
In dem Luftbeaufschlagungselement können weitere
Beblasungseinrichtungen untergebracht sein. Es ist dann
möglich die Düsen wahlweise mit den weiteren
Beblasungseinrichtungen zu betreiben. Es ist auch möglich,
daß das Luftbeaufschlagungselement zusätzlich die
Schleppströmung eines weiteren Zylinders auf den zu
beblasenden Bedruckstoff lenkt. So wird auf energiesparende
Weise eine gleichmäßige Blasluftbeaufschlagung erzielt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
erläutert, in der Ausführungsbeispiele und die Wirkungsweise
aufgezeigt sind.
Es zeigen:
Fig. 1 Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Blasvorrichtung,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 das weitere Ausführungsbeispiel im Schnitt,
Fig. 4 den Einbau des weiteren Ausführungsbeispiels in
die Maschine und
Fig. 5 und 6 dessen Wirkung auf verschiedene Bedruckstoffe.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Blasvorrichtung, wobei
lediglich die linke Hälfte gezeichnet ist, die rechte Hälfte
ist symmetrisch ausgebildet. Auf einen Zylinder 2 einer
Druckmaschine sind Düsen 3 zur Erzielung einer einwandfreien
Auflage eines Bedruckstoffs 1 gerichtet. Die Düsen 3 sind im
mittleren Bereich des Zylinders angeordnet, vorzugsweise im
Bereich des kleinsten möglichen Formats 4. Die Pfeile 24
zeigen die Blasrichtung der Düsen 3, wobei diese in der
Maschinenmitte 19 im wesentlichen senkrecht auf den Zylinder
2 gerichtet sind und mit zunehmender Entfernung von der
Maschinenmitte 19 einen Blaswinkel aufweisen, der zur
Zylinderachse 6 bzw. einer zur Zylinderachse parallelen Achse
7 immer spitzwinkliger nach außen gerichtet verläuft. Auf
diese Weise wird der Bedruckstoff 1 in der Mitte fest an den
Zylindermantel 23 gedrückt und nach außen unter
gleichzeitiger Straffung angepreßt, wobei der Rand eines
Bedruckstoffs auch bei dem kleinsten möglichen Format 4 nicht
unterblasen werden kann. Auf diese Weise ist es möglich,
Bedruckstoffe 1 ohne irgendeine Einstellung vom kleinsten
möglichen Format 4 bis zum größten möglichen Format 5 zur
Erzielung einer guten Auflage zu beblasen. In dem
Ausführungsbeispiel sind die Düsen 3 auf einem
Luftbeaufschlagungselement 8 angeordnet, wobei die
Ausrichtung der Düsen 3 fest vorgegeben ist.
Selbstverständlich kann eine Ausbildung auch vorsehen, daß
die Düsen 3 einstellbar sind, entweder um eine Justierung für
eine optimale Beblasung vornehmen zu können oder um, falls
erforderlich, eine Sondereinstellung für problematische
Bedruckstoffe zu ermöglichen.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, in dem die
Düsen 3 in ein Luftbeaufschlagungselement 8′ eingebaut sind.
Das Luftbeaufschlagungselement 8′ verfügt über weitere
Beblasungseinrichtungen 9 und 10, wobei es sich bei der
Beblasungseinrichtung 9 um eine Blasleiste handelt, die nach
dem Einbau unmittelbar vor dem Druckspalt 15 liegt um dort
den Bedruckstoff zu beblasen. Die Blaseinrichtung 10 ist zur
Erzeugung eines großen Volumenstroms. Eine solche
Blaseinrichtung 10 dient dazu, eine Auflage eines
Bedruckstoffs auf dem Zylindermantel 23 über eine große
Fläche des Mantels zu erzielen. Zu diesem Zweck können
beispielsweise Axialventilatoren 10 vorgesehen sein.
Fig. 3 zeigt das Luftbeaufschlagungselement 8′ im Schnitt,
wobei die Düsen 3 zwischen der Blasleiste 9 und den
Axialventilatoren 10 angeordnet sind.
