DE1952269C - Verfahren und Vorrichtung zum Fordern von Stoffbahnen entlang mehrerer Bearbeitungsstationen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Fordern von Stoffbahnen entlang mehrerer BearbeitungsstationenInfo
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Description
balFr'i'id i'KcmaÜ werden die Stoffbahnen a:= einer
Kant' \.Aκ-'κρπ zwei, mittels Haltern an einer --,'and
.,efi.^V Trar=suortbändem eingeklemmt .:,iiang
W.^-pte'· V rdcrstrecke hängend transport . ι.
" Vo-γλ! -cr.icn zur Durchführung des Veri nrens
■„■;.· *: Y,'·'·■ i,iand der Ansprüche2bis7.
' fV. V-ti-ujunii soll nun nachstehend an Ha ,. der ,.- ,."] hj. b ;i ;T--r erläutert werden. Es zeigt
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F it· Vm Seitenansicht schematisch die t;.. imte
Fi1Td^Errichtung für Stoffbahnen
F-ig. 2 in Seitenansicht eine Umlenkstali.·- der
Transpottbänder, ..„_.,.
Fig.:- eine Umlenkstation gemäß Fig. im
Schnitt, . .
F ig. 4 in Seitenansicht eine Preßschien, mit
Druckrolen, .
P ig. 5 die Aufhängung der Preßschiene um! ruh-
runesleisle und
F~ig. 6 die angetriebenen Spannrollen der Iransportbänder.
In F i g. 1 ist in schematischer Darstellung die gesamte
Fordervorrichttng für Stoffbahnen zu erkennen Sie besteht im wesentlichen aus den beiden jndlcsen
Transportbändern 1 und 2, welche in verschiedenen Höhen durch mit Rollen versehene, an einer
Wand befestigte Halte — bzw. Umlenkstationen geführt sind. Am linken Ende laufen die beiden Transportbänder
zunächst über die Spannrollen 3 und 4 der Haltestation 5, sie steigen dann nach rechts ziemlich
sHi. an und gelangen über die Rolle 6 der Umlenkstation?
in die Waagerechte. Nach Durchlaufen der Waagerechten werden die Transportbänder an
der Rolle 8 der Umlenkstation 9 erneut umgelenkt, laufen eine Strecke ziemlich steil abwärts und werden
an der Rolle 10 der Umlenkstation 11 wieder in eine tiefer liegende Waagerechte umgelenkt Nachdem die
Transportbänder eine Strecke in dieser tiefer gelegenen Waagerechten gelaufen sind, werden sie an der
Rolle 12 der Umlenkstation 13 erneut leicht umgelenkt und verlaufen nun leicht abwärts geneigt bis zu
den Umienkroilen 14; dort wird das obere Band zur Spannrolle 15 hin abgelenkt, während das untere
Band seinen Weg bis zur Spannrolle 16 fortsetzt.
Hierbei ist zu beachten, daß der Bereich, in welchem die einander zugekehrten Teile der Transportbänder
aufeinanderliegen, d.h. von der Station5 bis
zu den Umlenkrollen 14, als die Förderstrecke ange-
sehen wird. An der Haltestation 5 werden die Stoffbahnen mit einer Kante, vorzugsweise einer schmalen
Kante der meist rechteckigen Stoffbahnen, zwischen die beiden aufeinanderliegenden Transportbänder
eingeführt und zwischen diesen eingeklemmt entlang der Förderstrecke bewegt, wenn die Transportbänder
in Bewegung gesetzt sind. Nachdem die Stoffbahnen in den Bearbeitungsstationen 17, 18, 19 vorbearbeitet,
beispielsweise gesäumt, gebügelt und mit einem Zugband versehen worden sind, gelangen sie nun io
hängend zu weiteren Bearbeitungsstationen 20 und 21. Dabei kann die Station 20 beispielsweise eine den
unteren vertikalen Geradschnitt ausführende elektrische Kreismesser-Schneidmaschine und die Station
schweißten Muffen 33 befestigt sind. In sind mit Nuten 34 versehene Achsen 35 eing-
und mittels Madenschrauben 36 festgeklemmt. Auf die herausragenden Achsenden sind die kugelgelager-S
ten Umlenkrollen 26 und 28 aufgesetzt, die durch in die Nuten eingreifende Klemmringe arretiert sind.
