DE3644423C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einsteckvorrichtung, insbesondere für
Falzprodukte, mit ersten Aufnahmefächern in denen
Falzprodukte V-förmig offengehalten positionierbar sind und
etwa parallel zu diesen angeordneten, einzufügende
blattförmige Produkte aufnehmenden zweiten Aufnahmefächern, von
denen die einzufügenden blattförmigen Produkte an die ersten
Aufnahmefächer übergebbar sind.
Aus der DE-OS 27 06 353 ist eine Einsteckmaschine mit längs einem
endlosen Weg umlaufenden Taschen bekannt, mit mindestens einer
Hauptblatt-Anlegestation und einer dieser zugeordneten Auslage,
sowie wenigstens einem dazwischen angeordneten Beilagenanleger.
Mit derartigen Einsteckmaschinen kann beispielsweise eine
Beilage in eine gefalzte Zeitung eingebracht werden, wobei
letzterer in der Mitte mittels eines Schwertes geöffnet und in
dieser Lage während dem Einstecken der Beilagen gehalten wird.
Zum einen ist die Arbeitsgeschwindigkeit derartiger quasi seriell
arbeitender Einsteckmaschinen infolge der erforderlichen
Arbeitsgänge begrenzt und zum anderen würde sich eine voluminös
bauende Anordnung ergeben, wenn zur Erhöhung der
Arbeitsgeschwindigkeit die erforderlichen Aggregate mehrfach
angeordnet würden. Des weiteren ist es aus der US-PS 42 95 643
bekannt, in bereits geöffnete am Falzrücken hängende Produkte
Beilagen einzuführen, jedoch arbeitet auch diese bekannte
Vorrichtung seriell, so daß sich im Prinzip die vorgenannten
Nachteile ergeben. Eine Zusammenführ- bzw. Einsteckanordnung der
eingangs bezeichnete Gattung ist aus der älteren nicht
vorveröffentlichten Patentanmeldung P 36 21 834.0-27 sowie aus der DE-PS 2 78 133 bekannt, in
deren in den unteren die zugemischten Produkte aufnehmenden
Aufnahmefächern Falzprodukte V-förmig offengehalten werden, so
daß in diese zuzumischende Falzprodukte oder sonstige
blattförmige Beilagen einfallen können. Eine gezielte
Mehrfachzumischung ist mit diesen Einsteckvorrichtungen nicht
möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, Falzprodukte bzw. blatt- oder
bogenförmige Produkte auf engem Raum beliebig oft wiederholbar
und gezielt zusammenzuführen, ohne daß ein System- bzw.
Vorrichtungswechsel erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Anwendung der Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Ein Vorteil der
Erfindung besteht darin, daß zusätzliche Einrichtungen zum Öffnen
bzw. wiederholten Öffnen nicht erforderlich sind. Weiterbildungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der Beschreibung in
Verbindung mit den Zeichnungen.
In diesen zeigen jeweils
schematisch
Fig. 1 und 2 die erfindungsgemäße Einsteckvorrichtung,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung in Fig. 1
und 2 verwendete Aufnahmefächer,
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1,
Fig. 5 und 6 die Einsteckvorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 in
einer Position, in der eine Greifereinrichtung
die einzusteckenden Produkte übernommen hat,
Fig. 7 ein vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 6,
Fig. 8 und 9 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2, in einer
Position, in der die Greifereinrichtung die
einzuführenden Produkte bereits teilweise in die
untere Struktur eingeführt hat,
Fig. 10 und 11 die in den Fig. 8, 9 entsprechende Darstellungen,
jedoch mit seitlich auseinandergezogener unteren
Aufnahmefächern,
Fig. 12 eine Fig. 10 entsprechende Darstellung, jedoch
mit nach erfolgter Übergabe der einzulegenden
Falzprodukte wieder zusammengefahrenen unteren
Aufnahmefächern und angehobener Greifereinrichtung,
Fig. 13 und 14 Ausgabemöglichkeiten oder Speicherung der
zusammengeführten Produkte,
Fig. 15 bis 17 Makulaturentnahmemöglichkeiten.
