DE19522368C2 - Picker-Straße - Google Patents
Picker-StraßeInfo
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- DE19522368C2 DE19522368C2 DE19522368A DE19522368A DE19522368C2 DE 19522368 C2 DE19522368 C2 DE 19522368C2 DE 19522368 A DE19522368 A DE 19522368A DE 19522368 A DE19522368 A DE 19522368A DE 19522368 C2 DE19522368 C2 DE 19522368C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65B5/12—Introducing successive articles, e.g. confectionery products, of different shape or size in predetermined positions
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Container Filling Or Packaging Operations (AREA)
- Warehouses Or Storage Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine "Picker-Straße", wie sie zum Umsetzen
von Einzelprodukten in Behälter verwendet werden, die eine
bestimmte Anzahl von Einzelprodukten aufnehmen können.
Dabei werden üblicherweise die Einzelprodukte auf einem
Produktband und die Behälter auf einem Behälterband angeliefert
und an den an fester Position stehenden Pickern entlanggeführt,
weshalb im folgenden nur noch von dieser Bauform gesprochen wird,
ohne die Erfindung hierauf zu beschränken, da im Prinzip auch die
Einzelprodukte und/oder die Behälter stillstehen und die Picker
demgegenüber bewegt werden könnten.
Dabei wurde bisher so vorgegangen, daß die Behälter auf einem
ersten Behälterband angeliefert und dort meist angestaut wurden,
vom ersten Behälterband auf ein zweites Behälterband übergeben
wurden, auf welchem das Füllen mit den Einzelprodukten geschah,
und nach vollständiger Füllung auf ein drittes Behälterband für den
Abtransport der gefüllten Behälter wiederum übergeben wurde.
Weiterhin zeigt die DE 42 08 818 C2 bereits eine Pickerstraße, bei
der die Picker bezüglich des Produktbandes und Behälterbandes
nicht an fester Position stehen, sondern in deren Laufrichtung
begrenzt bewegbar sind. Dort wird jedoch entweder das die
Einzelprodukte heranführende Produktband zeitweise gestoppt, was
die Kopplung an eine kontinuierlich produzierende Herstellmaschine
für Einzelprodukte erschwert, oder das Behälterband wird
angehalten, wenn ein noch nicht vollständig gefüllter Behälter den
Arbeitsbereich des bzw. der Picker zu verlassen droht.
Es ist daher die Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren sowie eine zugehörige Vorrichtung zu schaffen, bei
welchen der Aufwand für das Handling der zu füllenden Behälter
reduziert wird, ohne die Effizienz der Anlage zu verschlechtern.
Durch Anordnung eines Zählers für die Einzelprodukte am
Produktband vor Beginn des Pickerbereiches ist es möglich, immer
dann einen leeren Behälter freizugeben und in den Bereich des bzw.
der Picker einfahren zu lassen, wenn eine Füllanzahl der
Einzelprodukte festgestellt wurde. Dadurch ist nur ein einziges
Behälterband notwendig, mit einem Stopper zum Anstauen der
leeren Behälter, welcher von der Zählvorrichtung gesteuert wird.
Vorzugsweise wird dabei das Behälterband gleich schnell
angetrieben wie das Produktband, und vorzugsweise mit
konstanter Geschwindigkeit.
Eine besonders einfache Bauform ergibt sich, wenn Produktband
und Behälterband von einem gemeinsamen Antrieb aus
angetrieben werden, oder zu einem einstückigen Transportband
zusammengefaßt werden, beispielsweise in Längsrichtung durch
eine Stehwand getrennt in einen Transportbereich für die
Einzelprodukte und für die Behälter.
Je nach Position der Zählvorrichtung in Transportrichtung
gegenüber dem Pickerbereich und gegenüber der Anordnung des
Stoppers auf dem - in der Regel parallel zum Produktband -
laufenden Behälterband wird ein Zeitversatz für die Freigabe des
nächsten leeren Behälters vorgesehen, um den zu füllenden
Behälter etwa parallel neben den für ihn bestimmten Produkten
auf dem Produktband zu transportieren.