Die Rollen weisen ein balliges Profil auf. Außerdem ist noch die Blendleiste 31 zu erkennen.
In Fig.4 ist die Preßschiene 37 gezeigt, wie sie
sich dem Betrachter der gesamten Anlage als rechte Verlängerung der F i g. 1 darbieten würde. Sie ist mit
den Druckrollen 30 bestückt, die in Arbeitsstellung mittels der an Bolzen 38 eingespannten Federn 39 fesche
Kreismesser-Schneidmaschine und die Station dernd gegen die Bänder 1 und2 gedrückt werden. In
21 eine Bügelmaschine zum Umbügeln des unteren 15 Fig.4 ist das Band2 durch die Blendleiste 31 verSaumes
sein! deckt.
Die sich dann anschließende Station 22 kann so- In Fig. 5 ist die ebenfalls an einer senkrechten
dann von einer Nähmaschine eingenommen sein, an Wand zu betesügende Preßschienen-Halterung zu erweicher
die unteren Säume der Stoffbahnen genäht kennen. Diese besteht aus einem kragbalkenartigen
werden, während sich in Station 23 der Bügeltisch ao Träger 40, an dessen vorderem Ende die Führungsanschließt.
In Station 24 erfolgt schließlich der Stoft- leiste 41 und die Blendleiste 31 befestigt sind. Auf
abwurf, da dort die nun auseinanderlaufenden den Träger 40 ist außerdem der Bolzen 38 geTransportbänder
das Fördergut freigeben, schraubt, der eine Bohrung in der Preßschiene 37
In F i g. 2 ist die Führung der Transportbänder 1 durchdringt und gegen dessen obere Kante die Preß-
und 2 in einer Umlenkstation sowie deren Aufbau 35 schiene 37 durch die Feder 39 federnd abgestützt ist.
gezeigt, wie er beispielsweise in der Umlenkstation 7 Zwischen den an der Preßschiene befestigten Druckverwirklicht
ist. Die auf eine senkrechte Wand auf- rollen 30 und der Führungsleiste 41 werden die
serzbare Stahlplatte 25 trägt mit Abstand von der Transportbänder 1 und 2 eingeklemmt.
Wand ^wei größere Umlenkrollen 26 und 27 und In F i g. 6 ist noch die Spannstation mit den
zwei kleinere Umlenkrollen 28 und 29. Über die grö- 30 Spannrollen 15 und 16 gezeigt. Die Achsen 42 und
ßeren Umlenkrollen 26 und 27 laufen die aufeinan- 43 der Spannrollen sind an Gewindestäben 44 und
derliegenden und als Förderorgan dienenden Trans- '" ' ' ' " j:- :—;1- rnWtpU Muttern 46 in einem
portbänder 1 und 2, die infolge der Eigenspannung
der Bander fest zusammengepreßt sind. In den Berei- scnieoen uci uimnu.o.u..
chen außerhalb der Umlenksiationen drücken mit 35 Muttern 46 als Muttern und Kontermuttern können
Druckrollen 30 bestückte Preßschienen 37 die Bän- die Spannrollen 15 unü 16 verstellt und damit die geder
auf darunter liegende Führungsleisten, wie nach- wünschte Eigenspannung der Transportbänder eingestehend
noch näher erläutert werden soll, und erzie- stellt werden.
len auf diese Weise die Klemmwirkung der Bänder 1 Mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung
und 2. Die dem Betrachter zugewandte Seite der Um- 40 können somit an sich recht unhandliche große S'.offlenkstation
ist mit der Blendleiste 31 verkleidet. bahnen in einfacher \V>;ise gefördert werden, wn-
In Fig. 3 ist der Schnitt durch einen Teil der Um- durch die Einrichtung einer rauonellen Fertigung in
lenV.station gezeigt. Es ist wieder die Stahlplatte 25 vielen textilverarbeitenden Betritben "'^Wn-h ,τ-zu
erkennen, auf welcher Hülsen 32 mi: aufge- leichtert wird.
43 der bpannronen sum an ^^.....—-·-- .