Gemäß Fig. 1 und 2 werden vorzugsweise übereinanderliegend
Speicherkassetten 1, 1′ verwendet, in denen auf engem Raum
zick-zack- bzw. zieharmonikaartige Aufnahmefächer, im folgenden Träger-Strukturen 3, 4 genannte, in
zusammengeschobenem Zustand abgespeichert sind. Vorzugsweise sind
diese Träger-Strukturen zweigeteilt, wie aus Fig. 3 hervorgeht,
wobei der linke Teil der Träger-Struktur jeweils mit 3 bzw. 4 und
der rechte mit 3′ bzw. 4′ gekennzeichnet ist. In diesen
Träger-Strukturen 3, 4 befinden sich die zusammenzuführenden bzw.
zu mischenden Produkte, vorzugsweise Falzprodukte 2, 2′. Wenn z. B.
Falzprodukte 2 in der unteren Träger-Struktur 3 und
Falzprodukte 2′ in der oberen Träger-Struktur 4 vorhanden sind,
wobei von der oberen Träger-Struktur 4 die Falzprodukte 2′ in die
Falzprodukte 2 der unteren Träger-Struktur 3 eingeführt werden
sollen, müssen die Strukturen aus den Speicherkassetten 1, 2
zunächst heraus- und auseinandergezogen werden, so daß sie die in
Fig. 2 dargestellte übereinanderliegende Lage einnehmen. Beim
Auseinanderziehen der zick-zackförmigen Träger-Strukturen 3, 4
werden die in ihnen befindlichen Falzprodukte 2, 2′ durch
V-förmige Zungen 5, 5′ und 6, 6′ gespreizt, da die Schenkel
dieser Zungen 5, 5′; 6, 6′ jeweils sich beim Auseinanderziehen
der Träger-Strukturen 3, 4 spreizen. Die Zungen 5, 6 liegen also
bereits in den Speicherkassetten 1, 2 zwischen den in den
Träger-Strukturen 3, 4 befindlichen Falzprodukten 2, 2′. Der
Aufbau derartiger Träger-Strukturen 3, 4 ist im einzelnen,
beispielsweise aus der nichtvorveröffentlichten Patentanmeldung
P 36 21 834 bekannt.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, werden mit Hilfe von Taktantrieben,
beispielsweise in Form von Antriebsketten 8, 8′ für die untere
Träger-Struktur 3 bzw. 9, 9′ für die obere Träger-Struktur 4
sowie mittels Schnecken 32 gleichzeitig beide Träger-Strukturen
3, 4 mit den geöffneten Falzprodukten 2, 2′ aus den
Speicherkassetten 1, 1′ der ganzen Länge nach herausgezogen, so
daß sie nach beendetem Vorgang mittig ausgerichtet
übereinanderstehen. Die Antriebsketten 8, 8′ bzw. 9, 9′ sind zur
positionsgereichten Halterung und somit zu einer taktgerechten
Zuführung mit Nocken 7 versehen. Die unteren Teilketten 8, 8′
sind in Form von hin- und herbeweglichen Endlosketten ausgebildet,
während die oberen Antriebsketten endlos sind, d. h. eine
geschlossene Schleife bilden. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, werden
die Antriebsketten 8, 8′, von Armen 10 bis 13, die auf
Längsführungen 14 bis 17 laufen, angetrieben. Die Arme 10 bis 13
werden wiederum von Ketten 18, 18′ bewegt, die ihrerseits mit
einem nicht näher dargestellten Antrieb verbunden sind.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die vollständig aus den Speicherkassetten
1, 1′ herausgezogenen, mit Falz- oder Druckexemplaren o. ä.
gefüllten Träger-Strukturen 3, 4, wobei sich die Antriebsketten
8, 8′ in ihrer Endlage befinden, wie in Fig. 6 gezeigt.