Dabei kann das Befüllen eines Behälters mit nur einem Picker
vollständig erfolgen, oder - abhängig von der Laufgeschwindigkeit
und der Dichte der Einzelprodukte pro Längeneinheit des
Produktbandes - sich über mehrere in Transportrichtung entlang
des Bandes angeordnete Picker.
Bei der Zähleinrichtung handelt es sich vorzugsweise um eine
zeilenweise abtastende Kamera, vorzugsweise mit einem
CCD-Sensor, deren Abtastzeile sich quer, vorzugsweise rechtwinkelig,
über das Produktband erstreckt.
Aus dem Stand der Technik ist es bereits bekannt, den bzw. die
Picker einerseits mit einem Rechner zu verbinden und
andererseits mit einer bildaufnehmenden Einheit, beispielsweise
einer CCD-Kamera, hierbei wiederum mit einer Zeilenkamera,
deren Aufnahmebereich quer über das Produktband verläuft.
Mit Hilfe dieser Zeilenkamera für die Steuerung der Picker wird
während des Durchlaufes des Produktbandes an einer definierten
Stelle, nämlich der von der Kamera abgetasteten Zeile, vor dem
Pickerbereich die Position jedes einzelnen Produktes auf dem
Produktband sowie dessen Lage ermittelt, und im Rechner unter
Berücksichtigung der Transportgeschwindigkeit der Produkte
sowie des Abstandes zwischen der abgetasteten Zeile und der
Pickerposition weiter verarbeitet, um den Picker zielgenau zum
Ergreifen der Einzelprodukte und Umsetzen in den Behälter
einschließlich der notwendigen Drehung des Produktes zu
steuern.
Im vorliegenden Fall kann vorzugsweise die erste Kamera für das
Zählen der auf dem Produktband ankommenden Einzelprodukte
zum Steuern der Behälterzufuhr einerseits und die zweite Kamera
zum Steuern der Picker andererseits in einer einzigen Kamera
vereinigt werden, sofern diese ausreichend weit vor dem Beginn
des Pickerbereiches angeordnet ist, um ein rechtzeitiges
Freisetzen des nächsten Behälters auf dem Behälterband zu
ermöglichen.
Dabei sind vorzugsweise außer der Zähleinrichtung für die
Produkte und dem Stopper für die angelieferten, leeren Behälter
auch sämtliche vorhandenen Picker eines Produktbandes über
einen Datenbus mit dem Steuerungsrechner verbunden, so daß
von den ursprünglich von der Kamera zur Pickersteuerung
aufgenommenen Positionen und Orientierungen der einzelnen
Produkte auf dem Produktband jeweils fortgeschrieben wird,
welches einzelne Produkt bereits vom Picker umgesetzt wurde.
Dadurch ist vor Beginn jedes neuen Arbeitsbereiches des
nächsten Pickers zur Steuerung dieses Pickers bekannt, an
welchen ursprünglich besetzten Produkt-Positionen noch ein
Produkt auf dein Produktband vorhanden ist.
Dadurch werden Leerbewegungen der Picker vermieden, und
auch Leer-Füllvorgänge am Behälter, die zu unvollständig
gefüllten Behältern und mechanischer Nacharbeit bzw. Ausschuß
führen.
Wenn bei der beschriebenen Vorgehensweise auf dem
Produktband verschiedene Einzelprodukte willkürlich
durcheinander angeordnet angeliefert werden, die mittels der
Zähleinrichtung sowie mittels der Kamera für die Pickersteuerung
unterschieden werden und in definierte zugeordnete Positionen
der Behälter eingefüllt werden, erfolgt die Freigabe des nächsten
leeren Behälters erst dann, wenn die für jeden Behälter
notwendige Mindestanzahl einer jeden Sorte von
unterschiedlichen Produkten, die in dem Behälter Aufnahme
finden sollen, die Zähleinrichtung passiert haben.
Dies führt allerdings dazu, daß - im Gegensatz zur Umsetzung
von nur einer Sorte von Produkten eines Produktbandes - nach
dem Füllen der Behälter das Produktband nicht vollständig leer
ist, da sich die Freigabe der Behälter nach der am vergleichsweise
seltensten angelieferten Produktart orientieren muß.