Fig. 4 zeigt den Einbau eines Luftbeaufschlagungselements 8′,
das mit Düsen 3 ausgestattet ist. Der Zylinder 2, auf dem
eine einwandfreie Auflage eines Bedruckstoffs 1 bzw. 1′ und
1′′ erzielt werden soll, ist ein Gegendruckzylinder 2 auf dem
der Bedruckstoff 1, 1′ einem Druckspalt 15 zugeführt wird, in
dem mittels eines Gummizylinders 13 die Farbe auf den
Bedruckstoff 1, 1′ aufgebracht wird. Die Übergabe des
Bedruckstoffs 1 oder 1′ erfolgt durch einen weiteren Zylinder
11, der hier als Umführtrommel 14 ausgebildet ist. Die
Umführtrommel 14 muß hier kein geschlossener Zylinder sein.
Wesentlich ist, daß ein oder mehrere Reihen von Greifern 17
angeordnet sind, die auf einer Bewegungsbahn 14′ umlaufen und
an der Berührungslinie mit dem Gegendruckzylinder 12 den
Bogen 1, 1′ diesem übergeben, wobei der Gegendruckzylinder 12
ebenfalls über Greifer verfügt, welche hier nicht dargestellt
sind. Das Luftbeaufschlagungselement 8′ ist an den beiden
Seitenwänden der Maschine gelagert, wobei es zweckmäßig ist
eine Verstellvorrichtung vorzusehen, durch die das
Luftbeaufschlagungselement 8′ in verschiedene Positionen
gebracht werden kann. Ausgezeichnet ist die Position 25′ und
als Beispiel einer weiteren Position 25 ist das
Luftbeaufschlagungselement 8′ nochmals in strichpunktierter
Linie eingezeichnet. Auf diese Weise läßt sich das
Luftbeaufschlagungselement 8′ an verschiedene Arten von
Bedruckstoffen anpassen, bzw. können je nach Bedarf
verschiedene Arten der Luftbeaufschlagung des Bedruckstoffs
1, 1′ bzw. 1′′ gewählt werden.
Als zusätzliche weitere Luftbeaufschlagung besteht die
Möglichkeit, die Schleppströmung 16 zu nutzen. Diese
Schleppströmung wird durch den rotierenden weiteren Zylinder
11, beispielsweise die Umführtrommel 14, erzeugt. Die
Schleppströmung 16 wird durch das weitere
Luftbeaufschlagungselement 8′ derart umgelenkt, daß sie auf
den Bedruckstoff 1, 1′ oder 1′′ gerichtet ist und dadurch
eine gute Auflage auf dem Zylinder 2 erzielt wird. Damit
besteht die Möglichkeit, wahlweise eine der
Beblasungseinrichtungen 3, 9 oder 10 einzeln oder in
beliebiger Kombination einzusetzen, wenn gewünscht, durch die
umgelenkte Schleppströmung 16 verstärkt.
Art und Intensität der Beblasung ändern sich aufgrund der
Entfernung des Luftbeaufschlagungselements 8′ vom Zylinder 2
bzw. auch mit der Winkelstellung des
Luftbeaufschlagungselements 8′. Sind die Düsen 3 fest an dem
Luftbeaufschlagungselement 8′ angeordnet, so werden diese mit
dem Luftbeaufschlagungselement 8′ verstellt.
Selbstverständlich können die Düsen 3 auch derart
ausgestaltet sein, daß ihre Winkelstellung separat
einstellbar ist.
Fig. 4 zeigt, wie die Düsen 3 Blaskegel 20 ausbilden, welche
einen Bedruckstoff 1 oder 1′ und 1′′′ beaufschlagen. Der
Bedruckstoff 1 ist ein biegeweiches Papier, welches sich im
wesentlichen im Bereich des Zylindermantels 23 befindet. Die
Beblasung eines solchen biegeweichen Papiers wird in Fig. 6
dargestellt. Durch die Entfernung des Bedruckstoffs 1 von den
Düsen 3 treffen die Blasluftkegel 20 derart auf den
Bedruckstoff 1 auf, daß sich die Blasluftkegel 20
überschneiden und sich daraus eine geschlossene
Auftrefffläche 21 ergibt. In Fig. 6 ist die
Zylindermantelfläche 23 abgewickelt dargestellt, um zu
zeigen, wie die Auftrefffläche 21 aussieht. Sie erstreckt
sich über die gesamte Breite des Zylinders 2 wobei die
Beblasung, wie bereits oben beschrieben, zu den Rändern
zunehmend schräg erfolgt, so daß es nicht möglich ist, daß
die Ränder eines Bedruckstoffs 1 unterblasen werden, auch
dann nicht, wenn es sich um das kleinste mögliche Format 4
handelt.