Erfindungsgemäß wird eine Greifereinrichtung, im folgenden Hilfshalte- und Einsteckvorrichtung 19
bis 26 genannt, verwendet, deren Aufbau und Funktion im Nachfolgenden
beschrieben wird. Diese Haltevorrichtung umfaßt Haltearme 19,
19′, die auf Längsführungen 20, 20′ befestigt sind und die von
der Seite her (vgl. zwischen Fig. 1 und 5) in die obere
Träger-Struktur 4 einfahrbar bzw. einschiebbar sind. Zu diesem
Zweck sind die Längsführungen 20, 20′ an Tragarmen 21, 21′
befestigt, die wiederum in Längsführungen 22, 22′ beweglich, d. h.
verschiebbar sind. Die Längsführungen 22, 22′ sind mit einem
Träger 23 fest verbunden. Des weiteren umfaßt die erfindungsgemäße
Hilfshalte- und Einsteckvorrichtung von oben her zwischen die
Träger-Strukturen 4 einfahrbare, vorzugsweise dreieckförmige
Gegenhalteelemente, die als Strukturen 26 bezeichnet sind und
die an einem Träger 24 angeordneten werden, der über eine
verschiebbaren Längsführung 25 mit dem Träger 23 verbunden ist,
so daß die Strukturen höhenmäßig auf und ab bewegbar sind. Somit
können beim Absenken der Träger-Strukturen 26 diese in die
V-förmig nach oben geöffneten Falzprodukte 2′ eingeführt werden.
Bevor dies erfolgt, muß jedoch dafür Sorge getragen werden, daß
die Hilfshaltevorrichtung 19 bis 26 die in den Träger-Strukturen
4 befindlichen Falzprodukte 2′ erfaßt.
Wie aus den Fig. 6 und 7 hervorgeht, erfolgt durch eine kurze
Bewegung der Längsführungen 20, beispielweise in Richtung der
Pfeile 27 und eine kurze Bewegung der Längsführung 20′ entgegen
der Richtung des Pfeiles 28 eine Klemmung der in den
Träger-Strukturen 4 bzw. 4′ befindlichen Falzprodukte 2′, so daß
die Haltearme 19 bzw. 19′ in Anlage mit den Falzprodukten 2′
kommen und diese gegen die Strukturen 26 drücken. Anschließend
bewegen sich Tragschienen 29, 29′ zusammen mit den auf ihnen
lagernden Träger-Strukturen 4 bzw. 4′ seitwärts in Richtung in
Richtung der Pfeile 30 bzw. 31, so daß die Druckexemplare 2′ von
den Träger-Strukturen 4, 4′ freikommen (Fig. 5). Die Fig. 8 und 9
zeigen, wie mit Hilfe der Hilfshalteeinrichtung 19 bis 26 die
Falzprodukte bzw. Druckexemplare 2′ soweit abgesenkt werden, daß
sie mit ihrem unteren Ende in die geöffneten Falzprodukten bzw.
Druckexemplare 2 kurz über den Zungen 5, 5′ positioniert werden.
Den weiteren Arbeitsgang stellen die Fig. 10 und 11 dar. Die
jeweils auf Schienen 33 bzw. 33′ sitzenden Greifer 34, 34′ fassen
von unten her in einer gegenläufigen Bewegung entsprechend den
Richtungen der Pfeile 35, 36 die Falzexemplare 2 von unten in der
Mitte. Darauf werden die auf den Schienen 37, 37′ sitzenden
Träger-Strukturen 3, 3′ seitwärts in Richtung der Pfeile 38 bzw.
39 auseinerandergefahren. Nun werden die Falzprodukte 2′ soweit
abgesenkt, daß die Zungen 5, 5′ der Träger-Strukturen 3, 3′
oberhalb der Unterkante der Exemplare 2′ stehen, wie die Fig. 10
und 11 zeigen. Sollen nun die Falzexemplare 2 nach Übernahme der
Falzexemplare 2′ wieder abgespeichert werden, so müssen die
Schienen 37 bzw. 37′ zusammen mit den Träger-Strukturen 3, 3′
wieder in die alte Lage gebracht werden, wie in den Fig. 5 und 8
gezeigt ist. Dabei dringen die Zungen 5, 5′ nun wieder zwischen
die Hälften des von der Struktur 26 und den Armen 19, 19′ gehaltene
Falzprodukte 2′. Nach Zurückfahren der Arme 19, 19′ entgegen den
vorherigen Bewegungsrichtungen 30 bzw. 31 können nun die
Falzprodukte 2′ vollends unter Schwerkrafteinfluß zwischen die
Hälften der Falzprodukte 2 gleiten oder von den Träger-Strukturen
26 bis zum Falzrücken der Falzprodukte 2 gestoßen werden. Nachdem
die Vorrichtung wieder die Ausgangsstellung wie in den Fig. 1 und
2 gezeigt ist, eingenommen hat, können die nun zusammengefaßten
Falzprodukte 2, 2′ durch Zurückfahren der Antriebsketten 8, 8′
wieder in die Speicherkassette 1 abgespeichert werden. Der oben
beschriebene Vorgang wird solange wiederholt, bis die in der
Speicherkassette 1 befindlichen Falzexemplare die nötige
Sollstärke haben. Dann bleiben die Schienen 37, 37′ mit den
Träger-Strukturen 3, 3′ in der in Fig. 12 gezeigten Position.