Mit Hilfe des vorgenannten Verfahrens ist es ebenfalls möglich,
bei z. B. nur einem Produktband auf beiden Seiten parallel
dieses Produktbandes zwei verschiedene Behälterbänder - separat
oder einstückig mit dem Produktband ausgeführt - zu betreiben.
Dies ist nicht nur bei solchen Produktbändern sinnvoll, die eine
hohe Anzahl von einzelnen Produkten pro Längeneinheit
transportieren, also entsprechend breit ausgebildet und eng
befrachtet sind, sondern auch aus Gründen eines möglichst
effizienten Einsatzes der Picker:
Wenn die gesamte Anlage über einen gemeinsamen
Steuerungsrechner bzw. einen Datenbus insgesamt miteinander
steuerungstechnisch verbunden ist, ist es möglich, ein und
denselben Picker nicht nur zum Befüllen des einen, sondern
abwechselnd des einen oder des anderen Transportbandes
einzusetzen.
Gerade bei unterschiedlichen auf dem Produktband befindlichen
einzelnen Produkten ist es auch denkbar, eines der beiden
Behälterbänder mit maximal möglicher Geschwindigkeit laufen zu
lassen, das andere Behälterband dagegen mit demgegenüber
deutlich verringerter Geschwindigkeit, so daß die Behälter des
zweiten Behälterbandes sozusagen als Puffer für die
unterschiedlich verteilt auf dem Produktband angelieferten,
unterschiedlichen einzelnen Produkte dienen. Dies ergibt einen
optimalen Leerungsgrad des Produktbandes.
Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist im folgenden
anhand der Figur näher beschrieben:
In der Figur ist in der Aufsicht eine Pickerstraße 1 dargestellt, die
in Laufrichtung 20, also von links nach rechts, Einzelprodukte 2,
die willkürlich auf einem Produktband 6 angeordnet unter den
Pickern 4a, b durchlaufen.
Wie in der linken Bildhälfte dargestellt, laufen parallel zu dem
Produktband 6 auf Behälterbändern 7a, b leere Behälter 3 parallel
zu dem Produktband 6.
Vor Beginn des ersten Pickers wird eine quer über das
Produktband 6 verlaufende Linie mittels einer ersten
Zeilenkamera 8 abgetastet. Die Zeilenkamera 8 ist ebenso wie
jeder der Picker 4a, b mit einer zentralen Steuerung 11, die einen
Rechner umfaßt, verbunden.
Auf dem Behälterband 7 werden die leeren Behälter 3
herantransportiert und mittels eines quer über das Behälterband 7
verlaufenden Stoppers 17, gegen den der vorderste leere Behälter
stößt, gestaut. Der Stopper 17 ist ebenfalls mit der Steuerung 11
verbunden.
Der erste angestaute leere Behälter 3 wird dabei immer dann
freigegeben, sobald unter der ersten Zeilenkamera 8 eine solche
Anzahl von Einzelprodukten 2 auf dem Produktband 6
hindurchgelaufen ist, wie es der Füllanzahl eines Behälter 3
entspricht.
Damit der mit diesen Einzelprodukten 2 zu befüllende nächste
Behälter 3 nach der Freigabe in etwa parallel zu den für ihn
bestimmten Produkten 2 läuft, sollte sich vorzugsweise die erste
Zeilenkamera 8 bzw. deren Abtastlinie etwa auf der Höhe der
Hinterkante des vordersten gestauten, am Stopper 17
anliegenden, Behälters 3 befinden oder gar demgegenüber in
Laufrichtung 20 zurückversetzt, um den Behälter etwa in der
Mitte des Längsbereiches des Produktbandes 6 parallel laufen zu
lassen, in dem die entsprechenden Produkte liegen.
Da vorzugsweise das Behälterband 7 etwa die gleiche
Geschwindigkeit wie das Produktband 6 aufweist, ist in der
rechten Hälfte der Figur eine Lösung mit einstückig
ausgebildetem Produkt- und Behälterband dargestellt.
Die Picker 4a, 4b sind - wie an sich bekannt - meist mit einem
sich über wenigstens das Produktband 6 erstreckenden,
brückenartigen Grundgestell ausgebildet, auf welchem der
Pickerarm 5 gelenkig befestigt ist.