45 befestigt, die jeweils mittels Muttern 46 in einem
Rahmen 47 geführt sind. Durcn horizontales Vc.-schieben
der Gewindestäbe unter Verwendung tier
erheblich er-
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum kontinuierlichen und/oder diskontinuierlichen Fördern von Stoffbahnen, wie
Vorhängen, Gardinen od. dgl., entlang mehrerer Bearbeitungsstationen mittels endloser profilierter
Transportbänder, deren Breite um ein Vielfaches geringer als die der Stoffbahnen, ist, d a durch
gekennzeichnet, daß die Stoffbahnen an einer Kante zwischen zwei, mittels
Haltern an einer Wand geführten Transportbändern eingeklemmt entlang der gesamten Förderstrecke
hängend transportiert werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet dyrch zwei
in unten .hiedlicher Höhe mittels an einer Wand
befestigter Umlenkrollen (26, 27, 28, 29) und Führungsleisten (41) geführte Transportbänder
(1. 2), wobei das Untertrumm des einer. Transportbandes (1) und das Obertrumm den anderen
Transportbandes (2) im Bereich der Führungsleisten (41) mittels federnd angedrückter und mit
mehreren Druckrollen (30) bestückter PrcSschienen (37) fest aneinandergerückt und die Transportbänder
an ihren Enden mittels ebenfalls an der Wand befestigter Spannrollen (3, 4, 15, 16)
gespannt gehalten sind.
3. Vorrichtung nach A iSpruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Förderstrecke die
aufeinandergedrückten La; gen der Transportbänder
(1. 2) dadurch auseinandergefühn sine,
daß das obere Band (1) mittels Umienkroilen
(14) aus der gemeinsamen Laufrichtung susgelerkt i*>t.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen
(26, 27, 28, 29) in der Weise mittels einer mit Muffen (33) und Hü'sen (32) versehene Stahlplatte
(25) an der Wand befestigt sind, daß in die Muffen mittels Madenschrauben (36) fixierte
Achsen (35) eingesteckt sind, auf deren anderem Ende die in Kugellagern laufenden Umlenkroüen
mit Klemmringen arretiert sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten
(41) mittels mehrerer kragbalkenartiger Träger (40), zur Sichtseite mit einer Blendleiste (31) verkleidet,
an der Wand befestigt sind und an den Trägern Bolzen (38) vorgesehen sind, in welchen
die mit mehreren Druckrollen (30) versehenen Preßschienen (37) vertikal federnd geführt sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Transportbänder
an einem Ende von einem Motor gemeinsam und synchron, jedoch in verschiedenen Drehrichtungen angetrieben und die Spannrollen
(15, 16) horizontal verstellbar ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur horizontalen Verstellbarkeit
die Achsen (42, 43) der Spannrollen (!5.. 16) mit in einem Rahmen (47) mittels Muttern und
Kontermuttern (46) einstellbaren Gewindestäben (44, 45) verbunden sind.
Die Anmeldung bezieht sich auf das Bearbeiten
η aröBeren und daher unbequem zu handhabenden
Α beispielsweise beim Herstellen von Vor-Gardinen
oder ähnlichen Erzeugnissen. Bei derartiger Produkte mußten bisher
5ffi. Reihe von verschiedenen Arbeits-7än«r
wie Abmessen, Ankreiden, Zuschneiden, ganger. «.-.„„.-^w >.nd dgl. durchgefunrt wer-AA
großen Stoffbahnen von Hand
?B btörben von emer Bearbeitungsstation zur andern
«ebracht werden. Diese Verfahrensweise ist
aber sehr aufwendig und gestattet keinen rationellen Fertieuncsablauf. .
H?r Jbhüfe zu schaffen ist Aufgabe der Erfindung
Die Anmeldung betrifft daher ein Verfahren zum kontinuierlichen und/oder diskontmuieruehen
ρΓ-Ιί-π- ■ η Stoffbahnen, wie Vorhanden, Gardinen
™"(i i -rvidiK mehrerer Bearbeitungsstatione->
mit- Z "p'd:osc· "profilierter Transportbänder. ..leren
Breite" iirii ein vielfaches geringer als die der Stoff-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691952269 DE1952269C (de) | 1969-10-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Fordern von Stoffbahnen entlang mehrerer Bearbeitungsstationen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691952269 DE1952269C (de) | 1969-10-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Fordern von Stoffbahnen entlang mehrerer Bearbeitungsstationen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1952269A1 DE1952269A1 (de) | 1971-05-06 |
DE1952269B2 DE1952269B2 (de) | 1972-11-16 |
DE1952269C true DE1952269C (de) | 1973-06-20 |
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