Nachdem die Struktur 26 und die Haltearme 19, 19′ ebenfalls die
in Fig. 12 gezeigten Positionen eingenommen haben, können die
fertigen Exemplare, die von einem Gleitblech 40 abgestützt
werden, durch Zurückfahren der Antriebsketten 8, 8′ der
Vorrichtung entnommen werden. Dieser Vorgang ist in Fig. 13
dargestellt. Während die Träger-Strukturen 3, 3′ und 4, 4′ durch
Bewegung der Antriebsketten 8, 8′ bzw. 9, 9′ in Richtung der
Pfeile 41 und 42 ein Paket 43 oder 44 blden, das dann in die
Leerspeicherkassetten 1, 1′ zurückgefahren wird, werden die
gemischten bzw. zusammengeführten Produkte 2, 2′ durch in Fig. 13
gezeigte Bandleitungen 45, 46 abgeführt. Für höhere
Arbeitsgeschwindigkeiten kann zur Abnahme auch eine in Fig. 14
gezeigte Greiferkette 47 dienen. Hier wird auch gezeigt, wie die
Exemplare unmittelbar von einem Kreuzleger 48 bekannter Bauart
übernommen werden können.
Anhand der Fig. 15 bis 17 soll nun gezeigt werden, wie aus
teilweise mit Makulatur gefüllten Kassetten einwandfreie Kassetten
gebildet werden können. Zu diesem Zweck wird, wie in Fig. 15
angedeutet, über einer Leerkassette 49 eine teilweise mit
Makulatur gefüllte Kassette 50 plaziert. Dann werden, wie bereits
beschrieben, gleichzeitig beide Träger-Strukturen herausgefahren.
Dabei tastet ein Sensor 52 die Exemplare 51 ab.
Erfaßt dieser die in bekannter Weise, z. B. durch einen optisch
lesbaren Code, gekennzeichneten Makulaturexemplare 53, so wird
der Antrieb der Ketten 8, 8′ und 9, 9′ ausgeschaltet. Nun erfolgt
in der bereits beschriebenen Weise die Übergabe der einwandfreien
Exemplare 51 in die leere Träger-Struktur 3, 3′, wobei die
Makulaturexemplare gegen Herunterfallen von dem Blech 55
abgestützt werden. Danach sind die Antriebsketten 9, 9′ wieder in
Bewegung, während die Antriebsketten 8, 8′ in Ruhe verbleiben.
Registriert der Sensor 52 ein Ende der Makulaturexemplare 53 so
werden diese nach Stillsetzung der Kette 9, 9′ über die
Bandleitung 54 abgeführt (Fig. 16). Danach sind wieder beide
Ketten 8, 8′ sowie 9, 9′ gleichzeitig in Bewegung, wie Fig. 17
verdeutlicht, um in der bereits beschriebenen Weise die unteren
Kassetten 49 mit einwandfreien Druckexemplaren 51 zu füllen.
Die in geeigneter Weise durch entsprechende Vorrichtungen
gefüllten taschenartigen Kammern der Träger-Struktur 3, 3′ sowie
4, 4′ können unterschiedliche Druckprodukte enthalten, die durch
entsprechende örtliche Kennzeichnung der Träger-Struktur von
einem zentralen Rechner erfaßbar sind. Dadurch können sie gezielt
an andere Strukturen übergeben werden. Es wäre z. B. dadurch ohne
weiteres möglich, Beilagen unterschiedlicher Art, also von Tasche
zu Tasche verschieden, in ein Hauptprodukt, z. B. in eine
Tageszeitung einzulegen.