Der Pickerarm 5 besteht dabei in der Regel aus einem Oberarm
13a, b, der über ein Schultergelenk 15 am Grundgestell um eine
im wesentlichen senkrechte Achse schwenkbar befestigt ist.
Am freien Ende des Oberarmes 13a, 13b, ist jeweils ein
Unterarm 12a, 12b ebenfalls wiederum um eine etwa senkrechte
Achse schwenkbar befestigt. Die Bewegung des Unterarmes
12a, 12b erfolgt über ein Unterarm-Parallelogramm 14a, 14b,
dessen eine parallele Strebe der Oberarm 13a, 13b darstellt.
Am freien Ende des Unterarmes 12a, 12b ist jeweils ein Sauger
16 befestigt, der - nach Ansteuerung einer definierten Position in
der horizontalen Ebene durch die Steuerung 11 - sich auf ein dort
befindliches Einzelprodukt 2 absenkt, dieses dann hochhebt und
in den Behälter 3 nach Drehung um eine senkrechte Achse
entsprechend der gewünschten, richtigen Orientierung absenkt.
Damit die Sauger 16a, 16b der Picker 4a die einzelnen Positionen
auf dem sich ständig bewegenden Produktband 6, die angefahren
werden müssen, kennen, wird mittels einer dem ersten Picker 4a
zugeordneten zweite Zeilenkamera beim Durchlaufen der
Einzelprodukte 2 unter der Abtastlinie dieser Zeilenkammer 10 jede
Position, an welcher sich ein Einzelprodukt 2 befindet, registriert
sowie die Drehlage des Einzelproduktes, und in der Steuerung 11
gespeichert sowie unter Berücksichtigung der
Bandgeschwindigkeit, die in der Praxis nicht immer konstant ist,
weitergerechnet.
Weiterhin wird von der Steuerung 11 das am Produktband 6
bereits abgenommene Einzelprodukt 2 ebenfalls berücksichtigt,
so daß die jeweils noch vorhandenen und umzusetzenden
Produkte von den nachfolgenden Pickerbewegungen bzw.
nachfolgenden Pickern 4b, usw. umgesetzt werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform registriert die erste
Zeilenkamera 8 nicht nur die Anzahl der unter ihr durchlaufenden
Einzelprodukte 2, sondern - anstelle der zweiten Zeilenkammer 10 -
auch sofort deren Orientierung und Position, so daß insgesamt nur
eine einzige Zeilenkamera notwendig ist.
Ein separates Behälterband 7 hat den Vorteil, daß dessen
Geschwindigkeit unabhängig von dem des Produktbandes 6
geregelt werden kann:
So kann beispielsweise das Behälterband 7 schneller bewegt
werden als das Produktband 6, so daß im Bereich der Picker 4a, b
die Behälter 3 die ihnen zugeordneten Einzelprodukte 2
überholen.
Solange die Differenzgeschwindigkeit nicht allzu groß ist, so daß
der Überholvorgang also nicht beendet ist, bevor der Bereich des
einzigen oder der zur insgesamten Füllung der Behälter benötigten
Picker durchgelaufen ist, bewirkt der schnellere Lauf des
Behälterbandes eine gewünschte schnelle Abfuhr der vollständig
gefüllten Behälter.
Separate Behälterbänder 7a, b können auch dazu genutzt werden,
um - wie im linken Teil der Figur dargestellt - zwei getrennte
Behälterbänder 7a, b beidseits des Produktbandes 6 laufen zu
lassen, auf welchen sich unterschiedliche Behälter 3 oder
unterschiedlich zu füllende Behälter befinden können.