Wird nunmehr in derselben Maschine, ebenfalls in der Position
25 desselben Luftbeaufschlagungselements 8′, statt des
biegeweichen Papiers ein biegesteifer Karton 1′, 1′′
verarbeitet, so verhält sich dieser ganz anders: Befindet
sich der Karton 1′ im vorderen Bereich im Druckspalt 15, so
wölbt er sich durch Fliehkraft, Masse und Eigensteifigkeit
auf und hebt dadurch vom Zylindermantel 23 ab. Die
Blasluftkegel der Düsen 3 treffen dadurch wesentlich früher
auf und es entstehen Auftreffflächen 18 die in Fig. 5
dargestellt sind. Diese Auftreffflächen 18 bilden keine
geschlossene Fläche, sondern es findet eine sehr starke,
punktuell konzentrierte Kraftwirkung statt. Eine solche ist
ideal, um eine einwandfreie Auflage eines Kartons 1′ in dem
Bereich unmittelbar vor dem Druckspalt 15 zu erzielen. Der
Karton 1′ ist in dem Druckspalt 15 eingespannt und die Kräfte
drücken den Karton 1′ mit einer Hebelwirkung in Richtung des
Zylinders 2, so daß es zu einer guten Auflage vor dem
Druckspalt 15 kommt. Eine gute Auflage in diesem Bereich ist
ausreichend, um ein befriedigendes Druckergebnis zu erzielen.
Ein Glättungsvorgang wie bei einem biegeweichen Papier 1 ist
nicht erforderlich, die gute Auflage kurz vor dem Druckspalt
15 reicht aus. Kommt das Ende des Kartons 1′′ in den Bereich
der Beblasung, so befindet sich dieser auf der geraden,
strichpunktierten Linie 1′′. Auch hier findet die
beschriebene Hebelwirkung statt, wobei gleichzeitig eine
Kollision des hochschlagenden Endes 1′′ des Kartons 1′ mit
dem Luftbeaufschlagungselement 8′ vermieden wird. Dadurch
wird auch erreicht, daß dieses Ende 1′′ durch ein solches
Hochschlagen nicht vor dem Druckspalt 15 mit dem
Gummizylinder 13 in Berührung kommt, was zu einem
unkontrollierten und daher unsauberen Farbauftrag führen
würde.
Aus der vorgehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß jeder
Bedruckstoff 1 oder 1′ von selbst eine Position einnimmt, in
der er in optimaler Weise beblasen wird. Dies gilt auch für
Bedruckstoffe, deren Biegesteifigkeit zwischen denen des
biegeweichen Papiers 1 und des Kartons 1′ liegt. Diese
Selbsteinstellung ist ein wesentlicher Vorteil, weil dadurch
Einstellarbeiten an der Maschine vermieden bzw. auf
Extremfälle reduziert werden.