Claims (8)
1. Einsteckvorrichtung, insbesondere für Falzprodukte, mit
ersten Aufnahmefächern, in denen Falzprodukte V-förmig
offengehalten positionierbar sind und etwa parallel
zu diesen angeordneten einzufügende blattförmige Produkte
aufnehmenden zweiten Aufnahmefächern, von denen
die einzufügenden blattförmigen Produkte an die ersten
Aufnahmefächer übergebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß
an den zweiten Aufnahmefächern (4, 4′) eine
Greifereinrichtung (19 bis 26) angeordnet ist, die gleichzeitig mehrere zu
übergebende blattförmige Produkte (2′) einzeln erfaßt,
daß die zweiten Aufnahmefächer (4, 4′) zwecks anschließender
Übergabe der blattförmigen Produkte (2′) durch die
Greifereinrichtung (19 bis 26) wegschiebbar- oder
verschwenkbar sind, so daß die Greifereinrichtung (19 bis
26) diese in oder neben die Falzprodukte (2) in der ersten
Aufnahmefächer (3, 3′) einzustecken vermag.
2. Einsteckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmefächer (3, 3′; 4, 4′) zweiteilige
zick-zackförmige zusammen- und auseinanderschiebbare
Aufnahmefächer sind, die übereinander angeordnet und an
Schienen (29, 29′; 37, 37′) mittels Antriebsketten (8, 8′;
9, 9′) verschiebbar sind und daß V-förmige Zungen (6, 6′; 5,
5′) in den Aufnahmefächern (3, 3′; 4, 4′) die Produkte
(2, 2′) V-förmig getrennt halten.
3. Einsteckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greifereinrichtung (19 bis 26)
von den Seiten der Produkte (2′) her zwischen die zweiten
Aufnahmefächer (4, 4′) einführbare Haltearme (19, 19′) und
von oben her absenkbare dreieckförmige
Gegenhalteelemente (26) umfaßt und daß zur Klemmung der
einzusteckenden Produkte (2′) in den zweiten
Aufnahmefächern (4, 4′) nach Einführung der Gegenhalteelemente (26)
und der Haltearme (19, 19′) letztere quer verschiebbar sind.
4. Einsteckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweigeteilten zweiten Aufnahmefächer (4, 4′) nach dem
Erfassen der einzuführenden Produkte (2′)
seitlich wegbewegbar sind und die Greifereinrichtung (19
bis 26) absenkbar ist, so daß die einzuführenden
Produkte (2′) teilweise in die ersten Aufnahmefächer (3, 3′)
einführbar sind, wonach die ersten Aufnahmefächer (3, 3′)
seitlich wegbewegbar und die Produkte (2′) bis zum
Falzrücken in die Falzprodukte (2) der ersten Aufnahmefächer
(3, 3′) unter Führung durch die Greifereinrichtung (19
bis 26) einsteckbar sind.
5. Einsteckvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß nach erfolgter Zusammenführung der Produkte (2, 2′) in
den ersten Aufnahmefächern (3, 3′) letztere seitlich wieder
zusammenschiebbar sind, so daß die an diesen angeordneten
V-förmigen Zungen (5, 5′) jeweils zwischen die eingesteckten
zusammengeführten Produkte (2′) eindringen.
6. Einsteckvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und angeordneten
Aufnahmefächer (3, 3′) durch eine endliche hin- und
herbewegbare Antriebskette (8, 8′) und die darüber
angeordneten zweiten Aufnahmefächer (4, 4′) durch eine
endlose Antriebskette (9, 9′) antreibbar sind.
7. Einsteckvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der ersten
Aufnahmefächer (3, 3′) ein Gleitblech (40) angeordnet ist,
auf das bei seitlich weggeschobenen Aufnahmefächerhälften
(3, 3′) sich die Falzprodukte (2) aufsetzen können und daß
die Falzprodukte (2) durch unterhalb der ersten
Aufnahmefächer (3, 3′) angeordnete Bandleitungen (45, 46)
abführbar sind.
8. Einsteckvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der zweiten
Aufnahmefächer (4, 4′) zur Fassung von Makulatur ein
Sensor (52) angeordnet ist und daß die erfaßte Makulatur
über den ersten Aufnahmefächern (3, 3′) in einer unterhalb
den zweiten Aufnahmefächern (4, 4′) angeordneten Bandleitung
(54) aussondierbar ist.
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