Ebenso können die Behälterbänder 7a, b auch mit zueinander
unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufen, so daß also das eine
Produktband 7a primär zu füllen ist, während das zweite,
langsamer laufende Produktband 7b als Puffer bei nicht genügend
vorhandenen leeren Behältern auf dem ersten Transportband
dient oder - was z. B. bei unterschiedlichen auf dem Produktband
6 ankommenden Einzelprodukten 2 der Fall ist - diese
Einzelprodukte nicht in der richtigen Mengenrelation zueinander
vorhanden sind.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, von der bzw. den
Zeilenkameras 8, 10 nicht nur den Bereich des Produktbandes 6
abtasten zu lassen, sondern auch den Bereich des Behälterbandes
7, und den Stopper 17 für das Behälterband 7 in Laufrichtung
erst nach der Abtastlinie der entsprechenden Zeilenkamera
anzuordnen:
Dadurch ist es beispielsweise möglich, unterschiedliche auf dem
Behälterband 7 willkürlich durcheinander ankommende Behälter
3, oder deren unterschiedliche Orientierung oder deren
unterschiedliche, teilweise Füllung zu erfassen, wodurch die
Picker-Straße besonders flexibel einsetzbar wird.
Bezugszeichenliste
1 Picker-Straße
2 Einzelprodukt
3 Behälter
4a, 4b Picker
5 Pickerarm
6 Produktband
7 Behälterband
8 1. Zeilen-Kamera
9 Anschlages
10 2. Zeilen-Kamera
11 Steuerung
12 Unterarm
13 Oberarm
14 Unterarm-Parallelogramm
15 Schultergelenk
16 Sauger
17 Stopper
18
19
20 Laufrichtung
21
2 Einzelprodukt
3 Behälter
4a, 4b Picker
5 Pickerarm
6 Produktband
7 Behälterband
8 1. Zeilen-Kamera
9 Anschlages
10 2. Zeilen-Kamera
11 Steuerung
12 Unterarm
13 Oberarm
14 Unterarm-Parallelogramm
15 Schultergelenk
16 Sauger
17 Stopper
18
19
20 Laufrichtung
21
Claims (21)
1. Verfahren zum Einsetzen von Einzelprodukten in, eine bestimmte
Füllanzahl von Einzelprodukten aufnehmenden, Behältern mittels
einer "Picker-Straße",
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die herantransportierten Einzelprodukte gezählt und
- - davon abhängig die Anlieferung des nächsten zu befüllenden Behälters (3) in den Arbeitsbereich der Picker (4a, 4b) gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einzelprodukte (2) unregelmäßig herantransportiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zählung der Einzelprodukte (2) vor deren Erreichen des
Arbeitsbereiches der Picker (4a, 4b) erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlieferung des nächsten zu befüllenden Behälters (3) in den
Arbeitsbereich der Picker (4a, 4b) erst freigegeben wird, wenn die
Füllanzahl der Einzelprodukte (2) bei der Zählung festgestellt wurde.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Feststellen der Mindestanzahl von Einzelprodukten die
Anlieferung des nächsten zu befüllenden Behälters (3) mit einem
solchen Zeitversatz geschieht, daß unter Berücksichtigung der
Position der Zählvorrichtung einerseits sowie des Anfangspunktes
der Anlieferungsbewegung für die Behälter (3) andererseits bei
parallel bewegten Einzelprodukten (2) und zu befüllenden Behältern
(3) den zu füllenden Behälter (3) etwa parallel neben den für ihn
bestimmten Einzelprodukten (2) zu bewegen.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die ständig herantransportierten Behälter (3) vor Erreichen des
Arbeitsbereiches der Picker (4a, 4b) angestaut werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einzelprodukte (2) und die zu befüllenden Behälter (3)
gemeinsam herantransportiert werden.
8. Pickerstraße zum Einsetzen von Einzelprodukten in, eine bestimmte
Füllanzahl von Einzelprodukten aufnehmenden, Behältern, die
- - eine erste Vorratsfläche für die Einzelprodukte,
- - eine zweite Vorratsfläche für die Behälter
- - wenigstens einen Picker zum Umsetzen der Einzelprodukte von der ersten Vorratsfläche in die Behälter,
- - Steuerungs- und Antriebsvorrichtungen zum Bewegen der ersten Vorratsfläche, der zweiten Vorratsfläche bzw. des Picker- Sockels relativ zueinander und
- - Steuerungs- und Antriebsmittel für die Bewegung des Picker- Armes umfaßt, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
- - mittels einer relativ zur ersten Vorratsfläche bewegbaren und gegenüber dem Pickersockel festen Zähleinrichtung die Freigabe zur Anlieferung des nächsten neu zu füllenden Behälters (3) in den Arbeitsbereich der Picker (4a, b) gesteuert wird, wobei
- - die Freigabe erfolgt, wenn von der Zähleinrichtung die Füllanzahl der Einzelprodukte (2) festgestellt wurde.