Bezugszeichenliste
1, 1′ Bedruckstoff
1 biegeweiches Papier
1′ Karton
1′′ Ende des Kartons
2 Zylinder
3 Düsen
4 kleinstes mögliches Format
5 größtes mögliches Format
6 Zylinderachse
7 zur Zylinderachse parallele Achse
8, 8′ Luftbeaufschlagungselement
9, 10 weitere Beblasungseinrichtungen
9 Blasleiste unmittelbar vor dem Druckspalt
10 Axialventilatoren
11 weiterer Zylinder
12 Gegendruckzylinder
13 Gummizylinder
14 Umführtrommel
14′ äußere Bewegungsbahn der Greifer der Umführtrommel
15 Druckspalt
16 Schleppströmung
17 Greifer der Umführtrommel
18 Auftreffflächen bei kurzen Blasluftkegeln
19 Maschinenmitte
20 Blasluftkegel
21 Auftreffflächen bei Langen Blasluftkegeln
23 Zylindermantel
24 Blasrichtung
25, 25′ Positionen des Luftbeaufschlagungselements 8
26 Bewegungsrichtung der Zylinder
1 biegeweiches Papier
1′ Karton
1′′ Ende des Kartons
2 Zylinder
3 Düsen
4 kleinstes mögliches Format
5 größtes mögliches Format
6 Zylinderachse
7 zur Zylinderachse parallele Achse
8, 8′ Luftbeaufschlagungselement
9, 10 weitere Beblasungseinrichtungen
9 Blasleiste unmittelbar vor dem Druckspalt
10 Axialventilatoren
11 weiterer Zylinder
12 Gegendruckzylinder
13 Gummizylinder
14 Umführtrommel
14′ äußere Bewegungsbahn der Greifer der Umführtrommel
15 Druckspalt
16 Schleppströmung
17 Greifer der Umführtrommel
18 Auftreffflächen bei kurzen Blasluftkegeln
19 Maschinenmitte
20 Blasluftkegel
21 Auftreffflächen bei Langen Blasluftkegeln
23 Zylindermantel
24 Blasrichtung
25, 25′ Positionen des Luftbeaufschlagungselements 8
26 Bewegungsrichtung der Zylinder
Claims (12)
1. Blasvorrichtung mit mehreren auf einen Zylinder (2) einer
Druckmaschine gerichteten Düsen (3) zur Erzielung einer
einwandfreien Auflage eines Bedruckstoffs (1, 1′, 1′′),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsen (3) nur im mittleren Bereich des Zylinders
(2) angeordnet sind und daß sie in der Maschinenmitte
(19) im wesentlichen senkrecht und weiter außen zunehmend
schräg nach außen gerichtet sind.
2. Blaseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsen (3) im Bereich des kleinsten möglichen
Formats (4) angeordnet sind.
3. Blasvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsen (3) Blasluftkegel (20) erzeugen, wobei sich
die Blasluftkegel (20) beim Auftreffen auf den
Zylindermantel (23) derart überschneiden, daß sich eine
geschlossene Auftrefffläche (21) ergibt.
4. Blasvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blasluftkegel (20) in dem Bereich zwischen den
Düsen (3) und dem Zylindermantel (23), den ein steifer
Karton (1′, 1′′) einnimmt, noch keine geschlossene
Auftrefffläche (18) bilden.
5. Blasvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (3)
bezüglich ihrer Entfernung vom Zylinder (2) verstellbar
sind.
6. Blasvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsen (3) um eine zur Zylinderachse (6) parallele
Achse (7) schwenkbar sind.
7. Blasvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsen (3) auf einem schwenkbaren
Luftbeaufschlagungselement (8, 8′) angeordnet sind.
8. Blasvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Luftbeaufschlagungselement (8, 8′) bezüglich
seiner Entfernung vom Zylinder (2) verstellbar ist.
9. Blasvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Winkelstellung der Düsen (3) zur Zylinderachse
(6) einstellbar ist.
10. Blasvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Luftbeaufschlagungselement (8) weitere
Beblasungseinrichtungen (9, 10) untergebracht sind.
11. Blasvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsen (3) wahlweise mit weiteren
Beblasungseinrichtungen (9 und/oder 10) betreibbar sind.
12. Blasvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Luftbeaufschlagungselement (8, 8′) zusätzlich die
Schleppströmung (16) eines weiteren Zylinders (11, 14)
auf den zu beblasenden Bedruckstoff (1, 1′, 1′′) lenkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995123072 DE19523072C2 (de) | 1995-06-24 | 1995-06-24 | Bogenblaseinrichtung für eine Druckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995123072 DE19523072C2 (de) | 1995-06-24 | 1995-06-24 | Bogenblaseinrichtung für eine Druckmaschine |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19523072A1 true DE19523072A1 (de) | 1997-01-02 |
DE19523072C2 DE19523072C2 (de) | 2003-12-04 |
Family
ID=7765217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995123072 Expired - Fee Related DE19523072C2 (de) | 1995-06-24 | 1995-06-24 | Bogenblaseinrichtung für eine Druckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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