9. Pickerstraße nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Behälter (3) auf ein und derselben zweiten Vorratsfläche
bevorratet, angeliefert und gefüllt abtransportiert werden.
10. Pickerstraße nach einem der vorhergehenden Vorrichtungs
ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der bzw. die Picker-Sockel fest bezüglich der Umgebung montiert
sind und die erste und zweite Vorratsfläche hierzu sowie
insbesondere relativ zueinander bewegbar sind.
11. Pickerstraße nach einem der vorhergehenden Vorrichtungs
ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Vorratsfläche für die Einzelprodukte ein Förderband
Produktband (6) ist und die zweite Vorratsfläche ebenfalls ein
Förderband Behälterband (7) ist.
12. Pickerstraße nach einem der vorhergehenden Vorrichtungs
ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Produktband (6) und das Behälterband (7) im wesentlichen
parallel zueinander geführt sind und die Zähleinrichtung eine quer
über die gesamte Breite des Produktbandes (6) abtastende erste
Zeilenkamera (8) mit angeschlossenem Rechner (11) ist.
13. Pickerstraße nach einem der vorhergehenden Vorrichtungs
ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Behälterband (7) etwa gleich schnell läuft wie das Produktband
(6) und mittels eines Stoppers (17) die Behälter (3) auf dem
Behälterband (7) vor dem Bereich der Picker (4a, b) angestaut und
einzeln durch die Zähleinrichtung (8) freigegeben werden.
14. Pickerstraße nach einem der vorhergehenden Vorrichtungs
ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Behälterband (7) so schnell läuft, daß in der Zeit, die ein auf dem
Behälterband (7) befindlicher Behälter (3) zum Durchlaufen des
Arbeits-Bereiches des bzw. der Picker (4a, b) benötigt, gerade auf
dem Produktband (6) eine Füllanzahl von Einzelprodukten (2) den
Greifbereich des Pickers (4) erreicht bzw. verläßt.
15. Pickerstraße nach einem der vorhergehenden Vorrichtungs
ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Produktband (6) und/oder das Behälterband (7) mit
kontinuierlicher Geschwindigkeit laufen.
16. Pickerstraße nach einem der vorhergehenden Vorrichtungs
ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein auf dem Produktband (6) laufender Behälter (3) nacheinander an
mehreren Pickern (4a, b) vorbeiläuft, und von jedem der Picker (4)
nur teilweise gefüllt wird.
17. Pickerstraße nach einem der vorhergehenden Vorrichtungs
ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den Pickern (4a, b) wenigstens eine Vorrichtung zur Registrierung
der Position aller Einzelprodukte auf dem Produktband (6) sowie eine
die Transportgeschwindigkeit des Produktbandes (6) und die Position
der Picker berücksichtigende Steuerung (11) zur Steuerung der
Picker (4) vorhanden ist.
18. Pickerstraße nach einem der vorhergehenden Vorrichtungs
ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Produktband (6) und das Behälterband (7) über einen
gemeinsamen Antrieb verfügen.
19. Pickerstraße nach einem der vorhergehenden Vorrichtungs
ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Produktband (6) und das Behälterband (7) einstückig
miteinander ausgebildet sind.
20. Pickerstraße nach einem der vorhergehenden Vorrichtungs
ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zum Registrieren der Positionen der Einzelprodukte
(2) auf dem Produktband (6) eine quer über die gesamte Breite des
Produktbandes (6) abtastende zweite Zeilen-Kamera (10) umfaßt.
21. Pickerstraße nach einem der vorhergehenden Vorrichtungs
ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Zeilen-Kamera (8) zur Steuerung der Behälterfreigabe und
die zweite Zeilen-Kamera (10) zur Steuerung der Picker (4a, b) in
einer einzigen Zeilen-Kamera vereinigt sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19522368A DE19522368C2 (de) | 1995-06-20 | 1995-06-20 | Picker-Straße |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Family Applications (2)
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